Volkswirte-Forum, Bielefeld, 09./10. September 2009
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- Ella Dunkle
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1 Volkswirte-Forum, Bielefeld, 09./10. September Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Handwerk Konsequenzen für die en 1
2 Nikolaus Teves Handwerkskammer Mannheim Rhein- Neckar-Odenwald Mitglied im Lenkungskreis Demografie der Metropolregion Rhein-Neckar Koordinator für Wohnen und Mobilität 2
3 Demografische Beobachtungsfelder 3
4 Demografische Beobachtungsfelder Bevölkerungsstruktur Geburtenentwicklung Lebenserwartung Erwerbsbevölkerung Migration 4
5 Demografische Beobachtungsfelder Pflegebedarf Sozialversicherung Mobilität Bildung 5
6 Diese Bereiche betrifft der demografische Wandel: Barrierefreiheit Arbeiten Arbeitsplätze Unternehmen Existenzgründung 6
7 Diese Bereiche betrifft der demografische Wandel: Betriebsübergabe Energie Nachhaltigkeit Bildung Gemeinsam leben 7
8 Diese Bereiche betrifft der demografische Wandel: Versorgung Wohnen Mobilität Freizeit, Urlaub, Wellness Selbstbestimmung 8
9 Diese Bereiche betrifft der demografische Wandel: Gesundheit Finanzierung Organisation Recht Anerkennung Kultur 9
10 In allen Bereichen des demografischen Wandels sind handwerkliche Elemente zu finden. 10
11 Betroffenheit des Handwerks Die Bau- und Ausbauhandwerke sorgen für Barrierefreiheit, Anpassung von Immobilien und Wohnungen und lebensfreundliche Gestaltungen 11
12 Betroffenheit des Handwerks Die Lebensmittelhandwerke sorgen für Wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln und Leistungen zur Wohn- und Lebensgestaltung 12
13 Betroffenheit des Handwerks Die Kraftfahrzeughandwerke unterstützen die Mobilität 13
14 Betroffenheit des Handwerks Die Gesundheitshandwerke schaffen Ausgleiche für körperliche Beeinträchtigungen 14
15 Betroffenheit des Handwerks Die Musikinstrumentenbauer sorgen für Lebensqualität und kreative Potenziale 15
16 Betroffenheit des Handwerks Friseure und Kosmetiker bieten pflegende und helfende Leistungen 16
17 Betroffenheit des Handwerks Schreiner, Maler, Metallbauer, Stuckateure, Raumausstatter u.a. bieten Wohlfühlumgebungen 17
18 Betroffenheit des Handwerks Elektrobetriebe schaffen Sicherheit, Komfort und Bequemlichkeit 18
19 Betroffenheit des Handwerks Heizungsbauer, Elektrounternehmen, Maler, Stuckateure, Zimmerer, Dachdecker u.a. sorgen für Energieeffizienz 19
20 Betroffenheit des Handwerks Uhrmacher bieten Sprechstunden in Altersheimen und Pflegeheimen an 20
21 Betroffenheit des Handwerks Textilreiniger entlasten bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten 21
22 Betroffenheit des Handwerks Schneider passen Kleidung bei körperlichen Beeinträchtigungen an 22
23 Betroffenheit des Handwerks Bodenleger, Steinmetze und Fliesenleger sorgen für sichere Verkehrsflächen und exklusive Gestaltungen 23
24 Betroffenheit des Handwerks Das Handwerks schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze in sehr differenzierten Bereichen vom Helfer bis zum Akademiker 24
25 Anpassungsbedarfe Welche Anpassungsbedürfnisse bestehen für das Handwerk? 25
26 Anpassungsbedarfe Eingehen auf die Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft. Im Jahr 2030 wird etwa jeder zehnte Deutsche über 80 Jahre alt sein. 26
27 Anpassungsbedarfe Entwicklung kooperativer Formen von Leistungsangeboten. 27
28 Anpassungsbedarfe Menschen in höherem Lebensalter entwickeln neue Bedürfnisse und Verzichte: Das Haus hält mich noch aus. Ich brauche keine Wärmedämmung. 28
29 Anpassungsbedarfe Immer häufiger ist von Unternehmen die Aussage zu hören: Meine Kunden sterben weg. Was soll ich tun? 29
30 Anpassungsbedarfe Ein Handwerksunternehmen verändert seinen Stellenwert als Vermögensbestandteil. Es wir zunehmend schwieriger, einen geeigneten Nachfolger oder eine geeignete Nachfolgerin zu finden. 30
31 Anpassungsbedarfe Der Finden geeigneter Arbeitskräfte wird zur Herausforderung. Die Zahl der Hauptschüler in Baden- Württemberg wird von 2006 bis 2015 um 25 % sinken 31
32 Anpassungsbedarfe Der Anteil von Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund steigt. Schulabgänger Baden-Württemberg 2007 Hauptschüler: deutsch 28 % ausländisch 55 % 32
33 Anpassungsbedarfe Der Anteil von Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund steigt. Schulabgänger Baden-Württemberg 2007 ohne Abschluss: deutsch 5 % ausländisch 15 % 33
34 Anpassungsbedarfe Demografischer Wandel und technische Entwicklung erfordern neue Schulungsund Weiterbildungskonzepte. 34
35 Anpassungsbedarfe Bedürfnisse im Bau- und Ausbaubereich richten sich immer stärker auf Gebäudeanpassung als auf Neubauten 35
36 Anpassungsbedarfe Barrierefrei wird in allen Lebensbereichen zum tragenden Prinzip werden. Durchschnittsalter 1950 = 34,3 Jahre 2000 = 40,2 Jahre 2050 = 49,8 Jahre 36
37 Anpassungsbedarfe Barrierefreiheit wird in allen Lebensbereichen zum tragenden Prinzip werden. Anteil 60 Jahre und älter 1950 = 14 % 2000 = 23 % 2050 = 39 % 37
38 Anpassungsbedarfe Zunehmender Pflegebedarf Geschätztes Wachstum Baden-Württemberg: Jahr 2005 = Personen stationär Jahr 2030 = Personen stationär
39 Fragestellungen Marktvolumina Wie werden sich unterschiedliche Marktvolumina durch den demografischen Wandel verändern? 39
40 Fragestellungen Technischer Wandel Welche Rolle wird das Handwerk der Zukunft unter Berücksichtigung des technischen Wandels einnehmen? 40
41 Fragestellungen Technischer Wandel Wie kann Handwerk substituiert werden? Wie wird Handwerk substituiert werden? 41
42 Fragestellungen Betriebliche Organisation Können Betriebe des Handwerks zukünftig die Anforderungen an betriebliche Organisationserfordernisse erfüllen? 42
43 Fragestellungen Betriebliche Organisation Potenzielle Erfordernisse: Vereinbarkeit Familie und Beruf Vereinbarkeit Pflege und Beruf Beschäftigung Älterer Teilzeitangebote Technische Anpassung von Arbeitsplätzen 43
44 Fragestellungen Betriebliche Organisation Potenzielle Erfordernisse: Fähigkeit zur Kooperation. Fähigkeit zur Beachtung gesetzlicher Normen. Fähigkeit zur Teilnahme an Ausschreibungen und Vergabesystemen. 44
45 Fragestellungen Betriebliche Organisation Potenzielle Erfordernisse: Aufbau geeigneter Betriebsgrößen. Möglichkeit der Reaktion auf lokale und regionale demografische Veränderungen. Finanzielle Ausstattung 45
46 Auswirkungen und Konsequenzen des demografischen Wandels auf die Organisationen des Handwerks Unterstützung bei der Regelung von Nachfolgelösungen 46
47 Auswirkungen und Konsequenzen des demografischen Wandels auf die Organisationen des Handwerks Unterstützung bei der Beschaffung und Qualifizierung geeigneter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 47
48 Auswirkungen und Konsequenzen des demografischen Wandels auf die Organisationen des Handwerks Schaffung von Zugangsmöglichkeiten zu Fördermitteln 48
49 Auswirkungen und Konsequenzen des demografischen Wandels auf die Organisationen des Handwerks Die Zahl der Mitglieder ohne Meisterprüfung wird sich in den verschiedenen Handwerksberufen unterschiedlich verändern. 49
50 Auswirkungen und Konsequenzen des demografischen Wandels auf die Organisationen des Handwerks Kompetenzbedingte Nachteile von Unternehmerinnen und Unternehmern im Handwerk sollten durch spezifische Modelle ausgeglichen werden. 50
51 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Schulung zu den Normen DIN und zur Barrierefreiheit beim Wohnen und der Stadtgestaltung Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, Iserlohn Handwerkskammer Mannheim Rhein- Neckar-Odenwald 51
52 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Einrichtung der Arbeitsgruppe Demografie beim Baden-Württembergischen Handwerkstag. Info: 52
53 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Schulungsveranstaltungen bei Handwerkskammern Info: Handwerkskammern 53
54 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Schulungsveranstaltungen bei Fachverbänden des Handwerks. Info: Fachverbände 54
55 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Schulungsveranstaltungen des Handwerks gemeinsam mit Kommunen. Info: 55
56 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Kongressveranstaltungen des Handwerks gemeinsam mit Kommunen. Info: 56
57 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Aufbau eines Netzwerks von Wohnberatungsstellen, die von Handwerksunternehmen realisiert werden. Info: 57
58 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Einrichtung von Informationspunkten bei Unternehmen zu den Angeboten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel. Info: 58
59 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Beteiligung des Handwerks an regionalen Initiativen der Wohnungswirtschaft Info: 59
60 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Integration des Handwerks in die regionale politische Willensbildung Info: 60
61 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Aufbau von Netzwerken mit politischen Entscheidungsträgern zur Unterstützung der Bewusstseinsbildung in Bezug auf Handwerk und demografischen Wandel. Info: 61
62 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Entwicklung von Checklisten zur Identifikation von Bedürfnissen und von Marktchancen für Unternehmen des Handwerks im demografischen Wandel. Info: 62
63 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen für eine älter werdende Gesellschaft. Info:
64 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Kooperation mit Seniorenräten der Kommunen, Kreise und Länder 64
65 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Beteiligung des Handwerks an Messen und Ausstellungen Info: 65
66 Aktivitäten des Handwerks im Hinblick auf den demografischen Wandel Aufbau von mobilen Wohnberatungsstellen im Rahmen des Projektes Neues Wohnen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Info: 66
67 Was sind die Ziele der 67
68 Die Ziele: Hilfe bei der Anpassung vorhandener Wohn- und Lebenssituationen an zukünftige Bedürfnisse 68
69 Die Ziele: Unterstützung bei der Planung von Neubauten 69
70 Die Ziele: Integration des Wohnens in alle Systeme der Lebensgestaltung 70
71 Die Ziele: Leistung eines Beitrags zur Bewältigung des demografischen Wandels 71
72 Die Ziele: Zentrales Ziel ist, die Schaffung von qualifizierter Barrierefreiheit 72
73 Weitere Ziele: Schaffung von Lebensqualität 73
74 Weitere Ziele: Erhalt der Werthaltigkeit von Immobilien 74
75 Weitere Ziele: Integration von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz 75
76 Weitere Ziele: Wohnumgebungen, die für alle nutzbar sind 76
77 Weitere Ziele: Realisierung individueller und innovativer Wohnmodelle: Generationenwohnen Gemeinschaftswohnen Zusammenleben von jung und alt 77
78 Weitere Ziele: Realisierung individueller und innovativer Wohnmodelle: Wohnen mit Behinderung Wohnen bei Demenz Betreutes Wohnen 78
79 Weitere Ziele: Realisierung individueller und innovativer Wohnmodelle: Selbstständiges Wohnen Wohnen in Gruppen Gegenseitige Versorgung 79
80 Weitere Ziele: Nutzung finanzieller Förderprogramme 80
81 Weitere Ziele: Nutzung von Einsparpotenzialen 81
82 Weitere Ziele: Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit 82
83 Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit. 83
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