Leitfaden Portfolio ZfsL Leverkusen

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1 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg Entwurf Leitfaden Portfolio ZfsL Leverkusen Leitfaden Portfolio 1 Vorbereitungsdienst Abteilung Berufskolleg Inhaltsverzeichnis 1. Deckblatt zum Portfolio Praxiselemente und Vorwort 2. Konzeptionelle Basis der Portfolioarbeit Worum es geht Rahmenbedingungen Lehr-Lern-Verständnis Was heißt eigentlich reflektieren? Professionelles Selbstkonzept 3. Reflexionsanregungen Standardorientierte Reflexionsvorlagen Arbeit mit Logbüchern Reflexionsanregungen zur Ausschärfung des prof. Selbstkonzeptes 4. Portfoliobasierte Gespräche EPG Austausch zu Lernvorhaben in Lerngemeinschaften Beratungsgespräche auf Basis des Portfolios Portfoliogespräch Portfolio-Werkstatt Gespräch zum professionellen Selbstkonzept 5. Anregungen zur Portfoliogestaltung Finden Sie Ihre eigenes Portfolio! Kontinuierliche Weiterentwicklung von Lernvorhaben Dokumentationsmöglichkeiten Wie kann es weiter gehen? 6. Anhang: Literatur, Gesprächsleitfäden

2 2 Mein Portfolio Praxiselemente Name Adresse Das Portfolio ist eine die gesamte berufspraktische Lehrerausbildung begleitende Sammelmappe. Das Portfolio dient der systematischen Dokumentation, Reflexion und dialogischen Steuerung des individuellen Kompetenzaufbaus: "Alle Praxiselemente werden in einem Portfolio dokumentiert." LABG 12 (1) Portfolio Praxiselemente Übersicht über die Praxiselemente Schule des Eignungspraktikums / Zeitraum: Durch das Portfolio Praxiselemente dokumentieren Absolventinnen und Absolventen den systematischen Aufbau berufsbezogener Kompetenzen in den einzelnen Praxiselementen der Ausbildung. ( ) Das Portfolio wird in der Regel ab Beginn des Eignungspraktikums bis zum Ende der Ausbildung geführt. Es dokumentiert die Ausbildung als zusammenhängenden berufsbiographischen Prozess. Lehramtszugangsverordnung 13 Studierende müssen das Portfolio Praxiselemente bis zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst aufbewahren, da es im Vorbereitungsdienst weiter geführt wird. Schule des Orientierungspraktikums: / Zeitraum: Einrichtung des Berufsfeldpraktikums / Zeitraum: Schule des Praxissemesters: / Zeitraum: Schule des Vorbereitungsdienstes / Zeitraum: Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg

3 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 3 1. Vorwort Gesetzlicher Rahmen Das neue Lehrerausbildungsgesetz (LABG) schreibt im 12 (1) vor: Alle Praxiselemente werden in einem Portfolio dokumentiert. Damit ist das Portfolio verpflichtender Bestandteil der Lehrerausbildung. Weiter heißt es in der begleitenden Lehramtszugangsverordnung (LZV 13): Durch das Portfolio Praxiselemente dokumentieren Absolventinnen und Absolventen den systematischen Aufbau berufsbezogener Kompetenzen in den einzelnen Praxiselementen der Ausbildung. Den förmlichen Nachweis des erfolgreichen Abschlusses der einzelnen Ausbildungsabschnitte führen sie davon unabhängig allein durch die im Lehrerausbildungsgesetz jeweils vorgesehenen Nachweise. Die Form des Portfolios wird durch das für Schulen zuständige Ministerium durch Regelungen nach 12 Abs. 5 Satz 4 des Lehrerausbildungsgesetzes allgemein vorgegeben. Das Portfolio wird in der Regel ab Beginn des Eignungspraktikums bis zum Ende der Ausbildung geführt. Es dokumentiert die Ausbildung als zusammenhängenden berufsbiographischen Prozess. In der Begründung zu 13 der LZV wird ausgeführt: Ein spezifisches Portfolio ist ein Beitrag zum integrativen Verständnis der in verschiedenen Phasen und Teilbereichen gegliederten Ausbildung. Es dokumentiert die schulpraktische Ausbildung in ihrem berufsbiographischen Zusammenhang. Das Lehrerausbildungsgesetz misst dem berufsbiographischen Aufbau der Lehrerkompetenzen zentrale Bedeutung bei. Portfolio Praxiselemente im Vorbereitungsdienst Das Portfolio ist als Reflexions- und Entwicklungsportfolio angelegt, das die individuelle Kompetenzentwicklung und die Entwicklung eines professionellen Selbst unterstützt. Unsere Philosophie Im Portfolio dokumentieren Sie zum einen Ihren berufsbiographischen Entwicklungsprozess, zum anderen reflektieren Sie Ihre individuelle Kompetenzentwicklung. Es liegt an Ihnen, das Portfolio mit Leben zu füllen und bei unterschiedlichen Gesprächsanlässen ausgewählte Aspekte Ihrer Portfolioarbeit kommunikativ zu vertiefen.

4 4 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 2. Worum es geht Ziele der Portfolioarbeit am ZfsL Leverkusen Berufskolleg Reflexionskompetenz* Ziele des Portfolios Während des Vorbereitungsdienstes führen Sie verpflichtend ein Portfolio. Es begleitet Sie kontinuierlich während Ihrer gesamten Ausbildung. Das Portfolio unterstützt Ihre individuelle Kompetenzentwicklung und fördert die Ausbildung eines professionellen Selbstkonzepts. Vorsatzbildung Gerade die schriftliche Vorsatzbildung ist eine gute Strategie, die Umsetzung einer Absicht in eine tatsächliche Handlung wahrscheinlicher zu machen. In dem Moment, in dem wir uns aus einer Reihe von Optionen eine auswählen, gehen wir eine Art Kontrakt mit uns selbst ein. Die Entscheidung für etwas und die nachfolgende Realisierung dessen verstärkt die Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Im Portfolio dokumentieren Sie zum einen Ihren professionellen Entwicklungsprozess, zum anderen reflektieren Sie Ihre individuelle Kompetenzentwicklung. Es soll Sie in der Entwicklung einer reflexiven Haltung unterstützen, Ihnen dabei helfen, Ihr professionelles Handeln und Denken kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln (vgl. Kraler 2013, 144). Ein wesentliches Merkmal von Portfolioarbeit ist die kontinuierliche Reflexion in Bezug auf Ihre sich entwickelnde LehrerInnenrolle und die Reflexion Ihrer praktischen schulischen Erfahrungen vor dem Hintergrund Ihrer zunehmenden theoretischen Kenntnisse (vgl. Kricke, Reich, 2013 S. 20). Dabei geht es insbesondere um die Dimensionen der Reflexion im Anschluss an einen Prozess (reflection-on-action), den Rückblick auf Erreichtes und Geleistetes, unsere Handlungen, Gedanken und Ergebnisse um die Dimension der Reflexion während des Prozesses (reflection-in-action), die in der Ausübung einer Tätigkeit vollzogen wird, und nicht zuletzt auch um die Dimension der Reflexion zur Vorbereitung auf eine konkrete Tätigkeit (reflection-for-action), in der aus der Erfahrung und ihrer Reflexion konstruktive Konsequenzen und handlungsleitende Entscheidungen für eine erfolgreiche Bewältigung der Situation in der Zukunft identifiziert werden (vgl.schön, 1983, Killion & Todnem, 1991). Das Portfolio stellt damit eine wichtige Möglichkeit zur Arbeit an der eigenen Reflexionskompetenz dar, die zu den Schlüsselkompetenzen für die Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern gehören (vgl. Combe, Kolbe, 2004). Verschriftlichung und Vorsatzbildung Das Festhalten der eigenen Gedanken und die bewusste Entscheidung für eine bestimmte Versprachlichung haben eine direkte Auswirkung auf unsere Involviertheit in den Prozess. Sie führen zu erhöhter Nachhaltigkeit. Darüber hinaus ermöglichen Sie die langfristige, kontinuierliche Arbeit an unseren Posi- * Ausführungen in Auszügen adaptiert und angepasst von Henning, C., Kricke, M. (in Vorbereitung): Portfoliodidaktik. Ein Praxishandbuch für die LehrerInnenbildung.

5 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 5 tionen und Überzeugungen. Diese Abmachung mit uns selbst, die wir selbst wählen, selbst formulieren und uns in dem Moment schon ein Stückchen zu eigen machen, macht aus reinen Gedanken, die sich oft schnell verflüchtigen können, eine Referenz für uns selbst (vgl. Wahl, 2012, S. 5). Der Akt des Schreibens führt darüber hinaus zu einer Intensivierung und Erweiterung der Selbsterfahrung. Auch wenn das schriftliche Nachdenken für Sie zunächst einmal ungewohnt ist, so regt es doch - mit zunehmender Übung - Klärungs- und Erkenntnisprozesse an, deren Qualität über den täglichen mündlichen, eher informellen Austausch hinausgehen. Rahmenbedingungen Verbindlichkeit und Schutz der Reflexionssphäre Das Portfolio Praxiselemente ist durch das LABG verbindlich in allen Phasen der Ausbildung, so auch im Vorbereitungsdienst zu führen. Dazu bekommen Sie von uns im Laufe Ihrer Ausbildung unterschiedliche Reflexionsanregungen angeboten, welche die Grundlage für ein Portfoliogespräch und für das Gespräch zum professionellen Selbstkonzept am Ende der Ausbildung bilden. Sie führen die Gespräche mit einem Ausbilder / einer Ausbilderin Ihrer Wahl - also z.b. mit einer Person, die nicht an Ihrer Ausbildung beteiligt ist, und entscheiden selbst, auf welche Art und Weise Sie die Inhalte Ihres Portfolios in das Gespräch einbringen. Sie sind nicht verpflichtet, Ihre Portfolio-Einlagen im Gespräch zu veröffentlichen. Lehr-Lern-Verständnis Wir nehmen Sie als eigenverantwortlich Lernende ernst und glauben, dass Sie selbst am besten in der Lage sind zu entscheiden, wie Sie Ihr eigenes Lernen vorantreiben können. Im Laufe Ihrer Ausbildung werden wir Ihnen daher an unterschiedlichen Stellen Angebote zur Portfolioarbeit machen, z.b. in Form von Reflexionsanlässen, Logbüchern oder portfoliobasierten Gesprächen. Es liegt dann an Ihnen, das Portfolio mit Leben zu füllen, sich daraus die für Sie im Moment relevanten Lernanliegen herauszusuchen, diese konsequent weiter zu verfolgen und in unterschiedlichen Konstellationen z.b. in der Lerngemeinschaft, in Portfoliogesprächen mit Ausbilderinnen und Ausbildern, im Seminar, in der Schule oder auch alleine am Schreibtisch hervorzuholen und weiter zu vertiefen. Portfolioarbeit ist für alle Beteiligte auch ein Paradigmenwechsel. Es geht nicht mehr um die bei Lehrerinnen und Lehrern ja oft noch omnipräsente - Suche nach dem Fehler, sondern um die explizite Konzentration auf Stärken, auf Ressourcen, auf die Schätze, die mehr oder weniger verborgen in den Ihnen schon vorhanden sind oder ausgebaut werden können. Die reflexive, ressourcenorientierte Bewusstmachung und Stärkung der professionsbezogenen Kernkompetenzen stellt die Basis für Ihre individuelle Weiterentwicklung dar.

6 6 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg Was heißt eigentliche Reflektieren? Reflexionsfähigkeit wird als Schlüsselkompetenz pädagogischer Professionalität verstanden (vgl. Roters 2012; Combe/Kolbe 2004). Reflexion bedeutet dabei das bewusste Nachdenken über die Erfahrungen (Vergangenheit) und Erwartungen (Zukunft) bezüglich eines bestimmten Themas (Friebe 2010, S. 21). Dabei steht der mentale Prozess, gemachte Erfahrungen, offene Fragen, existierendes Wissen oder Erkenntnisse durch bewusstes Nachdenken zu strukturieren bzw. neu zu strukturieren im Vordergrund. Portfolioarbeit als verbindliche Anregung zur Selbstreflexion Das Portfoliokonzept am ZfsL Leverkusen BK bietet Ihnen unterschiedliche Anregungen für die Selbstreflexion (vgl. Kapitel 3) und für Feedbackgespräche im Sinne einer Fremdreflexion durch Lerngemeinschaften und durch Ausbilderinnen und Ausbilder (vgl. Kapitel 4) an. Es liegt an Ihnen, diese Angebote sinnvoll für sich zu nutzen. Darüber hinaus halten wir es für sinnvoll, wenn Sie eigene Zeiten für sich finden, an denen Sie ihre Lernvorhaben weiterverfolgen, dokumentieren und mit Vertrauenspersonen besprechen. Uns geht es insbesondere darum, dass Sie im Laufe Ihrer Ausbildung sukzessive tiefere Ebenen der Reflexion erreichen. Zur Selbsteinschätzung und für Feedbacks zur wahrgenommenen Reflexionstiefe eignet sich zum Beispiel die folgenden Kategorisierung von Bräuer (2013): 1. Beschreiben, was im Umgang mit Menschen, Informationen bzw. Texten passiert 2. Analysieren und Interpretieren bzw. Deuten dieses Umgangs, d.h. wie dieser Umgang individuell erlebt wird 3. Bewerten und Beurteilen der Qualität des Lernens bzw. das Vergleichen des Geleisteten mit den eigenen Maßstäben und den Standards der jeweiligen Bildungsinstitution 4. Bestätigung bzw. antizipiertes Revidieren der praktizierten Handlung und damit Optimierung des eigenen Handlungsinventars für die weiterführende bzw. zukünftige Arbeit. (vgl. Bräuer, Schindler (2013). In: Bräuer, Schindler, S. 12.) Professionelles Selbstkonzept Portfolioarbeit ermöglicht es den Portfolioführenden, das eigene Kompetenzprofil zu erkennen und zu entwickeln und regt so Prozesse der Selbstklärung an. In diesem Sinne trägt sie maßgeblich dazu bei, das Professionelle Selbst anzusprechen und zu aktivieren (Bauer, 2010, S. 9). Konsequenterweise sehen z.b. die Portfolio-Einlagen für den Vorbereitungsdienst in NRW explizit die Arbeit am professionellen Selbstkonzept vor. Diese umfasst u.a. die Auseinandersetzung mit der eigenen Lernbiographie, den eigenen Stärken und Ressourcen, und eine Selbsteinschätzung bezüglich vorhandener Kompetenzen (s. Handlungsfelder/Kompetenzen und Standards) zur Ermittlung des eigenen Lern- und Entwicklungsbedarfs (MSW, 2013, S. 4 und S. 18).

7 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 7 Aber was ist das eigentlich, ein professionelles Selbstkonzept? Eine Person handelt professionell, wenn sie gezielt ein berufliches Selbst aufbaut, das sich an berufstypischen Werten orientiert sich eines umfassenden Handlungsrepertoires zur Bewältigung von Arbeitsaufgaben sicher ist sich mit sich und anderen Angehörigen der Berufsgruppe in einer nichtalltäglichen Berufssprache zu verständigen in der Lage ist ihre Handlungen unter Bezug auf eine Berufswissenschaft begründen kann und persönlich die Verantwortung für Handlungsfolgen in ihrem Einflussbereich übernimmt (vgl. Bauer, 1998, 346). Damit ist das professionelle Selbstkonzept mehr als das Erreichen der geforderten Kompetenzen in den Handlungsfeldern. Es betrachtet nicht nur eine Lehrperson, sondern eine Lehrpersönlichkeit. Es umfasst ausgehend von der anzustrebenden Handlungskompetenz in den einzelnen Handlungsfeldern zugleich die individuelle und reflektierte Positionierung darin (vgl. Bubke,et. Al. 2014, S. 24). Es geht um die theoretisch fundierte Auseinandersetzung mit den eigenen subjektiven Theorien. Dabei spielen auch Fragen zu den Hintergründen des eigenen Handelns, den persönlichen Ansichten zum LehrerInnenberuf, und zu den Erfahrungen, die dazu beigetragen haben, eine wesentliche Rolle. Wesentlich ist hierbei, dass Lehrerinnen und Lehrer mit einem professionellen Selbst intrinsisch motiviert sind, sich lebenslang weiterzubilden. Es gibt keinen Stillstand und kein Ende der professionellen Entwicklung. Sie sorgen dafür, dass sie ständig genügend Feedback bekommen und mit ihren Interaktionspartnern und zugleich mit sich selbst in Fühlung bleiben (Bauer, 1998, S. 354). Professionelles Selbstkonzept Durch die Arbeit am professionellen Selbstkonzept sollen die gewonnenen Erkenntnisse und Grundhaltungen in den verschiedenen Handlungsfeldern von Lehrerinnen und Lehrern in einem vernetzten Handlungskonzept zusammenfließen, um dieses professionelle Selbst bewusster leben, reflektieren, kommunikativ vertreten sowie weiterentwickeln zu können. Es umfasst Erkenntnisse, Erfahrungen und Überzeugungen zu den einzelnen Lehrerfunktionen die eigenen Stärken als Lehrerin/Lehrer die persönlichen Entwicklungsfelder.

8 8 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 3. Reflexionanregungen Standardorientierte Reflexionsvorlagen des MSW Portfolioeinlagen des MSW Von Seiten des MSW stehen auf dem Kerncurriculum basierende Reflexionsbögen zu den professionsbezogenen Kompetenzen in allen sechs Handlungsfeldern, zur Vorbereitung auf das EPG und zur Bilanzierung am Ende des Vorbereitungsdienstes mit Blick auf das Kolloquium und den Abschluss der LehrerInnenausbildung zur Verfügung. Eine Broschüre mit Anregungen für Portfolio-Einlagen für den Vorbereitungsdienst enthalten Sie zu Beginn Ihrer Ausbildung von uns im Kernseminar. Die Broschüre ist auch online unter broschuerenservice/msw/portfolio-einlagen-fuer-den-vorbereitungsdienst/1649 als pdf verfügbar. Im Verlauf Ihrer Ausbildung werden wir die Auseinandersetzung mit diesen Reflexionsbögen in unterschiedlichen Zusammenhängen (Lerngemeinschaftsarbeit, Kernseminararbeit, etc.) anregen. Darüber hinaus sind Sie ein wertvolles Instrument für Ihre eigene - und eigenverantwortliche - Verortung in Bezug auf die Standards und für die Dokumentation Ihrer bereits erfolgten und noch notwendigen Entwicklungsschritte. Bögen zur Vorbereitung auf das und Dokumentation des Entwicklungs- und Planungsgesprächs (EPG) Die Portfolioeinlagen enthalten drei Reflexionsbögen, die Sie zur Vor- und Nachbereitung des EPGSs und zur individuellen Bestandsaufnahme nutzen können. Im ersten Bogen finden Sie die Vorgaben der OVP zum EPG sowie Anregungen zur Zielklärung zur Vorbereitung auf das EPG mit konkreten Fragen zur Selbstevaluation, die sich auf die verschiedenen, im Verlauf des EPG einzubringenden Aspekte beziehen. Dazu gehören die Klärung der Kompetenzen, die die Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung für ihren Beruf bereits mitbringen

9 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 9 die Klärung von Kompetenzen, die sie für den Beruf noch benötigen der Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung im Blick auf die konkrete unterrichtliche Tätigkeit, die gemeinsam (z.b. mit einem Ausbildungslehrer / einer Ausbildungslehrerin) erlebt wurde die Entwicklung von Perspektiven, die alle an der Ausbildung Beteiligten gemeinsamen umsetzen wollen das Formulieren konkreter Ausbildungsziele, die sowohl kurz- als auch langfristig sein können (vgl. MSW 2013). Der zweite Reflexionsbogen bietet verschiedene Schreib- und Reflexionsanregungen, die als zusätzliche Hilfe zur Vorbereitung auf das EPG dienen können, insbesondere Reflexionsanregung zum Professionellen Selbstkonzept zum Praxisfeld Schule zum Ausbildungsort ZfsL zu eigenen Zielperspektiven. Der dritte Reflexionsbogen enthält Anregungen zur Dokumentation der Ergebnisse des EPG Vereinbarungen zur Kompetenzentwicklung Handlungsschritte zur Zielerreichung Nachbereitung der Ergebnisse. Die Art der Verschriftlichung ist wie immer bei den Portfolioübungen frei wählbar. Weitere Informationen dazu finden Sie im Leitfaden zum EPG auf unserer Homepage. Reflexionsbögen zu Handlungsfeldern Die Portfolio-Einlagen umfassen kompetenzorientierte Reflexionsbögen, die sich an den sechs Handungsfeldern des Kerncurriculums orientieren. Diesen Handlungsfeldern sind jeweils Kompetenzen, die Sie im Rahmen des Vorbereitungsdienstes erwerben sollen, zugeordnet. Die Fragen in den einzelnen Bögen sind als Schreib- und Reflexionsanregungen gedacht. Sie sollen Ihnen weitere Perspektiven für die Verarbeitung der vielfältigen Wahrnehmungen und Erfahrungen im Vorbereitungsdienst ermöglichen. Sie können auch für Zwischenreflexionen innerhalb Ihrer Lernteams herangezogen werden. Die Bögen folgen einer einheitlichen Struktur: 1. Nennung des Handlungsfeldes 2. Nennung der zugehörigen Kompetenzen Eigene Zielperspektiven Die Dokumentation Ihrer persönlichen Ziele können Sie zum Entwicklungs- und Planungsgespräche mitnehmen, um auf dieser Basis gemeinsam mit den Ausbildungsorten Schule und Seminar Perspektiven für Ihre persönliche Weiterentwicklung festzulegen. Dazu zählen: Schritte der nächsten Entwicklung (Wo stehe ich? Wo will ich hin? Wie gelange ich dorthin?) naheliegende und längerfristige Ziele Unterstützungserfordernisse Im Gespräch zum professionellen Selbstkonzept am Ende des Vorbereitungdsdienstes ermöglichen sie Ihnen einen individuellen Abgleich.

10 10 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 3. Schreib- und Reflexionsanregungen 4. Anregungen bzgl. Materialien zur Dokumentation 5. Eigene Zielformulierung. Die Verweise auf die Materialien zur Dokumentation stellen Möglichkeiten dar, die Reflexionsbögen mit Leben zu füllen - auf Grundlage Ihrer Erfahrungen aus den Seminaren und der Schule. Bilanzierungsbogen Grundstruktur eines Logbuch Eine mögliche Grundstruktur für ein Logbuch zur schriftlichen Fixierung von Vorsätzen sieht so aus: Welche Erkenntnis war heute für mich besonders wichtig? Was genau daran ist für mich wichtig und warum? Was werden meine nächsten Schritte sein? Bis wann? In welcher Klasse? Wem werde ich davon berichten? Der Bilanzierungsbogen ist eine Portfolioübung, die Ihnen helfen soll, Ihre eigene professionelle (Weiter-)Entwicklung zum Lehrer / zur Lehrerin im Verlauf des Vorbereitungsdienstes in den Blick zu nehmen und eine strukturierte Bilanz zu ziehen. Er enthält Anregungen für einen Rückblick ein Fazit nach dem Vorbereitungsdienst einen Ausblick. Darüber hinaus gibt es zu jedem Handlungsfeld konkretisierende - personenorientierte, handlungsfeldorientierte und wissenschaftsorientierte - Fragen, die als Anregung zur Erstellung eines Bilanzierungsbogens dienen können. Dieser Bilanzierungsbogen ist auch eine gute Vorbereitung auf das Gespräch zum professionellen Selbstkonzept am Ende Ihrer Ausbildung. Arbeit mit Logbüchern Das Portfolio ist eine gute Möglichkeit, Sicherungsphasen im Seminar personenorientiert zu gestalten und die Auseinandersetzung mit dem individuellen Lernprozess zu intensivieren. Dafür bieten sich Reflexionsübungen in Form von Logbüchern an. Das Logbuch dient dazu, Ziele zu dokumentieren, das Lernen zu planen, individuelle Lernfortschritte wahrzunehmen und Erfolge sichtbar zu machen und fördert damit die Reflexion über das Lernen. (LI Hamburg, 2012, S. 47) Es wird genutzt, um ein Lernziel festzulegen, das man später noch einmal in den Blick nimmt, um den eigenen Fortschritt zu erkennen und darauf aufbauend die weitere Vorgehensweise zu planen. Die Metapher des Logbuchs kommt ursprünglich aus der Seefahrt und bezeichnet die dort übliche Form der Aufzeichnung täglicher Vorgänge ähnlich einem Tagebuch oder Protokoll. Es hilft, wichtige Ereignisse und Überlegungen zu notieren und künftige Reisen zu planen.

11 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 11 Im Rahmen der Fach- und Kernseminararbeit, im Anschluss an Unterrichtsbesuche, ein Coachinggespräch oder an eine Unterrichtshospitation bieten wir Ihnen immer wieder Gelegenheit, Ihre Erkenntnisse aus der vorherigen Lernphase mit Hilfe von vertiefenden Fragen in Logbüchern zu strukturieren, Zusammenhänge herzustellen, subjektive Theorien aufzudecken, persönliche Konsequenzen im Sinne einer schriftlichen Vorsatzbildung zu formulieren und sich ggfs. die Unterstützung durch eine Tandemperson, zum Beispiel aus der Lerngemeinschaft am ZfsL oder aus dem Kollegium der Ausbildungsschule, zu sichern. Analoge Reflexionsanregungen zur Ausschärfung des professionellen Selbstkonzeptes Manchmal bieten sich analoge Methoden an, um dem eigenen professionellen Selbstkonzept ein Stückchen näher zu kommen. Analoge Methoden basieren auf der Annahme, dass Menschen Situationen nicht nur rational erken-nen, sondern auch intuitiv oder analog mithilfe von Bildern und Gefühlen erfassen können (König, Volmer, S. 93). Insbesondere wenn es um die Bearbeitung persönlicher Themen geht, können Visualisierungen unser unbewusstes, intuitives Wissen nutzen, um zu überraschenden Erkenntnissen zu kommen. Sie stützen sich auf Untersuchungen über analoges Denken und emotionale Intelligenz. Wir möchten Ihnen ein wenig Mut machen, diese Methoden auszuprobieren und beispielsweise Ihre Eindrücke, Erlebnisse, Assoziationen und Wahrnehmungen auch einmal zu visualisieren. Häufig werden sie als gute Unterstützung bei der professionellen Selbstreflexion und als geeignete Strategie zur Erkenntnisgewinnung in beruflichen Situationen, insbesondere in Bezug auf das professionelle Selbstkonzept, erlebt. Dabei geht es nicht darum, schön zu malen oder schön zu basteln. Vielmehr geht es um erste Entwürfe, darum, Gedanken non-verbal zu visualisieren, um etwas über sich selbst zu lernen. Analoge Methoden der Selbstreflexion Eine Vision besitzt nur Kraft, wenn sie nicht rational, sondern emotional in dem Bereich der emotionalen Intelligenz oder des intuitiven, ganzheitlichen Wissens verankert ist (König, Volmer, S. 171).

12 12 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 4. Portfoliobasierte Gespräche Portfoliobasierte Gespräche Viele Lehrerinnen und Lehrern in Ausbildung benötigen Gespräche gerade bezogen auf die selbstreflexiven Teile des Portfolios, um in ihrer Reflexion in die Tiefe gehen zu können: jemanden auf Augenhöhe, der oder die weiterführende Fragen stellt, Unklarheiten aufzeigt, vielleicht sogar Muster und Lücken aufdeckt und Anregungen gibt, aber auch jemanden, der oder die die viele Arbeit (und das ist es definitiv), die mit dem Führen eines Portfolios verbunden ist, wertschätzt, die vielen kleinen und großen Entwicklungsschritte wahrnimmt und die Veränderungen zu würdigen weiß. Daher haben wir uns entschieden, solche portfoliobasierten Gespräch zu einem integralen Bestandteil unseres Portfoliokonzeptes zu machen. Wenngleich die Portfolio-Arbeit individuell erfolgt, so bedarf sie doch eines stetigen Austausches. Ein Portfolio ist nur so gut wie die Gespräche, die darüber geführt werden. schreibt Ilse Brunner im Handbuch Portfolioarbeit (Brunner 2009, S. 94). Wertschätzende Rückmeldungen im Laufe der Ausbildung und am Ende des Portfolioprozesses - aus unterschiedlichen Perspektiven gehören daher vielleicht zu den wichtigsten Geheimnissen erfolgreicher Portfolioarbeit (vgl. Pfeifer 2009, S. 146). Dazu gehört der Austausch in Lerngemeinschaften oder die peer-to-peer Beratung im Rahmen einer Portfoliowerkstatt aber auch konstruktiv-kritische Gespräche mit Ausbilderinnen und Ausbildern. Für uns Ausbilderinnen und Ausbilder sind die diese Gespräche ebenfalls ein gute Gelegenheit, Rückmeldungen über die Portfolioarbeit zu bekommen und in einem gemeinsamen Austausch zu überlegen, welche Anregungen z.b. für die Portfolioarbeit im Seminar daraus abgeleitet werden können. Eingangs- und Perspektivgespräch Zu Beginn der Ausbildung findet das sogenannte Eingangs- und Perspektivgespräch (OVP ) statt, das mit Hilfe der Reflexionsbögen vor- und nachbereitet werden kann. Es dient dazu, auf der Grundlage der bereits erreichten berufsbezogenen Kompetenzen weitere Perspektiven zu entwickeln und Beiträge aller Beteiligten dazu gemeinsam zu planen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 3 und im Leitfaden zum EPG auf unserer Homepage. Austausch zu Lernvorhaben in Lerngemeinschaften Der Austausch über die Lernvorhaben im Portfolio in kollegialen Lerngemeinschaften bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Lernvorhaben vorzustellen, in größerer Tiefe zu besprechen und weiter zu entwickeln. Er hilft, die Nachhaltigkeit bei der Verfolgung der persönlichen Vorsätze zu fördern und eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Umsetzung dieser Vorsätze anzuregen. Gegenüber den Mitreferendarinnen und Mitreferendaren lässt es sich manchmal leichter und ehrlicher berichten, wie konsequent man einen bestimmten Vorsatz bereits verfolgt hat, wo Schwierigkeiten lagen und welche Erfolge man schon erzielen konnte.

13 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 13 Beratungsgespräche auf Basis des Portfolios Im Verlauf der Ausbildung stellt das Portfolio aber auch eine gute Möglichkeit dar, Anliegen für Beratungs- oder Coachinggespräche auch und gerade ohne vorherige Einsichtnahme in Unterricht - zu finden und die gewonnenen Erkenntnisse und Vorsätze im Anschluss systematisch weiter zu verfolgen. Portfoliogespräch Beim Portfolio-Gespräch nach ca. 6 8 Monaten stellen Sie in einem minütigen Gespräch mit einem Ausbilder / einer Ausbilderin, der bzw. die wie oben beschrieben in der Regel sofern gewünscht nicht an der Ausbildung beteiligt ist, ein exemplarisches Lernvorhaben aus Ihrem Portfolio dar. Sie bekommen dabei eine konkrete Rückmeldung zu Ihrer Reflexionskompetenz und Anregungen für die weitere Arbeit mit dem Portfolio. Im Zentrum des Portfolio-Gesprächs stehen die bisher gemachten Erfahrungen mit der Portfolioarbeit, die kritische (Selbst-)Reflexion der eigenen Entwicklung vor dem Hintergrund der bisherigen Portfolioarbeit, um ein Feedback zu dieser speziellen Reflexion und der gezeigten Reflexionsfähigkeit im Allgemeinen. Ein wesentliches Ziel ist es, Anregungen für die persönliche Weiterentwicklung zur Lehrerin / zum Lehrer mit Hilfe des Portfolios zu bekommen. Grundlage für das Gespräch sind mindestens folgende Überlegungen auf der Basis der bisherigen Reflexion (im Sinne des Portfoliogedankens): Portfolio zur Selbstreflexion: Wie wurde das Portfolio eigenverantwortlich und basierend auf den Seminaranregungen zur persönlichen Weiterentwicklung genutzt? Welche Erkenntnisse konnten gewonnen werden? Welche Reflexionsstrategien waren hilfreich? An welchen sollte weiter gearbeitet werden? Wobei ist Unterstützung nötig? Portfolio zur gezielten Weiterentwicklung: Wie habe ich das Portfolio zur gezielten Weiterentwicklung nutzen können? An welchem, im Portfolio dokumentierten Lernvorhaben kann ich beispielhaft meine (selbstreflexive) Weiterentwicklung aufzeigen? Mein ersten Schritte in Richtung Professionelles Selbstkonzept als Lehrerin / Lehrer: Welche Entwicklungsschritte habe ich in den letzten Monaten vollziehen können? Woran mache ich das fest? Schutz der Reflexionsphäre An den portfoliobasierten Gesprächen sind alle Ausbilderinnen und Ausbilder beteiligt. So haben Sie die Möglichkeit, sich einen Gesprächspartner bzw. eine Gesprächspartnerin zu suchen, die nicht an Ihrer Ausbildung beteiligt ist und insofern auch keine bewertende Rolle einnimmt. Manchmal möchten sie aber gerade eine Rückmeldung zu einem Lernvorhaben von einer ihrer Fachleitungen haben oder von ihrer Ausbilderin / ihrem Ausbilder im Kernseminar. Auch das ist möglich, wenn es bewusst so gewählt wird. Der Inhalt dieser Gespräche wird in jedem Fall vertraulich behandelt.

14 14 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg Portfoliowerkstatt Das Prinzip des kooperativen Austausches ist ebenfalls von zentraler Bedeutung bei der Portfolio-Werkstatt. In Partnerarbeit oder kleinen Teams stellen Sie sich ausgewählte Lernvorhaben vor, geben sich Rückmeldungen und Hilfestellungen und formulieren individuellen Zielvereinbarungen zur Weiterarbeit. Im Vorfeld der Portfoliowerkstatt werden Sie gebeten, Ihr Portfolio zu sichten und sich für ein Lernvorhaben zu entscheiden. Mit Hilfe eines vorbereitenden Logbuchs werden die gemachten Erfahrungen im Zusammenhang mit diesem Lernvorhaben konkretisiert und für den Austausch in einem Lernteam vorstrukturiert. Gespräch zum prof. Selbstkonzept Das Gespräch zum professionellen Selbstkonzept...ist auch eine gute Vorbereitung auf die nun folgenden Bewerbungsgespräche und könnte Teil Ihres Stärkenportfolios werden. Entsprechende Dokumentationen sind zum Gespräch mitzubringen. Dazu könnte auch die (vorläufige) Auswahl eines Bildes, Symbols bzw. einer Metapher gehören, um das (bisherige) professionelle Selbstkonzept ganzheitlich ausdrücken zu können. Sie entscheiden selbst, was und auf welche Weise Sie es ins Gespräch einbringen. Am Ende der Ausbildung finden die Gespräche zum professionellen Selbstkonzept ebenfalls mit einem / einer frei wählbaren (wenn gewünscht nicht an der Ausbildung beteiligten) Ausbilder / Ausbilderin statt. In einem Abgleich mit den Kompetenzen und Standards für die Lehrerbildung (in den sechs Handlungsfeldern vergewissern sich die Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung über das bisher Erreichte und stellen ihre Perspektiven dar. Die Ausbilderinnen und Ausbilder geben ihnen ein gezieltes Feedback und zeigen mögliche Konsequenzen, weitere Entwicklungsräume und konkrete erste Schritte in Richtung lebenslanges Lernen zum professionellen LehrerInnenhandeln auf. Dabei stehen die persönliche Entwicklung zur Lehrerin / zum Lehrer, das eigene Schüler- und Lehrerbild, die aktuellen Vorstellungen von Unterricht, Erziehung, Lernen, Kommunikation, Beziehungen und Interaktionsnormen im Klassenraum, Vorstellungen zur multiprofessionellen Zusammenarbeit in Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Ziele der eigenen professionellen Weiterentwicklung im Vordergrund. Grundlage für das Gespräch über das professionelle Selbstkonzept sind mindestens folgende Überlegungen auf der Basis der bisherigen Reflexionen (im Sinne des Portfoliogedankens): Mein Professionelles Selbstkonzept: Welche Überzeugungen, Haltungen, Ziele und Erfahrungen sind für mich im Hinblick auf die unterschiedlichen Rollenanforderungen als Lehrer/in maßgebend? Meine Erfolgsseite: Worüber verfüge ich am Ende der Ausbildung bezogen auf die einzelnen Handlungsfelder und Standards? Was zeichnet mich jeweils besonders aus? Meine Wachstumsseite: Woran werde ich noch (weiter-)arbeiten (kurzmittel- langfristig)?

15 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 15 Meilensteine der Portfolioarbeit: der rote Faden Begleitung der Seminararbeit durch Logbuch-Einträge Begleitung der Seminararbeit durch standardorientierte Reflexionen Portfolioübungen zur Ausschärfung des professionellen Selbstkonzeptes Gespräch zum professionellen Selbstkonzept Eigenständige Portfolionutzung in der Berufseingangsphase Portfolio- Einführung im VD Portfolio- Gespräch Portfolio- Werkstatt Ggfs. Vorerfahrungen mit Portfolio Praxiselemente Portfoliobasierter Austausch in Lerngemeinschaften

16 16 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 5. Anregungen zur praktischen Gestaltung Finden Sie Ihr eigenes Portfolio Klassisch oder lieber digital? Die Reflexionsanregungen, Logbücher und Portfolioübungen beispielsweise, die wir Ihnen im Seminar anbieten, stellen wir Ihnen jeweils einerseits als kopierte Arbeitsblätter andererseits aber auch auf der digital zur Bearbeitung zur Verfügung. So unterschiedlich wie die Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung so unterschiedlich sind auch ihre individuellen Zugänge zur Portfolioarbeit. Wir geben Ihnen bewusst keine Gliederung vor, denn wir glauben, dass es keine sinnvolle einheitliche Gliederung für alle Referendarinnen und Referendare geben kann. Eine wesentliche Lernleistung wird für Sie darin bestehen, Ihre eigene Struktur zu finden, diese vielleicht sogar im Laufe der Ausbildung zu überdenken und neu zu gestalten, so dass sie Ihren sich verändernden Bedürfnisse und Erkenntnisse gerecht wird. Auch bezüglich der Gestaltung Ihres Portfolios - von grafischen Darstellungen, Bildern oder Collagen, über geschriebenen freien Text, bis hin zu Audiodateien oder strukturierten Texten in Form von Mindmaps, Lernlandkarten oder Struktur-Lege-Techniken müssen Sie Ihren eigenen Weg finden und gehen. Und auch die Art der Dokumentation klassisch mit Papier und Bleistift oder als E-Portfolio steht Ihnen frei. Wir werden uns bemühen, Ihnen im Verlauf der Arbeit an und mit dem Portfolio, diese verschiedenen Zugänge immer mal wieder vorzustellen und Mut zu machen, auch einmal andere Wege auszuprobieren, das gilt insbesondere auch für die analogen Methoden. Kontinuierliche Weiterentwicklung von Lernvorhaben Für die Weiterentwicklung Ihrer Lernvorhaben, für die Ausschärfung Ihres professionellen Selbstkonzeptes und für die konsequente Auseinandersetzung mit Ihrem eigenen Lernprozess sind Sie selbst verantwortlich. Im Austausch mit Ihrer Lerngemeinschaft, mit Ihrem Coach, mit Ausbilderinnen und Ausbildern und Schulkolleginnen und kollegen, die ggfs. nicht an Ihrer Benotung beteiligt sind, können Sie Ihre Lernvorhaben vorstellen, in größerer Tiefe besprechen und weiter entwickeln. Dabei kann es insbesondere auch darum gehen, weitere Perspektiven und Alternativen zu erkennen, sie um theoretische Erkenntnisse oder Expertenwissen aus der Fachliteratur anzureichern und darauf aufbauend weitere Ideen und Vorsätze zur Weiterarbeit zu entwickeln.

17 Portfolio Vorbereitungsdienst Leitfaden des ZfsL Leverkusen - Abteilung Berufskolleg 17 Dokumentationsmöglichkeiten Die folgende Übersicht stellt eine Anregung zu Materialien dar, die Sie ggf. dem Portfolio beifügen, um Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu veranschaulichen, und die Sie in Ihren Beratungsgesprächen nutzen können, um Ihre Ausführungen zu konkretisieren. Materialien zur Dokumentation Unterrichtsskizzen Mitschriften / Feedbacks von Seminarausbilderinnen und Seminarausbildern, Ausbildungslehrkräften und Hospitanten standardisierte Beobachtungsbögen zur Unterrichtsdiagnostik (Selbst-/ Fremdsicht) ausgewählte Video-Sequenzen (Genehmigung einholen!) Beobachtungen, Selbsterfahrungen, Reflexionen zu schulischen Erziehungskonzepten Beschreibungen und Beurteilungen eigener und/oder schulischer Konzepte zur Diagnostik und Leistungsbeurteilung Förderpläne Mitschriften von Gesprächen Feedbacks zur aktiven und passiven Beratungskompetenz selbstentwickelte Bögen zur Beobachtung von Aktivitäten im (offenen) Unterricht Beschreibungen und Beurteilungen eigener und/oder schulischer Konzepte zum Umgang mit Vielfalt bzw. Heterogenität Fotos aus dem Schulleben (Recht am Bild beachten!) Weitere Ideen Wie kann es weiter gehen? Im Sinne des lebenslangen Lernens und der lebenslangen Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern wünschen wir uns, dass Sie die in der Ausbildung angelegten reflexiven Kompetenzen auch in der Berufseintrittsphase und im weiteren Verlauf der Berufstätigkeit nutzen und auch oder gerade - nach dem Vorbereitungsdienst noch daran interessiert sind, die Türen zu Ihren Klassenräumen zu öffnen und Ihren Unterricht gemeinsam - zum Beispiel mit anderen Kolleginnen und Kollegen an der Schule zu reflektieren und den roten Faden der Portfolioarbeit trotz Alltagsstress nicht abbrechen zu lassen. Lebenslanges Lernen Mit dem Gespräch zum professionellen Selbstkonzept endet die Portfolioarbeit in der LehrerInnenausbildung, nicht aber die stetige Notwendigkeit, die eigene professionelle Rolle, die eigene Vorstellung vom Lehrberuf und die sich daraus ergebenden Konsequenzen weiterhin zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Das professionelle Selbstkonzept kann man als eine Art Gerüst für diese lebenslange professionellen Entwicklung verstehen. Es kann und sollte von Zeit zu Zeit geprüft werden und angepasst werden. Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß und viel Erfolg! Literatur Anhang

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