Gestaltungskontraste eines Gestaltungselementes Gestaltungselemente

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1 Flächengestaltung 2

2 Gestaltungskontraste

3 Gestaltungskontraste Gestaltungskontraste entstehen, wenn 1. unterschiedliche Ausprägungen eines primären oder sekundären Gestaltungselementes in einem Gestaltungsobjekt miteinander kombiniert werden. 2. wenn verschiedene primäre und sekundäre Gestaltungselemente miteinander kombiniert werden. Die Anwendung von Gestaltungskontrasten hat den Zweck, eine bestimmte Wirkung durch hinzufügen ihres Gegenteils zu steigern. Dabei ist darauf zu achten, dass die Gestaltungselemente mit der beabsichtigten Wirkung immer das Übergewicht behalten. Beispiele: Lenschow

4 Aufgabe: 1. Beschreiben Sie die vorliegenden Kontraste Charakterisieren Sie jeweils eine Wirkung, die mit dem entsprechenden Kontrast verdeutlicht werden kann. 3. Gestalten Sie mit weiteren 6 Kontrasten jeweils eine spezielle Wirkung. Nennen Sie den jeweiligen Kontrast und beschreiben Sie, welche Wirkung Sie erzielen wollten. Lenschow

5 Gestaltungskontraste In der visuellen Gestaltung dienen Kontraste der Verdeutlichung von Inhalten. Diese Inhalte können sich auf emotionale, unterhaltsame oder auf informative Sachverhalte beziehen. Grundsätzlich kann man drei primäre Kontrastgruppen unterscheiden: 1. Formkontraste: Dimensionskontrast (groß - klein); Proportionskontraste (z. B. eckig - rund); Form-Richtungs- Kontraste (z. B. gerichtet - ungerichtet); Fläche-Linie - Kontraste. 2. Oberflächenkontraste: Helligkeitskontraste; Gefügekontraste (z. B. glatt - rau); Gliederungskontraste (z. B. simplex - komplex, gerichtet - ungerichtet). 3. Farbkontraste: Farbtemperatur-Kontraste; Farbrichtungs-Kontraste; Qualitäts- und Quantitätskontraste; Simultankontraste. 4. Kontraste im weiteren Sinne lassen sich durch Anordnen bzw. Zusammenstellen charakteristischer Formen erzeugen, wie zum Beispiel: - wechselnde Annäherungen einzelner Formen (Häufungen, Ballungen, Isolationen); - wechselnde Beziehungen zwischen den Formen (Gruppen, Typen); - wechselnde Rhythmen (regelmäßig - unregelmäßig); - wechselnde Raumwirkungen (Staffelungen - Additionen). Randbemerkung Vor Jahren nannte man die entsprechende Theorie Kompositionslehre. In dieser Lehre wurden Regeln aufgestellt, die für sich in Anspruch nahmen, Gesetzmäßigkeiten zu beschreiben. Tatsächlich führten solche Gestaltungsgesetze zu Gestaltungsrezepturen, die eine individuelle Gestaltung, also die Entscheidung für eine sachgerechte Auswahl von Gestaltungsfaktoren stark einengte. Typisches Beispiel für einen der Höhepunkte in der Kompositionslehre wurde die Harmonielehre, die für sich in Anspruch nahm, Regeln für harmonische Wirkungen anzubieten, die für alle verbindlich wären. Wer diese Harmonien nicht als harmonisch empfand (vielleicht als langweilig?) galt dann wohl als Laie, Dummkopf, Banause oder out. Lenschow

6 Dimensionskontraste Gestaltungskontraste 1. Formkontraste

7 Proportionskontraste Gestaltungskontraste 1. Formkontraste

8 Form-Richtungskontraste Gestaltungskontraste 1. Formkontraste

9 Fläche-Linie-Kontraste Gestaltungskontraste 1. Formkontraste

10 Helligkeitskontraste Gestaltungskontraste 2. Oberflächenkontraste

11 Gefügekontraste Gestaltungskontraste 2. Oberflächenkontraste

12 Gliederungskontraste Gestaltungskontraste 2. Oberflächenkontraste

13 Temperaturkontraste Gestaltungskontraste 3. Farbkontraste

14 Farb-Richtungskontraste Gestaltungskontraste 3. Farbkontraste

15 Qualitäts- und Quantitätskontraste Gestaltungskontraste 3. Farbkontraste

16 Simultankontraste Gestaltungskontraste 3. Farbkontraste

17 Stetigkeit - Staffelung - Häufung Gestaltungskontraste 4. Anordnungskontraste

18 Rhythmus - Ballung - Verteilung Gestaltungskontraste 4. Anordnungskontraste

19 Darstellungsarten Reduktionen Illusion z. B.: Fotografie Video Naturalistisches Gemälde Hologramm Abbild (Ikon) ( natur- bzw. originalgetreue Wiedergabe) Abstraktion z. B.: Karikatur Richtungen, Bewegungen Reduzierung der Form zugunsten des Ausdrucks Typ (Ikon) (Verzicht auf Zufälliges bzw. Nebensächliches zugunsten wesensgemäßer - typischer - Merkmale) Transfer z. B.: Friedenstaube, Kleeblatt, Herz, Verkehrsschilder, Allegorien, Hoheitszeichen, Fahnen, Abkürzungen etc. Sinnbild (Symbol) (Vereinbarungsabhängige Nutzung von Objekten zur Veranschaulichung unkonkreter Begriffe) Metamorphose z. B.: Kombination verschiedener Objekte zu einem neuen: Montage. Proportions- bzw. Dimensionsänderungen. Verfremdung (Symbol) (Veränderung eines Objektes durch darstellungstechnische Maßnahmen bis zum Bedeutungswandel) Prozess z. B.: Richtungszeichen mathematische Zeichen Diagramme Regelungen Funktionsbild (Index) (Vereinbarungsabhängige Synthese von Zeichen zur Auslösung einer konkreten Maßnahme)

20 Nichtlineare Raumwirkungen auf Flächen Zum Beispiel: Nah - fern; offen - geschlossen; frei - beengt; weit - eng; vorne - hinten; plastisch - flach. nah - fern Wirkungen Kontraste warm - kalt, (Farbe) strukturiert - glatt, (Oberflächengefüge) intensiv - schwach, (Farbe, Qualität) groß - klein, (Form: Dimension) offen - geschlossen hell - dunkel, (Oberflächenerscheinung) rein - getrübt, (Farbe, Qualität) frei - beengt ungesättigt - getrübt, (Farbe: Reinheit) ungesättigt - rein (Farbe: Reinheit) weit - eng vorne - hinten plastisch - flach kalt - warm, glatt - strukturiert, hell - dunkel, rein - getrübt-ungesättigt (Qualität), groß - klein, warm - kalt, strukturiert - glatt, dunkel - hell (auch umgekehrt), gekrümmt: hell - dunkel - Verlauf, eben: Helligkeitsstufen > eine Helligkeitsstufe pro Fläche (Linearperspektive: Konstruktion von Fluchtlinien zu einem oder mehreren Fluchtpunkt/en). Statt dessen vom Vordergrund zum Hintergrund: Farbperspektive: Kalt-Warm-Kontrast > die Farbe wird kälter. Luftperspektive: Qualitätskontrast (Sfumato) > die Farbintensität nimmt ab. Strukturperspektive:Die Prägnanz des Oberflächengefüges (Struktur) nimmt ab. Formperspektive: Dimensionskontrast > die Formen werden kleiner. Lichtperspektive: Hell-Dunkel-Kontrast > Schattenwirkung erhöht die Plastizität. Lenschow

21 Nichtlineare Raumwirkungen auf Flächen Farbperspektive (Warm - Kalt - Kontrast) Luftperspektive (Qualitätskontrast) Strukturperspektive (Differenzierungskontrast) Formperspektive (Dimensionskontrast) Lichtperspektive (Hell - dunkel - Kontrast)

22 Gestaltungsanalyse (Fläche) Gestaltungsmerkmale Gestaltungswirkungen Gestaltungsmöglichkeiten Position und Art von Blickpunkt, bzw. Blickrichtung davon wurden eingesetzt: Grund, Absicht, Zielsetzung, tatsächliches Ergebnis: Position und Art der Gewichtung Komplexität bzw. Systematik der Gliederung Formcharaktere: frei, gebunden, assoziativ; gesetzt, bezogen; Proportion, Dimension Formkontraste: groß - klein, gerichtet - ungerichtet, organisch - geometrisch etc. Oberflächencharaktere: Struktur, Textur, Faktur, Homogenität Oberflächenkontraste: glatt - rau, hell - dunkel, glänzend - matt, hart - weich etc. Farbcharaktere: Reinheit, Richtung, Sättigung; Intensität Farbkontraste: kalt - warm, gerichtet - ungerichtet, bunt, farbig, tonig etc. Anordnungen bzw. Positionierungen: regelmäßig, unregelmäßig, gehäuft, gestaffelt, gereiht etc.

23 Glossar Die Gestaltung von Flächen betreffend Seite 1 Abbild Abstraktion assoziativ asymmetrisch naturalistische Wiedergabe eines Objektes (2- oder 3-dimensional) siehe Illusion Wiedergabe eines Objektes unter Verzicht auf Nebensächlichkeiten; Betonung charakteristischer Merkmale an Bekanntes anknüpfend bzw. erinnernd. Auf ein Vorbild bezogen. unregelmäßige Proportionen, die keine Spiegelachsen oder Rotationskongruenzen aufweisen. axiomatisch bezogen Darstellungsarten Dimension Auf gültiger Wahrheit beruhend, die keines Beweises bedarf: unanzweifelbar (Duden) eine Darstellung, die sich auf ein reales Objekt bezieht Unterscheidung zwischen Abbild, Abstraktion, Symbol (s. d. ), Verfremdung (s. d.) und Reduktion (s. d.) quantitative Ausdehnung eines Objektes (z. B. cm, cm², cm³) Eigenschaft essentiell existentiell Faktur Farbe Form frei Fügung Füllung gebunden Gefüge charakteristische Wirkung eines Phänomens (s. d.) das Wesen bzw. den Charakter eines Phänomens / einer Gestalt betreffend. Siehe Eigenschaft das objektive Vorhandensein eines Objektes betreffend. Siehe Merkmal künstliches Oberflächengefüge ohne substantiellen oder konstruktionsbedingten Bezug zum Objekt Duden: Mit den Augen wahrnehmbare Erscheinungsweise der Dinge durch verschiedenartige Reflexion und Absorption des Lichts. allgemeine Bezeichnung für die Erscheinung eines zwei- oder dreidimensionalen Objektes Eine Form, die weder assoziativ noch konstruierbar ist siehe Gefüge der flächenbildende Bestandteil einer Form Eine Form, deren Entstehung an eine Konstruktion gebunden ist Art der Zusammensetzung der Oberfläche einer Form: Struktur oder Textur (s. d.) geometrisch gesetzt Gestaltungselement gleichmäßig Gliederung Mathematisch definierbare und nach Formeln konstruierbare Kontur einer Form unbezogen, vorbildunabhängig: gegenstandsfrei selbstständiger, isolierbarer Bestandteil einer Form: Farbe, Linie, Struktur optisch einheitlich wirkende Füllung einer Form > Helligkeit, Richtung, Farbe etc. Unterteilung einer Fläche oder eines Körpers in Teilflächen oder Teilkörper Helligkeit Holon Illusion imaginär komplex Menge des reflektierten Lichts einer Objektoberfläche Nach A. Koestler: Teilganzes > selbstständiges Objekt als Element eines übergeordneten Systems Vortäuschung von Wirklichkeit bzw. Realität durch naturalistische Darstellung (Abbild) unwirklich, nur in der Vorstellung vorhanden Eine Form, die aus unterschiedlich ausgeprägten und angeordneten Gestaltungselementen besteht Kontur Linie Merkmale Metamorphose gedachte oder sichtbar gemachte Umrisslinie einer Form Eindimensionales Gestaltungselement zur Kennzeichnung der Kontur oder einer Gliederung; aber auch selbstständig die, die Existenz einer Form betreffenden sichtbaren Anzeichen (nicht auf die Bedeutung bzw. Wirkung der Form bezogen) Änderung einer bezogenen Form bis zum Bedeutungswandel (Verfremdung) Lw

24 Die Gestaltung von Flächen betreffend Seite 2 Morphem morphologisch Objekt objektiv organisch Phänomen durch Gestaltungselemente definierbares Objekt die Art der Erscheinung betreffend Gegenstand, Sache; unabhängig vom Bewusstsein existierende Erscheinung der materiellen Welt (Duden, Auszug) sachlich, nicht von Gefühlen, Vorurteilen, Interpretationen bestimmt (nach Duden) den belebten Teil der Natur betreffend (Duden), den Anschein des Gewachsenseins vermittelnd interpretierbare und deutbare Erscheinung mit charakteristischen Eigenschaften und Wirkungen = gestaltetes Objekt = Gestalt Position Proportion Reduktion regelmäßig Relation Richtung Ausrichtung eines Objekts in Bezug zum Format: liegend, stehend, labil, stabil, aktiv, passiv, dynamisch Art der Ausdehnung einer Form: dick, dünn, gelappt, gezackt, konvex-konkav etc. Darstellungstechnisch bedingte Vereinfachung eines Objektes; z. B. Reduktion von der 3. In die 2. Dimension systematische Organisation von Gefügen und/oder anderen Gestaltungselementen zu einem Holon bzw. einem Morphem Beziehung zwischen einem Phänomen und einem Rezipienten dominante Ausdehnungstendenz einer Form; Orientierungstendenz eines Gefüges Signal simplex Situation stetig Struktur substantiell Symbol Reiz bzw. Impuls zur Wahrnehmung eines Objektes einfaches, weil regelmäßig, gleichmäßig und meist geometrisch gestaltetes Objekt aus höchstens zwei Gestaltungselementen Lage eines Objektes in Bezug zum Format: oben, unten, zentral, rechts unten etc. siehe regelmäßig Art der Zusammensetzung eines (natürlichen) Materials, substanzbedingtes Oberflächengefüge materiell vorhanden wirkend ein Zeichen, dessen Erscheinung nicht unmittelbar auf seine Bedeutung schließen lässt (konventionsabhängiges Zeichen) Symmetrisch System systemisch Textur Transfer ungleichmäßig unregelmäßig Merkmal einer Form, die durch Spiegelung einer Teilform an einer oder mehreren Achsen entstanden ist aus mehreren Teilen zusammengesetztes und gegliedertes Ganzes mit einer einheitlichen Wirkung systemorientierte Analyse bzw. Gestaltung Art der Zusammensetzung eines künstlichen Materials, soweit dessen Gefüge optisch wirksam ist Textil oder Text Fähigkeit, von einer Darstellung eine meist nicht dinghafte Bedeutung abzuleiten > Symbol hinsichtlich Ausprägung und Anordnung der Gestaltungselemente einer Form sehr unterschiedlich ohne ersichtliche Gesetzmäßigkeit in Ausprägung und Anordnung der Gestaltungselemente einer Form Verlauf Verfremdung Wirkung Zeichen Art der Richtungsänderungen einer Linie: gerade, gekrümmt, gebogen, gewellt, gezackt etc. siehe Metamorphose charakterisiert die Beziehung zwischen Phänomen durch dessen Eigenschaften und Rezipienten durch dessen Befindlichkeit bedeutungs- bzw. informationstragende Form: Ikon, Symbol, Index Lw

25 Die Gestaltung auf Flächen betreffend Seite 3 Addition aktiv Akzentuierung Ästhetik Ballung Bewegung Blickpunkt dynamisch Elementarästhetik Formalästhetik Gestaltung Stetige, meist senkrechte und waagerechte Aneinandersetzung der gleichen Form ist eine Fläche, wenn sie unmittelbar gestaltungswirksam ist. Als ausschließlicher Untergrund ist sie passiv (s. d.) Platzierung eines Blickpunktes in einem Format Lehre von der sinnlichen Wahrnehmung Aus einer Streuung heraus allmähliche Verdichtung von Formen; z. B. als Blickpunkt Anordnung von Formen, so dass das Auge gezwungen ist, eine Bewegung zu vollziehen: scheinbare Bewegung der Formen Reizelement an einem bestimmten Ort der Fläche, durch das der Einstieg in die Fläche erleichtert werden kann schwungvoll, heftig und zielgerichtet bewegt wahrnehmungstechnisch orientierte Gestaltung mit dem Ziel, durch entsprechende Anordnung von Gestaltungselementen Attraktivität zu erzielen wie Elementarästhetik allgemeiner Ausdruck für vernünftiges, geplantes, erfolgsorientiertes Handeln des Menschen Gewichtung Harmonie Ikon Index Informationsästhetik auch Schwerpunkt, zur Klärung von oben und unten, vorn und hinten auf einer Fläche Ausgewogenheit der Gestaltungselemente in ihren Beziehungen zueinander. Die Wirkung ist meistens dekorativ Zeichen, das dem Objekt seiner Bedeutung mindestens in einer Hinsicht optisch ähnlich ist Hinweiszeichen; es verweist auf einen nicht wahrzunehmenden Sachverhalt die Lehre von der sinnlichen Vermittelbarkeit von Informationen Kombination Komplexität Komposition Kontrast Kreativität labil proportionale Anpassung verschiedener Formen zueinander (Passungen) Ziel: stärkere Verdichtung der Komposition (s. d.) hohe Vielfalt von Formen und Gestaltungselementen auf einer Fläche Zusammenstellung verschiedener Formen auf einer Fläche mit dem Ziel einer gemeinsamen Wirkung Zustand der Gegensätzlichkeit umgangssprachlich so breit gefächerter Begriff, dass er kaum noch zu gebrauchen ist, besser: Innovationsfähigkeit > die Fähigkeit, Neues bzw. Ungewöhnliches entwickeln zu können eine Position, die den Eindruck erweckt, als würde die so positionierte Form jederzeit umfallen können (Balance) Muster Ökonomie passiv Perspektive Position Pragmatik Applikationen auf einer Fläche, bei der die Formorganisationen nicht auf ein Format sondern auf einen Rapport bezogen sind Grundgesetz der Gestaltung: Viel Wirkung mit möglichst geringem Aufwand oder weniger ist mehr. eine Fläche ist passiv, wenn sie lediglich Substrat und kein unmittelbarer Gestaltungsbeitrag ist räumliche Wirkungen auf einer Fläche: Linearperspektiven, Formperspektive, Lichtperspektive, Luftperspektive, Farbperspektive, Strukturperspektive Ausrichtung eines Objektes in Bezug zum Format vergl. Gestaltung von Flächen Seite 2 Lehre von der Gestalt und Art eines Zeichens unter Berücksichtigung der Befindlichkeit des Rezipienten Reihung Richtung Semantik Semiotik lineare Addition (s. d.) lineare Orientierung bei der Komposition von Formen auf einer Fläche Lehre von der Gestalt und Art eines Zeichens unter Berücksichtigung seines Inhalts Lehre von der Art und der Bedeutung der Zeichen Situation die Lage einer Form zum Format betreffend: oben, unten, zentral, links unten etc. Lw

26 Die Gestaltung auf Flächen betreffend Seite 4 stabil Staffelung Streuung Symbol Syntaktik Verteilung eine Form ist stabil positioniert, wenn ihr Schwerpunkt über ihrer waagerechten Grundlinie liegt Überlagerung gleichartiger Formen zur Erzielung einer räumlichen Wirkung unregelmäßige aber meist gleichmäßige Applikation von Formen auf einer Fläche siehe Gestaltung von Flächen Seite 2 Lehre von den sächlichen bzw. materiellen Bedingungen zur Erstellung von Zeichen regelmäßige Applikation von Formen auf einer Fläche >Rapport >> Muster Lw

27 Die Gestaltung mit Farbe betreffend Seite 5 Additive Mischung aktive Farben Basisfarben bunt Charakter Codierung Vereinigung mehrerer Lichtfarben auf einer Stelle > Ergebnis ist energiereicher als jede einzelne Farbe = heller siehe Emissionsfarben Farben eines bestimmten Farbsystems, die sich nicht ermischen lassen: Lichtfarben; Körperfarben, CMYK; RGB Anwesenheit vieler verschiedener Farben in einer Form oder auf einer Fläche Summe aller Farbeigenschaften > Helligkeit und Reinheit = Intensität, sowie Richtung systematische zahlenmäßige Definition einer Farbe Emissionsfarben Farbe Farbe-an-sich-Kontrast farbig Farbton Wellen des Lichts, die als Strahlung sichtbar sind siehe Farbe unter Gestaltung von Flächen (Seite 1) Kombination von Farben unterschiedlicher Richtung, Reinheit und Helligkeit (siehe bunt) abgeschwächter Farbe-an-sich-Kontrast durch ähnliche Trübung und/oder Helligkeit unter Beibehaltung verschiedener Richtungen Reine, gerichtete (nach Itten bunte ) Farbe bis n-ter Ordnung Geschlechter Grundfarben Harmonie Hell-Dunkel-Kontrast Helligkeit aktive Licht- oder Emissionsfarben und passive Körper- oder Reflexionsfarben allgemeine Bezeichnung für nicht ermischbare, gerichtete Farben ohne Berücksichtigung des Farbsystems angenehmer Zusammenklang von Farben durch Kombination von farbigen Gegensätzen und Ähnlichkeiten (P. Renner) kein Farbkontrast sondern ein Oberflächenkontrast: Kombination unterschiedlich stark lichtreflektierender Oberflächen die Menge des von einer Oberfläche reflektierten Lichts Intensität Kalt-Warm-Kontrast Komplementärfarben Komplementärkontrast Kontrast Mischung ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Helligkeit und Reinheit einer Farbe: je reiner und heller, desto intensiver Kombination von kalten und warmen Farben; Ziel u. a.: Farbperspektive 1. zwei Körperfarben, die sich zu Schwarz; 2. zwei Lichtfarben, die sich zu Weiß ergänzen > komplettieren tatsächlich kein spezieller Kontrast: Rot-Grün > Farbe-an-sich-Kontrast; Gelb-Violett > Hell-Dunkel-Kontrast; Grünblau-rotorange > Kalt-Warm-Kontrast Kombination von Farben mit deutlich unterschiedlichen Eigenschaften Ergebnis aus der Vereinigung mehrerer Farben Ordnungen passive Farben Prozessfarben Qualität Qualitätskontrast Quantität Quantitätskontrast Reflexionsfarben Reinheit Richtung Systeme zur Erfassung und/oder Definition von Farberscheinungen siehe Reflexionsfarben Basisfarben für technische Prozesse: Malerei, Druck, Fotografie, Bildschirm Einschätzung einer Farbe nach dem Grad ihrer Intensität (siehe Charakter ) Kombination von Farben unterschiedlicher Qualitäten Flächenbedarf einer Farbe, um identifizierbar bzw. definierbar zu sein nur in Verbindung mit dem Qualitätskontrast sinnvoll: je geringer die Qualität, desto höher der Flächenbedarf Körperfarben, die dadurch entstehen, dass von einer Oberfläche nur ein Teil des auftreffenden Lichts reflektiert wird ist definiert durch den Grad der Trübung und/oder Sättigung einer Farbe bei Itten bunt genannte Farben zeigen in einem Farbkreis drei Haupt- und drei Nebenrichtungen > gerichtete Farben; Schwarz, Weiß und Grau hingegen sind in diesem Zusammenhang ungerichtet (bei Itten unbunt ) Richtungskontrast Kombination von gerichteten und ungerichteten Farben > die gerichteten Farben als Akzent einer Fläche Lw

28 Die Gestaltung mit Farbe betreffend Seite 6 Sättigung Simultankontrast Spektrum subtraktive Mischung Sukzessivkontrast tonig Trübung uni Wirkungen der Grad der Verdünnung bzw. Aufhellung einer Farbe Kombination von zwei Farben, die das Kleinhirn zwingt, die jeweils fehlende Basisfarbe virtuell hinzuzufügen > Flimmereffekt chromatische Anordnung der sichtbaren Strahlung Das farbliche Ergebnis aus der Vereinigung von mehreren Körperfarben: Absorption der Strahlungsenergie > das Mischungsergebnis ist dunkler Gegensatz von sichtbarer über einen längeren Zeitraum betrachteter Farbe und deren virtuellem Nachbild nach Entfernung der Farbe > meist komplementäres Nachbild Anordnung unterschiedlicher Helligkeiten und Reinheiten eines Farbtons Veränderung der Reinheit einer Farbe durch Mischung mit ihrer Komplementärfarbe, Schwarz oder Grau gleichmäßig einfarbig physiologische, psychologische, informatorische und symbolische Reaktionen auf Farben Lw

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