Bericht. Landkreis Nordsachsen. Nahverkehrsplan. Dresden,

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1 Bericht Landkreis Nordsachsen Nahverkehrsplan Dresden,

2 Dokument-Informationen Dokument-Informationen Kurztitel Auftraggeber: Auftragnehmer: Nahverkehrsplan Landkreis Nordsachsen 5. Entwurf Landratsamt Nordsachsen, Straßenverkehrsamt PTV Planung Transport Verkehr AG Cunnersdorfer Str Dresden Tel.: Fax: Ansprechpartner: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Susanne Rebentisch Tel.: Unterauftragnehmer: Leipziger Institut für Energie GmbH Torgauer Str Leipzig Tel.: Fax: Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Matthias Reichmuth Tel.: Auftrags-Nr.: C PTV AG Jul/10 Seite 2/95

3 Inhalt Inhalt Tabellenverzeichnis... 6 Anlagenverzeichnis Rahmenbedingungen Bestehende Nahverkehrspläne Nahverkehrspläne Landkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz Nahverkehrsplan ZVNL Bestandsaufnahme und Bewertung Einordnung des Untersuchungsgebietes Zentralörtliche Gliederung und Verbindungsachsen Strukturdaten Einwohner Erwerbstätige, Beschäftigte und Pendler Schüler und Schulstandorte Öffentlicher Personennahverkehr ÖPNV-Angebot Verkehrsnachfrage ÖPNV Verkehrsinfrastruktur und Fahrzeuge Tarif und Fahrpreise Kundenbetreuung (Information und Service) Organisation des ÖPNV 54 4 Verkehrsprognose ÖPNV Entwicklung der Bevölkerung Entwicklung der Verkehrsnachfrage ÖPNV-Nachfrage im Schülerverkehr ÖPNV-Gesamtnachfrage 61 5 Konzept zur Entwicklung des ÖPNV Anforderungsprofil Erschließungsqualität Verbindungsqualität 64 PTV AG Jul/10 Seite 3/95

4 Inhalt Bedienungsqualität Vernetzung der Verkehrsträger Beförderungsqualität Belange einzelner Fahrgastgruppen Umweltstandards Tarif und Fahrpreise Kundenbetreuung (Information und Service) Angebotskonzeption ÖPNV Grundsätze zur Entwicklung des ÖPNV Weiterentwicklung des Strecken- und Liniennetzes Flexible Bedienformen Vernetzung der Verkehrsträger Verkehrsinfrastruktur und Fahrzeuge Belange einzelner Fahrgastgruppen Kundenbetreuung (Information und Service) Eigenständig funktionsfähige Teilbereiche Maßnahmenplan Finanzierung des ÖSPV Finanzierungsgrundsätze Finanzierung der Verkehrsdurchführung Entwicklung der Kosten und der Einnahmen bei den Verkehrsunternehmen Entwicklung der Finanzierung des ÖSPV Finanzierung der Maßnahmen Wettbewerb im ÖPNV Quellen PTV AG Jul/10 Seite 4/95

5 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Bevölkerung im Landkreis Nordsachsen nach Altersstruktur 25 Abbildung 2: Entwicklung der Bevölkerung von 1990 bis 2008 in den ehemaligen Landkreisen Delitzsch und Torgau-Oschatz (Stichtag: jeweils zum ) 26 Abbildung 3: Pendlerbeziehungen Landkreis Nordsachsen 28 Abbildung 4: Gliederung der Schülerschaft des Landkreises nach Schularten im Schuljahr 2009/ Abbildung 5: Bediengebiete der ÖSPV-Unternehmen im Landkreis Nordsachsen 31 Abbildung 6: Unternehmensspezifische Anteile der Verkehrsleistung pro Jahr (ab ) 32 Abbildung 7: Fahrschüler an allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Nordsachsen nach Schularten im Schuljahr 2009/ Abbildung 8: Anzahl der im Landkreis Nordsachsen eingesetzten Linienbusse nach Baujahren am Jahresende Abbildung 9: Organisationsstruktur des ÖPNV im Nahverkehrsraum Leipzig 54 Abbildung 10: Mittlere Stärke der Altersjahrgänge von 1979 bis 2008 im Landkreis Nordsachsen nach Altersgruppen 58 Abbildung 11: Betreibernetz 83 Abbildung 12: Bündelungsvariante mit 5 Bündeln 83 Abbildung 13: Betreibernetz Verteilung der Fahrplanleistung 85 Abbildung 14: 5 Bündel Verteilung der Fahrplanleistung 85 PTV AG Jul/10 Seite 5/95

6 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Kriterien und Richtwerte der Verbindungsqualität gemäß NVP ZVNL Tabelle 2: Erläuterungen zu den Strukturgrößen 24 Tabelle 3: Erwerbstätige und Arbeitsplätze im Landkreis Nordsachsen 27 Tabelle 4: Pendler bezogen auf den Landkreis Nordsachsen 28 Tabelle 5: Fahrplankilometer im ÖSPV pro Jahr (ab ) 32 Tabelle 6: Fahrplankilometer im SPNV für das Fahrplanjahr 2008/2009 (Angaben des ZVNL) 36 Tabelle 7: Nachfragestarke Streckenabschnitte im SPNV 41 Tabelle 8: Tabelle 9: Ein-, Aus- und Umsteiger je Verknüpfungspunkt und je Werktag 41 Streckenabschnitte mit ÖSPV-Querschnittsbelegungen mit mehr als 300 Fahrgästen 43 Tabelle 10: ÖSPV-Linien mit hoher Fahrgastnachfrage 44 Tabelle 11: Tabelle 12: Tabelle 13: Tabelle 14: Tabelle 15: Bestand und Bedarf an B+R- sowie P+R-Stellplätzen an SPNV-Zugangsstellen 46 Komfort- und Schadstoffstandards der im Landkreis Nordsachsen eingesetzten Busse Quelle: Befragung der 9 Verkehrsunternehmen, Januar Entwicklung der Bevölkerung bis zum Jahr 2015 im Landkreis Nordsachsen 57 Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Nordsachsen bis zum Schuljahr 2014/ Entwicklung der Verkehrsnachfrage auf ausgewählten Relationen bis zum Jahr Tabelle 16: Richtwerte Räumliche Erschließung 64 PTV AG Jul/10 Seite 6/95

7 Tabellenverzeichnis Tabelle 17: Tabelle 18: Mindestanzahl Fahrtenpaare pro Tag (Montag Freitag) im Ergänzungsnetz 66 Mindestangebot für die ÖPNV-Bedienungsqualität der in Abhängigkeit von der Netzebene und der Tageszeit 67 Tabelle 19: Kriterien der Beförderungsqualität 68 Tabelle 20: S-Bahn-Linien im Zielnetz Tabelle 21: Achsen im Grundnetz 2. Ordnung 75 Tabelle 22: Verknüpfungspunkte erster und zweiter Ordnung 79 Tabelle 23: Vergleich der Bündelungsvarianten 84 Tabelle 24: Kosten der Bündelungsvarianten 86 Tabelle 25: Maßnahmenplan zum Angebotskonzept 87 PTV AG Jul/10 Seite 7/95

8 Anlagenverzeichnis Anlagenverzeichnis Anlage 3/1 Anlage 3/2 Anlage 3/3 Anlage 3/4 Anlage 3/5-1 Anlage 3/5-2 Anlage 3/6 Anlage 3/7 Zentrale Orte und Verbindungsachsen im Landkreis Nordsachsen Bevölkerungsdichte im Landkreis Nordsachsen Pendler Landkreis Nordsachsen ÖSPV-Linien im Landkreis Nordsachsen Grundschulen im Landkreis Nordsachsen Allgemeinbildende Schulen (ohne Grundschulen) im Landkreis Nordsachsen SPNV im Landkreis Nordsachsen Querschnittsbelegungen des SPNV (Analyse) Querschnittsbelegungen des ÖSPV (Analyse) Anlage 4 Bevölkerungsentwicklung - Prognose 2015 Anlage 5/1 Anlage 5/2-1 Anlage 5/2-2 ÖPNV-Grundnetz im Landkreis Nordsachsen Linienbündelung Linienübersicht Linienbündelung Linienzuordnung (5 Bündel) PTV AG Jul/10 Seite 8/95

9 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ALITA AW B+R BfA CTL DB AG EAV EEV EU GEI GVFG GVZ HVZ IE INSA KBS LEP LEU LK LVB LVW Anruflinientaxi Auto-Webel GmbH Bike and Ride Bundesagentur für Arbeit City-Tunnel Leipzig Deutsche Bahn Aktiengesellschaft Einnahmeaufteilungsverfahren Enhanced Environmentally Friendly Vehicle Europäische Union Geißler-Reisen GbR Gesetz über Finanzhilfen des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) Güterverkehrszentrum Hauptverkehrszeit Leipziger Institut für Energie GmbH Informationssystem Nahverkehr Sachsen-Anhalt Kursbuchstrecke Landesentwicklungsplan Omnibusverkehr Leupold OHG Landkreis Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH Omnibus- und Reiseverkehr Heinz Wittig MDSB-Netz Mitteldeutsches S-Bahn-Netz MDV MIV NASA NVP NVZ OHG ÖPNV ÖPNVG ÖSPV ÖV OVH PBefG PNVG Pkw PTV PVM Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH Motorisierter Individualverkehr Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH Nahverkehrsplan Nebenverkehrszeit Offene Handelsgesellschaft Öffentlicher Personennahverkehr Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr Öffentlicher Straßenpersonenverkehr Öffentlicher Verkehr Omnibus-Verkehrsgesellschaft mbh Heideland (OVH) Personenbeförderungsgesetz Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt mbh Personenkraftwagen PTV Planung Transport Verkehr AG Personenverkehrsgesellschaft Muldental mbh PTV AG Jul/10 Seite 9/95

10 Abkürzungsverzeichnis P+R RB RE RES RVT SAX SGB SMWA SPFV SPNV SR SVZ ZVNL Park and Ride RegionalBahn RegionalExpress Reisendenerfassungssystem der DB AG Reiseverkehr Schulze OHG SaxBus Eilenburger Busverkehr GmbH Sozialgesetzbuch Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit Schienenpersonenfernverkehr Schienenpersonennahverkehr Schmidt Reisen GmbH Schwachverkehrszeit Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig PTV AG Jul/10 Seite 10/95

11 Rahmenbedingungen 1 Rahmenbedingungen Die Funktional- und Kreisgebietsreform 2008 trat am 01. August 2008 im Freistaat Sachsen in Kraft. Im Ergebnis der Kreisgebietsreform wurden die bisherigen 22 Landkreise auf zehn und die sieben kreisfreien Städte auf drei reduziert. Der neu gebildete Landkreis Nordsachsen besteht aus den ehemaligen Landkreisen Delitzsch und Torgau-Oschatz. Der Landkreis Nordsachsen ist Mitglied des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL), welcher Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist, und des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV). Der Landkreis ist selbst Aufgabenträger für den öffentlichen Straßenpersonenverkehr (ÖSPV) in seinem Gebiet. Nach dem 8 Abs. (3) Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und dem 5 Abs. (1) des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNVG) im Freistaat Sachsen vom 14. Dezember 1995 wird die Erstellung bzw. Fortschreibung von Nahverkehrsplänen für die Nahverkehrsräume vorgeschrieben. Die genannten Gesetze stehen in Verbindung mit der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) über die Aufstellung von Nahverkehrsplänen für den öffentlichen Personennahverkehr vom 15. Oktober Für die ehemaligen Landkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz liegen folgende Nahverkehrspläne vor: Nahverkehrsplan für den Landkreis Delitzsch vom Juli 2005 /1/ und Nahverkehrsplan für den Landkreis Torgau-Oschatz vom Juli 2008 /2/ Aufgrund der Kreisgebietsreform sind diese Nahverkehrspläne nun zusammenzuführen und inhaltlich v. a. in Bezug auf die Zielsetzungen der ÖPNV-Entwicklung zu vereinheitlichen. Zudem erfolgt die Fortschreibung auf den Zeithorizont 2010 bis Wesentliche Ziele werden auch in die Kreisentwicklungskonzeption übernommen, die derzeit vom Landkreis erstellt wird. Die Fortschreibung wird unter Berücksichtigung der folgenden gesetzlichen Grundlagen erarbeitet: Personenbeförderungsgesetz (PBefG) /3/ Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr im Freistaat Sachsen (ÖPNVG) /4/ in Verbindung mit der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit zur Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs /5/ und PTV AG Jul/10 Seite 11/95

12 Rahmenbedingungen Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Aufstellung von Nahverkehrsplänen für den öffentlichen Personennahverkehr /6/ EU-Verordnung Nr. 1370/2007 /7/ Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) /8/ Entflechtungsgesetz /9/ Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über den Fachlichen Entwicklungsplan Verkehr des Freistaates Sachsen /10/ Haushaltbegleitgesetz 2009/2010 /11/ Weiterhin werden überregionale, regionale und lokale Planungen für die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes berücksichtigt: Nahverkehrsplan ZVNL, Fortschreibung 2008 /12/ Landesentwicklungsplan (LEP) 2003 des Freistaates Sachsen /13/ Fachlicher Entwicklungsplan Verkehr des Freistaates Sachsen 1999 /14/ Regionalplan Westsachsen 2008 /15/ PTV AG Jul/10 Seite 12/95

13 Bestehende Nahverkehrspläne 2 Bestehende Nahverkehrspläne In diesem Kapitel werden die bestehenden Nahverkehrspläne der Landkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz reflektiert. Es erfolgt eine Einordnung der darin beschlossenen Maßnahmen und Intentionen in Hinblick auf deren Umsetzung und Relevanz für die Fortschreibung dieses Nahverkehrsplanes (NVP). Zudem werden die Grundlagen der ÖPNV-Entwicklung, die im NVP des ZVNL gegeben sind, aufgezeigt insofern sie für diesen Nahverkehrsplan von Bedeutung sind. 2.1 Nahverkehrspläne Landkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz ÖPNV-Mindeststandards Standards zur Erschließungs-, Verbindungs- und Bedienungsqualität Für die zentralen Ortsteile der Mittelzentren Delitzsch, Eilenburg und Schkeuditz wurden getrennt für die Hauptverkehrszeit und für die übrigen Zeiten Takte vorgegeben. Im Regionalbereich und für externe Ortsteile der Mittelzentren werden in Abhängigkeit von den Einwohnern (ab 200 Einwohner) je Teilfläche Standards zur Anzahl der Fahrten pro Werktag definiert. Im bestehenden NVP für den Landkreis Torgau-Oschatz wurden ebenfalls Mindeststandards definiert. Die Mindeststandards für die Erschließung worden nach Ortsgröße differenziert. Innerhalb der Mittelzentren Torgau und Oschatz erfolgt die Erschließung über Stadtbussysteme. Außerhalb der Mittelzentren hängt der Erschließungsstandard von der Siedlungsgröße ab. Direktverbindungen zwischen Siedlungen mit mindestens Einwohnern und den beiden Mittelzentren haben Priorität. Neben den Mittelzentren stellen auch die Schulstandorte Erschließungsschwerpunkte dar. Gebiete mit stark verstreuter Besiedlung sind nachfrageorientiert zu erschließen. Unter Berücksichtigung der Erschließungsziele ergibt sich ein System der Achsenund Flächenerschließung für den ÖPNV, die räumlich und zeitlich miteinander zu verknüpfen sind: Grundnetz: regional und überregional bedeutsame Direktverbindungen (Verbindung zwischen Orten höherer Zentralität im SPNV) Netz 1. Ordnung: Stadtbussysteme, regionaler Linienverkehr (einschließlich Linienverkehr mit überwiegender Nutzung durch Schüler) Netz 2. Ordnung: nachfragegesteuerte Bedienformen, Linienverkehr mit überwiegender Nutzung durch Schüler abseits der Hauptstrecken PTV AG Jul/10 Seite 13/95

14 Bestehende Nahverkehrspläne Die Verbindungsqualität wird beeinflusst durch die Fahrtenhäufigkeit und die Zahl der nötigen Umsteigevorgänge. Generell sollen umsteigefreie Verbindungen Vorrang vor kürzeren Reisezeiten haben. Fahrgäste sollen mit maximal einmaligem Umsteigen den nächsten überregionalen Verknüpfungspunkt oder ein Mittelzentrum erreichen können. Für die Bedienungsqualität wurden getrennt für die Netzebenen und für drei Verkehrszeiten Mindest-Taktzeiten vorgegeben. Da die Mindeststandards zur Erschließungs-, Verbindungs- und Bedienungsqualität für beide Landkreise nicht einheitlich definiert sind und mit dem Regionalplan Westsachsen /15/ eine neue Planungsempfehlung vorliegt, werden diese Standards im Anforderungsprofil an die neuen Gegebenheiten angepasst. Standards zur Verknüpfung der Verkehrsträger Im NVP für den Landkreis Delitzsch wird die Forderung festgeschrieben, dass dort, wo Umsteigevorgänge notwendig sind (z. B. beim Verkehrsträgerwechsel ÖSPV SPNV), günstige Bedingungen, sowohl fahrplantechnologisch als auch in der mentalen Wahrnehmung des Umsteigepunktes, geschaffen werden müssen. Im NVP des Landkreises Torgau-Oschatz werden die Verknüpfungspunkte klassifiziert. Die wichtigsten Verknüpfungspunkte 1. Ordnung sind zugleich SPNV- Zugangsstellen, die den ÖSPV mit dem SPNV verbinden und so für eine überregionale Anbindung sorgen. Weitere Verknüpfungspunkte werden als Verknüpfungspunkte 2. Ordnung bezeichnet. Hier handelt es sich um Siedlungen, in denen der Übergang zwischen den ÖSPV-Netzen 1. Ordnung und 2. Ordnung erfolgt. Die Fahrpläne an den Verknüpfungspunkten 1. Ordnung sollen so gestaltet werden, dass innerhalb einer Übergangszeit von 5 bis 10 Minuten die Anschlüsse zwischen Zügen und Bussen erreicht werden können. Die Verknüpfungspunkte 1. Ordnung sind mit P+R- sowie B+R-Anlagen auszustatten. An den Verknüpfungspunkten 2. Ordnung sollen die Fahrpläne so gestaltet werden, dass ein Anschluss zwischen verschiedenen Bussen jeweils in einer Übergangszeit von 10 bis 15 Minuten gewährleistet ist. An den Verknüpfungspunkten 2. Ordnung wird die Anlage von B+R-Stellplätzen empfohlen. In Hinblick auf die Vernetzung mit dem Fahrradverkehr und dem MIV werden Vorgaben zur Einrichtung von B+R- und P+R- Anlagen gegeben sowie Zugangsstellen benannt, für die entsprechende Anlagen eingerichtet werden sollen. Da es für beide Landkreise keine einheitlichen Festlegungen bezüglich der Vernetzung der Verkehrsträger gibt, werden im Angebotskonzept u. a. neben Empfehlungen zur Einrichtung von B+R- und P+R-Anlagen auch Standards zur Einhaltung der Anschlusssicherung definiert, die für den gesamten Landkreis gelten sollen. PTV AG Jul/10 Seite 14/95

15 Bestehende Nahverkehrspläne Weiterentwicklung des Strecken- und Liniennetzes Im NVP des Landkreises Delitzsch ist festgelegt, dass die Grundnetzrelationen vorrangig durch den SPNV bedient werden sollen. Falls ein SPNV-Angebot nicht oder nicht ausreichend besteht, sind entsprechende ÖSPV-Angebote einzurichten. Es liegt im Interesse des Landkreises Delitzsch, dass die Grundnetzrelationen weitestgehend durch den SPNV abgesichert werden. Deshalb sind die Angebote auf den SPNV-Relationen entsprechend den Planungen des ZVNL fortzuführen. Die Bedienzeiten der Straßenbahnen nach Schkeuditz und Taucha sind weiter an den Bedarf anzupassen. Am Wochenende ist der Takt auf mindestens 30 Minuten aufzuweiten. Die Ausdünnung des Taktes am Wochenende auf einen 30-Minuten- Takt ist erfolgt. Ein Teil der Straßenbahnleistung der Linie 18 (Paunsdorf Taucha) wurde nach den Planungen der LVB in eine Busleistung (Linie 178) überführt, die jedoch im Dezember 2009 wieder eingestellt wurde. Die Notwendigkeit der Stadtverkehrsleistungen wurde gemeinsam mit den Städten geprüft. Im Ergebnis können die Angebote dort, wo sich auch zukünftig die Kommunen teilweise an der Finanzierung beteiligen, erhalten bleiben. Im Landkreis Delitzsch waren für die Betrachtungen zum Parallelverkehr die im MDV erarbeiteten Regelungen zum Abbau von konkurrierenden Parallelverkehren /16/ weitestgehend zu beachten. Diese sollen nun für den gesamten Landkreis gelten. Generell besteht das Ziel des Nahverkehrsplanes des Landkreises Torgau-Oschatz darin, dass die Linienführungen im ÖSPV-Netz 1. Ordnung den definierten Achsen möglichst gut entsprechen, sowie die definierten Taktungen in den Netzen 1. und 2. Ordnung umgesetzt werden. Beförderungsqualität Zur Beförderungsqualität werden im NVP des Landkreises Delitzsch Kriterien benannt, die gemeinsam mit dem ZVNL, MDV und den Verkehrsunternehmen im Rahmen des MDV-Qualitätscontrollings zu beachten sind. Diese Kriterien gelten größtenteils auch weiterhin für die Entwicklung der Beförderungsqualität. Alle Haltestellen des ÖPNV im Landkreis Torgau-Oschatz sollen mit ausreichenden Fahrgastinformationen ausgerüstet werden. Hierzu existiert ein Informationskonzept für Haltestellen im MDV /17/, das vom MDV im Jahr 2005 herausgegeben wurde. Darin werden konkrete Ausstattungen für alle Haltestellen und Verknüpfungspunkte empfohlen. Dieses Konzept ist für den Landkreis Nordsachsen auch weiterhin zu beachten. Dazu zählt z. B. auch, dass von allen Verkehrsunternehmen einheitliche Haltestellennamen verwendet werden. PTV AG Jul/10 Seite 15/95

16 Bestehende Nahverkehrspläne Flexible Bedienformen Für den Landkreis Delitzsch sieht der bestehende Nahverkehrsplan vor, für die Wochenendlinien (Ausnahme: Linie 196) eine Umwandlung in eine flexible Bedienform zu prüfen. Des Weiteren sind Leistungen, die in nachfrageschwachen Gebieten und zu nachfrageschwachen Zeiten erbracht werden, in flexible Bedienungsformen zu überführen, wenn dadurch eine Reduzierung der Betriebskostenzuschüsse möglich ist. In Torgau-Oschatz kommen flexible Angebote für das ÖSPV-Netz 2. Ordnung (zu allen Verkehrszeiten) sowie für das ÖSPV-Netz 1. Ordnung zu denjenigen Verkehrszeiten, in denen nur nachfrageabhängige Angebote vorgesehen sind, in Betracht. Die Einrichtung von flexiblen Angeboten wurde im Zuge der Neuvergabe der Linienkonzessionen im Einzelfall geprüft und entschieden. Seit Oktober 2009 verkehren vor 06:00 Uhr und nach 19:00 Uhr einige Linien im Bedarfsverkehr. Belange einzelner Fahrgastgruppen Schüler Die größte und stabilste Fahrgastgruppe in beiden Landkreisen stellen die Schüler und Auszubildenden dar. Daher werden die Fahrpläne außerhalb der Schulferien vorrangig auf die Schulen ausgerichtet. Im Schülerverkehr sollen im Landkreis Delitzsch für Grundschüler jeweils eine Hinfahrt und zwei Rückfahrten und für alle anderen Schüler eine Hinfahrt und drei Rückfahrten angeboten werden. Die Schülerbeförderung wird weitestgehend im Rahmen des Linienverkehrs nach 42 PBefG durchgeführt. Die Beförderung von Schülern im freigestellten Schulbusverkehr (befreit von der Genehmigungspflicht i. S. d. 2 PBefG) soll nur dann erfolgen, wenn kein ÖPNV-Angebot besteht oder die Nutzung des vorhandenen Linienverkehrs aufgrund einer Behinderung oder altersspezifischer Besonderheiten nicht zumutbar ist. Diese Forderung soll auch weiterhin für den Landkreis Nordsachsen bestehen. Im NVP des Landkreises Torgau-Oschatz ist festgehalten, dass für Grundschüler Direktfahrten angeboten werden sollten. Schüler weiterführender Schulen (Mittelschulen, Gymnasien, Berufsbildende Schulen) sollten maximal einmal umsteigen müssen. Dies gilt nur für den räumlich nächsten Schulstandort der gleichen Schulform. Im NVP des Landkreises Delitzsch wurde ausgesagt, dass der Landkreis eine Schulzeitenstaffelung dann unterstützen wird, wenn sich durch konsequente PTV AG Jul/10 Seite 16/95

17 Bestehende Nahverkehrspläne Zusammenarbeit des Aufgabenträgers, der Schulträger, der Kommunen, der Unternehmen sowie der Eltern- und Schülerschaft sowie durch eine höhere Effizienz der Unternehmen auch Kosteneinsparungen für den Landkreis ergeben. Auf Basis des Nahverkehrsplanes wurde dazu eine Untersuchung /18/ erstellt. Diese ergab, dass durch die Staffelung von Schulzeiten mit keinen signifikanten Kosteneinsparungen zu rechnen ist. Im NVP des Landkreises Torgau-Oschatz wird ausgeführt, dass durch die Einführung einer Schulzeitenstaffelung auf Basis einer Studie /19/ die Spitzenstunde der Verkehrsunternehmen entzerrt werden konnte und damit auch Fahrzeuge eingespart werden konnten. Aufgrund der Tatsache, dass sich das Schulnetz seit Erstellung dieser Studie im Altkreis Torgau-Oschatz verändert hat, muss geprüft werden, ob das gegenwärtige Angebot angepasst werden muss, damit die Vorgaben der Schülerbeförderungssatzung /20/ erfüllt werden. Mobilitätseingeschränkte Personen Die Belange von Menschen mit Behinderung und anderen Mobilitätsbeeinträchtigungen hinsichtlich der Nutzung des ÖPNV sind so zu berücksichtigen, dass die Nutzung des ÖPNV möglichst barrierefrei erfolgen kann. Dies wird auch im Rahmen der Weiterentwicklung der Beförderungsqualität im NVP des Landkreises Delitzsch gefordert und gilt auch für die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes. Im Landkreis Torgau-Oschatz liegt das Hauptaugenmerk auf der Schaffung einer behindertengerechten Infrastruktur. Dazu zählen barrierefreie Haltestellenumfelder und Verknüpfungspunkte, aber auch behindertengerechte Fahrgastinformationsund Orientierungssysteme. Als erster Schritt sollte im Landkreis Torgau-Oschatz in allen Buslinien des ÖSPV-Netzes 1. Ordnung die akustische Ansage der Haltestellen sowie der Umsteigemöglichkeiten eingeführt werden. Finanzierung und Kundenbetreuung In beiden Nahverkehrsplänen wird die Aussage getroffen, dass sich die Ertragssituation der ÖPNV-Unternehmen in den kommenden Jahren, durch die starke Abnahme der Schülerzahlen und die Reduzierung der Ausgleichsbeträge im Ausbildungsverkehr, verschlechtert. Einhergehend mit den gestiegenen Belastungen der ÖPNV-Unternehmen sind diese gezwungen, ihre betriebliche Effizienz weiter zu verbessern. Dies muss insbesondere durch eine Steigerung der Einnahmen durch Kundengewinnung mit Hilfe gezielter Marketingaktivitäten, auch in besonderer Verantwortung des MDV, erfolgen. Da die Landkreise bei der Ausgestaltung einer optimalen ÖPNV-Erschließung auf höchste Effizienz der für die freiwillige Aufgabe der Daseinsvorsorge notwendigen finanziellen Mittel achten müssen, werden im NVP des Landkreises Delitzsch in diesem Zusammenhang Einsparpotenziale ausgewiesen, deren Umsetzung allerdings in allen Fällen deutlich in die bestehende Angebotsstruktur eingreift. PTV AG Jul/10 Seite 17/95

18 Bestehende Nahverkehrspläne Eigenständig funktionsfähige Teilbereiche In Vorbereitung einer eventuellen Ausschreibung von Linienbündeln sind Überlegungen anzustellen, welche eigenständig funktionsfähigen Teilbereiche des Liniennetzes abgrenzbar sind. Für den Landkreis Delitzsch wurde, aufbauend auf dem Nahverkehrsplan, ein Konzept zur Bildung von Linienbündeln /21/ erstellt und im Kreistag beschlossen. Für den Landkreis Torgau-Oschatz beinhaltet der Nahverkehrsplan eine Empfehlung zu einer möglichen Variante der Linienbündelung. Diese beiden Unterlagen werden im Rahmen dieses Nahverkehrsplanes für den Landkreis Nordsachsen aktualisiert und fortgeschrieben. 2.2 Nahverkehrsplan ZVNL Mit dem NVP des ZVNL werden die Rahmenbedingungen der künftigen Entwicklung des ÖPNV im gesamten Zweckverbandsgebiet festgelegt. Dies beinhaltet die Belange des SPNV und des überregionalen ÖPNV. Die Planung des ÖSPV obliegt den jeweiligen Gebietskörperschaften. Plant oder bestellt der ZVNL Leistungen des ÖSPV für überregionale Zwecke, z. B. als Ersatzverkehre für SPNV-Leistungen, so erfolgt das in Abstimmung mit den jeweiligen Gebietskörperschaften. Folgende Vorgaben, die u. a. auch für den Landkreis Nordsachsen von Bedeutung sind, werden festgeschrieben: Grundsätze und Zielstellungen der ÖPNV-Entwicklung: Der ÖSPV übernimmt im integrierten ÖPNV-System des Nahverkehrsraumes die Verbindungsfunktion auf Relationen, die nicht durch den SPNV abgedeckt werden, sowie die flächenhafte Erschließung. Der ÖSPV ist weitestgehend und sinnvoll am Taktsystem des SPNV auszurichten. Dieser Grundsatz gilt auch für den ÖSPV mit überwiegend spezifischen Bedienungsformen wie dem Schülerverkehr, soweit sich die ÖSPV-Funktionen Schülerverkehr und SPNV-Zubringerverkehr sinnvoll miteinander vereinbaren lassen. Der ÖSPV ist auf den SPNV abzustimmen. Die Zubringerfunktion des ÖSPV zum SPNV ist zu stärken. Linienverkehre des ÖSPV, die aufgrund ihres Linienverlaufes, ihrer Verknüpfung und der verkehrlichen Funktion als konkurrierende Parallelverkehre zum SPNV einzuordnen sind, sollen unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit vermieden werden. Bestehende Parallelverkehre sind unter Vermeidung von Nachteilen für die betroffenen Fahrgäste abzubauen. PTV AG Jul/10 Seite 18/95

19 Bestehende Nahverkehrspläne Die Gebietskörperschaften des Nahverkehrsraums Leipzig als Aufgabenträger des ÖSPV legen die Bedienungsstandards für den ÖSPV in den jeweiligen Nahverkehrsplänen für ihre Gebietskörperschaft fest. Das Anforderungsprofil des NVP ZVNL 2008 gibt weiterhin Bedienungsstandards für die Verbindungsqualität vor. Die Verbindungen werden in Anlehnung an den LEP Sachsen 2003 in drei Kategorien unterteilt: Kategorie I: Verbindungen zwischen Oberzentren und zwischen Oberzentrum und Mittelzentrum Kategorie II: Verbindungen zwischen benachbarten Mittelzentren Kategorie III: Verbindungen zwischen Ober- bzw. Mittelzentrum und zugehörigen Grundzentren Folgende Kriterien und Richtwerte zur Gestaltung des ÖPNV werden in Hinblick auf die Verbindungsqualität definiert: Kategorie I Kategorie II Kategorie III Beförderungszeit 45 Minuten 45 Minuten bis 90 Minuten Beförderungsgeschwindigkeit 45 km/h 35 km/h 35 km/h Bedienungshäufigkeit 1-Std-Takt (14 Fahrten/Richtung) 2-Std-Takt (7 Fahrten/Richtung) 2-Std-Takt (7 Fahrten/Richtung) Umsteigehäufigkeit 0 0 bis 2 Tabelle 1: Kriterien und Richtwerte der Verbindungsqualität gemäß NVP ZVNL 2008 In Hinblick auf die Anschlusssicherung wird eine Anschlusszeit von 15 Minuten (10 Minuten Wartezeit und 5 Minuten Zeit zum Wechsel der Haltestellen) vorgegeben. Zudem werden Qualitätsanforderungen für ÖPNV-Leistungen, z. B. Verfügbarkeit und Zugänglichkeit, gegeben. Bis zur Eröffnung des City-Tunnel Leipzig (CTL) werden von Seiten des SPNV keine wesentlichen Angebotsveränderungen zu erwarten sein. In Bezug auf das aktuelle SPNV-Angebot und die SPNV-Entwicklungen bis zur Eröffnung des CTL wird auf die Ausführungen im Nahverkehrsplan des ZVNL Kapitel verwiesen. Ab 2012 ist die Entwicklung des SPNV hauptsächlich von der Inbetriebnahme des CTL abhängig. Diese ist ausführlich für jeden Entwicklungsstand bis zum Jahr 2020 im NVP des ZVNL /12/ beschrieben. Außerhalb der Errichtung des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes (MDSB-Netz) bestehen Planungen der DB Netz AG zur Erneuerung der Fahrwege und der Leitund Sicherungstechnik sowie zum Ausbau der Stationen an der KBS 215 und zum Umbau der Station Taucha. Des Weiteren wird die neue Zugangsstelle Schkeuditz-Ost zur Anbindung des DHL-Geländes an das MDSB-Netz als PTV AG Jul/10 Seite 19/95

20 Bestehende Nahverkehrspläne langfristige Option vorgeschlagen. Der verkehrliche Nutzen ist aber noch zu überprüfen. Für den ÖSPV werden folgende Maßnahmen festgeschrieben: Untersuchungsbedarf der Relation Torgau Oschatz im Hinblick auf die Verbesserung der Verbindungsqualität (Verkürzung der Reisezeit der Regionalbusse): Dazu wird bereits eine Empfehlung im derzeit bestehenden Nahverkehrsplan Torgau-Oschatz /2/ aufgezeigt. Überprüfung und ggf. Anpassung der Bedienungsangebote des ÖSPV bei Auflassung des SPNV-Haltes Pönitz: Die Anschlussbeziehungen zum SPNV in Taucha sind für umsteigende Fahrgäste v. a. in Bezug auf die Stadt Leipzig optimal zu gestalten. Auch Anschlüsse in Richtung Eilenburg sind zu berücksichtigen. Untersuchung der ÖPNV-Bedienung der Relation Leipzig Taucha Eilenburg in Hinblick auf Parallelverkehr: Die Maßnahmenuntersuchung durch den MDV ergab, konkurrierenden Parallelverkehr zwischen dem SPNV und der Regionalbuslinie 197 auf dem Abschnitt Leipzig Hbf Taucha. Mit Neuvergabe der Konzession der Linie 197 wurden daraufhin mehrere Fahrten von Leipzig Hauptbahnhof auf das Paunsdorf-Center eingekürzt. Zwischen dem SPNV und der Straßenbahnlinie 13 auf dem Abschnitt Leipzig Hbf Taucha besteht kein konkurrierender Parallelverkehr. PTV AG Jul/10 Seite 20/95

21 Bestandsaufnahme und Bewertung 3 Bestandsaufnahme und Bewertung 3.1 Einordnung des Untersuchungsgebietes Der Landkreis Nordsachsen befindet sich im Nordwesten des Freistaates Sachsen und gehört zum Nahverkehrsraum Leipzig. Nachbarkreise sind im Süden die kreisfreie Stadt Leipzig, der Landkreis Leipzig und der Landkreis Mittelsachsen. Im Osten grenzt neben dem Landkreis Meißen das Bundesland Brandenburg mit dem Landkreis Elbe-Elster an. Das Bundesland Sachsen-Anhalt mit dem Landkreisen Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld und dem Saalekreis grenzt im Norden und Westen an. Der Verwaltungssitz ist in Torgau. Zum Landkreis gehören Teile des Naturparks Dübener Heide, die Dahlener Heide und der Wermsdorfer Wald. Die Flüsse Elbe, Mulde und Weißer Elster durchfließen den Landkreis. Die aus ehemaligen Braunkohletagebauen entstandenen Seen sowie der künstlich angelegte Große Teich bei Torgau prägen das Landschaftsbild. Der Landkreis besteht aus 24 Gemeinden (Stand: ) und 12 Städten. Große Kreisstädte sind Delitzsch, Eilenburg, Oschatz, Schkeuditz und Torgau. Es gibt vier Verwaltungsgemeinschaften: Beilrode, Torgau, Dommitzsch und Krostitz/ Schönwölkau. Weiterhin existieren zwei Verwaltungsverbände: Eilenburg West und Wiedemar. 3.2 Zentralörtliche Gliederung und Verbindungsachsen Der Landesentwicklungsplan Sachsen 2003 /13/ sieht ein dreistufiges System von zentralen Orten nach Ober-, Mittel- und Grundzentrum vor 1. Ober- und Mittelzentren werden im LEP ausgewiesen. Die Definition der Grundzentren erfolgt in den jeweiligen Regionalplänen. Die Aufgaben zentraler Orte bestehen entsprechend ihrer jeweiligen Stufe u. a. in der Übernahme von Entwicklungsfunktionen für ihren räumlichen Wirkungsbereich und in der Versorgung ihrer eigenen Bevölkerung und darüber hinaus auch derer innerhalb des Verflechtungsbereichs. Hier spielt auch die Erreichbarkeit der zentralen Orte aus den Verflechtungsbereichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine bedeutende Rolle. Die Städte Torgau, Delitzsch, Schkeuditz, Eilenburg und Oschatz sind Mittelzentren im Landkreis. Schkeuditz soll sich nach dem LEP als Mittelzentrum im Verdich- 1 Eine Sonderform sind Verbünde von zentralen Orten. Für den Landkreis Nordsachsen kommt diese Sonderform nicht vor. PTV AG Jul/10 Seite 21/95

22 Bestandsaufnahme und Bewertung tungsraum in seiner Versorgungs- und Wirtschaftsfunktion so entwickeln, dass die Funktionsfähigkeit des Oberzentrums Leipzig nicht beeinträchtigt wird. Eilenburg und Oschatz sind mit ihrer Funktion als Mittelzentrum gleichzeitig Ergänzungsstandorte zur Stärkung des ländlichen Raumes. Gemäß LEP sind die Mittelzentren über qualitativ hochwertige Verkehrsverbindungen mit Leipzig als Oberzentrum zu vernetzen. Hier ist vorrangig der SPNV angesprochen. Auf Relationen ohne SPNV übernimmt der ÖSPV diese Funktion. Entsprechend dem Regionalplan Westsachsen /15/ werden im Landkreis Nordsachsen sechs Städte als Grundzentren eingestuft: die Städte Bad Düben und Dahlen, die Stadt Taucha im Verdichtungsraum und die Städte Belgern, Dommitzsch und Mügeln als Ergänzungsstandort im ländlichen Raum. Grundzentren fungieren als übergemeindliche bzw. lokale Versorgungs-, Wirtschafts- und Dienstleistungszentren. Sie sollen die Grundversorgung ihres Nahbereiches sicherstellen und in diesem Zusammenhang mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus dem Nahbereich mit zumutbarem Zeitaufwand erreichbar sein. Zudem wird eine entsprechende Anbindung an höherrangige Zentren erwartet. Diese Zielstellung richtet sich in Abhängigkeit der jeweiligen Gegebenheiten v. a. an den straßengebundenen ÖPNV (Regionalbus). In der Anlage 3/1 sind alle Zentren dargestellt. Neben der zentralörtlichen Gliederung werden im LEP überregionale Verbindungsachsen ausgewiesen. Als überregionale Verbindungsachsen werden landesweit bedeutende Achsen bezeichnet, welche die räumlichen Verflechtungen der sächsischen Verdichtungsräume und Oberzentren mit denen benachbarter Länder sowie die Einbindung in europäische Netze wiedergeben. Regionale Achsen sind Verbindungs- und Entwicklungsachsen, die das Netz der im LEP 2003 definierten überregionalen Verbindungsachsen ausformen und ergänzen. Regionale Achsen werden in den Regionalplänen definiert. In Verdichtungsräumen erfüllen sie vorrangig Ordnungsfunktionen, im ländlichen Raum vorrangig Erschließungsfunktionen. PTV AG Jul/10 Seite 22/95

23 Bestandsaufnahme und Bewertung Der Regionalplan Westsachsen unterscheidet für den Landkreis Nordsachsen die regionalen Verbindungs- und Entwicklungsachsen im Zuge überregionaler Verbindungsachsen mit folgenden zentralen Orten im Achsenverlauf: (Leipzig) Schkeuditz (Halle) (Leipzig) Delitzsch (Bitterfeld Berlin) (Leipzig) Taucha Eilenburg Torgau (Herzberg Cottbus) (Leipzig Wurzen) Dahlen Oschatz (Riesa Dresden) sowie die regionalen Verbindungs- und Entwicklungsachsen außerhalb der überregionalen Verbindungsachsen mit folgenden zentralen Orten im Achsenverlauf: Eilenburg Delitzsch (Halle) (Wittenberg) Bad Düben Eilenburg (Wurzen Grimma Colditz) Torgau Dahlen Oschatz (Döbeln) (Grimma) Oschatz (Wittenberg) Dommitzsch Torgau Belgern (Riesa) Die Anlage 3/1 weist die regionalen Verbindungs- und Entwicklungsachsen im Zuge überregionaler Verbindungsachsen sowie außerhalb der überregionalen Verbindungsachsen den Landkreis Nordsachsen betreffend, gemäß dem Regionalplan Westsachsen 2008 aus. PTV AG Jul/10 Seite 23/95

24 Bestandsaufnahme und Bewertung 3.3 Strukturdaten Eine wichtige Größe von der die Verkehrsnachfrage 2 abhängt, sind die Strukturdaten. Damit ist die Ausprägung verkehrserzeugender Potenziale im Planungsgebiet analysierbar. Aus diesem Grund ist die Analyse der Strukturdaten ein wichtiger Bestandteil des Nahverkehrsplanes. Strukturgrößen, die im Folgenden näher untersucht werden sollen, sind in der Tabelle 2 erläutert. Strukturgröße Einwohner Fläche Erwerbstätige Beschäftigte Schüler Schulplätze Pendler Erläuterung alle Personen, die ihren Hauptwohnsitz (vorwiegend benutzte Wohnung) im ausgewiesenen Gebiet haben Flächenangaben (Katasterflächen) basieren auf den Angaben des Staatsbetriebes Geobasisinformation und Vermessung zum Stichtag alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im jeweiligen Gebiet (Wohnortprinzip) Zahl der Arbeitsplätze im jeweiligen Gebiet (Arbeitsortprinzip) Einwohner im schulfähigen Alter Schüler am Ort der Schule dazu gehören Grund- und Mittelschulen, Gymnasien, Förderschulen, Schulen in freier Trägerschaft sowie Berufsbildende Schulen Einpendler in ein Gebiet sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit einem Arbeitsort in diesem Gebiet und dem Wohnort außerhalb dieses Gebietes. Auspendler sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die ihren Wohnort in diesem Gebiet haben und deren Arbeitsort sich außerhalb dieses Gebietes befindet. Tabelle 2: Erläuterungen zu den Strukturgrößen 2 Verkehrsnachfrage: Menge von Ortsveränderungen in einem abgegrenzten Zeitintervall, die aus dem Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung entstehen. Da die Orte verschiedener Aktivitäten, wie z. B. Wohnen, Arbeiten oder Einkaufen, räumlich voneinander getrennt sind, ergibt sich die Notwendigkeit, Ortsveränderungen zu realisieren. PTV AG Jul/10 Seite 24/95

25 Bestandsaufnahme und Bewertung Einwohner Zum lebten im Landkreis Nordsachsen etwa Einwohner 3 in 36 Gemeinden und Städten. Davon sind etwa 5% Kinder im Alter bis 5 Jahre, 11% sind Schüler im Alter zwischen 6 und 19 Jahren. 57% der Einwohner sind zwischen 20 und 59 Jahren. Der Anteil der Einwohner, die 60 Jahre und älter sind, beträgt ca. 28% (siehe Abbildung 1). 27,7% 4,5% 3,1% 7,9% 0-5 Jahre 6-9 Jahre Jahre 23,2% Jahre Jahre 33,6% 60 Jahre und älter Abbildung 1: Bevölkerung im Landkreis Nordsachsen nach Altersstruktur Der Landkreis Nordsachsen nimmt eine Fläche von km² ein. Die flächenmäßig kleinste Gemeinde ist Zinna mit 12,2 km², und die größte Gemeinde ist Mockrehna mit 115,3 km². Mit einer Bevölkerungsdichte von 105 Einwohner/km² ist der Landkreis Nordsachsen der am dünnsten besiedelte Landkreis im Freistaat Sachsen. Die größte Einwohnerdichte besitzt Taucha mit 434 Einwohner/km². Weiterhin sind hohe Einwohnerdichten mit mehr als 300 Einwohner/km 2 in den großen Kreisstädten Delitzsch und Eilenburg festzustellen. Die großen Kreisstädte Oschatz, Schkeuditz und Torgau haben mit einer Einwohnerdichte zwischen 200 bis 300 Einwohner/km 2 eine vergleichsweise hohe Siedlungsdichte. Eine entsprechende Darstellung der Einwohnerdichten nach Gemeinden ist in der Anlage 3/2 enthalten. Die Entwicklung der Einwohner von 1990 bis 2008 verlief nicht gleichmäßig (siehe Abbildung 2). Zum hatten die Altkreise Delitzsch und Torgau-Oschatz insgesamt ca Einwohner. Nach 1990 nahmen die Einwohner bis 1993 um ca Einwohner ab, um bis zum Jahr 1997 wieder leicht anzusteigen. Ab 1997 gehen die Einwohnerzahlen stetig zurück, auf im Jahr Einwohner. 3 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Stichtag: PTV AG Jul/10 Seite 25/95

26 Bestandsaufnahme und Bewertung Einwohner Jahr Abbildung 2: Entwicklung der Bevölkerung von 1990 bis 2008 in den ehemaligen Landkreisen Delitzsch und Torgau-Oschatz (Stichtag: jeweils zum ) Erwerbstätige, Beschäftigte und Pendler Zum waren in den Landkreisen Nordsachsen insgesamt ca Einwohner sozialversicherungspflichtig am Wohnort beschäftigt (Erwerbstätige). Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort (Beschäftigte) wird vom Statistischen Landesamt zum Stichtag mit ca Arbeitnehmern angegeben. Aus dem Vergleich von Erwerbstätigen und Beschäftigten wird deutlich, dass viele Erwerbstätige außerhalb des Landkreises Nordsachsen arbeiten. In den Städten Delitzsch (12%), Schkeuditz (9%), Torgau (8%), Eilenburg, Oschatz und Taucha (je 7%) wohnen die meisten Erwerbstätigen. Arbeitsplatzschwerpunkte befinden sich in den Städten Schkeuditz (17%), Torgau (13%) sowie in Delitzsch (12%). Je über Arbeitsplätze werden für die Städte Oschatz (9%), Eilenburg (7%) und Taucha (6%) ausgewiesen (siehe Tabelle 3). PTV AG Jul/10 Seite 26/95

27 Bestandsaufnahme und Bewertung Erwerbstätige/ Arbeitsplätze Erwerbstätige Arbeitsplätze Arzberg, Beilrode, Dreiheide, Elsnig, Großtreben-Zwethau, Löbnitz, Sornzig- Ablaß, Trossin, Wiedemar, Zinna, Zwochau > Belgern, Cavertitz, Dahlen, Doberschütz, Dommitzsch, Jesewitz, Krostitz, Laußig, Liebschützberg, Mügeln, Naundorf, Neukyhna, Schildau,Gneisnaustadt, Schönwölkau, Zschepplin > Bad Düben, Mockrehna, Rackwitz, Wermsdorf > Delitzsch, Eilenburg, Oschatz, Schkeuditz, Taucha, Torgau Arzberg, Beilrode, Belgern, Cavertitz, Doberschütz, Dommitzsch, Dreiheide, Elsnig, Großtreben-Zwethau, Jesewitz, Laußig, Liebschützberg, Löbnitz, Mügeln, Naundorf, Neukyhna, Schildau,Gneisnaustadt, Schönwölkau, Sornzig-Ablaß, Trossin, Zinna, Zschepplin, Zwochau Dahlen, Krostitz, Mockrehna, Rackwitz, Wermsdorf, Wiedemar Bad Düben Delitzsch, Eilenburg, Oschatz, Schkeuditz, Taucha, Torgau Tabelle 3: Erwerbstätige und Arbeitsplätze im Landkreis Nordsachsen Zur Darstellung der Pendlerbeziehungen (Pendler innerhalb des Landkreises, Einund Auspendler) wurden die Daten der BfA aus dem Jahr 2007 /22/ ausgewertet. Der Landkreis Nordsachsen weist insgesamt einen deutlichen Überschuss an Auspendlern auf. Im Jahr 2007 hatten lediglich die Städte Bad Düben, Oschatz, Schkeuditz, Torgau und die Gemeinde Wiedemar durch ihr Arbeitsplatzangebot einen Überschuss an Einpendlern (siehe Anlage 3/3). Die Stadt Eilenburg hat nahezu ein ausgeglichenes Pendlersaldo. Die Stadt Leipzig ist mit über Pendlern der Zielort der meisten Pendler aus dem Landkreis Nordsachsen (Tabelle 4). Eine untergeordnete Rolle nehmen dagegen die anderen Städte ein. Zur Arbeit nach Dresden pendeln z. B. 950 Personen, nach Halle und Riesa jeweils über 700 Personen. Die Einpendler in den Landkreis Nordsachsen sind im Vergleich zu den Auspendlern geringer. Die meisten Einpendler in den Landkreis Nordsachsen kommen aus dem Oberzentrum Leipzig. Aus den anderen Städten und Gemeinden pendeln erheblich weniger Arbeitnehmer in den Landkreis ein, z. B. von Halle 758 Personen und von Wurzen 367 Personen. PTV AG Jul/10 Seite 27/95

28 Auspendler aus dem Landkreis Nordsachsen nach* Einpendler in den Landkreis Nordsachsen von** Bestandsaufnahme und Bewertung Leipzig, Stadt Leipzig, Stadt Dresden, Stadt 953 Halle (Saale), Stadt 758 Halle (Saale), Stadt 773 Wurzen, Stadt 367 Riesa, Stadt 720 Riesa, Stadt 296 Wurzen, Stadt 506 Schkopau 286 Grimma, Stadt 495 Grimma, Stadt 252 Berlin, Stadt 456 Markranstädt, Stadt 240 Döbeln, Stadt 435 Kabelsketal 236 Bitterfeld, Stadt 380 Döbeln, Stadt 203 Thallwitz 202 *Pendlerbeziehungen mit > 300 Auspendlern **Pendlerbeziehungen mit > 200 Einpendlern Tabelle 4: Pendler bezogen auf den Landkreis Nordsachsen In der folgenden Abbildung sind die Pendlerbeziehungen in die Nachbarlandkreise sowie die Pendler innerhalb des Landkreises grafisch dargestellt. Abbildung 3: Pendlerbeziehungen Landkreis Nordsachsen PTV AG Jul/10 Seite 28/95

29 Bestandsaufnahme und Bewertung Mit der Kreisgebietsreform ergaben sich auch Änderungen bei den Verwaltungsstandorten. Neben Torgau als Kreissitz, befinden sich weitere Verwaltungssitze in Delitzsch, Eilenburg und Oschatz. Damit verändern sich, im Vergleich zu den oben aufgeführten Analysen mit Datenstand von 2007, auch die Pendlerströme, die aus den Arbeitswegen der Verwaltungsangestellten resultieren. Insbesondere wird sich die Zahl der Pendler auf den Relationen zu den vier Verwaltungssitzen verändert haben Schüler und Schulstandorte Im Schuljahr 2009/2010 besuchen Schüler die allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Nordsachsen (einschließlich Schulen in freier Trägerschaft, aber ohne die Außenstelle Markranstädt des Gymnasiums Schkeuditz) sowie Schüler die Berufsschulzentren. Die Verteilung dieser insgesamt Schüler auf die insgesamt 5 Schularten ist aus Abbildung 4 ersichtlich. Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Landkreis Nordsachsen nach Schularten Grundschulen Mittelschulen Gymnasien Förderschulen Berufsschulen Abbildung 4: Gliederung der Schülerschaft des Landkreises nach Schularten im Schuljahr 2009/2010 Die 52 Grundschulen (darunter 47 staatliche) sind flächenhaft und damit in jeder Gemeinde des Kreises außer in Elsnig, Großtreben-Zwethau, Trossin und Zinna vorhanden. In Zwochau existiert eine evangelische, jedoch keine staatliche Grundschule mehr. Die 16 Mittelschulen (darunter 14 staatliche) befinden sich in den fünf Mittelzentren (Delitzsch, Schkeuditz, Eilenburg, Torgau, Oschatz), in drei der sechs Grundzentren (Bad Düben, Mügeln, Taucha) sowie in den Gemeinden Beilrode, Krostitz, Mockrehna und Wermsdorf (staatliche Mittelschulen) sowie Naundorf (evangelische Werkschule). PTV AG Jul/10 Seite 29/95

30 Bestandsaufnahme und Bewertung Die sechs Gymnasien (die alle staatlich sind) befinden sich in den fünf Mittelzentren sowie im Grundzentrum Taucha und somit in allen Städten mit mehr als Einwohnern. Die 9 Förderschulen (darunter 8 staatliche) umfassen vier Förderschulen für geistig Behinderte in Delitzsch, Eilenburg, Oschatz und Torgau sowie vier Schulen zur Lernförderung in den gleichen vier Städten. Hinzu kommt eine Förderschule für Erziehungshilfe in Eilenburg in freier Trägerschaft. Berufliche Schulzentren befinden sich in den fünf Mittelzentren. 3.4 Öffentlicher Personennahverkehr ÖPNV-Angebot Die Analyse des ÖPNV-Angebotes basiert auf dem Fahrplanstand ab Dezember Für den SPNV wird das Angebot für den Fahrplanstand 2009/2010 angegeben, die Fahrplankilometer liegen für das Fahrplanjahr 2008/2009 vor. Für weitere Ausführungen zum SPNV wird auf den NVP ZVNL /12/ verwiesen. Verkehrsunternehmen und Verkehrsleistungen ÖSPV Die Verkehrsleistung im ÖSPV innerhalb des Landkreises Nordsachsen wird von folgenden im Landkreis ansässigen Verkehrsunternehmen erbracht: Auto-Webel GmbH Geißler-Reisen GbR Omnibusverkehr Leupold OHG Omnibus-Verkehrsgesellschaft mbh Heideland (OVH) Omnibus- und Reiseverkehr Heinz Wittig (LVW) Reiseverkehr Schulze OHG (RVT) SaxBus Eilenburger Busverkehr GmbH Schmidt Reisen GmbH Neben diesen ortsansässigen Verkehrsunternehmen erbringen folgende nicht im Landkreis ansässigen Verkehrsunternehmen ebenfalls Verkehrsleistungen im Landkreis Nordsachsen. Davon besitzt nur die Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (LVB) Linienkonzessionen in Aufgabenträgerschaft des Landkreises Nordsachsen. PTV AG Jul/10 Seite 30/95

31 Bestandsaufnahme und Bewertung Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH 4 PNVG Merseburg-Querfurt mbh Personenverkehrsgesellschaft Muldental mbh (PVM) VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH Verkehrsgesellschaft Meißen mbh (VGM) Vetter Busunternehmen GmbH Die gegenwärtigen Bediengebiete der ÖSPV-Unternehmen, die Linien in Aufgabenträgerschaft des Landkreises Nordsachsen betreiben, sind aus Abbildung 5 ersichtlich. Der westliche Teil des Landkreises (ehemaliger Landkreis Delitzsch) wird hauptsächlich durch die Auto-Webel GmbH und die SaxBus Eilenburger Busverkehr GmbH bedient. Zusätzlich erbringen die LVB, der Omnibusverkehr Leupold OHG und die Geißler-Reisen GbR Verkehrsleistungen. Im östlichen Teil des Landkreises (Altkreis Torgau-Oschatz) existieren neben der OVH als kommunales Verkehrsunternehmen noch drei weitere private Anbieter, die Reiseverkehr Schulze OHG, die Schmidt Reisen GmbH und der Omnibus- und Reiseverkehr Heinz Wittig. Abbildung 5: Bediengebiete der ÖSPV-Unternehmen im Landkreis Nordsachsen Im Landkreis Nordsachsen werden in Aufgabenträgerschaft des Landkreises jährlich ca. 6,6 Mio. Fahrplankilometer erbracht. Davon werden etwa 89% im 4 Der größte Teil der Busverkehrsleistung im Landkreis Nordsachsen wird durch die LeoBus GmbH erbracht. Die LVB ist Inhaber der Liniengenehmigungen. PTV AG Jul/10 Seite 31/95

32 Bestandsaufnahme und Bewertung Regionalbusverkehr, 9% im Stadtbusverkehr und 3% mit der Straßenbahn realisiert (siehe Tabelle 5). Fahrplankilometer/Jahr Regionalbus ,6% Stadtbus (Delitzsch, Eilenburg, Torgau, Oschatz, Bad Düben) ,7% Straßenbahn ,7% Summe ,0% Tabelle 5: Fahrplankilometer im ÖSPV pro Jahr (ab ) Die OVH ist mit ca. 32% der Verkehrsleistungen der Hauptleistungserbringer im Landkreis Nordsachsen, gefolgt von der SaxBus Eilenburger Busverkehr GmbH mit ca. 23% und der Auto-Webel GmbH mit ca. 17%. Die Abbildung 6 stellt diese Verteilung graphisch dar. 35% 30% 32% 25% 23% 20% 15% 17% 10% 8% 8% 5% 0% 3% 5% 3% 1% Geißler Leupold LVB OVH SaxBus Schmidt Schulze Webel Wittig Abbildung 6: Unternehmensspezifische Anteile der Verkehrsleistung pro Jahr (ab ) ÖSPV im Regional- und im Ortsverkehr Neben dem SPNV stellt der ÖSPV zum einen die Erschließung der ländlichen und städtischen Teilräume sicher und ergänzt abseits der Eisenbahnstrecken das Grundangebot des SPNV zur Verbindung der Siedlungsschwerpunkte. Die Bedienung erfolgt, bis auf die Straßenbahnlinien 11 und 13, mit dem Regionalbus. Am Wochenende beschränkt sich das ÖSPV-Angebot im Regionalverkehr neben den beiden Straßenbahnlinien aufgrund der geringen Nachfrage auf wenige Regionalbuslinien, insbesondere die Linien 196 Leipzig Bad Düben und 232 Eilenburg Bad Düben. PTV AG Jul/10 Seite 32/95

33 Bestandsaufnahme und Bewertung Die Städte Schkeuditz und Taucha werden durch je eine Straßenbahnlinie an das Oberzentrum Leipzig angebunden. Die Straßenbahnlinie 11 verkehrt ab Markkleeberg-Ost, bedient das Stadtgebiet von Leipzig und im Landkreis Nordsachsen die Stadt Schkeuditz. Die Linie 13 verkehrt ab Leipzig, Knautkleeberg, bedient das Stadtgebiet von Leipzig und im Landkreis Nordsachsen die Stadt Taucha. Wie aus Abbildung 5 ersichtlich, gibt es Regionalbuslinien, die zwischen den ehemaligen Landkreisen Delitzsch und Torgau-Oschatz verkehren. Diese Linien verkehren nur montags bis freitags. Die Linie 229 deckt hauptsächlich den Schülerverkehr ab, ergänzt wird das Angebot durch Bedarfsfahrten. Die Linie 235 verkehrt nur mit wenigen Fahrten und die Linie 755 verkehrt zwischen den Altlandkreisen nur nach vorheriger Anmeldung. Neben diesen Regionalbuslinien existiert in Bad Düben eine Linie im Ortsverkehr, die auch der Schülerbeförderung dient. In Schkeuditz und Taucha übernehmen Regionalbuslinien die innerstädtische Erschließung der Orte. Der Ortsverkehr in Bad Düben (SaxBus) erschließt durch eine gegenläufig befahrene Ringlinie das Stadtgebiet und verbindet das Stadtgebiet mit dem Ort Tornau (Landkreis Wittenberg) sowie mit dem Ort Schwemsal (Landkreis Anhalt- Bitterfeld). Beide Orte sind infrastrukturell eng mit Bad Düben verflochten. Die Linie verkehrt Montag bis Freitag und orientiert sich hauptsächlich auf den Besorgungsund Einkaufsverkehr. In die Linienführung sind das Waldkrankenhaus mit der Reha- Klinik und auch das HEIDE SPA einbezogen. In der Stadt Schkeuditz übernehmen insbesondere die Linien 135 und 202 (Auto Webel GmbH) sowohl die innerstädtische Erschließung als auch die Erschließung einzelner Ortsteile. Die Linie 135 verkehrt Montag bis Freitag mit einzelnen Fahrten, erschließt die Ortsteile Dölzig und Wehlitz und stellt die Verbindung zum Bahnhof und zur Straßenbahn her. Die Linie 202 verkehrt ebenfalls Montag bis Freitag, erschließt Schkeuditz sowie die Ortsteile Freiroda und Gerbisdorf und stellt in Radefeld den Anschluss zur Linie 206 nach Delitzsch her. In die Linienführung ist der Flughafen einbezogen. Die Stadt Taucha wird vorrangig durch die Regionalbuslinien 173 und 175 erschlossen. Die Linie 173 verkehrt ca. im 60-Minuten-Takt und die Linie 175 vormittags mit einigen Fahrten, in der Hauptverkehrszeit am Nachmittag im 60- Minuten-Takt. Taucha wird somit nachmittags durch die Überlagerung der Takte der beiden Linien zweimal in der Stunde bedient. Neben den peripheren Wohngebieten Dewitz, Graßdorf, Plösitz und Sehlitz werden die Orte Cunnersdorf, Panitzsch und Borsdorf mit Taucha verbunden. Weitere Wohngebiete (Döbitz, Merkwitz, Pönitz und Seegeritz) erschließen die Regionalbuslinien 176 und 177/215. Es werden das Stadtzentrum, die Straßenbahn und der Bahnhof angebunden, sowie die Verbindung nach Delitzsch hergestellt. PTV AG Jul/10 Seite 33/95

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