Muttersprache(n), Zweitsprache und Fremdsprachen. Schule auf dem Weg zu einem Gesamtkonzept sprachlicher Bildung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Muttersprache(n), Zweitsprache und Fremdsprachen. Schule auf dem Weg zu einem Gesamtkonzept sprachlicher Bildung"

Transkript

1 Hans-Jürgen Krumm Muttersprache(n), Zweitsprache und Fremdsprachen Schule auf dem Weg zu einem Gesamtkonzept sprachlicher Bildung

2 1. Mehrsprachigkeit: additiv, konfrontativ, integrativ Plurilingualism Multilingualism > Mehrsprachigkeit

3 Vgl. Krumm 2001, 68-69

4 Mit wie vielen Sprachen leben wir denn -! auf der Welt? > ca ! z.b. in Wien? gesprochen: ca. 300 (?) -! in Österreich unterrichtete Sprachen? ca. 20 DaM/DaZ, lebende Fremdsprachen, Minderheitensprachen (einschl. ÖGS) + Muttersprachlicher Unterricht (23?) Herkunftssprachen

5 Ich dacht ich wer gen Babl khumen An das Lugek kam ich ongfer, da tratten Kaufleut hin und her, Al Nacion in ir claidung. Da wirt gehört manch sprach und zung, Ich dacht ich wer gen Babl khumen Wo alle sprach ein Anfang gnomen, Und hört ein seltsam dräsch und grschray Von schönen sprachen mancherlay. Hebreisch, Griechisch und Lateinisch, Teutsch, Frantzösisch, Türkisch, Spanisch, Behaimisch, Windisch, Italianisch, Hungarisch, guet Niederlendisch, Naturlich Syrisch, Crabatisch, Rätzisch, Polnisch und Chaldeisch... Wolffgang Schmeltzl, Wien 1548 Lugeck, ein belebter Platz in der Wiener Innenstadt

6 Kinder bringen einen großen Sprachenreichtum mit in die Schule: BMUKK-Statistik 2009/10: mind. 83 verschiedene Erstsprachen Projekt Multilingual Cities 2012: 110 Familiensprachen an Wiener Schulen 48,3 % der Kinder einsprachig 37,5 % Deutsch 10,8 % eine andere Familiensprache 51,7 % mehr als eine Familiensprache

7 In Österreich existiert keine vorgeschriebene Schulfremdsprache, dennoch lernen 92,5 % der Volksschulkinder 89,81 % der SchülerInnen auf Sek I ausschließlich Englisch Zweite oder dritte Fremdsprache meist erst auf der Sekundarstufe II Französisch Gym: 20,69 % Hauptsch: 3.72 % Italienisch Gym: 3,37 % Hauptsch: 3,49 % Spanisch Gym: 3,96 % Russisch Gym: 1,17 % Hauptschule alle anderen Sprachen weniger als 1% Unterricht in den Herkunftssprachen: nur unverbindliche Übung oder Freigegenstand (Stand 2007)

8 Mehrsprachige Kinder: Störung/ Defizit ( Die können ja nicht so gut Deutsch ) oder Bereicherung ( sie bringen interessante und nützliche Sprachen mit ) Der monolinguale Habitus der multilingualen Schule!!!!I. Gogolin 1994!

9 Mehrsprachigkeitsparadox! Unsere Gesellschaft missachtet den sprachlichen Reichtum der ethnischen und zugewanderten Minderheiten,!! während sie gleichzeitig die unzureichende Mehrsprachigkeit (der Mehrheitsbevölkerung) beklagt und mit teuren Programmen zu verbessern sucht.!!!!!n. Hornberger 2004!

10 KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN" Brüssel, den , KOM(2005) 356 endgültig Das Erlernen einer einzigen Lingua franca reicht nicht aus. Die Kommission setzt sich für eine wirklich mehrsprachige europäische Gesellschaft ein eine Gesellschaft, in der sich die Fremdsprachenkenntnisse kontinuierlich verbessern, bis jeder Bürger neben seiner Muttersprache über praktische Kenntnisse in mindestens zwei weiteren Sprachen verfügt. Stand Österreich 2011 (Eurydice 2012): Österreichische SchülerInnen lernen im Durchschnitt: -! Sek. I: 1,1 -! Sek. II/AHS: 1,8 -! Sek. II/berufsb.: 1,2 Fremdsprachen

11 2. Was man mit Mehrsprachigkeit gewinnt und mit Einsprachigkeit verliert

12 Argumente für eine aktive Unterstützung individueller (und damit auch gesellschaftlicher) Mehrsprachigkeit: 1.! Das Argument der politischen und wirtschaftlichen Dominanz 2.! Das Kostenargument: Einsprachigkeit kommt teuer 3.! Das heritage and biodiversity!-argument: Mehrsprachigkeit bewahrt kulturellen Reichtum 4.! Das democratic citizenship!-argument: sozialer Zusammenhalt und Teilhabe an einem demokratischen Europa sind an Sprachen gebunden 5.! Das Argument Wissensgesellschaft! 6.! Mehrsprachigkeit macht schlau!

13 Erfolgreiche Teilhabe an der europäischen Wissensgesellschaft setzt die Fähigkeit voraus, mit Sprache reflektierend und gestaltend umgehen zu können (Textkompetenz, bildungssprachliche Fähigkeiten). Mehrsprachigkeit trägt zur Entwicklung bildungssprachlicher Kompetenz in besonderem Maße bei.

14 Mehrsprachigkeit macht schlau: -! Mentale Vorteile: Konzentration und Wechsel zwischen verschiedenen Sprachen -! Kognitive Entwicklung: Vergleichen und unterscheiden -! Sprachbewusstsein in L1 und L2: höheres Regelbewusstsein und mehr Sprachlernstrategien -! Interkulturelle Vorteile: Reduzierung von Ethnozentrismus, Verstärkung von Offenheit und Ambiguitätstoleranz -! Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter gestärkt: Demenzerscheinungen bei Mehrsprachigen verzögert (Bialystok u.a.)

15 personale Identität Monolingualitätserwartung: ich bin..., mein Name ist... meine Sprache ist/ meine Sprachen sind... soziale Identität EINE Sprache konstituiert wir sind eine Familie, ich gehöre dazu unsere Familiensprache(n) ist (sind)... kulturelle Identität unsere Identität richtig/falsch ist.., ich glaube an... meine Schul-/ Gebets-/ Berufssprache(n) ist (sind)...

16 Tschechisch ist meine Muttersprache. Mein Vater kommt aus Russland, deswegen spreche ich ein bisschen Russisch. Ich wohne in Wien und ich spreche Deutsch mit meine Freunde. In der Schule lernen wir Englisch. Ich wohne mit einem Mädchen aus Ungarn und sie hat mich Ungarisch beigebracht. Slowakisch ist sehr ähnlich mit Tschechisch. Ich verbringe die Sommerferien in Kroatien und ich habe dort Freunde. Krumm 2001, 70

17

18 Schule heute hat die Aufgabe, junge Menschen zu einem Leben in einer mehrsprachigen Welt unter den Bedingungen der sprachlichen und kulturellen Vielfalt zu befähigen. Das bedeutet, dass mehrsprachige Kinder nicht einsprachig werden, sondern einsprachige Kinder auch einen Zugang zu Mehrsprachigkeit erhalten sollen.

19 Will man Diversifizierung und Mehrsprachigkeit durchsetzen, so bedarf es dazu eines politischen Willens und Handelns, um ökonomischen Zwängen und populären Missverständnissen entgegenzuwirken - diese führen andernfalls zu einer Reduktion und Homogenisierung von Sprachenvielfalt; die Mehrsprachigkeit von Individuen würde es dann nur noch bei sozialen Eliten geben. Council of Europe, Guide for development of language education policies in Europe. 2002, ff: Neuausrichtung der österreichischen Schulsprachenpolitik: Language Education Policy Profile: Länderbericht Österreich 2008 Profil Österreich 2009 > Impulskonferenz: Unsere Gesellschaft ist mehrsprachig unsere Bildung auch? Maßnahmen für ein Gesamtkonzept sprachlicher Bildung in Österreich. Dezember 2008 > Curriculum Mehrsprachigkeit (2011)

20 3. Das Curriculum Mehrsprachigkeit Projekt des BMUKK Projektbetreuung: Österreichisches Sprachenkompetenzzentrum (Michaela Haller / Gunther Abuja) Univ.-Prof. Dr. Wien Univ.-Prof. Dr. Hans H. Reich, Landau unter Mitarbeit von Andrea Dorner und Sabine Landua >

21 Curriculum Mehrsprachigkeit Die Integration der sprachlichen Bildung -! Mehrheitssprache / Unterrichtssprache -! Minderheitensprachen -! Migrantensprachen -! Fremdsprachen -! Sprache(n) in nichtsprachlichen Fächern

22 Zielsetzungen!! Aufmerksamkeit gegenüber Sprachen!! Fähigkeit zur Reflexion der eigenen sprachlichen Situation!! Analyse anderer sprachlicher Situationen!! Orientierungswissen über Sprachen und ihre Bedeutung für Gruppen von Menschen!! linguistische Grundkenntnisse zur vergleichenden Beschreibung von Sprachen!! ein Repertoire von Sprachlernstrategien!! sprachliches Selbstbewusstsein

23 !"#$%&'%(( )(*#%&$%#%+(,-.(.&//%#%-0&%#$%+(1&'.(.%#(+2#345'&45%-(6&#7'&457%&$%-( )($&%/%#%(!%#3-7%#,-8(.%+(+2#345'&45%-(9%#-%-+(&:(;%#+<-'&45%-( )(3''8%:%&-%#%(=>'$&87%&$(,-.(?#3-+/%#&%#*3#7%&$(.%+(=%'%#-$%-( )(+2#345%-/#%,-.'&45%+(B'&:3(&-(B'3++%(,-.(E45,'%(

24 =#,-.'38%-(!! Wissenschaftliche und didaktische Diskussion (Literaturanalyse, Literaturbericht) zu Mehrsprachigkeit!! Analyse der Lehrpläne für Deutsch als Muttersprache, Deutsch als Zweitsprache, die lebenden Fremdsprachen, die Minderheitensprachen!! Analyse der sprachlichen Anforderungen in den Lehrplänen für Mathematik, Sachunterricht, Geographie und Geschichte!!ausgewählte Lehrpläne für die berufsbildenden Schulen (sprachliche Fächer)!! Expertengespräche (BMUKK, Univ., PH)

25 !"#$%"&'()&*"++,-"."/)& F(*0CG(H(1&'.,-8+*%#%&45%I( E&$,3$&"-%-( LK!(6&++%-(>*%#(E2#345%-( ( 3*(E%7,-.3#+$,/%I( L3I(!%#8'%&45%-(@"-(E2#345%-( L*I(M#3#*%&$%-(+"0&3'%#(,-.(7,'$,#%''%#(1%0>8%(@"-(E2#345%-( FK(E2#345'%#-+$#3$%8&%-(

26 VO Lehrpläne AHS: Allg. Bildungsziel der Sekundarstufen: Der Bildungs- u. Erziehungsprozess erfolgt vor dem Hintergrund rascher gesellschaftlicher Veränderungen... In diesem Zusammenhang kommt der Auseinandersetzung mit der regionalen, österreichischen und europäischen Identität unter dem Aspekt der Weltoffenheit besondere Bedeutung zu. Akzeptanz, Respekt und gegenseitige Achtung sind wichtige Erziehungsziele, insbesondere im Rahmen des interkulturellen Lernens und des Umgangs der Geschlechter miteinander. Wenn Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen z.b. unterschiedlichen Muttersprachen gemeinsam unterrichtet werden, ist neben der sicheren Verwendung der Unterrichtssprache der Begegnung der Kulturen im Alltagsleben besonderes Augenmerk zu widmen....

27 Curriculum Mehrsprachigkeit: Ziele Schulstufen 7-8 Die Schüler und Schülerinnen sind in der Lage, größere thematische Zusammenhänge im Bereich der gesellschaftlichen Vielsprachigkeit und der persönlichen Mehrsprachigkeit aufzuarbeiten und zusammenhängend darzustellen. Sie machen sich ein Bild von der Vielsprachigkeit Europas und der Welt. Sie wissen Bescheid über Prozesse, die zur Lockerung der direkten Verbindung zwischen Sprache und Territorium führen. Sie kennen Beispiele des kulturellen Reichtums der europäischen Sprachen und verfügen über Einsichten in kulturelle Gegebenheiten, die mit Sprachen verbunden sind. Sie sehen Sprachen bewusst auch als Medium von Bildung und sachbezogener Kommunikation, insbesondere bei Lernaktivitäten im schulischen Kontext.

28 Vertikale Gliederung des Curriculums nach Schulstufen Jeweils zwei Schulstufen (1-2, 3-4, 5-6, 7-8, 9-10, 11-12) zusammengefasst Zusätzlich HAS, HLWB, HAK Aufbau: -! Ziel für beide Schulstufen -! Didaktische Grundsätze für beide Schulstufen Für die drei bzw. vier Bereiche jeweils: -! Ziele -! Lehrstoff -! Beispiele, Materialien -! Bezüge zu den gültigen Lehrplänen

29 Vertikale Gliederung des Curriculums nach Schulstufen 1-2: Anknüpfen an und Aufarbeiten der persönlichen Spracherfahrungen 3 4: Entwicklung von Sprachenbewusstsein Sek. I: über den eigenen Erfahrungsraum hinaus; vergleichende Sprachanalyse, Techniken des Sprachenlernens Sek. II: autonomes Lernen und kritisches Denken; sprachsoziologische und sprachenpolitische Zusammenhänge

30 Einbeziehung der sog. nichtsprachlichen Fächer: Lernen ist in allen Unterrichtsgegenständen eng mit Sprachen verbunden. E%7(N(O3$5%:3$&7((0!")1"2&%")&'(/&3(4+5.%67&!Beschreiben von Objekten und Prozessen; Präzision der Sprachverwendung; Gebrauch und Bedeutung von Definitionen, Vorgänge des Klassifizierens; Umsetzen von Texten in mathematische Handlungen; Konzentrieren von Sachverhalten in mathematische Formeln; Auflösen von Formeln in sprachliche Formulierungen; Vermitteln und Verwenden einer Fachsprache mit spezifischen grammatikalischen Strukturen. (S.2)

31 Curriculum Mehrsprachigkeit: Institutionelle Umsetzungsvarianten a)! Fächerintegrativ, d.h. insbesondere die sprachlichen Fächer übernehmen Anteile des Curriculums b)! Anteilig auf der Basis eines Stoffverteilungsplanes c)! Wechselnde Verantwortung einzelner sprachlicher Fächer in verschiedenen Schuljahren d)! Eigenes Fach mit 1-2 Wochenstunden e)! Unterrichtsprinzip? Falls ja, nur mit Monitoring sinnvoll.

32 P:+%$0,-8++0%-3#&%-I( %7!&3(4+5.%6(689,-:."62& $7!&;-4".,)-4(&"6'&"68(++,-48.,-4(&<+%=,)& -7!&<+>'":8,>6&','%:8,)-4(+&?%8(+,%.,(6& & %7!&9%5#%#N--%-3,+*&'.,-8&0C&?>'".(&A!?!7&D&E;FG& $7!&*%8'%&$%-.%(D"#$*&'.,-8(0(,6&'+(,54%),2()&?>'".7&

33 *"++,-"."/&?(4+)5+%-4,2:(,8H& 3(4+(+I66(6&J&!")$,.'"62H& JG!=#,-.Q,3'&/&73$&"-(/>#(3''%(9%5#%-.%-(06,-48&6"+& ;5+%-4.(4+(6'(7H&K,(&A('("8"62&'(+&;5+%-4(6&,/& 3(+65+>1())& LG!%#$&%/,-8(/>#(3''%(E;RSTUMV'%5#7#A/$%H&?(4+)5+%-4,2:(,8& "6'&?(4+)5+%-4,2:(,8)','%:8,:& 3(4+(&%$&RSTC&

34 *"++,-"."/&?(4+)5+%-4,2:(,8H& 9%5#%#N--%-(W(D"#$*&'.,-8I(O%5#+2#345&87%&$(&-(.%#(;#3X&+( JG!(M&-+$&%8+:".,'I( & U&;(6),$,.,),(+"62&#M+&?(4+)5+%-4,2:(,8& & U&V+"6'.%2(6H&W,))(6&"6'&!+2"/(68(& & U&;8+%8(2,(6&'(+&L/)(81"62& LG!(E45,'&-$%#-%(;#3X&+253+%( & U&L68(++,-48)Q(+)"-4(& &

35 Wege zur Mehrsprachigkeit in der Schule 1. Sprachen/Mehrsprachigkeit in das Leitbild der Schule aufnehmen 2. Jedes Jahr eine Gesamtkonferenz Sprachen mit allen Lehrkräften der Schule veranstalten 3. Eine/n für das Thema Sprachen an der Schule verantwortliche Lehrer/in ( Sprachombudsmann/- frau ) wählen 4. Alle Sprachlehrenden (Mutter-, Fremd-, Zweitsprache usf) bilden die Schulkonferenz Sprachen neben regelmäßigen Treffen auch regelmäßige Elternabende zum Thema 5. Eltern und Schülern erklären, welche Sprachen wann/ wie gelernt werden ( Gesamtsprachencurriculum )

36 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit Köszönöm a figyelmüket!! und freue mich über Kommentare, Anregungen und Fragen: hans-juergen.krumm@univie.ac.at

Hans- Jürgen Krumm (Wien) Mehrsprachigkeit als Chance

Hans- Jürgen Krumm (Wien) Mehrsprachigkeit als Chance Hans- Jürgen Krumm (Wien) Mehrsprachigkeit als Chance Kapitel 1 Widersprüche in der europäischen und österreichischen Sprachenpolitik Tendenz zur Einheitssprache / Elitemehrsprachigkeit versus: Förderung

Mehr

(Fremd)Sprachenkenntnisse und -lernen in Europa Zahlen und Fakten im Überblick

(Fremd)Sprachenkenntnisse und -lernen in Europa Zahlen und Fakten im Überblick Rudolf de Cillia (Fremd)Sprachenkenntnisse und -lernen in Europa Zahlen und Fakten im Überblick Pieter Bruegel, Turmbau zu Babel, 1563, KHM Wien 1 1. Sprachenpolitische Rahmenbedingungen in EU Verordnung

Mehr

Mehrsprachigkeit in Österreich und Europa- Anspruch und Wirklichkeit

Mehrsprachigkeit in Österreich und Europa- Anspruch und Wirklichkeit Mehrsprachigkeit in Österreich und Europa- Anspruch und Wirklichkeit Dr. Alexandra Wojnesitz, Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum (Graz) und Universität Wien Wer ist mehrsprachig? Aussagen eines

Mehr

comprendre l autre comprendre l autre comprendre l autre comprendre l autre verstehen people e languages connect people e l autre les

comprendre l autre comprendre l autre comprendre l autre comprendre l autre verstehen people e languages connect people e l autre les nen menschen verstehen sprachen verbinden people ages people learning lang understanding ple languages connect apprendre d les langues tissent des liens sprachen lern hen verstehen sprachen verbinden learning

Mehr

Arbeitskreis 2 Integration und Migration

Arbeitskreis 2 Integration und Migration 57. Österreichischer Städtetag 30. Mai 1. Juni 2007 Design Center Linz Arbeitskreis 2 Integration und Migration Bundesministerin Dr. in Claudia Schmied Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Mehr

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz?

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Mehrsprachigkeit, spezifische interkulturelle Kompetenzen und mitgebrachte Abschlüsse aus dem Ausland bilden ein spezielles Qualifikationsbündel.

Mehr

FreiSprachen. Eine Erhebung zur Sprachenvielfalt an Freiburger Grundschulen im April 2010

FreiSprachen. Eine Erhebung zur Sprachenvielfalt an Freiburger Grundschulen im April 2010 FreiSprachen Eine Erhebung zur Sprachenvielfalt an Freiburger Grundschulen im April 2010 Überblick 1 2 3 4 für das Schul- und Bildungssystem Ausgangssituation Wir verfügen in Deutschland zwar mittlerweile

Mehr

GER_C2.0606S. Bilinguale Erziehung. Education and children Speaking & Discussion Level C2 GER_C2.0606S.

GER_C2.0606S. Bilinguale Erziehung. Education and children Speaking & Discussion Level C2 GER_C2.0606S. Bilinguale Erziehung Education and children Speaking & Discussion Level C2 www.lingoda.com 1 Bilinguale Erziehung Leitfaden Inhalt Viele Kinder, deren Vater und Mutter unterschiedliche Muttersprachen sprechen,

Mehr

Perspektivenwechsel auf das Fach Deutsch: zur Rolle der Unterrichtssprache im Kontext von Mehrsprachigkeit.

Perspektivenwechsel auf das Fach Deutsch: zur Rolle der Unterrichtssprache im Kontext von Mehrsprachigkeit. Perspektivenwechsel auf das Fach Deutsch: zur Rolle der Unterrichtssprache im Kontext von Mehrsprachigkeit dagmar.gilly@phst.at www.bimm.at Perspektivenwechsel Deutsch Bildungssprache Mehrsprachigkeit

Mehr

Alltagsweltliche Mehrsprachigkeit und Migration in der österreichischen Schule. Prof. Dr. Barbara Herzog-Punzenberger Wien,

Alltagsweltliche Mehrsprachigkeit und Migration in der österreichischen Schule. Prof. Dr. Barbara Herzog-Punzenberger Wien, Alltagsweltliche Mehrsprachigkeit und Migration in der österreichischen Schule Prof. Dr. Barbara Herzog-Punzenberger Wien, 14.11.2018 Fragen für den Workshop 1. Haben zweisprachige Kinder einen Vorteil

Mehr

Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte, insbesondere im Bereich der Sprachen

Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte, insbesondere im Bereich der Sprachen Schulamt für die Stadt Bielefeld Harald Drescher 6. April 20 Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte, insbesondere im Bereich der Sprachen Erlass des MSW vom 2.2.2009 Schulgesetz

Mehr

Klaus-Börge Boeckmann, Universität Wien. MARILLE- ein Projekt zur Mehrsprachigkeit im Mehrheitssprachenunterricht

Klaus-Börge Boeckmann, Universität Wien. MARILLE- ein Projekt zur Mehrsprachigkeit im Mehrheitssprachenunterricht , Universität Wien MARILLE MARILLE- ein Projekt zur Mehrsprachigkeit im Mehrheitssprachenunterricht MARILLE = Mehrheitssprachenunterricht als Basis für plurilinguale Erziehung Ao. Univ.-Prof. Dr. Klaus-Börge

Mehr

im Schulamtsbezirk Minden-Lübbecke

im Schulamtsbezirk Minden-Lübbecke Leitfaden für den Herkunftssprachlichen Unterricht im Schulamtsbezirk Minden-Lübbecke Doc-Nr.: Leitfaden HSU - Schuljahr 2014-2015 - Stand 01.11.2013.doc - 2 - - 2 - Dieser Leitfaden für Schulen, Lehrkräfte

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH P. b. b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1030 Wien BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 1983 Ausgegeben am 7. Dezember 1983 223. Stück 583. Verordnung: Änderung der Verordnung über

Mehr

Fach Lebende Fremdsprachen, Deu Klasse/ Alter 10 bis 12-jährige Key Concept Vielfalt und Interkulturalität SchülerInnenanzahl 1 Klasse (ca.

Fach Lebende Fremdsprachen, Deu Klasse/ Alter 10 bis 12-jährige Key Concept Vielfalt und Interkulturalität SchülerInnenanzahl 1 Klasse (ca. MATERIAL: Sprachenvielfalt GLOBAL CURRICULUM PROJEKT Fach Lebende Fremdsprachen, Deu Klasse/ Alter 10 bis 12-jährige Key Concept Vielfalt und Interkulturalität SchülerInnenanzahl 1 Klasse (ca. 27) Thema

Mehr

Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule 2008

Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule 2008 Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule 2008 Lehrplan mit Rahmencharakter Stufengliederung und Stundentafel Der ASO Lehrplan 2008 umfasst acht Schulstufen : Kompatibilität mit dem VS u. HS Lehrplan Grundstufe

Mehr

Bilinguale Bildungsgänge in Deutschland

Bilinguale Bildungsgänge in Deutschland . Geschichte. Allgemeine Bilinguale in Deutschland Die Vorteile der Bilingualität. Geschichte der Bilinguale in Deutschland.Geschichte des 9 Deutsch-französischer Kooperationsvertrag. Allgemeine 99 / 97

Mehr

Türkisch an der Katharina-Henoth-Gesamtschule. zusammengestellt von der Fachkonferenz Türkisch

Türkisch an der Katharina-Henoth-Gesamtschule. zusammengestellt von der Fachkonferenz Türkisch Türkisch an der Katharina-Henoth-Gesamtschule zusammengestellt von der Fachkonferenz Türkisch Stand: September 2015 INHALTSVERZEICHNIS I. Allgemeine Informationen 1. Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU/HKU)

Mehr

Sprachliche Bildung an Österreichs Schulen: Herausforderungen und Maßnahmen

Sprachliche Bildung an Österreichs Schulen: Herausforderungen und Maßnahmen Sprachliche Bildung an Österreichs Schulen: Herausforderungen und Maßnahmen Dr. Muriel Warga Fallenböck BMBF, Leiterin der Abteilung für Diversitäts und Sprachenpolitik, Minderheitenschulwesen und Schulpartnerschaft

Mehr

SPRACHEN KONFERENZ 2008,,, , GRAZ

SPRACHEN KONFERENZ 2008,,, , GRAZ Unsere Gesellschaft ist mehrsprachig unsere Bildung auch? Maßnahmen für ein Gesamtkonzept sprachlicher Bildung in Österreich VORLÄUFIGES PROGRAMM Unsere Gesellschaft ist mehrsprachig unsere Bildung auch?

Mehr

Mehrsprachigkeit in Europa Vorschläge für eine bessere Praxis

Mehrsprachigkeit in Europa Vorschläge für eine bessere Praxis Mehrsprachigkeit in Europa Vorschläge für eine bessere Praxis Margareta Hauschild Direktorin Goethe-Institut Brüssel Vize-Präsidentin EUNIC Brüssel European National Institutes for Culture Kulturelle Identitäten

Mehr

Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) Sprachenübergreifendes Lehren und Lernen und die Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts

Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) Sprachenübergreifendes Lehren und Lernen und die Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts Potsdam 18.09.2015; Dr. Ursula Behr (ThILLM) Sprachenübergreifendes Lehren und Lernen und die Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts Begründungszusammenhänge sprachenpolitisch spracherwerbstheoretisch

Mehr

Was sind die LWUTLs? network.eu

Was sind die LWUTLs?  network.eu Förderung der sozialen Integration durch Sprachenlernen Chancen und Herausforderungen bei der Förderung von weniger verbreiteten und seltener erlernten Sprachen Zürich, 9. Juni 2016 Was sind die LWUTLs?

Mehr

Begriffe von Mehrsprachigkeit Sprachliche Bildung der PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung. Dr. Judith Purkarthofer, MultiLing 1

Begriffe von Mehrsprachigkeit Sprachliche Bildung der PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung. Dr. Judith Purkarthofer, MultiLing 1 Begriffe von Mehrsprachigkeit Sprachliche Bildung der PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung Dr. Judith Purkarthofer, MultiLing 1 Welche Begriffe werden zur Beschreibung von Mehrsprachigkeit

Mehr

Weiterbildung Volksschule. Vortragswerkstatt. Sprache als Chance. Herbstsemester weiterbilden.

Weiterbildung Volksschule. Vortragswerkstatt. Sprache als Chance. Herbstsemester weiterbilden. Weiterbildung Volksschule Vortragswerkstatt Sprache als Chance Herbstsemester 2017 weiterbilden. Sprache als Chance 3 Moderation und Diskussionsführung: Titus Bürgisser, PH Luzern, Zentrum Gesundheitsförderung

Mehr

Das Beispiel des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen. Sprachenpolitischer Auftrag Aktuelle Herausforderungen

Das Beispiel des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen. Sprachenpolitischer Auftrag Aktuelle Herausforderungen WELCHE ROLLE SPIELEN DIE SPRACHENZENTREN DER HOCHSCHULEN FÜR DIE SPRACHENPOLITIK UND VOR WELCHEN HERAUSFORDERUNGEN STEHEN SIE? Das Beispiel des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen Sprachenpolitischer

Mehr

Sprachen in Österreich

Sprachen in Österreich Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum (Zentrum für Schulentwicklung, Bereich III: Fremdsprachen) Sprachen in Österreich (Rudolf de Cillia) Das Europäische Jahr der Sprachen - eine gemeinsame Aktion

Mehr

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH P. b. b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1030 Wien 2139 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 1982 Ausgegeben am 24. September 1982 190. Stück 470. Verordnung: Änderung der Verordnung,

Mehr

IT Fragebogen für Sprachlehrer-Trainer - Datenanalyse

IT Fragebogen für Sprachlehrer-Trainer - Datenanalyse IT Fragebogen für Sprachlehrer-Trainer - Datenanalyse Über die Teilnehmer 1. Sieben Sprachlehrer-Trainer haben den Fragebogen ausgefüllt. 2. Sechs Lehrer-Trainer sprechen Englisch, sechs Französisch, drei

Mehr

maledive.ecml.at Reflexionsfragen 1 für Lehrende in der Aus- und Fortbildung

maledive.ecml.at Reflexionsfragen 1 für Lehrende in der Aus- und Fortbildung Reflexionsfragen 1 für Lehrende in der Aus- und Fortbildung Mit welchen Sprachen sind/werden Lehramtsstudierende und Lehrkräfte in Schulen konfrontiert? Welche Erwartungen haben Schulen an Lehramtsstudierende

Mehr

Ermittlung des sprachlichen Förderbedarfs

Ermittlung des sprachlichen Förderbedarfs 1 Ermittlung des sprachlichen Förderbedarfs Ermittlung des sprachlichen Förderbedarfs für Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Herkunftssprache Kreis Dienststellen-Nr. : Schuljahr : Schule : Schulart:

Mehr

die Rolle der deutschen Sprache

die Rolle der deutschen Sprache Vorlesung Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen des Deutsch als Fremd- und Zweitsprachenunterrichts Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Krumm (01.2007) Kommunikation in mehrsprachigen Gesellschaften und die

Mehr

Lebende Fremdsprache 4. Schulstufe. Einführung + Praxisbeispiele

Lebende Fremdsprache 4. Schulstufe. Einführung + Praxisbeispiele Lebende Fremdsprache 4. Schulstufe Einführung + Praxisbeispiele Was sind die GK4? Definieren, was Schüler/innen am Ende der vierten Schulstufe im Fach Lebende Fremdsprache können sollen. Kompetenzbeschreibungen

Mehr

Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU)

Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) Teilhabe- und Integrationsgesetz Für Schule wesentliche Vorgaben (Artikel 1 2, Abs. 1 bis 3, vom 14. Februar 2012) : (1) Das Bewusstsein der Menschen mit und ohne

Mehr

Schlechte Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung in Europa

Schlechte Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung in Europa EUROPÄISCHE KOMMISSION PRESSEMITTEILUNG Schlechte Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung in Europa Brüssel, 16. November 2011 Die Politik muss mehr tun, um die

Mehr

Mehrsprachigkeit mit dem Ziel einer funktionalen Fremdsprachenkompetenz. Interkulturelle Kompetenz

Mehrsprachigkeit mit dem Ziel einer funktionalen Fremdsprachenkompetenz. Interkulturelle Kompetenz Förderung des Sprachenlernens und der Sprachenvielfalt auf der Basis des europäischen Aktionsplans 2004 2006 (http:/www.europa.eu.int/comm/education/doc/official/keydoc/actlang/act_lang_de.pdf) Mehrsprachigkeit

Mehr

Mehrsprachigkeit als Chance

Mehrsprachigkeit als Chance Fachtagung Migration Integration: Schule gestaltet Vielfalt Bonn 23.-24.5.2016 Mehrsprachigkeit als Chance Elisabeth Gessner / Horst Paul Kuhley Universität Kassel Forum Lesen Kassel Ausgangspunkt: Seminar

Mehr

Chancen für Konzepte in den verschiedenen Bildungsorten Empfehlungen an das Land. Nalan Celikbudak Lese- und Literaturpädagogin

Chancen für Konzepte in den verschiedenen Bildungsorten Empfehlungen an das Land. Nalan Celikbudak Lese- und Literaturpädagogin Chancen für Konzepte in den verschiedenen Bildungsorten Empfehlungen an das Land Nalan Celikbudak Lese- und Literaturpädagogin Mehrere Sprachen zu beherrschen ist eine wertvolle Fähigkeit Je besser ein

Mehr

Bilingualer Sachfachunterricht. Chancen und Herausforderungen Ein Einblick in theoretische Hintergründe

Bilingualer Sachfachunterricht. Chancen und Herausforderungen Ein Einblick in theoretische Hintergründe Bilingualer Sachfachunterricht Chancen und Herausforderungen Ein Einblick in theoretische Hintergründe Bilingualer Sachfachunterricht 1. Begriffe und Definitionen 2. Rahmenbedingungen des bilingualen Sachfachunterrichts

Mehr

Mehrsprachigkeit Normalität, Ressource, Herausforderung Blicke aus der Perspektive (auch) der Basisbildung. thomas fritz lernraum.

Mehrsprachigkeit Normalität, Ressource, Herausforderung Blicke aus der Perspektive (auch) der Basisbildung. thomas fritz lernraum. Mehrsprachigkeit Normalität, Ressource, Herausforderung Blicke aus der Perspektive (auch) der Basisbildung thomas fritz lernraum.wien oktober 2012 was bedeutet Mehrsprachigkeit? Individuum Gesellschaft

Mehr

VIERTER TEIL STUNDENTAFEL. Gesamtwochenstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände

VIERTER TEIL STUNDENTAFEL. Gesamtwochenstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände VIERTER TEIL STUNDENTAFEL Gesamtwochenstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände 1. Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen: Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen:

Mehr

VIERTER TEIL STUNDENTAFEL. Gesamtwochenstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände

VIERTER TEIL STUNDENTAFEL. Gesamtwochenstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände VIERTER TEIL STUNDENTAFEL Gesamtwochenstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände 1. Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen: Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen:

Mehr

Treffpunkt Schule ein Leitfaden für Eltern in mehreren Sprachen DVD Präsentation mit anschließender Diskussion Audienzsaal des bm:ukk, 28.

Treffpunkt Schule ein Leitfaden für Eltern in mehreren Sprachen DVD Präsentation mit anschließender Diskussion Audienzsaal des bm:ukk, 28. Treffpunkt Schule ein Leitfaden für Eltern in mehreren Sprachen DVD Präsentation mit anschließender Diskussion Audienzsaal des bm:ukk, 28. Juni 2010 Zu Beginn dankt BM Dr. Claudia Schmied für die Produktion

Mehr

Migration ein Thema im Unterricht Hrsg.: Gertraud Diendorfer Irene Ecker Herbert Pichler Gerhard Tanzer

Migration ein Thema im Unterricht Hrsg.: Gertraud Diendorfer Irene Ecker Herbert Pichler Gerhard Tanzer Migration ein Thema im Unterricht Hrsg.: Gertraud Diendorfer Irene Ecker Herbert Pichler Gerhard Tanzer?! www.demokratiezentrum.org IRENE ECKER Wanderausstellung Migration on tour curriculare Anbindung

Mehr

Das voxmi-curriculum. Erstellt von. Mag. Erika Hummer Mag. Martina-Huber-Kriegler Mag. Ursula Maurič dem Team der voxmi-lehrer/innen.

Das voxmi-curriculum. Erstellt von. Mag. Erika Hummer Mag. Martina-Huber-Kriegler Mag. Ursula Maurič dem Team der voxmi-lehrer/innen. Das voxmi-curriculum Erstellt von Mag. Erika Hummer Mag. Martina-Huber-Kriegler Mag. Ursula Maurič dem Team der voxmi-lehrer/innen Graz/Wien 2013 INHALT 1. voxmi-lehrer/innen: Kompetenzprofil 2. voxmi-curriculum

Mehr

Merkmale guter Schulen in mulitilingualen Umgebungen & Durchgängige Sprachbildung : Qualitätsmerkmale für den Unterricht*

Merkmale guter Schulen in mulitilingualen Umgebungen & Durchgängige Sprachbildung : Qualitätsmerkmale für den Unterricht* Merkmale guter Schulen in mulitilingualen Umgebungen & Durchgängige Sprachbildung : Qualitätsmerkmale für den Unterricht* Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim Universität Wien Integrationskonferenz Nürnberg, 28.4.2012

Mehr

Wie viel Sprachen braucht der Mensch? Bildung braucht Sprache(n)! Workshop Primarstufe Moderation/Input: Ingrid Perl und Katharina Lanzmaier-Ugri

Wie viel Sprachen braucht der Mensch? Bildung braucht Sprache(n)! Workshop Primarstufe Moderation/Input: Ingrid Perl und Katharina Lanzmaier-Ugri Ziel dieses Workshops war es über Herausforderungen zu diskutieren. Die TeilnehmerInnen wurden in Diskussionsrunden von zwei bis vier Personen eingeteilt und hatten zehn Minuten Zeit sich alltägliche Herausforderungen

Mehr

Gelebte Mehrsprachigkeit im Ganztag

Gelebte Mehrsprachigkeit im Ganztag DIE RAA IN IHRER REGION Gelebte Mehrsprachigkeit im Ganztag Workshop 07.06.2017 LISUM Lena Fleck, RAA Brandenburg Waltraud Eckert-König, RAA Brandenburg Was ist Mehrsprachigkeit? Laut sprachwissenschaftlicher

Mehr

Arbeitsmarkt Deutsch lehren

Arbeitsmarkt Deutsch lehren Arbeitsmarkt Deutsch lehren Schlüsselqualifikationen Fremdsprachen und Interkulturelle Kompetenz 26.05.2010 Birgit Kraus 1 Gliederung Was sind Schlüsselqualifikationen? Warum sind Schlüsselqualifikationen

Mehr

Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration

Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration Überblick Schüler mit Migrationshintergrund im Freistaat Sachsen in sächsischen Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien und Förderschulen

Mehr

BILDUNGSWEGE nach der 8. Schulstufe. Polytechnische Schule (1 jährig) BMS (3 4 jährig) 8. Schulstufe. BHS (5 jährig) AHS Oberstufe (4 jährig)

BILDUNGSWEGE nach der 8. Schulstufe. Polytechnische Schule (1 jährig) BMS (3 4 jährig) 8. Schulstufe. BHS (5 jährig) AHS Oberstufe (4 jährig) HERZLICH WILLKOMMEN BILDUNGSWEGE nach der 8. Schulstufe Polytechnische Schule (1 jährig) 8. Schulstufe BMS (3 4 jährig) BHS (5 jährig) AHS Oberstufe (4 jährig) Berufsbildende Schule in Steyr HÖHERE TECHNISCHE

Mehr

«Französisch in den Beinen... um in die Ferne zu gehen» Sprachenporträts: ein Zugang zu Sprachbiographien

«Französisch in den Beinen... um in die Ferne zu gehen» Sprachenporträts: ein Zugang zu Sprachbiographien Published in Bulletin VALS-ASLA (Vereinigung für angewandte Linguistik in der Schweiz) 76, 197-202, 2002 which should be used for any reference to this work «Französisch in den Beinen... um in die Ferne

Mehr

Prestige der Sprachen

Prestige der Sprachen Prestige der Sprachen geringe Prestige der Erstsprache ungünstige Auswirkungen auf Sprecher (Kreppel 2006) Akzeptanz der Erstsprache in sozialer Umgebung Psychologische Bedeutung der Erstsprache Erstsprache

Mehr

FREMDSPRACHENLERNEN IN ÖSTERREICHS BUNDESLÄNDERN

FREMDSPRACHENLERNEN IN ÖSTERREICHS BUNDESLÄNDERN Dr. Christine KRAWARIK Maria SMAHEL Elternvertreterinnen im Österreichischen Sprachenkomitee FREMDSPRACHENLERNEN IN ÖSTERREICHS BUNDESLÄNDERN Der Beginn Enquete Fremdsprachenlernen in Österreich am 20.

Mehr

Schrifterwerb und Mehrsprachigkeit

Schrifterwerb und Mehrsprachigkeit Schrifterwerb und Mehrsprachigkeit Referentin: Lisa Aul 28. Juni 2011 Vgl. Schrifterwerb und Mehrsprachigkeit von Gerlind Belke Fakten Mehrsprachigkeit ist in Deutschland der Regelfall Im Grundschulalter

Mehr

Lehrplan/Bildungsplan- Übersicht. Stand 27. September 2017

Lehrplan/Bildungsplan- Übersicht. Stand 27. September 2017 Landesinstitut für Schule Abteilung Qualitätssicherung Und Innovationsförderung Freie Hansestadt Bremen Lehrplan/Bildungsplan- Übersicht Stand 27. September 2017 Sonderschule- Schule für Lernbehinderte

Mehr

IQES Qualitätsbereiche

IQES Qualitätsbereiche IQES Qualitätsbereiche Konkrete Umsetzungsideen zum Thema Vielfalt Aus: Brägger, G./ Posse, N. (2007): Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen IQES, Band 2 Schule als Lebens-

Mehr

Regierungsprogramm 2017 bis 2022 Kapitel Integration Deutsch vor Regelunterricht flächendeckend für ganz Österreich: Kinder, die keine ausreichenden

Regierungsprogramm 2017 bis 2022 Kapitel Integration Deutsch vor Regelunterricht flächendeckend für ganz Österreich: Kinder, die keine ausreichenden Regierungsprogramm 2017 bis 2022 Kapitel Integration Deutsch vor Regelunterricht flächendeckend für ganz Österreich: Kinder, die keine ausreichenden Deutschkenntnisse aufweisen, sollen in separaten Klassen

Mehr

Grundlagen einer neuen Kultur der sprachlichen Bildung: Mehrsprachigkeit als Ressource Ingrid Gogolin (Universität Hamburg) zum

Grundlagen einer neuen Kultur der sprachlichen Bildung: Mehrsprachigkeit als Ressource Ingrid Gogolin (Universität Hamburg) zum Grundlagen einer neuen Kultur der sprachlichen Bildung: Mehrsprachigkeit als Ressource Ingrid Gogolin (Universität Hamburg) zum Was Sie erwartet Eine kleine Übung... Migration als Sprachenvielfaltsmotor...

Mehr

Beteiligte und Stakeholder/Gremien Bestandsaufnahme - Was haben wir schon?

Beteiligte und Stakeholder/Gremien Bestandsaufnahme - Was haben wir schon? Beteiligte und Stakeholder/Gremien Bestandsaufnahme - Was haben wir schon? Sprachsensible Strukturen entwickeln Sprachsensible Lerngelegenheiten schaffen Sprachsensible Strukturen Schulkultur entwickeln

Mehr

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip -

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip - Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip - Christiane Bainski Leiterin der Hauptstelle der RAA in NRW Beitrag Kongress: Unterricht im Wandel 13. April 2005 in Köln Gliederung Bildungspolitischer

Mehr

DAS LEITBILD DER DSJ

DAS LEITBILD DER DSJ DAS LEITBILD DER DSJ Wir helfen unseren SchülerInnen, eine starke Persönlichkeit aufzubauen, um so ihre Teamfähigkeit zu stärken, wertschätzend miteinander umgehen und dadurch eine hohe Zufriedenheit schaffen,

Mehr

Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Didaktikfach

Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Didaktikfach Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Didaktikfach Frühjahr 2014 bis Herbst 2017 Sortiert nach Schwerpunkten Themenübersicht: 1. Interkultureller Sprachunterricht / Interkulturelle Kompetenz 2. Literarische Texte

Mehr

Was leistet eine institutionelle Sprachenpolitik?

Was leistet eine institutionelle Sprachenpolitik? Was leistet eine institutionelle Sprachenpolitik? INHALT 1. Implizite Sprachenpolitik am Beispiel des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen (FZHB) 2. Explizite Sprachenpolitik am Beispiel

Mehr

Fachorientierter DaZ-Unterricht in Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe. Gabriele Kniffka

Fachorientierter DaZ-Unterricht in Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe. Gabriele Kniffka Fachorientierter DaZ-Unterricht in Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe Gabriele Kniffka Ausgangslage 1. Deutlicher Anstieg der Zahlen neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher im Jahr 2015 (vgl. von

Mehr

A - Muttersprache plus 2 Die Dreisprachigkeitserwartung der Europäischen Union

A - Muttersprache plus 2 Die Dreisprachigkeitserwartung der Europäischen Union A - Muttersprache plus 2 Die Dreisprachigkeitserwartung der Europäischen Union A 1 Problemaufriss Die Dreisprachigkeit aller Europäer ist eines der zentralen sprachenpolitischen Ziele der Europäischen

Mehr

LEHRPLAN FÜR DAS AKZENTFACH LATEIN

LEHRPLAN FÜR DAS AKZENTFACH LATEIN LEHRPLAN FÜR DAS AKZENTFACH LATEIN A. STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 x x B. DIDAKTISCHE KONZEPTION Das Akzentfach Latein schliesst an den Lateinlehrgang der Bezirksschule an und führt

Mehr

Elterninformation zum Wahlpflicht-Unterricht in Klasse 6

Elterninformation zum Wahlpflicht-Unterricht in Klasse 6 Herzlich Willkommen Elterninformation zum Wahlpflicht-Unterricht in Klasse 6 Wahlpflichtunterricht-Orientierung an der GBR ab Jg. 6 Der Wahlpflichtunterricht (WP) dient der Förderung der unterschiedlichen

Mehr

10,5. Europäische Schulen. Vielfalt der Kulturen, Traditionen und Sprachen

10,5. Europäische Schulen. Vielfalt der Kulturen, Traditionen und Sprachen 10,5 Europäische Schulen Vielfalt der Kulturen, Traditionen und Sprachen 7 13 Europäische Schulen in sechs Ländern Die Europäischen Schulen wurden gegründet, um die Kinder der Beschäftigten in den europäischen

Mehr

Wahlfremdsprache ab Jahrgang 6

Wahlfremdsprache ab Jahrgang 6 IGS Roderbruch Didaktische Leitung Wahlfremdsprache ab Jahrgang 6 Empfehlungen für die Wahl einer 2. Fremdsprache Französisch - Spanisch - Latein Reader zum Informationsabend zur 2. Fremdsprache Gelbe

Mehr

Bildungsstandards 8. Schulstufe Pilottestung 05/2011

Bildungsstandards 8. Schulstufe Pilottestung 05/2011 Bildungsstandards 8. Schulstufe Pilottestung 05/2011 Themenfelder der Fragebögen Bundesinstitut BIFIE Zentrum für Bildungsmonitoring und Bildungsstandards 5020 Salzburg, Alpenstraße 121 F.d.I.v.: Mag.

Mehr

Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017)

Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017) Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017) Übersicht - Themen der letzten Jahre Themenbereiche Prüfung (H : Herbst, F : Frühjahr) Interkultureller Sprachunterricht / Interkulturelle

Mehr

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1 Werrestraße 10 32049 Herford Tel.: 05221-1893690 Fax: 05221-1893694 Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I (G8) (in Anlehnung an den Kernlehrplan Praktische

Mehr

Kapitel 4 Interkulturelle Bildung im Unterricht

Kapitel 4 Interkulturelle Bildung im Unterricht Kapitel 4 Interkulturelle Bildung im Unterricht 4.2 Interkulturelle Lernfelder: Sachunterricht / Gesellschaftswissenschaften Sprachen (Deutsch, muttersprachlicher Unterricht, Fremdsprachen) Religion Werte

Mehr

Der fachspezifische Beitrag des Fremdsprachenunterrichts zur Sprachbildung

Der fachspezifische Beitrag des Fremdsprachenunterrichts zur Sprachbildung Prof. Dr. Daniela Caspari Freie Universität Berlin Der fachspezifische Beitrag des Fremdsprachenunterrichts zur Sprachbildung 10.5.2017 LISUM Berlin-Brandenburg Gliederung 1. Ansätze zur SB in der Fremdsprachendidaktik

Mehr

Die Kinderbücherei der Weltsprachen Eine erster Rückblick

Die Kinderbücherei der Weltsprachen Eine erster Rückblick Die Kinderbücherei der Weltsprachen Eine erster Rückblick Mag.a Magdalena M.M. Schneider Büchereien Wien / Bibliothekspädagogik magdalena.schneider@wien.gv.at 16.06.2017 Magdalena M.M. Schneider 1 Die

Mehr

Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Erweiterungsstudium

Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Erweiterungsstudium Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Erweiterungsstudium Frühjahr 2014 bis Herbst 2017 Sortiert nach Schwerpunkten Schwerpunktübersicht: 1. Zweitspracherwerbsforschung / Hypothesen / Neurolinguistik 2. Fehler

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort.

Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Praxistagung Mehrsprachigkeit als Bildungsressource von KoMBi und LaKI 20. September 2016 Ministerin

Mehr

Pestalozzi-Gymnasium Unna. Eine Information zur Sprachenwahl im Jahrgang 6

Pestalozzi-Gymnasium Unna. Eine Information zur Sprachenwahl im Jahrgang 6 Pestalozzi-Gymnasium Unna Eine Information zur Sprachenwahl im Jahrgang 6 Inhalt Das Sprachenangebot am PGU eine Darstellung der Wahlmöglichkeiten Das Fach Latein Ziele und Inhalte Gründe für die Wahl

Mehr

Mehrsprachigkeit: Schlüssel zur Integration? thomas fritz lernraum.wien institut für mehrsprachigkeit, integration und bildung

Mehrsprachigkeit: Schlüssel zur Integration? thomas fritz lernraum.wien institut für mehrsprachigkeit, integration und bildung Mehrsprachigkeit: Schlüssel zur Integration? thomas fritz lernraum.wien institut für mehrsprachigkeit, integration und bildung sprachenkenntisse wertschätzen und einschätzen mehrsprachigkeit kennen LANGUAGE

Mehr

Hans-Jürgen Krumm Mehrsprachige Identitäten? Von den Nebenwirkungen österreichischer Sprachenpolitik

Hans-Jürgen Krumm Mehrsprachige Identitäten? Von den Nebenwirkungen österreichischer Sprachenpolitik Hans-Jürgen Krumm Mehrsprachige Identitäten? Von den Nebenwirkungen österreichischer Sprachenpolitik Nimmt man die Perspektive mehrsprachiger Menschen ein, so wird deutlich, dass schon mit der Zuordnung

Mehr

Was verstehen Lehrer und Lehrerinnen unter Bildung?

Was verstehen Lehrer und Lehrerinnen unter Bildung? Online Fragebogen Werte Kolleginnen, werte Kollegen! Mit diesem Schreiben bitten wir Sie um Teilnahme an einem Projekt der Pädagogischen Hochschule Burgenland, bei dem es um Werteerziehung und Bildung

Mehr

DEUTSCH ALS ZIELSPRACHE

DEUTSCH ALS ZIELSPRACHE LEHRPLANERGÄNZUNG FÜR ALLE SCHULFORMEN Die Lehrplan-Ergänzung Deutsch als Zielsprache Grit Brandt, Karina Land (LISA Halle) Halle, Januar 2017 ZIEL DES MODULS 1. Vorstellung der Lehrplanergänzung 1.1 Auftrag

Mehr

Bilingualer Unterricht an der Pestalozzischule

Bilingualer Unterricht an der Pestalozzischule Bilingualer Unterricht an der Pestalozzischule Der bilinguale Unterricht, d.h. der Sachfachunterricht in zwei Arbeitssprachen (Englisch als Zielsprache und Deutsch) wird bereits seit dem Schuljahr 2010/2011

Mehr

Mehrsprachig in die Zukunft. telc Sprachenzertifikate direkt an Ihrer Schule

Mehrsprachig in die Zukunft. telc Sprachenzertifikate direkt an Ihrer Schule Mehrsprachig in die Zukunft telc Sprachenzertifikate direkt an Ihrer Schule Mehr Chancen mit telc Language Tests. In einem Grenzen überschreitenden Europa werden Fremdsprachenkenntnisse für Schülerinnen

Mehr

Mehrsprachige Gesellschaft zweisprachige Schulen? Anmerkungen zum Sprachenunterricht an Österreichs Schulen

Mehrsprachige Gesellschaft zweisprachige Schulen? Anmerkungen zum Sprachenunterricht an Österreichs Schulen Rudolf de Cillia Mehrsprachige Gesellschaft zweisprachige Schulen? Anmerkungen zum Sprachenunterricht an Österreichs Schulen bmukk 5.5.10 1. Einsprachigkeit ist heilbar 2. (Zweit)Spracherwerbsforschung

Mehr

WS 6: Unterrichts- und Schulentwicklung im Handlungsfeld Mehrsprachigkeit

WS 6: Unterrichts- und Schulentwicklung im Handlungsfeld Mehrsprachigkeit WS 6: Unterrichts- und Schulentwicklung im Handlungsfeld Mehrsprachigkeit Regionaltagung "Potenzial Sprache" am 10.3.2016 in der Fachhochschule Iserlohn Agenda Workshopblock 1 Zeit: Inhalt: 11.30 Uhr Begrüßung

Mehr

Kantonsschule Ausserschwyz. Englisch. Kantonsschule Ausserschwyz 65

Kantonsschule Ausserschwyz. Englisch. Kantonsschule Ausserschwyz 65 Kantonsschule Ausserschwyz Englisch Kantonsschule Ausserschwyz 65 Bildungsziele Für das Grundlagenfach Der Englischunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden

Mehr

SCHULPROFIL. Regenbogenvolksschule VS Darwingasse Wien. UNESCO Schule

SCHULPROFIL. Regenbogenvolksschule VS Darwingasse Wien. UNESCO Schule SCHULPROFIL Regenbogenvolksschule VS Darwingasse 14 1020 Wien UNESCO Schule Schuljahr 2011 / 2012 1 KERNDATEN VS 1020, Darwingasse 14 Direktion 01 214 13 94 (Tel. / Fax) Lehrerzimmer 01 216 71 49 E mail:

Mehr

Der muttersprachliche Unterricht in Österreich Statistische Auswertung für das Schuljahr 2016/17. verfasst von Mag. Ines Garnitschnig (Büro trafo.

Der muttersprachliche Unterricht in Österreich Statistische Auswertung für das Schuljahr 2016/17. verfasst von Mag. Ines Garnitschnig (Büro trafo. Informationsblätter zum Thema Migration und Schule Nr. 5/2018-19 Der muttersprachliche Unterricht in Österreich Statistische Auswertung für das Schuljahr 2016/17 verfasst von Mag. Ines Garnitschnig (Büro

Mehr

Einführung in die Didaktik und Methodik des DaZ-Unterrichts

Einführung in die Didaktik und Methodik des DaZ-Unterrichts Einführung in die Didaktik und Methodik des DaZ-Unterrichts Ziele und Aufgaben des Unterrichts Fachdidaktische und methodische Prinzipien Kompetenzbereiche des Spracherwerbs DaZ-Lehrer ist man nicht nur

Mehr

Volksschulen Änderungen Im Lehrplan 1

Volksschulen Änderungen Im Lehrplan 1 Volksschulen Änderungen Im Lehrplan 1 Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ab September 2003 ergeben sich durch die Verordnung des BM:BWK wichtige Änderungen im Lehrplan der Volksschule, daher erlaube

Mehr

Sprache als Brücke Sprache als Grenze?

Sprache als Brücke Sprache als Grenze? Sprache als Brücke Sprache als Grenze? Dr. Peter Rosenberg (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder) Einleitend: Lob der Grenze 1 Sprachen in Europa: Brücken oder Grenzen? 2 Sprachen in Deutschland:

Mehr

Der Englischunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und die eigene Persönlichkeit zu entfalten.

Der Englischunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Kantonsschule Ausserschwyz Englisch Bildungsziele Der Englischunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Er fördert

Mehr