LANDESHAUPTSTADT. Kapitel IX. Symposium zur Zukunft der Rhein-Main-Hallen. Finanzierungsmodelle Rhein-Main-Hallen Wiesbaden.
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- Anke Weiß
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1 LANDESHAUPTSTADT Kapitel IX Symposium zur Zukunft der Rhein-Main-Hallen Finanzierungsmodelle Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
2 Symposium zur Zukunft der Rhein-Main-Hallen Finanzierungsmodelle Markus Strehle DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG Wiesbaden, 01. Oktober 2010
3 Agenda A. Der Auftraggeber B. Ablauf einer Immobilienfinanzierung C. Das Kommunaldarlehen die klassische Finanzierungsform D. Finanzierungsalternativen E. Einbindung von Fördermitteln 01. Oktober 2010, DAL, Folie 2
4 Der Auftraggeber 1. Finanzierungskonditionen in starker Abhängigkeit von der rechtlichen Struktur des Auftraggebers 2. Unterscheidung: Öffentliche vs. Gewerbliche Finanzierung 3. Projekt Rhein-Main-Hallen TriWiCon Eigenbetrieb für Messe, Kongress und Tourismus als möglicher Vertragspartner und damit Bonitätsträger 4. Finanzierungstechnische Beurteilung der TriWiCon - Kommunaler Eigenbetrieb - Wirtschaftliches Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit - Finanzwirtschaftliches Sondervermögen 5. Fazit Finanzierungstechnisch kann damit auf die sehr gute Bonität der Landeshauptstadt Wiesbaden abgestellt werden Sehr günstige Finanzierungskonditionen 01. Oktober 2010, DAL, Folie 3
5 Agenda A. Der Auftraggeber B. Ablauf einer Immobilienfinanzierung C. Das Kommunaldarlehen die klassische Finanzierungsform D. Finanzierungsalternativen E. Einbindung von Fördermitteln 01. Oktober 2010, DAL, Folie 4
6 Ablauf einer Immobilienfinanzierung 1. Bauzeitfinanzierung mit Mittelabfluss nach Baufortschritt 2. Endfinanzierung nach Bauabnahme Finanzierungsvolumen Planungsund Baukosten Langfristige Finanzierung Baubeginn Endabnahme Finanzierungsende
7 Agenda A. Der Auftraggeber B. Ablauf einer Immobilienfinanzierung C. Das Kommunaldarlehen die klassische Finanzierungsform D. Finanzierungsalternativen E. Einbindung von Fördermitteln 01. Oktober 2010, DAL, Folie 6
8 Finanzierung über Kommunaldarlehen 1. Aufnahme eines Kommunaldarlehens vor / mit Baubeginn 2. Separate Beauftragung der für die Projektrealisierung erforderlichen Einzelleistungen (klassische Einzellosvergabe) 3. Direkte Zahlung durch den Auftraggeber nach jeweiliger Leistungserbringung (Bauzeitfinanzierung direkt über Auftraggeber) Öffentlicher Auftraggeber Aufnahme Kommunaldarlehen Finanzierungspartner Separate Beauftragung und Vergütung in der Bauphase Architektur / Fachplanung Bauleistungen 01. Oktober 2010, DAL, Folie 7
9 Agenda A. Der Auftraggeber B. Ablauf einer Immobilienfinanzierung C. Das Kommunaldarlehen die klassische Finanzierungsform D. Finanzierungsalternativen E. Einbindung von Fördermitteln 01. Oktober 2010, DAL, Folie 8
10 Finanzierungsalternativen (1/4) 1. Komponenten eines Immobilienprojektes Planung Bau Finanzierung Instandhaltung Betrieb 2. Grundsatz: Eine Finanzierungsalternative, die als singuläre Maßnahme nur das Kommunaldarlehen ersetzt, ist meist nicht sinnvoll - denn regelmäßig ist keine andere Finanzierungsform für sich allein günstiger als ein Kommunaldarlehen 3. Alternative Finanzierungsformen können allerdings im Rahmen von alternativen Projektrealisierungsformen sinnvoll sein und kommen daher bei öffentlichen Investitionsprojekten regelmäßig zum Einsatz 01. Oktober 2010, DAL, Folie 9
11 Finanzierungsalternativen (2/4) 1. Der Auftraggeber kann auch ein Paket an Aufgaben vergeben, darin enthalten regelmäßig die Finanzierungsbeschaffung 2. Bei der Ausgestaltung des Projektvertrages können besondere Bedürfnisse des Auftraggebers berücksichtigt werden 3. Gängige Formen sind: Werkvertrag / Mietvertrag / Leasingvertrag Öffentlicher Auftraggeber Projektvertrag Auftragnehmer Finanzierung Finanzierungs -partner Architektur / Fachplanung Bauleistungen Optional: Instandhaltung / Betrieb 01. Oktober 2010, DAL, Folie 10
12 Finanzierungsalternativen (3/4) Die Finanzierung im Rahmen eines Projektvertrages 1. Verantwortung für die Beschaffung der Finanzierung und deren Einbindung in das Gesamtkonzept beim Auftragnehmer 2. Die Bauzeitfinanzierung fällt regelmäßig in den Risikobereich des Auftragnehmers (Zahlungsverpflichtung des Auftraggebers erst nach ordnungsgemäßer Abnahme des Bauwerks) 3. Die Endfinanzierung erfolgt regelmäßig durch einen vom Auftraggeber genehmigten Forderungsverkauf an den Finanzierer. Hierdurch kann nach der risikoreichen Bauphase auf die Bonität des Auftraggebers abgestellt und eine zinsgünstige Finanzierung arrangiert werden 01. Oktober 2010, DAL, Folie 11
13 Finanzierungsalternativen (4/4) Finanzierung über Kommunaldarlehen Finanzierung im Rahmen eines Projektvertrages Ausgestaltung Darlehensvertrag Forderungsverkauf Finanzierungskonditionen Kommunalkreditkonditionen Baufinanzierung: Gewerbliche Konditionen Endfinanzierung: Kommunalkreditkonditionen Risikostruktur Zahlungsverpflichtung unbedingt (d.h. unabhängig von z. B. Schlechtleistung in den Bereichen Planung / Bau) Zahlungsverpflichtung rgm. erst bei ordnungsgemäßer Erbringung aller geschuldeten Leistungen (d.h. nach Bauabnahme) 01. Oktober 2010, DAL, Folie 12
14 Agenda A. Der Auftraggeber B. Ablauf einer Immobilienfinanzierung C. Das Kommunaldarlehen die klassische Finanzierungsform D. Finanzierungsalternativen E. Einbindung von Fördermitteln 01. Oktober 2010, DAL, Folie 13
15 Einbindung von Fördermitteln 1. Die Gewährung von Fördermitteln erfolgt in der Regel als zinsvergünstigtes Darlehen oder als Investitionskostenzuschuss 2. Zinsvergünstigte Darlehen Solche Mittel sind üblicherweise bei der KFW Kreditanstalt für Wiederaufbau bzw. einem Landesförderinstitut erhältlich und können über die finanzierende Bank eingebunden werden. Dies bei Kommunaldarlehen wie bei alternativen Finanzierungsformen 3. Investitionskostenzuschuss Die Einbindung von Investitionszuschüssen ist ebenfalls sowohl bei der Variante Kommunaldarlehen wie auch im Rahmen alternativer Finanzierungsmodelle möglich. Durch entsprechende Strukturierung der Finanzierung muss bei Projektbeginn nicht zwingend die exakte Höhe sowie der genaue Leistungszeitpunkt feststehen 01. Oktober 2010, DAL, Folie 14
16 Ihr Ansprechpartner Markus Strehle Vorsitzender der Geschäftsführung Telefon +49 (0) 6134 / Telefax +49 (0) 6134 / m.strehle@dal.de DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG Eleonorenstraße Mainz-Kastel, Wiesbaden Unternehmens-Eckdaten Leasing- und Strukturierungs- Kompetenzcenter der -Finanzgruppe für Immobilien / (Groß-) Mobilien Firmenzentrale in Wiesbaden / Mainz 250 Mitarbeiter Diverse nationale Niederlassungen International: Stockholm, Warschau, Bukarest ca. 12 Mrd. verwaltete Vermögenswerte (Schwerpunkt Immobilien) ca. 1,2 Mrd. Euro Neugeschäft in Oktober 2010, DAL, Folie 15
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