EINSATZ UND WIRKUNGSWEISE VON BENZOESÄURE BEI PROTEINREDUZIERUNG IN DER SCHWEINEMAST. M.Sc. agr. Katrin Stelter
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- Fritz Schräder
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1 EINSATZ UND WIRKUNGSWEISE VON BENZOESÄURE BEI PROTEINREDUZIERUNG IN DER SCHWEINEMAST M.Sc. agr. Katrin Stelter
2 GLIEDERUNG Was ist Benzoesäure? Warum Benzoesäure in der Schweinemast? Versuchsdesign Tiermaterial und haltung Futterrationen Ergebnisse Darstellung der Leistungsparameter Darstellung der Schlachtleistungsparameter Darstellung Stickstoffaustrag Ammoniakemission Schlussfolgerung
3 WAS IST BENZOESÄURE? einfachste aromatische Carbonsäure Anreicherung im Tier in Muskulatur, Eingeweiden und Drüsensekreten Anreicherung auch in Obst und Gemüse seit 2003 offiziell als Futtermittelzusatzstoff anerkannt Anwendung: Konservierungsmittel E120 Silageverarbeitung
4 WARUM BENZOESÄURE IN DER SCHWEINEMAST? seit Verbot von Antibiotika Suche nach Alternativen zur Leistungssteigerung mit Benzoesäure werden Mikroben im Magen-Darm-Trakt beeinflusst Absenkung ph-wert im Magen-Darm-Trakt Entlastung des Immunsystems Förderung der ilealen Verdaulichkeit Senkung des Urin-pH-Wertes Verringerung Ammoniakbildung aus Gülle
5 VERSUCHSDESIGN Tiermaterial und haltung 96 Kreuzungstiere (DLxDE)xPi 2 Abteile à 4 Buchten pro Bucht 12 Tiere Einstallgewicht 33 kg Ausstallgewicht 120 kg Mastdauer 101 Tage Dreiphasenmast
6 VERSUCHSDESIGN
7 ERGEBNISSE Darstellung der Leistungsparameter kürzere Mastdauer bei Versuchsgruppe (99 Tage vs. 102 Tage) Futteraufnahme bei Kontrollgruppe höher (2,54 kg/d vs. 2,50 kg/d) Tägliche Zunahmen in Versuchsgruppe höher (858 g vs. 883 g) Futterverwertung bei Versuchsgruppe signifikant besser (2,97 kg Futter/kg Zuwachs vs. 2,84 kg Futter/kg Zuwachs )
8 ERGEBNISSE Darstellung der Leistungsparameter kürzere Mastdauer bei Versuchsgruppe (99 Tage vs. 102 Tage) Futteraufnahme bei Kontrollgruppe höher (2,54 kg/d vs. 2,50 kg/d) Futterverwertung bei Versuchsgruppe signifikant besser (2,97 kg Futter/kg Zuwachs vs. 2,84 kg Futter/kg Zuwachs ) Tägliche Zunahmen in Versuchsgruppe höher (858 g vs. 883 g)
9 ERGEBNISSE Darstellung der Leistungsparameter kürzere Mastdauer bei Versuchsgruppe (99 Tage vs. 102 Tage) Futteraufnahme bei Kontrollgruppe höher (2,54 kg/d vs. 2,50 kg/d) Tägliche Zunahmen in Versuchsgruppe höher (858 g vs. 883 g) Futterverwertung bei Versuchsgruppe signifikant besser (2,97 kg Futter/kg Zuwachs vs. 2,84 kg Futter/kg Zuwachs )
10 ERGEBNISSE Darstellung der Leistungsparameter kürzere Mastdauer bei Versuchsgruppe (99 Tage vs. 102 Tage) Futteraufnahme bei Kontrollgruppe höher (2,54 kg/d vs. 2,50 kg/d) Tägliche Zunahmen in Versuchsgruppe höher (858 g vs. 883 g) Futterverwertung bei Versuchsgruppe signifikant besser (2,97 kg Futter/kg * Zuwachs vs. 2,84 kg Futter/kg * Zuwachs )
11 ERGEBNISSE Darstellung der Schlachtleistungsparameter Kontrolle n=48 Versuch n=47 p Ausschlachtung (%) 77,3 a ± 1,80 78,0 b ± 1,56 0,047 Rückenspeck (cm) 2,29 ± 0,3 2,35 ± 0,28 0,306 Fleischfläche (cm²) 54,3 ± 5,39 53,56 ± 4,96 0,487 Magerfleisch FOM (%) 57,31 ± 3,21 56,75 ± 2,08 0,319 ph 1 Kotelett 6,41 ± 0,42 6,32 ± 0,39 0,262 ph 2 Kotelett 5,56 ± 0,13 5,59 ± 0,17 0,258 Leitfähigkeit 1 4,0 ± 0,83 3,97 ± 0,38 0,814 Kotelett (ms) Fleischfarbe 69,89 ± 5,7 67,83 ± 6,74 0,110 a, b kennzeichnen signifikante Differenzen (p< 0,05, T-Test)
12 ERGEBNISSE Darstellung Stickstoffaustrag Proteinanteil (%) Stickstoffaufnahme (g/d) Kontrolle Versuch Kontrolle Versuch Vormast 19,5 16,8 53,7 45,7 Mittelmast 17,9 14,8 69,0 58,2 Endmast 16,7 13,7 86,6 69,7 mit Rückgang N-Aufnahme sinkt auch der N-Austrag Senkung Gülle-pH-Wert und weniger Harnstoff als Substrat für Urease
13 ERGEBNISSE Ammoniakemission in der Stallluft Messung der Luftparameter in Bucht 1 und Bucht 4 Unterschiede in Abteilen sind deutlich erkennbar
14 WIRTSCHAFTLICHKEIT Mastabschnitt Kontrollfutter Versuchsfutter /kg Futter /Tier/d /kg Futter /Tier/d VM 0,23 0,40 0,27 0,46 MM 0,22 0,53 0,25 0,62 EM 0,21 0,68 0,24 0,77 Mast-Gesamt 0,22 0,54 0,25 0,62 Schlachtpreis 1,54 /kg SG Schlachtgewicht 92,54 kg 92,97 kg Erlös 142,51 / Schlachttier Gewinn 87,79 82,24 Mastdauereffekt 143,17 /Schlachttier
15 SCHLUSSFOLGERUNG Einfluss auf FVW und teilweise Futteraufnahme erkennbar Einfluss auf Schlachtleistungsparameter nicht eindeutig nachgewiesen eindeutige positive Wirkung auf N-Austrag und Ammoniakemission Kostenfaktor beachten
16 FRAGEN?
17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
18 GÜLLEPARAMETER ph-werte der Gülle ph-wert Gülle Kontrolle Versuch Messtermin 1 8,48 8,11 Messtermin 2 7,94 7,74 Messtermin 3 8,12 7,65 Mittelwert 8,18 7,83 N-Gehalte der Gülle Gesamt-N (%) NH4-N (%) P (mg/kg) Kontrolle Versuch Kontrolle Versuch Kontrolle Versuch Messtermin 1 0,41 0,45 0,26 0, Messtermin 2 0,5 0,29 0,29 0, Messtermin 3 0,5 0,34 0,34 0,
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