hfm Hamburger Forum Medienökonomie Wettbewerb und Regulierung im Internet Interdisziplinärer Workshop, 17. Oktober 2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "hfm Hamburger Forum Medienökonomie Wettbewerb und Regulierung im Internet Interdisziplinärer Workshop, 17. Oktober 2014"

Transkript

1 hfm Hamburger Forum Medienökonomie Wettbewerb und Regulierung im Internet Interdisziplinärer Workshop, 17. Oktober 2014

2 Einführungsreferat Zweiseitige Plattformen zwischen Wettbewerb und Regulierung Ralf Dewenter Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

3 Jean Tirole Alfred-Nobel Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften 2014 for his analysis of market power and regulation Regulierung von wesentlichen Einrichtungen Zweiseitige Plattformen

4 Einige aktuelle wettbewerbspolitische und regulatorische Fragen Wesentlichen Einrichtungen Zweiseitige Plattformen Netzebene Blocking Bepreisung von Netzwerken Diskriminierung Netzinvestitionen Netzneutralität Dienstebene Diskriminierung Vertikale Vereinbarungen (z.b. Best-Preis-Klauseln) Suchneutralität Datenschutz Media Bias Plattformverbote

5 1 Merkmale und Auswirkungen der Internetwirtschaft Merkmale Markttransparenz und extreme geringe Transaktionskosten dynamische und innovative Plattformen direkte und indirekte Netzeffekte Zweiseitige Plattformen Aber ebenso: einseitige (Handels-)Plattformen Existenz vertikal integrierte Plattformen (ISPs) Aber auch: eigenständige Plattformen und Content Provider

6 Direkte und indirekte Netzeffkte direkte Netzeffekte Nutzen aus dem Konsum nimmt mit der Netzgröße zu z.b. soziale Netzwerke, Telefonnetze, Lock-in, Markterweiterungen, indirekte Netzeffekte ( zweiseitge Plattfomen) Nutzen nimmt mit der Größe eines anderen Netzes/Gruppe zu z.b. werbefinanzierte Medien, ISPs, Vermittlungsplattformen, Markterweiterung, Senkung von Transaktionskosten,

7

8 Auswirkungen Zum Teil eine hohe Wettbewerbsintensität Zum Teil hochkonzentrierte Märkte Marktaustritte in einigen Industrien (z.b. Kartenanbietern) Gründungen neuer (effizienter) Plattformen und Angebote Neue, dynamische Märkte und hoher Innovationsgrad Oftmals Intensivierung des Wettbewerbs Aber auch mögliche und tatsächliche Wettbewerbsbeschränkungen Neue Herausforderungen an Wettbewerbspolitik und -recht

9 2 Theoretische Grundlagen 2.1 Vertikal integrierte Plattformen Neben den einfachen Service Providern existieren im Netz vertikal integrierte Plattformen wie z.b.: vertikal integrierte ISPs vertikal integrierte CP Diese sind am Access-Markt, bei der Datenübertragung und am Content-Markt tätig Oder z.b. bei der Suche und dem gleichzeitigen Angebot von Diensten Es ist zumindest vorstellbar, dass Marktmacht besteht

10 Durch die vertikale Integration können Anreize entstehen Den Zugang zu Netzen/wesentlichen Einrichtungen zu verweigern, Preisdiskriminierung ggü. Konkurrenten zu betrieben, monopolistische Zugangsentgelte Qualitätsdiskriminierung zu betreiben Zumindest in Europa sind diese Fälle wohl durch das Wettbewerbsrecht abgedeckt Ökonomische Sicht: kein weiterer Regulierungsbedarf Wie ist dieser Anreiz zum Ausschluss etc. in zweiseitigen Märkten?

11 2.2 Zweiseitige Plattformen Viele Internetplattformen sind (mindestens) zweiseitige Plattformen Suchmaschinen, Auktionsplattformen, Inhalteanbieter, ISPs, Alle Vermittler (Reisen, Immobilien, Kleidung, Musik, Mietwagen, ) Keine zweiseitige Plattformen: Reine Handelsplattformen, die eigene Waren verkaufen und auch keine Werbeflächen anbieten

12 Zweiseitige Plattformen Eigenschaften Netzeffekte können nicht von den Netzwerken selbst internalisiert werden Plattformen können (zumindest zum Teil) internalisieren Plattformen senken dabei Transaktionskosten! Wichtige Arten Größenexternalitäten vs. Sortierungsexternalitäten Markterweiterungseffekt Transaktions- vs. Nicht-Transaktionsmärkte

13 Folgen der Zweiseitgkeit Netzeffekte führen u.u. zu Marktweiterungen (Größenexternalitäten) In diesem Fall macht es Sinn, die Netzeffekte zu stärken Monopole können Netzeffekte z.t. besser internalisieren Preise werden gemäß der relativen Netzeffekte gesetzt Die Preisstruktur ist nicht mehr neutral (Rochet & Tirole, 2003) Ein Eingriff in die Preisstruktur ändert alle Preise Wohlfahrtseffekte Die Logik aus einseitigen Märkten ist nicht mehr uneingeschränkt gültig!

14 3 Implikationen für Wettbewerbspolitik und Regulierung Pekuniäre Nullpreise bedeuten nicht, dass kein Markt existiert Preise unterhalb der Grenzkosten sind nicht notwendigerweise Verdrängungspreise Monopolpreise müssen kein Ausdruck von Marktmacht sein Preise dürfen nie unabhängig voneinander bewertet werden Die Märkte dürfen nicht unabhängig voneinander analysiert werden Monopole und enge Oligopole können effizient sein Fusionen können dann Effizienzgewinne durch Netzeffekte verursachen Kartellabsprachen können positive Wohlfahrtseffekte haben (Markterweiterung)

15 Implikationen (1) Besondere Regulierung vertikal integrierter 2SP Z.B. Netzneutralität keine zusätzliche Regulierung notwendig bestehendes Recht adressiert diese Fragen Netzeffekte verringern tendenziell den Anreiz zum Foreclosure Netzbetreiber müssen zwar Verlusten aus stärkerem Wettbewerb hinnehmen Wirken positive Netzeffekte, so mildern diese den Anreiz zum Ausschluss Nur bei sehr starker Konkurrenz ist Ausschluss wahrscheinlich (Dewenter/Rösch, 2014)

16 Implikationen (2) Abgrenzung zweiseitiger Märkte (Dewenter, Rösch, Terschüren, 2014, NZKart) Abgrenzung muss über alle Märkte erfolgen (z.b. kostenlose Tageszeitungen) Netzeffekte müssen betrachtet werden (Stärke der Effekte) Asymmetrische Abgrenzung möglich (Nicht-Transaktionsmärkte) praktische Abgrenzung? SSNIP-Test ist ungeeignet zur Abgrenzung Nullpreise innovative Märkte hohe Fixkosten

17 Implikationen 3) Vertikale Vereinbarungen in 2SM wie auch in einseitigen Märkten nicht einfach zu beurteilen Preisbindung z.b. kann ineffizient sein, da in die Preisstruktur eingegriffen wird insb. wenn Preise zu hoch sind und Netzeffekte nicht ausgenutzt werden Ausschließlichkeitsbindungen, Exklusivverträge Können z.b. Sortierungsexternalitäten stärken (Hagiu und Lee, 2011) Können Multihoming und Markteintritt verhindern (Doganoglu und Wright, 2010) Negativ: Wettbewerbsintensität Positiv: Effizienz

18 4 Fazit - Sehr dynamische Märkte und Plattfomen - Zum Teil relativ komplexe Analysen - Logik aus einseitigen Märkten greift oftmals nicht - Entscheidend ist immer die Art und die Stärke der Netzeffekte (für Plattformen und für die Wohlfahrt) Kartellbehörden sollten weiterhin vorsichtig agieren und die neuen Herausforderungen annehmen

19 Lehrbuch zur Neuen Medienökonomik - Medien: - Internetplattformen, Netze, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, - Zielgruppe: - Studierende der Wiwi, Praktiker, Juristen, Vertreter der angewandten Wirtschaftspolitik - Verbale Analyse - Analyse anhand vieler Beispiele - Formale Analyse - Implikationen - Erscheint Ende 2014

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Ralf Dewenter Professur für Industrieökonomik Helmut-Schmidt-Universität Hamburg Holstenhofweg Hamburg Blog: m-blog.info

Marktabgrenzung in der digitalen Wirtschaft: Passen die für die analoge Wirtschaft entwickelten Prinzipien?

Marktabgrenzung in der digitalen Wirtschaft: Passen die für die analoge Wirtschaft entwickelten Prinzipien? Marktabgrenzung in der digitalen Wirtschaft: Passen die für die analoge Wirtschaft entwickelten Prinzipien? Ralf Dewenter Helmut-Schmidt-Universität Hamburg Agenda Motivation Zweiseitige Plattformen als

Mehr

Ökonomische Bedeutung von Netzeffekten bei der Marktmachtmessung

Ökonomische Bedeutung von Netzeffekten bei der Marktmachtmessung Ökonomische Bedeutung von Netzeffekten bei der Marktmachtmessung Ralf Dewenter Helmut-Schmidt-Universität Hamburg L&A-Wettbewerbstag 2017, Park Hyatt Hamburg, 12. Februar 2017 Agenda 1. Motivation 2. Netzeffekte

Mehr

Online-Plattformen im Wettbewerb

Online-Plattformen im Wettbewerb Online-Plattformen im Wettbewerb Avenir Suisse Wettbewerbspolitischer Workshop 30. September 2016 Dr. Christian Jaag Plattformmärkte Grundlagen Konventioneller Markt Plattformmarkt Verkäufer Verkäufer?

Mehr

Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte

Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte Ralf Dewenter Jürgen Rösch Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte Eine wettbewerbsökonomische Betrachtung aus Sicht der Theorie der zweiseitigen

Mehr

Bedingungen für vollkommene Konkurrenz

Bedingungen für vollkommene Konkurrenz Bedingungen für vollkommene Konkurrenz homogene Güter vollkommene Information exogener Preis keine Transaktionskosten keine Externalitäten freier Marktzutritt und -austritt vollkommene Teilbarkeit der

Mehr

Netzwerkeffekte in zweiseitigen Märkten

Netzwerkeffekte in zweiseitigen Märkten Netzwerkeffekte in zweiseitigen Märkten (gezeigt anhand eines einfachen Monopolmodells) Seminar: Netzwerkökonomie im SS 2012 in Berlin 27.07.2012 Maik Hetmank Maik.Hetmank@FernUni-Hagen.de Gliederung 1.

Mehr

Anmerkungen zur Pressefusionskontrolle

Anmerkungen zur Pressefusionskontrolle Pressefusionskontrolle 1 Anmerkungen zur Pressefusionskontrolle Bundeskartellamt Bonn, 24. September 2009 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Pressefusionskontrolle 2 Besonderheiten der Pressefusionskontrolle

Mehr

Medienfusionen und zweiseitige Märkte

Medienfusionen und zweiseitige Märkte Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik 279 Maximilian Zeidler Medienfusionen und zweiseitige Märkte Die deutsche Zusammenschlusskontrolle im Mediensektor unter Beachtung der ökonomischen Theorie zweiseitiger

Mehr

DATENHANDEL UND PLATTFORMEN

DATENHANDEL UND PLATTFORMEN DATENHANDEL UND PLATTFORMEN (Ralf Dewenter und Hendrik Lüth) Berlin, 18.10.2018 Das Projekt ABIDA Assessing Big Data, Big Data Begleitforschung wird vom BMBF gefördert (Förderkennzeichen 01 S15016A-F)

Mehr

Nomos. Wettbewerbspolitik: Herausforderung digitale Märkte. Sondergutachten 68. Monopolkommission

Nomos. Wettbewerbspolitik: Herausforderung digitale Märkte. Sondergutachten 68. Monopolkommission Monopolkommission Sondergutachten 68 Wettbewerbspolitik: Herausforderung digitale Märkte Sondergutachten der Monopolkommission gemäß 44 Abs. 1 Satz 4 GWB Nomos Sondergutachten der Monopolkommission Band

Mehr

Herausforderung digitale Märkte. Sondergutachten der Monopolkommission gemäß 44 Abs. 1 Satz 4 GWB

Herausforderung digitale Märkte. Sondergutachten der Monopolkommission gemäß 44 Abs. 1 Satz 4 GWB Monopolkommission Sondergutachten 68 Wettbewerbspolitik: Herausforderung digitale Märkte Sondergutachten der Monopolkommission gemäß 44 Abs. 1 Satz 4 GWB Nomos Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 Kurzfassung

Mehr

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3 Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3 PR 11.3.1: Intertemporale Preisdiskriminierung Def.: unterschiedliche Preise zu unterschiedlichen Zeitpunkten Entspricht PD 3. Grades Nur sinnvoll

Mehr

Vertikale Beschränkungen aus ökonomischer Sicht:

Vertikale Beschränkungen aus ökonomischer Sicht: Vertikale Beschränkungen aus ökonomischer Sicht: THEORIE, EMPIRIE, UND DIE ANWENDUNG AUF DAS INTERNET Kai- Uwe Kühn University of Michigan, DICE, and CEPR Beschränken vertikale Verträge den Wettbewerb?

Mehr

Internetplattformen in der Unternehmenspraxis

Internetplattformen in der Unternehmenspraxis Internetplattformen in der Unternehmenspraxis Wettbewerbsrecht, Kartellrecht, Okonomie von Professor Dr. Christian Koenig, LL.M., Bonn Dr. Gabriele Kulenkampff, Bad Honnef Dr. Jurgen Kuhling, LL.M., Bonn

Mehr

Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte. Ralf Dewenter Jürgen Rösch

Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte. Ralf Dewenter Jürgen Rösch www.ebook777.com Ralf Dewenter Jürgen Rösch Einführung in die neue Ökonomie der Medienmärkte Eine wettbewerbsökonomische Betrachtung aus Sicht der Theorie der zweiseitigen Märkte Einführung in die neue

Mehr

2. Mikroökonomik und Wirtschaftspolitik

2. Mikroökonomik und Wirtschaftspolitik 2. Mikroökonomik und Wirtschaftspolitik Folie 1 2. Mikroökonomik und Wirtschaftspolitik 2.1 2.2 Wettbewerbspolitik Umweltpolitik Folie 2 2.1 Wettbewerbspolitik Ziel Schutz des funktionsfähigen Wettbewerbs

Mehr

Preisbildung im Monopol

Preisbildung im Monopol Preisbildung im Monopol 0 Durchschnittskosten Durchschnittskosten Produktmenge Zunehmende Skalenerträge als Ursache für die Bildung natürlicher Monopole 184 Monopole haben Marktmacht und folglich Einfluss

Mehr

Chr;st;ane Kehder. Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte. o Nomos

Chr;st;ane Kehder. Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte. o Nomos Chr;st;ane Kehder Konzepte und Methoden der Marktabgrenzung und ihre Anwendung auf zweiseitige Märkte o Nomos Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 13 Einleitung 15 1 Ziel, Relevanz und Konzept der

Mehr

Wettbewerb im Mobilfunk in Osterreich

Wettbewerb im Mobilfunk in Osterreich Prof. Dr. Jorn Kruse / Prof. Dr. Justus Haucap / Ralf Dewenter Wettbewerb im Mobilfunk in Osterreich Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abbildungsverzeichnis 11 /. Kapitel:

Mehr

Ökonomische Analyse von Kopplungsverträgen

Ökonomische Analyse von Kopplungsverträgen Prof. Dr. Universität Mannheim Ökonomische Analyse von Kopplungsverträgen 3. Roundtable am DIW, 11.04.2008 1 Beispiele von Kopplungsverträgen Software z. B. MS Office Suite MS Windows (Kopplung on Internet

Mehr

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 In dem in der letzten Vorlesung betrachteten Beispiel gibt es einen trade off zwischen dem Gewinn an Produktionseffizienz einerseits und den Kosten der Monopolbildung

Mehr

Innovationswirkung der Netzneutralität Statische und dynamische Effekte der Ausgestaltung von Priorisierungsregimen. Nadine Neute

Innovationswirkung der Netzneutralität Statische und dynamische Effekte der Ausgestaltung von Priorisierungsregimen. Nadine Neute Innovationswirkung der Netzneutralität Statische und dynamische Effekte der Ausgestaltung von Priorisierungsregimen Nadine Neute Universitätsverlag Ilmenau 2016 vii Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Wettbewerbstheorie und Wettbewerbspolitik

Wettbewerbstheorie und Wettbewerbspolitik Wettbewerbstheorie und Wettbewerbspolitik Von Dr. Rainer Ölten Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre 2., unwesentlich veränderte Auflage R. Oldenbourg Verlag München Wien Inhaltsübersicht 1 Wesen,

Mehr

Klausur zur Vorlesung Weiterführende Grundlagen der Medienökonomik

Klausur zur Vorlesung Weiterführende Grundlagen der Medienökonomik Bauhaus-Universität Weimar Fakultät Medien Professur Medienökonomik Prof. Dr. Björn A. Kuchinke Klausur zur Vorlesung Weiterführende Grundlagen der Medienökonomik Wintersemester 2015/2016 05.02.2016, 13:30

Mehr

Big Data, Datenschutz und Wettbewerb

Big Data, Datenschutz und Wettbewerb Hamburger Forum Medienökonomie Interdisziplinärer Workshop, 4. November 2016 Big Data, Datenschutz und Wettbewerb #hfm2016 www.hsu-hh.de/hfm Big Data, Datenschutz und Wettbewerb: Eine Einführung Prof.

Mehr

econstor Make Your Publications Visible.

econstor Make Your Publications Visible. econstor Make Your Publications Visible. A Service of Wirtschaft Centre zbwleibniz-informationszentrum Economics Dewenter, Ralf Working Paper Netzneutralität Diskussionspapier / Helmut-Schmidt-Universität

Mehr

Funktionen des Wettbewerbs: Leistungsgerechte Einkommensverteilung und Konsumentenwohlfahrt

Funktionen des Wettbewerbs: Leistungsgerechte Einkommensverteilung und Konsumentenwohlfahrt Funktionen des Wettbewerbs: Leistungsgerechte Einkommensverteilung und Konsumentenwohlfahrt Workshop Wettbewerbspolitik in Deutschland und China Struktur 1. Leistungsgerechte Einkommensverteilung 2. Wettbewerb

Mehr

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Seite 1 Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Vorlesung 2 (heute): Vorlesung 3 (06. Mai.): Grundlagen Grundlagen / Kartelle und Kartellverbot Übung 1 (07.Mai) Mikroökonomische Grundlagen Vorlesung

Mehr

SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE

SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE SCHLUSSKLAUSUR ÖKONOMISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND MÄRKTE Kurs: SS 2009 Mittwoch, 1. Juli 2009 Bearbeitungszeit: 90 Minuten NAME:... MATRIKELNUMMER:... ALLGEMEINE HINWEISE BITTE GENAU LESEN! Achtung: Die Klausur

Mehr

Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur. Wirtschaftspolitik. 1 Instrumente und Beurteilungskriterien

Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur. Wirtschaftspolitik. 1 Instrumente und Beurteilungskriterien Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dr. Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2009 Wirtschaftspolitik

Mehr

2.1 Theoretische Grundlagen: Spieltheorie, Oligopolwettbewerb, strategische

2.1 Theoretische Grundlagen: Spieltheorie, Oligopolwettbewerb, strategische Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis VII VIII 1 Einleitung 1 1.1 Motivation 1 1.2 Aufbau der Arbeit 2 2 Grundlagen: Theorie, Institutionen, Literatur 6 2.1 Theoretische Grundlagen:

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1 Einführung

Wirtschaftspolitik. 1 Einführung Universität Ulm 89069 Ulm Germany Prof. Dr. Werner Smolny Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Institutsdirektor Sommersemester

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1 Einführung

Wirtschaftspolitik. 1 Einführung Universität Ulm 89069 Ulm Germany Prof. Dr. Werner Smolny Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Institutsdirektor Sommersemester

Mehr

Einfluss der Regulierung auf die Entwicklung netzbasierter Industrien

Einfluss der Regulierung auf die Entwicklung netzbasierter Industrien Ökonomie der Regulierung 1 Einfluss der Regulierung auf die Entwicklung netzbasierter Industrien 63. Deutscher Betriebswirtschafter-Tag Frankfurt, 12. Oktober 2009 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Mehr

WDH-Klausur zur Vorlesung Wettbewerbspolitik und -strategie im SS 2015

WDH-Klausur zur Vorlesung Wettbewerbspolitik und -strategie im SS 2015 WDH-Klausur zur Vorlesung Wettbewerbspolitik und -strategie im SS 2015 Bitte sofort deutlich lesbar eintragen! Matrikelnummer: Platznummer: Prüfer: Dr. Johannes Paha Datum: Montag, 21.03.2016 Zeit: 14:00

Mehr

Volkswirtschaftliche Beratung für Wettbewerbspolitik und Kartellverfahren. Informationsbroschüre

Volkswirtschaftliche Beratung für Wettbewerbspolitik und Kartellverfahren. Informationsbroschüre Volkswirtschaftliche Beratung für Wettbewerbspolitik und Kartellverfahren Informationsbroschüre Version: 28. Februar 2011 DIW econ GmbH Dr. Ferdinand Pavel Mohrenstraße 58 10117 Berlin Tel +49.30.20 60

Mehr

Sarah Schniewindt. Einführung von Wettbewerb auf der Letzten Meile

Sarah Schniewindt. Einführung von Wettbewerb auf der Letzten Meile Sarah Schniewindt Einführung von Wettbewerb auf der Letzten Meile Eine ökonomische Analyse von Netzinfrastruktur undwettbewerbspotential imteilnehmeranschlußbereich A 236499 PETER LANG EuropäischerVerlagderWissenschaften

Mehr

Industrieökonomik Sommersemester Vorlesung,

Industrieökonomik Sommersemester Vorlesung, Industrieökonomik Sommersemester 2007 12. Vorlesung, 06.07.2007 PD Dr. Jörg Naeve Universität des Saarlandes Lehrstuhl für Nationalökonomie insbes. Wirtschaftstheorie mailto:j.naeve@mx.uni-saarland.de

Mehr

Horizontale Kooperationsvereinbarungen

Horizontale Kooperationsvereinbarungen FIW 39. Brüsseler Informationstagung, 20. Oktober 2010 Horizontale Kooperationsvereinbarungen Dr. Henning Leupold Europäische Kommission Generaldirektion Wettbewerb Alle Stellungnahmen sind rein persönlicher

Mehr

Neuerungen im Fernmeldegesetz

Neuerungen im Fernmeldegesetz ParldigiOpen Hearing, 13. Dezember2017 Neuerungen im Fernmeldegesetz Prof. Dr. Simon Schlauri, Rechtsanwalt Ronzani Schlauri Anwälte, Zürich Inhalt - Technologieneutrale Zugangsregulierung - Netzneutralität

Mehr

Das Mediensystem in Deutschland

Das Mediensystem in Deutschland Das Mediensystem in Deutschland 6 Konzentration und Konkurrenz Überblick 1. Struktur von Multi-Media-Konzernen Formen der Konzentration im Medienbereich 2. Medienökonomische Gründe der Konzentration 3.

Mehr

Internalisierung externer Effekte

Internalisierung externer Effekte Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2006 Dr. Ralf Scherfling Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik

Mehr

Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III)

Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III) Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III) 13. Oktober 2010 Aufgabe 1: Grundlagen (3 Punkte) Nennen Sie die Preisträger des Ökonomie-Nobelpreises 2010 ( Prize in Economic Sciences in Memory

Mehr

Herausforderungen der Digitalisierung für das sektorspezifische Regulierungsrecht

Herausforderungen der Digitalisierung für das sektorspezifische Regulierungsrecht Herausforderungen der Digitalisierung für das sektorspezifische Regulierungsrecht Fachkonferenz AK Regulierung in Netzindustrien der Schmalenbach-Gesellschaft 31. Mai 2016 Prof. Dr. Thomas Fetzer, LL.M.

Mehr

Netzbenutzungspreise Regulierungsmodelle für die Schweiz

Netzbenutzungspreise Regulierungsmodelle für die Schweiz Netzbenutzungspreise Regulierungsmodelle für die Schweiz CEPE, ETH Zürich und Università della Svizzera italiana PLAUT Strategieberatung und CEPE, ETH Zürich VSE-Fachtagung Strommarktöffnung 19./20. und

Mehr

Nomos. Marktanteilsabhängige safe harbours für horizontale Zusammenarbeit zwischen Unternehmen im europäischen und deutschen Kartellrecht

Nomos. Marktanteilsabhängige safe harbours für horizontale Zusammenarbeit zwischen Unternehmen im europäischen und deutschen Kartellrecht Mathias Arne Schweizer Marktanteilsabhängige safe harbours für horizontale Zusammenarbeit zwischen Unternehmen im europäischen und deutschen Kartellrecht Nomos Inhaltsverzeichnis Abkürzungs Verzeichnis

Mehr

Marktversagen II - Monopol

Marktversagen II - Monopol Marktversagen II - Monopol Dr. Alexander Westkamp Marktversagen II - Monopol 1/ 25 Einleitung Perfekter Wettbewerb unrealistisch, wenn einige Firmen signifikante Marktanteile haben Viele Märkte mit einigen

Mehr

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften für Nicht-ÖkonomInnen. Teil 4: Der Markt

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften für Nicht-ÖkonomInnen. Teil 4: Der Markt Einführung in die Wirtschaftswissenschaften für Nicht-ÖkonomInnen Teil 4: Der Markt Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Mehr

HFM. Wettbewerbsprobleme im Internet. Hamburger Forum Medienökonomie. Jörn Kruse / Ralf Dewenter (Hrsg.) Band 9

HFM. Wettbewerbsprobleme im Internet. Hamburger Forum Medienökonomie. Jörn Kruse / Ralf Dewenter (Hrsg.) Band 9 HFM Hamburger Forum Medienökonomie Band 9 / Ralf Dewenter (Hrsg.) Wettbewerbsprobleme im Internet Mit Beiträgen von: Patrick F. E. Beschorner Walter Brenner Ralf Dewenter Markus Fredebeul-Krein Thorsten

Mehr

Analoges Kartellrecht für digitale Märkte?

Analoges Kartellrecht für digitale Märkte? Perspektiven des Wirtschaftsrechts: Kartellrecht, Versicherungsrecht, europäisches Wirtschaftsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht Analoges Kartellrecht für digitale Märkte? Prof. Dr. Torsten Körber, LL.M.

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Vollständige Konkurrenz (Ch.11) Definition von vollständiger Konkurrenz Marktnachfragekurve vs. Nachfragekurve

Mehr

Übung zu Kapitel 5: Vertikale Verträge und Wettbewerbsbeschränkungen

Übung zu Kapitel 5: Vertikale Verträge und Wettbewerbsbeschränkungen Übung zu Kapitel 5: Vertikale Verträge und Wettbewerbsbeschränkungen fi unvollkommene Information (im Gegensatz zum Idealmodell des Marktes mit vollkommener Information (Grenzfall)) Mangelnde Kenntnis

Mehr

Marktabgrenzung und Marktbeherrschung in der digitalen Ökonomie

Marktabgrenzung und Marktbeherrschung in der digitalen Ökonomie Bundeskartellamt - Sitzung des Arbeitskreises Kartellrecht Digitale Ökonomie Internetplattformen zwischen Wettbewerbsrecht, Privatsphäre und Verbraucherschutz Marktabgrenzung und Marktbeherrschung Prof.

Mehr

Die Vorteile des Binnenmarktes aus Sicht der Wettbewerbstheorie

Die Vorteile des Binnenmarktes aus Sicht der Wettbewerbstheorie Binnenmarktkonferenz ZBW 1 Die Vorteile des Binnenmarktes aus Sicht der Wettbewerbstheorie Europäischer Binnenmarkt und die Entwicklung des Wettbewerbs in Deutschland Hamburg, 12. November 2009 Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Klausur zur Vorlesung Wettbewerbspolitik und -strategie im SS 2013

Klausur zur Vorlesung Wettbewerbspolitik und -strategie im SS 2013 Klausur zur Vorlesung Wettbewerbspolitik und -strategie im SS 2013 Bitte sofort deutlich lesbar eintragen! Matrikelnummer: Prüfer: Prof. Dr. G. Götz Datum: Dienstag, 23.07.2013 Zeit: 16:00 bis 17:30 Uhr

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

GRUR-Jahrestagung. Praxis und Herausforderungen der Missbrauchsaufsicht auf Plattformmärkten

GRUR-Jahrestagung. Praxis und Herausforderungen der Missbrauchsaufsicht auf Plattformmärkten GRUR-Jahrestagung Praxis und Herausforderungen der Missbrauchsaufsicht auf Plattformmärkten Berlin, Dr. Gunnar Kallfaß Bundeskartellamt I. Plattformmärkte - Beispiele I. Plattformmärkte - Begrifflichkeiten

Mehr

Unterschied zwischen Stackelberg Führern und den Folgern: jeder Stackelberg Führer weiß, dass der Output der Stackelberg Folger durch Y F = n

Unterschied zwischen Stackelberg Führern und den Folgern: jeder Stackelberg Führer weiß, dass der Output der Stackelberg Folger durch Y F = n Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Unterschied zwischen Stackelberg Führern und den Folgern: jeder Stackelberg Führer weiß, dass der Output der Stackelberg Folger durch Y F = n j=l+1 yf j gegeben

Mehr

Klausur zur Vorlesung Preis und Wettbewerb im SS Wettbewerbstheorie und -politik

Klausur zur Vorlesung Preis und Wettbewerb im SS Wettbewerbstheorie und -politik Klausur zur Vorlesung Preis und Wettbewerb im SS 2010 Bitte sofort deutlich lesbar eintragen! Klausur (bitte ankreuzen): Preis und Wettbewerb Markt- und Preistheorie Wettbewerbstheorie und -politik Prüfer:

Mehr

L&A-Wettbewerbstag 2017

L&A-Wettbewerbstag 2017 L&A-Wettbewerbstag 2017 1 Wettbewerbliche Analyse auf Plattformmärkten nach der 9. GWB-Novelle 12. Januar 2017 Julia Topel Bundeskartellamt Vorsitzende B6 Einleitung 2 Arbeitspapier des Think Tank Internet

Mehr

Ökonomische Auswirkungen von öffentlich-rechtlichen Online-Angeboten. Marktauswirkungen innerhalb von Drei-Stufen-Tests

Ökonomische Auswirkungen von öffentlich-rechtlichen Online-Angeboten. Marktauswirkungen innerhalb von Drei-Stufen-Tests Ökonomische Auswirkungen von öffentlich-rechtlichen Online-Angeboten Marktauswirkungen innerhalb von Drei-Stufen-Tests Gutachten im Auftrag des VPRT e.v. Professor Dr. Ralf Dewenter Fachgebiet Wirtschaftstheorie

Mehr

Kartelle in digitalen Märkten

Kartelle in digitalen Märkten Kartelle in digitalen Märkten Ralf Dewenter * Melissa Linder ** Zusammenfassung Das vorliegende Papier analysiert Kartelle digitalen und andern zweiseitigen Märkten. Hierzu wird zunächst der Frage nachgegangen,

Mehr

Mikroökonomie II. Industrie- und Wettbewerbsökonomik. Sommersemester 2009 G. Müller-Fürstenberger. GMF - SoSe Mikroökonomie II

Mikroökonomie II. Industrie- und Wettbewerbsökonomik. Sommersemester 2009 G. Müller-Fürstenberger. GMF - SoSe Mikroökonomie II Mikroökonomie II Industrie- und Wettbewerbsökonomik Sommersemester 2009 G. Müller-Fürstenberger Organisatorisches Unterlagen: Homepage Downloadbereich Login: mikro2 PW: gmf oder per Email-Verteilerliste

Mehr

Digitalisierung der Energiewirtschaft 9. Göttinger Tagung zu aktuellen Fragen zur Entwicklung der Energieversorgungsnetze

Digitalisierung der Energiewirtschaft 9. Göttinger Tagung zu aktuellen Fragen zur Entwicklung der Energieversorgungsnetze Digitalisierung der Energiewirtschaft 9. Göttinger Tagung zu aktuellen Fragen zur Entwicklung der Energieversorgungsnetze Veränderung von Märkten durch Daten und Digitalisierung 9. Mai 2017 Sandro Gleave

Mehr

Wettbewerb durch Netzzugang?

Wettbewerb durch Netzzugang? Benjamin Rasch Wettbewerb durch Netzzugang? Eine ökonomische Analyse am Beispiel des deutschen Briefmarktes GABLER RESEARCH Inh alts Verzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkttrzungsverzeichnis

Mehr

Ökonomische Aspekte von Preisdiskriminierung

Ökonomische Aspekte von Preisdiskriminierung Ökonomische Aspekte von Preisdiskriminierung Prof. Dr. Normann Lorenz Sozial- und Verteilungspolitik/Gesundheitsökonomik Universität Trier, FB IV, VWL Trierer Gespräche zu Recht und Digitalisierung 13.06.2018

Mehr

MikroÖkonomik. Austan Goolsbee/Steven Levitt/Chad Syverson. übersetzt von Ulrike Berger-Kögler, Reiner Flik, Oliver Letzgus und Gerhard Pfister

MikroÖkonomik. Austan Goolsbee/Steven Levitt/Chad Syverson. übersetzt von Ulrike Berger-Kögler, Reiner Flik, Oliver Letzgus und Gerhard Pfister Austan Goolsbee/Steven Levitt/Chad Syverson MikroÖkonomik übersetzt von Ulrike Berger-Kögler, Reiner Flik, Oliver Letzgus und Gerhard Pfister 2014 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Die Autoren Die Übersetzer

Mehr

Klausur - Lösungen Wettbewerbspolitik SS ; Uhr

Klausur - Lösungen Wettbewerbspolitik SS ; Uhr Professor Dr. Christian Wey Technische Universität Berlin Fakultät VIII Wirtschaft und Management FG Netzwerke und Iuk-Ökonomie Klausur - Lösungen Wettbewerbspolitik SS 2006 25.07.06; 0- Uhr (korrigierte

Mehr

Entwicklungstendenzen der Wettbewerbstheorie und Auswirkungen auf die Wettbewerbspolitik. 49. FIW-Ferienkurs

Entwicklungstendenzen der Wettbewerbstheorie und Auswirkungen auf die Wettbewerbspolitik. 49. FIW-Ferienkurs Entwicklungstendenzen der Wettbewerbstheorie und Auswirkungen auf die Wettbewerbspolitik 49. FIW-Ferienkurs Wiesbaden, 21.09.2011 Prof. Dr. Norbert Eickhof Universität Potsdam Gliederung: - Zusammenhang

Mehr

Monopol. Entstehung von Monopolen

Monopol. Entstehung von Monopolen Entstehung von Monopolen Monopol Alleineigentum an Produktionsfaktoren Staatlich legitimierte Monopole Natürliche Monopole Produktions-und Preisentscheidungen der Monopole Monopol und Konkurrenz (Nachfrage)

Mehr

Welche systematischen Unterschiede gibt es zwischen digitalen und analogen Plattformmärkten und was bedeutet das für ihre Regulierung?

Welche systematischen Unterschiede gibt es zwischen digitalen und analogen Plattformmärkten und was bedeutet das für ihre Regulierung? Direktoren: Prof. Dr. Felix Höffler Prof. Michael Krause, Ph.D. Dr. Steffen J. Roth Geschäftsführer: Dr. Steffen J. Roth Welche systematischen Unterschiede gibt es zwischen digitalen und analogen Plattformmärkten

Mehr

NGN neue Gatekeeper für Inhalte am Horizont?

NGN neue Gatekeeper für Inhalte am Horizont? NGN neue Gatekeeper für Inhalte am Horizont? Technische und ökonomische Determinanten Rainer Fischbach http://www.rainer-fischbach.de/ mailto:rainer_fischbach@gmx.net Inpulsreferat zum Panel 3. Web Content

Mehr

Vorlesung Mikroökonomie II. SS 2005 PD Dr. Thomas Wein

Vorlesung Mikroökonomie II. SS 2005 PD Dr. Thomas Wein Vorlesung Mikroökonomie II SS 2005 PD Dr. Thomas Wein Inhaltsübersicht zu Mikro II V. Erweiterungen zum Geschehen in anderen Märkten 9. Marktmacht: Monopol und Monopson 10. Preisbildung bei Marktmacht

Mehr

Digitale Geschäftsmodelle

Digitale Geschäftsmodelle Digitale Geschäftsmodelle Toni Wolter Konsumgüter & Dienstleistungen Unternehmensentwicklung & Marketing Kontaktdaten: www.wolter-beratung.de Mail: info@wolter-beratung.de Phone: 0177 9125045 [ ] Digitalisierung

Mehr

Von. Prof. Dr. Andreas Seeliger

Von. Prof. Dr. Andreas Seeliger Energiepolitik Einführung in die volkswirtschaftlichen Grundlagen Von Prof. Dr. Andreas Seeliger Verlag Franz Vahlen München Vorwort V 1 Einführung in die Energiepolitik 1 1.1 Zur Notwendigkeit von Energiepolitik

Mehr

wirtschaftspolitisches Handeln gewesen Beispiel: Monopol/Missbrauch von Marktmacht in der Wettbewerbspolitik

wirtschaftspolitisches Handeln gewesen Beispiel: Monopol/Missbrauch von Marktmacht in der Wettbewerbspolitik Eingeschränkte Rationalität und Wettbewerbspolitik b Was ist eigentlich eingeschränkt rationales Verhalten? Oder: Wann ist ein Verbraucher ein mündiger Verbraucher? Hier: Abweichen vom traditionellen (oft

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 I 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik 1 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik Wirtschaftspolitik = Gesamtheit aller zielgerichteten Eingriffe in den Wirtschaftsbereich Träger der Wirtschaftspolitik: - Nationale

Mehr

Anmerkungen zur Wettbewerbstheorie: Entwicklung, Stand und aktuelle Herausforderungen

Anmerkungen zur Wettbewerbstheorie: Entwicklung, Stand und aktuelle Herausforderungen Anmerkungen zur Wettbewerbstheorie: Entwicklung, Stand und aktuelle Herausforderungen Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim, Stuttgart 03. März 2017 50. FIW Symposium, Innsbruck U. Schwalbe (Universität

Mehr

Ein Model zur Bestimmung der Reife des Softwaremarktes

Ein Model zur Bestimmung der Reife des Softwaremarktes 4. Workshop Komponentenorientierte betriebliche Anwendungssysteme (WKBA 4) Ein Model zur Bestimmung der Reife des Softwaremarktes Überblick 1. Motivation/allgemeine Grundlagen 2. Theoretische Basis des

Mehr

Übungsblatt 3: Preiswettbewerb und Wechselkosten. Preiswettbewerb ohne Kapazitätsschranken. Geg.: x(p) = p, Grenzkosten c

Übungsblatt 3: Preiswettbewerb und Wechselkosten. Preiswettbewerb ohne Kapazitätsschranken. Geg.: x(p) = p, Grenzkosten c Übung Wettbewerbstheorie und -politik 1 Basak Akbel Übungsblatt 3: Preiswettbewerb und Wechselkosten Aufgabe 3.1: Bertrand-Wettbewerb Preiswettbewerb ohne apazitätsschranken. Geg.: x(p) 40000 p, Grenzkosten

Mehr

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I AVWL II Klausur zur Veranstaltung Finanzwissenschaft I Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge Wintersemester 2011/12

Mehr

Stärkt das Internet den Wettbewerb oder die Monopolbildung?

Stärkt das Internet den Wettbewerb oder die Monopolbildung? Google, Facebook & Co: Stärkt das Internet den Wettbewerb oder die Monopolbildung? Prof. Dr. Justus Haucap Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) Kronberger Kreis Berlin, 26. Oktober 2015

Mehr

Internet und Wettbewerb: Ökonomische Grundlagen

Internet und Wettbewerb: Ökonomische Grundlagen Internet und Wettbewerb: Ökonomische Grundlagen Priv.-Doz. Dr. Ulrich Heimeshoff Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Agenda: 1. Grundlagen des Wettbewerbs

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1Einführung

Wirtschaftspolitik. 1Einführung Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2003 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm Werner.Smolny@mathematik.uni-ulm.de

Mehr

Ökonomie - Umweltbelastungen

Ökonomie - Umweltbelastungen Ökonomie - Umweltbelastungen Prof. Dr. Renate Schubert, Markus Ohndorf, Moritz Rohling Institut für Umweltentscheidungen (IED) 6.3.2009 Externe Effekte Definition: Externe Effekte entstehen, wenn die Handlungen

Mehr

Klausur. Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III) 13. Februar Aufgabe 1: Ökonomische Theorien (10 Punkte)

Klausur. Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III) 13. Februar Aufgabe 1: Ökonomische Theorien (10 Punkte) Nachname Vorname Matrikelnummer Studiengang Ich schreibe diese Klausur als Ich bin damit einverstanden, dass meine Bewertung bei ISIS veröffentlicht wird. Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL

Mehr

Nachfragemacht aus Sicht der Europäischen Kommission

Nachfragemacht aus Sicht der Europäischen Kommission Arbeitskreis Kartellrecht 18. September 2008 Nachfragemacht aus Sicht der Europäischen Kommission Philip Lowe Generaldirektor für Wettbewerb 1 Überblick Erfassen von Nachfragemacht Nachfragemacht ein Wettbewerbsproblem?

Mehr

Instrumente der Wettbewerbspolitik als Reaktion auf Wettbewerbsbeschränkungen

Instrumente der Wettbewerbspolitik als Reaktion auf Wettbewerbsbeschränkungen Instrumente der Wettbewerbspolitik als Reaktion auf Wettbewerbsbeschränkungen Wettbewerbspolitik in Deutschland und China Workshop von KAS, CASS und GTZ Peking, 19. Juni 2008 Überblick Kartellverbot Missbrauchskontrolle

Mehr

Marktabgrenzung Online vs. Offline

Marktabgrenzung Online vs. Offline Marktabgrenzung Online vs. Offline Ökonomische Anmerkungen zur jüngsten Entscheidungspraxis in Europa Niels Frank L&A Wettbewerbstag 22. Januar 2015 Friedrich-Ebert-Damm 311 22159 Hamburg Fon +49 40 64

Mehr

Kapitel 8 SVE-Paradigma. Marktstruktur. Marktverhalten. Marktergebnisse

Kapitel 8 SVE-Paradigma. Marktstruktur. Marktverhalten. Marktergebnisse Kapitel 8 SVE-Paradigma Marktstruktur Marktverhalten Marktergebnisse Anbieterkonzentration (Zahl und Marktanteile) Höhe der Marktzutrittsund -austrittsschranken Nachfragerkonzentration Markttransparenz

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I Dipl.-WiWi Kai Kohler Wintersemester 2005/2006 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Google, Facebook, Amazon: Droht eine Monopolisierung der digitalen Welt?

Google, Facebook, Amazon: Droht eine Monopolisierung der digitalen Welt? Google, Facebook, Amazon: Droht eine Monopolisierung der digitalen Welt? Professor Dr. Justus Haucap HFM Workshop Wettbewerb und Regulierung im Internet Hamburg, 17. Oktober 2014 Worum geht es mir? 1.

Mehr

Nachfragemacht: Theoretische Grundlagen und wettbewerbspolitische Folgerungen

Nachfragemacht: Theoretische Grundlagen und wettbewerbspolitische Folgerungen Nachfragemacht: Theoretische Grundlagen und wettbewerbspolitische Folgerungen Wolfgang Kerber Philipps-Universität Marburg Arbeitskreis Kartellrecht: Nachfragemacht im Kartellrecht - Stand und Perspektiven

Mehr

Mikroökonomie. A f. anschaulich dargestellt. Dennis Paschke

Mikroökonomie. A f. anschaulich dargestellt. Dennis Paschke A f. Dennis Paschke Mikroökonomie anschaulich dargestellt 3. überarbeitete und erweiterte Auflage mit zahlreichen Abbildungen und aktuellen Beispielen PD-Verlag Inhaltsverzeichnis Symbolverzeichnis 13

Mehr

Übung Markt, Wettbewerb und Regulierung. Marktmacht. Ursachen, Folgen und Maßnahmen SS 2018

Übung Markt, Wettbewerb und Regulierung. Marktmacht. Ursachen, Folgen und Maßnahmen SS 2018 Übung Markt, Wettbewerb und Regulierung Marktmacht Ursachen, Folgen und Maßnahmen SS 2018 Moritz Zöllner Zimmer-Nr. 5.17 Tel.: 03641/943226 Moritz.zoellner@uni-jena.de Sprechzeit: Mi. 10-11 Uhr o. n. V.

Mehr

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie:

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung 1 - wipo051102.doc Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: => Akteure (Handelnde, Betroffene) => deren Ziele (Nutzen, Motive)

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 6/II: Monopol (Kapitel 10) Marktformen Die Marktform beeinflusst das Verhalten und die Angebotsentscheidung der Unternehmung:

Mehr

Powertage 2014 Rechtliche Aspekte der Zukunft der Netze im liberalisierten Markt

Powertage 2014 Rechtliche Aspekte der Zukunft der Netze im liberalisierten Markt Powertage 2014 Rechtliche Aspekte der Zukunft der Netze im liberalisierten Markt 03. Juni 2014 Zürich Dr. Stefan Rechsteiner, Rechtsanwalt, VISCHER AG Überblick Stromnetz gestern, heute und morgen Bisherige

Mehr