Torwartspiel und Torwarttraining

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2 Torwart- Workshop 2 der HSG 91 Nortorf Titel: Torwartspiel und Torwarttraining Ort: Nortorf Datum: Referent: 2

3 Voraussetzungen/ Leistungskomponenten Grundtechniken Grundlagen Stellungsspiel von versch. Positionen Physis Individuelle Voraussetzungen Psyche 3

4 Torwartspiel und Torwarttraining 4 Der Der Torwart Torwart ein ein (Einzel ( Einzel-)K )Kämpfer mpfer,, Dirigent Dirigent & & aufmerksamer Beobachter! aufmerksamer Beobachter!

5 Physis Koordination Schnelligkeit Beweglichkeit Kraft Ausdauer 5

6 Individuelle Voraussetzungen Individuelle Voraussetzungen Körpergröße Allgemeine anthropometrische Voraussetzungen (= Maßverhältnisse am menschl. Körper) Erfahrung Spielertyp 6

7 Psyche Psyche Konzentration Antizipation Wahrnehmung/ Reaktion Persönlichkeitseigenschaften Motivation, Mut, Selbstvertrauen Risikobereitschaft, Aggressivität Streßresistenz, Ausgeglichenheit Positives Denken 7

8 Voraussetzungen/ Leistungskomponenten Grundtechniken Grundlagen Stellungsspiel von versch. Positionen flach/ halbhoch/ hoch geworfene Bälle Absprungtechnik Armtechnik V-Technik 8

9 Abwehr flach geworfener Bälle Grundsätzlich sollte hier eine Schrittsprungtechnik zur Anwendung kommen. Bei situationsadäquater Anwendung kann eine Weiterführung in den Sprung-Hürdensitz notwendig werden. 9

10 Abwehrtechniken bei flach geworfenen Bällen 10

11 Abwehrtechniken bei flach geworfenen Bällen 11

12 Abwehrtechniken bei flach geworfenen Bällen 12

13 Abwehrtechniken bei flach geworfenen Bällen Übungsbeispiel 13

14 Abwehrtechniken bei halbhoch geworfenen Bällen 14

15 Absprungtechnik ballfernes Bein 15

16 Absprungtechnik ballnahes Bein 16

17 einhändig Grundsätzliche Überlegungen zur Armaktion 17

18 beidhändig Armaktion 18

19 Armaktion beidhändig 19

20 Armtechnik beidhändig 20

21 Alternatives Technikleitbild: Abdruck- und Schwungbein öffnen V-förmig [5] 21

22 Voraussetzungen/ Leistungskomponenten Komplexe Spielhandlungen des TW Grundtechniken Grundlagen Stellungsspiel von versch. Positionen Aktionslinie Stellungsspiel bei Fernwürfen Stellungsspiel von den Außenpositionen Sprungabwehr 7m-Würfe 22

23 Faustregel: Der Der Torwart steht steht immer immer dann dann richtig, richtig, wenn wenn er er den den Ball Ballund den den Wurfarm des des Angreifers sehen sehenund somit somit den den Ansatz Ansatz zum zum Wurf Wurf und und dessen Richtung erkennen kann. kann. 23

24 Das Stellungsspiel des Torwarts ist: Der Gesamtablauf der ständigen Veränderung der TW-Stellung zum gespielten Ball im Angriffsraum und das Einnehmen der endgültigen Abwehrstellung beim Wurf auf das Tor (= aufeinanderfolgende taktische Maßnahmen). 24

25 Grosser Torwart Kleiner Torwart ca. 50cm Torlinie Aktionslinien Bewegung des Torwarts auf der Aktionslinie 25

26 Ball Winkelhalbierende Aktionslinie Stellungsspiel des TW bei Abwehr von Fernwürfen 26

27 Stellungsspiel des TW bei Abwehr von Fernwürfen 27

28 Fragen: Wo steht meine Abwehr? Wo ist der Ball? Stellungsspiel des TW Wie ist die Armführung? Wohin fliegt der Ball höchst wahrscheinlich? 28

29 Das Stellungsspiel bei Würfen von den Außenpositionen Welche Einzelheiten haben Einfluss auf das Stellungsspiel bei Würfen von Außen? Rechtshänder/ Linkshänder Ecken-/ Linienaußen Stellung des Abwehrspielers Besondere Fähigkeiten des Angreifers (Wurf-/ Sprungvarianten) 29

30 Eckenaußen Linienaußen 30

31 Das Stellungsspiel bei Würfen von den Außenpositionen Grundsätze im Stellungsspiel von den Außenpositionen: Die kurze Ecke ist grundsätzlich die Torwart-Ecke Wurfhand des Angreifers erkennen und entsprechende winkelverkleinernde Stellung einnehmen (Grundsatz: Sparsame Bewegungen!) Ausgangsstellung einnehmen bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat Für Fortgeschrittene: Durch Finten den Schützen zu best. Würfen verleiten. 31

32 Das Stellungsspiel bei Würfen von den Außenpositionen 32

33 Sprungabwehr Die Sprungabwehr wird insbesondere genutzt zur Verkleinerung des Wurfwinkels bei: Freien Würfen im Gegenstoß Freien Würfen vom Kreis Variante bei 7m-Würfen 33

34 Sprungabwehr 34

35 Grundtechniken zur Abwehr von Hebern 35

36 7m-Würfe Optimale Position des Torwarts? 36

37 Die Erfolgschance des Torwarts bei 7m-Würfen kann bis zu 50% steigen weil, bei einem knappen Spielstand der Schütze unter Druck gerät! der Torwart bei einem 7m nur gewinnen kann! in Stresssituationen der Schütze seine Lieblingsecke wählt! durch Finten und winkelverkleinerndes Stellungsspiel die Möglichkeiten des Schützen begrenzt werden. 37

38 Anhang: Torwartspiel und Torwarttraining Literaturhinweise [1] Die Schulung des Torwarts im Hallenhandball Gerd Fischer...- Berlin, München, Frankfurt Bartels & Wernitz, 1983 [2] Torwarttraining I Michael Biegler-Wirtz, Video-Teach Philippka-Verlag Münster, 1994 [3] Halten wie wir: Von der Grundtechnik bis zur Perfektion im Handballtor Thiel/ Hecker Münster: Philippka-Verlag, 1989 [4] Handballtraining: trainieren spielen gewinnen Werner Grage Aachen: Meyer &Meyer,

39 [5] Zeitschrift: Handballtraining Münster: Philippka-Verlag Horst Zelewski: Der Weg zum Erfolg Technik oder Intuition? (Teil 1-4) (Heft 5+6, 8, 9 / 1998) Thomas Engler: Hinsehen statt fernsehen! (Heft 5+6 / 1998) Norbert Hagemann: Torwartspezifisches Koordinationstraining (Teil 1 + 2) (Heft 3+4 / 2000) [6] Halten und Siegen Henning Fritz, Wieland Schmidt 39

40 Rückraumwürfe (ca. 8m) bei 80km/h => 0,36 sec. bis zum Tor Würfe vom Kreis (ca. 4m) bei 60km/h => 0,24 sec. bis zum Tor 40