Spezielle Pathologie Nachprüfung

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1 Spezielle Pathologie Nachprüfung Teil 1: Frage 1:Wenn nicht spontan, tritt die Desmoid-Fibromatose (Tiefe aggressive Fibromatose) am ehesten mit welcher der genannten Erkrankungen auf? A: Tuberöse Sklerose B: Neurofibromatose Typ 1 C: Morbus Dupuytren D: Li-Fraumeni-Syndrom E: Familiäre adenomatöse Polyposis Coli (FAP) Frage 2:Welche Aussage trifft am wenigsten zu? A: Die nichtobstruktive Form der hypertrophen Kardiomyopathie bietet eine Hypertrophie spitzennah und der freien Kammerwand. B: Die hypertrophe Kardiomyopathie wird autosomal-dominant vererbt. C: Bei der obstruktiven Form der hypertrophen Kardiomyopathie ist der Ausfluß durch eine subvalvuläre muskuläre Aortenstenose eingeengt. D: Die hypertrophe Kardiomyopathie verursacht häufig eine Herzinsuffizienz. E: Die hypertrophe Kardiomyopathie kann zum plötzlichen Herztod führen. Frage 3: Welche Aussage zum feto-fetalen Transfusionssyndrom trifft am wenigsten zu? A: Das feto-fetale Transfusionssyndrom zeigt sich nur bei monochorialer Geminigravidität. B: TRAP (twin-reversed-arterial-perfusion) kommt durch große arterio-arterielle Anastomosen zwischen den Zwillingen zustande. C: Das feto-fetale Transfusionssyndrom zeigt sich nahezu ausschließlich bei monoamnialer Geminigravidität. D: Beim feto-fetalen Transfusionssyndrom zeigt der Donor häufig eine Wachstumsretardierung. E: Beim feto-fetalen Transfusionssyndrom ist die Ausbildung eines Hydrops fetalis des Akzeptors möglich. Frage 4:Welche Zuordnung bezüglich der unten genannten Läsionen der Cervix uteri und ihrer Bezeichnung nach WHO trifft am wenigsten zu? A: Reife Plattenepithelmetaplasien - Keine Intraepitheliale Neoplasie B: Unreife Plattenepithelmetaplasien - Cervicale Intraepitheliale Neoplasie Grad 1 C: Plattenepitheliales Carcinoma in situ - Cervicale Intraepitheliale Neoplasie Grad 3 D: Schwere Plattenepitheldysplasien - Cervicale Intraepitheliale Neoplasie Grad 3 E: Adenocarcinoma in situ - Cervicale Intraepitheliale Neoplasie Grad 3 Frage 5: Welche der folgenden Aussagen zu Knochentumoren ist am wenigsten zutreffend? A: Primäre Osteosarkome treten eher bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. B: Das Osteoidosteom ist ausgesprochen schmerzhaft. C: Ossäre Ewing-Sarkome bilden keine Knochensubstanz. D: Das Chordom entsteht selten im Achsenskelett. E: Der Riesenzelltumor des Knochens wächst bevorzugt in Epiphysen. Frage 6: Zu den typischen Ursachen für eine Hodenatrophie zählt am wenigsten? A: Ausschließlich chirurgisch therapierter kontralateraler Hodentumor B: Granulomatöse Orchitis C: Leberzirrhose nach 30 Jahre währender chronischer Hepatitis C im Stadium Child B D: Langjährige Varikozele E: Ausgeprägte Hydrozele Spezielle Pathologie Nachprüfung

2 Frage 7: Für welche der folgenden Erkrankungen gelten am ehesten beide Aussagen: Es handelt sich um eine Staublungenkrankheit und es treten typischerweise Granulome auf. A: Hypersensitivitätspneumonitis/Exogen-allergische Alveolitis B: Asbestose C: Sarkoidose D: Alveolarproteinose E: Morbus Wegener Frage 8:Welche der folgenden Aussagen zum Hydrops fetalis trifft am wenigsten zu? A: Hypomobilität des Feten kann zu einem Hydrops fetalis führen. B: Bakterielle fetale Infektionen stellen die häufigste Ursache eines Hydrops fetalis dar. C: Eine thorakale Einengung des Feten kann zu einem Hydrops fetalis führen. D: Er tritt im Rahmen chromosomaler Aberrationen auf. E: Die alpha-thalassämie ist weltweit die häufigste Ursache für einen anämisch bedingten Hydrops fetalis. Frage 9: Welche Antwort trifft am ehesten zu? Das höchste Risiko für axilläre Lymphknotenmetastasen hat folgender Mammatumor: A: 4 cm großer Phylloides-Tumor B: 5 cm großes duktales Carcinoma in situ C: Morbus Paget der Mamille D: 5 cm großes lobuläres Carcinoma in situ Grad 3 (LIN 3) E: 1 cm großes invasiv-duktales Karzinom Frage 10: Bei einem 67-jährigen Patienten mit Verdacht auf Bronchialkarzinom wird per Mediastonoskopie ein 3 cm großer mediastinaler Lymphknoten entfernt. Sie erhalten ihn zur histopathologischen Untersuchung mit der Frage nach Malignität. In dem schwarz-grauen Lymphknoten finden Sie zahlreiche Knötchen. Diese bestehen zum Teil aus Histiozyten, überwiegend weisen sie jedoch eine starke, manchmal angedeutet zwiebelschalenartigkonzentrische hyaline Sklerose auf. Keine Riesenzellen, Tumorzellen oder Nekrosen. Manchmal ist schwarzes Pigment beigemischt. Polarisationsmikroskopisch finden Sie vereinzelt kleine Kristalle in der Sklerose. Ihre sinnvolle Rückfrage an den klinischen Kollegen lautet am ehesten: A: Ist bei dem Patienten eine Pneumokoniose bekannt? B: Hat der Patient einmal eine Tuberkulose durchgemacht? C: Leidet der Patient an einer Sarkoidose? D: Ist bezüglich der angegebenen Tumorerkrankung bereits eine neoadjuvante Therapie durchgeführt worden? E: Ist anamnestisch eine signifikante Asbestexposition eruierbar? Frage 11:Welche Aussage zu metabolischen Osteopathien ist am wenigsten zutreffend? A: Bei der Osteoporose ist der Knochen normal mineralisiert B: Bei der renalen Osteopathie besteht eine Kombination aus Osteomalazie und sekundärem Hyperparathyreoidismus C: Bei der Osteomalazie besteht eine reguläre Vernetzung der Knochenbälkchen D: Die disseziierende Fibroosteoklasie ist das morphologische Abbild eines primären Hyperparathyreoidimus E: Bei der Osteomalazie sind die Osteoidsäume verschmälert Frage 12:Welche Aussage trifft am wenigsten zu? A: Der Morbus Paget der Vulva ist häufig mit einem Plattenepithelkarzinom assoziiert. B: Eine allergische Dermatose der Vulva geht mit einer plaqueförmigen Epithelverdickung, Schuppung und Pruritus einher. C: Vulväre intraepitheliale Neoplasien sind bei jüngeren Frauen meist HPV (Humanes Papillomavirus)-assoziiert. D: Condylomata acuminata sind virusinduzierte Läsionen des Genitales. E: Der Lichen sclerosus der Vulva kann mit einem Plattenepithelkarzinom einhergehen. Spezielle Pathologie Nachprüfung

3 Frage 13: Welche der Aussagen trifft am wenigsten zu? Zu den Keimstrang/Stroma-Tumoren des Ovars zählt das/der A: Granulosazell-Tumor B: Fibrom C: Thekom D: Dysgerminom E: Leydig-Zell-Tumor Frage 14: Welches Begriffspaar trifft als Kennzeichen für den Adenomatoid-Tumor im Corpus uteri am ehesten zu? A: Maligne - Stammt von endometrialen Stromazellen ab B: Benigne - Stammt von Mesothelien ab C: Maligne - Stammt von endometrialen Epithelzellen ab D: Benigne - Stammt von Leiomyozyten ab E: Benigne - Stammt von endometrialen Epithelzellen ab Frage 15: Mit der Klassifikation Pap I (Gruppe nach Papanicolaou I) ist im zytologischen Befund am wenigsten vereinbar A: Döderlein-Flora B: Parabasalzellen C: Superfizialzellen D: Intermediärzellen E: Koilozyten Frage 16: Welche Aussage zu Adenokarzinomen der Prostata trifft am wenigsten zu? A: Kribriforme Drüsen entsprechen dem Gleason-Muster 4. B: In den Zellkernen finden sich oft gut sichtbare Nukleolen. C: Sie entstehen nicht bevorzugt als Folge einer langjährigen Hyperplasie. D: Lymphogen metastasieren Sie zunächst in inguinale Lympknoten. E: Sie wachsen oft perineural. Frage 17: Welche Aussage trifft am wenigsten zu? Das invasiv-lobuläre Karzinom der Mamma A: zeigt selten einen kompletten Verlust des Östrogen- und des Progesteronrezeptors B: metastasiert häufig in das Skelettsystem C: destruiert die Drüsenläppchen aber nicht die Duktuli D: kann mit einem duktalen Carcinoma in situ (DCIS) kombiniert vorliegen E: ist der häufigste histologische Karzinomtyp nach dem invasiv-duktalen Karzinom Frage 18: Welche Aussage zum reinen bronchioloalveolären Karzinom trifft am wenigsten zu? A: Der Tumor stellt eine Sonderform eines pulmonalen Adenokarzinoms dar. B: Der Tumor kann lymphogen und hämatogen metastasieren. C: Der Tumor kann das röntgenologische Bild einer Pneumonie vortäuschen. D: Der Tumor metastasiert kanalikulär intrapulmonal. E: Die Tumorzellen kleiden die Alveolen tapetenartig aus. Frage 19: Welche Aussage trifft am wenigsten zu? Die Takayasu-Arteriitis A: kann zur Entwicklung von Aneurysmata führen. B: betrifft vor allem junge Männer. C: ist eine granulomatöse Entzündung. D: betrifft vor allem große Gefäße. E: zeigt oft ein uncharakteristisches langjähriges Prodromalstadium. Spezielle Pathologie Nachprüfung

4 Frage 20: Welche der folgenden Aussagen zu Sarkomen ist am ehesten korrekt? A: Die Wahrscheinlichkeit lymphogen zu metastasieren ist auch bei hochmalignen Sarkomen grundsätzlich gering. B: Sarkome kommen häufiger als Karzinome vor. C: Die Wahrscheinlichkeit von Lokalrezidiven ist bei retroperitonealen Sarkomen im Vergleich zu subkutanen Sarkomen geringer. D: Die Wahrscheinlichkeit hämatogen zu metastasieren ist auch bei hochmalignen Sarkomen grundsätzlich gering. E: Sarkome kommen nur im Weichgewebe aber nicht in parenchymatösen Organen vor. Teil 2: Frage 21: Am wenigsten typisch als Ursache für eine Splenomegalie von mehr als 1000 g Gewicht ist der/die A: Chronisch Myeloische Leukämie B: Kardiale Stauungsmilz C: Haarzellleukämie D: Malaria E: Morbus Gaucher Frage 22: Welcher der folgenden Tumoren ist für den Nasopharynx am ehesten typisch? A: Basalzellkarzinom (Basaliom) B: Extrabdominelle Desmoid-Fibromatose C: Undifferenziertes (lymphoepitheliales) Karzinom D: Chondrosarkom E: Onkozytom Frage 23: Welche Aussage zu Ursachen reaktiver Lymphknotenvergrößerungen ist am wenigsten zutreffend? A: Bei der HIV-Lymphadenopathie besteht eine starke Follikelatrophie. B: Bei einer Toxoplasmose findet man typischerweise eine kleinherdige Epitheloidzell-Reaktion. C: Die parakortikale Hyperplasie betrifft vornehmlich die T-Zell-Zone des Lymphknotens. D: Die follikuläre Hyperplasie ist durch eine Vergrößerung und Vermehrung von Keimzentren gekennzeichnet. E: Die dermatopathische Lymphadenopathie stellt eine Differentialdiagnose zum Befall durch ein T-Zell-Lymphom dar. Frage 24: Welche Aussage trifft am ehesten zu? Welche der folgenden Läsionen des Larynx hat das höchste Progressionsrisiko zum Plattenepithelkarzinom? A: Hochgradige intraepitheliale Neoplasie B: Das juvenile Plattenepithel-Papillom C: Der gallertige/mukoide Stimmlippenpolyp D: Der teleangiektatische Stimmlippenpolyp E: Das adulte Plattenepithel-Papillom Frage 25: Welches Aussage trifft am ehesten zu? Typischerweise im Bereich des Nasenseptums lokalisiert und auch unter dem Synonym "Letales Mittelliniengranulom" bekannt ist das A: Lymphozytenreiche Klassische Hodgkin-Lymphom B: Diffuse Großzellige B-Zell-Lymphom C: Extranodale NK/T-Zell-Lymphom D: Kleinzellige Lymphozytische T-Zell-Lymphom E: Kleinzellige Lymphozytische B-Zell-Lymphom Spezielle Pathologie Nachprüfung

5 Frage 26: Welche der folgenden Aussagen trifft am wenigsten zu? Zu den chronischen myeloproliferativen Erkrankungen zählt die A: Chronische myeloische Leukämie B: Polycythämia vera C: Primäre Osteomyelofibrose D: Essentielle Thrombozythämie E: Chronische lymphatische Leukämie Frage 27: Welche Aussage trifft am wenigsten zu? Zu den T-Zell Lymphomen zählt die/das A: Sézary-Syndrom B: Enteropathie-assoziiertes Lymphom C: Angioimmunoblastisches Lymphom D: Haarzellleukämie E: Mycosis fungoides Frage 28: Welcher Speicheldrüsentumor besitzt am ehesten ein lymphozytenreiches Stroma? A: Azinuszellkarzinom B: Adenoid-Zystisches Karzinom C: Pleomorphes Adenom D: Warthin-Tumor E: Mukoepidermoides Karzinom Teil 3: Frage 29: Sie sehen den auf der folgenden Abbildung dargestellten Befund im Hämatoxylin-Eosin-Präparat aus der tiefen Duodenalbiopsie einer 34-jährigen Frau. Klinische Angaben: Chronische Diarrhoe und Bauchschmerzen, Gastro-Duodenoskopie unauffällig. Histologisch erkennt man: A: Normale Zottenmorphologie B: Pathologische Vermehrung von Granulozyten im Epithel C: Ein Granulom D: Parasiten E: Pathologische Vermehrung von Lymphozyten im Epithel Frage 30: Welche Aussage trifft zu Urothelveränderungen am wenigsten zu? A: Das Carcinoma in situ des Urothels wird als ptis klassifiziert. B: Beim niedrigdifferenzierten papillären Urothelkarzinom finden sich häufig Fusionen der einzelnen Papillen. C: Ein Urothelkarzinom mit dem Tumorstadium pta wächst invasiv. D: Das urotheliale Papillom zeigt keine Architekturstörungen oder Atypien. E: Bei der reaktiven Atypie des Urothels findet sich häufig ein entzündliches Infiltrat. Frage 31: Welche Aussage trifft am ehesten zu? Die häufigste Ursache für eine primäre Nebennierenrindeninsuffizienz (Morbus Addison) ist: A: Hämorrhagischer Infarkt der Hypophyse B: Autoimmun-Adrenalitis C: Nullzell-Adenom der Hypophyse D: Konnatale Nebennierenaplasie E: Bilaterale Metastasen der Nebennieren Spezielle Pathologie Nachprüfung

6 Frage 32: Welche Aussage trifft am wenigsten zu? Eine typische Folge oder Komplikation der chronischen Typ B- Gastritis ist: A: Ein Adenokarzinom des Magens B: Ein Magenulkus C: Ein Marginalzonenlymphom des Magens (MALT-Lymphom) D: Ein neuroendokriner Tumor (Karzinoid) des Magens E: Ein Duodenalulkus Frage 33: Sie sehen den auf der folgenden Abbildung dargestellten Befund im Hämatoxylin-Eosin-Präparat aus der tiefen Duodenalbiopsie einer 34-jährigen Frau. Klinische Angaben: Chronische Diarrhoe und Bauchschmerzen, Gastro-Duodenoskopie unauffällig. Ihre Diagnose laut am ehesten: A: Floride uncharakteristische Duodenitis B: Normalbefund C: Lambliasis D: Verdacht auf Sprue E: Verdacht auf Morbus Crohn Frage 34: Bei der pathologischen Aufarbeitung eines Kolonkarzinoms kommt Ihnen als Pathologe der Verdacht, dass es sich um einen Tumor im Rahmen eines hereditären nicht-polyposis assoziierten Kolonkarzinoms handeln könnte. Welches der folgenden Merkmale wäre hierfür am wenigsten hilfreich? A: Mutation im APC-Gen B: Verlust des DNA-Reparaturenzyms MLH-1 C: Mikrosatelliten-instabiler Tumor D: Muzinöses Karzinom im proximalen Kolon E: Metachrones Magenkarzinom in der Vorgeschichte Frage 35: Welche Aussage trifft am ehesten zu? Bei der progressiven Paralyse besteht eine A: Leukoenzephalitis B: Kleinhirnrindenatrophie C: Wernicke-Enzephalopathie D: Stammhirnblutung E: chronische Meningoenzephalitis Frage 36: Welche Aussage trifft am ehesten zu? Bei der Porenzephalie handelt es sich um A: einen fetal oder frühkindlich erworbenen Substanzdefekt B: einen Hydrozephalus C: eine posttraumatische Läsion des Gehirns D: eine Entwicklungsstörung des Gehirns E: eine Erbkrankheit Frage 37:Welche Aussage zur Niere trifft am wenigsten zu? A: Die Parenchymnarben bei chronischer Pyelonephritis entstehen häufig im Bereich des oberen oder unteren Nierenpols. B: Die akute Pyelonephritis stellt sich im Nierenparenchym typischerweise fleckig dar. C: Häufige Ursache der chronischen Pyelonephritis ist ein vesikourethraler Reflux. D: Bei chronischer Pyelonephritis kommt es zu einer Deformierung des Kelchsystems der Niere. E: Die akute Pyelonephritis beruht zumeist auf einer Staphylokokkeninfektion. Spezielle Pathologie Nachprüfung

7 Frage 38: Welche Aussage trifft zur Niere am wenigsten zu? A: Ein Leitsymptom der membranoproliferativen Glomerulonephritis ist die Hypokomplementämie. B: Eine HIV Infektion kann zu einer fokal segmentalen Glomerulosklerose führen. C: Eine Hepatitis B Infektion kann zu einer sekundären membranösen Glomerulopathie führen. D: Typisch für die membranoproliferative Glomerulonephritis Typ II (dense deposit disease) sind große subepitheliale Immundepots (Humps). E: Die IgA Nephropathie kann als rapid progressive Nephritis verlaufen. Frage 39: Die histologische Untersuchung der Schilddrüse einer 32jährigen Frau zeigt folgendes mikroskopisches Bild: "Ausgedehnte lymphozytäre Infiltration des Stromas variabler Dichte durch kleine Lymphozyten, gemischt mit Plasmazellen. Lymphfollikelbildung. Destruktion der Follikel und Fibrose. Fehlen lymphoepithelialer Läsionen. Onkozytäre Transformation von Follikelepithelien (Hürthle-Zellen). In Kenntnis des Schildrüsenbefundes würden Sie welche der folgenden zusätzlichen Erkrankungen/Symptome in der Annahme eines übergeordneten Krankheitssyndroms bei der Patientin am ehesten erwarten? A: Fibromatose des Retroperitoneums (Morbus Ormond) B: Typ-A Gastritis C: Sinustachykardie D: Phäochromozytom E: Nebenschilddrüsenhyperplasie Frage 40: Welche Aussage zur primären biliären Zirrhose ist am zutreffendsten? A: Typisch sind konzentrische Fibrosen um größere Gallengänge herum. B: Ein angeborener Verlust kleiner Gallengänge führt zur Zirrhose. C: Ein lymphozytäres Infiltrat destruiert kleine Gallengänge. D: Ein steinbedingter Verschluß der extrahepatischen Gallengänge stellt in Westeuropa die häufigste Ursache dar. E: Ein granulozytäres Infiltrat destruiert Gallengänge aller Größen. Frage 41: Welche Aussage zur Typ C-Gastritis ist am wenigsten zutreffend? A: Die zelluläre entzündliche Infiltration der Schleimhaut ist oft nur gering. B: Sie führt zu intestinalen Metaplasien. C: Sie hat das höchste Karzinomrisiko aller chronischen Gastritis-Formen. D: Sie ist vor allem im Antrum lokalisiert. E: Sie ist eine typische Folge der Medikation sogenannter nicht-steroidaler Antirheumatika. Frage 42: Als Folge einer langjährigen Refluxösophagitis ist am wenigsten typisch? A: Ein Adenokarzinom B: Eine intestinale Metaplasie C: Eine gastrale Metaplasie D: Eine Achalasie E: Eine Plattenepithelhyperplasie Frage 43: Welche Aussage trifft am ehesten zu? Fast ausschließlich im Pankreasschwanz bei adulten Frauen entsteht das/der A: Glukagonom B: Muzinöse Zystadenom C: Intraduktaler papillärer muzinöser Tumor/Neoplasie (IPMN) D: Insulinom E: Azinuszellkarzinom Spezielle Pathologie Nachprüfung

8 Frage 44: Welche Aussage trifft am wenigsten zu? Nervenzellausfälle in der Ammonshornformation sind häufig nach A: eitriger Hirnhautentzündung B: Kohlenmonoxidvergiftungen C: schweren Hypoxien D: hypoglykämischem Koma E: einem Status epilepticus Frage 45: Welche Aussage zur Hepatitis C ist am zutreffendsten? A: Außer den Hepatozyten können auch Gallengangsepithelien infiziert werden. B: Eine großtropfige Leberzellverfettung ist ein häufiges histologisches Merkmal. C: Gespeicherte Viruspartikel führen zu Milchglashepatozyten. D: Infizierte Hepatozyten können durch die Rhodanin-Reaktion nachgewiesen werden. E: Sie führt zu Virus-Riesenzellen der Hepatozyten. Frage 46: Eine 77-jährige Patientin stellt sich mit akuten blutigen Durchfällen und Schmerzen in der Klinik vor und wird koloskopiert. Als koloskopischer Befund wird Ihnen mitgeteilt: "Starke Rötung der Schleimhaut mit einzelnen Fibrin bedeckten Ulzerationen und Erosionen nur im proximalen Colon descendens; hier Entnahme von mehreren Biopsien." Histologisch sehen Sie Erosionen, zum Teil mit flachen Fibrinauflagerungen, ein zellarmes granulozytäres Infiltrat in der Lamina propria, wenige regenerierende und zahlreiche atrophe Krypten bei deutlicher Schleimhautfibrose. Welche Diagnose trifft am ehesten zu? A: Ischämische Kolitis B: Infektiöse Kolitis C: Morbus Crohn D: Kollagene Kolitis E: Pseudomembranöse Kolitis Frage 47:Die histologische Untersuchung der Schilddrüse einer 32jährigen Frau zeigt folgendes mikroskopisches Bild:"Ausgedehnte lymphozytäre Infiltration des Stromas variabler Dichte durch kleine Lymphozyten, gemischt mit Plasmazellen. Lymphfollikelbildung. Destruktion der Follikel und Fibrose. Fehlen lymphoepithelialer Läsionen. Onkozytäre Transformation von Follikelepithelien (Hürthle-Zellen). Welche der folgenden Diagnosen ist am zutreffendsten? A: Inflammatorisches medulläres Karzinom B: Riedel-Thyreoiditis (eisenharte Struma Riedel) C: Morbus Basedow D: MALT-Lymphom bei Hashimoto-Thyreoiditis E: Hashimoto-Thyreoiditis Frage 48: Sie erheben an einer Stanzbiopsie der Leber einer 56-jährigen Frau mit glaubhaft völliger Alkoholabstinzenz aber ohne weitere klinische Angaben folgenden Befund. "Großtropfige Leberzellverfettung von 70% der Hepatozyten; mehrere untergehende Hepatozyten und einzelne Gruppennekrosen; reichlich Granulozyten intraazinär; singuläres Mallory-Denk-Körperchen; Ausbildung einzelner portaler Bindegewebssepten; geringgradiges lymphozytäres Infiltrat in mehreren Portalfeldern." Welche der folgenden Aussagen/Diagnosen ist am wenigsten zutreffend? A: Prädisposition zur Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms B: Nicht-Alkoholische Fettlebererkrankung C: Aktive Steatohepatitis D: Chronische Leberschädigung E: Akute Leberdystrophie Spezielle Pathologie Nachprüfung

9 Frage 49: Welche Aussage trifft zur Harnblase trifft am wenigsten zu? A: Bei der Malakoplakie finden sich Michaelis-Gutmann-Körperchen in Makrophagen. B: Eine hämorrhagische Zystitis kann im Rahmen einer Cyclophosphamid-Therapie auftreten. C: Eine granulomatöse Zystitis findet man nach transurethraler Resektion. D: Die interstitielle Zystitis ist eine chronische bakterielle Infektion der Harnblase. E: Die Verdachtsdiagnose einer follikulären Zystitis kann bereits makroskopisch gestellt werden. Frage 50: Welche Aussage trifft am ehesten zu? Herde der multiplen Sklerose finden sich bevorzugt A: entlang der Pyramidenbahnen B: an den Rändern des Ventrikelsystems C: in den Kerngebieten des Thalamus D: an den spinalen Nervenwurzeln E: in der grauen Hirnsubstanz Lösungen: 1E 2D 3C 4B 5D 6A 7B 8B 9E 10A 11E 12A 13D 14B 15E 16D 17C 18B 19B 20A 21B 22C 23A 24A 25C 26E 27D 28D 29A 30C 31B 32D 33B 34A 35E 36A 37E 38D 39B 40C 41C 42D 43B 44A 45B 46A 47E 48E 49D 50B Offene Fragen: -Was ist eine funktionelle Zyste des Ovars? Geben Sie 2 Beispiele an. -Was ist ein Lungensequester? -Was ist ein Maligner Müller-Mischtumor und in welchem Organ ist er lokalisiert? (Karzinosarkom, Stroma und Drüsen betreffend/uterus) -Welche Schicht darf ein Magenkarzinom maximal infiltrieren, um noch als Frühkarzinom zu gelten? -Was ist der häufigste Tumor der Appendix? Wo genau ist er lokalisiert? (Neuroendokriner Tumor/Appendixspitze???) -Nennen Sie 2 häufige Ursachen für intrazerebrale Blutungen. -Nennen Sie 4 Nicht-Seminomatöse Keimzelltumore des Mannes. -Nennen Sie 2 Ursachen für die Entstehung eines Osteosarkoms Spezielle Pathologie Nachprüfung

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