XIMES KUNDENDIALOG HERZLICH WILLKOMMEN SELBSTBESTIMMTE ARBEITSZEIT. Eine Geschichte von Chancen, Risiken und Illusionen

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1 XIMES KUNDENDIALOG SELBSTBESTIMMTE ARBEITSZEIT Eine Geschichte von Chancen, Risiken und Illusionen Johannes Gärtner Peter Baumgartner Wien, 27. Februar 2014 HERZLICH WILLKOMMEN Beratung durch XIMES PD Dr. Johannes Gärtner & Mag. Peter Baumgartner XIMES - 1

2 Selbstbestimmte Arbeitszeiten Worüber wir heute reden wollen Mitarbeiter teilen sich ihre Arbeitszeiten selbst ein? bestimmen über Ausmaß und Lage der Arbeitszeit selbst? planen ihre Arbeit völlig eigenständig? Peter MÜLLER CHEF XIMES - 2

3 Selbstbestimmte Arbeitszeiten eine Begriffsannäherung INHALTLICHE ASPEKTE Definition des geschäftlichen Bedarfes Kernfragen des unternehmerischen Arbeitszeitbedarfes: 1. WANN wird Arbeitszeit benötigt? zeitliche Lage 2. WIE VIEL Arbeitszeit ist erforderlich? Ausmaß 3. WER wird gebraucht? Qualifikation PROZESS Wer bestimmt und gestaltet die Deckung des Bedarfes Kernfragen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung: 1. WER bestimmt den Bedarf und plant AZ? Planung 2. WIE wird Arbeitszeit verteilt? Diensteinteilung 3. MITWIRKUNG und Interessensausgleich? AG AN XIMES - 3

4 Persönliche Arbeitszeit zwischen Selbst- und Fremdbestimmung 100% selbstbestimmt durch MitarbeiterIn MA wählt Ausmaß und die zeitliche Lage der AZ selbst Erledigt die vereinbarten Aufgaben in völliger Eigenverantwortung ist Ergebnisgesteuert Zwischen den beiden Extremen sind vielfältige Mischformen vorstellbar Wahl von Form und Ausmaß der Mitwirkung des MA AG gibt Ausmaß und die zeitliche Lage vor Klassische Diensteinteilung (Schichtplanung) MA ist Zeitgesteuert 100% bestimmt durch Arbeitgeber XIMES - 4

5 Beispiele 100% selbstbestimmt durch MitarbeiterIn Vertrauensarbeitszeit Gleitzeit mit Funktionszeit Gleitzeit mit Kernzeit Dienstplanung mit MA- Präferenzen Schichtplan mit Tauschoption Klassischer Schichtplan 100% bestimmt durch Arbeitgeber XIMES - 5

6 Auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung ist vieles zu klären 100% selbstbestimmt durch MitarbeiterIn Die klassischen Gestaltungsparameter: WER wird für eine Arbeit eingeteilt: Eine bestimmte Qualifikation Kapazitäten und Besetzungsstärken Ein konkreter Mitarbeiter (Nominierung) WANN soll die Arbeitsleistung erbracht werden Betriebliche Öffnungszeiten/Maschinenlaufzeiten Zeitgebundene Aufträge Zeitlage ist vom Mitarbeiter disponierbar WIE LANGE soll die Arbeit dauern Zeitrahmen wird genau vorgegeben Mindestanwesenheit wird festgelegt PROZESS der Planung und Gestaltung Was wird vorgegeben, was ist wählbar? Mitwirkung an der Bedarfsplanung? Wer entscheidet Chef/MitarbeiterIn/Team? Wie erfolgt der Interessensausgleich? Konflikt-Management 100% bestimmt durch Arbeitgeber XIMES - 6

7 Welche Themen wollen wir vertiefen? 100% selbstbestimmt durch MitarbeiterIn Vertrauensarbeitszeit Gleitzeit mit Funktionszeit Gleitzeit mit Kernzeit ABFRAGE PRÄFERENZEN FÜR ABTEILUNG Dienstplanung mit MA- Präferenzen Schichtplan mit Tauschoption Klassischer Schichtplan 100% bestimmt durch Arbeitgeber XIMES - 7

8 Fragen für die Praxis aus der Sicht des Unternehmens: BEDARF: WAS sind die Bedarfstreiber und wer steuert diese? WER kennt den Bedarf? Was ist GESTALTBAR? Menge & Qualifikation? Deadlines? MITARBEITER: INTERESSEN und Anliegen/ Präferenzen? Eigen- und Teamverantwortung? Kompensation Schutz vor Selbstüberforderung KLÄRUNG DES GESTALTUNGSRRAHMENS WIRTSCHAFTLICH-RECHTLICH: Einhaltung ARBEITSRECHT Arbeitnehmer-Schutz-Verpflichtungen KOSTEN (Vergütungs-system) Verwaltung und Verrechnung PROZESS: WER legt fest/entscheidet? Wer ist daran beteiligt (Form und Intensität)? Was ist DELEGIERBAR? Welche TOOLS? DURCHLAUFSZEIT? Interventions- und KONFLIKT-Regeln XIMES - 8

9 Die Grauzone & die Umstände Selbst gewählt aus Sicht der MitarbeiterInnen kann vieles bedeuten Selbst gewählt: STUFE I Relevante Entscheidungen individuell treffen können Selbst gewählt: STUFE II Eigene Interessen im Planungsprozess einbringen Selbst gewählt: STUFE III Relevante Entscheidungen in Absprache treffen / auf Augenhöhe beeinflussen Nicht selbst gewählt Kein Einfluss oder Einfluss nur mit hoher Anstrengung möglich Ich bin fremdbestimmt, meine Arbeitszeit wird gesteuert Das mache ich morgen. Heute spiele ich noch kurz mit dem Kleinen, bevor ich ins Büro zische. Da plane ich mir ein freies (verlängertes) Wochenende. Am Freitag möchte ich frei haben Das sollte bis Morgen fertig sein Morgen machen Sie den Spätdienst Hier ist ihr Plan für den nächsten Monat. Leider musste ich Ihren Dienst auf Freitag verschieben. XIMES - 9

10 Diskussion Selbst wählen ist eine Zuschreibung durch Personen. Was für einen Beobachter selbst gewählt ist, ist vielleicht für einen anderen Zwang. Gleichzeitig ist es eine wichtige Frage, ob man sich selbst als Einfluss habend wahrnimmt. Keinen/geringen Einfluss zu haben, ist in sich belastend. Objektivierbar sind Fragen wie: Wie häufig kommt es zu Konflikten zwischen Anforderungen aus der Familie, aus privatem und beruflichem und wie wird damit umgegangen bzw. was setzt sich durch? Erzeugen Arbeitszeitmodelle mit einer gewissen (erhöhten) Wahrscheinlichkeit Fehlzeiten oder Fluktuation? Beide Aspekte sind wichtig. XIMES - 10

11 Arbeitszeit kann physisch & psychosozial belasten NACHTARBEIT (inkl. sehr früher Start) ABEND- & WOCHENENDARBEIT FREMDBESTIMMTE FLEXIBILITÄT LANGE / HOHE ARBEITSZEITEN Physische Belastung Schlechterer und kürzerer Schlaf Psychosoziale Belastung & Behinderung sozialer Beziehungen Gesamtwirkung beeinflusst von: Arbeitsbedingungen Arbeitsinhalt Freude, Anerkennung Umfang der Arbeitszeit Plangestaltung Führung Umfeld (Firma, privat) Verhalten... XIMES - 11

12 Chancen und Risiken individuell und gesellschaftlich zu diskutieren Individual- und Betriebsebene Gesellschaftsebene Schlaf Betriebliche Praktiken Psychosoziale Dimension Gesundheit und soziales Wohlbefinden z.b. Ein- und Ausschluss bestimmter Personengruppen in/von Arbeitsmarkt) Z.B. Wirkung auf unterschiedliche Gruppen von Personen (z.b. Mann/Frau, Arbeitsinhalte, Alter, Umgangsweisen, Präferenzen) Verlängerung der Lebensarbeitszeit (alternsgerechte Arbeitszeiten ) Fokus heute XIMES - 12

13 Einschätzung Selbstplanung allgemein und in der Schichtarbeit ZENTRAL: Es hängt stark von Rahmenbedingungen ab Es ist nicht ein entweder/oder SONDERN eine graduelle Frage: Wie viel Struktur ist hilfreich? Ab wann wird es kontraproduktiv? Was macht jeweils weniger Arbeit, bietet bessere Bedingungen Schichtplan und Kinderbetreuung ist oft viel einfacher als laufende Aushandlung Manchmal auch nicht DAHER: Ausprobieren von etwas mehr/etwas weniger Chancen bessere Work/Life Balance, besserer Schlaf Risiken mögliche Problemzonen Unbeliebte Zeiten sind nicht oder nur schwer abzudecken bzw. diese Zeiten werden nur kleinem Personenkreis zugeordnet Die Spiele mit der Gewichtung und Priorisierung werden komplizierter als die Planung selbst. Planung wird von Einkommensoptimierung geprägt XIMES - 13

14 Fördernde Rahmenbedingungen Führungs- und Arbeitskultur: in hohes Maß an Selbstbestimmung in der Arbeitseinteilung und Gestaltung unterstützt üblicherweise auch mehr Selbstbestimmung der Arbeitszeit Führung und Steuerung erfolgt über Ergebniskontrolle und nicht primär durch Zuteilung und Anwesenheitskontrolle Physische Anwesenheit an einem bestimmten Arbeitsplatz ist kein dominantes Merkmal Anwesenheitserfordernisse Betriebsöffnungszeiten Je mehr echte Gleitzeitkomponenten desto leichter je mehr in die Tagesrandzeiten (Nacht) bzw. Wochenendrandzeiten desto schwieriger Attraktivität verschiedener Zeiteinheiten wird unterschiedlich gewertet Teamstruktur Gesamtzahl der Mitarbeiter und Qualifikationsstruktur (Austauschbarkeit) Offenes Kima der Zusammenarbeit und starker Zusammenhalt Toleranz für Sonderregelungen und individuelle Arrangements Verteilungsgerechtigkeit? Besetzungsstärken und Personalstand/Team-Struktur Anzahl der benötigten Mindestbesetzung relativ zum Gesamtstand des Teams Anzahl der als weniger attraktiv erlebten Dienste relativ zur Gesamtzahl der Dienste XIMES - 14

15 Behindernde/erschwerende Rahmenbedingungen Führungskultur Mangelndes Verständnis oder zu wenig Akzeptanz der Führungskraft Inkonsistentes Vorgehen des Führungsteams Mangelnde Reife der Mitarbeiter und des Teams Arbeitszeitverteilung kann zu vielfältigen Verteilungskonflikten führen Achtung bei Änderungen in der Zusammensetzung des Teams und starker Fluktuation/Wachstum Hoher Anteil an unattraktiven Diensten mit relativ hohen Besetzungsstärken Was tun bei permanenter Unterbesetzung? Interventionen und Einteilung? Häufige Schwankungen des geschäftlichen Bedarfs-Szenarios Incentivierung als Steuerungsfunktion der (Dienst-)Einteilung Dienste werden wegen der finanziellen Incentives gewählt Ungleichverteilung von Arbeitszeit (Arbeitslast) und Einkommen XIMES - 15

16 (Vorläufige) Konklusionen Selbstbestimmung in Arbeitszeitfragen ist weder ein Allheilmittel noch eine Glaubensfrage. Geschäftsmodell und Wertschöpfungsprozess müssen Variationen erlauben und Gestaltungsmöglichkeiten zulassen. Hohe Diversität der Prozesse kann das Finden eines kleinsten gemeinsamen Nenners erschweren. Grad der Selbstbestimmung und der organisatorische Rahmen dafür müssen zur Unternehmenskultur passen und von den Führungskräften mitgetragen werden. Nicht jeder will es/kann damit umgehen und daher braucht es einen gut gesteuerten Prozess zur Einführung und einen laufenden Review-/Überwachungsprozess (AZ-Controlling). Wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen die potentiell positiven Auswirkungen, zeigen aber auch Risiken und Grenzen auf (Länge der Arbeitszeiten, Dauernachtarbeit...). Copy Paste -Ansätze funktionieren zumeist nicht jedes Unternehmen muss seinen eigenen Zugang finden. XIMES - 16

17 Vertiefungsthemen Vertrauensarbeitszeit Dauernachtschichten 12-Stunden-Dienste Gleitzeit und Schicht XIMES - 17

18 1. Symposium der Arbeitszeitgesellschaft München - Ines Janke XIMES - 18

19 1. Symposium der Arbeitszeitgesellschaft München - Ines Janke XIMES - 19

20 Heißes Thema: Dauernacht Dauernacht wird von der Forschung sehr kritisch gesehen: Es ist aber Thema: o Keine wirkliche Gewöhnung an Dauernacht auch nicht von Personen, die es von sich glauben. o Oft wird Entscheidung durch finanzielle Vorteile motiviert. o Finanzielle Regeln behindern (den rechtzeitigen Wechsel) aus der Nachtschicht. o Gefahr der Desozialisierung o Healthy worker Effekt o Drogenproblematik o o o o o Es gibt sie und es gibt sehr starke Befürworter Abgehen bringt individuelle Einkommensverluste Es gibt z.t. Studien, in denen DauernachtschichtarbeiterInnen gleich gesund sind, wie andere Gruppen. Wobei hier noch unklar ist, woher das kommt (z.b. eventuell von intensiverer medizinischer Begleitung). Es gibt US-Forscher die diese Richtung begrüßen (inkl. der Empfehlung für Sonnenbrille bei der Heimfahrt, Vermeidung gemeinsames Frühstück.) XIMES - 20

21 1. Symposium der Arbeitszeitgesellschaft München Frank Lennings, Peter Dolfen, Carina Teske XIMES - 21

22 1. Symposium der Arbeitszeitgesellschaft München Frank Lennings, Peter Dolfen, Carina Teske XIMES - 22

23 1. Symposium der Arbeitszeitgesellschaft München Frank Lennings, Peter Dolfen, Carina Teske XIMES - 23

24 Heißes Thema II: 12h Liebe und 12h Schmerz & Wahnsinn Aspekte der LIEBE fast immer Mehr freie Tage Weniger Anfahrten Leichtere Planung (Reserve, ) Mehr Flexibilität für Mitarbeiter zt weniger Konfrontation mit z.b. Leid Der SCHMERZ & WAHNSINN in vielen Fällen Überlastung durch Länge in manchen Tagesbereichen / Tagen Auch in riskanten Arbeitssituationen auffindbar Überlastung zu bestimmten Zeiten z.b. am Vormittag und (z.t. belastende) Leerlaufzeiten Abgehen von 12h brächte oft Einkommensverluste Erschwernis einer sachlichen Diskussion der Abläufe, wenn es um die 12h Verteidigung geht - Oft Angst vor nur 12h oder nur 8h Im Medizinbereich zt 24h oder mehr XIMES - 24

25 Risiko & Schichtlänge XIMES - 25

26 Kombinationsmöglichkeiten Gleitzeit und Schicht: I getrennte Modelle OPTION Ia: dauerhafte Trennung der Mitarbeitergruppen OPTION Ib: Geplanter regelmäßiger Wechsel zwischen Gleitzeit und Schicht z.b. alle 2 Wochen MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 Woche 1 Woche 2 Woche 1 Woche 3 Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So S S S S S - - N N N N N - - N N N N N - - S S S S S - - MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 S S S S S - - N N N N N - - S S S S S - - N N N N N - - Legende S Spätschicht N Nachtschicht * Gleitzeit - frei Weißer Folgewochen Rahmen für Positionierung! versetzt weiter Voraussetzung: Empfehlung: bei Option I benötigt man ein Reservekonzept, damit bei Abwesenheiten die Besetzung mit ausreichender Qualifikation sicher gestellt ist. XIMES - 27

27 Kombinationsmöglichkeiten Gleitzeit und Schicht: II Schichtmodelle OPTION II: Schichtplan mit Gleitzeittag * als Sonderform einer Früh- oder Tagschicht (die selbst Gleitelemente haben können) MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 Woche 1 Woche 2 Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So S S S * * - - * * * S S - - * * * N N - - N N N - * - - S S S * * - - * * * S S - - * * * N N - - N N N - * - - Legende S Spätschicht N Nachtschicht * Gleitzeit - frei Weißer Folgewochen Rahmen für Positionierung! versetzt weiter Voraussetzung: Regeln/Überprüfung zur Einhaltung der täglichen Ruhezeiten Normalarbeitszeit der Gleitzeit müssen die freien Tage unter der Woche ausgleichen (bzw. Teilzeit) XIMES - 28

28 Kombinationsmöglichkeiten Gleitzeit und Schicht: III Gleitzeit mit beweglicher Kernzeit OPTION IIIa: Schichttage als verschobene Kernzeiten (und eventuell Gleitzeitrahmen) ohne (Schicht-)plan MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 Legende Mo Di Mi Do Fr Sa So S* S* S* * * - - * * * S* S* - - * * * N* N* - - N* N* N* - * - - Variante: mit oder ohne Regeln zur Übergabe von einer Schicht zur nächsten Z.B. über die Festlegung, dass 2 Personen der Qualifikation X usw. um 6:00 etc. da sein müssen, können sich die MitarbeiterInnen absprechen und sozusagen direkt in der Schicht später kommen und früher gehen. S Spätschicht N Nachtschicht * Gleitzeit - frei Weißer Folgewochen Rahmen für Positionierung! versetzt weiter! Bei mehrschichtiger Arbeitsweise ist nach AZG 4a ein Schichtplan zu erstellen. Erfordert zusätzlich Schichtplan. OPTION IIIn: Schichttage als reine Funktionszeiten ohne (Schicht-)plan MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 Mo Di Mi Do Fr Sa So S1* S2* S3* * * - - * * * S4* S5* - - * * * N1* N2* - - N3* N4* N5* - * - - Voraussetzung: Regeln/Überprüfung zur Einhaltung der täglichen Ruhezeiten Normalarbeitszeiten müssen die freien Tage unter der Woche ausgleichen, oder Teilzeit, oder eine sonstige Regelung (bei ungleichmäßiger Verteilung der Schichtdienste) zum Ausgleich dieser Zeiten. Es werden Gleitzeitperiode 00:00 24:00 und Funktionszeiten definiert. Untertags ist Mindestbesetzung vielleicht höher. Die Festlegung der konkreten Zeiten erfolgt durch MA. Schichtplan als Backup?! XIMES - 29

29 Kombinationsmöglichkeiten Gleitzeit und Schicht: IV Gleitzeit mit Wahl der Schichten OPTION IVa: Mitarbeiter wählen, wer die Schichten machen will, das ist der Schichtplan MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 Woche 1 Woche 2 Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So S S * * * - - * N - S N - - * * S * * - - * * * N * * * * S - - N - N - * - - S S S * * - - * * * S S - - * * * N N - - * * N - * - - N N * - * - -? Der Schichtturnus ist hier keine langfristig fixierte Tagesfolge sondern ein Regelwerk. Z.B. pro Monat 4-8 Nachtschichten und 6-12 Tagschichten - Klein definiert enger, aber Schichtturnus breiter interpretierende Rechtsansichten existieren daneben/überwiegen eher. OPTION IVb: Wie Option II (Schichtplan) aber mit Tausch von MA auf freiwilliger Basis = kann gleiches Ergebnis haben wie IVa, aber es ist ein anderes Zustandekommen MA 1 MA 2 MA 3 MA 4 MA 5 MA 6 MA 7 MA 8 Mo Di Mi Do Fr Sa So S S S * * - - * * * S S - - * * * N N - - N N N - * - - Mo Di Mi Do Fr Sa So S S * * * - - * * S * * - - * * * S S - - * * * N N - - N N N - * - - Legende S Spätschicht N Nachtschicht * Gleitzeit - frei Weißer Folgewochen Rahmen für Positionierung! versetzt weiter Voraussetzung: Erforderlich sind ausreichend MitarbeiterInnen, die Schichten wählen. Falls nicht besetzbar, dann z.b. Rückkehr zu Schichtmodell. Regeln/Überprüfung zur Einhaltung der täglichen Ruhezeiten Normalarbeitszeit der Schichten und Gleitzeittage müssen die freien Tage unter der Woche ausgleichen, oder Teilzeit, oder eine sonstige Regelung (bei ungleichmäßiger Verteilung der Schichtdienste) zum Ausgleich dieser Zeiten. XIMES - 30

30 Selbstbestimmung ist ein großes Zukunftsthema: Wissenschaft Daten Unternehmen Analysiert mit systematischen Methoden, um den Aspekt der selbstbestimmten Arbeitszeiten besser bewerten und gestalten zu können. Vermutung: es gibt schon viele Erfahrungen, Daten und Fakten, die noch nicht gut genug analysiert und genutzt werden. Viele Versuche (Trial & Error) in der Praxis, tlw. wertend besetzte Diskussionen. Hohe Diversität an Ausprägungsformen, Platz für kreative Lösungen. XIMES - 31

31 DANKE für Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung! XIMES - 32

32 XIMES GmbH Hollandstraße 12/12 A-1020 Wien T (+43) F (+43) E ximes.com XIMES - 33

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