Einspringen oder Flexibilität
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- Swen Schulz
- vor 7 Jahren
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1 Einspringen oder Flexibilität Innovative Arbeitszeitmodelle Kongress zum Tag der Pflegenden Heinrich-Lades-Halle Erlangen 10. Mai 2016 Referentin: Irene Hößl
2 Themenbereiche von Zeitgebern, Eulen und Lerchen Schichtdienst nach arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen gestalten Schicht- und Arbeitszeitmodelle veränderte Lebensarbeitszyklen Flexibilität durch Zeitwertkonten
3 "Gute Arbeitgeber legen Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter/innen auf ihre Freizeit und Pausenregelungen verlassen können. Reduzierte Krankheitsmeldungen und steigende Motivation sind die Ergebnisse dieser Anstrengungen." DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein
4 Nur wer anwesend ist, kann Leistung bringen gute Leistung + Wohlbefinden Anwesenheit Arbeitsfähigkeit! Gesundheit Präsentismus? Anwesenheit ist nur die GRUNDVORAUSSETZUNG für Leistung!
5 Anwesenheitsquote Individuelle Einflüsse (Unfall, Familie, negative Einstellung zur Arbeit) Außeneinflüsse(Grippewelle) schlechtes Betriebsklima hohe Arbeitsbelastung kränkendes Führungsverhalten Höhe der Anwesenheitsquote Individuelle Einflüsse (positive Einstellung zur Arbeit) Außeneinflüsse(Konjunktur) Gesundheitsgerechte Führung Spaß an der Arbeit Partizipation nach Dr. Anne Katrin Matyssek
6 Die Zeitgeber im cirkadialen Zyklus Chemische, physikalische Faktoren Körpertemperatur Licht Aktivität Soziale Faktoren Hormonspiegel z.b. Melatonin nach Wirz-Justice, Cajochen 2011
7 Was gehört zur Erstellung eines Dienstplanes? Wunschbuch Personelle Zusammensetzung Betriebliche Erfordernisse
8 Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen Schichtplanung Frühdienst Nachtdienst Frei Schichtplan sollte vorwärts rotieren Schichtpläne sollten überschaubar und planbar sein. Schichtdauer sollte abhängig von der Arbeitsschwere sein
9 Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen - Freizeit Frühdienst Nachtdienst Frei Mehrbelastung durch Schichtarbeit sollte durch Freizeit ausgeglichen werden Geblockte Wochenendfreizeiten sind besser als einzelne freie Tage Massierung von Arbeitstagen und Arbeitszeiten verlängert das Erholungsbedürfnis
10 Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen - Nachtdienst Spätdienst Anzahl der aufeinanderfolgenden Nachtschichten möglichst gering halten (max. 3 ) Nachtdienst Frei Nach einer Nachtschichtphase min. 24 Stunden Ruhephase, besser 48 Stunden
11 Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen Nachdenkenswertes!! Frühdienst Frühschicht nicht zu früh beginnen ideal Uhr nie vor Uhr Nachtdienst Frei flexible Arbeitszeiten zugunsten individueller Vorlieben Warum nicht auch mal Gleitzeit?
12 Von Lerchen und Eulen- Chronotypen
13 Schichtsysteme Was ist wichtig? Rotierende Schichtsysteme Frühdienst Nachtdienst Frei kurze Rotation ist besser als lange Rotation (z.b. F F S SN Nfrei) Wiederholung in festgelegten Rhythmen (z.b. 4 oder 5 Wochen)
14 Schichtsysteme Was kann ich verbessern? Mehr frei durch Veränderung der Tagewoche Von der 5,5-(6-) Tagewoche hin zur 5-Tagewoche 7 / 7 Arbeitszeitmodell
15 Schichtsysteme Ausfall ist planbar Möglichkeiten zur Ausfallkompensation Ausrichtung des Schichtmodells auf eine kürzere Stunden-Woche (z.b. 35-Std.-Woche) Brutto -Dienstplan Planung von Stand-by-Diensten
16 Wahlarbeitszeit Chance für Innovation? Zwei Varianten: 1. Flexibilisierung des Arbeitszeitvolumens -Wahloption für einen festen Zeitraum (min. 1 Jahr) - Kombination mit Schichtmodell 2. Flexibilisierung von Lage und Verteilung der vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit
17 Modelle zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit späte Beförderung Beförderung Ruhestand Variante 1 Beförderung Variante 2 Ausbildung / Studium Berufseintritt Weiterbildung Sabbatical Bewusstes zeitweiliges Zurücktreten Variante
18 Zeitwertkonten Grundlagen sind im TzBfG geregelt ermöglicht Auszeit für z.b. Weiterbildung, längere Reisen, etc. eingezahlt werden können Boni, Weihnachtsgeld, Überstunden, etc. sind steuerlich und sozialversicherungsrechtlich begünstigt bieten Flexibilität sind für Arbeitgeber und Arbeitnehmer attraktiv
19 Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber ich kann sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll. Georg Christoph Lichtenberg ( )
20 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Irene Hößl Pflegemanagerin Beraterin und Coach im Gesundheitswesen Hardstr Fürth Telefon 0911/
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