Bedürfnisse und Strategien ihrer Erfüllung

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2 Eine kurze Einführung in Gewaltfreie Kommunikation 19 Bedürfnisse und Strategien ihrer Erfüllung In Gewaltfreier Kommunikation wird zwischen Bedürfnissen und Strategien unterschieden: Mit Strategien erfüllen Menschen sich selbst und einander ihre Bedürfnisse und die der anderen. M. B. Rosenberg 12 stellt die auf die Ebene der Strategien zielende Frage: Willst du recht haben oder glücklich sein?, und aufgrund seiner Erfahrung behauptet er, dass beides zusammen nicht gehe. Um Missverständnissen dieses Satzes gleich zu wehren: Er zielt zum einen nicht auf ein Aufgeben eigenen Rechts, wohl aber darauf, dem anderen sein Recht zu lassen; mein Recht ist letztlich ebenso wenig maßgebend wie seines. Und er weist zum Zweiten und dies ist bedeutsamer darauf hin, dass es im Dialog um Strategien darauf ankommt, die Bedürfnisse wahrzunehmen, zu deren Erfüllung sie gewählt werden, um sich auf der Ebene der allen Menschen gemeinsamen Bedürfnisse zunächst miteinander zu verbinden. Wenn dies gelingt, kann ich recht haben und der andere recht haben, können beide Bedürfnisse zugleich oder in einer zeitlich versetzten Weise erfüllt werden und beide können glücklich sein! Bleiben wir dagegen lediglich auf der Ebene divergierender Strategien, die ich jetzt anwende, um mein Bedürfnis jetzt zu erfüllen, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer zu nehmen, erscheint dies kaum möglich. Konflikte sind fast notwendig vorprogrammiert. In der Schule treffen täglich ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Sie handeln sehr unterschiedlich, so wie sie es jeweils gelernt oder eingeübt haben; in der Sprache Gewaltfreier Kommunikation: Ihre Strategien sind verschieden. Was sie dagegen vereint, sind ihre Bedürfnisse. 13 Das Zusammenleben mit so verschiedenen Menschen gewinnt dann an Leichtigkeit, wenn es nicht mehr darum geht, Verhaltensweisen oder handlungsleitende Impulse, also Strategien, gegeneinander durchzusetzen, sondern Leben in der Gemeinsamkeit der Bedürfnisse zu gestalten und die Strategien herauszufinden, die bleibend verschiedenen Menschen die gewaltfreie, friedensfördernde, lebensbereichernde und oftmals unterschiedliche Erfüllung ihrer Bedürfnisse ermöglichen. Der Blick auf die Bedürfnisse lockert bei klarer Wahrnehmung und Unterscheidung von Ich und Du die Grenzen zwischen mir und anderen. 12 Vgl. M. B. Rosenberg, aao. S. 9 ff. 13 S. o. S. 16.

3 20 Bitten statt fordern Die vier Schritte Gewaltfreie Kommunikation ist zunächst eine Haltung grundsätzlicher Wertschätzung mir selbst und anderen gegenüber. Sie zielt auf ein gewaltfreies Miteinander ich-starker Menschen. Als Hilfestellung, diese Haltung einzuüben, hat Rosenberg sein aus vier Schritten bestehendes Kommunikationsmodell entwickelt. Er selbst vergleicht sein Modell einmal im Rückbezug auf eine abgewandelte buddhistische Parabel mit einem Floß: Sie stehen am Ufer eines Flusses, den Sie überqueren wollen, um an einen wunderbaren Ort zu gelangen. Deshalb besorgen Sie sich ein Floß. Dieses Floß ist genau das richtige Hilfsmittel, um Sie über den Fluss zu bringen. Sobald sie erst einmal auf der anderen Seite des Flusses angelangt sind, müssen Sie nur noch wenige Kilometer zurücklegen, um diesen wunderbaren Ort zu erreichen. Und die buddhistische Parabel endet folgendermaßen: Der ist ein Narr, der den Weg zum heiligen Ort fortsetzt, und sich dabei das Floß auf seinen Rücken lädt. Gewaltfreie Kommunikation ist ein Werkzeug, um mir über meine kulturellen Konditionierungen hinwegzuhelfen, damit ich zu dem wunderbaren Ort gelangen kann. Gewaltfreie Kommunikation ist nicht der Ort. 14 Die vier Schritte 1. Ich benenne die klare Beobachtung einer Situation, ohne diese zu beurteilen oder zu bewerten. 2. Ich drücke die Gefühle aus, die ich mit der Situation verbinde / die die Situation in mir auslöst und die mich auf meine Bedürfnisse hinweisen. 3. Ich formuliere die Bedürfnisse, die erfüllt oder unerfüllt sind. 4. Ich formuliere eine konkrete und handlungsorientierte Bitte an andere oder an mich selbst, die meine Bedürfnisse hier und jetzt erfüllen kann eine Bitte, die, wenn sie erfüllt wird, mein Leben in dieser konkreten Situation schöner werden lässt. Schritt 1: Beobachtung Der erste Schritt zielt darauf, eine Beobachtung gleichsam im filmischen Blick (was sehe ich, was höre ich?) zu äußern, ohne dass irgendeine Bewertung mitschwingt. Meistens äußern Menschen Beobachtungen sogleich verknüpft mit Verurteilungen, Analysen, Kritik, Lob oder Diagnose. Das macht es dem / der Zuhörenden schwer, sich auf die Beobachtung zu konzentrieren, weil er / sie sogleich die Bewertung mithört. Die Beschreibung der Beobachtung ist also so angelegt, dass sie von dem / der anderen vermutlich geteilt werden kann. 14 M. B. Rosenberg, aao. S. 48.

4 Eine kurze Einführung in Gewaltfreie Kommunikation 21 Handy spielst! dein Handy anschaust und Tasten drückst. Der Vorteil dieser beobachtenden Formulierung liegt zunächst darin, dass ich mich mit Timo nun weder über andauernd streiten muss noch darüber, ob er spielt oder recherchiert oder SMS schreibt. Timo kann wahrscheinlich dieser Beobachtung zustimmen, und Lehrer und Schüler sind sogleich beim Thema. Schritt 2: Gefühle Konflikte sind immer gefühlsgeladen; bei den verschiedenen an den Konflikten beteiligten Personen können dies ganz unterschiedliche, auch einander widersprechende Gefühle sein. So ist es wichtig, seine Gefühle wahrzunehmen und zu äußern doch, und dies erscheint uns entscheidend, getrennt von der Beobachtung. Handy spielst! dein Handy anschaust und Tasten drückst. Ich bin besorgt jetzt! Schritt 3: Bedürfnisse Mit der Benennung dessen, was ich brauche, wird ausgedrückt, worauf meine Gefühle mich hinweisen. Dies trägt zur Klarheit des Gesprächs ebenso bei wie dazu, Lösungsmöglichkeiten für einen Konflikt zu finden. Handy spielst! Und du weißt: Ich merke mir so was! dein Handy anschaust und Tasten drückst. Ich bin besorgt jetzt! weil ich sicher sein möchte, dass diese Erklärung für die Weiterarbeit von allen Schülern gehört und verstanden wird.

5 22 Bitten statt fordern Schritt 4: Bitte Eine Bitte sollte hier und jetzt erfüllt werden können und handlungsorientiert sein. Ihr zentrales Kennzeichen ist, dass sie Freiheit in der Beantwortung ermöglicht. Forderungen dagegen signalisieren Zwang und führen eher zu Rebellion oder Unterwerfung. Handy spielst! Nach der Stunde bleibst du hier und wiederholst, was ich gesagt habe! dein Handy anschaust und Tasten drückst. Ich bin besorgt jetzt! weil ich sicher sein möchte, dass diese Erklärung für die Weiterarbeit von allen Schülern gehört und verstanden wird. Bist du bitte bereit, dein Handy für den Rest der Stunde in der Tasche zu lassen? Bist du auch bereit, mit mir in der Pause zehn Minuten über die Handynutzung während meines Unterrichts zu sprechen? Die vier Schritte lassen sich auch in folgenden Satz kleiden: Wenn ich sehe oder höre, dass..., dann fühle ich mich... / dann bin ich..., weil ich... brauche. Darum bitte ich dich / mich, dass... Die vier Schritte bewirken zunächst eine Entschleunigung der Situation allein dies erscheint uns von grundlegender Bedeutung. Sie dienen sodann besonders dazu, eine wertschätzende Beziehung zu mir selbst und zu anderen Menschen aufzubauen und eine beziehungsstiftende Sprache und ein gewaltfreies Denken einzuüben. Diese vier Schritte kann ich ebenso für mich allein durchgehen (Einfühlung in mich selbst / Selbst-Empathie) und / oder bezogen auf eine andere Person (Einfühlung in andere / Empathie). Die Schritte sind missverstanden, wenn sie als bloße Technik aufgefasst und dazu eingesetzt werden, andere Menschen zu dem zu bewegen, was ich will. Nichts wäre schlimmer, so einmal sinngemäß Gerlinde Fritsch im Gespräch, als wenn Gewaltfreie Kommunikation zum Verbergen von Gewalttätigkeit gegen sich selbst und andere missbraucht würde.

6 Eine kurze Einführung in Gewaltfreie Kommunikation 23 Aber hallo, tickst du noch richtig... Wenn Sie mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin oder mit Schülerinnen und Schülern unvermittelt anfangen, in Gewaltfreier Kommunikation zu sprechen, wird die Reaktion möglicherweise wie in der kleinen Überschrift ausfallen. Deshalb schlagen wir vor, in Ihrer Partnerschaft, mit Ihren Kindern, in Ihrer Klasse zu vereinbaren, dass Sie nun aus den und den Gründen üben wollen, anders, wertschätzender, liebevoller zu sprechen. Wenn Sie es dann praktizieren und Ihnen eine entsprechende Haltung nach vielem Üben zu eigen geworden ist, dann gibt s auch straßengiraffisch... Die vier Schritte, wir haben eben darauf hingewiesen, können empathisch oder selbst-empathisch angewandt werden. Das folgende Beispiel aus dem Schulalltag kann dies verdeutlichen. Empathie 1. Beobachtung: Als du zusammen mit Abdul in der Sporthalle Celine beim Turnen gefilmt hast, diesen Film dann auf dem Pausenhof anderen zeigtest und ihr Celine lachend als fette Kuh bezeichnet habt Gefühl:... warst du da vergnügt und angeregt Bedürfnis:... weil dir Humor und Witz wichtig sind? 4. Bitte: Würdest du bitte in der nächsten Stunde mit Celine und mir oder zuerst mit mir allein darüber sprechen, wie Celine sich gefühlt haben könnte in der Situation? Selbst-Empathie (still) 1. Beobachtung: Wenn ich sehe, dass Fayan und Abdul Celine in der Sporthalle beim Turnen filmten, diesen Film dann anderen zeigten und sie gemeinsam Celine als fette Kuh betitelten Gefühl:... bin ich irritiert und traurig und auch wütend Bedürfnis:... weil mir Sicherheit und Schutz sehr wichtig sind. 4. Selbstbitte: Ich bitte vor dem Gespräch mit Fayan (und eventuell Celine) eine Kollegin, dass sie mir zuhört, wenn ich ihr von meinen Gefühlen und Bedürfnissen in der Situation erzähle. Zunächst (Einfühlung in einen anderen) kann sich die Lehrerin, vorausgesetzt Fayan bejaht ihre Frage, mit seinem Bedürfnis nach Humor und Witz verbinden, weil sie selbst dies als ein eigenes Bedürfnis kennt. Würde die Lehrerin auf der Ebene der Strategien ( filmen, fette Kuh ) bleiben und würde sie die Forderung aussprechen: Kein Filmen im Unterricht, Fayan! Her mit dem Handy! Keine Beschimpfungen und kein Auslachen!, so würde Fayan sich vermutlich widersetzen. Die Spirale einer Bestrafungs-Eskalation könnte sich zu drehen beginnen.

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