Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch"

Transkript

1 Züchtungskunde, 76, (5) S , 2004, ISSN Eugen Ulmer Verlag GmbH & Co., Stuttgart Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch SUSANNE HAUG* UND H. GRIMM 1 Einleitung Schon bevor automatische Melkverfahren technisch ausgereift waren, untersuchte NUBER (1980, 1989), wie sich solche Verfahren auf die Tiere auswirken. Die Kühe wurden in seinen Versuchen in einer Kraftfutterabrufstation gemolken, die zu einer Melkbox umfunktioniert war. Der beobachtete Einfluss der Länge einer Zwischenmelkzeit (ZMZ) auf die Milchmenge längere ZMZ verringern die aktuell sezernierte Milchmenge entspricht den bekannten Befunden der Literatur und wird hier nicht weiter diskutiert. Durch die Möglichkeit für die Kühe, den Melkzeitpunkt frei zu wählen, kam es zur Abfolge sehr unregelmäßiger ZMZ. NUBER stellte fest, dass bei länger werdenden ZMZ der Fettgehalt in der Milch von über 4,3% nach 5h ZMZ auf unter 3,5%, nach 8 9 h immer mehr abnahm. Er erklärte dies mit einer Verschleppung von fettreicher Nachmilch aus langen ZMZ in die unter Praxisbedingungen meist folgende kurze ZMZ. Beim Melken mit den heutigen automatischen Melksystemen werden entsprechende Beobachtungen gemacht: der Fettgehalt der Milch schwankt von Probe zu Probe sehr stark. Für die Milchleistungsprüfung (MLP) wird aus Kostengründen diskutiert, Einzelproben zu analysieren und diese dann unter Berücksichtigung der dazugehörigen Milchmenge und ZMZ auf 24 Stunden-Werte umzurechnen (Bünger et al., 2002). Gemäß den Funden von Nuber müsste nicht nur die aktuelle ZMZ berücksichtigt werden (= die ZMZ, von deren Ende die Milchprobe stammt), sondern auch die vorhergegangene ZMZ (= die ZMZ, die der aktuellen ZMZ vorhergeht), falls für züchterische Aufgaben mit den Fettgehalten einzelner Milchproben gerechnet (und korrigiert) wird. Die vorliegende Untersuchung soll deshalb zur Klärung der Frage beitragen, ob und wie sich unterschiedliche vorhergehende ZMZ zusätzlich zum Einfluss der aktuellen ZMZ auf den Fettgehalt der Milch auswirken. 2 Stand des Wissens 2.1 Regelmäßige ZMZ und Fettgehalt der Milch Im Verlauf des Milchentzugs kommt es zu einem Anstieg des Fettgehalts in der Milch. Im Vorgemelk finden sich die niedrigsten, in der Residualmilch die höchsten Fettgehalte (ELLIOT, 1961; HOFFMANN et al., 1977; GRIMM, 1984). Weiterhin sind die Fettgehalte nach langen ZMZ stärker differenziert, d. h. es werden im Vorgemelk niedrigere und in Nachgemelk sowie Residualmilch höhere Fettgehalte gefunden als nach kurzen ZMZ. Die Menge der Residualmilch kann nach sehr langen ZMZ (>12h) vergrößert sein, die Kühe lassen sich dann also schlechter ausmelken (Tab. 1). Der Trend in diesen Untersuchungen ist eindeutig in den letzten Fraktionen des Gemelks sind die Fettgehalte der Milch erhöht; diese Unterschiede werden größer mit * Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim, Fachgebiet Verfahrenstechnik in der Tierproduktion und Landwirtschaftliches Bauwesen (Leiter Prof. Dr. T. Jungbluth). grimm@uni-hohenheim.de Wir danken dem LKV Stuttgart für die Unterstützung bei der Analyse der Milchproben.

2 336 Haug und Grimm Tab. 1. Einfluss der regelmäßigen Zwischenmelkzeit (ZMZ) auf Fettgehalt und Menge von Nachgemelk (MNG) und Residualmilch (Resi) [nach ELLIOT, 1961 und GRIMM, 1984] Influence of regular milking intervals (ZMZ) on fat content and strip yield (MNG) and residual milk (Resi) [after ELLIOT, 1961 and GRIMM, 1984] GRIMM (1984) ELLIOT (1961) ZMZ MNG Resi Resi h kg % kg % kg % 3 0,36 4,7 0,32 8,2 4 0,55 8,5 6 0,39 5,4 0,34 9,1 0,75 8,8 8 0,91 11,6 10 0,87 12,9 12 0,36 6,5 0,43 10,5 0,82 13,1 14 0,82 13,6 16 0,75 13,8 18 0,47 8,6 0,64 12,5 länger werdenden ZMZ. Unterschiede im Fettgehalt sind entsprechend der Rasse, der Fütterung und der Melkarbeit zu erwarten. So wurde bei ELLIOT (1961) nicht zwischen Nachgemelk und Residualmilch differenziert. Die gesamte sezernierte Fettmenge (bezogen auf die Milchmenge) ändert sich nach langen ZMZ aber kaum oder gar nicht (HUCK, 1977; GRIMM, 1984). 2.2 Unregelmäßige ZMZ und Fettgehalt der Milch Die häufig gefundenen Variationen zwischen Morgen- und Abendgemelk sind auf die Wirkung aufeinander folgender unterschiedlich langer ZMZ zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommen LUDRI et al. (1983), indem sie die Zusammensetzung der Milch nach gleichen und ungleichen ZMZ vergleichen. Die Milchzusammensetzung bei regelmäßigen ZMZ ist immer annähernd gleich, wohingegen bei unregelmäßigen Melkintervallen starke Unterschiede vor allem im Fettgehalt auftreten. Hier werden nach langen ZMZ niedrigere Fettgehalte gefunden, nach kurzen ZMZ höhere. Sie vermuten, dass der höhere Fettgehalt nach kurzen ZMZ darauf zurückzuführen ist, dass aus den längeren ZMZ mit hohem Fettgehalt in den Fraktionen Nachgemelk und Residualmilch welche unvollständig bzw. nicht ermolken werden Fett in die darauf folgende kürzere ZMZ verschleppt wird. Diese Verschleppung wird fälschlich als höhere Fettsekretion während kurzen ZMZ interpretiert. Liegen unregelmäßige ZMZ vor, so darf nicht angenommen werden, dass Milchmenge und Milchinhaltsstoffe, die in einer bestimmten Melkung ermolken werden, ausschließlich die Sekretion während der entsprechenden ZMZ repräsentieren. Auch in Betrieben mit herkömmlichen Melksystemen werden meist nicht Melkintervalle mit gleichen ZMZ eingehalten. Für gewöhnlich folgen den längeren Intervallen nachts kürzere Intervalle am Tag. Abweichungen in den Ergebnissen der Milchleistungsprüfung von den tatsächlichen Gehalten an Milchinhaltsstoffen treten vor allem bei zusammengesetzten Milchproben auf. So fand HARGROVE (1994) morgens höhere Milchmengen, aber mit niedrigerem Fettgehalt als im Abendgemelk. Im Proteingehalt zeigten sich kaum Differenzen zwischen Morgen- und Abendmilch. Für Betriebe mit AMS wei-

3 Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch 337 sen FRIGGENS und RASMUSSEN (2002) auf die hohe Variabilität der Fettgehalte hin (im Gegensatz zum Proteingehalt), die eine Aussage zum wahren Fettgehalt nur nach Korrektur zulassen. Sie schätzen diese jedoch nur aus der aktuellen Melkzeit. 3 Eigene Untersuchungen 3.1 Tiere, Material und Methoden Die Untersuchungen am automatischen Melksystem wurden auf zwei Betrieben (Betrieb I bzw. II) durchgeführt. Im Versuch befanden sich jeweils alle Tiere der Herde, die zu diesem Zeitpunkt Zugang zur Melkstation hatten. Dies waren auf dem Betrieb I 58 Kühe der Rasse Deutsche Schwarzbunte mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 29,8 kg Milch/Tag zum Zeitpunkt der Datenerhebung; auf dem Betrieb II standen 36 Kühe der Rasse Fleckvieh (19,8 kg Milch/Tag). Da für die Erhebung der Versuchsdaten das Gerät für die automatische Probenahme ( Shuttle ) wie bei der MLP zur Verfügung stand, entstand keinerlei Umstellung für die Tiere. Die Probenahme fand an den drei Tagen direkt nach der regulären Milchleistungsprüfung statt. Die Kühe wurden auf beiden Betrieben im Boxenlaufstall gehalten. Die Fütterung blieb während der Versuchsperiode unverändert. Auf beiden Betrieben arbeitete ein automatisches Melkverfahren der Firma Lely, in dem Kühe unter Vorgabe einer individuell vorgegebenen erwarteten Mindestmilchmenge dann gemolken wurden, wenn sie die Melkbox besuchten. Innerhalb eines einmaligen Zeitraums von jeweils 72 Stunden je Betrieb wurden aus jedem Gemelk Einzelproben gezogen und auch einzeln analysiert. Die Probeentnahme erfolgte vollautomatisch mit dem Shuttle der Firma Lely. In der Melkstation wurde jede Kuh identifiziert, sobald sie die Melkbox betrat. Der Zeitpunkt der Melkung und die ermolkene Milchmenge wurden über die elektronische Milchmengenmessung erfasst und im Rechner der Anlage gespeichert. Die Überprüfung der Plausibilität der Daten und der Reihenfolge der Milchproben erfolgte täglich zweimal. Bei den Auswertungen der Untersuchungsdaten wurde nicht wie in bisherigen Untersuchungen nur der Einfluss der aktuellen ZMZ berücksichtigt, sondern auch der der vorangegangenen ZMZ. Diese ZMZ werden einheitlich bezeichnet: ZMZ akt ist die (aktuelle) ZMZ, die seit der letzten Melkung bis zur aktuellen Probemelkung vergangen ist. ZMZ vor ist die ZMZ, die vor ZMZ akt liegt. Für die Untersuchungen wurden nur Daten der Kühe verwendet, von denen jeweils mindestens ein Messwert mit ZMZ <<9h und einer mit >>9h vorlag und bei denen der Quotient der errechneten Sekretionsraten (aktuell/vorher) >2:3 und <3:2 war. Diese Einschränkung schloss Daten aus unvollständigen Melkungen bzw. aus Melkungen nach unvollständigen Melkungen aus, da die errechneten Sekretionsraten in diesen Fällen außerhalb der genannten Schranken lagen. Für den größten Teil der Auswertungen wurden die ZMZ in 4 Stufen eingeteilt ( 6;>6-9;>9-12;>12 [h]). Von den insgesamt erfassten Daten (94 Kühe, >1000 Melkungen) konnten 450 Datensätze von 85 Kühen verwendet werden. In jedem dieser Datensätze sind die Daten aus ZMZ akt und ZMZ vor vorhanden, das heißt aus zwei aufeinander folgenden Melkungen. Die Daten wurden mit dem Statistikprogramm SPSS (Programmversion 11.5 für Windows) bearbeitet. Der Einfluss der aktuellen und der vorhergegangenen ZMZ wurde über alle Kühe (ohne Berücksichtigung des Betriebseinflusses) nach dem folgenden statistischen Modell gemeinsam geschätzt: y ijkl =Kuh i + ZMZakt j +ZMZvor k + (ZMZakt * ZMZvor) jk + ijkl wobei: y ijkl = Merkmalswert

4 338 Haug und Grimm Kuh i = zufälliger Effekt der Kuh (i=1...85) ZMZakt j = fixer Effekt der aktuellen ZMZ (j=1...4) ZMZvor k = fixer Effekt der vorhergegangenen ZMZ (k=1...4) (ZMZakt * ZMZvor) jk = Interaktion ZMZakt*ZMZvor ijkl = Restfehler Für die grafischen Darstellungen in Abb. 2a+b wurde aus ZMZakt und ZMZvor ein kombinierter Effekt (KOMBI) errechnet: y ijk = Kuh i + KOMBI j + ijk mit KOMBI j (j=1.16). 3.2 Ergebnisse und Diskussion Tabelle 2 gibt zunächst eine Übersicht über die Mittelwerte wichtiger Merkmale in beiden Betrieben. Die sehr ähnlichen ZMZ und Fettgehalte in beiden Betrieben sind zufällig. In den Abbildungen 1 a-c sind Zusammenhänge zwischen den Merkmalen in aufeinander folgenden Gemelken dargestellt. Die Bezeichnung der Merkmale erfolgt entsprechend der Bezeichnung der Zwischenmelkzeiten, in deren Gemelk sie bestimmt wurden mit dem Zusatz akt bzw. vor. Es fällt auf, dass sowohl bei den Sekretionsraten als auch den Proteingehalten die Werte zwischen aufeinander folgenden Proben recht gut korreliert sind, während bei den Fettgehalten kein Zusammenhang erkennbar ist (Abb. 1a c). Tab. 2. Übersicht über die erfassten Gemelke Table of recorded milkings Betrieb n Gemelk Fett% Eiweiß% Zellzahl ZMZ [kg] [1000/ml] [h] II ,3 4,25 3, ,7 II 199 7,1 4,24 3, ,8 Abb. 1a. Vergleich der Sekretionsraten [kg/h] an zwei aufeinander folgenden Melkzeiten Comparison of secretion rates on two consecutive milkings

5 Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch 339 Abb. 1b. Vergleich der Eiweißgehalte an zwei aufeinander folgenden Melkungen Comparison of protein contents on two consecutive milkings] Abb. 1c. Vergleich der Fettgehalte an zwei aufeinander folgenden Melkungen Comparison of fat contents on two consecutive milkings Tab. 3a+b geben einen Überblick über die Ergebnisse. ZMZ akt hat mit Ausnahme des Eiweißgehaltes einen deutlichen Einfluss auf die untersuchten Merkmale (Tab. 3a). Dies wird auch in anderen Untersuchungen entsprechend gefunden. Die Reduzierung der Sekretionsrate von <6h ZMZ (1,12kg/h) bis >12h ZMZ (0,97kg/h) entspricht mit rund 12% den Erwartungen. Nur beim Fettgehalt zeigt sich sowohl ein hochsignifikanter Einfluss bei ZMZ vor als auch bei ZMZ akt. In Abhängigkeit von der Länge der aktuellen ZMZ ergab sich wie erwartet ein höherer Fettgehalt der Milch nach kurzen ZMZ, der mit zunehmender

6 340 Haug und Grimm Tab. 3a. Wirkung der fixen (ZMZ) bzw. zufälligen (Kuh) Effekte auf die Merkmale Significance of fix (ZMZ=interval) and random (Kuh=cow) effects on the traits] Merkmal Kuh ZMZ akt ZMZ vor ZMZakt * ZMZvor Milchmenge *** *** - - Sekretionsrate *** *** - - Fett% *** *** *** - Eiweiß% *** ***: p 0,001 **: p 0,01 *: p 0,05 Tab. 3b. Geschätzte least squares Mittelwerte für die Stufen der Faktoren ZMZ akt und ZMZ vor Estimated least squares means for actual Milking Interval (ZMZakt) and MI before (ZMZ vor) ZMZ [h] Milchmenge Sekretionsrate Eiweiß% Fett% [kg] [kg/h] ZMZ akt *** *** - *** < 6 5,19 1,12 3,43 4, ,71 1,03 3,45 4, ,44 1,00 3,47 4,14 > 12 12,59 0,97 3,44 3,77 ZMZ vor *** < 6 9,06 1,03 3,44 3, ,14 1,06 3,43 4, ,77 1,02 3,45 4,43 > 12 8,96 1,00 3,48 4,70 Länge der ZMZ immer mehr abnimmt und bei den längsten ZMZ am niedrigsten ist. Genau umgekehrt ist der Einfluss der ZMZ vor kurze Zwischenmelkzeiten vor der aktuellen ZMZ wirken sich erniedrigend auf den Fettgehalt im aktuellen Gemelk aus, während lange ZMZ vor den Fettgehalt im aktuellen Gemelk erhöhen. Hierbei zeigt ZMZ vor eine betragsmäßig beinahe genau so hohe Wirkung wie ZMZ akt (Tab. 3b, Abb. 2b). Bedingt durch das Herdenmanagement tritt eine starke Häufung der Melkungen bei Zwischenmelkzeiten von 6 bis 12h auf, mit deutlichem Schwerpunkt bei 9 12h ZMZ. Diese starke Häufung könnte fehlende Interaktionen zwischen ZMZakt und ZMZvor erklären, auch werden dadurch die Schätzungen für die Randpositionen unsicherer. Interessant in diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse von GRIMM (1984). Er stellte fest, dass sich der Fettgehalt des Maschinenhauptgemelks bei regelmäßigen ZMZ von 6 bzw. 12 Stunden (d.h. bei zwei- bzw. viermaligem Melken je Tag) an acht unterschiedlichen Melkzeitpunkten nicht signifikant unterscheidet (3,43% bzw. 3,45%); es treten jedoch deutliche Unterschiede innerhalb eines Gemelks auf: nach langen ZMZ ist der Fettgehalt zu Anfang niedriger, am Ende des Gemelks (Nachgemelk, Residualmilch) jedoch größer als nach kurzen ZMZ. Es treten also beim Melken keine deutlichen Unterschiede in der gesamten Fettsekretion im Verlauf des Tages auf, sondern nur in der

7 Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch 341 Abb. 2a. Beobachtungen je Zelle der Faktorkombination (ZMZakt x ZMZvor) Number of observations per cell of the combined factor (ZMZakt x ZMZvor) Abb. 2b. Fettgehalt in Abhängigkeit von (ZMZakt x ZMZvor) Fat content per cell of (ZMZakt x ZMZvor) Schichtung. Unterschiede im Fettgehalt, die bei unregelmäßigen Morgen-/ Abend- ZMZ auftreten, müssen somit nicht auf tageszeitabhängig unterschiedlicher Sekretionsrate beruhen. Es ist wahrscheinlich, dass in der Abendmilch anteilmäßig mehr Fett aus der Residualmilch des Morgens (längere ZMZ nachts und damit höherer Fettgehalt) ermolken wird als umgekehrt.

8 342 Haug und Grimm 4 Schlussfolgerungen Abnehmende Fettgehalte mit zunehmender Länge der ZMZ wurden bereits bei früheren Untersuchungen gefunden (LUDRI 1983, NUBER 1989). Bei diesen Untersuchungen wurde der Fettgehalt immer nur in Abhängigkeit von der aktuellen ZMZ betrachtet, aber nie der Einfluß der dieser vorangehenden ZMZ untersucht. In der nun vorliegenden Untersuchung zeigte sich mit zunehmender Länge der vorangehenden ZMZ ein signifikant steigender Fettgehalt im aktuellen Gemelk. Die Befunde: Keine unterschiedlichen Fettgehalte bei regelmäßigen ZMZ Höhere Fett % in Nachgemelk und Residualmilch bei (regelmäßigen) langen ZMZ Bei unregelmäßigen ZMZ insgesamt höhere Fettgehalte bei kurzen ZMZ und niedrigere bei langen ZMZ führen zu folgender Interpretation: Die hohen Fettgehalte nach kurzen ZMZ werden verursacht, weil aus längeren ZMZ mit hohem Fettgehalt in Nachgemelk und Residualmilch nicht ermolkenes Fett in die darauffolgende, unter Praxisbedingungen meist kürzere, ZMZ übertragen wird. Zusammenfassung Der Einfluss unregelmäßiger Zwischenmelkzeiten (ZMZ) auf den Fettgehalt der Milch wurde auf zwei Betrieben mit Automatischem Melksystem an insgesamt 85 Kühen untersucht. Dabei wurde nicht nur der Einfluss der aktuellen ZMZ berücksichtigt, sondern auch der Einfluss der vorangegangenen. Der Unterschied in der Sekretionsrate zwischen kurzen (<6h) und langen Intervallen (>12h) lag mit 12% im erwarteten Bereich. Der Fettgehalt wurde sowohl vom aktuellen als auch vom Fettgehalt des diesem vorhergehenden Melkintervalls beeinflusst. Er wurde von langen vorhergehenden Intervallen beinahe so stark (< 6 h `>12 h / 3,94 % ` 4,70%) erhöht wie er von langen aktuellen Intervallen (<6h `>12h / 4,80% ` 3,77%) gesenkt wurde. Es wird daraus gefolgert, dass Fett aus langen ZMZ (mit hohem Fettprozent in der Residualmilch) in die folgende kürzere ZMZ übertragen wird. Schlüsselwörter: Milch; Sekretion; Intervall; Fett; unregelmäßige Zwischenmelkzeit Literatur BÜNGER, A.; T. PASMAN; E. BOHLSEN; F. REINHARDT (2002): Transformation of AMS records to 24 hour equivalents. In: Performance recording of animals: state of the art Proceedings of the 33 rd Biennial Session of ICAR, Interlaken, Switzerland ELLIOT, G. M. (1961): The effect on milk yield of three times a day milking and of increasing the level of residual milk. J. Dairy Res. 28, FRIGGENS, N. C.; RASMUSSEN, M. D. (2002): Milk quality assessment in automatic milking systems: accounting for the effects of variable intervals between milkings on milk composition. Livestock Prod. Sci. 2002, 73, 1, GRIMM, H. (1984): Einflüsse von Tageszeit und Zwischenmelkzeit auf die Gehalte von Fett und Freien Fettsäuren in Milch. Diss. Univ. Hohenheim HOFFMANN, B.; HAMBURGER, R.; HOLLWICH, W. (1977): Bestimmung von Progesteron direkt in Milchfett als verbessertes Verfahren zur Fertilitätskontrolle bei der Kuh. Zuchthygiene 12, 1-7

9 Zum Einfluss von automatischen Melkverfahren auf den Fettgehalt der Milch 343 Hargrove, G. L. (1994): Bias in composite milk samples with unequal milking intervals. J. of Dairy Sci., 77, 7, Huck, P. (1977): Auswirkungen der Melkfrequenz auf Entwicklung und Aktivität des Parenchyms in Milchdrüsen von erstlaktierenden DSB-Kühen. Diss. Univ. Hohenheim Ludri, R. S.; Tomer, O. S.; Chawla, D.S. (1983): Effect of equal versus unequal milking intervals on dry matter intake and secretion of milk and its constituents in indigenous and crossbred cows. J. of Vet. Phys. Allied Sci.; 2: 2,33-38 Nuber, B. (1980): Veränderungen von Milchmengen und Milchinhaltsstoffen bei mehrmaligem Melken und zufälligen Melkzeiten. Diplomarbeit Universität Hohenheim Nuber, B. (1989): Simulationsstudien zum automatischen Melken. Diss. Univ. Hohenheim The Influence of Automatic Milking Systems on Fat Content of Milk by SUSANNE HAUG und H. GRIMM We investigated the influence of irregular Milking Intervals (MI) on the fat content of milk on two farms with 85 cows, milked with one automatic milking system each (Lely). In addition to the influence of the actual MI also the influence of the MI before was analysed. The difference in milk secretion rates between short (< 6 h) and long (> 12 h) actual MI was about 12 % and as expected. Fat content of the milk was significantly influenced by the actual MI as well as by the MI before. Long MI before raised the fat content (< 6 h ` >12 h/3,94 % ` 4,70 %) almost as high as long actual MI did lower it (< 6 h ` > 12 h / 4,80 % ` 3,77 %). The conclusion is that fat from long MI (with high fat% in the residual milk) is transferred into the following shorter MI. Keywords: milk; secretion; interval; fat; irregular milking interval

Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion

Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion Berit Füllner und Heiko Scholz, Hochschule Anhalt, Fachbereich LOEL Die Fruchtbarkeit der Milchkühe wird durch

Mehr

Projekt milchqplus. milchqplus- Kennzahlen zur Eutergesundheit der 25% besten Betriebe nach Zellzahl. Zellzahl

Projekt milchqplus. milchqplus- Kennzahlen zur Eutergesundheit der 25% besten Betriebe nach Zellzahl. Zellzahl Zellzahl Projekt milchqplus Kennzahlen der Eutergesundheit Die Eutergesundheit spielt in der Milcherzeugung eine sehr wichtige Rolle. Nach wie vor, ist die Zellzahl der geeignetste Parameter für die laufende

Mehr

Tabelle 12: Zystendiagnosen im Verlauf der Laktation nach Palpation vom Rektum her

Tabelle 12: Zystendiagnosen im Verlauf der Laktation nach Palpation vom Rektum her 4. Ergebnisse 4.1. Auswertung der klinischen Untersuchung 4.1.1. Rektale Untersuchung 320 Tiere wurden während des Untersuchungszeitraumes zur rektalen Palpation vorgestellt. Aufgrund von unterdurchschnittlicher

Mehr

4.1.5 Einfluß der Kondition in definierten Laktationsstadien

4.1.5 Einfluß der Kondition in definierten Laktationsstadien 4.1.5 Einfluß der Kondition in definierten Laktationsstadien Um den Einfluß der Kondition auf Leistung und Fruchtbarkeit innerhalb definierter Zeiträume zu bestimmen, wurden jeweils alle Tiere, die sich

Mehr

Interpretation und Unterschiede der Milchinhaltsstoffe bei Milchleistungsprüfung und Molkerei

Interpretation und Unterschiede der Milchinhaltsstoffe bei Milchleistungsprüfung und Molkerei Interpretation und Unterschiede der Milchinhaltsstoffe bei Milchleistungsprüfung und Molkerei Einleitung In Gesprächen mit Landwirten zum Thema Leistungsprüfung kommt immer wieder die Frage bzgl. der Ursachen

Mehr

Einfluss der Zellgehalte der Milch auf die Milchleistung von Kühen

Einfluss der Zellgehalte der Milch auf die Milchleistung von Kühen Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV Einfluss der Zellgehalte der Milch auf die Milchleistung von Kühen Birgit Rudolphi Institut für Tierproduktion Dummerstorf Landesforschungsanstalt

Mehr

Einfluss der Ergänzungsfütterung auf Futteraufnahme und Milch- leistung bei der Weidehaltung von Milchkühen

Einfluss der Ergänzungsfütterung auf Futteraufnahme und Milch- leistung bei der Weidehaltung von Milchkühen Einfluss der Ergänzungsfütterung auf Futteraufnahme und Milch- leistung bei der Weidehaltung von Milchkühen Influence of supplementary feeding on feed intake and milk production of dairy cows on pasture

Mehr

Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich Year: 2011.

Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich  Year: 2011. Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2011 Einfluss der intraluminalen Osmolarität auf die Elektrolyt-, Wasser- und

Mehr

Fütterung beim automatischen Melken

Fütterung beim automatischen Melken Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft Prof. -Dürrwaechter-Platz 3, 85586 Poing-Grub Tel. 089 / 99141-400 Dr. Hubert Spiekers, Institutsleiter Fütterung

Mehr

Automatische Melksysteme Eutergesundheit und Melkroboter

Automatische Melksysteme Eutergesundheit und Melkroboter Eutergesundheit und Melkroboter Eutergesundheit und Melkroboter Besonderheiten des automatischen Melkens hinsichtlich der Eutergesundheitsüberwachung Stand der Technik Einflüsse automatischen Melkens auf

Mehr

Kosten und Arbeitszeitbedarf verschiedener Melkverfahren

Kosten und Arbeitszeitbedarf verschiedener Melkverfahren Kosten und Arbeitszeitbedarf verschiedener Melkverfahren Bachelor Thesis von Thomas- Volker Kienitz betreut durch: Prof. Dr. F. Mißfeldt und Dipl.- Ing. J. Thomsen 1 Literaturübersicht Melkstände : Rüst-

Mehr

Aktuelle Projekte aus der Wissenschaft Informationen für die Praxis

Aktuelle Projekte aus der Wissenschaft Informationen für die Praxis Aktuelle Projekte aus der Wissenschaft Informationen für die Praxis zur Bewertung von Milchinhaltsstoffen im Rahmen der Fütterungskontrolle Bernd Losand u. Julia Glatz % Milcheiweiß Problemstellung I Was

Mehr

Arbeitswirtschaft und Kosten automatischer Melksysteme. Bachelorarbeit B. Sc. Roman Mogg Hochschule Triesdorf

Arbeitswirtschaft und Kosten automatischer Melksysteme. Bachelorarbeit B. Sc. Roman Mogg Hochschule Triesdorf Arbeitswirtschaft und Kosten automatischer Melksysteme Bachelorarbeit B. Sc. Roman Mogg Hochschule Triesdorf Gliederung 1. Grundlage / Fragestellung 2. Arbeitswirtschaft Robotermelken 3. Kostenbelastung

Mehr

Vergleich zweier Stichproben

Vergleich zweier Stichproben zurück zum Inhaltsverzeichnis Die Werte sind verbunden, abhängig oder korreliert. Beispiel: Eine Probe wird mit zwei Messgeräten bestimmt. Es gibt eine paarweise Zuordnung. Die Werte sind unabhängig also

Mehr

4.3. Körperkondition zum Zeitpunkt der Wiederbelegung

4.3. Körperkondition zum Zeitpunkt der Wiederbelegung Tabelle 28: Vergleich der maximalen Progesteronwerte der Gruppen 4 bis 6 Maßzahl Gruppe 4 BCS - Differenz 0,00 Gruppe 5 BCS - Differenz < 0,75 Gruppe 6 BCS - Differenz 0,75 Anzahl der Tiere 33 114 52 Mittelwert

Mehr

Demographie und Fußball

Demographie und Fußball Demographie und Fußball Eike Emrich 1, Werner Pitsch & Christian Rullang Einleitung Die Bevölkerung Deutschlands wird sich in den kommenden Jahrzehnten nach der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung

Mehr

Log-lineare Analyse I

Log-lineare Analyse I 1 Log-lineare Analyse I Einleitung Die log-lineare Analysemethode wurde von L.A. Goodman in den 60er und 70er Jahren entwickelt. Sie dient zur Analyse von Zusammenhängen in mehrdimensionalen Kontingenztafeln

Mehr

Die Kosten der Eutergesundheit - Milchverluste

Die Kosten der Eutergesundheit - Milchverluste Die Kosten der Eutergesundheit - Milchverluste Veit Zoche Sächsischer Landeskontrollverband e. V. Zukunftsforum Veredlungsland Sachsen 2020 Prof. Dr. Joachim Spilke Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr

Populationsgenetische Analyse von Milchleistungsmerkmalen bei Weißen Deutschen Edelziegen

Populationsgenetische Analyse von Milchleistungsmerkmalen bei Weißen Deutschen Edelziegen Züchtungskunde, 76, (2) S. 127 138, 2004, ISSN 0044-5401 Eugen Ulmer Verlag GmbH & Co., Stuttgart Populationsgenetische Analyse von Milchleistungsmerkmalen bei Weißen Deutschen Edelziegen 1. Mitteilung:

Mehr

Einfluss der Milchleistungssteigerung in den letzten 10 Jahren auf die Nut- zungsdauer und Lebensleistung der Milchkühe in Thüringen

Einfluss der Milchleistungssteigerung in den letzten 10 Jahren auf die Nut- zungsdauer und Lebensleistung der Milchkühe in Thüringen Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Einfluss der Milchleistungssteigerung in den letzten 1 Jahren auf die Nut- zungsdauer und Lebensleistung der Milchkühe in Thüringen Clausberg, August 27 Thüringer

Mehr

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 7 a)

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 7 a) LÖSUNG 7 a) Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1 Aufrufen der Varianzanalyse: "Analysieren", "Mittelwerte vergleichen", "Einfaktorielle ANOVA ", "Abhängige Variablen:" TVHOURS;

Mehr

Untersuchungen und Informationen zum Einsatz von pansenstabilem Carnitin in Milchkuhrationen

Untersuchungen und Informationen zum Einsatz von pansenstabilem Carnitin in Milchkuhrationen Untersuchungen und Informationen zum Einsatz von pansenstabilem Carnitin in Milchkuhrationen Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Tiergesundheitsdienst Thüringen Arbeitskreis Futter

Mehr

9. Jahrestagung Futterkamp 2008

9. Jahrestagung Futterkamp 2008 Workshop 9: Automatisches Melken und Landwirt-Management Herr K. de Koning Animal Sciences Group, Wageningen UR Applied Research PO box 65, 8200 AB Lelystad, Den Niederlanden, Kees.deKoning@wur.nl Automatisches

Mehr

Zuchtwertschätzung Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook

Zuchtwertschätzung Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook November 2015 Zuchtwertschätzung Erläuterungen zu den Zuchtwerten bei swissherdbook Inhaltsverzeichnis 1 Grundsätze der Zuchtwertschätzung... 3 1.1 Erblichkeit (Heritabilität) und Korrelation... 4 1.2

Mehr

Abb. 7: Body-Mass-Index der 71 untersuchten Patienten unterteilt nach Geschlecht.

Abb. 7: Body-Mass-Index der 71 untersuchten Patienten unterteilt nach Geschlecht. 4 ERGEBNISSE 4.1 Body-Mass-Index (BMI) Von den 71 untersuchten Patienten, 55 Männern und 16 Frauen, wurde der Body-Mass- Index bestimmt. Untergewicht besaßen 18% der Männer. 36% waren normalgewichtig und

Mehr

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1 FRAGESTUNDE Dr. Christian Schwarz 1 #2 - Allgemein Q: Müssen wir den Standard Error händisch berechnen können? R: Nein. Q: Hat das Monte Carlo Experiment irgendeine Bedeutung für uns im Hinblick auf die

Mehr

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Einfluss der Aufzuchtintensität auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer von Milchkühen

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Einfluss der Aufzuchtintensität auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer von Milchkühen Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Einfluss der Aufzuchtintensität auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer von Milchkühen Themenblatt-Nr.: 43.31.520/2008 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,

Mehr

Effizienz bei Milchkühen Einfluss von Rasse, Laktationszahl und Laktationsstadium

Effizienz bei Milchkühen Einfluss von Rasse, Laktationszahl und Laktationsstadium Effizienz bei Milchkühen Einfluss von Rasse, Laktationszahl und Laktationsstadium Univ.-Doz. Dr. Leonhard Gruber Nutztierforschung HBLFA Raumberg-Gumpenstein Dipl.-Ing. Martin Stegfellner Österreichischer

Mehr

DIE BEDEUTUNG DES KASEINGEHALTES VON KÄSEREIMILCH

DIE BEDEUTUNG DES KASEINGEHALTES VON KÄSEREIMILCH ALP forum 2005, Nr. 27 d DIE BEDEUTUNG DES KASEINGEHALTES VON KÄSEREIMILCH Diskussionsgruppen Gruyère Inhalt Zusammenfassung 4 Einleitung 4 Zusammensetzung der Milch 5 Kasein 5 Statistik der Milchkontrollen

Mehr

User Tasks for the Empirical Evaluation of SemTimeZoom and KNAVE

User Tasks for the Empirical Evaluation of SemTimeZoom and KNAVE User Tasks for the Empirical Evaluation of SemTimeZoom and KNAVE Stephan Hoffmann November 2011 i Contents 1 User Tasks 1 1.1 Training Tasks................................... 1 1.2 Tasks Dataset 1..................................

Mehr

IHRE MASTITIS-THERAPIE BEKOMMT ZUWACHS.

IHRE MASTITIS-THERAPIE BEKOMMT ZUWACHS. IHRE MASTITIS-THERAPIE BEKOMMT ZUWACHS. UNFRUCHTBARKEIT UND MASTITIS: DIE HÄUFIGSTEN ABGANGSURSACHEN DEUTSCHER MILCHKÜHE 1 GIBT ES EINEN ZUSAMMENHANG? Studien haben gezeigt: Konzeptionsrate Rast- und Güstzeit

Mehr

Milchqualität bei Kühen der Rassen Deutsche Holsteins und Deutsches Fleckvieh im Vergleich von konventioneller und Roboter-Melktechnik

Milchqualität bei Kühen der Rassen Deutsche Holsteins und Deutsches Fleckvieh im Vergleich von konventioneller und Roboter-Melktechnik Milchqualität bei Kühen der Rassen und im Vergleich von konventioneller und Roboter-Melktechnik Züchtungskunde 73 (1) 2001, S. 23-32 A. SCHOLZ **), ULRIKE NEUHAUS **), St. NÜSKE **), G. KRAGENINGS **)

Mehr

Futteraufnahme von Milchkühen vor der Kalbung und deren Auswirkung auf Leistungskennzahlen post partum

Futteraufnahme von Milchkühen vor der Kalbung und deren Auswirkung auf Leistungskennzahlen post partum Hochschule Anhalt Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung Futteraufnahme von Milchkühen vor der Kalbung und deren Auswirkung auf Leistungskennzahlen post partum Petra Kühne

Mehr

4.1. Körperkondition zum Zeitpunkt der Kalbung

4.1. Körperkondition zum Zeitpunkt der Kalbung 4. Ergebnisse Es werden die Datensätze von 318 Tieren, die in dem Versuchszeitraum abkalben, ausgewertet. Zur Frage nach dem Einfluß der Körperkondition zum Zeitpunkt der Kalbung auf das Fruchtbarkeitsgeschehen

Mehr

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf: 18 3 Ergebnisse In diesem Kapitel werden nun zunächst die Ergebnisse der Korrelationen dargelegt und anschließend die Bedingungen der Gruppenbildung sowie die Ergebnisse der weiteren Analysen. 3.1 Ergebnisse

Mehr

Auswirkung von einmaligem Melken am Tag auf die Milchbildung und Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung

Auswirkung von einmaligem Melken am Tag auf die Milchbildung und Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung BILDUNGS- UND WISSENSZENTRUM AULENDORF - Viehhaltung, Grünlandwirtschaft, Wild, Fischerei - Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung und Grünlandwirtschaft LVVG Briefadresse: Postfach 122 88322

Mehr

Statistischer Rückschluss und Testen von Hypothesen

Statistischer Rückschluss und Testen von Hypothesen Statistischer Rückschluss und Testen von Hypothesen Statistischer Rückschluss Lerne von der Stichprobe über Verhältnisse in der Grundgesamtheit Grundgesamtheit Statistischer Rückschluss lerne aus Analyse

Mehr

SONDERDRUCK aus top agrar 04/2013. Kuhverkehr am Roboter:

SONDERDRUCK aus top agrar 04/2013. Kuhverkehr am Roboter: SONDERDRUCK aus top agrar 04/2013 Kuhverkehr am Roboter: Drei Systeme im Vergleich Melken Kuhverkehr am Roboter: Drei Systeme im Vergleich Freier oder selektiv gelenkter Kuhverkehr: Womit lassen sich die

Mehr

Einfluss von Clostridienbelastung und Hygieneniveau auf Zellgehalt und Keimzahl

Einfluss von Clostridienbelastung und Hygieneniveau auf Zellgehalt und Keimzahl Einfluss von Clostridienbelastung und Hygieneniveau auf Zellgehalt und Keimzahl Fragestellung: In der Praxis werden immer wieder die Fragen gestellt: Gibt es zwischen den 3 Qualitätsmerkmalen der Milch

Mehr

Das Lineare Regressionsmodell

Das Lineare Regressionsmodell Das Lineare Regressionsmodell Bivariates Regressionsmodell Verbrauch eines Pkw hängt vom Gewicht des Fahrzeugs ab Hypothese / Theorie: Je schwerer ein Auto, desto mehr wird es verbrauchen Annahme eines

Mehr

In welchem Zusammenhang steht der Fett-Eiweiß- Quotient in der Milch zur Ketose des Rindes?

In welchem Zusammenhang steht der Fett-Eiweiß- Quotient in der Milch zur Ketose des Rindes? In welchem Zusammenhang steht der Fett-Eiweiß- Quotient in der Milch zur Ketose des Rindes? B.sc. Jan-Thore Pieper und Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge, Fachhochschule Kiel Besonders Frischabkalber unterliegen

Mehr

Effekte des Einsatzes von L Carnitin und von Antioxidantien in Milchviehrationen. Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences

Effekte des Einsatzes von L Carnitin und von Antioxidantien in Milchviehrationen. Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Effekte des Einsatzes von L Carnitin und von Antioxidantien in Milchviehrationen Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Einleitung Phase der Frühlaktation der Milchkühe ist durch eine

Mehr

Verhalten von Milchkühen bei eingeschränktem. Fressplatzangebot

Verhalten von Milchkühen bei eingeschränktem. Fressplatzangebot Verhalten von Milchkühen bei eingeschränktem Fressplatzangebot von Dr. Ursula Pollmann Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg Referat Ethologie und Tierschutz 2000 veröffentlicht in: Bad. Bauernzeitung

Mehr

Aus dem Institut für Ökologischen Landbau Trenthorst. Untersuchungen zum Verhalten des Milchzellgehaltes während der Brunst

Aus dem Institut für Ökologischen Landbau Trenthorst. Untersuchungen zum Verhalten des Milchzellgehaltes während der Brunst Aus dem Institut für Ökologischen Landbau Trenthorst Kerstin Barth Untersuchungen zum Verhalten des Milchzellgehaltes während der Brunst Vortrag auf der Bundesfachtagung Ziegen, 18.-19.11.25 in Leipzig

Mehr

5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung

5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung Einleitung In der Schwangerschaft vollziehen sich Veränderungen des Kohlenhydratstoffwechsels im Sinne einer Insulinresistenz sowie eines Anstieges der Blutfettwerte.

Mehr

Milchleistungs datenanalyse

Milchleistungs datenanalyse Milchleistungs datenanalyse Dr. Bernhard SAMM Praxisgemeinschaft Weghofer-Samm Unser Team Akutpraxis und Bestandsbetreuung Ziel das zu vermeiden Fütterungskontrolle BCS Kot Klauen Wiederkauaktivität Milchleistungsdaten

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Einfluss von Klimaelementen auf Milchparameter unter Bedingungen der Vollweidehaltung von Milchkühen

Einfluss von Klimaelementen auf Milchparameter unter Bedingungen der Vollweidehaltung von Milchkühen Universität für Bodenkultur Wien - Department für Nachhaltige Agrarsysteme - Institut für Nutztierwissenschaften LFZ Raumberg - Gumpenstein - Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der

Mehr

Wirtschaftlichkeit von Milchleistung, Kraftfuttermenge und Weideumfang in Öko-Betrieben 2004/05 bis 2008/2009

Wirtschaftlichkeit von Milchleistung, Kraftfuttermenge und Weideumfang in Öko-Betrieben 2004/05 bis 2008/2009 Wirtschaftlichkeit von Milchleistung, Kraftfuttermenge und Weideumfang in Öko-Betrieben 2004/05 bis 2008/2009 Problematik Im ökologischen Landbau fallen die Höhe der einzelnen Leistungen (beispielsweise

Mehr

III. Ergebnisteil CD8 CD4. III.1. Separation von CD4 + und CD8 + T-Lymphozyten aus peripherem Blut

III. Ergebnisteil CD8 CD4. III.1. Separation von CD4 + und CD8 + T-Lymphozyten aus peripherem Blut 27 III. Ergebnisteil III.1. Separation von CD4 + und CD8 + T-Lymphozyten aus peripherem Blut Durch Anwendung des vorher schon im Material- und Methodenteil beschriebenen MACS-Systems konnten CD4 + bzw.

Mehr

Schüchternheit im kulturellen Kontext

Schüchternheit im kulturellen Kontext Psychologie in Erziehung und Unterricht 49. Jahrgang, Heft 2, 2002 Schüchternheit im kulturellen Kontext Eine vergleichende Studie zu Korrelaten von Schüchternheit bei Schulkindern in der Schweiz und in

Mehr

Eutergesundheit beim Melken mit AMS

Eutergesundheit beim Melken mit AMS Sächsische Tierseuchenkasse Rindergesundheitsdienst Eutergesundheit beim Melken mit AMS 22.10.2010, LfULG Köllitsch R. Pützschel RGD SächsTSK Verordnung (EG) Nr. 853/2004 Artikel 3 Abs. 1 Hygienevorschriften

Mehr

Signifikanzprüfung. Peter Wilhelm Herbstsemester 2014

Signifikanzprüfung. Peter Wilhelm Herbstsemester 2014 Signifikanzprüfung Peter Wilhelm Herbstsemester 2014 1.) Auswahl des passenden Tests 2.) Begründete Festlegung des Alpha- Fehlers nach Abschätzung der Power 3.) Überprüfung der Voraussetzungen 4.) Durchführung

Mehr

Analytische Statistik: Varianzanpassungstest, Varianzhomogenitätstest. Statistische Methoden in der Korpuslinguistik Heike Zinsmeister WS 2008/09

Analytische Statistik: Varianzanpassungstest, Varianzhomogenitätstest. Statistische Methoden in der Korpuslinguistik Heike Zinsmeister WS 2008/09 Analytische Statistik: Varianzanpassungstest, Varianzhomogenitätstest Statistische Methoden in der Korpuslinguistik Heike Zinsmeister WS 2008/09 Varianzanpassungstest Untersuchung der Streuung einer bzw.

Mehr

5. Statistische Auswertung

5. Statistische Auswertung 5. Statistische Auswertung 5.1 Varianzanalyse Die Daten der vorliegenden Versuchsreihe zeigen eine links steile, rechts schiefe Verteilung. Es wird untersucht, ob sich die Meßdaten durch Transformation

Mehr

6.4 Kointegration Definition

6.4 Kointegration Definition 6.4 Kointegration 6.4.1 Definition Nach Engle und Granger (1987): Wenn zwei oder mehrere Variablen I(1) sind, eine Linearkombination davon jedoch I() ist, dann sind die Variablen kointegriert. Allgemein:

Mehr

Universität Hohenheim. Institut für Phytomedizin. Prof. Dr. B. Ohnesorge

Universität Hohenheim. Institut für Phytomedizin. Prof. Dr. B. Ohnesorge Universität Hohenheim Institut für Phytomedizin Prof. Dr. B. Ohnesorge Untersuchungen zum Auftreten der Weißen Fliege Bemisia tabaci an Frühjahrskulturen in der Cukurova/Türkei und zur räumlichen Verteilung

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

5 Multivariate stationäre Modelle

5 Multivariate stationäre Modelle 5 Multivariate stationäre Modelle 5.1 Autoregressive distributed lag (ADL) 5.1.1 Das Modell und dessen Schätzung Im vorangehenden Kapitel führten wir mit der endogenen verzögerten Variablen, y t 1, als

Mehr

13. Übungswoche - Lösungen

13. Übungswoche - Lösungen 1 13. Übungswoche - Lösungen Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) [ 3 ] a) Es gibt deutliche Unterschiede, die Gruppen 2, 3, 7 und 9 liegen deutlich tiefer. b) F = DQ(gruppe)/DQ(Residuals) = 25.13/6.19

Mehr

7 Ergebnisse der Untersuchungen zur Sprungfreudigkeit der Rammler beim Absamen und zu den spermatologischen Parametern

7 Ergebnisse der Untersuchungen zur Sprungfreudigkeit der Rammler beim Absamen und zu den spermatologischen Parametern Ergebnisse 89 7 Ergebnisse der Untersuchungen zur Sprungfreudigkeit der Rammler beim Absamen und zu den spermatologischen Parametern 7.1 Einfluß des Lichtregimes 7.1.1 Verhalten der Rammler beim Absamen

Mehr

Causal Analysis in Population Studies

Causal Analysis in Population Studies Causal Analysis in Population Studies Prof. Dr. Henriette Engelhardt Prof. Dr. Alexia Prskawetz Randomized experiments and observational studies for causal inference inference Historical dichotomy between

Mehr

Items Einstellungen sportliches Engagement der Freundinnen und Freunde Frauen keinen Wenige / niemand meiner Freundinnen und Freunde sind der Meinung,

Items Einstellungen sportliches Engagement der Freundinnen und Freunde Frauen keinen Wenige / niemand meiner Freundinnen und Freunde sind der Meinung, 9 Ergebnisse: Soziales Umfeld Freundinnen und Freunde 117 9 Freundinnen und Freunde Im folgenden Kapitel wird herausgearbeitet, wie die Schülerinnen und Studentinnen die Einstellungen und das Sportverhalten

Mehr

Fruchtbarkeit im Fokus- Ist die Reproduktion gesichert?

Fruchtbarkeit im Fokus- Ist die Reproduktion gesichert? Fruchtbarkeit im Fokus- Ist die Reproduktion gesichert? Milchrindtag 2014 04./05. März Erkrankungsfrequenzen nach Krankheitskomplexen (Testherden MV) Rudolphi, 2012 2 Merzungen aufgrund von Unfruchtbarkeit

Mehr

Übungen mit dem Applet Vergleich von zwei Mittelwerten

Übungen mit dem Applet Vergleich von zwei Mittelwerten Vergleich von zwei Mittelwerten 1 Übungen mit dem Applet Vergleich von zwei Mittelwerten 1 Statistischer Hintergrund... 2 1.1 Typische Fragestellungen...2 1.2 Fehler 1. und 2. Art...2 1.3 Kurzbeschreibung

Mehr

Betriebswirtschaftliches Fachgespräch Milch

Betriebswirtschaftliches Fachgespräch Milch Betriebswirtschaftliches Fachgespräch Milch Lichtenwalde Pfizer Wie sind Fruchtbarkeit und hohe Milchleistung zu vereinen? Dr. Institut für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Einfluss von zuckerreichem Heu auf das mikrobielle Profil im Pansen und die physiologischen Prozesse in der Pansenwand von Milchkühen

Einfluss von zuckerreichem Heu auf das mikrobielle Profil im Pansen und die physiologischen Prozesse in der Pansenwand von Milchkühen Einfluss von zuckerreichem Heu auf das mikrobielle Profil im Pansen und die physiologischen Prozesse in der Pansenwand von Milchkühen SIMON INEICHEN, 22.11.2012 Masterarbeit Agrarwissenschaften, ETH Zürich

Mehr

Das optimale Erstkalbealter Praxisdaten aus Rheinland-Pfalz

Das optimale Erstkalbealter Praxisdaten aus Rheinland-Pfalz Das optimale Erstkalbealter Praxisdaten aus Rheinland-Pfalz von Nadja Leonhard (B.Sc.) 1, Dr. Christian Koch 2, Dr. Franz-Josef Romberg 2, Christian Riede (M.Sc.) 3 und Prof. Dr. Claus-Heinrich Stier 1

Mehr

Rassenverteilung. der Kälber. Kalbungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 45,7 0,0 0,1 0,0 0,5 0,1 0,1 0,1 0,2 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0

Rassenverteilung. der Kälber. Kalbungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 45,7 0,0 0,1 0,0 0,5 0,1 0,1 0,1 0,2 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 Rassenverteilung der Kälber Tabelle 19 Mutter Fleck- Braun- Murnau- Gelb- Pinz- Schwarz- Rot- Angler / Jersey Gesamt vieh vieh Werden- vieh gauer bunte bunte Rotvieh felser Vater Fleck- 733.962 5.441 25

Mehr

Hochschule Anhalt. Stickstoff-Effizienz bei Mutterkühen im geburtsnahen Zeitraum beim Einsatz von Grassilagen und TMR.

Hochschule Anhalt. Stickstoff-Effizienz bei Mutterkühen im geburtsnahen Zeitraum beim Einsatz von Grassilagen und TMR. Hochschule Anhalt Stickstoff-Effizienz bei Mutterkühen im geburtsnahen Zeitraum beim Einsatz von Grassilagen und TMR Versuchsbericht Arbeitsgruppe: Dr. Heiko Scholz, HS Anhalt Dr. Gerd Heckenberger, LLG

Mehr

Untersuchungen zum Einsatz von Frequenzumrichtern bei Vakuumpumpen in der Milchgewinnung

Untersuchungen zum Einsatz von Frequenzumrichtern bei Vakuumpumpen in der Milchgewinnung Untersuchungen zum Einsatz von Frequenzumrichtern bei Vakuumpumpen in der Milchgewinnung Dr. Michael Hubal, LWK Niedersachsen Einleitung und Zielsetzung Seit einigen Jahren werden bei Vakuumpumpen, die

Mehr

Einfluss der Lebenseffektivität von Kühen auf die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung

Einfluss der Lebenseffektivität von Kühen auf die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung Rinderhaltung Aulendorf Einfluss der Lebenseffektivität von Kühen auf die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung Uwe Eilers, Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft,

Mehr

Determination of labour input on Bavarian dairy farms with four different organisation forms

Determination of labour input on Bavarian dairy farms with four different organisation forms Determination of labour input on Bavarian dairy farms with four different organisation forms Juliana Mačuhová, Andrea Heinrich und Bernhard Haidn Bavarian State Research Centre for Agriculture (LfL) Institute

Mehr

13. Übungswoche. Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung)

13. Übungswoche. Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) 1 13. Übungswoche Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) [ 3 ] Im Vorkurs Mathematik für Wirtschafstwissenschaftler vor Beginn des Sommersemesters 2009 wurde am Anfang und am Ende ein Test geschrieben,

Mehr

Wie werden Kühe zukünftig gemolken? -Ergebnisse einer europaweiten Umfrage

Wie werden Kühe zukünftig gemolken? -Ergebnisse einer europaweiten Umfrage EDF agri benchmark Snapshot 2011: Wie werden Kühe zukünftig gemolken? -Ergebnisse einer europaweiten Umfrage Bad Hersfeld, Januar 2012 Dr. Birthe Lassen 1 Gliederung 1. Warum ist der Melkprozess für Ökonomen

Mehr

3.2 Auswertung der 12-Kanal-Langzeit-EKGs über 24 Stunden

3.2 Auswertung der 12-Kanal-Langzeit-EKGs über 24 Stunden 16 3 Ergebnisse 3.1 Patientenkollektiv In unserer Studie wurden insgesamt 55 Patientinnen und Patienten untersucht. Darunter fanden sich 18 Gesunde, das sogenannte Kontrollkollektiv, 12 Patienten mit koronarer

Mehr

UNTERHALTUNGSFORSCHUNG. Arne Freya Zillich. Fernsehen als Event. Unterhaltungserleben bei der Fernsehrezeption in der Gruppe. Herbert von Halem Verlag

UNTERHALTUNGSFORSCHUNG. Arne Freya Zillich. Fernsehen als Event. Unterhaltungserleben bei der Fernsehrezeption in der Gruppe. Herbert von Halem Verlag UNTERHALTUNGSFORSCHUNG Arne Freya Zillich Fernsehen als Event Unterhaltungserleben bei der Fernsehrezeption in der Gruppe Herbert von Halem Verlag Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Mehr

Statistische Tests (Signifikanztests)

Statistische Tests (Signifikanztests) Statistische Tests (Signifikanztests) [testing statistical hypothesis] Prüfen und Bewerten von Hypothesen (Annahmen, Vermutungen) über die Verteilungen von Merkmalen in einer Grundgesamtheit (Population)

Mehr

2. Datenvorverarbeitung

2. Datenvorverarbeitung Kurzreferat Das Ziel beim Clustering ist es möglichst gleich Datensätze zu finden und diese in Gruppen, sogenannte Cluster zu untergliedern. In dieser Dokumentation werden die Methoden k-means und Fuzzy

Mehr

3.2.1 Neurogeneserate der magnetfeldbehandelten Tiere aus restriktiver Haltung

3.2.1 Neurogeneserate der magnetfeldbehandelten Tiere aus restriktiver Haltung Eigene Untersuchungen 25 3.2 Ergebnisse 3.2.1 Neurogeneserate der magnetfeldbehandelten Tiere aus restriktiver Haltung Untersucht wurde, ob die Magnetfeldbehandlung mit 1, 8, 12, 29 und 5 Hz einen Einfluss

Mehr

Die Funktion f wird als Regressionsfunktion bezeichnet.

Die Funktion f wird als Regressionsfunktion bezeichnet. Regressionsanalyse Mit Hilfe der Techniken der klassischen Regressionsanalyse kann die Abhängigkeit metrischer (intervallskalierter) Zielgrößen von metrischen (intervallskalierten) Einflussgrößen untersucht

Mehr

Vet. Med. Uni. Budapest 5. Übung Biomathematik 2017

Vet. Med. Uni. Budapest 5. Übung Biomathematik 2017 5. Übung (Normalverteilung) Die Normalverteilung spielt eine sehr wichtige Rolle in den Biowissenschaften, unter anderem auch in der Tiermedizin. Ihre Wichtigkeit beruht an dem sog. zentralen Grenzwertsatz.

Mehr

Aus dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover. DOMINIKA BÖMKES, HENNING HAMANN und OTTMAR DISTL

Aus dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover. DOMINIKA BÖMKES, HENNING HAMANN und OTTMAR DISTL Arch. Tierz., Dummerstorf 47 (2004) 3, 275-285 Aus dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover DOMINIKA BÖMKES, HENNING HAMANN und OTTMAR DISTL Einfluss systematischer

Mehr

Thüringer Landesanstalt. für Landwirtschaft, Beurteilung der Eutergesundheit von Milchkühen anhand der Leitfähig- keitsmessungen mit dem Mastitron

Thüringer Landesanstalt. für Landwirtschaft, Beurteilung der Eutergesundheit von Milchkühen anhand der Leitfähig- keitsmessungen mit dem Mastitron Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Beurteilung der Eutergesundheit von Milchkühen anhand der Leitfähig- keitsmessungen mit dem Mastitron Gerät Clausberg, Juli 06 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,

Mehr

VU mathematische methoden in der ökologie: räumliche verteilungsmuster 1/5 h.lettner /

VU mathematische methoden in der ökologie: räumliche verteilungsmuster 1/5 h.lettner / VU mathematische methoden in der ökologie: räumliche verteilungsmuster / h.lettner / Analyse räumlicher Muster und Verteilungen Die Analyse räumlicher Verteilungen ist ein zentrales Gebiet der ökologischen

Mehr

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen 2. Der Standardfehler

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen 2. Der Standardfehler Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen 2. Der Standardfehler Noémie Becker & Dirk Metzler 15. April 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Der Standardfehler 1 1.1 Ein Versuch............................................

Mehr

Einflussfaktoren auf die Kolostrumqualität - Ergebnisse aus Untersuchungen in der Idener Milchviehherde

Einflussfaktoren auf die Kolostrumqualität - Ergebnisse aus Untersuchungen in der Idener Milchviehherde Einflussfaktoren auf die Kolostrumqualität - Ergebnisse aus Untersuchungen in der Idener Milchviehherde G. Knutzen 1 ; H. Scholz 1 ; B. Fischer 2 ; M. Wähner 1 1 Hochschule Anhalt (FH), Bernburg; 2 ZTT

Mehr

Correlational analysis

Correlational analysis Correlational analysis Students performance on an exam are influenced by multiple factors. Two possible factors are (i) anxiety and (ii) study time. In order to test the effect of these two factors on

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Statistiken analysieren

Mehr

Auswertung des 4. VDB-Ringversuches Probenahme für die Luftkeimsammlung

Auswertung des 4. VDB-Ringversuches Probenahme für die Luftkeimsammlung Auswertung des 4. VDB-Ringversuches 28 - Probenahme für die Luftkeimsammlung Material und Methode An dem 4. VDB-Ringversuch 28 Probenahme für die Luftkeimsammlung beteiligten sich 31 (nochmal zählen)probenehmer

Mehr

Über den Zn-, Cu-, Pb-, Mn-, Fe- und Sr-Gehalt des Sediments im Neusiedler See. M.Dinka

Über den Zn-, Cu-, Pb-, Mn-, Fe- und Sr-Gehalt des Sediments im Neusiedler See. M.Dinka BFBBericht71,9599 Biologisches Forschungsinstitut für Burgenland, Illmitz 1989 Über den,,, Mn, und SrGehalt des Sediments im Neusiedler See M.Dinka Institut für Ökologie und Botanik der UAW, 2163 Väcratöt,

Mehr

Übung V Lineares Regressionsmodell

Übung V Lineares Regressionsmodell Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Michael Alpert Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2007 Übung

Mehr

Altruistic Punishment und Anonymität im Ultimatum Spiel

Altruistic Punishment und Anonymität im Ultimatum Spiel Altruistic Punishment und Anonymität im Ultimatum Spiel Axel Franzen/Sonja Pointner Institut für Soziologie Universität Bern VIU, 21. November 2013 Inhalt I. Anonymität und Fairness II. III. IV. Anonymität

Mehr

4.1.1 MITTELWERTE, STANDARDABWEICHUNGEN UND VARIATIONS KOEFFIZIENTEN

4.1.1 MITTELWERTE, STANDARDABWEICHUNGEN UND VARIATIONS KOEFFIZIENTEN 4. ERGEBNISSE 4.1 TEILSTUDIE I 4.1.1 MITTELWERTE, STANDARDABWEICHUNGEN UND VARIATIONS KOEFFIZIENTEN Aus den Daten der Teilstudie I wurden die Mittelwerte, Standardabweichungen und Variationskoeffizienten

Mehr

Populationsgenetische Analyse von Milchleistungsmerkmalen bei Weißen Deutschen Edelziegen

Populationsgenetische Analyse von Milchleistungsmerkmalen bei Weißen Deutschen Edelziegen Züchtungskunde, 76, (4) S. 272 281, 2004, ISSN 0044-5401 Eugen Ulmer Verlag GmbH & Co., Stuttgart Populationsgenetische Analyse von Milchleistungsmerkmalen bei Weißen Deutschen Edelziegen 2. Mitteilung:

Mehr

8. Zuchtwertschätzung Kalbeverlauf und Totgeburtenrate

8. Zuchtwertschätzung Kalbeverlauf und Totgeburtenrate . Zuchtwertschätzung Kalbeverlauf und Totgeburtenrate.1 Allgemeines Die Zuchtwertschätzung für Kalbeverlauf und Totgeburtenrate existiert in Deutschland seit 199 und in Österreich seit 1995 bzw. 199 (Totgeburtenrate).

Mehr

4. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2016/2017

4. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2016/2017 4. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 016/017 1. Aufgabe: Eine sächsische Molkerei füllt Milch in Tetrapacks ab. Es wird vermutet, dass die Füllmenge normalverteilt ist mit einem Erwartungswert

Mehr

Stichproben: Theorie und Verfahren

Stichproben: Theorie und Verfahren Stichproben: Theorie und Verfahren Von Prof. Dr. Fritz Pokropp Universität der Bundeswehr Hamburg 2., vollständig überarbeitete Auflage R. Oldenbourg Verlag München Wien Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis

Mehr

Moderne Melktechnik - Wohin geht der Trend?

Moderne Melktechnik - Wohin geht der Trend? Moderne Melktechnik - Wohin geht der Trend? 20. Milchrindtag 2011 Norbert Kanswohl, Universität Rostock 2010 UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN NTT AGRARTECHNOLOGIE UND VERFAHRENSTECHNIK

Mehr

Hypothesen: Fehler 1. und 2. Art, Power eines statistischen Tests

Hypothesen: Fehler 1. und 2. Art, Power eines statistischen Tests ue biostatistik: hypothesen, fehler 1. und. art, power 1/8 h. lettner / physik Hypothesen: Fehler 1. und. Art, Power eines statistischen Tests Die äußerst wichtige Tabelle über die Zusammenhänge zwischen

Mehr