Man gönnt sich ja sonst nichts Kosten-Nutzen-Balance im Rettungsdienst am Beispiel der Luftrettung der DRF. 7. DRK-Rettungsdienstsymposium
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- Evagret Kraus
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1 Man gönnt sich ja sonst nichts Kosten-Nutzen-Balance im Rettungsdienst am Beispiel der Luftrettung der DRF 7. DRK-Rettungsdienstsymposium Hohenroda, den 15. November 2007 Ernst Peleikis, DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.v.)
2 Unser Leitbild ist der Mensch Humanitäre Hilfe zu leisten ist die selbst gestellte Aufgabe der DRF. Dabei handeln wir nach Grundsätzen, die sich ausschließlich an den Bedürfnissen der hilfsbedürftigen Menschen orientieren. - Ursprung - Kernkompetenz - Kundenorientierung - Qualitätsanspruch - Partnerverständnis - Teamverständnis
3 System Leistungserbringer Luftrettung Rettungsdienst Personal Notärzte Rettungsassistenten Berg- u. Wasserrettung Katastrophenschutz GKV PKV Seenotrettung Disponenten Leitstellen Sozialkassen RDG GUV / BG KhG Bund / Länder / Gemeinden SGB V StGB GMG Intensiv-Pflegepersonal Nutzen Kostenträger Legislative
4 Gesetzgeber Personal - Pilot 2000 Flugdienstzeit - Notarzt Arbeitszeitgesetz - Rettungsassistent / HEMS Technik - Hubschrauber - Wartung Werft - EASA Part 145 Betrieb - EASA Part 21 Betrieb Einrichtung - Luftrettungszentrum - Landeplätze
5 Qualitätsanforderungen Arzt Facharztstandard Zusatzbezeichnung/Fachkunde Rettungsmedizin 300 bodengebundene Notarzteinsätze Aktive klinische Tätigkeit Intensivmedizinische Erfahrung mind. ½ Jahr DIVI-Kurs Intensivtransport (optional) Leitender Notarzt (LNA)-Kurs (optional) Zertifizierter Reanimationsstandard (optional) Pro Monat sollte eine Einsatzfrequenz von 3 5 Diensten erreicht werden
6 Qualitätsanforderungen RA-HEMS Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Rettungsassistent Mindestens fünf Jahre hauptamtliche Berufserfahrung auf arztbesetzten Rettungsmitteln Absolvierung einer jährlichen Pflichtfortbildung über 40 Stunden, davon 8 Stunden im Themenbereich Infektionsgefahren sowie Infektionsverhütung und Desinfektionsmaßnahmen Zusätzliche Qualifikationen im Bereich Orgl., Medizinproduktegesetz und Hygiene sind wünschenswert Im Bereich ITH wird auf eine intensivmedizinische Erfahrung als (Fach-) Krankenschwester/-pfleger Wert gelegt Pro Monat sollte eine Einsatzfrequenz von 3-5 Diensten erreicht werden
7 Qualitätsanforderungen Hubschrauberführer Erlaubnis für Berufshubschrauberführer (CPL-H) bzw. Verkehrshubschrauberführer (ATPL(H)) gem. FCL2 / oder vorübergehend gem. ICAO 2000 Flugstunden auf Hubschraubern, davon 1000 Flugstunden als Kommandant auf Hubschraubern mit Turbinenantrieb. Bei entsprechender Einsatzerfahrung kann sich die erforderliche Flugstundenzahl auf minimal 1500 Flugstunden verringern Fliegerische Grundausbildung bei der Bundeswehr, Bundespolizei oder Länder-Polizei erwünscht Erfahrung auf mehrmotorigen Hubschraubermustern erwünscht Instrumentenflugerfahrung erwünscht Erfahrung in der Luftrettung erforderlich
8 Ausbildung TRTO Pilot Ausbildungsbetrieb EASA Simulatortraining Spezielle Trainings (Winde)
9 Hubschrauber- / Medizintechnik Leistung Innenraum Wartungszyklus Umwelt Modulare Systeme Flexibilität Autarke Systeme Entwicklungsbetrieb Part 147
10 Rescue Track DRF Flight Following
11 Rescue Track DRF Flight following Norddeutschland
12 Rescue Track DRF Flight Following Christoph 38, auf dem Weg zum Einsatzort
13 Kosten Kostenverteilung gemittelt aus dem Zeitraum vom % 9% 39% Personalkosten Hubschrauberkosten Gebäudekosten Sonstige Sachkosten 43%
14 Einnahmen Einnahmen gemittelt aus dem Zeitraum vom % 4% 1% 75% Luftrettung Fördermitglieder Spenden Sonstige
15 Nutzen Rettungsleitstellen / Koordinierungsstellen Patient Krankenhaus Reha-Einrichtung Krankenkassen
16 Nutzen Notärztemangel Hilfsfristen Spezialisierung der Krankenhäuser Intensivtransporte
17 Fazit Die Luftrettung ist nicht mehr nur als Ergänzung zu sehen, sondern als notwendige Alternative zu den bestehenden Strukturen im Rettungsdienst. => Anerkennung als gleichberechtigtes Rettungsmittel => Notwendigkeit zur Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen
18 Danke
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