Färbergärten als Aktionsorte für globale Verantwortung. Praxisbeispiel einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung
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- Ulrich Meinhardt
- vor 7 Jahren
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1 Färbergärten als Aktionsorte für globale Verantwortung Praxisbeispiel einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung
2 sevengardens.. ist eine global agierende Netzwerkinitiative des gemeinnützigen Vereins atavus e. V. es begann in Wuppertal. nutzen Färbergartenwissen als Basis für soziales Lernen und den Aufbau kleinräumliche Wirtschaftskreisläufe Akademie Villigst September
3 Basis der Arbeit von sevengardens.. sind Färbergärten stationär oder mobil, neu angelegt oder gewachsen 3
4 Die Gewinnung von Naturfarben aus Färberpflanzen.. ist Ausgangspunkt für ein niedrigschwelliges Partizipationsmodell. Auf der Grundlage der wiederbelebten Techniken wird darüber hinaus nachhaltig Erziehung und Bildung, Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Gesinnung gefördert. Möglich ist die Einbindung in beinahe jedes Unterrichtsfach von der Kunst über die Biologie, von der Chemie bis hin zur Physik 4
5 Austausch der Kenntnisse und Weiterbildung der Einzelnen.. durch Pflege und Wertschätzung regionaler Kulturen, durch die Beschäftigung mit diesen Handwerkstechniken und deren Zugänglichmachung über nationale Grenzen hinweg. Dieser Aspekt spielt eine besondere Rolle, da die jeweilige Zielgruppe in ihrer eigenen Gesellschaft vorhandenes Wissen mit einbringen kann und soll und so Anerkennung erfährt. 5
6 Der erste Schritt: Ausbildung von Dialoger_innen.. die vor Ort Menschen sensibilisieren und weiter Akteure ausbilden, in. Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern, Fortbildungen für Kindertagesstätten ikommunen, im Rahmen der Klimaanpassungsstrategie Planer_innen und den Handwerker_innen, die ermutigt werden Nischen zu besetzen und die helfen den Umbau der Gesellschaft auch technisch zu realisieren. 6
7 Durch einen gemeinsamen partizipativen Dialog.. werden Orte definiert, an denen die Ideen zur konkreten Umsetzung gebracht werden. entstehen Werkstätten und Gärten, in denen geübt und geprobt werden kann.. bringt jede und jeder sich mit ihren und seinen Kompetenzen ein, lernt dazu und schult weitere Personen in gemeinsamen Aktionen und Netzwerken. Diese echten, realen Orte sind wichtig für ein Begreifen des Prozesses! 7
8 Zentrale Lern- und Bildungsorte.. bereits im Herbst 2013 eröffnete sevengardens in Kooperation mit der Emschergenossenschaft einen außergewöhnlichen zentraler Lern-und Bildungsort im Mündungsdelta der Emscher in den Rhein im westlichen Ruhrgebiet den Emschermündungshof in Dinslaken In Gründung sind MetropolenGarten auf Dahlbusch Freilichtmuseum in Hagen Mondo Mio Westfalenpark
9 Die Netzwerkinitiative sevengardens.. ist offizielle Maßnahme der UN-Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung und Bestandteil des Nationalen Aktionsplans für Deutschland. Bewarb sich mit dem Projekt Metropole machen für eine Auszeichnung als Regional Center of Expertise on Education for Sustainable Development (RCE). wurde als solches im Mai 2014 von der United Nations anerkannt. basiert als RCE Ruhr auf einem zivilgesellschaftlich ausgerichteten Bottom-Up-Ansatz und ist damit momentan das einzige seiner Art. 9
10 Das RCE RUHR.. will die Akteure der bestehenden formalen, nonformalen und informellen Bildung identifizieren und vernetzen. schafft eine Struktur, die Akteure aus den Bereichen Bildung, Kultur und Kunst, Globales Lernen, Wirtschaft, Soziales, Natur und Umwelt, Stadt-und Regionalentwicklung sowie Forschung als gemeinsames Netzwerk hervorbringt.. hat zum Ziel, die Themen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung und des Globalen Lernens lokal und regional in die Gesellschaft zu tragen.. unterstützt das Ruhrgebiet dabei, sich den Herausforderungen der Großen Tansformation zu stellen Dabei soll der perspektivische Wandel, der u.a. durch die Kulturhauptstadt Ruhr.2010 erkennbar wurde, mit dem Ansatz Kultur durch Wandel Wandel durch Kultur verstetigt werden 10
11 sevengardens international.... ist im Mpumalanga Forum NRW. Der Künstler John Mhkwanazi aus Middleburg begann als erster Partner vor Ort den Netzwerkausbau. Die Ekwazini Secondary School stand in regem Austausch mit der Gesamtschule Essen-Süd.. hat das Kunstprojekt Face to face realisiert, das sich in Südafrika und NRW mit der gemeinschaftlichen Herstellung natürlicher Fußballfankosmetik für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika beschäftigte.. begann 2011 damit, weltwärts-freiwillige des BMZ vor ihrer Entsendung ins Ausland auszubilden wird über das Eine Welt Netz NRW der erste Reverse-Freiwillige auf dem Emschermündungshof ein Jahr verbringen. 11
12 sevengardens veranstaltet das UN SummerCamp.. der Beginn einer Experimentalreihe von Lernmodellen, die auf Ideen von Ivan Illich, Max Himmelheber oder der Frankfurter Schule basieren. zuerst im Juli 2014 mit dem Hauptthema "Informelles Globales Lernen und startete mit dem Dialog zweier Welten: dem Baltikum und Südafrika.. mit dem Ziel, Produkte zu entwickeln, die auf landwirtschaftlichen Kleinstflächen geschaffen werden können.. unter Beteiligung von Akteur_innen Kunst, Kultur, Bildung und Wirtschaft.. im Europäischen Jahr der Entwicklung 12
13 sevengardens in SubsaharaAfrika.... begann 2011 mit Hilfe einer Anschubfinanzierung von ACTION MEDEOR. startete mit einem Garten in Tumahole, dem Township von Parys / Free State. wandelte sich von der Idee Naturkosmetik herzustellen, zu einem T-Shirt Label 13
14 sevengardens sagt bis bald! 14
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