Mobilität im Übergangsbereich zwischen Stadt und Land am Beispiel Hamm

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Louisa Diefenbach
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Mobilität im Übergangsbereich zwischen Stadt und Land am Beispiel Hamm ADAC Regionalforum Mobilität im ländlichen Raum Westfalens am 29.09.

1 Mobilität im Übergangsbereich zwischen Stadt und Land am Beispiel Hamm ADAC Regionalforum Mobilität im ländlichen Raum Westfalens am Carsten Gniot AbtL Verkehrsplanung Stellv. Amtsleiter Stadtplanungsamt Hamm Tel.: 02381/ Hans Blossey Hans Blossey

2 Themen 1. Hamm zwischen Großstadt und ländlichem Raum 2. ÖPNV im Außenbereich 3. Anbindung peripherer Gewerbegebiete

3 Thorsten Hübner 1. Hamm zwischen Großstadt und ländlichem Raum

4 Hamm in Zahlen Einwohner: ca Einwohnerdichte: 790 E/km² Fläche gesamt: 226 km² Siedlungsbereiche 19% Wald 8% Straße, Wege 9% Wasserfläche 2% Landwirtschaft 57% Gemeldete KFZ: ca Arbeitslosenquote ca. 9% Quell-/Ziel-/Binnenverkehre: Wege/Fahrten LKW Durchgangsverkehre (auf BAB): Pkw Lkw Hans Blossey

6 Hauptverkehrsstraßennetz Mit Neubauprojekten

7 Städtevergleich Stadt Fläche Einwohnerzahl Einwohner pro km² Hamm 226 km² Münster 303 km² Herne 51 km² Düsseldorf 217 km²

8 Wachstum durch Eingemeindungen 1975

9 Die Stadtbezirke Bezirk Fläche Einwohnerzahl Einwohner pro km² Mitte 10,9 km² Uentrop 44,6 km² Rhynern 59,2 km² Pelkum 30,2 km² Herringen 19,4 km² Bockum-Hövel 32,7 km² Heessen 29,2 km²

10 Demographischer Wandel

11 Demographischer Wandel

12 Thorsten Hübner 2. ÖPNV im Außenbereich

14 Verkehrsmittelwahl nach Stadtbezirken Kfz- Selbstfahrer Motorrad 40% 54% 56% 54% 52% 51% 47% 50% Kfz-Mitfahrer Bus+Bahn Fahrrad 8% 14% 24% 1% 9% 8% 20% 1% 11% 6% 19% 2% 9% 10% 15% 3% 9% 13% 11% 2% 9% 13% 10% 3% 12% 12% 14% 2% 9% 11% 17% Fuß 14% 8% 7% 10% 11% 15% 12% 11% Mitte Uentrop Rhynern Pelkum Herringen Bockum Hövel Heessen Gesamt

16 Tangentialverbindung zwischen den Bezirken: Neue Linie 15

17 Der Bürgerbus in NRW Quelle: Broschüre Bürgerbus NRW Quelle: Broschüre Bürgerbus NRW Quelle: Broschüre Bürgerbus NRW

18 Neubau Haltepunkt Westtünnen

19 Neubau Haltepunkt Westtünnen

20 3. Anbindung peripherer Gewerbegebiete

21 Gewerbe und Industriegebiete Industriegebiet Uentrop INLOGPARC Gewerbepark Rhynern

Wachstumsbranche Logistik in Hamm Ansiedlungserfolge der Wirtschaftsförderung: CS Parts Logistics Center: 220 Arbeitsplätze Krietemeyer Getränkelogistik: 100 Arbeitsplätze Frieling: 30 Arbeitsplätze

22 Wachstumsbranche Logistik in Hamm Ansiedlungserfolge der Wirtschaftsförderung: CS Parts Logistics Center: 220 Arbeitsplätze Krietemeyer Getränkelogistik: 100 Arbeitsplätze Frieling: 30 Arbeitsplätze Plus: 250 Arbeitsplätze Metro: 400 Arbeitsplätze Coldstore 48 Arbeitsplätze EDEKA: 500 Arbeitsplätze Trinkgut 500 Arbeitsplätze Hany Blossey Hellweg Zentrallager 500 Arbeitsplätze Hany Blossey Hany Blossey

23 Industriegebiet Hamm-Uentrop Quelle: Google Maps

24 Industriegebiet Hamm-Uentrop Hamms größtes Industriegebiet mit ca. 4 km² Gesamtfläche namenhafte Firmen wie DuPont, Goldbeck, Westfleisch, Claas, PCI, Klostermann, Bröring. Kanalhäfen Ruhrmann (priv.) und Schmehausen (RWE) Steinkohlekraftwerk Westfalen Die Anbindung des Industriegebietes an die Autobahn erfolgt ausschließlich über die L 667 (Zollstraße). Aufgrund der Gewichtsbeschränkung an der L 667 und fehlender Alternativen müssen mehr als 10 Schwertransporte pro Monat über 15 km lange Umwege geleitet werden. Hany Blossey

25 L 667 / Zollstraße Netzausschnitt L667 / Zollstraße L547n / OU Dolberg

26 Brückenbauwerke im Zuge der L 667 / Zollstraße Bauwerk Nr Lippe-Seitengraben Bauwerk Nr Mühlengraben Bauwerk Nr Lippe

27 Stadt SIB Bauwerke Ha,mm Bauwerk Nr Lippeseitengraben Brückenklasse 45 Baujahr 1954 Schäden an Spanngliedern Notlösung mit externen Spanngliedern Gewichtsbeschränkung auf 40 Tonnen seit 2007 RNL Sauerland-Hochstift Ersatzneubau erforderlich!

28 Heutiges ÖPNV-Angebot Linie 33 HBF-Uentrop: 8-21 Uhr alle 60 Min. Linie T32 Uentrop - GE-Gebiet: 9-21 Uhr alle 60 Min. auf Anforderung Linie T33 Lippborg-Uentrop: alle 120 Min. auf Anforderung

30 Kann ein regelmäßiger Busverkehr ins Industriegebiet Uentrop wirtschaftlich sein? 7.6 km zusätzlich pro Fahrt der Linie 33. Ein Bus-km kostet ca. 5,-. Daraus ergeben sich zusätzliche Kosten von 38,- pro Fahrt Bei 33 Fahrten pro Tag ergeben sich Mehrkosten von / Monat Um mindestens den üblichen den Kostendeckungsgrad des Hammer ÖPNV von 70% zu erreichen, müssten Fahrgeldeinnahmen in Höhe von pro Monat generiert werden. Dementsprechend müssten im GI-Gebiet Uentrop monatlich 420 Job-Tickets zum Preis von 42,90 verkauft werden.

31 IHK zu Dortmund

32 Gewerbepark Rhynern Möbel Finke

33 Städtebaulicher Rahmenplan Werler Straße - Südlicher Teilbereich

34 A 445 Neubau zwischen Werl und Hamm

35 Optimale Verknüpfung A 2 / A 445 / örtliches Netz durch die L 667n

36 INLOGPARC Quelle: Planungsbüro WoltersPartner, Coesfeld und Stadtplanungsamt Hamm

37 Der INLOGPARC: Interkommunales Gewerbegebiet für Logistik der Städte Hamm und Bönen Gesamtgröße: 135 ha Verkehrsaufkommen: Kfz /Tag, davon 30% Schwerlastverkehr Quelle: Planungsbüro WoltersPartner, Coesfeld

38 Heutige Straßen im Bereich des INLOGPARC Stadt Hamm Stadt Hamm Stadt Hamm Weetfelder Straße Provinzialstrasse Wilhelm-Lange-Strasse

39 Stufe 2

40 Stufe 3

41 Fazit: 1. Die ausreichende Anbindung des ländlichen Raums ist auch relevant für die Peripherie der Großstädte. 2. Im Personenverkehr ist das Kernthema in Stadtrandlagen der ÖPNV. 3. Unter verkehrlichen und städtebaulichen Gesichtspunkten ist die Ansiedlung von Logistikzentren und Gewerbe mit hohem Verkehrsaufkommen in der Nähe von Autobahnen sinnvoll. Probleme bereiten hier die Anbindung an das örtliche Straßennetz und an den ÖPNV.

42 Carsten Gniot Stadtplanungsamt Abt.l. Verkehrsplanung Tel.: 02381/ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Hans Blossey

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