Unsere Sicherheit aus Sicht der Behörden. SGVC Fachveranstaltung Risikoanalysen, 22. Januar 2015 Gregor Pfister, Leiter Sicherheitsinspektorat, BL

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1 Unsere Sicherheit aus Sicht der Behörden SGVC Fachveranstaltung Risikoanalysen, 22. Januar 2015 Gregor Pfister, Leiter Sicherheitsinspektorat, BL

2 Inhalt Kurzer historischer Rückblick Gesetzgebungsprozess in der Schweiz Beispiel Störfallverordnung Aufgaben des Sicherheitsinspektorats Anforderungen an Sicherheitssysteme 2

3 Kurzer Rückblick 10. Juli 1976 Seveso, Dioxin 3300 Tierkadaver 300 Chlorakne Erkrankungen Irrfahrt der Abfallfässer 3

4 Kurzer Rückblick 16. März 1978 Amoca Cadiz vor französischen Küste auf Grund gelaufen t Rohöl ausgelaufen 28. März 1979 Reaktorunglück mit Kernschmelze Three Mile Island, Harrisburg, USA 4

5 Kurzer Rückblick 11. November 1984 Sellafield in England Verschmutzung des Meers mit radioaktive Spülwasser 19. November 1984 Mexico City Explosion einer Flüssiggasanlage 543 Toten und Verletzte 5

6 Kurzer Rückblick 3. Dezember 1984 Bhopal, Indien Union Carbide ca. 30 t hochgiftiges Methylisocyanat Tote und Verletzte 26. April 1986 Tschernobyl Freisetzung hoher Mengen an Radioaktivität durch Explosion und Kernschmelze. 6

7 Kurzer Rückblick 1. November 1986 Sandoz Grossbrand Schweizerhalle das bedeutendste Chemie Ereignis in der Schweiz Fischsterben im Rhein durch kontaminiertes Löschwasser 6. Juli 1988 Grossbrand auf der Bohrinsel Piper Alpha Nordsee 167 Tote 7

8 Kurzer Rückblick 24. März 1989 Auflaufen der Exxon Valdez gewaltige Ölkatastrophe vor Alaska 22. Januar 1993 gelber Regen über Frankfurt Chemieumfall bei der Firma Hoechst Pannenserie 8

9 Kurzer Rückblick 8. März 1994 Affoltern ZH die Entgleisung mehrerer Bahnkesselwagen mit Leichtbenzin und Grossbrand 19. Juni 1994 Bahnhof von Lausanne 14 Wagons entgleisten 200 kg Epichlorhydrin traten aus Neue Bremssysteme für Güterzüge mit Anhängerlast >1 200 t 9

10 Kurzer Rückblick 11. November /11, Terroranschlag Twin Tower in New York und Pentagon über Todesopfer. 21. November 2001 Düngerfabrik in Toulouse (Frankreich) Explosion und Freisetzung von ca. 300 t Ammoniumnitrat 30 Todesopfer, Verletzte 10

11 Kurzer Rückblick 26. Dezember 2004 Tsunami-Katastrophe Indischen Ozean Menschen verlieren ihr Leben, weite Küstenabschnitte komplett verwüstete 29. August 2005 Hurrican Katrina Verwüstet grosse Teile New Orleans Ca Todesopfer 81 Milliarden US-Dollar Schäden 11

12 Kurzer Rückblick 20. April 2010 Bohrinsel Deepwater Horizon Schwere Versäumnisse Blowout, Grossbrand, Oelpest 11 Mitarbeiter sterben grösste Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko BP gebüsst mit 4.5 Milliarden US-Dollar 12. März 2010 Tsunami vor Japan Reaktorunfälle in Fukushima Ausstieg aus der Atomenergie Deutschland und die Schweiz 12

13 Gesetzgebungsprozess in der Schweiz 13

14 Gesetzgebungsprozess 14

15 Beispiel Störfallverordnung Störfälle (Definition) ausserordentliches Ereignis in einem Betrieb oder auf dem Verkehrsweg, wenn dabei erhebliche Einwirkungen (Tote oder Verletzte unter der Bevölkerung, Luft- oder Gewässerverunreinigungen, Bodenbelastungen usw.) ausserhalb des Betriebsareals, der Rohrleitungsanlage oder beim Verkehrsweg auftreten Schweizerhalle: Brand von t Chemikalien m3 kontaminiertes Löschwasser im Rhein Fischsterben im Rhein sowie Gefährdung Trinkwasser bis Holland Störfallverordnung in Kraft gesetzt 15

16 Beispiel Störfallverordnung Grundlage Art. 10 Umweltschutzgesetz (1983) «Wer Anlagen betreibt oder betreiben will, die bei ausserordentlichen Ereignissen den Menschen oder seine natürliche Umwelt schwer schädigen können, trifft die zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt notwendigen Massnahmen. Insbesondere sind die geeigneten Standorte zu wählen, die erforderlichen Sicherheitsabstände einzuhalten, technische Sicherheitsvorkehren zu treffen sowie die Überwachung des Betriebes und die Alarmorganisation zu gewährleisten.» 16

17 Beispiel Störfallverordnung Ziel der StFV Schutz der Bevölkerung und der Umwelt vor schweren Schädigungen infolge von Störfällen mit chemischen oder biologischen Stoffen beim Betrieb von Anlagen. Grundsätze: Kontrollierte Eigenverantwortung des Inhabers; Sicherheitsmassnahmen nach dem Stand der Sicherheitstechnik; Vollzug durch Kantone und Bundesstellen (z.b. ASTRA, ERI, BAFU ist Fachstelle und hat Oberaufsicht); Beurteilung der Tragbarkeit des Risikos 17

18 Beispiel Störfallverordnung Geltungsbereich Betriebe, die chemische Stoffe oder Sonderabfälle in grossen Mengen lagern (Vollzug: SIT) Betriebe mit gefährlichen oder gentechnisch veränderten Mikroorganismen (Vollzug: SIT) Verkehrswege, Autobahnen auf denen gefährliche Güter transportiert werden (Vollzug: ASTRA) Eisenbahnanlagen (Vollzug: BAV) Durchgangsstrassen, Autostrassen und Hauptstrassen gemäss Durchgangsstrassenverordnung (Vollzug: SIT) Rhein als Transportweg der Binnenschifffahrt (Vollzug: SIT) Rohrleitungsanlagen (gasförmige und flüssige Brenn- und Treibstoffe) (Vollzug: ERI) 18

19 Beispiel Störfallverordnung 19

20 Beispiel Störfallverordnung W/A Diagramm mit Summenkurven 20

21 Beispiel Störfallverordnung Was bedeuten die Störfallwerte? 21

22 Aufgaben des Sicherheitsinspektorats Prävention Sicherheitsaufsicht über chemische und biotechnologische Anlagen durch Inspektionen, Begehungen und Berichterstattung Beurteilung von Baubegehren, Umweltverträglichkeitsberichten sowie von weiteren Berichten in Bezug auf chemische und biologische Gefahren Störfallvorsorge bei Verkehrswegen mit erheblichem Gefahrgutanteil durch Kontrolle der Versender und Transporteure von Gefahrgut Führen des kantonalen Gefahrenkatasters Koordination der Störfallvorsorge mit der kantonalen Richt- und Nutzungsplanung Koordination der Neobiotenkontrolle Anordnen notwendiger Sicherheitsmassnahmen 22

23 Aufgaben des Sicherheitsinspektorats Kontrolle und Koordination der Einsatzplanung zwischen Betrieben und Feuerwehr Überprüfung der Eigenverantwortlichkeit der Betriebsinhaber anhand von Kurzberichten und Risikoermittlungen der Betriebe Intervention Fachberatung des KKS bei der Bewältigung von Katastrophen und ABC-Ereignissen im Kanton Fachexperten für Polizei, Feuerwehr und Staatsanwaltschaft bei Unfällen und Ereignissen 23

24 Aufgaben SIT, Darstellung der Gefahren GeoView BL (Geografisches Informationssystem BL, ) informiert das Sicherheitsinspektorat über Stationäre Betriebe (chemische und biologische Risiken) Mobile Risiken (Schiene, Strasse) Risiken durch Rohrleitungsanlagen (Hochdruckgasleitungen) Biologische Risiken Konsultationsbereiche für die Raumplanung 24

25 25

26 26

27 27

28 Wir arbeiten mit der Industrie zusammen die Risiken zu optimieren Wahrscheinlichkeiten, dass ein Ereignis eintritt, so klein wie möglich zu halten das Schadenausmass nach oben zu begrenzen Unterstützung durch Expertenwissen Ein Nullrisiko gibt es nicht no risk, no industries, no taxes! 28

29 Anforderungen an Sicherheitssysteme Störfälle Techn. Versagen Menschl. Versagen Einwirkungen von aussen Gefährdung Chem. Stoffe Reaktionen Energien Anlagen Mengen Organisation Systemfehler Nicht erkannt Ungenügend verhindert Nach und nach entstanden Mangelnde Regelung 29

30 Anforderungen an Sicherheitssysteme Sicherheitssystem mit Barrieren 30

31 Anforderungen an Sicherheitssysteme 31

32 Anforderungen an Sicherheitssysteme 32

33 Das SIT setzt sich ein um das das zu verhindern! 33

34 34

35 Verhältnismässigkeit und gesunder Menschenverstand 35

36 36

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