Leitlinie Schulung und qualifikation

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1 März 2014 Leitlinie Schulung und qualifikation Sachkunde Gefährdungsanalyse 16 (7) TrinkwV 2001

2 März 2014 DFLW e.v. Marburgerstr Berlin T F info@dflw.info

3 3 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen 1. Einleitung 4 2. Gesetzliche und normative Verweise 4 3. Begriffe 5 4. Eingangsvoraussetzungen für Teilnehmer und Qualifikation der Referenten Qualifikationsnachweis der Teilnehmer 4.2 Qualifikation der Referenten Prüfung 7 6. Zertifikat und Gültigkeit 7 7. Themen und Inhalte der Schulung Allgemeines 7.2 Themenfelder der Vorträge und praktischen Übung 7 7 Literaturhinweise 10 Anhang A Muster des Zertifikats 11

4 4 Vorbemerkungen Dieses Dokument wurde im Fachausschuss Wasser erarbeitet. Es soll als Grundlage für die Qualifizierung von interessierten Kreisen dienen, welche eine in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) gesetzlich geforderte Gefährdungsanalyse für Trinkwasser-Installationen durchführen. Es beschreibt die Anforderungen und Inhalte einer Weiterbildungsmaßnahme und dient der Qualitätssicherung. In dieses Dokument sind die grundlegenden Anforderungen des Umweltbundesamtes zur Gefährdungsanalyse einbezogen. Um eventuellen Schadenersatzforderungen nach 823 BGB entgegenzuwirken, müssen Gefahrenquellen dauerhaft beherrscht werden. Mit der Neuregelung der TrinkwV in 2012 werden die Pflichten des Unternehmers und sonstigen Inhabers einer Wasserversorgungsanlage (UsI) bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes für den Indikatorparameter Legionellen verbindlich geregelt. Dabei wird als besondere Handlungspflicht nach 16 (7) die Durchführung einer Gefährdungsanalyse durch fachkundige Personen gefordert. Diese Gefährdungsanalyse ist gemäß Umweltbundesamt in gutachterlicher Form zu dokumentieren. Die Nutzung dieser Leitlinie ist unter Wahrung des Urheberrechts lizenzfrei möglich. 1. Einleitung Die Trinkwasser-Installation und deren Betrieb beeinflusst die Qualität des Trinkwassers an den Entnahmestellen von Verbrauchern in Gebäuden. In der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sind für physikalische, chemische und mikrobiologische Wasserinhaltsstoffe Grenzwerte und technische Maßnahmenwerte vorgeschrieben, deren Einhaltung durch den Unternehmer und sonstigen Inhaber (UsI) an jeder Entnahmestelle gegenüber Dritten dauerhaft zu gewährleisten ist (siehe 4 und 8 TrinkwV 2001). Der Betreiber einer Trinkwasser-Installation muss sich unter Berücksichtigung seiner Organisationshaftung und Verkehrssicherungspflicht über mögliche Risiken bzw. Gefahrenquellen informieren und Maßnahmen zum Schutz von Personen ergreifen. Diese Leitlinie gilt für die Schulung und Weiterbildung von Fachleuten aus dem Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung, Facility Management und des Bauwesens, die Trinkwasser-Installationen planen, errichten, betreiben und instandhalten. Den Teilnehmern der Schulung werden besondere Kenntnisse zur Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen sowie der Ableitung von geeigneten Maßnahmen vermittelt. 2. Gesetzliche und normative Verweise Die Beachtung der folgenden zitierten Gesetze, Normen, Richtlinien und Empfehlungen sind für die Anwendung dieser Leitlinie erforderlich: Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung TrinkwV 2001) vom 02. August 2013 Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen

5 5 (Infektionsschutzgesetz IfSG), zuletzt geändert am 07.August Empfehlung des Umweltbundesamtes nach Anhörung der Trinkwasserkommission, Empfehlungen für die Durchführung einer Gefährdungsanalyse gemäß Trinkwasserverordnung - Maßnahmen bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes für Legionellen, Dezember 2012 DIN EN ISO : ; Sicherheit von Maschinen Risikobeurteilung Teil 1: Leitsätze (ISO :2007) DIN EN 806-2: ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 1: Allgemeines DIN EN 806-2: ; Technische Regeln für Trinkwasser installationen, Teil 2: Planung Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit (Arbeitsschutzgesetz - ArbSchG), zuletzt geändert durch Art. 15 Abs. 89 G v I 160 DIN EN 806-3: ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 3: Berechnung der Rohrinnendurchmesser - Vereinfachtes Verfahren DIN EN 806-4: ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 4: Installation Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV), zuletzt geändert durch Art. 4 V v I 960 Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes (Betriebssicherheitsverordnung - BetrSichV), zuletzt geändert durch Art. 5 G v I 2178 DIN EN : ; Sicherheit der Trinkwasserversorgung Leitlinien für das Risikound Krisenmanagement Teil 2: Risikomanagement DIN EN ISO 12100: ; Sicherheit von Maschinen Allgemeine Gestaltungsleitsätze Risikobeurteilung und Risikominderung (ISO 12100:2010) DIN EN 806-5: ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 5: Betrieb DIN : ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 100: Schutz des Trinkwassers, Erhaltung der Trinkwassergüte, Technische Regel des DVGW DIN : ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 200: Installation Typ A (geschlossenes System) Planung, Bauteile, Apparate, Werkstoffe; Technische Regel des DVGW DIN : ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 300: Ermittlung der Rohrdurchmesser, Technische Regel des DVGW DIN : ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 500: Druck-

6 6 erhöhungsanalgen mit drehzahlgeregelten Pumpen, Technische Regel des DVGW DIN : ; Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen, Teil 600: Trinkwasser- Installationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen, Technische Regel des DVGW DIN EN ISO 19458: ; Wasserbeschaffenheit-Probenahme für mikrobiologische Untersuchungen DIN EN ISO 5667: ; Wasserbeschaffenheit Probenahme, Teil 5: Anleitung zur Probenahme aus Aufbereitungsanlagen und Rohrnetzsystemen VDI/DVGW 6023: ; Hygiene in Trinkwasser-Installationen, Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung VDI 3810 Blatt 1: ; Betreiben von gebäudetechnischen Anlagen, Grundlagen VDI 3810 Blatt 1.1: Entwurf; Betreiben und Instandhalten von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen; Grundlagen Betreiberverantwortung DVGW W 1001: ; Sicherheit in der Trinkwasserversorgung - Risikomanagement im Normalbetrieb DVGW W 1001 Beiblatt ; Sicherheit in der Trinkwasserversorgung - Risiko management im Normalbetrieb - Beiblatt 1: Umsetzung für Wasserverteilungsanlagen 3. Begriffe Gefährdungsanalyse ist der systematische Ansatz zur Identifizierung von Gefährdungen durch technische Komponenten und organisatorische Handlungsweisen, welche die Trinkwasserqualität mikrobiologisch, chemisch und physikalisch nachteilig beeinflussen können. Technischer Maßnahmenwert ist ein Wert für den Indikatorparameter Legionella sp. gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV), bei dessen Überschreitung eine von der Trinkwasser-Installation ausgehende vermeidbare Gesundheitsgefährdung zu besorgen ist und Maßnahmen zur hygienisch-technischen Überprüfung der Trinkwasser-Installation im Sinne einer Gefährdungsanalyse eingeleitet werden. VDI 3810 Blatt 2: ; Betreiben von gebäudetechnischen Anlagen, Sanitärtechnische Anlagen DVGW Arbeitsblatt W 551: ; Trinkwassererwärmungs- und Trinkwasserleitungsanlagen; Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasser-Installationen Gefährdung potentielle Schadensquelle einer biologischen, chemischen, oder physikalischen Beeinträchtigung des Trinkwasserversorgungssystems sowie von Personen, welche entweder dauerhaft vorhanden ist oder unerwartet auftreten kann. Gefährdungsereignis Jegliches Ereignis, das ein Risiko für die Trinkwasser- Installation direkt oder indirekt auslösen kann

7 7 Gefahrenabwehr Vorbereitung und Durchführung von technischen oder organisatorischen Maßnehmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit bei Überschreitung von Gefahrenwerten (z.b. Legionellenprüfwert > KBE/100 ml) oder bei Meldung von Erkrankungen (Gefahr in Verzug!). Schutz-/Korrekturmaßnahme Jegliche technische oder organisatorische Maßnahme, die im Falle von Abweichungen zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik ergriffen werden muss, um das Beheben einer Gefährdung sicherzustellen. Ortsbesichtigung ist Beweis durch Augenschein zur Aufklärung von technischen und organisatorischen Sachverhalten Risikoeinschätzung Beurteilen von bauteilspezifischen Risiken im Hinblick auf potentielle Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität 4. Eingangsvoraussetzungen für Teilnehmer und Qualifikation der Referenten 4.1 Qualifikationsnachweis der Teilnehmer Zur Teilnahme an der Sachkundeschulung ist berechtigt, wer eine der folgenden beruflichen Qualifikationen nachweisen kann: abgeschlossenes Hochschulstudium in einer Fachrichtung der Technischen Gebäudeausrüstung und/oder des Bauingenieurwesens abgeschlossene Fachschulausbildung zum staatl. gepr. Techniker oder Meister im Bereich der Sanitär- oder Versorgungstechnik (SHK) bei davon abweichenden Abschlüssen ist mindestens eine gleichwertige, 5-jährige Berufserfahrung in den genannten Fachgebieten erforderlich. Zusätzlich zum beruflichen Abschluss wird eine erfolgreiche Teilnahme an einer der folgenden Fortbildungen vorausgesetzt: Sachkundeschulung VDI 6023 Kat. A Fachkunde Trinkwasserhygiene des SHK-Handwerks DVGW-Fortbildungen zur Trinkwasserhygiene (TRWI) 4.2 Qualifikation der Referenten Referenten für die Schulungsmaßnahme zur Sachkunde Gefährdungsanalyse müssen eine der folgenden beruflichen Qualifikationen nachweisen können: ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fachbereich der Technischen Gebäudeausrüstung ein abgeschlossenes Jurastudium (nur Vortragsthema Rechtliche Aspekte für Sachkundige) eine abgeschlossene Fachschulausbildung zum staatl. gepr. Techniker oder Meister im Bereich der Sanitär- oder Versorgungstechnik sowie eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung in den genannten Fachgebieten. 5. Prüfung Die erworbenen Kenntnisse sind durch eine schriftliche Prüfung nachzuweisen. Die Prüfungszeit beträgt 30 Minuten. Die Prüfungsaufgaben werden vom Prüfungsausschuss des DFLW e.v. festgelegt.

8 8 Der Umfang der schriftlichen Prüfung soll 16 Aufgaben nicht überschreiten. Alle Fragen sind von den Teilnehmern als Multiple-Choice-Aufgaben mit mehreren Antwortoptionen zu beantworten. Die Fragen werden in regelmäßigen Abstand durch den DFLW Prüfungsausschuss und den Fachreferenten auf Aktualität überprüft und bei Bedarf aktualisiert. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 50% der Prüfungsfragen richtig beantwortet wurden. Wird die Prüfung nicht bestanden, so besteht zu einem Alternativtermin die Möglichkeit, die Prüfung zu wiederholen. Bei einer Wiederholungsprüfung werden neue Aufgaben gestellt. 6. Zertifikat und Gültigkeit Bei bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer(innen) ein Zertifikat Sachkunde Gefährdungsanalyse 16 Abs. 7 TrinkwV 2001 des DFLW Deutscher Fachverband für Luft- und Wasserhygiene e.v., Berlin (siehe Anhang A). Dieser Sachkundenachweis ist an eine erfolgreiche und gültige Teilnahme (nicht älter als 5 Jahre) an einer Schulung VDI 6023 Kat. A, Fachkunde Trinkwasserhygiene SHK oder DVGW-Fortbildung Trinkwasserhygiene gebunden. Die Gültigkeit des Zertifikats ist zeitlich nicht begrenzt. Im Sinne von Qualitätssicherung werden Sachkundige jedoch darauf hingewiesen, dass für den Erhalt des fachlich notwendigen Kenntnisstandes im Tehmengebiet Trinkwasserhygiene mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme je Kalenderjahr erforderlich ist. 7. Themen und Inhalte der Schulung 7.1 Allgemeines Die Schulung erfolgt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Die Durchführung erfolgt in Form von Vorträgen und Praktika (Gruppenarbeit) anhand eines Beispiels zur Gefährdungsanalyse. Die Referenten stehen während der Schulung zur Vertiefung des Wissens für übergreifende Diskussionen zur Verfügung. Die Übersicht zu den einzelnen Themenfeldern sind im folgenden Punkten dargestellt. 7.2 Themenfelder der Vorträge und praktischen Übung Thema 1 Grundlagen der Gefährdungsanalyse Inhalte einer Gefährdungsanalyse, Empfehlungen des Umweltbundesamtes Technische und organisatorische Gefährdungsfaktoren Normen, Methoden und Begriffe zur Gefährdungsanalyse und Risikobeurteilung WHO-Konzept zur Sicherung der Trinkwasserqualität, water safety plans Betreiberverantwortung bzw. Pflichten des UsI (Organisationshaftung, Auswahlpflichten und Fremdfirmenorgansiation, wirksame Handlungs- und Arbeitsanweisungen) Thema 2 Dokumentenprüfung und Systembeschreibung Ziele und Anforderungen an die Dokumentation Erfassen der Gebäude- und Nutzungscharakteristika Vertragsleistungen zur Anlagendokumentation in VOB und HOAI Dokumentationsanforderungen in der DVGW W551 (Wasserverbrauch, Grenztemperatur usw.)

9 9 Technische Bauwerksbeschreibung und Schemata Anforderungen an Raumbuch und Anlagenhistorie Thema 3 Biologische, chemische und physikalische Messungen Prüfung und Bewertung von orientierenden, mikrobiologischen Untersuchungen Anforderungen an Untersuchungen und Prüfberichte nach DIN EN ISO sowie der Empfehlung des Umweltbundesamtes zur Legionellenuntersuchung Probenentnahmeplanung für weiterführende Untersuchungen und Nachuntersuchungen Chemische Untersuchungen in der Trinkwasser- Installation Geeignete Messgeräte und -methoden zur Temperaturerfassung im System und bei der Probenentnahme Funktionsprüfungen Anlagenhydraulik Messung von Volumenströmen und Einregulierung der Warmwasserverteilung Erfassen von Totleitungen und Stagnationsbereichen Thema 4 Identifizierung von Gefährdungen und Beurteilung von Risiken Beurteilung organisatorischer Faktoren Biologische, chemische und physikalische Gefährdungen und deren Ursachen bei üblichen Komponenten und Bauteilen Risikomatrizes, Bewertungsgruppen, Eintrittswahrscheinlichkeiten und Beurteilung von Risiken Auftreten von Krankheitsfällen im Objekt Gefahr in Verzug! Übungen zur Risikobeurteilung anhand praktischer Beispiele Thema 5 Sicherung der Trinkwasserqualität - Sicherungsarmaturen Abgrenzung Versorgungsnetz zur Trinkwasser- Installation Beurteilung äußerer Einflüsse Verbindung mit anderen Versorgungssystemen, z.b. Lösch- und Betriebswasser Flüssigkeitskategorien und Anforderungen nach DIN EN 1717 Kennzeichnung von Trinkwasser und Nicht- Trinkwasserverteilsystemen Bauarten von Sicherungseinrichtungen Wartung und Prüfung von Sicherungseinrichtungen nach DIN EN Thema 6 Rechtliche Aspekte für Sachkundige Wahrnehmung von Informationspflichten gegenüber Auftraggeber, Verbraucher und Gesundheitsbehörden Haftung von Sachverständigen und Versicherungsschutz Rechtspraxis zur TrinkwV Fragen und Antworten Thema 7 Gefährdungsanalyse am praktischen Beispiel Bildung von Arbeitsgruppen Aufgabenstellung, Verteilung aller notwendiger Unterlagen Erarbeitung der spezifischen Gefährdungsanayse innerhalb der Gruppe (Identifizierung von Gefährdungen und die Beurteilung von Risiken anhand der Risikomatrix) Präsentation und Diskussion der einzelnen Gruppenergebnisse Erstellung einer Musterdokumentation (in Auszügen)

10 10 Tabelle 1 Mindestzeiten für Vorträge, praktische Übungen und schriftliche Prüfung Nr Vortragsthema bzw. praktische Übung Mindestzeit (min) 1 Grundlagen der Gefährdungsanalyse 90 2 Dokumentenprüfung und Systembeschreibung 45 3 Biologische, chemische und physikalische Messungen 45 4 Identifizierung von Gefährdungen und Beurteilung von Risiken 75 5 Sicherung der Trinkwasserqualität - Sicherungsarmaturen 90 6 Rechtliche Aspekte für Sachkundige 90 7 Gefährdungsanalyse am praktischen Beispiel Schriftliche Prüfung - Kenntnisnachweis 30 Gesamtdauer der Unterrichts- und Prüfungseinheiten 600

11 11 Anhang A Muster des Zertifikats Zertifikat Sachkunde Gefährdungsanalyse 16 Abs. 7 TrinkwV 2001 Schulungsteilnehmer Max Mustermann, geb.am Schulungszeitraum xx. und xx. Monat 20xx in Veranstaltungsort/Veranstalter Schulungsschwerpunkt Erkennen und Bewerten von Gefährdungen und Risiken in Trinkwasser-Installationen mit schriftlichen Kenntnisnachweis. Schulungsinhalte - Grundlagen zur Gefährdungsanalyse und Hygieneinspektion - Dokumentenprüfung und Beschreibung der Installation - Erfassung, Bewertung und Dokumentation von Gefahrenpunkten - Risikoeinschätzung gemäß modifizierter Risikomatrix nach Nohl - Instandhaltungsplanung nach VDI/DVGW 6023 und DIN EN Funktionsprüfung von Sicherheitsarmaturen und Regulierventilen - Aktuelle rechtliche Aspekte zur TrinkwV in der Praxis - Erstellen einer Gefährdungsanalyse anhand eines Praxisbeispiels Dieser Sachkundenachweis ist an eine erfolgreiche und gültige Teilnahme (nicht älter als 5 Jahre) an einer Schulung VDI 6023 Kat. A, Fachkunde Trinkwasserhygiene SHK oder DVGW-Fortbildung Trinkwasserhygiene gebunden. (Unterschrift) (Unterschrift) Berlin, den XX.XX.20XX Deutscher Fachverband für Luft- und Wasserhygiene e.v. (DFLW) Marburger Str Berlin Tel / Fax 0 30 /

12 12 Literaturhinweise DIN-VDE-Taschenbuch 351, Technische Dokumentation - Normen für die technische Produktdokumentation und Dokumentenmanagement, 7. Auflage 2011, Beuth Verlag GmbH, Berlin Schlagowski H.; Technische Dokumentation im Maschinen und Anlagenbau, DIN Deutsches Institut für Normung e.v., Beuth Verlag GmbH, Berlin 2013 Anonymus, Ratgeber zur Gefährdungsbeurteilung Handbuch für Arbeitsschutzfachleute, 1. Auflage Oktober 2012, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund Opfermann R. et al., Arbeitsstätten Textausgabe mit Einführungen und Erläuterungen, Forkel Verlag, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg, 7. Auflage 2005 Bleutge P., Die Ortsbesichtigung durch Sachverständige, IfS Institut für Sachverständigenwesen e.v., Köln Bleutge P., Die Haftung des Sachverständigen für fehlerhafte Gutachten, IfS Institut für Sachverständigenwesen e.v., Köln Bales S. et al., Infektionsschutzgesetz Kommentar und Vorschriftensammlung, Kohlhammer GmbH, Stuttgart

13 DFLW e.v. Marburgerstr Berlin T F info@dflw.info

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