Überprüfung der Wirksamkeit von EduKation, einem psychoedukativen Schulungsprogramm für Angehörige Demenzkranker

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1 Überprüfung der Wirksamkeit von EduKation, einem psychoedukativen Schulungsprogramm für Angehörige Demenzkranker Prof. Dr. Sabine Engel, Andrea-Reiter-Jäschke (M.Sc. ), Institut für Psychogerontologie der FAU Erlangen Nürnberg in Kooperation mit dem Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie der FAU Erlangen-Nürnberg Entlastung durch Förderung der Kommunikation (Engel, 2007)

2 Vorarbeiten: Entwicklung, Evaluation und Implementierung von EduKation

3 Ausgangslage Hinweise aus der Forschungsliteratur: Entstehen von Kommunikationsstörungen zwischen Demenzkranken und ihren Angehörigen aufgrund demenzieller Entwicklung Kommunikationsstörungen sind eine zentrale Ursache für das Belastungsempfinden der pflegenden Angehörigen (Done & Thomas (2001), Heru, Ryan & Iqbal (2004), Wilz, Gunzelmann, Adler & Brähler (1998), Zsolnay-Wildgruber, H. (1997)

4 1. Studie (durchgeführt 2002, veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) 20 problemzentrierte Interviews: Berichten Sie bitte über alltäglichen Belastungen und Sorgen im Zusammenleben mit Ihrem demenzkranke Angehörigen

5 1. Studie (durchgeführt 2002, veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) Zusammenfassung der Ergebnisse: 1. Eingeschränkte Empathiefähigkeit und eingeschränktes Verständnis für den Kranken aufgrund mangelnden Wissens 2. Verunsicherung des eigenen Selbstkonzeptes und Selbstbildes 3. Erschütterung der eigenen Rollenidentität und daraus resultierend: eingeschränkte Handlungskompetenz

6 2. Studie: Interventionsstudie (durchgeführt , veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) Lernziele und Lerninhalte: Verständnis und Empathie für den Demenzkranken Demenzwissen (Formen, Diagnostik, Symptome, Therapie, Verlauf) Selbsterleben des Kranken Stärkung des Selbstbildes, Verstehen der eigenen Situation Analyse der Situation pflegender Angehöriger Demenzkranker, (Auswirkungen der Erkrankung) Reflexion der emotionalen Reaktionen, Selbstklärung Verbesserung der Handlungs- und Kommunikationskompetenz im Umgang mit dem Demenzkranken Einfühlsame Kommunikation, Biografiearbeit, SET

7 2. Studie: Interventionsstudie (durchgeführt , veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) Die Intervention: 1. Gruppenangebot (geschlossene Gruppe), max. 10 TeilnehmerInnen wöchentliche Sitzungen á 120 Minuten 3. Ablauf der einzelnen Sitzungen: 45 min. Gruppengespräch 45 min. Wissensvermittlung 30 min. Gruppengespräch 4. Schulungsmaterial: PowerPoint-Präsentation für jede Sitzung, Kursbuch, Filmmaterial

8 2. Studie: Interventionsstudie (durchgeführt , veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) Die Evaluation Untersuchungsdesign: Interventionsgruppe: 3 Kurse (N = 31) Wartelisten-Kontrollgruppe (N=30) 3 Untersuchungszeitpunkte: t0 direkt vor Interventions- bzw. Wartezeitbeginn t1 direkt nach Interventions- bzw. Wartezeitende (t2 nach einem Jahr) Interpretative Erhebung fokussierte Interviews nach Kursabschluss schriftliche offene Befragungen nach einem Jahr Standardisierte Ergebung Häusliche Pflege-Skala (HPS) Zarit Burden Interview (ZBI) Geriatrische Depressionsskala (GDS)

9 2. Studie: Interventionsstudie (durchgeführt , veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) Vergleich zwischen Interventions- und Kontrollgruppe: Veränderungen des Geriatrische-Depressions-Skala-Wertes Intervention (n= 31) Wartelistenkontrollgruppe (n = 31) durchschnittliche GDS-Werte vor der Intervention bzw. vor der Wartezeit nach 3-monatiger Intervention bzw. Wartezeit p = 0,000 p = 0,010

10 2. Studie: Interventionsstudie (durchgeführt , veröffentlicht 2007) (Engel, 2007) Ergebnisse der fokussierten Interviews - hypothesenprüfend: Die 3 Lernziele werden durch Schulungsteilnahme erreicht

11 Implementierung des Programms seit 2006 Train-the-trainer-Kurse in Erlangen, Luxemburg und Zürich regelmäßige Reflexionstagungen der TrainerInnen Weiterentwicklungen: EduKation PFLEGEHEIM EduKation KRANKENHAUS EduKation TÜRKISCH EduKation RUSSISCH EduKation FAMILIE Lehrfilm Lernen zu verstehen Einfühlsame Kommunikation mit Demenzkranken

12 Studie im Rahmen der Zukunftswerkstatt Demenz : Kontrollierte adjustierte Studie: Interventionsgruppe: Teilnehmer eines EduKationskurses (pad), geleitet durch eine/n Multiplikator/-in (N=120) Kontrollgruppe: pad, die Standardberatung erhalten und eine Angehörigeninformationsbroschüre lesen (N=120)

13 Studie im Rahmen der Zukunftswerkstatt Demenz : Hauptzielkriterien: Verbesserung der Einstellung der pad zu ihrem demenzkranken Familienmitglied Verbesserung des kommunikativen Umgangs und der Beziehungsgestaltung der pad zu ihrem demenzkranken Familienmitglied Reduktion des Belastungsempfindens bei pad Abnahme der depressiven Symptome bei pad

14 Studie im Rahmen der Zukunftswerkstatt Demenz : Eingesetzte Instrumente: Profil des Wohlbefindens (KDA, 2008) Qol-AD (Logsdon, R.G., Gibbons, L.E., McCurry, S.M., & Teri, L., 1999) The Family Questionnaire (Wiedemann, G; Rayki, O; Feinstein, E; Hahlweg, K) BadKom (Engel, 2007) HPS (Gräßel, E., 1993) Community Attitudes toward Mental Illness (CAMI) Scale (Taylor and Dear (1981) ADS (Hautzinger, M. & Bailer, M., 1993) Soziodemografisches Fragen zur Selbstpflege u. zu körperlichen Beschwerden

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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