Schock. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1

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1 Schock 1 Folie 1

2 Definition Der Schock ist eine akute, kritische Verminderung der peripheren Gewebedurchblutung mit permanentem Sauerstoffmangel an lebenswichtigen Organen, die zur Störung des Zellstoffwechsels bis hin zum Zelltod führen kann 2 Folie 2

3 Schockarten HANS K Hypovolämischer Schock Anaphylaktischer Schock Neurogener Schock Septisch-toxischer Schock Kardiogener Schock 3 Folie 3

4 Schockarten Hypovolämischer Absoluter Volumenmangel Blutverlust (äußere, innere Blutungen Hämorrhagischer Schock ), Plasmaverlust (Verbrennungen), Wasserverlust (Schwitzen) Anaphylaktischer Relativer Volumenmangel Allergische Reaktion 3. Grades auf Fremdeiweiße (Medikamente, Nahrungsmittel etc.) Neurogener Septisch-toxischer Verletzung des ZNS (SHT, Rückenmarkverletzung) Generalisierte Infektion durch Bakterien Kardiogener Minderung der Herzleistung ACS, Herzrhythmusstörungen, Linksherzversagen, Trauma 4 Folie 4

5 Schockphasen Beginnende Phase (Kompensation) Zentralisationsphase Manifeste Phase (irreversibel) Hypotonie Tachykardie Periphere Vasokonstriktion Minderdurchblutung der Peripherie Zentralisierung des Blutes Hypoxie und Hyperkapnie im Gewebe Zunehmende Azidose! Nekrosen der Kapillarwände und Gewebe Flüssigkeitsverschiebung von intravasal nach interstitiell Eindickung des Blutes (Sludge) Einsetzende Blutgerinnung Schocklunge, Schockniere Multiorganversagen 5 Folie 5

6 Allgemeine Schocksymptome Hypotonie, Tachycardie Blässe Kaltschweißige Haut (feinperliger, klebriger Schweiß) Unruhe oder Apathie Gefahren Die Gefahren ergeben sich aus den verschiedenen Schockarten und Schockphasen. 6 Folie 6

7 7 Folie 7

8 Allgemeine Maßnahmen Kreislaufstabilisierung durch z.b. Schocklage, Volumensubstitution Hochdosierte Sauerstoffgabe Wärmeerhaltung Alle weiteren Maßnahmen sind auf den jeweils vorliegenden Schock abzustimmen! 8 Folie 8

9 Ziel der allgemeinen Maßnahmen Kreislaufstabilisierung zur Durchbrechung der Schockkaskade Verhindern der peripheren Minderdurchblutung und entstehenden Acidose Hochdosierte Sauerstoffgabe zur Verbesserung der Sauerstoffsättigung und Verhindern der Acidosegefahr Wärmeerhaltung um z.b. bei eventuell bestehendem Kältezittern erhöhte Stoffwechselvorgänge zu reduzieren 9 Folie 9

10 Schocklage - Kontraindikationen Verletzungen im Bereich: Schädel, Brustkorb, Bauch, Becken, Beine, Wirbelsäule Unterkühlung Neurogener und cardiogener Schock Alternativ kann in speziellen Situationen eine Ganzkörperschräglage durchgeführt werden. 10 Folie 10

11 Hypovolämischer Schock Ursachen Blutungen nach Innen oder Außen ( hämorrhagischer Schock ) Plasmaverlust (Verbrennung) Flüssigkeitsverlust (Brechdurchfall, starkes Schwitzen) 11 Folie 11

12 12 Folie 12

13 Hypovolämischer Schock Symptome Allgemeine Symptome Blutung, Verbrennung, Exsikkosezeichen Die Symptome sind abhängig vom Volumenverlust und sind daher nicht alle sofort vorhanden. 13 Folie 13

14 Hypovolämischer Schock Spezielle Maßnahmen Ggf. Blutstillung und Wundversorgung (Amputatversorgung) sicher ausreichender venöser Zungänge mit einer Bedarfsorientirten Volumentherapie 14 Folie 14

15 Anaphylaktischer Schock Ursachen Lebensbedrohliche Unverträglichkeit auf körperfremde Eiweiße Freisetzung von Histamin mit den Folgen Gefäßdilatation Bronchokonstriktion Erhöhte Gefäßpermeabilität Die allergischen Reaktion verläuft in verschiedenen Phasen. Die allergische Reaktion III. Grades bezeichnet man als anaphylaktischen Schock. 15 Folie 15

16 Anaphylaktische Reaktion Schweregrade / Stadien der allergischen Reaktion Stadium Symptome Bemerkung I II III IV Exanthem, Juckreiz, Übelkeit Quaddeln, Erbrechen, Atemnot, HF erhöht, evtl. RR-Abfall, Arrhythmie Starke Atemnot, starker RR-Abfall, Schocksymptome Atem-Kreislaufstillstand Keine vitale Bedrohung Messbare aber nicht unmittelbar bedrohliche Reaktionen Lebensbedrohliche Situation Akute Lebensgefahr 16 Folie 16

17 Anaphylaktischer Schock Spezielle Maßnahmen Wenn möglich Allergenzufuhr stoppen (z.b. Insektenstachel seitlich wegkratzen, Medikamentenzufuhr stoppen, Kontrastmittelzufuhr dito etc.) Bewußtsein vorhanden? Ja: Schocklage Nein: Stabile Seitenlage Hochdosierte Sauerstoffgabe Puls, RR- Kontrolle, Wärmeerhalt, SpO², EKG Venöser Zugang + Volumensubstitution ( ml VEL, ggf. nochmal ml VEL, max ml) 17 Folie 17

18 Anaphylaktischer Schock Spezielle Maßnahmen 0,01 mg Adrenalin titriert i.v. (max. 0,5 mg Adrenalin) (titriert = alle 10sec. ein Boli, bis Wirkungseintritt oder max. Grenze erreicht) Regelmäßige Puls und RR-Kontrolle Schocklage zur Kreislaufstabilisierung ist nur dann möglich, wenn der Patient dies trotz der ggf.vorliegenden Atemnot toleriert! 18 Folie 18

19 Anaphylaktischer Schock Spezielle Maßnahmen Medikamentengabe z.b. Antihistaminika z.b. Fenistil Corticoide z.b. Solu-Decortin H Antiasthmatika z.b. Salbutamol 19 Folie 19

20 Neurogener Schock Ursache Schädigung des Gehirns z.b. Schädel-Hirn-Trauma Schädigung des Rückenmark z.b. Wirbelsäulentrauma Symptome Allgemeine Schockanzeichen in Verbindung mit einer der o.g. Verletzungen und z.b. Sensibilitätsstörungen, Lähmungserscheinungen Stuhl- und Urinabgang Hirndruckzeichen (z.b. Pupillendifferenz, Druckpuls) 20 Folie 20

21 Neurogener Schock Spezielle Maßnahmen Immobilisation (ggf. Stif-Neck, Vakuummatratze) Ggf. RTH Transport Transport in neurochirurgische Klinik 21 Folie 21

22 Septisch-Toxischer Schock Ursachen Generalisierte Infektion durch Bakterien z.b. bei einer Sepsis Symptome Allgemeine Schockanzeichen in Verbindung mit typischen Entzündungszeichen z.b.: Rötung der Haut Fieber 22 Folie 22

23 Kardiogener Schock Ursache Allgemein gestörte Pumpfunktion des Herzens durch z.b.: Herzinsuffizienz ACS Herzrhythmusstörungen Symptome Allgemeine Schockanzeichen in Verbindung mit typischen Zeichen einer verminderten Pumpleistung des Herzens z.b.: Symptome eines Lungenödems Symptome eines ACS Gestaute Halsvenen 23 Folie 23

24 24 Folie 24

25 Kardiogener Schock Spezielle Maßnahmen Oberkörper hoch, bei RR systolisch < 80 mmhg wird der Patient flach gelagert Ggf. herzkraftsteigernde Medikamente Reanimationsbereitschaft 25 Folie 25

26 Vasovagale Synkope Ursachen Versacken des Blutes durch langes Stehen und/oder reduzierte Wärmeabgabe mit kurzzeitiger Bewusstlosigkeit Gefahren Zusatzverletzungen durch Sturz 26 Folie 26

27 Vasovagale Synkope Symptome Kurzfristige Bewusstlosigkeit mit den allgemeinen Schocksymptomen Spezielle Maßnahmen Schocklage Im Vergleich zum klassischen Schockgeschehen ist eine Synkope in der Regel nicht lebensbedrohlich. 27 Folie 27

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