Was darf Bildung kosten? Fragestellungen Wissen und Wissenslücken
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- Hetty Hafner
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1 Was darf Bildung kosten? Fragestellungen Wissen und Wissenslücken Stefan C. Wolter, Universität Bern, SKBF, CESifo & IZA Forum Bildung, Winterthur, 2010
2 Themen 1. Welche Bildung? 2. Interne Effizienz 3. Externe Effizienz 4. Wer bezahlt? 5. Bildungsfinanzierung und Demographie 6. Schlussfolgerungen Stefan C. Wolter 2
3 Welche Bildung? Die Fragestellungen sind nach Bildungsstufen, -institutionen und arten differenziert zu betrachten, da sich diese unterscheiden in: Höhe der Finanzierung Finanzierungsformen und quellen Aktueller Effizienz der Investitionen Auswirkungen der Investitionen (Nutzen) Stefan C. Wolter 3
4 Jährliche Bildungsausgaben pro Schüler/in (in % des BIP) in Vorund Primarschule Stefan C. Wolter 4
5 Jährliche Bildungsausgaben pro Student/in (in % des BIP) Tertiär A Bereich Stefan C. Wolter 5
6 Real oder Nominal? Ausgaben pro Schüler/in auf der Sekundarstufe I und Finanzkraft der Kantone Stefan C. Wolter 6
7 Interne Effizienz Hoher Nutzen alleine (Effektivität) ist keine hinreichende Bedingung für eine hohe Bildungsinvestition, wenn man den gleichen Nutzen auch günstiger haben könnte (Effizienz) Die interne Effizienz gibt Ausdruck darüber, wie effizient das Bildungswesen in der Produktion von Bildung mit den Ressourcen umgeht Stefan C. Wolter 7
8 Lektionenzahl Naturwissenschaften und PISA- Leistung (2006) Stefan C. Wolter 8
9 Was macht man mit dem Geld? Welche Ausgabenart ist effizient? Stefan C. Wolter 9
10 Externe Effizienz Bildung ist i.d.r. kein Selbstzweck, sondern dient der Erreichung verschiedenster Ziele: Glück, Einkommen, Gesundheit, friedliches Zusammenleben, etc. Die Frage lautet deshalb: lassen sich diese Ziele auch über andere Kanäle (Gesundheitsprävention, Sozialtransfers, etc.) effektiver und effizienter erreichen? Umgekehrt aber auch: Ist die fiskalische Rendite öffentlicher Gelder in anderen Bereichen (Verkehr, Landwirtschaft, etc.) auch so hoch wie in der Bildung? Stefan C. Wolter 10
11 Fiskalische Bildungsrenditen nach Bildungsstufen und -arten Stefan C. Wolter 11
12 Wer bezahlt für Bildung? Wie viel man für Bildung ausgibt ist (auch) eine Frage der individuellen und kollektiven Zahlungsbereitschaft. Zahlungsbereitschaft ist individuell unterschiedlich (da auch der (subjektiv empfundene) Nutzen individuell verschieden ist. Besonders kompliziert wird es bei demokratisch ermittelter Zahlungsbereitschaft für öffentliche Bildung ( nächstes Thema) Stefan C. Wolter 12
13 Was darf Bildung kosten: aus der Sicht von Unternehmern Stefan C. Wolter 13
14 Was darf Bildung kosten: aus der Sicht von Unternehmern Produktionsorientiert Investitionsorientiert Stefan C. Wolter 14
15 Bildungsfinanzierung und Demographie Bildungsfinanzierung ist in der Schweiz sehr häufig ein direktdemokratischer Entscheid Was darf Bildung kosten wird zu einem individuellen Wählerentscheid bei dem jeder Wähler rational seinen Nutzen zu maximieren trachtet Was geschieht, wenn der Medianwähler immer älter wird (über 50) und sich keinen direkten Nutzen aus Bildungsinvestitionen erhoffen kann? Stefan C. Wolter 15
16 Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Bildungsausgaben Stefan C. Wolter 16
17 Schlussfolgerungen Bildungsfinanzierung Bildungsinvestition Bildungsnutzen Bildungsproduktion Stefan C. Wolter 17
18 Schlussfolgerungen Interne Effizienz Bildungsfinanzierung Bildungsinvestition Bildungsnutzen Bildungsproduktion Stefan C. Wolter 18
19 Schlussfolgerungen Interne Effizienz Bildungsfinanzierung Bildungsinvestition Externe Effizienz Bildungsnutzen Bildungsproduktion Stefan C. Wolter 19
20 Schlussfolgerungen Interne Effizienz Bildungsinvestition Zahlungsbereitschaft Bildungsproduktion Externe Effizienz Bildungsnutzen Bildungsfinanzierung Stefan C. Wolter 20
21 Schlussfolgerungen Interne Effizienz Bildungsfinanzierung Bildungsinvestition Zahlungsbereitschaft Externe Effizienz Bildungsnutzen Bildungsproduktion Stefan C. Wolter 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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