Exklusive Auszüge der Lünendonk -Studie

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1 Lünendonk -Sonderanalyse 2014 Exklusive Auszüge der Lünendonk -Studie Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland Eine unabhängige Marktanalyse der Lünendonk GmbH in fachlicher Zusammenarbeit mit

2 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Inhaltsverzeichnis VORWORT... 4 ERWARTETE ENTWICKLUNG DES MARKTES FÜR TECHNOLOGIE-BERATUNG UND ENGINEERING SERVICES IN DEUTSCHLAND... 6 UMSÄTZE DER TECHNOLOGIE-BERATUNGS- UND ENGINEERING-SERVICES- UNTERNEHMEN... 8 VERÄNDERUNG DES INLANDSUMSATZES PROGNOSEN FÜR DEN GESAMTUMSATZ INTERNATIONALITÄT (AUSLANDSUMSÄTZE) MITARBEITERZAHLEN IM INLAND LEISTUNGSSPEKTRUM KUNDENBRANCHEN ENTSCHEIDER IN DEN UNTERNEHMEN UND PREFERRED-PARTNER-MODELLE DEUTSCHE UND INTERNATIONALE WETTBEWERBER UMSATZANTEILE NACH VERTRAGSFORMEN SONDERKAPITEL: FLEXIBILITÄT UND RECHTSSICHERHEIT NEU GESTALTEN ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG, DIENSTVERTRÄGE, WERKVERTRÄGE UND DEREN RECHTLICHE GRUNDLAGEN KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL EINES ANBIETERUNTERNEHMENS TEHMEN UND BRANCHEN FÜR ZUKÜNFTIGE UMSATZZUWÄCHSE ZUKUNFT DER BRANCHE

3 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D FAZIT UND AUSBLICK DEFINITION UND METHODIK DIE PARTNER DIESER STUDIE ALTEN GmbH 44 Altran GmbH & Co. KG 45 AVENTON GmbH 46 Randstad Professionals GmbH & Co. KG 47 UNTERNEHMENSPROFIL Lünendonk GmbH 48 3

4 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Vorwort Hartmut Lüerßen, Partner Lünendonk GmbH Liebe Leserinnen, liebe Leser, Innovation braucht Flexibilität Flexibilität braucht Stabilität. Stabile rechtliche Rahmenbedingungen für die Formen der Zusammenarbeit mit externen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen stellen für die Wirtschaft wichtige Standortfaktoren und Erfolgsfaktoren dar. Aus Sicht führender Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services ist die Zukunft der Flexibilität für die Wirtschaft jedoch durch die im Koalitionsvertrag der großen Koalition von 2013 vorgesehenen Regulierungsthemen im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerüberlassung (18 Monate Höchstüberlassungsdauer, 9 Monate Equal Pay) sowie gesetzlichen Abgrenzungskriterien für Dienst- und Werkverträge unsicher. Diese Unsicherheit lähmt insbesondere die Auftragsbereitschaft der Kundenunternehmen, die ihre Zusammenarbeit längerfristig und strategisch ausrichten wollen und nicht wissen, was ab 2015 gelten wird. Es entsteht ein Spannungsfeld aus dem Wunsch, mehr sogenannte Work Packages an externe Systemdienstleister zu vergeben und der Unsicherheit, ob die geplante Umsetzung den rechtlichen Rahmenbedingungen entspricht. Hier leisten die Beratungsunternehmen wichtige Unterstützung, in dem sie eigene Rechtsabteilungen verstärken oder externe Rechtsberatung hinzuziehen. Doch welche Beschlüsse in Berlin im Jahr 2014 noch erfolgen, weiß niemand. Dementsprechend hinken die Umsätze der führenden Anbieter dem tatsächlichen Bedarf derzeit hinterher. Die Erwartungen für das Marktwachstum liegen für 2014 bei durchschnittlich 6,1 Prozent. Angesichts eines erwarteten BIP-Anstiegs von 1,8 Prozent für 2014 spiegelt die Marktprognose die derzeitige verzögerte Nachfrage wider. In der Vergangenheit konnte das Marktwachstum dem BIP-Anstieg stärker vorauseilen. Die Vertragsform der Zeitarbeit (Arbeitnehmerüberlassung) macht bei den von der Lünendonk GmbH analysierten Unternehmen etwa ein Viertel der Umsätze aus. Gleichwohl unterscheidet sich der Markt für Engineering Services fundamental von der klassischen Zeitarbeit aufgrund des hohen Qualifikationsniveaus der Mitarbeiter (Ingenieure und Konstrukteure), längerer Projektlaufzeiten (häufig 2 Jahre und länger) und anderer Kundenanforderungen. Diese Unterschiede sollten bei der Gesetzgebung berücksichtigt werden. Geht es beispielsweise bei der geplanten Höchstüberlassungsdauer von 18 Monate politisch darum, vor allem die Übernahmen von Zeitarbeitnehmern zu erzwingen, ist dieses Ziel im Engineering-Markt für die Ingenieure überflüssig und für die Kunden behindernd. Warum? Zwei Drittel der Ingenieure, die bei einem Engineering-Anbieter ausscheiden, wechseln ohnehin zu einem Kundenunternehmen bei einer Fluktuationsquote von etwa 15 Prozent im Jahr Andererseits würden Einsatzunternehmen gezwungen, künstlich Teile ihrer Projektteams auszutauschen. Diese Auswirkungen wären schädlich. Es bleibt zu hoffen, dass auf betrieblicher Ebene Ausnahmeregelungen getroffen 4

5 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D werden können, so dass zwar mehr bürokratischer Aufwand entsteht, aber die Flexibilität der Vertragsformen nicht gänzlich in Frage gestellt wird. Die Lünendonk GmbH analysiert den Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland seit 2006 kontinuierlich, aktuell zum achten Mal in Folge. Dabei wurden bei der aktuellen Befragung sowohl die statistischen Informationen zu Unternehmenskennzahlen als auch die Meinungsfragen zu aktuellen Trends und Themen ausgebaut. Auch die Branchenzuschlagstarife haben Entwicklungen unterstützt, die politisch möglicherweise unterschätzt wurden. Ein Beispiel: Führende Anbieter weisen unter anderem mit Blick auf die Einführung der Branchenzuschlagstarife darauf hin, dass kleinere Engineering-Anbieter besonders mit der gestiegenen Komplexität der Dienstleistung zu kämpfen haben (sinkende Profitabilität). Parallel dazu werden sie bei der Vergabe von Work Packages nicht berücksichtigt, weil ihnen die erforderliche unternehmerische Größe und Steuerungskompetenz fehlt. Dementsprechend scheint im Jahr 2014 eine schon länger erwartete Phase der Konsolidierung eingeläutet zu werden: Die Zahl der Übernahmen kleinerer Anbieter hat zugenommen. Wie nachhaltig diese Konsolidierung durch Übernahmen kleinerer Anbieter und Verdrängung bei den Kundenunternehmen ist, muss in den nächsten Jahren beobachtet werden. Die Automobil- und Zulieferbranche stellt traditionell die wichtigste Kundengruppe der Anbieter dar. Durchschnittlich erzielen die analysierten Unternehmen mehr als 56 Prozent (2013) ihrer Umsätze mit Kunden aus diesen Branchen. Wichtige Treiber sind nach wie vor die Themen Elektromobilität sowie Leichtbauverfahren oder Fahrer-Assistenzsysteme. Angesichts der Vorgabe, dass die Automobilhersteller den CO2-Ausstoß ab 2015 jährlich um 5 Prozent reduzieren müssen, nimmt der Entwicklungsdruck weiter zu. Die 25 führenden Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services beschäftigten im Jahr 2013 zusammen Mitarbeiter. Zum Vergleich: In der deutschen Automobilindustrie waren nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie e.v. (VDA) Ende 2013 rund Mitarbeiter (Stammbelegschaften) beschäftigt. Die Entwicklungen sind vielfältig. Der Bedarf an transparenten Marktinformationen ist dementsprechend groß. Die vorliegende Lünendonk -Studie 2014 Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland liefert strukturierte Kennzahlen, Auswertungen und Interpretationen zum Anbietermarkt für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland. Wir wünschen Ihnen eine interessante und nützliche Lektüre! Kaufbeuren, November 2014 Hartmut Lüerßen, Partner, Lünendonk GmbH 5

6 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Erwartete Entwicklung des Marktes für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland Das Geschäftsjahr 2013 war geprägt durch ein sehr geringes BIP-Wachstum von 0,1 Prozent, das einer Stagnation gleichkommt. Die in der vorliegenden Studie analysierten Unternehmen konnten in diesem Zeitraum durchschnittlich ein Umsatzwachstum der Inlandseinsätze von 4,3 Prozent erzielen. Gemessen an der Umsatzentwicklung der letzten Jahre ist das erzielte Wachstum der Inlandsumsätze als eher gering anzusehen. Die Wachstumserwartungen für den Markt im Jahr 2014 liegen durchschnittlich bei 6,1 Prozent. Für 2015 rechnen die Anbieter durchschnittlich mit einem Marktwachstum von 6,7 Prozent. Es hat sich als Konstante erwiesen, dass die Erwartungen für die Entwicklung des Marktwachstums etwas unterhalb der durchschnittlichen Erwartungen für das eigene Umsatzwachstum der analysierten Anbieter liegen. Das heißt: Die Mehrheit der Anbieter geht davon aus, stärker zu wachsen als die Wettbewerber. Zwar sind die wirtschaftlichen Prognosen für 2014 mit von der Bundesregierung prognostizierten 1,2 Prozent Wachstum deutlich besser als im Vorjahr. Es muss jedoch auch berücksichtigt werden, dass im Koalitionsvertrag mehrere Gesetzesvorhaben niedergelegt wurden, die Ende 2014 verhandelt werden und die rechtliche Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber-Unternehmen und Engineering-Anbieter betreffen. PROGNOSEN FÜR DAS MARKTWACHSTUM 10% 8% Mittelwert Median 6% 6,1% 5,0% 5,0% 6,7% 6,6% 5,5% 4% 2% 0% 2014 (Prognose) 2015 (Prognose) 2016 bis 2020 (Prognose) Frage: Wie wird sich das Volumen Ihres Marktsegmentes Technologie-Beratung und Engineering Services voraussichtlich entwickeln? Mittelwerte; n = 16 Abbildung 1: Die Anbieter rechnen mit konstantem Marktwachstum von jährlich jeweils zwischen 6 und 7 Prozent bis

7 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Konkret haben die Regierungsparteien vorgesehen, eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monate bei der Arbeitnehmerüberlassung einzuführen. Darüber hinaus ist geplant, dass Zeitarbeitnehmer ab dem 9. Einsatzmonat nach equal pay bezahlt werden sollen. Weiterhin sollen die Kriterien für die Abgrenzung von Dienst- und Werkverträgen gesetzlich geregelt werden, die Betriebsräte weitreichendere Informationsrechte bei Werkverträgen erhalten. Im Falle, dass ein Werkvertrag rechtlich nicht erfüllt ist, könnte eine Strafbarkeit entstehen. Bisher wurde bei vorliegender Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung ein nicht gültiger Werkvertrag in eine Arbeitnehmerüberlassung umgedeutet. Führende Anbieter wie große Anwenderunternehmen hoffen darauf, dass bei der Umsetzung dieser Vorhaben Öffnungsklauseln vereinbart werden, so dass durch Tarifvertrag oder auf betrieblicher Ebene andere Regelungen vereinbart werden dürfen. Heute erfolgen die Dienstleistungen für die Kundenunternehmen zu etwa 22 Prozent auf der Basis von Arbeitnehmerüberlassung, Dienst- und Werkverträge machen zusammen mehr als drei Viertel der Umsätze der Engineering- Anbieter aus. Während zu Beginn des Jahres die Prognosen noch sehr zuversichtlich waren, würde eine Abfrage im Oktober 2014 zu etwas geringeren Erwartungen führen. Denn die Nachfrage der Kunden ist aufgrund der unklaren rechtlichen Entwicklung im Hinblick auf die wichtigen Grundlagen der Zusammenarbeit zurückgegangen, weil derzeit kaum ein Unternehmen die Ausgestaltung der Gesetzesänderungen einschätzen kann. Die Unsicherheit ist groß. Die Erwartungen für 2015 wurden zuletzt deutlich in Frage gestellt und zurückgeschraubt. Ursprünglich lag die Prognose der Bundesregierung für 2015 bei 1,3 Prozent und damit sogar höher als für

8 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Umsätze der Technologie-Beratungs- und Engineering-Services-Unternehmen FÜHRENDE ANBIETER VON TECHNOLOGIE-BERATUNG UND ENGINEERING SERVICES IN DEUTSCHLAND Umsatz in Deutschland in Mio. Euro Mitarbeiterzahl in Deutschland Gesamtumsatz in Mio. Euro Unternehmen Bertrandt AG *) 728,1 635, ,4 709,3 2 IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr 511,0 461, ,0 509,4 3 EDAG Engineering AG *) 1) 480,0 450, ,0 550,0 4 Ferchau Engineering GmbH *) 450,0 421, ,0 430,0 5 AKKA Technologies Germany / MBtech Group GmbH & Co. KGaA 311,4 355, Altran GmbH & Co. KG 280,8 263, ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH 223,9 210, ,4 240,0 8 Brunel GmbH 198,5 180, Randstad Professionals GmbH & Co. KG *) 150,0 150, FEV GmbH 149,5 136, ,9 273,5 11 euro engineering AG 148,9 149, ,9 149,1 12 IABG Industrieanlagen - Betriebsgesellschaft mbh 142,4 147, ,4 177,2 13 Assystem Deutschland Holding GmbH 119,3 112, P3 Ingenieurgesellschaft mbh *) 116,5 116, ,8 150,8 15 Alten GmbH 110,0 103, Semcon Holding GmbH & Co. KG *) 104,0 99, Gigatronik Gruppe 80,6 70, ,0 72,0 18 P+Z Engineering GmbH 75,5 73, RLE International Gruppe 67,9 62, ,5 88,6 20 PSW automotive engineering GmbH *) 58,7 57, ,0 58,5 21 Labinal GmbH *) 56,8 66, ETAS GmbH 52,8 62, ,8 152,4 23 brightone GmbH *) 2) 51,0 70, ,9 93,9 24 Indurest/JBV GmbH 3) 45,6 33, ,6 33,2 25 Vispiron Engineering GmbH 45,0 53, ,0 53,0 *) Umsatz- und/oder Mitarbeiterzahlen teilweise geschätzt. 1) Verschmelzung EDAG GmbH & Co. KGaA und Rücker AG 2) ehemals Tieto Deutschland GmbH 3) inkl. des 100%igen Tochterunternehmens John Brown Voest GmbH. Indurest ist Teil der Griesemann Gruppe. 8

9 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Die in der Lünendonk -Studie analysierten Unternehmen erwirtschafteten im Jahr 2013 knapp 5 Milliarden Euro in Deutschland. Davon erzielten allein die 25 nach Inlandumsatz führenden Unternehmen mehr als 4,7 Milliarden Euro. Anhand der differenzierten Umsätze der Top 25 erkennt man die heterogene Struktur des Marktes für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist die Bertrandt AG der größte Anbieter in Deutschland. Mit einem Umsatz von 728,1 Millionen Euro im Jahr 2013 (Inlandsumsatz 2012: 635,4 Millionen Euro) liegt das deutsche Unternehmen mit deutlichem Abstand an erster Stelle. Die IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr liegt mit 511,0 Millionen Euro an zweiter Position. Zum Vergleich: Das kleinste Unternehmen der Top 25, die Vispiron Engineering GmbH, erzielte im gleichen Zeitraum einen Umsatz von 45,0 Millionen Euro. Damit ist das Unternehmen Bertrandt bezogen auf die Inlandsumsätze im Jahr 2013 mehr als 16 Mal größer als das kleinste Unternehmen der Top 25. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Größenunterschied damit nochmals erhöht, denn Bertrandt konnte den Umsatz überproportional steigern, während das Einstiegsniveau in die Top 25 mit etwa 45,0 Millionen Euro (Vorjahr 42,0 Millionen Euro) nahezu konstant blieb. Dennoch fallen die Unterschiede in diesem Markt geringer aus als in anderen Business-to-Business- Dienstleistungsmärkten, die von der Lünendonk GmbH analysiert werden. So macht beispielsweise der Unterschied zwischen dem größten Anbieter im deutschen Markt für Zeitarbeit und Personaldienstleistungen, Randstad Deutschland, Eschborn, (1.880 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2013) und Iperdi Deutschland, Weinheim, auf Platz 25 der Lünendonk -Liste (91,6 Millionen Euro) das 20,5-Fache aus. Hier hat sich der Faktor im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr von 23 auf 20,5 reduziert. Insgesamt erzielten 16 der analysierten Anbieterunternehmen von Technologie-Beratung und Engineering Services einen Inlandsumsatz von 100 Millionen Euro oder mehr. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl dieser 100-Millionen-Euro-Unternehmen aufgrund der Übernahme von Tieto Deutschland durch den Münchner Finanzinvestor Aurelius um eines reduziert. Der Entwicklungsdienstleister tritt mit neuer Marke als brightone auf (geschätzter Inlandsumsatz von 51,0 Millionen Euro). 9

10 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Veränderung des Inlandsumsatzes VERÄNDERUNG DES INLANDSUMSATZES VON 2012 AUF % 37,3% 20% 5,7% 4,3% 0% -20% -27,1% -40% Minimum Median Mittelwert Maximum Berechnung der Veränderung des Inlandsumsatz es von 2012 auf 2013, n=31 Abbildung 2: Die Spanne der individuellen Inlandsumsatzentwicklungen von 2012 auf 2013 liegt weit auseinander. Die gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen zeigen sich auch bei den Umsatzentwicklungen der Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services. Im Durchschnitt konnten die analysierten Dienstleister zwar Umsatzzuwächse generieren, jedoch auf einem deutlich niedrigeren Niveau als noch im Vorjahr. Mit einer Steigerungsrate von 14,8 Prozent lag der Wert im Vorjahr mehr als dreimal so hoch als in diesem Jahr (Mittelwert 2013: 4,3 Prozent). Bei acht Studienteilnehmern sank der Inlandsumsatz 2012 waren es nur zwei Unternehmen. Bei fünf der acht Unternehmen lagen die Umsatzrückgänge sogar im zweistelligen Prozentbereich. Im Detail betrachtet konnten BERODE (66,7 Prozent) und Indurest (37,4 Prozent) die höchsten Umsatzsteigerungen in Deutschland generieren. in-tech und Bertrandt erreichten ein Plus von 35,3 Prozent beziehungsweise 14,6 Prozent. Die BERODE GmbH wurde aufgrund der hohen Steigerungsrate (66,7 Prozent) in der Berechnung der durchschnittlichen Umsatzsteigerungen nicht berücksichtigt, um das Gesamtbild nicht zu verzerren. Durchschnittlich haben die in dieser Studie befragten Unternehmen ihre Umsätze von 2012 auf 2013 um 4,3 Prozent in Deutschland steigern können. Dieser Mittelwert wird vom Median von 5,7 Prozent weitgehend gestützt. Für das aktuelle und auch kommende Jahr sind die Anbieter in ihren Prognosen deutlich optimistischer. Für 2014 und 2015 liegen die prognostizierten Steigerungsraten auf einem Niveau von rund 10 Prozent. 10

11 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Prognosen für den Gesamtumsatz UMSATZPROGNOSEN FÜR 2014 UND % 50% 43,8% 50,0% Umsatzprognose 2015: 9,9% 2014: 10,4% 40% 30% 25,0% 31,3% 20% 18,8% 18,8% 10% 6,3% 6,3% 0% über 0% bis 5% über 5% bis 10% über 10% bis 20% über 20% Frage: Wie stark wird sich der Umsatz Ihres Unternehmens mit TBES in Deutschland voraussichtlich entwickeln? Relative Häufigkeit; Mittelwerte; n = 16 Abbildung 3: Die Anbieter prognostizieren die individuelle Umsatzentwicklung über der Marktentwicklung. Ihre Gesamtumsatzentwicklung für 2014 und 2015 schätzten die Unternehmen zu Beginn des Jahres insgesamt sehr positiv ein: Im Mittel prognostizieren sie ein Wachstum von 10,4 Prozent (2014) beziehungsweise 9,9 Prozent (2015). Von 16 Unternehmen, die zu dieser Frage Auskunft gegeben haben, gehen sieben für 2014 von einem Umsatzanstieg aus, der sich zwischen 0 und 5,0 Prozent bewegt. Nur ein Anbieter erwartet Umsatzsteigerungen von über 20,0 Prozent. Eine negative Gesamtumsatzentwicklung sieht keiner der Teilnehmer weder für das Jahr 2014 noch für Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Methodik der Abfrage in Bezug auf die Umsatzprognosen verändert. Für die detailliertere Betrachtung der kurzfristigen Einschätzungen der Anbieter wurde anstatt der Fünfjahres-Abfrage ausschließlich das Jahr 2015 analysiert. Insgesamt ist die Erwartungshaltung für 2015 etwas schwächer als für das laufende Geschäftsjahr aber immer noch sehr positiv. Kein Anbieter prognostiziert eine Stagnation oder sogar ein negatives Wachstum. Die Hälfte der Teilnehmer erwartet einen Umsatzanstieg, der sich zwischen 5,0 und 10,0 Prozent bewegt. Die Zahl der Nennungen zu dieser Zukunftsfrage fällt zwar vergleichsweise gering aus, die weitgehende Übereinstimmung der Erwartungen stützt jedoch die Aussagekraft der Auswertung. Es gilt aber zu berücksichtigen, dass die Abfrage im Frühjahr 2014 durchgeführt wurde und die aktuellen Einschätzungen aufgrund der noch ausstehenden Koalitionsverhandlungen vermutlich niedriger ausfallen würden. 11

12 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Internationalität (Auslandsumsätze) Der Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland ist sehr heterogen. Unter den 25 führenden Anbietern befinden sich sowohl Tochterunternehmen von internationalen Entwicklungskonzernen als auch Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Weil die Nachfrage aus wichtigen Kundenbranchen wie den Automobilherstellern, deren Zulieferern sowie anderen Industrien kontinuierlich steigt, wird es für die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services zukünftig noch mehr von Bedeutung sein, ihre Kunden auch an deren internationalen Standorten mit eigenen Mitarbeitern vor Ort unterstützen zu können. Nachdem der Auslandsumsatz bei den analysierten Unternehmen im Jahr 2011 auf 8,8 Prozent zurückgegangen war, konnten die Anbieter sowohl im Jahr 2012 als auch 2013 wieder einen leicht steigenden Anteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz verzeichnen. Durchschnittlich erwirtschafteten die Unternehmen, die in dieser Studie analysiert wurden, im Jahr 2012 und ,1 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Berücksichtigt werden sollte dabei, dass die Auslandsumsätze von deutschen Tochterunternehmen internationaler Engineering-Konzerne üblicherweise sehr gering sind, weil die Aufträge von den internationalen Schwesterunternehmen durchgeführt und abgerechnet werden. Gerade für international aufgestellte Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Deutschland ist es wichtig, die in der deutschen Zentrale gelebten Engineering- Methoden sowie deren Qualität mithilfe der Engineering-Partner auch international in gleicher Art und Weise auszurollen. Ein höherer Anteil von Kundenprojekten, die international bearbeitet und von Deutschland aus gesteuert werden, erhöht auch die Anforderungen an das Projektmanagement. Projektbesprechungen können zwar zum großen Teil über Videokonferenzen, virtuelle Projektumgebungen und so genannte Collaboration Tools (Net Meetings, Desktop Sharing, Instant Messaging, etc.) erfolgen. Projektmanager beim Kunden vor Ort bleiben jedoch unverzichtbar. Weil die führenden Anbieter ihren Kunden in die ausländischen Märkte folgen, können die Dienstleister auch durch ihre Tochtergesellschaften Umsätze im Ausland verzeichnen. Einige der analysierten mittelgroßen Anbieter erwirtschaften einen großen Anteil ihres Umsatzes im Ausland. Das erklärt sich unter anderem dadurch, dass große Auftraggeber feste Vorgaben für die Projektpartner entwickelt haben und ihre Partnerstruktur auf dieser Basis in drei oder mehr Kategorien unterteilen (A-Lieferanten, B-Lieferanten, C-Lieferanten). A-Lieferanten müssen häufig internationale Präsenz nachweisen und den Kunden an den wichtigsten Standorten lokal unterstützen können. Dementsprechend werden an Partner, die in größerem Umfang Projekte mit Werkvertragsverantwortung übernehmen wollen, die gleichen formalen Anforderungen gestellt wie an die großen Rahmenvertragspartner. Aus diesem Grund verfügen auch viele der mittelgroßen Anbieter über eine oder sogar mehrere Auslandsniederlassungen, die eng mit den wichtigsten Kundenunternehmen verflochten sind. Durch das Wachstum mit dem Kunden ist es für die Anbieter allerdings auch vergleichsweise leicht möglich, im Ausland Fuß zu fassen. 12

13 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Mitarbeiterzahlen im Inland MITARBEITERZAHLEN UND VERÄNDERUNGSRATEN VON 2012 AUF % Mitarbeiter im Inland 2013: : ,9% 20% 18,8% 18,8% 15,6% 10% 9,4% 9,4% 6,3% 0% unter minus 10% unter 0% 0% über 0% bis 5% über 5% bis 10% über 10% bis 20% über 20% Frage: Zahl der Mitarbeiter in Deutschland; Veränderung der Mitarbeiterzahlen von 2012 auf 2013; Relative Häufigkeit; n = 32 Abbildung 8: Zwei Drittel der Unternehmen haben die Belegschaft im vergangenen Jahr erhöht. Der deutsche Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services ist auch bezüglich der Mitarbeiterzahlen in den Einzelunternehmen stark heterogen. In der aktuellen Befragung beschäftigen 14 Anbieter somit ein Unternehmen weniger als in den beiden Vorjahren mehr als Mitarbeiter. Dies ist wiederum auf die Verschmelzung von EDAG und Rücker zurückzuführen. Insgesamt haben die analysierten Anbieter 2013 fast Menschen in Deutschland beschäftigt. Die Zahl der Mitarbeiter in den Unternehmen hat von durchschnittlich im Jahr 2012 auf im Jahr 2013 zugenommen. Das entspricht einem mittleren Wachstum um 113 Mitarbeiter und setzt den positiven Trend des Vorjahres fort. Der Median für dieses Ergebnis liegt deutlich darunter (29 Mitarbeiter), was die Größenunterschiede der analysierten Unternehmen verdeutlicht. Veränderung der Mitarbeiterzahlen Die Veränderung der Mitarbeiterzahlen stellt neben der Umsatzentwicklung das wichtigste Entwicklungsmerkmal für Unternehmen dar, die im Business-to- Business-Dienstleistungsmarkt Technologie-Beratung und Engineering Services tätig sind. Marktführer Bertrandt konnte seine Belegschaft 2013 um mehr als auf Mitarbeiter steigern. Im Vorjahr beschäftigte das Unternehmen Menschen. Absolut betrachtet ist das die höchste Steigerung im analysierten Teilnehmerfeld. Das prozentual stärkste Mitarbeiterwachstum verzeichnete die BERODE Engineering GmbH ausgehend von einer sehr niedrigen Basis (von drei auf sechs Mitarbeiter). An zweiter Stelle steht Vispiron Engineering mit einem Wachstum von 41,5 Prozent. 13

14 L Ü N E N D O N K - S T U D I E der analysierten 32 Unternehmen verzeichneten eine Zunahme ihrer Mitarbeiterzahlen. Dabei erreichten neun Unternehmen eine Steigerung der Mitarbeiterzahl von über 10,0 Prozent. Bei den 13 weiteren Unternehmen lagen die Steigerungsraten zwischen 1,7 Prozent und 9,5 Prozent. Insgesamt fünf Unternehmen haben die Mitarbeiterzahlen im Vergleich zu 2012 verringert. brightone (ehemals Tieto) hat die Mitarbeiter im Zuge der Übernahme durch den Finanzinvestor Aurelius und der Aufteilung der ehemaligen Tieto Corporation am stärksten reduziert (-24,0 Prozent). Mit einem Rückgang von -14,0 Prozent liegt die Labinal GmbH an zweiter Stelle der am stärksten rückläufigen Mitarbeiterentwicklung. Bei der insgesamt positiven Mitarbeiterentwicklung muss berücksichtigt werden, dass die Befragten eine durchschnittliche Fluktuationsquote von 15,3 Prozent bewältigen mussten. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren die analysierten Unternehmen ein durchschnittliches Wachstum der Belegschaft von 24,6 Prozent. Der Median von 23,5 Prozent unterstützt dieses Ergebnis. Die geplante Steigerung im Jahr 2014 ist deutlich höher als die für das Vorjahr prognostizierte (12,7 Prozent). Da die Angaben im Frühjahr 2014 abgegeben wurden, sind die geplanten politischen Gesetzesänderungen noch nicht berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Niveau der Mitarbeitersteigerung erreicht werden kann. Bei der Analyse der Altersstrukturen zeigt sich, dass der weitaus größte Teil aller Mitarbeiter zwischen 30 und 45 Jahre alt ist (45,6 Prozent). Im Mittel zählen 18,7 Prozent zur Altersgruppe 45 bis 55 Jahre. Die Gruppe der Über-55-Jährigen ist mit 7,5 Prozent am kleinsten. Der Anteil der Über-45-Jährigen hat damit gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen. Insgesamt betrachtet, hat sich die Altersstruktur jedoch kaum verändert. ALTERSSTRUKTUR UND BETRIEBSZUGEHÖRIGKEIT DER MITARBEITER 7,5% 18,7% 28,2% Berater/Ingenieure 4,8 Vertrieb/Marketing 6,0 45,6% bis 30 Jahre über 30 bis 45 Jahre über 45 bis 55 Jahre über 55 Jahre in Jahren Frage: Wie teilt sich die Altersstruktur Ihrer Mitarbeiter auf? Wie viele Jahre beträgt die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit Ihrer Mitarbeiter? Relative Häufigkeit; in Jahren, Mittelwerte; n = 18; n = 15 Abbildung 9: Knapp die Hälfte der Belegschaft ist zwischen 30 Jahre und 45 Jahre alt. 14

15 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Betriebszugehörigkeit Berater/Ingenieure gehören durchschnittlich 4,8 Jahre einem Betrieb an. Die Mitarbeiter aus Vertrieb/Marketing bleiben im Vergleich länger im Unternehmen (6,0 Jahre). Nachdem die Betriebszugehörigkeit im vergangenen Jahr noch gesunken war, stieg sie bei Vertrieb/Marketing in diesem Jahr wieder um 0,3 Jahre an. Das gegenläufige Bild zeigt sich bei Beratern und Ingenieuren, deren Betriebszugehörigkeit um 0,3 Jahre auf 4,8 Jahre gesunken ist. Für die Anbieter bedeutet das Abwerben von Beratern einerseits eine Bestätigung für die Qualität der Mitarbeiterführung und -entwicklung im eigenen Unternehmen. Wenn andererseits die Abwerbungsquote zu stark steigt oder die Mitarbeiter innerhalb von weniger als zwei bis drei Jahren wechseln, haben sich die Kosten für die Rekrutierung, das Onboarding sowie die Weiterbildungsmaßnahmen in der Regel noch nicht wirtschaftlich amortisiert. Die Fluktuationsrate der Mitarbeiter ist gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte auf 15,3 Prozent gesunken. Damit wird der Trend der letzten Jahre erstmals nicht fortgeführt. Die Fluktuationsraten der letzten Jahre im Überblick: 2013: 15,3 Prozent 2012: 18,5 Prozent 2011: 18,3 Prozent 2010: 16,2 Prozent 2009: 14,2 Prozent Fast drei Viertel der Unternehmen (70,6 Prozent), die zu dieser Frage Auskunft gegeben haben, berichten von einer Fluktuationsrate, die über dem arithmetischen Mittel von 15,3 Prozent liegt. Im Jahresvergleich ist der Durchschnittswert gesunken, obwohl mehr Unternehmen überproportionale Fluktuationsraten aufweisen. Das deutet darauf hin, dass nur wenige Anbieter mit geringen Fluktuationsquoten konfrontiert sind die Mehrzahl ist stark betroffen. Von den befragten Unternehmen gaben 29,4 Prozent eine Fluktuationsrate, die unterhalb des Mittelwerts liegt, an. Ein wichtiger Grund für eine hohe Fluktuation der Berater liegt darin, dass viele Kundenunternehmen diese aus Projekten abwerben. Sie sehen die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services mittlerweile als wichtigen Rekrutierungskanal an. Neue Tätigkeiten der Mitarbeiter nach Verlassen des Unternehmens Für eine noch bessere Beurteilung der Fluktuation im Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services wurden die Studienteilnehmer danach befragt, wo ihre Mitarbeiter nach dem Austritt aus dem Unternehmen eine neue Anstellung finden. Wie bereits im Vorjahr gingen die meisten zu einem Kundenunternehmen. Diese Quote ist mit 65,6 Prozent relativ konstant im Vergleich zum Vorjahr (64,6 Prozent). Demgegenüber sank die Zahl der Mitarbeiter, die zu einem Konkurrenzunternehmen wechselten, von 23,9 Prozent (2012) auf 17,5 Prozent (2013). Median und Mittelwert weichen bei beiden Punkten stark voneinander ab: Der Zentralwert für den Wechsel zu Kundenunternehmen liegt mit 75,0 Prozent deutlich über dem arithmetischen Mittel, während er für den Wechsel zum direkten Wettbewerber nur circa 10,0 Prozentpunkte erreicht. Bei einzelnen Unternehmen fand also eine besonders starke Abwanderung eigener Mitarbeiter zur Konkurrenz statt. 3,0 Prozent der Mitarbeiter haben von ihrer bisherigen Anstellung den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Der Anteil geht hier tendenziell zurück: 2012 wurden noch 4,7 Prozent, 2011 noch 6,6 Prozent selbstständig, 2010 waren es 8,6 Prozent. 15

16 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Leistungsspektrum Im Zuge der Reduzierung der eigenen Leistungstiefe verlagern immer mehr Industrieunternehmen Aufgaben der Forschung und Produktentwicklung auf externe Dienstleistungspartner. Dementsprechend haben sich die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services entlang des gesamten Produktlebenszyklus von der Entwicklung über die Systemintegration bis hin zur Optimierung während der Serienproduktion und Weiterentwicklung positioniert. Die Analyse des Leistungsspektrums der Anbieterunternehmen erfolgte anhand der Tätigkeiten, die die Unternehmen bei den Kunden ausführen sowie deren Anteil an den Umsätzen der Anbieter. An erster Stelle der Leistungen steht dabei Testen/Validieren, womit die analysierten Anbieterunternehmen im Jahr 2013 durchschnittlich 15,9 Prozent der Umsätze erzielt haben. An zweiter Stelle folgen im Jahr 2013 die Leistungen Embedded Systems/Software, die mit einem Umsatzanteil von 13,1 Prozent an der Leistung Design/Konzeption (12,8 Prozent) vorbeigezogen sind. Zu den weiteren wichtigen Umsatzträgern gehört das Projektmanagement, mit dem die Anbieter durchschnittlich 10,6 Prozent der Umsätze im Jahr 2013 erzielen konnten. Die Systemintegration trug zu 9,9 Prozent der Umsätze bei, Research & Innovation Consulting lag mit durchschnittlich 9,7 Prozent auf vergleichbarem Niveau. Gleiches gilt für Konstruktion/Bau von Prototypen (9,2 Prozent). LEISTUNGSSPEKTRUM Testen/Validierung Embedded Systems/Software Design/Konzeption Projektmanagement Systemintegration Research & Innovation Consulting Konstruktion/Bau von Prototypen Simulation und Modelling Prozess- und IT-Beratung Hardware-Entwicklung Sonstiges 2,2% 2,1% 1,7% 5,9% 6,4% 7,1% 5,8% 5,8% 6,0% 4,6% 4,5% 4,9% 11,2% 10,6% 10,6% 10,3% 10,3% 9,9% 10,5% 9,9% 9,7% 9,3% 9,2% 9,2% 8,9% 13,5% 13,1% 12,6% 12,8% 12,8% 15,4% 15,9% 17,3% Frage: Leistungsspektrum; Mittelwerte; n = 19 0% 5% 10% 15% 20% Abbildung 21: Trends im Leistungsspektrum: Testen/Validierung nimmt ab Embedded Systems/Software steigt an. 16

17 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Analyse der Erwartungen für 2014 Insgesamt zeigt sich das Leistungsspektrum als sehr stabil. Zu den Leistungen, die im Jahr 2014 stärker zum Umsatzwachstum beitragen sollen, gehören Embedded Systems/Software und Systemintegration(jeweils +0,4 Prozentpunkte) sowie Research & Innovation Consulting (+0,2 Prozentpunkte). Der Umsatzanteil der wichtigsten Leistung Testen/Validierung dürfte nach Einschätzung der Engineering-Anbieter im Jahr 2014 zurückgehen (-0,5 Prozentpunkte). 17

18 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Kundenbranchen Die wichtigsten Kundenbranchen der Engineering- Anbieter sind seit Jahren die Unternehmen aus der Automobilbranche zusammen mit ihren Zulieferern sowie die Kunden aus den Bereichen Aerospace/Defence. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung, bei der die kumulierten Umsätze mit diesen drei Branchen bei mehr als 80,0 Prozent lagen, ging der Umsatzanteil auf 77,5 Prozent im Jahr 2013 zurück. Dies ist jedoch vor allem auf einen Rückgang der Umsätze mit Kunden aus dem Bereich Aerospace/Defence zurückzuführen, von 22,0 Prozent im Jahr 2012 auf 20,9 Prozent im Jahr Im gleichen Zeitraum stiegen die Umsätze mit den Automobilherstellern von 46,5 Prozent im Jahr 2012 auf 47,1 Prozent an. An vierter Stelle der wichtigsten Kundenbranchen folgt der Maschinen-/Anlagenbau mit durchschnittlichen Umsätzen von 6,4 Prozent im Jahr Dahinter folgen auf relativ gleichem Niveau die Kundenbranchen Energie und Umwelt (3,5 Prozent im Jahr 2013), Elektronik-/Hightech-Industrie (3,3 Prozent) sowie Verkehr, Transport, Logistik (2,9 Prozent). Die Erwartungen für 2014 zeigen insgesamt ein relativ konstantes Nachfrageverhalten der Kundenbranchen. Die Nachfrage vonseiten der Automobilhersteller wird weiterhin hoch gesehen. Durchschnittlich erwarten die führenden Engineering-Anbieter eine Steigerung der Umsatzanteile um 0,6 Prozentpunkte auf 47,7 Prozent. KUNDENBRANCHEN Automotive (OEM) Aerospace/Defence Automotive (Zulieferer) Maschinen-/Anlagenbau Energie und Umwelt Elektronik-/Hightech- Industrie Verkehr, Transport, Logistik Telekommunikation, Medien Medizintechnik Sonstige 9,5% 9,5% 8,9% 6,5% 6,4% 7,1% 3,6% 3,5% 3,4% 3,5% 3,3% 2,9% 2,8% 2,9% 3,0% 2,1% 2,4% 2,2% 1,3% 1,2% 1,1% 2,4% 2,8% 2,9% 20,6% 20,9% 22,0% 47,7% 47,1% 46,5% Frage: Kundenbranchen; Mittelwerte; n = 18 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Abbildung 22: Knapp 80,0 Prozent des Umsatzes werden in den Branchen Automotive und Aerospace erzielt. 18

19 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Entscheider in den Unternehmen und Preferred- Partner-Modelle Bei großen Unternehmen und Unternehmen des gehobenen Mittelstands erfolgt die Beauftragung je nach Größe und strategischer Bedeutung des Themas nicht allein aus einem Projektteam heraus. So hat die Bedeutung des Einkaufs bei der Beauftragung von Engineering Services stark zugenommen. Viele große Unternehmen haben in diesem Zusammenhang damit begonnen, ein strategisches Provider-Management für die externen Dienstleistungspartner aufzubauen. Dabei arbeitet der Einkauf eng mit den Fachbereichen zusammen. Die Beauftragung und Steuerung der Dienstleister erfolgt dann über ein sogenanntes Buying Center. Um die Veränderungen in den Buying-Center- Strukturen der Kundenunternehmen zu untersuchen, wurden die Studienteilnehmer gebeten, anhand einer Skala von -2 = nie bis +2 = immer darzustellen, wie häufig die relevanten Entscheidergruppen über ihre Projekte entscheiden. Nachdem in der Vorjahresuntersuchung der Einkauf erstmals die höchste Bewertung erhalten hatte, liegen Leiter Fachbereich und Einkauf in der aktuellen Studie auf gleichem Niveau mit einer durchschnittlichen Bewertung von 0,9. Mit einem durchschnittlichen Wert von 0,5 folgt der Leiter Forschung und Entwicklung. ENTSCHEIDER ÜBER DEN EINSATZ VON INGENIEURDIENSTLEISTERN Mittelwert: Leiter Fachbereich 29,4% 58,8% 11,8% 0,9 Einkauf F&E 22,2% 61,2% 5,6% 5,6% 5,6% 0,9 Leiter F&E 5,9% 58,8% 23,5% 5,9% 5,9% 0,5 Vorstand/Geschäftsführung 11,1% 16,7% 16,7% 33,3% 22,2% -0,4 Leiter IT/CIO 16,7% 38,9% 22,2% 22,2% -0,5 0% 20% 40% 60% 80% 100% immer häufiger teilweise ja, teilweise nein eher selten nie Frage: Wer entscheidet im Kundenunternehmen über den Einsatz Ihrer Services? Skala von -2 = nie bis +2 = immer ; Relative Häufigkeiten; Mittelwerte; n = 17 Abbildung 23: Fachbereich und Einkauf entscheiden häufig beim Einsatz von Engineering-Leistungen. 19

20 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Diese drei Gruppen sind in der täglichen Praxis die ausschlaggebenden Entscheider. Bei Fragen zu einer strategischen Zusammenarbeit wird üblicherweise die Geschäftsführung oder ein Bereichsvorstand die abschließende Entscheidung treffen. Da diese Situationen nicht Teil des Tagesgeschäfts sind, weist die Häufigkeitsbewertung bei der Gruppe Vorstand/Geschäftsführung auch einen Durchschnittswert von lediglich -0,4 auf. Preferred-Partner-Status Unternehmen, die ein strategisches Provider- Management etabliert haben, arbeiten üblicherweise mit drei Anbieterkategorien. Die Tier-1-Provider und Tier-2-Provider werden üblicherweise bevorzugt beauftragt und verfügen über Rahmenverträge. Tier-3- Provider oder nicht strategische Dienstleister werden je nach Konstellation teilweise gar nicht mehr direkt beauftragt, sondern über einen sogenannten Managed Services Provider, der nach den Vorgaben des Industrieunternehmens die vielen kleinen Ingenieurbüros und Freelancer steuert. Für die führenden Anbieter ist es daher von Bedeutung, als bevorzugter Partner gelistet zu sein. Als Preferred Partner werden Unternehmen verstanden, die bei Projektanfragen bevorzugt zu Konzepten und Angeboten angefragt werden. Alle der befragten Anbieter sind bei mindestens einem Kundenunternehmen als bevorzugter Partner gelistet. Im Durchschnitt haben die analysierten Engineering-Unternehmen bei 6,9 Kunden einen Status als Preferred Partner. Dabei schwanken die Angaben zwischen zwei und maximal 20 Kunden, bei denen die bevorzugte Dienstleisterposition besteht. PREFERRED-PARTNER-STATUS ,0 100,0% 10 2,0 5,0 6,9 Ja Nein Geplant 0 Minimum Median Mittelwert Maximum Frage: Ist Ihr Unternehmen für Technologie-Beratung und Engineering Services bei einem oder mehreren Kundenunternehmen als bevorzugter Partner gelistet? Falls ja, bei wie vielen Kunden? Relative Häufigkeit; Mittelwerte; n = 16, n = 11 Abbildung 24: Anbieter sind durchschnittlich bei knapp sieben Kunden als Preferred Partner gelistet. 20

21 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Deutsche und internationale Wettbewerber Der Wettbewerb beim Kunden findet aufgrund der verstärkten Internationalisierungsstrategien großer Unternehmen und insbesondere den größten Kundenbranchen Automotive, Zulieferer und Aerospace/Defence auf nationaler und internationaler Ebene statt. Auf nationaler Ebene konkurrieren die deutschen Engineering-Unternehmen dabei mit den deutschen Niederlassungen internationaler Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services. Ein bedeutender Punkt ist dabei, wie die Anbieter ihre Wettbewerber und die Situation beim Kunden einschätzen. Für diese Studie wurden die Unternehmen daher gebeten, ihre wichtigsten Wettbewerber in freier Assoziation zu nennen. Nationale Wettbewerber Wie in der Vorjahresbefragung liegt Bertrandt an erster Stelle, gefolgt von Ferchau. An dritter Stelle der am häufigsten genannten Wettbewerber steht IAV mit fünf Nennungen. Verloren hat EDAG und erreicht mit drei Nennungen nur noch den mit Altran und MBtech geteilten vierten Platz. Zwei Nennungen erreichen die Unternehmen Euro Engineering und ESG. Weitere elf Unternehmen wurden jeweils einmal genannt, darunter AVL, Ricardo, Brunel, Fraunhofer Gesellschaft, IABG, Hays, P3 Ingenieurgesellschaft mbh und die Gigatronik Gruppe. Internationale Wettbewerber Im internationalen Umfeld steht ebenfalls Bertrandt an erster Stelle, in diesem Fall mit sechs Nennungen. An zweiter Stelle folgt IAV mit vier Nennungen. Altran und EDAG erreichen jeweils drei Nennungen; MBtech wird von den befragten Anbietern zweimal genannt. INTERNATIONALE WETTBEWERBER Bertrandt 6 IAV 4 Altran 3 EDAG 3 MBtech 2 sowie 11 weitere Unternehmen mit jeweils einer Nennung Frage: Welches sind Ihre drei wichtigsten Wettbewerber im internationalen Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services? Absolute Häufigkeit; n = 13 Abbildung 25: Bertrandt ist auch im internationalen Umfeld der wichtigste Wettbewerber. 21

22 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Umsatzanteile nach Vertragsformen Die Frage, wie sich die Umsätze auf die verschiedenen Vertragsformen aufteilen, hat im Jahr 2014 besondere Bedeutung, da die große Koalition sowohl für die Arbeitnehmerüberlassung neue Regulierungen plant (18 Monate Höchstüberlassungsdauer, nach neun Monaten Equal Pay) als auch die Kriterien von Dienstund Werkverträgen überprüfen will. Darüber hinaus geht es um eine Ausweitung von Informationsrechten für die Betriebsräte und verschärfte Regeln, wenn die Umsetzung eines Werkvertrags einer Prüfung durch die Sozialversicherungsträger nicht standhält. Damit sind derzeit die drei wichtigsten Vertragsformen beziehungsweise Formen der Zusammenarbeit im Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland durch angekündigte Regulierung mit Fragezeichen versehen worden: Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit), Dienstverträge und Werkverträge. Outsourcing-Verträge, bei denen auch Wirtschaftsgüter und Mitarbeiter an einen externen Anbieter verlagert werden, sind im deutschen Engineering- Markt kaum vorhanden. Sogenannte Projektverträge sind ein etwas unscharfer Sammelbegriff für Projekte, die entweder auf der Basis von Dienstverträgen oder von Werkverträgen durchgeführt werden. VERTRAGS- UND ABWICKLUNGSFORMEN 29,7% 2014 (Plan) 76% 22% 2% 70,3% Projektgeschäft, davon Werkverträge 28,0% Projektgeschäft, davon Dienstverträge % 23% 2% 72,0% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Projektgeschäft Zeitarbeit (AÜG) Outsourcing-Verträge Frage: Umsatzanteil mit folgenden Vertrags-/Abwicklungsformen; Relative Häufigkeiten; Mittelwerte; n = 15 Abbildung 29: Das Projektgeschäft dominiert im Engineering-Umfeld. 22

23 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Gespräche mit großen Kundenunternehmen sowie mit den führenden Anbietern von Engineering Services weisen darauf hin, dass die Wachstumsziele für 2014 eher schwer zu erreichen sein dürften, da bei den Kunden aufgrund negativer Berichterstattung rund um Werkverträge große Unsicherheit hinsichtlich der Frage bestehe, wie die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern zukünftig strategisch ausgerichtet werden würde. Daimler hatte beispielsweise nach negativer Berichterstattung rund Produktionskräfte, die über Werkverträge im Einsatz waren, in Zeitarbeitnehmer umgewandelt. Im Oktober wurden dann neue Mindeststandards für Werkverträge beschlossen und umgesetzt. Eine Maßnahme in diesem Zusammenhang ist die Einführung interner Prüfungen durch ein Audit- Team. Eines wird deutlich, das zeigen die Gespräche: Die Unsicherheit, die auch bei anderen großen Unternehmen derzeit besteht, wirkt sich negativ auf die Nachfrage aus unter anderem, weil eine umfassende rechtliche Beratung und Bewertung der Projektkonzepte die Vergabe von Aufträgen erschwert. Den größten Anteil in der Zusammenarbeit machen im Jahr 2013 Projektverträge aus (76,0 Prozent), die wiederum zu 72,0 Prozent als Werkverträge oder werkvertragsähnliche Kontrakte beauftragt werden. Dienstverträge kommen innerhalb der Projekte zu 28,0 Prozent zum Einsatz. Bei einem Werkvertrag schuldet der Auftragnehmer ein definiertes Ergebnis. Dieses Ergebnis kann beispielsweise das Betriebssystem eines Navigationsgeräts sein, ein kontinuierlicher Test-Service oder das Innendesign eines PKW. Als werkvertragsähnliche Projekte werden Projekte verstanden, bei denen beispielsweise SLAs, andere Zusatzvereinbarungen oder zusätzliche Risiken und Aufgaben vom Engineering- Dienstleister übernommen werden. In diesem Zusammenhang ist auch der Begriff von Work Packages geläufig. Der Anstieg der Werkverträge und Work Packages im Vergleich zu der Beauftragung mit reinen Dienstverträgen mit Abrechnung nach Zeit und Aufwand folgt dem Trend, dass große Auftraggeberunternehmen neben der Flexibilisierung eigener Projektteams auch mehr Verantwortung an ihre externen Partner für Technologie-Beratung und Engineering Services verlagern wollen. Diese Entwicklung wird von den führenden Anbietern auch zukünftig so erwartet. Auf die Frage, welche Art der Leistungsvergabe zukünftig stärker nachgefragt wird, stimmten 87,5 Prozent für die Vergabe kompletter Work Packages und nur 12,5 Prozent für die Vermittlung von Ressourcen. Arbeitnehmerüberlassung Die analysierten Anbieter erzielten im Jahr 2013 durchschnittlich 23,0 Prozent ihrer Umsätze mit Arbeitnehmerüberlassung. Bezogen auf die rechtlichen Rahmenbedingungen des Einsatzes gilt die Arbeitnehmerüberlassung derzeit als die rechtssicherste Einsatzform. Problematisch ist jedoch die Forderung nach einer Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten, die ohne Tariföffnungsklausel dazu führen würde, dass Projektteams, die Aufträge mit langer Laufzeit bearbeiten, künstlich auseinandergerissen würden. Qualitätsprobleme sowie ein hoher Rekrutierungs- und Einarbeitungsaufwand wären vorprogrammiert. 23

24 L Ü N E N D O N K - S T U D I E In der öffentlichen Diskussion wird nicht erkannt, dass durch die Regelung der Vertragsform Arbeitnehmerüberlassung ein wirtschaftlicher Schaden für den Innovationsstandort Deutschland entstehen kann. Dass Zeitarbeit im Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services aus Sicht der Kunden, der Mitarbeiter und der Anbieter vor allem eine Vertragsform darstellt, die in bestimmten Konstellationen bevorzugt wird, geht in der eindimensionalen Berichterstattung über Mindestlohn und ungelernte Helfer unter. Die typischen Vorbehalte wie geringe Entlohnung von Zeitarbeitern gehen an der Arbeitsrealität der Ingenieure und Konstrukteure vorbei. Aus der Kundenperspektive kommt es bisher bei der Wahl der Vertragsform vielmehr auf die Anforderungen an das Projekt an. Wenn beispielsweise in den Abteilungen des Kunden Ressourcen fehlen und diese in der Linienhierarchie der Weisung der Abteilungsleiter unterstehen sollen, bietet sich die Vertragsform der Arbeitnehmerüberlassung an. In Konstellationen, in denen sogenannte Mixed Teams, die aus internen und externen Beratern bestehen, beispielsweise eine neue Variante eines Betriebs entwickeln sollen, kommen häufiger Dienstverträge zum Einsatz. 24

25 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Sonderkapitel: Flexibilität und Rechtssicherheit neu gestalten Arbeitnehmerüberlassung, Dienstverträge, Werkverträge und deren rechtliche Grundlagen Dr. Oliver Bertram Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Der Bedarf für den flexiblen Einsatz von Personal insbesondere auch von sehr qualifiziertem Personal nimmt über alle Einsatzbranchen hinweg laufend zu, da Produktions- und Absatzzyklen immer volatiler, der weltweite Wettbewerb immer schneller und härter, aber auch der kurzfristige technische Anpassungs- und Änderungsbedarf in den Unternehmen immer größer werden. Die zur Personalflexibilisierung genutzten Modelle sind vielfältig: von selbstständigen Interim Managern oder Spezialisten auf Honorarbasis (neudeutsch: Freelancer) oder Systemhäusern mit intensivem Personaleinsatz im Kundenunternehmen über Zeitarbeitseinsätze mit oder ohne Zieleinstellung des Zeitarbeitnehmers bis hin zur Auslagerung von Teilleistungen und Produktionsschritten auf externe Dienstleister auf Basis eines Werk- oder Dienstvertrags. Rechtsprechung setzt zunehmend enge Grenzen Gleichsam entgegengesetzt hierzu entwickelten sich zuletzt bereits die arbeits- und sozialgerichtliche Rechtsprechung und die Prüfungspraxis der Sozialversicherungsträger, die zu einer gravierenden Verengung der Flexibilisierungsspielräume führt. Die jüngsten Beispiele hierfür sind nicht nur wegen ihres Inhalts gravierend. Erfasst sind von dieser Rechtsprechung und Prüfpraxis mittlerweile auch Einsatzformen und Einsatzunternehmen (Deutsche Telekom AG, Daimler AG, Heinrich-Böll-Stiftung, Städte und Gemeinden usw.), für die man bislang davon ausgehen durfte, dass solche Statusfragen Selbstständiger oder Arbeitnehmer? beziehungsweise Werkvertrag oder Arbeitnehmerüberlassung? weder von den am Vertragsverhältnis Beteiligten noch von Aufsichtsbehörden oder Sozialversicherungsträgern gestellt werden würden. Koalitionsvertrag sieht noch engere Rahmenbedingungen vor Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sieht nochmals gravierende Einschränkungen für jede Form des Fremdpersonaleinsatzes im Unternehmen vor: Eine im Wege eines sogenannten (Schein-) Werkvertrags erfolgende verdeckte Arbeitnehmerüberlassung soll für den Auftraggeber stärker sanktioniert werden als bislang. Insoweit ist zu beachten, dass eine als Schein-Werkvertrag entlarvte Form der Zusammenarbeit für den Auftraggeber nach bisheriger Rechtslage nahezu folgenlos blieb, sofern der Auftragnehmer, der nachträglich als Verleiher qualifiziert wurde, über eine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung verfügte. Zukünftig sollen sich der Auftragnehmer/Verleiher beziehungsweise der Kunde nicht mehr auf eine solche 25

26 L Ü N E N D O N K - S T U D I E zur Absicherung eingeholte Verleiherlaubnis berufen können, wenn der Einsatzvertrag nicht ausdrücklich als Arbeitnehmerüberlassungsvertrag geschlossen wurde. Die in einen Schein-Werkvertrag gekleidete verdeckte Arbeitnehmerüberlassung stellt sodann eine unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung dar, sodass rückwirkend auf den Beginn des Einsatzes ein Arbeitsverhältnis zwischen den in diesem (Schein-)Werkvertrag eingesetzten Arbeitnehmern und dem Kunden entsteht. Für den Kunden kann dies gravierende Rechtsfolgen bis hin zur Strafbarkeit wegen der Hinterziehung von Sozialversicherungsabgaben nach 266a StGB haben. Die Informationsrechte des Betriebsrats des jeweiligen Auftraggebers sollen erweitert werden. Hierbei ist eher von Interesse, was gerade nicht erweitert werden soll nämlich die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats. Der Kundenbetriebsrat wird folglich zukünftig vielleicht besser Bescheid wissen, welche Werkverträge der Arbeitgeber geschlossen hat; verhindern kann er sie jedoch so gut oder so schlecht wie bislang auch. Zur Erleichterung der Prüftätigkeit von Behörden sollen die wesentlichen durch die Rechtsprechung entwickelten Abgrenzungskriterien zwischen einem rechtmäßigen Fremdpersonaleinsatz im Wege eines Werkvertrags und einer verdeckten Arbeitnehmerüberlassung gesetzlich normiert werden. Diese gesetzgeberischen Initiativen nennen zwar ausschließlich den Werkvertrag als zu reglementierende Form des Fremdpersonaleinsatzes. Gleichsam betroffen sind aber entsprechende Personaleinsätze in Form von Dienstverträgen, beispielsweise von IT- Systemhäusern, ebenso wie Einsätze von Freelancern oder sogenannten Interim Managern. Im Zuge dieser Verschärfung der Gesetzeslage werden bedeutsame Entwicklungen für die Personaldienstleistungsbranche eintreten: Zum einen wird die rechtssichere Abgrenzung der verschiedenen Instrumente der Personalflexibilisierung ganz erheblich an Bedeutung gewinnen. Hierdurch werden sich entsprechende Dienstleistungen für HR-Compliance-Checks am Markt etablieren. Zudem wird der einzelne Dienstleister zunehmend erklären und dafür haften müssen, dass sein Geschäftsmodell rechtssicher ist. Zum anderen wird die Personaldienstleistung der Arbeitnehmerüberlassung an Ansehen und Volumen gewinnen. So werden die Nachfrager die Zeitarbeit als rechtssichere Form der Personalflexibilisierung stärker schätzen lernen. Zudem wird sich diese Form des Personaleinsatzes im Kundenunternehmen aus der klassischen Zeitarbeitsbranche hinaus in den IT-, Engineering- und Beratungsbranchen verstärkt etablieren verkaufsseitig. Die entsprechenden Branchenanbieter werden zunehmend in diese Form der eigenen Leistungserbringung wechseln müssen, um das Bedürfnis der Kunden nach einer rechtssicheren Einsatzgestaltung zu erfüllen. Die Zeitarbeit als Gewinner des Koalitionsvertrags? Die Personalflexibilisierung im Wege der Arbeitnehmerüberlassung kann jedoch nicht einschränkungslos als der Gewinner des Koalitionsvertrags angesehen werden. Auch hier plant der Gesetzgeber nicht unerhebliche Einschränkungen: Eingeführt werden soll eine grundsätzliche Überlassungshöchstdauer von 18 Monaten. Allerdings soll zugleich eine kundenseitige Tariföffnungsklausel eingeführt werden. Danach könnten durch einen Tarifvertrag der Einsatzbranche oder aufgrund eines solchen Tarifvertrags in einer im Einsatzbetrieb geltenden Betriebsvereinbarung abweichende Regelungen über eine Höchstüberlassungsdauer vereinbart werden. Der TV LeihZ stellt im Grunde bereits eine solche Tariföffnung dar. Es ist daher unwahrscheinlich, dass die Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten überhaupt flächendeckend greifen wird. Zu erwarten ist, dass die 18 Monate nur mitarbeiterbezogen zu berechnen sein werden, d. h., nach 26

27 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Ablauf dieser Höchstüberlassungsdauer könnte der Kunde auf demselben Arbeitsplatz einen anderen Zeitarbeitnehmer einsetzen, für den wiederum eine Höchsteinsatzdauer von 18 Monaten gelten würde. Zu fragen ist allerdings, ob die 18-Monats-Frist größere praktische Bedeutung erlangen kann, sofern tatsächlich gesetzlich vorgesehen werden sollte, dass ein Zeitarbeitnehmer künftig bereits nach neun Monaten hinsichtlich des Arbeitsentgelts mit einem vergleichbaren Stammarbeitnehmer gleichgestellt wird (Equal Pay). So steht es jedenfalls im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Würde aber die bislang im AÜG vorgesehene Möglichkeit, sich durch die Anwendung eines Tarifvertrags der Zeitarbeit von dem gesetzlichen Prinzip des Equal Treatment zu lösen, auf nur noch neun Monate der ununterbrochenen Überlassung begrenzt, so würde danach eben nicht nur ein Equal Pay, sondern auch ein insbesondere administrativ viel weiterreichendes Equal Treatment gelten. Branchenzuschläge der Zeitarbeit Das intelligentere System Ein per AÜG-Reform erzwungener Systemwechsel nach bereits neun Monaten der Überlassung erstaunt insbesondere vor dem Hintergrund, dass seit November 2012 in Deutschland Branchenzuschläge für Zeitarbeitnehmer gelten. Über dieses Zuschlagssystem soll sichergestellt werden, dass sich die Vergütung eines Zeitarbeitnehmers im Einsatz an die Bezahlung im jeweiligen Kundenbetrieb angleicht. Hierbei handelt es sich um ein in Europa bislang einzigartiges Lohnfindungssystem, um die Vergütung von Zeitarbeitskräften zugleich marktgerecht und fair auszugestalten: Die tarifliche Vergütung eines Zeitarbeitnehmers steigt für die von Branchenzuschlagstarifverträgen erfassten Einsatzbereiche um bis zu 50,0 Prozent. Das geschieht jedoch nicht punktuell im Rahmen einer reinen Tariflohnerhöhung, denn diese hätte viele Arbeitsplätze in der Zeitarbeit gekostet. Die Branchenzuschlagstarifverträge stellen vielmehr sicher, dass sich die Vergütung entsprechend der Einsatzdauer über einen Zeitraum von bis zu neun Monaten um maximal 50,0 Prozent erhöht. Damit wird der zunehmend steigenden Produktivität eines Zeitarbeitnehmers Rechnung getragen. Gleichermaßen gewonnen haben durch die Einführung der Branchenzuschlagstarifverträge auch die Kundenbetriebe. Die Branchenzuschläge führen zu einer stärkeren Betriebsbindung des Zeitarbeitspersonals. Eingearbeitete Zeitarbeitnehmer stellen für den Kunden damit eine verlässliche Planungsgröße dar, profitieren diese doch von ihrer ansteigenden Einsatzlänge. Nicht zuletzt haben auch die Personaldienstleister von der Einführung der Branchenzuschläge nicht unerheblich profitiert. Erstmals ist Ruhe in die sozialpolitische Diskussion über den Einsatz von Zeitarbeitnehmern gekommen, wird doch zunehmend anerkannt, dass die Vergütung von Zeitarbeitnehmern infolge der Branchenzuschläge nunmehr fair und leistungsgerecht ausgestaltet ist. Schließlich hat die Zeitarbeit durch Einführung der Branchenzuschläge gewonnen, lassen doch die Branchenzuschläge ausreichend Spielraum für eine langfristig angelegte strategische Personalreserve. Es bleiben Anreize erhalten, um Mitarbeiter aus der Zeitarbeit in eine Festanstellung im jeweiligen Kundenbetrieb hin zu entwickeln. Die Vergütungsdifferenzen lassen aber zugleich Raum, um Arbeitnehmern mit Vermittlungshemmnissen die Möglichkeit zu geben, sich für eine Festanstellung zu bewähren. Die Zeitarbeitsbranche insgesamt ist damit in ihrer Brückenfunktion am Arbeitsmarkt deutlich gestärkt worden. Dieses Erfolgsmodell der Branchentarifzuschläge hat drei grundlegende Elemente, die gegenüber einer vom 27

28 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Gesetzgeber nunmehr ab einer Einsatzdauer von neun Monaten ins Auge gefassten Lohnfindungssystematik (Equal Pay) vorzugswürdig sind. Zum einen funktioniert dieses Lohnfindungssystem aus sich heraus, sodass der Personaldienstleister den Lohn der Mitarbeiter eigenständig bestimmen und transparent machen kann, nachdem anhand der Auskünfte des Kundenbetriebs die anzuwendenden Branchenzuschlagstarife feststehen. Durch die Anknüpfung der Branchenzuschlagshöhe an die jeweilige Kundenbranche ist zum anderen sichergestellt, dass eine Personalflexibilisierung durch Zeitarbeit branchenübergreifend möglich bleibt. Zugleich sieht das System einen Überforderungsschutz in Form einer Deckelungskomponente vor. Der Zeitarbeitnehmer erhält danach niemals eine höhere Vergütung als die Stammkraft im Entleiherbetrieb. Bei Einsätzen, in denen sich die Produktivität des Zeitarbeitspersonals doch noch von derjenigen der Stammkräfte unterscheidet, kann die Vergütung zudem auf 90,0 Prozent der laufenden Vergütung eines Stammarbeitnehmers gedeckelt werden. Hiermit wurde auch von Gewerkschaftsseite anerkannt, dass die Zeitarbeit eine wichtige Brückenfunktion für Arbeitnehmer hat, die durch eine übersteuerte Lohnpolitik gefährdet würden. Was in diesem Erfolgsmodell letztlich noch fehlt, ist ein flächendeckendes Roll-out der Branchenzuschlagstarife über die letzten noch nicht erfassten Kundenbranchen. Erst wenn zumindest die prominenten Lücken in Gestalt der von den Gewerkschaften ver.di und NGG repräsentierten Branchen ebenfalls von dem tariflichen Zuschlagssystem erfasst sind, lässt sich aufzeigen, dass das Branchenzuschlagsmodell nicht nur ein intelligenteres Lohnfindungsmodell ist, sondern dass für ein bloßes Equal-Pay-System auch gar kein Bedarf mehr besteht. Sobald diese Lücken im Tarifsystem aber geschlossen sind, kann es der Gesetzgeber bei ebendiesem Lohnfindungssystem belassen. Engere Grenzziehung umsetzen, um Marktchancen zu sichern Für Personalflexibilisierungsmodelle gelten folglich in naher Zukunft deutlich engere Grenzen. Und die Unkenntnis oder Missachtung dieser Grenzen kann für den Kunden zukünftig gravierende Folgen haben, bis hin zum Vorwurf einer strafbaren Hinterziehung von Sozialversicherungsabgaben. Erste Strafanzeigen gegen Vorstandsvorsitzende von Dax-Unternehmen wegen entsprechender Deliktsvorwürfe machen bereits Schule. Damit einher geht regelmäßig ein kaum abschätzbarer Imageschaden in der öffentlichen Wahrnehmung des Kundenunternehmens, insbesondere in Konsumgüterbranchen. Damit wird es zukünftig von noch viel entscheidenderer Bedeutung für den Personaldienstleister sein, dass er seinen Kunden rechtssichere Prozesse zur Personalflexibilisierung anbieten kann. Die HR Compliance wird somit zum mitentscheidenden Beauftragungskriterium. Die Herausforderung für den Fremdpersonaleinsatz lautet daher be flexible but compliant! Der Gastbeitrag wurde dem Lünendonk -Handbuch 2014 Zeitarbeit und Personaldienstleistungen entnommen, erschienen im Haufe Verlag

29 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Kriterien für die Auswahl eines Anbieterunternehmens AUSWAHLKRITERIEN FÜR EINEN ANBIETER Reputation/Ruf Kundeninterne Referenzen Branchenkompetenz Lieferfähigkeit Preis-Leistungs-Verhältnis 65% 59% 47% 59% 47% 29% Bekanntheitsgrad 24% 53% Kundenexterne Projektreferenzen 24% 47% Innovationskraft 12% 65% Fachübergreifende Kompetenzen 12% 53% Marktposition und Größe des Anbieters 12% 53% Sozialkompetenz 53% Internationalität des Anbieters 41% 29% Nearshore-/Offshore-Kapazitäten 29% 29% 35% 35% 6% 47% 6% 24% 18% 24% 24% 29% 18% 6% 29% 6% 24% 12% 35% 6% 6% 29% 29% 12% Mittelwert: 1,6 1,5 1,4 1,4 1,2 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,4 0,1-0,2 0% 20% 40% 60% 80% 100% sehr wichtig wichtig neutral eher unwichtig unwichtig Frage: Wie wichtig sind die folgenden Kriterien bei der Wahl eines Anbieters von Technologie-Beratung und Engineering Services? Skala von -2 = unwichtig bis +2 = sehr wichtig ; Relative Häufigkeiten; Mittelwerte; n = 17 Abbildung 30: Alle Anbieter vermuten Reputation/Ruf als sehr wichtig oder wichtig im Auswahlprozess. Die Frage, welche Kriterien die Kundenunternehmen bei der Auswahl eines Anbieters von Technologie- Beratung und Engineering Services berücksichtigen, spielt für die Auftragsgewinnung eine besondere Rolle. Es ist klar, dass die im Rahmen dieser Studie befragten Anbieterunternehmen nur stellvertretend für ihre Kunden eine Einschätzung der wichtigsten Auswahlkriterien wiedergeben können. Trotzdem liefert die Einschätzung der Anbieterunternehmen ein wichtiges Stimmungsbild für die Branche und eignet sich als Vergleich für Befragungen von Anwenderunternehmen oder die eigene Kundenbasis. Es ist keine Überraschung, dass die Reputation beziehungsweise der Ruf eines Anbieters im Auswahlprozess ein zentrales Kriterium ist. Im Vorjahr noch an der dritten Stelle nach den kundeninternen Referenzen und der Branchenkompetenz liegt das Auswahlkriterium Reputation/Ruf innerhalb der Bewertungsmatrix in diesem Jahr mit einem Mittelwert von 1,6 an erster Position (Skala von -2 = unwichtig bis +2 = sehr wichtig ). Alle Teilnehmer erachten dies als sehr wichtig oder wichtig. An zweiter Stelle bewerten die Anbieter mit einem Durchschnittswert von 1,5 die kundeninternen Referenzen, bevor an dritter und vierter Stelle mit dem Mittelwert von jeweils 1,4 die Branchenkompetenz und Lieferfähigkeit folgen. Generell ist zu erkennen, dass ein Mix unterschiedlicher Kriterien über die Wahl eines Dienstleisters entscheidet. 29

30 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Wertschöpfungspartnerschaften gewinnen an Bedeutung Die hohe technologische Wertschöpfung in den Produkten, insbesondere in der Automobilbranche, in Kombination mit dem Fachkräftemangel und der geforderten Geschwindigkeit der Projektumsetzung führen zu einer steigenden Bedeutung der Dienstleister für die OEMs und deren Zulieferer. Die Dienstleister übernehmen bereits häufig komplette Entwicklungsprojekte. Der Trend der vergangenen Jahre zeigt, dass folgende Kompetenzbausteine von großer Bedeutung sind und im Zeitverlauf immer wichtiger wurden: Lieferfähigkeit Innovationskraft Marktposition und Größe des Anbieters Durchschnittswert suggeriert. Zwar wird diese Bedeutung der existierenden Geschäftsbeziehung und der bisher geleisteten Projekterfolge nicht immer offen kommuniziert. Doch ist es gerade für größere Projekte das auf der Basis guter Projekte erworbene Vertrauen, das einem Anbieter den Zugang zu einem großen und strategischen Projekt verschafft. Insofern machen sich gute Projekte immer bei einem der erstplatzierten Auswahlkriterien bezahlt bei der erlebten Reputation. Neben den kundeninternen Referenzen sind auch kundenexterne Projektreferenzen von großer Bedeutung. Dieses Kriterium wird im Mittel mit 0,9 bewertet. Die Verteilung der individuellen Antworten zeigt, dass 71,0 Prozent der antwortenden Unternehmen dies als sehr wichtig bis wichtig bewerten. Das ist ein starker Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (94,7 Prozent). An fünfter Stelle folgt das Preis-Leistungs-Verhältnis mit einem Durchschnittswert von 1,2. Im Vergleich zum Vorjahr hat dieses Kriterium etwas an Bedeutung verloren. 76,0 Prozent der antwortenden Unternehmen bewerten dieses Kriterium als sehr wichtig bis wichtig. Bezogen auf den Vertriebszyklus handelt es sich bei diesem Auswahlkriterium um ein sehr Spätes. Hier wurden bereits Angebote abgegeben, von den Auftraggebern verglichen und verhandelt. Die Reihenfolge der drei wichtigsten Auswahlkriterien ist sehr typisch für die Situation der Gewinnung von Neukunden, denn die kundeninternen Projektreferenzen (Durchschnittswert: 1,5) spielen typischerweise bei einer Folgebeauftragung oder einer Erweiterung der bestehenden Aufträge eine größere Rolle als es der Interessant ist, dass die Unternehmen, wie auch schon im Vorjahr, die Reputation beziehungsweise den Ruf ausschließlich als sehr wichtig bis wichtig bewerten, den Bekanntheitsgrad hingegen nur mit einem Durchschnittswert von 0,5. Gerade im Neukundengeschäft spielt der Bekanntheitsgrad eine große Rolle, um zu ersten Gesprächen und Pilotprojekten eingeladen zu werden. Denn wenn ein Unternehmen aufgrund einer geringen Bekanntheit und/oder mangelnden Medienoder Messepräsenz unter dem Radar des Auftraggeberunternehmens bleibt, wird es schwer, das für erste Vertriebskontakte erforderliche Interesse sowie die für ein Pilotprojekt erforderliche Vertrauensbasis zu entwickeln. 30

31 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Tehmen und Branchen für zukünftige Umsatzzuwächse THEMEN FÜR KÜNFTIGE UMSATZZUWÄCHSE IT/Software 11 F&E 9 Automotive 5 E-Mobility Projektmanagement 4 4 Design/Konzeption Managementberatung/Prozessoptimierung 3 3 Energiesektor 2 Testen/Validierung 2 sowie 5 weitere Themen mit jeweils einer Nennung Frage: Bei welchen drei Themen sehen Sie für Ihr Unternehmen für Technologie-Beratung und Engineering Services in den nächsten zwei bis drei Jahren die meisten Umsatzzuwächse? Absolute Häufigkeit; n = 17 Abbildung 37: Umsatzpotenzial sehen die Anbieter in den nächsten Jahren in IT- und Software-Themen. Themen für künftige Umsatzzuwächse Für die strategische Ausrichtung der Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services ist es von großer Bedeutung, frühzeitig neue Themen und Trends im Markt zu identifizieren. Lünendonk befragte die Anbieter deshalb wieder, in welchen Themen und welchen Branchen sie die größten Umsatzzuwächse in den nächsten zwei bis drei Jahren erwarten. Diese Fragen wurden den Unternehmen als offene Fragen gestellt. Anschließend wurden die Antworten nach Themen zusammengefasst und ausgewertet. An erster Stelle nennen die Dienstleister Themen im Zusammenhang mit IT und Software. Hinter diesen Nennungen verbergen sich beispielsweise Connectivity und Systementwicklung inklusive Integration. Neue Geschäftsmodelle und Anbieter wie Drivenow oder Car2go führen zu einer immer tieferen Integration der IT in die Produkte der Automobilhersteller und - zulieferer. Durch die neuen Geschäftsmodelle entstehen auch Chancen für die Anbieter von Technologie- Beratung und Engineering Services, die sich jedoch frühzeitig auf die veränderten Kundenanforderungen einstellen müssen. An zweiter Stelle liegt mit neun Nennungen Forschung & Entwicklung als klassisches Themenfeld, das im Vorjahr noch an erster Stelle lag. Auf den weiteren Plätzen folgen Automotive (fünf Nennungen), E- Mobility, Projektmanagement (je vier Nennungen), 31

32 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Design/Konzeption, Managementberatung/Prozessoptimierung (je drei Nennungen), Energiesektor, Testen/Validierung (je zwei Nennungen) sowie fünf weitere Themen mit jeweils einer Nennung. Branchen für künftige Umsatzzuwächse Technologietransfer ist ein wichtiger Treiber für den Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services. Daher ist es interessant zu untersuchen, in welchen Branchen die Anbieter in den nächsten Jahren zusätzliche Umsätze erwarten. Deutlich wird: Automotive-Kunden, einschließlich der Zulieferer, sind nicht nur seit Jahren mit Abstand die wichtigste Kundenbranche der Engineering-Anbieter. Auch zukünftig erwarten die führenden Engineering- Unternehmen in diesen Branchen besonders häufig zusätzliche Umsätze. Aus der Sicht der Anbieter ist das Potenzial in diesem wichtigen Wirtschaftszweig in Deutschland noch nicht ausgeschöpft. Insgesamt entfallen 16 Nennungen auf diese Branche. Auf Rang zwei und drei hat im Vergleich zum Vorjahr ein Platztausch stattgefunden. An zweiter Stelle liegt Energie- und Umwelttechnik mit sieben Nennungen vor Luft- und Raumfahrt sowie Maschinen- und Anlagenbau mit jeweils vier Nennungen. Wie auch schon in den Kundenbranchen der Anbieter erkennbar, bietet die Energie- und Umweltbranche Potenzial. Anteilig soll der Umsatz von 3,5 Prozent (2013) auf 3,6 Prozent (2014) steigen. Angesichts der parallel zu leistenden Aufgaben des Atomausstiegs mit dem Rückbau der Kernkraftwerke, der Entwicklung und des Baus sogenannter Smart Grids oder des Ausbaus der erneuerbaren Energien bieten sich vielfältige Ansatzpunkte für neue Umsatzströme. Hauptkundenbranche wird aber auch weiterhin die Automobilindustrie und deren Zulieferer bleiben. BRANCHEN FÜR KÜNFTIGE UMSATZZUWÄCHSE Automotive 16 Energie- und Umwelttechnik 7 Luft- und Raumfahrt 4 Maschinen- und Anlagenbau 4 Elektronik 2 IT 2 Medizin 2 sowie 8 weitere Branchen mit jeweils einer Nennung Frage: In welchen drei Branchen sehen Sie für Ihr Unternehmen für Technologie-Beratung und Engineering Services in den nächsten zwei bis drei Jahren die meisten Umsatzzuwächse? Absolute Häufigkeit; n = 17 Abbildung 38: Automotive wird auch künftig Umsatzzuwächse für Engineering-Dienstleister bringen. 32

33 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Zukunft der Branche AUSSAGEN ZUR ZUKUNFT DER BRANCHE Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird zunehmend auf längerfristiger, d. h. mehrjähriger Basis (Rahmenverträge) erfolgen. 38,9% 61,1% Die Bereitschaft der Kunden für neue Partnerschaftsmodelle (Wertschöpfungspartnerschaft) steigt. 16,7% 55,5% 22,2% 5,6% Kunden fordern immer stärker eine "Open-Book-Kalkulation", also einen Einblick in die Kostenstrukturen des Dienstleisters. 16,7% 50,0% 22,2% 11,1% Die Bedeutung des Einkaufs im Buying Center für Ingenieursdienstleistungen nimmt stark zu. 11,1% 55,5% 16,7% 16,7% Der Sektor Energie und Umwelt gewinnt stark an Bedeutung. 16,7% 44,4% 22,2% 16,7% Die Branche wird sich in den nächsten zwei Jahren stark konsolidieren. 22,2% 16,7% 61,1% Aufgrund des Fachkräftemangels nimmt der Anteil der Über- 50-Jährigen in den nächsten Jahren stark zu. 5,6% 44,4% 50,0% Klassische Engineering-Anbieter benötigen immer mehr IT- Ressourcen und -Kompetenzen. 16,7% 33,3% 38,9% 11,1% Sie werden vermehrt ausländische Fachkräfte rekrutieren. 5,6% 44,4% 27,8% 16,7% 5,6% Durch den Fachkräftemangel werden vermehrt Projekte ins Ausland verlagert. 33,3% 33,3% 27,8% 5,6% 0% 20% 40% 60% 80% 100% sehr stark stark neutral eher nicht gar nicht Frage: Welche der nachfolgenden Aussagen treffen für die Zukunft Ihrer Branche bzw. Ihres Unternehmens zu? Skala von -2 = gar nicht bis +2 = sehr stark ; Relative Häufigkeiten; Mittelwerte; n = 18 Abbildung 39: Langfristige Partnerschaft bei Kunden und Dienstleister im Fokus. Um einen Ausblick in die Zukunft wagen zu können, wurden die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services gebeten, einige Aussagen und Thesen auf einer Skala von -2 = gar nicht bis +2 = sehr stark zu bewerten. Abstand an erster Stelle bewerten die Unternehmen Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird zunehmend auf längerfristiger, d. h. mehrjähriger Basis (Rahmenverträge) erfolgen. mit einem Mittelwert von 1,4. Wie bereits in den vorigen Kapiteln dargestellt, bestätigen auch die Ergebnisse dieser Frage die strategische Zusammenarbeit zwischen Kundenunternehmen und Anbietern von Technologie-Beratung. Mit deutlichem Im Vergleich dazu wird die Aussage an zweiter Stelle nur mit einem Mittelwert von 0,8 bewertet diese hängt teilweise jedoch mit der vorigen Aussage zusammen. Die Bereitschaft der Kunden für neue Part- 33

34 L Ü N E N D O N K - S T U D I E nerschaftsmodelle (Wertschöpfungspartnerschaften) steigt ist ebenfalls längerfristig ausgerichtet und geht im Abhängigkeitsverhältnis zwischen Auftraggeber und Dienstleister sogar noch einen Schritt weiter. Hinter dieser Einschätzung, das zeigen auch Gespräche mit führenden Anbietern, steht der Wunsch der Auftraggeberunternehmen, verstärkt Aufgaben und Risiken an die Entwicklungspartner zu übertragen. Weil das Outsourcen von Aufgabenpaketen ein hohes Verständnis der internen Prozesse des Kunden erfordert, ist eine mehrjährige Zusammenarbeit für solche Formen der Partnerschaft unerlässlich. Auf dem dritten Rang landet die These Kunden fordern immer stärker eine,open-book-kalkulation, also einen Einblick in die Kostenstrukturen des Dienstleisters (Mittelwert: 0,7). Der Sektor Energie und Umwelt gewinnt stark an Bedeutung. Die Branche wird sich in den nächsten zwei Jahren stark konsolidieren. Aufgrund des Fachkräftemangels nimmt der Anteil der Über-50-Jährigen in den nächsten Jahren stark zu. Klassische Engineering-Anbieter benötigen immer mehr IT-Ressourcen und -Kompetenzen. Gerade die These bezüglich der Über-50-Jährigen wird seit Jahren intensiv diskutiert. Dabei geht es um die Erschließung vorhandener und zu wenig genutzter Potenziale im deutschen Arbeitsmarkt, zu denen neben den älteren Arbeitnehmern auch Frauen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund gehören, die allesamt in der Arbeitnehmerstruktur in Deutschland unterrepräsentiert sind. Auf dem vierten Platz mit einer durchschnittlichen Bewertung von 0,6 rangieren die folgenden Thesen: Die Bedeutung des Einkaufs im Buying Center für Ingenieursdienstleistungen nimmt stark zu. Dass vermehrt ausländische Fachkräfte rekrutiert werden (Mittelwert: 0,3) und dass sogar gesamte Projekte aufgrund des Fachkräftemangels ins Ausland verlagert werden, halten die Dienstleister für eher unwahrscheinlich. 34

35 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Fazit und Ausblick Das Jahr 2013 hat für die Anbieter von Technologie- Beratung und Engineering Services das erwartet niedrige Wachstum von etwa 5,0 Prozent gebracht. Nur wenige Unternehmen konnten sich dem Trend entziehen und zweistellige Zuwachsraten realisieren. Obwohl das Wirtschaftswachstum für 2014 höher prognostiziert wurde, gestaltet sich die Nachfrage schleppender als von vielen Anbietern erhofft. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung liegt in der Unsicherheit in Bezug auf die Rechtssicherheit der angewandten Methoden und Modelle der Projektabwicklung aufgrund der Gesetzesvorhaben der Großen Koalition für die weitere Regulierung der Arbeitnehmerüberlassung sowie die Rahmenbedingungen der Anwendung von Dienstund Werkverträgen. Gleichzeitig scheint im Jahr 2014 ein Konsolidierungstrend einzutreten, getrieben durch die Entwicklung, dass große Anbieter immer stärker Work Packages vergeben wollen, was insbesondere kleinere Engineering-Anbieter vor große Herausforderungen stellt: Die Projekte sind komplexer zu kalkulieren und zu steuern. Und vielen Anbietern fehlt es intern an den erforderlichen Kompetenzen. Zudem greifen ab einer bestimmten Projektgröße die Risk-Management- Anforderungen insofern, als kleinere Anbieter aufgrund wirtschaftlicher Abhängigkeit oder fehlender Größe keine Chance bei der Vergabe dieser Projekte mehr haben. In der Folge dieser Entwicklung suchen kleinere Anbieter vermehrt Unterschlupf bei den führenden Anbietern, die über entsprechende Organisationserfahrung, Methoden und Kompetenzen für diese größeren Work-Packages-Projekte verfügen. Diese Konsolidierung würde durch die geänderten Anforderungen der Kundenunternehmen im Rahmen des strategischen Providermanagements erfolgen. In der Vergangenheit war mehrfach erwartet worden, dass diese Konsolidierung stattfindet. Derzeit deuten die Anzeichen darauf hin. Im Zusammenhang mit dem strategischen Providermanagement steigt auch die Bedeutung der Positionierung der Engineering-Anbieter: Work Packages werden an Systemdienstleister vergeben, Ressourcen- Dienstleister werden bei der Vergabe umfangreicher Work Packages kaum berücksichtigt. Systemdienstleister profitieren vom Trend zu Work Packages Während die Systemdienstleister immer mehr Aufgaben und Kompetenzen für die Produktentwicklung ihrer Kundenunternehmen übernehmen und dafür beispielsweise auch Investitionen in Test- und Simulationsanlagen oder Rechenzentrumskapazitäten tätigen, fokussieren sich andere Anbieter auf die Bereitstellung von Personalressourcen (Kapazitäts- oder Ressourcendienstleister), übernehmen jedoch teilweise auch mit externem Projektmanagement wichtige Schlüsselfunktionen bei der Projektsteuerung. Die Positionierung ist dabei nicht nur gegenüber den Kunden von Bedeutung, sondern auch für die Rekrutierung: So können Systemdienstleister beispielsweise mit ihren Kompetenzzentren interessante Entwicklungschancen aufzeigen und haben in Verbindung mit dynamischeren Karrieremöglichkeiten im Vergleich zu klassischen Industrieunternehmen starke Argumente in der Hand im Dialog mit Kandidaten. 35

36 L Ü N E N D O N K - S T U D I E MODELL UND MARKTVOLUMEN DER B2B-BERATUNGS- UND DIENSTLEISTUNGSMÄRKTE IN DEUTSCHLAND Management -beratung 2013**: ca. 23,7 Mrd. Euro Interim Management Technologie- Beratung und Engineering Services 2013: ca. 8,9 Mrd. Euro IT-Beratung/ IT-Services 2013*: 35,7 Mrd. Euro IT-Freelancer und Ingenieure 2013*: 8,4 Mrd. Euro Zeitarbeit 2013: ca. 22,3 Mrd. Euro Quellen: Lünendonk, * Bitkom, ** BDU Abbildung 44: Modell und Marktvolumen der B2B-Beratungs- und Dienstleistungsmärkte in Deutschland. Tendenziell profitieren die größeren Anbieter von dieser Entwicklung. Unter Druck geraten kleine und mittelgroße Anbieter, denen einerseits eine Spezialisierung auf bestimmte Technologien fehlt und die auf der anderen Seite nicht die kritische Größe haben, um größere Aufgabenpakete von Kundenunternehmen zu übernehmen. Diese Fähigkeit wird zunehmend als Kriterium für eine Rahmenpartnerschaft gefordert. Internationalität Mit steigender Internationalisierung der Produktionsstandorte folgen auch Entwicklungsprojekte in die internationalen Standorte der Industriekunden. Dementsprechend kann auch die internationale Präsenz an den wichtigen Entwicklungsstandorten der Hersteller zu den geforderten Merkmalen für einen strategischen Partner gehören. Dieser Trend reicht über mittelfristige Konjunkturtrends hinaus. Denn gerade die wichtigste Kundenbranche, die Automobilindustrie, drängt stark nach Asien in die wichtigsten Wachstumsmärkte. Insbesondere für die Engineering-Anbieter mit Sitz in Deutschland stellt sich die Frage, wie sie von dieser Entwicklung profitieren können, oder ob sie mittelfristig mit einem reinen Fokus auf die Entwicklungsleistungen in Deutschland in die zweite Reihe der bevorzugten Partner gedrängt werden. Das internationale Geschäft stellt gerade die mittelgroßen Anbieter mit Sitz in Deutschland vor große Herausforderungen. Der Spagat zwischen dem Ausbau des Kerngeschäfts in Deutschland und zukunftsorientierten Investitionen in Standorte in den Wachstumsund Investitionsmärkten der wichtigen Kunden ist 36

37 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D diffizil. Während die mittelgroßen Technologie- Beratungs- und Engineering-Services-Unternehmen in Deutschland über gewachsene Strukturen und Vernetzung bei den Kunden verfügen, fehlen diese Voraussetzungen oft an vielen Stellen beim Aufbau eines neuen internationalen Standorts. Hier haben die internationalen Anbieter, deren deutsche Tochtergesellschaften zu den führenden Engineering-Unternehmen in Deutschland gehören, Vorteile. Sie verfügen über internationale Managementstrukturen und als Dienstleistungskonzerne mit Milliardenumsätzen international auch über größere Finanzkraft. Von besonderer Bedeutung wird es daher für die Anbieter mit Sitz in Deutschland sein, bei der zunehmenden Internationalisierung der wichtigsten Kundenbranchen die Größenunterschiede gegenüber den internationalen Wettbewerbern mit besonderen Kompetenzen und Methoden auszugleichen. Denn einheitliche Vorgehensmodelle international zu leben und eine internationale Projektorganisation zu koordinieren, ist auch für die Entwicklungsorganisationen der großen Industrieunternehmen vielfach Neuland. Bei dieser Aufgabe, das zeigen Gespräche mit Industrieunternehmen und international aufgestellten Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering Services, kommt den externen Partnern eine wichtige Bedeutung zu. Denn international erfahrene Projektmanager, die eine solche Transformation leiten können, sind auch bei den großen Industrieunternehmen gesucht wie seltene Erden für die Produktion. Weil auf beiden Seiten entsprechende Kompetenzen erforderlich sind, rücken auch für die Engineering-Anbieter neue Rekrutierungsprofile im Bereich Projektmanagement in den Fokus. Rekrutierung und Attraktivität der Arbeitgebermarke Trotz der in der Praxis vorhandenen dynamischen Karrieremöglichkeiten bei den führenden Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering Services tauchen bei den Rankings der beliebtesten Arbeitgeber für Ingenieure bis auf einzelne Ausnahmen keine Engineering-Unternehmen auf. Gleichzeitig ist es so, dass die Mitarbeiter der führenden Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in etwa zwei Drittel der Fälle zu einem Kundenunternehmen wechseln, wenn sie das Unternehmen verlassen. Dieser Wechsel findet oft in Verbindung mit einem Aufstieg auf der Karriereleiter statt, der intern bei einem Industriekonzern oft langsamer erfolgt. Dieser Zusammenhang wurde von der Lünendonk GmbH im Jahr 2013 in der Trendstudie Ingenieurkarriere 2013: Chancenvergleich zwischen Industrie und Beratung, die in Zusammenarbeit mit Alten, Altran, IndustrieHansa und Randstad Professionals durchgeführt wurde, analysiert und aufgezeigt. Dabei wurden in der Trendstudie anhand vergleichbarer Kriterien wie Wachstumsdynamik, Karrierepfade, Wartezeiten, Organisationsstrukturen, Vergütungsbestandteile und anderer Faktoren die objektiven Karrierechancen für Ingenieure und Konstrukteure bei Industrieunternehmen und bei Anbietern von Technologie- Beratung und Engineering Services verglichen. Es zeigt sich: Die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services sind eine echte Alternative zu einer Karriere bei einem Industrieunternehmen. Diese Chancen werden jedoch vielfach noch nicht gesehen. Hier besteht ein blinder Fleck in der öffentlichen Wahrnehmung. Durch ein Abwerben von Ingenieuren seitens der Kundenunternehmen ergibt sich für die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services zwar einerseits eine hohe Kundenbindung, andererseits steigt der Rekrutierungsaufwand bei den Engineering- Anbietern erheblich. Ein Rechenbeispiel: Angesichts einer Fluktuationsrate von mehr als 15,0 Prozent im Jahr 2013 sowie einer rechnerischen Quote von zwei Drittel hinsichtlich einer Abwanderung zu Kundenunternehmen ergibt sich bei den mehr als be- 37

38 L Ü N E N D O N K - S T U D I E schäftigten Mitarbeitern der analysierten Unternehmen dieser Studie eine Zahl von mehr als Personen, die zu Kunden gewechselt haben. Insgesamt mussten die analysierten Unternehmen mehr als Mitarbeiter neu rekrutieren, um die Fluktuationsquote auszugleichen. Erst darüber hinaus findet für die untersuchten Unternehmen ein Mitarbeiterwachstum statt. Und ohne zusätzliche Mitarbeiter ist kein nachhaltiges Wachstum möglich. Diese hohen Rekrutierungsbedarfe erfordern auf operativer Ebene eine hohe Effizienz und Kompetenz in allen Rekrutierungskanälen. Auf strategischer Ebene ist es erforderlich, die Sichtbarkeit der Attraktivität einer Karriere als Projektingenieur zu erhöhen und die Arbeitgebermarke zu stärken. Fokus Automotive Die Automobilhersteller sowie deren Zulieferer sind bei weitem die wichtigsten Kundenbranchen in Deutschland. Daher ist es von besonderer Bedeutung, die Entwicklungen in diesen Sektoren auf Chancen und Risiken hin zu analysieren. Während in Europa mittelfristig mit einem Rückgang der Absatzzahlen für Fahrzeuge aller Art gerechnet wird, gelten Asien, Osteuropa sowie auch Südamerika zu den wichtigsten Wachstumsmärkten. In Europa stellen die hohen Anforderungen an eine Reduzierung der Emissionen der Fahrzeugflotten die Premium-Hersteller vor besondere Herausforderungen. Wichtige Technologiethemen in diesem Zusammenhang sind Leichtbauwerkstoffe und Hybridtechnologien im Motorenbau. Gleichzeitig nimmt die Variantenvielfalt der Fahrzeugklassen massiv zu. Das vernetzte Auto ist Realität und Zukunftstrend zugleich. Neue Präsentationsformen wie digitale Showrooms verändern die Art und Weise, wie die Automobilhersteller neue Modelle gegenüber ihren Kunden präsentieren und erlebbar machen, wenn der Händler vor Ort nur noch Ausschnitte der Modellpalette mit echten Autos vorführen kann. Zudem verändert sich das Kaufverhalten der Kunden. Das gilt insbesondere für die sogenannte Generation Y. Die Generation Y sind die heute 19- bis 31-Jährigen. Viele dieser Menschen, die in Städten leben, beantworten ihre Mobilitätsfrage anders als ihre Vorgänger, für die das Auto als Statussymbol noch viel wichtiger war. Ein Beispiel: Der Anbieter des dynamischen Mietwagenkonzepts Drivenow berichtet von registrierten Benutzern im Jahr Car2go berichtet von registrierten Nutzern in Europa und Nordamerika, davon in Deutschland. Addiert man die Zahl der registrierten Benutzer von führenden Carsharing-Anbietern in Deutschland wie Flinkster, Stadtmobil, Cambio, teilauto, Book N Drive, Quicar, Greenwheels, CiteeCar, Multicity und SpotCar hinzu, ergeben sich schnell mehr als registrierte Nutzer. Zwar bleibt offen, wie viele dieser Nutzer kein eigenes Auto besitzen, der Trend nimmt jedoch zu. Parallel steigt die Zahl der verkauften Elektrofahrzeuge. Für viele Geschäftsreisende würde ein Umstieg auf ein Elektrofahrzeug jedoch noch einen Komfortverzicht in Sachen Mobilitätsplanung bedeuten. Hier werden sich in den nächsten Jahren noch weitere Konzepte entwickeln, auch in Zusammenhang mit den großen Herausforderungen in Bezug auf die Infrastruktur für Elektromobilität. Das vernetzte Auto lässt den Hersteller näher an den Kunden rücken und wird zum Point of Contact und Servicekanal. Dabei weichen die Grenzen zwischen der klassischen Prozess-IT und der Produkt-IT auf, die sich um die Fahrzeugentwicklung und das Engineering kümmert. Hier bieten sich Chancen und Risiken für Engineering-Anbieter. Denn rund um die Veränderungen im Zusammenhang mit dem vernetzten Auto werden Entwicklungsbudgets neu verteilt. Das Geschäftsmodell Auto beschränkt sich nicht mehr auf den Entwicklungsprozess des Fahrzeugs. 38

39 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Fokus Luftfahrt Auch in der Luftfahrt sind neue Werkstoffe ein wichtiger technologischer Treiber, um die Emissionen zu senken. So hat beispielsweise Boeing in Everett mit dem Bau einer neuen Montagehalle für die gewaltigen Verbundwerkstoff-Flügel (CFK) der künftigen Boeing 777X begonnen. Der neue Airbus A350 XWB besteht zu 53,0 Prozent aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen. Der A320 wurde modernisiert und wird als A320neo mit hoher Nachfrage vermarktet. Die Erstauslieferung soll 2015 erfolgen. Das treibstoffsparende Flugzeug rechtfertigt offensichtlich die um 6,0 Millionen Euro höheren Anschaffungskosten. Medienberichten zufolge holt Boeing jedoch mit dem 737MAX auf. Das Flugzeug soll allerdings erst 2017 ausgeliefert werden. Airbus hat im Oktober 2014 den größten Auftrag seiner bisherigen Firmengeschichte gemeldet. Die indische Airline IndiGo beabsichtigt, bei dem deutschfranzösischen Flugzeugbauer insgesamt 250 Maschinen des Typs Airbus A320neo zu bestellen. Rechnet man die Absichtserklärung aus Indien mit ein, ergeben sich nach Medienberichten Verkaufszahlen des Flugzeugtyps Airbus 320neo von über an mehr als 60 Kunden weltweit. Flexibilität braucht Stabilität Angesichts des hohen Beitrags, den die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services für den Innovationsstandort Deutschland leisten, wird deutlich, dass alle Vertragsformen bei der Beauftragung von externen Dienstleistern (Arbeitnehmerüberlassung, Dienstvertrag, Werkvertrag) eine praxisnahe und ohne hohen bürokratischen Aufwand anwendbare Gesetzesgrundlage brauchen. Aus Sicht führender Anbieter von Technologie- Beratung und Engineering Services reichen die derzeitigen Bestimmungen aus. Eine Überregulierung würde den Innovationsstandort Deutschland schwächen und sogar gefährden. IDENTITÄT DES ANBIETERMARKTES Stärkere Identität des Anbietermarktes für TBES in Deutschland Frage: Für wie wichtig halten Sie eine stärkere Identität des Anbietermarktes für Technologie- Beratung und Engineering Services in Deutschland? Skala von -2 = unwichtig bis +2 = sehr wichtig ; Relative Häufigkeiten; Mittelwerte; n = 17 Abbildung 45: Identität des Anbietermarkts muss gestärkt werden. 64,7% 35,3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Mittelwert: sehr wichtig wichtig neutral eher unwichtig unwichtig 1,6 WAHL DER PROJEKTSTANDORTE Innovationsprojekte (früher Lebenszyklus) Standardisierungsprojekte (später Lebenszyklus) 38,9% 61,1% Vermehrt in der Nähe des oder beim Kunden Vermehrt standortunabhängig 50,0% 50,0% Frage: Wie wird Ihrer Einschätzung nach der Projektstandort bei folgenden Projektkategorien zukünftig vermehrt gewählt?); Relative Häufigkeit; n = 18 Abbildung 46: Innovationsprojekte werden meist beim Kunden vor Ort durchgeführt. 39

40 L Ü N E N D O N K - S T U D I E Definition und Methodik Die vorliegende Lünendonk -Studie 2014 Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland gehört zu den Anbieterstrukturanalysen, wie sie von der Lünendonk GmbH seit 1983 regelmäßig durchgeführt werden. Für diese aktuelle Lünendonk -Studie wurden die detaillierten Auskünfte von insgesamt 32 Technologie- Beratungs- und Engineering-Services-Unternehmen analysiert. des Inhalts der Tätigkeiten im Leistungsspektrum der Anbieter. So dienen die Leistungen der Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services zu einem hohen Anteil der Entwicklung oder Verbesserung der Produkte der Kundenunternehmen. Im Gegensatz dazu erbringen IT-Beratungsunternehmen ihre Leistungen überwiegend für die Prozesse der Kundenunternehmen. Beide Beratungsmärkte sind durch die Identität der inhaltlichen Tätigkeit daher als vertikaler Dienstleistungsmarkt gekennzeichnet. Die Informationen der Teilnehmerunternehmen werden von Lünendonk vertraulich behandelt. Die Antworten der Befragten werden daher nicht unternehmensbezogen wiedergegeben, sondern nur als statistische Gesamtauswertungen. Ausnahmen bilden wie mit den Teilnehmerunternehmen vereinbart Angaben zu Umsatz- und Mitarbeiterzahlen. Die Summe der Inlandsumsätze der 32 in die Studie einbezogenen Anbieter betrug im Jahr 2013 insgesamt 4,9 Milliarden Euro. Das entspricht 55,1 Prozent des von den Analysten der Lünendonk GmbH auf 8,9 Milliarden Euro geschätzten Marktvolumens für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland. Trotz dieses hohen Anteils am Gesamtmarkt können die Auswertungen und Ergebnisse nur Richtwerte sein und formal betrachtet kein vollständig repräsentatives Bild für alle Unternehmen im Markt abgeben. Gleichwohl bieten die Ergebnisse dieser Lünendonk - Studie dem Leser fundierte Strukturdaten und zahlreiche aufschlussreiche Informationen über diese dynamische Dienstleistungsbranche. Die Abgrenzung des Markts für Technologie-Beratung und Engineering Services erfolgt über die Betrachtung Die Vertragsformen fallen dabei durchaus unterschiedlich aus. Daher eignen sich die Vertragsformen weder für die Marktdefinition noch für die Zuordnung der Anbieterunternehmen. So nutzen zwar viele Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in der Zusammenarbeit mit ihrem Kundenunternehmen auch die Vertragsformen der Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit). Die Einsatzformen und inhaltlichen Tätigkeiten der Ingenieure sowie die Anforderungen seitens der Kundenunternehmen unterscheiden sich jedoch fundamental vom klassischen Zeitarbeitsmarkt. So betrachten beispielsweise die Einkäufer großer Kundenunternehmen die Ingenieure unter dem Aspekt des Fachkräftemangels, während klassische Zeitarbeit in vielen Fällen stärker nach dem Kostenaspekt eingeordnet wird. Weitere Abgrenzung und überschneidende Themen: Inzwischen werden Themen wie Remote Services und andere nachgelagerte Dienstleistungen auch sehr stark im Automotive-Sektor verfolgt, bieten individualisierte Fernwartungs-Dienstleistungen doch neue Chancen zur Kundenbindung, Gewinnung neuer Umsatzströme und einer Steigerung der Wertschöpfungsanteile beim OEM. 40

41 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Während die Entwicklung von Maschinen und Sensoren ein klassisches Thema von Technologie-Beratung und Engineering Services darstellt, findet die Entwicklung von Steuerungssoftware im definitorischen Graubereich zwischen Technologie-Beratung und IT- Beratung statt. So ist beispielsweise die Entwicklung einer Software für die Motorsteuerung ein Engineering Service für das Produkt Motor. Bei diesem Beispiel fällt die Zuordnung der Leistung zum Aufgabenbereich der Technologie- Beratung und Engineering Services noch sehr leicht. Gleichzeitig sind die Studien ein wertvolles Benchmark-Instrument für die Positionierung und Performance der Anbieterunternehmen. So lassen sich beispielsweise die eigenen Kennzahlen und Meinungen im Management Board mit den statistisch zusammengefassten Kennzahlen individuell definierbarer Vergleichsgruppen spiegeln. Für individuelle Analysen wurden darüber hinaus erfolgreiche Analyse- und Beratungs-Tools wie Lünendonk -Micro-Benchmarkings oder Strategie-Relevanz- Konferenzen entwickelt. Die Anbindung dieser Systeme über Mobilfunknetze an Service-Management-Lösungen des OEM, an betriebswirtschaftliche Standardlösungen oder Business- Analytics-Anwendungen ist dagegen ein klassisches IT- Beratungsthema. Vor diesem Hintergrund verwundert es wenig, dass es Grenzfälle innerhalb der Anbieterlandschaft und Überschneidungen mit anderen Marktsegmenten gibt. Einige Beispiele: EDAG liefert über Engineering Services hinaus auch Produkte, Prüftechnik und Systeme für Fertigungsprozesse. ESG erwirtschaftet einen hohen Umsatzanteil mit IT-Beratung und Systemintegration, deren Services teilweise im Umfeld von Standardsoftware erbracht werden, teilweise aber auch mit Hardware-naher Entwicklung. Alle diese Unternehmen werden jedoch als Wettbewerber im Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services genannt. Die Lünendonk-Methodik der Anbieterstrukturanalyse in qualifizierten Dienstleistungsbranchen hat sich als effektives Vorgehen zur Analyse von Leistungsportfolios, Marktmechanismen, Entwicklungstrends, Restriktionen und Umsatzpotenzialen bewährt. Weitere Marktsegmente, welche die Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, kontinuierlich analysiert, sind unter anderem: Managementberatung IT-Beratung und IT-Dienstleistungen Business Analytics Industrieservice Facility Services Zeitarbeit und Personaldienstleistungen Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung Die Lünendonk GmbH versteht sich als Partner der Anbieterunternehmen und Experte für Informationsund Transformationsleistungen bei der Positionierung. Mit den Leistungsfeldern Strategic Data Research (SDR), Strategic Roadmap Requirements (SRR) und Strategic Transformation Services (STS) ist die Lünendonk GmbH dabei in der Lage, die Anbieterunternehmen von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu begleiten und zu unterstützen. 41

42 L Ü N E N D O N K - S T U D I E STRUKTURDATEN DER ANBIETER Deutschland Frankreich England Niederlande Schweden 24 Frage: Wo liegt die Mehrheit des Grund- oder Stammkapitals Ihres Unternehmens? Absolute Häufigkeit; n = 32 Abbildung 47: Anbieter stammen meist aus Deutschland. 42

43 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D Die Partner dieser Studie ALTEN GmbH Altran GmbH & Co. KG AVENTON GmbH Randstad Professionals GmbH & Co. KG 43

44 L Ü N E N D O N K - S T U D I E UNTERNEHMENSPROFIL ALTEN GmbH Die ALTEN GmbH ist ein deutsches Tochterunternehmen der international renommierten ALTEN Group, die mit über Mitarbeitern einer der führenden Ingenieurdienstleister in Europa ist. In den Niederlassungen in 16 Ländern stehen wir unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Dabei repräsentieren wir die Gruppe an 19 Standorten in Deutschland mit über Mitarbeitern. Aufgeteilt in die Geschäftsbereiche Engineering und Digital entwickeln wir vielfältige Lösungen für alle Branchen. Ob für Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Bahn-, Energie- oder Medizintechnik, ob Telekommunikations- oder Halbleiterindustrie, wir führen Entwicklungsprojekte kompetent und effizient zum Ziel. Als Berater, Innovationstreiber und Unterstützer sind wir kompetenter Entwicklungspartner für namhafte Hersteller und Zulieferer. Unsere Stärke: Wir begleiten den gesamten Prozess von der Ideenfindung bis zur Serienreife. Dabei können wir uns nicht nur auf unsere hochqualifizierten Mitarbeiter an den deutschen Standorten verlassen, sondern profitieren von der Stärke eines international agierenden Konzerns. Standorte der ALTEN Group in Deutschland: Berlin, Bremen, Coburg, Donauwörth, Düsseldorf, Friedrichshafen, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Ingolstadt, Mannheim, München, Nürnberg, Paderborn, Rostock, Stuttgart, Ulm/Laupheim, Wiesbaden, Wolfsburg Unsere Kompetenzen: Mechanikentwicklung & Konstruktion, Hard- & Softwareentwicklung, Simulation & Berechnung, Test & Validierung, Produktionsplanung, Projekt-/Prozess- & Qualitätsmanagement KONTAKT ALTEN GmbH Yves-Antoine Brun Managing Director Anschrift: Rosenauer Straße 27, Coburg Telefon: contact@de.alten.com Internet: de.alten.com 44

45 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D UNTERNEHMENSPROFIL Altran GmbH & Co. KG Altran wurde 1982 in Paris gegründet und ist mit über Mitarbeitern das global führende Beratungsunternehmen für Innovation und High-Tech-Engineering-Services. Die deutsche Niederlassung des französischen Technologie-, Beratungs- und Engineering-Konzerns Altran besteht seit Zum Leistungsspektrum gehören Dienstleistungen insbesondere für die folgenden Branchen: Automobil Energiewirtschaft Medien Luft- und Raumfahrt Medizintechnik Optik und Telekommunikation Transport und Logistik Finanzdienstleistung Altrans Angebote decken alle Stufen der Projektentwicklung von der strategischen Planung bis zur Fertigung ab und nutzen dazu das technologische Know-how der vier Schlüsselbereiche der Gruppe: Intelligent Systems, Lifecycle Experience, Mechanical Engineering und Information Systems. In Deutschland, mit Unternehmenssitz in Frankfurt am Main, zählt das Beratungsunternehmen rund Mitarbeiter und ist deutschlandweit mit 30 Standorten vertreten. Die Altran Group ist in über 20 Ländern aktiv und erzielte im Jahr 2013 einen weltweiten Umsatz von 1,63 Milliarden Euro. Seit dem gehört das Unternehmen IndustrieHansa zur Altran Group. KONTAKT Altran GmbH & Co. KG Dr. Markus Ross Head of Marketing & Communication Anschrift: Schillerstraße 20, Frankfurt am Main Telefon: markus.ross@altran.com Internet: 45

46 L Ü N E N D O N K - S T U D I E UNTERNEHMENSPROFIL AVENTON GmbH Die AVENTON GmbH ist ein kompetenter Entwicklungspartner führender deutscher Hersteller und Zuliefererunternehmen im Forschungs- und Entwicklungsumfeld. Mit Standorten in Deutschland und einem Verbund nationaler und internationaler Kooperationspartner verfügt AVENTON über ein umfangreiches Kompetenznetzwerk an anspruchsvollen und komplexen Serien- und Entwicklungsprojekten. Gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten wir individuelle Projektlösungen, für technologische Neu- und Weiterentwicklungen. Kompetenzen Unsere Entwicklungskompetenz und das technische Know-how liegen im Elektrik-/Elektronik-Umfeld und im Speziellen in der Software-, Hardware- und Systementwicklung. Um unsere Positionierung im deutschen Markt als Anbieter in der Entwicklung von industrieller Standard-Software, Software für Embedded Systems sowie für Integration & Test der Hard- und Software von komplexen technischen Produkten zu schärfen, verfolgen wir auch zukünftig diese Strategie und bauen unsere Stärken weiter aus. Mit mehr als 300 Fachexperten und durch unser implementiertes Qualitätsmanagementsystem nach EN 9100 werden wir den hohen Anforderungen unserer Kunden aus verschiedenen Branchen deutschlandweit gerecht. Kompetenzzentren und R&T In unseren Kompetenzzentren wickeln wir Kundenprojekte zu Festpreisen ab und bilden somit einen Teil der Wertschöpfungskette. Darüber hinaus verfolgen wir innovative Lösungsansätze in sogenannten Solutions, welche durch unsere R&T-Abteilung (Research & Technology) bis zur Prototypenreife entwickelt werden und dann nach Kundenwunsch individuell angepasst und zur Serienreife gebracht werden. Machen Sie sich ein Bild von AVENTON und erfahren Sie mehr über unsere Philosophie, unsere Werte und unsere Geschichte auf KONTAKT AVENTON GmbH Anschrift: Erika-Mann-Straße 64, München Telefon: info@aventon.de Internet: 46

47 F Ü H R E N D E A N B I E T E R V O N T E C H N O L O G I E - B E R A T U N G U N D E N G I N E E R I N G S E R V I C E S I N D E U T S C H L A N D UNTERNEHMENSPROFIL Randstad Professionals GmbH & Co. KG Randstad Professionals Kompetenz und Partnerschaft auf Augenhöhe Als Spezialist für strategisches Personalmanagement und operative Lösungen bietet Randstad Professionals Kundenunternehmen besondere Beratungs und Serviceleistungen mit den Schwerpunktbereichen Engineering, IT und Management. Die Lösungskompetenz basiert dabei auf der intensiven Arbeit mit ausschließlich akademisch geschultem und technisch hoch qualifiziertem Personal. Mit globaler Kompetenz lokal beraten Für das bundesweite Standortnetz mit Hauptfirmensitz in Köln arbeiten über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als eigenständiges Unternehmen der Randstad Gruppe Deutschland bietet Randstad Professionals die Sicherheiten, das Netzwerk und vielseitigen Perspektiven eines Großunternehmens. Die Einbindung in die weltweit agierende Randstad Holding wiederum schafft dazu auf internationaler Ebene hervorragende Optionen. Wir verbinden Dynamik und Nähe des Spezialisten mit dem umfassenden Angebot und der Größe eines weltweit führenden Personaldienstleisters, betont Holger Küster, Geschäftsführer bei Randstad Professionals. Randstad Professionals ist seit fast 40 Jahren am Markt etabliert. Unsere kompetenten Mitarbeiter beraten lokal und realisieren globale Projekte. Flexibles, breites Serviceportfolio Randstad Professionals erarbeitet für und mit Kundenunternehmen ganzheitliche Personallösungen sei es im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung, der Personalvermittlung, Werk /Dienstverträgen oder Freelancing. Das Serviceportfolio ermöglicht eine flexible, bedarfsorientierte Kombination von Leistungen, um so die optimale Lösung für Projekte individuell umzusetzen. Möglich wird dies durch die Mitarbeiter von Randstad Professionals, die sowohl Kundenunternehmen und branchen als auch den Arbeitsmarkt genau kennen. Weil sie Kunden und Kandidaten gleichermaßen betreuen, offerieren sie eine 360 Beratung auf Augenhöhe. Randstad Professionals verhilft so nicht nur Unternehmen zum Erfolg, sondern ist auch verlässlicher Partner bei der individuellen Entwicklung und Karriereplanung für Kandidaten und Mitarbeiter. KONTAKT Randstad Professionals GmbH & Co. KG Anschrift: Gustav-Heinemann-Ufer 72b, Köln Telefon: ; Telefax: info@randstad-professionals.de Internet: 47

48 L Ü N E N D O N K - S T U D I E UNTERNEHMENSPROFIL Lünendonk GmbH Die Lünendonk GmbH, Gesellschaft für Information und Kommunikation (Kaufbeuren), untersucht und berät europaweit Unternehmen aus der Informationstechnik-, Beratungs- und Dienstleistungs-Branche. Mit dem Konzept Kompetenz 3 bietet Lünendonk unabhängige Marktforschung, Marktanalyse und Marktberatung aus einer Hand. Der Geschäftsbereich Marktanalysen betreut seit 1983 die als Marktbarometer geltenden Lünendonk -Listen und -Studien sowie das gesamte Marktbeobachtungsprogramm. Die Lünendonk -Studien gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk GmbH zum Strategic Data Research (SDR). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen Strategic Roadmap Requirements (SRR) und Strategic Transformation Services (STS) ist Lünendonk in der Lage, ihre Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen. KONTAKT Lünendonk GmbH Gesellschaft für Information und Kommunikation Hartmut Lüerßen Anschrift: Ringweg 23, Kaufbeuren Telefon: ; Telefax: Lueerssen@luenendonk.de Internet: 48

49 ÜBER LÜNENDONK Managementberatung Seit 1983 ist die Lünendonk GmbH spezialisiert auf systematische Marktforschung, Branchen- und Unternehmensanalysen sowie Marktberatung für Informationstechnik-, Beratungs- und weitere hochqualifizierte Dienstleistungsunternehmen. Der Geschäftsbereich Marktforschung betreut die seit Jahrzehnten als Marktbarometer geltenden Lünendonk -Listen und -Studien sowie das gesamte Marktbeobachtungsprogramm. Die Lünendonk -Studien gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk GmbH zum Strategic Data Research (SDR). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen Strategic Roadmap Requirements (SRR) und Strategic Transformation Services (STS) ist die Lünendonk GmbH in der Lage, ihre Kunden von der Entwicklung strategischer Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen. Informations- und Kommunikations-Technik Wirtschaftsprüfung / Steuerberatung Technologie-Beratung / Engeneering Services Zeitarbeit / Personaldienstleidtungen Facility Management / Industrieservice LÜNENDONK GMBH Ringweg Kaufbeuren Telefon: Telefax: info@luenendonk.de Internet: Erfahren Sie mehr unter Copyright 2014 Lünendonk GmbH, Kaufbeuren Alle Rechte vorbehalten MARKTFORSCHUNG UND MARKTBERATUNG AUS EINER HAND

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