Eigene MC-Fragen Kap. 2 "Diversität und kultureller Einfluss" 1. Welche Aussage zum Film "Culture, Identity, Behavior" ist nicht korrekt?
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- Sabine Gerstle
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1 Eigene MC-Fragen Kap. 2 "Diversität und kultureller Einfluss" 1. Welche Aussage zum Film "Culture, Identity, Behavior" ist nicht korrekt? Identität kann die Kultur beeinflussen. Kultur beeinflusst die Identität. Ein kulturelles Thema ist der Konsum von Drogen. In einigen Kulturen werden Selbstmordattentate verehrt. Als Helden gelten in Kulturen, Filmen und Romanen meistes die Wohltätigen. 2. Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt,. Denken formt die Sprache Sprache formt die Kultur Kultur formt die Sprache Sprache formt das Denken Alle Sprachen basieren auf 3 Kategorien. 3. Welche Aussage zu Kultur"typen" ist nicht richtig? In Subkulturen gelten Glaubenssätze, Werte und Bräuche außerhalb der Norm. Gegenkulturen stellen primäre Werte und Normen der Mehrheitskultur infrage. Die sich am schnellsten entwickelnde Subkultur in der Geschichte ist die Popkultur. Die Cyberkultur hat Auswirkungen auf Wortwahl und Schreibstil. Die Hippie-Bewegung ist ein Beispiel für eine Gegenkultur. 1
2 4. Welche Aussage zur Definition von "Identität" ist laut des Films "Culture, Identity, Behavior" nicht richtig? Die Unterscheidung zwischen "nature" und "nurture" geht zurück auf John Locke. Erik Erikson zufolge geschieht menschliche Entwicklung durch die Lösung von Identitätskrisen bzw. einem Prozess des Gleichgewichtsverlustes zwischen individuellen Wünschen und Umwelt-Anforderungen. Maregaret Mead vertrat die Auffassung, dass Sozialverhalten formbar und kulturbestimmt sei. Erving Goffmann nimmt an, dass es eine wahre Identität nicht gibt, sondern dass alle Menschen Schauspieler im Theater "Kultur" sind. John Boas Kulturrelativismus betont, dass sich die Identität relativ zum Rahmen "Kultur" entwickelt. 5. Zutreffend auf den Kulturrelativismus ist. Mit Kulturrelativismus sind Ruth Benedict, Margaret Mead sowie Erving Goffman verbunden. Kulturrelativismus meint, dass die Bedürfnisse des Individuums relativ zu dem kulturellen Werten und Normen zu betrachten sind. Margaret Mead vertrat die Auffassung, Sozialverhalten sei formbar und kulturbestimmt, das männliche bzw. weibliche Rollenverständnis biologisch bestimmt. Um die Aspekte einer Kultur zu verstehen, ist es notwendig das gesamte Muster der Kultur zu betrachten. Zur Zeit des Kulturrelativismus legten Ätiologen Listen mit Merkmalen verschiedener Kuturen an. 6. Devianz bezeichnet abweichendes Verhalten bzw. stigmatisierte Eigenschaften oder Merkmale. den Unterschied zwischen nature und nurture. die Differenz zwischen Subkulturen und Gegenkulturen. die Frage nach Gen oder Umwelt. zusammenfassend die Stadien in Eriksons Stufenmodell. 2
3 7. Welche Aussage auf Kinder und Jugendliche sowie den Einfluss der Familie und Alterskohorten ist nicht richtig? bei. Alterskohorten bezeichnet man auch als peer-groups. Grundlegend bei der Identitätsentwicklung sind peer-groups im Kindesalter. Zur Formung der persönlichen Identität tragen außerhalb der Familie Alterskohorten Grundlegenden Einfluss auf die Entwicklung der Identität ist der Einfluss der Familie. In einigen Ländern ist auch die erweiterte Familie grundlegend für die Identitäts- Entwicklung. 8. Welche der folgenden Aussagen beinhaltet den höchsten Inklusivitätsgrad? "Ich bin ein Unikum!" "Wir werden Weltmeister!" "Wir Psychologen sind kompetenter als die Psychiater!" "Ich gehöre den Katholiken an!" "Wir deutschen Fußballer sind besser als die Franzosen!" 9. Franz-Josef ist 40 Jahre alt und von Beruf Lehrer. Welche Diversitätsdimensionen liegen der Aussage zugrunde? social category diversity und value diversity primäre und sekundäre Prävention value diversity und informationale diversity primäre Dimension und tertiäre Dimension social category diversity und informational diversity 3
4 10. Für Janine hat es Priorität, ihre persönlichen Studienziele zu erreichen. Wie wird eine derartige Position in der kulturvergleichenden psychologischen Forschung eingeordnet? Selbstüberzeugung Individualismus Kollektivismus individuelle Identität kollektive Identität 11. Klaus trägt bevorzugt ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Ich bin einzigartig und unverwechselbar!". Welcher sozialpsychologischen Theorie entspricht dieser Aufdruck? Theorie des Selbstwertgefühls Theorie der kollektiven Identität Theorie der personalen Identität Theorie des Individualismus Theorie der sozialen Minorität 12. Die Gesamtheit des Wissens, über das eine Person bezüglich ihrer selbst und ihres Platzes in der sozialen Welt verfügt, nennt man im sozialpsychologischen Sinne Selbstwertgefühl Ich Person Selbst Du nicht 4
5 13. Juan gehört einer sozialen Minorität an. Welche Aussage ist lt. SB nicht zutreffend? Die Minoritäts-Zugehörigkeit kann sich negativ auf Juans Selbstwertgefühl auswirken. Die Minoritäts-Zugehörigkeit kann sich negativ auf das psychosoziale Wohlbefinden von Juan auswirken. Die Aussagen a und b müssen nicht auf Juan zutreffen. Juan stehen ggf. eine Reihe von psychologischen und asozialen Bewältigungsstrategien zur Verfügung. Juan kann einer Elite mit hohem Status angehören. 14. Welche Aussagen zum Model von Oyserman ist richtig? ( X aus 5) Zwischen der situationalen und der individuellen Ebene besteht eine unmittelbare Wechselbeziehung. Distale Faktoren beeinflussen unmittelbar die situationale Ebene sowie die subjektive Interpretation der Situation. Die distale Ebene beeinflusst unmittelbar die subjektive Interpretation einer Situation. Evolutionäre Faktoren beeinflussen vermittelt über die proximalen Faktoren die distale Ebene. Die Entwicklung einer Kultur basiert auf der evolutionären Anforderung, Lösungen für die 3 grundlegenden Herausforderungen des Überlebens zu finden. 15. Zu welcher Ebene im Modell von Oyserman gehören Geschichte und Traditionen? Gesellschaftliche Ebene distaler Kultur Gesellschaftliche Ebene proximaler Kultur Individualebene internalisierter Traditionen Sozial-situationale Ebene eingebetteter Kultur Individualebene distaler Werte und Normen 16. Nicht verbunden mit der proximalen Kultur ist gesellschaftliche Ebene Erziehungssysteme Bildungssysteme sozial-institutionelle Ebene Rechtssystem 5
6 17. Mit welcher der folgenden Aussagen wird eine Einstellung ausgedrückt? "Homöopathie ist wirksamer als die klassische Schulmedizin!" "Meine Lehrerin hat immer gesagt, Ordnung sei das halbe Leben!" "Die Fußball-WM findet 2014 in Brasilien statt!" "Lernen bei dem schönen Wetter ist doof!" "Ich trage trotz der diesjährigen Mode der Skinny-Jenas lieber Bootcut-Jeans!" 18. Bezogen auf das Oyserman-Modell sind generische Maskulina sind ein Beispiel für. den Einfluss philosophischer Traditionen auf unser Bildungssystem. den Einfluss der evolutionären Ebene auf die Ebene distale Kultur. den Einfluss sozialer Skripte auf die Bildungssysteme. die subjektive Interpretation geschlechterneutraler Sprache. den Einfluss der proximalen Kultur auf die Erziehungssysteme. 19. Bei der Aussage "Tee ist gesünder als Kaffee!" handelt es sich um cultural values eine positive Einstellung eine negative Einstellung eine Überzeugung eine subjektive Bewertung 20. Joanne hält sich für den Nabel der Welt. Zugleich ist es ihr aber auch wichtig, als Teil ihrer Mädels-Clique wahrgenommen zu werden. Welche sozialpsychologische Theorie kommt hier nicht zum Tragen? Selbstdefinition im Sinne personaler Identität Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität Sozialer Identitätsansatz Selbst-Kategorisierungs-Theorie Soziale Selbstwert-Theorie 6
7 Lösungen: 1 e 2 d 3 c (Cyberkultur wäre richtig) 4 e Rahmenanalyse geht zurück auf Erving Goffmann; Franz Boas Kulturrelativismus besagt, dass jede Kultur relativ und nur aus sich selbst heraus zu verstehen ist (Beschreibung, Vergleiche mit anderen Kulturen, Muster) 5 d 6 a 7 b 8 b 9 e 10 b 11 c 12 d 13 d 14 a, e 15 a 16 a 17 d 18 b 19 d 20 e 7
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