WERTE BEWEGEN HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AKTIENGESELLSCHAFT

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1 HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AKTIENGESELLSCHAFT

2 PROFIL UND STRATEGIE KENNZAHLEN HHLA-Konzern in Mio Veränderung Umsatzerlöse und Ergebnis Umsatzerlöse 1.141, ,6-4,8 % EBITDA 281,4 294,2-4,3 % EBITDA-Marge in % 24,6 24,5 0,1 PP EBIT 156,5 169,3-7,5 % EBIT-Marge in % 13,7 14,1-0,4 PP Konzernjahresüberschuss 95,8 90,6 5,8 % Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter 66,7 58,9 13,2 % Kapitalflussrechnung und Investitionen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 195,3 233,4-16,3 % Investitionen 145,5 138,4 5,1 % Leistungsdaten Containerumschlag in Tsd. TEU ,3 % Containertransport in Tsd. TEU ,7 % in Mio Veränderung Bilanz Bilanzsumme 1.750, ,1-2,1 % Eigenkapital 580,6 546,7 6,2 % Eigenkapitalquote in % 33,2 30,6 2,6 PP Personal Anzahl der Beschäftigten ,9 % Die HHLA Als ein führender europäischer ökonomisch wie ökologisch vorbildlichen logistischen Kette. Die leistungsfähigen Hamburger Hafen- und Transportlogistiker bewegt die Hamburger Hafen und Terminals der HHLA machen den Hafen zum Logistik AG (HHLA) Werte und Waren mit wichtigsten Umschlagplatz für Container zwischen Asien und Mittel- sowie Osteuropa. Die effizienten Containerterminals und leistungsstarken Transportsystemen. Intermodalgesellschaften des Unternehmens sorgen über ein weit verzweigtes Netzwerk mit Auf seinen Drehscheiben in den Häfen sowie eigenen Terminals für Containertransporte von im Binnenland verknüpft das Unternehmen die höchster Qualität und Zuverlässigkeit zwischen Verkehrsträger Schiff, Bahn und Lkw zu einer den Seehäfen und ihrem Hinterland. Qualität und Effizienz Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 Teilkonzern Immobilien 1,3 in Mio Veränderung Veränderung Umsatzerlöse 1.111, ,2-5,1 % 36,5 33,5 9,0 % EBITDA 261,2 276,2-5,5 % 20,2 17,9 12,7 % EBITDA-Marge in % 23,5 23,6-0,1 PP 55,4 53,6 1,8 PP EBIT 141,1 155,6-9,3 % 15,2 13,4 13,2 % EBIT-Marge in % 12,7 13,3-0,6 PP 41,5 40,0 1,5 PP Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter 58,9 52,3 12,8 % 7,7 6,7 16,3 % Ergebnis je Aktie in 4 0,84 0,75 12,8 % 2,86 2,46 16,3 % Dividende je Aktie in 5 0,59 0,52 13,5 % 1,75 1,50 16,7 % Mit ihren Aktivitäten strebt die HHLA durch den Ausbau der Qualitäts- und Effizienzführerschaft eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts an. Im Segment Container liegt der strategische Schwerpunkt auf der Verbesserung von Servicequalität und technologischem Leistungsvermögen. Insbesondere die Umschlageffizienz bei der Abfertigung von Großcontainerschiffen gilt es mit Blick auf die Spitzenbelastungen zu steigern. Im Segment Intermodal baut der Konzern die Kombinierten Verkehre zwischen Überseehäfen und Hinterland aus, erweitert damit sein integriertes Serviceangebot und verbessert seine Marktposition. Darüber hinaus prüft das Unternehmen die Möglichkeit von Zukäufen und Beteiligungen bei Hafenprojekten in attraktiven Wachstumsmärkten. ¹ Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen. ² A-Aktien, börsennotiert. ³ S-Aktien, nicht börsennotiert. 4 Unverwässert und verwässert : Dividendenvorschlag.

3 2 / 3 VORSTAND DER VORSTAND Die vier Mitglieder des Vorstands der Hamburger Hafen und Logistik AG leiten das Unternehmen in eigener Verantwortung. Ihre Verantwortungsbereiche sind nach Aufgaben sowie nach Segmenten gegliedert. KLAUS-DIETER PETERS ist seit Anfang 2003 Mitglied des Vorstands der HHLA und seit dem 1. April 2003 Vorstandsvorsitzender. Er nimmt die Interessen der HHLA und der Hafenwirtschaft in den Gremien unterschiedlicher Wirtschafts verbände wahr wurde er zum Präsidenten des Zentralverbands der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) gewählt. Zuständigkeiten Unternehmensentwicklung Unternehmenskommunikation Nachhaltigkeit Segment Intermodal Segment Logistik DR. STEFAN BEHN war von 1987 bis 1990 Leiter der Inlandsberatung bei der HHLA-Tochter HPC Hamburg Port Consulting wechselte er als Leiter Controlling zur HHLA, wo er 1996 Mitglied des Vorstands wurde. Zuständigkeiten Container Vertrieb Container Betrieb Container Technik Informationssysteme DR. ROLAND LAPPIN kam 1996 zur HHLA, wo er 1999 die Leitung des Bereichs Finanzen und Beteiligungen übernahm. Seit 2003 ist Dr. Lappin Mitglied des Vorstands der HHLA. HEINZ BRANDT ist seit Anfang 2009 Mitglied des Vorstands der HHLA, seit 1. April 2009 in der Funktion des Arbeitsdirektors. Er leitet zudem den Aufsichtsrat der Gesamthafenbetriebsgesellschaft (GHB) und ist Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des Zentralverbands der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). Zuständigkeiten I I Finanzen und Controlling, einschließlich Organisation Investor Relations Revision Segment Immobilien Zuständigkeiten Personalmanagement Einkauf und Materialwirtschaft I I Arbeitsschutzmanagement I I Recht und Versicherungen, einschließlich Compliance

4 4 / 5 SEGMENT CONTAINER CONTAINER Drehscheiben des Welthandels TRANSPORT- KETTE Mehr als 90 Prozent des internationalen Warenverkehrs und ein sehr großer Teil der deutschen Im- und Exporte werden über den Seeweg abgewickelt. Auf den Containerterminals der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) werden Schiff, Bahn und Lkw zu einer effizienten und ökologisch vorteilhaften Transportkette verknüpft. Im Hamburger Hafen, einem der größten Europas, laufen die globalisierten Warenströme zusammen. Hier arbeiten die HHLA Container Terminals Altenwerder (CTA), Burchardkai (CTB) und Tollerort (CTT) als Drehscheiben zwischen Asien sowie Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Auch am Schwarzen Meer betreibt die HHLA eine moderne Umschlaganlage, den Container Terminal Odessa (CTO), dessen Ausbau abgeschlossen wurde. Auf ihren Terminals verknüpft die HHLA logistische Prozesse intelligent und nachhaltig miteinander. Dabei legt das Unternehmen einen Schwerpunkt auf die optimale Anbindung des Binnenlands durch die Bahn, die im Vergleich der Verkehrsträger ökologische Vorteile hat. Hamburg ist einer der größten Eisenbahnhäfen der Welt, woran die Bahnhöfe der HHLA-Containerterminals wesentlichen Anteil haben. Durch technische Innovationen und automatisierte Prozesse weisen die Terminals der HHLA eine Produktivität auf, die im internationalen Vergleich Maßstäbe setzt. Mit seinem langfristig angelegten, bedarfsgerechten Modernisierungs- und Ausbauprogramm sorgt das Unternehmen dafür, dass auch die besonders großen Containerschiffe der neuesten Generation in Hamburg abgefertigt werden können. Das Segment Container ist gemessen an Umsatz und Ergebnis der größte Geschäftsbereich der HHLA. Neben dem Containerumschlag bietet der Geschäftsbereich auch ergänzende Service-Dienstleistungen rund um die Box wie Wartung, Reparatur und Lagerung von Leercontainern. LOGISTIK INTERMODAL Wenn die großen Pötte anlegen, kommt es auf Geschwindigkeit an. Unser Team muss in kurzer Zeit sehr viele Boxen zwischen Schiff und Containerlager transportieren. KATJA KESSLER (27) fährt Großgeräte (Van-Carrier) auf dem Container Terminal Tollerort.

5 4 / 5 SEGMENT CONTAINER CONTAINER DATEN UND FAKTEN 4 mit einem Hub Eine moderne Tandem-Containerbrücke kann vier Standardcontainer (TEU) gleichzeitig mit einem Hubvorgang bewegen Anläufe von Überseeschiffen wurden 2015 an den drei Hamburger Containerterminals der HHLA gezählt. 40 Prozent davon gehörten zur Schiffsklasse mit Stellplätzen für mehr als TEU, und gut 60 Prozent aller Boxen wurden an diesen Schiffen umgeschlagen. TRANSPORT- KETTE LOGISTIK INTERMODAL Wenn die großen Pötte anlegen, kommt es auf Geschwindigkeit an. Unser Team muss in kurzer Zeit sehr viele Boxen zwischen Schiff und Containerlager transportieren. KATJA KESSLER (27) fährt Großgeräte (Van-Carrier) auf dem Container Terminal Tollerort.

6 6 / 7 SEGMENT CONTAINER Bereit für die ganz Großen Die Schiffe werden größer und wir passen unsere Terminals diesem Bedarf an. Dabei müssen wir die Kosten, den Zeitrahmen, die technischen Möglichkeiten und die Wünsche unserer Kunden unter einen Hut bekommen. GESA WITTE (39) ist stellvertretende Abteilungsleiterin in der Terminalentwicklung auf dem Container Terminal Burchardkai. Die Zahl immer größerer Containerschiffe nimmt stetig zu. Im Januar 2016 waren gut 40 Schiffe mit einer Stellplatzkapazität von mehr als Standardcontainern (TEU) pro Schiff auf den Weltmeeren unterwegs. In den Orderbüchern der Reeder stehen bis 2019 knapp 70 weitere Schiffe mit Stellplatzkapazitäten zwischen und sogar schon mehr als TEU. Diese Schiffe stellen eine Herausforderung für die Terminalbetreiber dar. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat sich auf diese Entwicklung vorbereitet. Die derzeit größten Containerschiffe sind bis zu 400 Meter lang, 59 Meter breit und bieten Stellplätze für TEU. Machen diese Megafrachter an der Kaimauer eines Terminals fest, ist eine enorme Zahl an Containern zu löschen und zu laden, kurzfristig auf dem Terminal zu lagern und auf Zubringerschiffe, Binnenschiffe, Züge oder Lkw zu verteilen. Der Umschlagprozess soll in kürzester Zeit geschehen, denn die Schiffe wollen ihre Reise zügig fortsetzen. Für die Containerterminals bedeutet das Spitzenlasten, auf die sie vorbereitet sein müssen. Die HHLA orientiert sich an diesem Bedarf und baut ihre Terminals in Hamburg dafür systematisch aus. Die wichtigste Voraussetzung für die zuverlässige und schnelle Abfertigung dieser Megafrachter sind Containerbrücken, die in der Lage sind, die Schiffe der neuesten Generation zu be- und entladen. Sie müssen über 74 Meter lange Ausleger verfügen, um über die gesamte Breite der Schiffe zu reichen. Auf dem Container Terminal Burchardkai (CTB) arbeiten seit 2014 fünf dieser neuen Brücken. Weitere drei sind bestellt. Jede von ihnen kann eine Nutzlast von 100 Tonnen heben und im Tandembetrieb arbeiten. Das heißt: Sie können vier Standardcontainer auf einmal bewegen. Die Investition in diese Brücken ist Teil unseres langfristig angelegten Programms zur schiffsgrößenspezifischen Anpassung unserer Terminals und dient der Produktivitätssteigerung, sagt Dr. Stefan Behn, Mitglied des HHLA-Vorstands. Auch für den benachbarten Container Terminal Tollerort (CTT) wurden die ersten zwei von fünf neuen Brücken bestellt. Wenn alle Brücken geliefert sind, wird die HHLA in Hamburg über drei Hochleistungs- Liegeplätze verfügen, an denen Containerschiffe mit einer Kapazität von mehr als TEU abgefertigt werden können. Wie schnell mit den neuen Brücken gearbeitet werden kann, zeigte der CTB bereits im September In nur 33 Stunden wurden

7 8 / 9 SEGMENT CONTAINER CONTAINER TERMINAL BURCHARDKAI Für die neueste Generation sehr großer Schiffe wird der Terminal derzeit weiter ausgebaut (rot markiert). an der CMA CGM Vasco de Gama rund TEU umgeschlagen. Das Containerschiff der Reederei CMA CGM verfügt über eine Stellplatzkapazität von TEU. Die Leistung des Terminals war eine erste Demonstration des Machbaren. Nach Schätzungen der HHLA dürften bei den kommenden TEU- Schiffen bis zu TEU pro Anlauf an einem Terminal umgeschlagen werden. Auch das Lager muss schnell und effizient die Containermengen aufnehmen und wieder abgeben können. Deshalb wird das Containerlager auf dem CTB derzeit um weitere vollautomatische Lagerblöcke ergänzt. Acht solcher Blöcke arbeiten bereits, vier kommen jetzt hinzu. Sie ersetzen Teile des bisherigen Lagers, das von bemannten Containerstaplern (Van-Carrier oder VC) bedient wird. Die VC übernehmen den Containertransport zum Blocklager. Die ELBE NORDSEE Containerlager mit bemannten Containerstaplern (VC) Vorteile erklärt Gesa Witte, Terminalentwicklerin am CTB: Jedes Blocklager ist 380 Meter lang, zehn Containerreihen breit und sechs hoch. Ein Block kann bis zu knapp TEU aufnehmen. Das ist das Doppelte von dem, was wir auf der gleichen Fläche im bisherigen Lagerkonzept unterbringen konnten. Der Kapazitätsgewinn ist ein Segen, denn unsere Flächen im Hafen sind knapp und kostbar, sagt CTB-Geschäftsführer Jens Hansen. Leercontainer- Lager Liegeplätze für zwei große Containerschiffe mit Containerbrücken Weitere Vorteile kommen hinzu: Der Umschlag über die Blocklager wird unter anderem durch kürzere Transportwege um 15 Prozent schneller. Die schienengeführten Portalkräne des Blocklagers werden mit Strom betrieben, was für weniger CO 2 -Emissionen sorgt, verglichen mit den dieselbetriebenen VC. Ab 2017 erweitert die HHLA den Bahnhof des CTB um zwei weitere Gleise und schafft Bahnhof Blocklager mit Portalkränen 122,833 mm Werkstatt Ein- und Ausfahrt für Lkw damit noch mehr Kapazität für den wachsenden Containerumschlag auf die Bahn. Der größte deutsche Containerbahnhof auf dem Container Terminal Altenwerder (CTA) erhält bereits 2016 ebenfalls zwei neue Gleise. Angesichts der fortschreitenden Schiffsgrößenentwicklung sucht die HHLA stets neue Wege, die Umwelt zu entlasten, Transportwege zu verkürzen, Flächen zu schonen, Prozesse effizienter zu gestalten und den Kunden weiterhin eine Transportkette von höchster Qualität und Zuverlässigkeit zu bieten. Das funktioniert nur mithilfe von Informationstechnologie. So optimiert etwa das Projekt Fuhre 2.0 die Lkw-Abfertigung. An den Terminal-Gates erfassen Kameraportale bereits Container daten und Selbstbedienungsterminals beschleunigen die Abfertigung. Nach der Einführung einer einheitlichen Transport daten-meldung führt die HHLA schließlich ein Slot-Buchungsverfahren ein, bei dem mit den Truckern über Datenschnittstellen zuverlässige Abfertigungsfenster vereinbart werden. Das entzerrt die Lkw-Verkehre von und und zu den Terminals und vermeidet Staus. Auch bei den Bahnverkehren wird jedem Zug ein Zeitfenster auf dem Terminal bahnhof zugewiesen, innerhalb dessen er abgefertigt wird. Außerdem will das Rail Operations Management (ROM) die Züge im Hafen und an den Nahtstellen zum übergeordneten Schienennetz noch reibungsloser koordinieren. Konzertierte Initiativen sorgen zudem dafür, dass der Hafen konkurrenzfähig bleibt. So Am Hochleistungs-Liegeplatz des CTB wird die fast TEU fassende CMA CGM Zheng He abgefertigt. unterstützt das einzigartige Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) die Reedereien, die Terminals und die Nautische Zentrale bei der Koordination von Schiffsan- und abläufen. Unter dem Dach des HVCC kümmern sich die Nautische Terminal Koordination um die großen Schiffe und die Feeder Logistik Zentrale um die Zubringerschiffe. Hinter dem Projekt, das die HHLA initiierte, stehe die Überzeugung, dass alle Beteiligten nur gemeinsam die Herausforderungen meistern können, so Vorstandsmitglied Behn. Wir verzichten hier punktuell auf die Durchsetzung von Einzelinteressen. Stand: 02/16

8 10 / 11 NACHHALTIGKEIT 29,5 Prozent weniger CO 2 -Emissionen Zur Nachhaltigkeitsstrategie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gehört das Ziel, die CO 2 - Emissionen je Container, gemessen am Basisjahr 2008, bis 2020 um 30 Prozent zu reduzieren. Bis Ende 2015 wurden bereits 29,5 Prozent eingespart. Auch die jüngste Innovation hilft, weniger Energie zu verbrauchen: Die Beleuchtung der Terminals wird auf LED-Lampen umgerüstet und nur noch bei Bedarf eingeschaltet. Die Containerterminals der HHLA arbeiten fast das ganze Jahr rund um die Uhr. Das bedeutet: viel Licht im Hamburger Hafen. Ist das notwendig bei automatisch arbeitenden Anlagen, die nicht beleuchtet werden müssen? Zum Beispiel die automatisierten Blocklager auf den Container Terminal Altenwerder (CTA) und Burchardkai (CTB). Hier wird neuerdings das Licht nur noch dann eingeschaltet, wenn etwa ein Fernsteuerer gute Sicht für eine Containerbewegung benötigt. Möglich wurde das durch den Einsatz von LED-Strahlern, die ihre volle Lichtstärke sofort entfalten. Allein durch diese Maßnahme konnte der jährliche Strombedarf um rund zwei Millionen kwh reduziert werden, was dem Strombedarf einer Ortschaft mit Einwohnern entspricht. Außerdem spart die HHLA einen mittleren sechsstelligen Betrag im Jahr. Wir arbeiten mitten in der Stadt und sind auf gute Nachbarschaft angewiesen. Auch deshalb haben wir uns sehr ehrgeizige Einsparziele gesetzt, sagt der HHLA-Nachhaltigkeitsbeauftragte Jan Hendrik Pietsch. Gespart wird dabei nicht nur am Licht: Die HHLA betreibt Containerstapler, die zu den schadstoffärmsten Van-Carriern zählen, batteriebetriebene Automatikfahrzeuge und 70 Elektro-Autos, die Mitarbeiter fast lautlos an ihren Arbeitsplatz bringen. Wir schalten die Lampen in den Blocklagern nur noch dann an, wenn unsere Beschäftigten das Licht zum Arbeiten brauchen. JAN HENDRIK PIETSCH (48) auf dem Terminal Altenwerder. Er ist der Nachhaltigkeitsbeauftragte der HHLA. Die weltweit schadstoffärmsten Van-Carrier emittieren 94 Prozent weniger Stickoxide und 95 Prozent weniger Feinstaubpartikel als ihre Vorgänger am Burchardkai. Foto: Terex

9 12 / 13 SEGMENT INTERMODAL INTERMODAL Transportkette zwischen Häfen und Binnenland TRANSPORT- KETTE CONTAINER Ein umfassendes Transport- und Terminalnetzwerk bietet das Segment Intermodal der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Während die Bahngesellschaften Metrans und Polzug leistungsfähige Verbindungen zwischen den Häfen an Nord- und Ostsee sowie der nördlichen Adria und dem Binnenland bieten, übernimmt die Lkw-Tochter Container-Transport-Dienst (CTD) den Transport auf der Straße. Die HHLA-Intermodalgesellschaften Metrans und Polzug verbinden Hamburg und weitere Häfen über ein umfassendes Verbindungsund Terminalnetzwerk mit Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Die Dichte, Frequenz und Zuverlässigkeit der angebotenen Verbindungen gehören zu den Qualitätsmerkmalen dieser ökologisch wie ökonomisch attraktiven Bahntransporte. Die Bündelungs- und Lagermöglichkeiten auf den mittlerweile 13 eigenen Terminals im Binnenland erhöhen die Leistungsfähigkeit dieses Netzwerkes erheblich. In seinem Zentrum stehen vier Hub-Terminals, die als Drehscheiben für direkte und hochgetaktete Shuttlezug-Verbindungen von und zu den Häfen dienen. Weitere Züge transportieren die Ladung zwischen den Hub-Terminals und kleineren Inland-Terminals. Um die Prozesse besser zu kontrollieren und ihre Qualität zu steigern, setzt die HHLA zunehmend auf eigene Anlagen wie auch auf eigene Lokomotiven und Waggons. Alleine Metrans verfügt Anfang 2016 über etwa 50 Strecken- und Rangierloks und rund Waggons. Hinzu kommen eigene Werkstätten, Waschstraßen und auf Übersee-Container spezialisierte Depots. Die kontinuierliche Erweiterung dieses Netzwerks und die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe haben dafür gesorgt, dass das Segment Intermodal heute als gleichwertiges Standbein neben dem Segment Container steht. Die HHLA baut es weiter aus. HUB-TERMINAL LOGISTIK Wir warten und reparieren unsere Bahnkräne selbst. Unsere Werkstatt sorgt dafür, dass die Technik ständig einsatzbereit ist. RADEK VALDA (32) ist Kran-Mechaniker auf dem Metrans-Terminal im tschechischen Ceska Trebova.

10 12 / 13 SEGMENT INTERMODAL INTERMODAL DATEN UND FAKTEN Nur 14 Prozent Energie Ein Containerganzzug, beladen mit 86 Standardcontainern und gezogen von einer E-Lok, verbraucht auf der Strecke Hamburg Praha (Prag) eine Energiemenge von Kilowattstunden. Das sind nur etwa 15 Prozent der Kilowattstunden, die für den Transport von 86 Standardcontainern mit Diesel- Lkw auf derselben Strecke benötigt würden (berechnet nach Norm EN 16259). Die Einsparung von Kilowattstunden entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 50 Zweipersonenhaushalten in Deutschland. Energieverbrauch für den Transport von 86 TEU von Hamburg nach Praha (Prag) 86 % Ersparnis CONTAINER TRANSPORT- KETTE kwh kwh HUB-TERMINAL LOGISTIK Wir warten und reparieren unsere Bahnkräne selbst. Unsere Werkstatt sorgt dafür, dass die Technik ständig einsatzbereit ist. RADEK VALDA (32) ist Kran-Mechaniker auf dem Metrans-Terminal im tschechischen Ceska Trebova.

11 14 / 15 SEGMENT INTERMODAL Erfolgreiches Netzwerk für Containertransporte Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit eines Hafens sind gute Anbindungen an das Binnenland. Mit ihren Bahntöchtern Metrans und Polzug hat die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ein umfangreiches Verbindungs- und Terminalnetzwerk für Containertransporte geschaffen, das die Häfen an der Nord- und Ostsee sowie der nördlichen Adria mit den Regionen Mittel-, Ost- und Südosteuropa vernetzt. Das Unternehmen hat sich damit eine europaweit führende Position erarbeitet. Der Erfolg eines Hafens entscheidet sich häufig erst viele Hundert Kilometer von ihm entfernt im Binnenland: dort, wo die Empfänger und Absender der Ladung sitzen. Für sie ist der schnelle und zuverlässige, oft auch der umweltfreundliche Transport ihrer Waren von und zu den Häfen ein entscheidender Faktor in der Kalkulation. Insbesondere dann, wenn Güter in Containern über Seehäfen um die ganze Welt reisen. Es ist ein strategischer Erfolgsfaktor für unser Unternehmen, dass wir unsere Verbindungen ins Binnenland selbst gestalten, sagt Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der HHLA. Für die HHLA ist der Bahnverkehr in das sogenannte Hinterland eines Hafens eine Erfolgsgeschichte. Die Qualität dieser Verbindungen ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Verlader aus Ländern wie Ungarn, Tschechien oder Österreich ihre Container häufig über Hamburg auf weltweite Seereisen schicken. Die Eisenbahn ist dabei der traditionell wichtigste Verkehrsträger. Direkt auf den Hamburger Containerterminals der HHLA werden die Stahlboxen auf Ganzzüge verladen, die in hoher Taktung Ziele in Mittel-, Ost-, und Südosteuropa und bis in die Türkei anfahren. Allein auf den Hamburger Terminals der HHLA werden mehr Bahncontainer umgeschlagen als in Rotterdam und Antwerpen zusammen. Die Intermodaltöchter der HHLA, Polzug und Metrans, bieten über ihr Bahnnetzwerk rund 450 Verbindungen pro Woche und tragen damit zur strategischen Stärke Hamburgs als größter europäischer Eisenbahnhafen bei. Die Bahntochter Metrans mit Sitz in Praha (Prag) Bisher habe ich 60 Lokführer aus- oder weitergebildet, damit wir unsere neuen Metrans-Loks selbst fahren können. PETER KEMPF (30) ist bei der HHLA-Bahntochter Metrans Lehrlokführer und auch zuständig für technisches Lokmanagement.

12 16 / 17 SEGMENT INTERMODAL DAS NETZWERK DER HHLA WILHELMS- HAVEN BREMEN GROSS- BRITANNIEN LONDON/ BARKING DOVER CALAIS HHLA-HUB-TERMINAL INLANDTERMINAL SEEHAFENTERMINAL SEEHAFENVERKEHR ROTTERDAM FRANKREICH HHLA-INLANDTERMINAL ist dabei eines der am schnellsten wachsenden Eisenbahnverkehrsunternehmen Europas. Die HHLA erkannte 1995 das Potenzial des damals noch jungen Unternehmens und beteiligte sich mit zunächst 25 Prozent an der Metrans. Die Anteile wurden rasch auf mittlerweile 86,5 Prozent aufgestockt. Ein Erfolgsrezept der Metrans ist der konsequente Einsatz von Hub- und Shuttle-Verkehren. Das bedeutet: Die Container werden aus den Seehäfen mit regelmäßigen Shuttlezügen zu den Hub- Terminals im Binnenland gebracht, ohne vorher nach Bestimmungsorten sortiert worden zu sein. Metrans betreibt derzeit drei solche Terminals: in Praha und Ceska Trebova (Tschechien) Die regelmäßigen Bahnverbindungen und die Terminals der HHLA: ein engmaschiges Netz zwischen Nordsee, Ostsee und Adria. ANTWERPEN HHLA-SEEHAFENTERMINAL HHLA-HUB-TERMINAL (IM BAU) ZUBRINGERVERKEHR / KONTINENTALE LADUNGEN NIEDERLANDE BELGIEN ARNHEM DUISBURG LUXEMBURG LUDWIGSHAFEN DÄNEMARK BREMERHAVEN GÖTTINGEN/ ADELEBSEN DEUTSCHLAND SCHWEIZ ITALIEN HAMBURG UELZEN HANNOVER WITTENBERGE STENDAL BERLIN MAGDEBURG LEIPZIG BAD SCHANDAU NÜRNBERG PLZEN (PILSEN) FRANKFURT (ODER) DRESDEN TSCHECHIEN WÜRZBURG MÜNCHEN sowie in Dunajska Streda (Slowakei) ein viertes Hub-Terminal in Budapest (Ungarn) ist im Bau. Polzug hat seinen Hub in Poznan (Polen). Auf diesen Hub-Terminals im Binnenland werden die Container sortiert. Entweder bringen sogenannte Antennenzüge sie dann zu kleineren Inlandterminals betrieben von Metrans, Polzug oder ihren Partnern oder sie gelangen per Lkw direkt zum Empfänger Die Vorteile der Shuttlezüge ergeben sich aus dem stetigen Pendeln zwischen See hafen und Hub-Terminal. Allein zwischen Hamburg und Praha verkehren knapp 40 solcher Züge pro Woche. Sie ermöglichen kürzere Verweildauer der Container auf den Terminals im TRIEST ENNS SALZBURG ÖSTERREICH SCHWARZHEIDE USTÍ NAD LABEM (AUSSIG) PRAHA (PRAG) KREMS SLOWENIEN KOPER RIJEKA GDYNIA (GDINGEN) POZNAN (POSEN) CESKA TREBOVA WIEN WROCLAW (BRESLAU) OSTRAVA ZLIN PRAGERSKO KROATIEN GDANSK (DANZIG) LODZ SLOWAKEI DUNAJSKA STREDA KATOWICE (KATTOWITZ) RUSSLAND WARSZAWA (WARSCHAU) POLEN KOSICE (KASCHAU) BUDAPEST UNGARN ISTANBUL / HALKALI Stand: 02/16 LITAUEN MALASZEWICZE RUMÄNIEN UKRAINE Hafen und steigern die Zuverlässigkeit der Energieeinsatz und macht den Containertransport auf der Schiene noch umweltfreundlicher. Transportkette. Durch den Einsatz gleichbleibender Wagengarnituren entfällt zudem das Zur Strategie der HHLA gehört auch, das aufwendige Rangieren einzelner Waggons. Netzwerk für Containertransporte bedarfsgerecht zu erweitern begann Metrans mit Manchmal passt das Hub- und Shuttle- System nicht zur Verbindung. Bei stark dem Bau eines Hub-Terminals in Budapest. schwankendem Ladungsaufkommen oder abweichenden Import- und Exportmengen arbeikehrsstrategischen Schlüsselposition, sagt Die ungarische Hauptstadt liegt an einer verten andere Systeme effizienter. In solchen Fällen organisiert Metrans Mehrgruppenzüge. Aus nen wir die benachbarten Wachstumsmärkte Peters. Mit unserer neuen Drehscheibe kön- unterschiedlich langen Waggongruppen, die noch enger an unser Netzwerk und unsere Terminals in den Häfen anbinden. auf den Containerterminals beladen werden, stellt das Unternehmen im Hamburger Hafen Komplett wird das Angebot im Geschäftsbereich Intermodal durch den Container-Trans- Ganzzüge zusammen, die dann etwa nach München, Nürnberg oder Leipzig fahren. port-dienst (CTD), der sich auf den Straßentransport spezialisiert hat. Bei den Hafenum- In den vergangenen Jahren hat die HHLA systematisch in eigene Anlagen und eigenes fuhren in Hamburg optimiert CTD logistische rollendes Material investiert für mehr Flexibilität, Qualität und eine höhere Wertschöpfungs- schen den Terminals. Darüber hinaus werden Prozesse durch beschleunigte Transporte zwi- tiefe. Auch das Personal wurde entsprechend Container deutschland- und europaweit disponiert und transportiert. aufgestockt. Anfang 2016 verfügte Metrans über mehr als 50 eigene Strecken- und Rangierlokomotiven und eine Flotte von rund Waggons. Etwa 60 Prozent unserer regelmäßigen Verbindungen fahren wir bereits mit eigenen Lokomotiven, die Tendenz ist steigend, sagt der HHLA-Vorstandsvorsitzende Peters. Beim Waggonmaterial gehört Metrans zu den Innovationstreibern. Das Unternehmen entwickelte spezielle Tragwagen, um die vorgeschriebene Maximallänge der Züge besser auszunutzen. So passen mehr Container auf die Metrans-Ganzzüge. Die neuen Tragwagen sind zudem 30 Prozent leichter. Das reduziert den Ein Lkw der HHLA-Tochter CTD holt Container vom Terminal Burchardkai. Der Container-Transport-Dienst (CTD) komplettiert das intermodale Leistungsangebot mit Straßentransporten.

13 18 / 19 SEGMENTE LOGISTIK UND IMMOBILIEN LOGISTIK IMMOBILIEN Dienstleistungen für den Universalhafen CONTAINER Im Segment Logistik bündelt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) eine Palette von hafennahen Dienstleistungen und stützt damit die Bedeutung Hamburgs als Universalhafen. Auf dem O Swaldkai schlagen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften neben Fahrzeugen und rollender Ladung auch Früchte, Container und Projektladung um. Mit Hansaport ist die HHLA am größten deutschen Kohle- und Erzterminal beteiligt. Die Beratungsgesellschaft Hamburg Port Consulting (HPC) vermarktet weltweit die Kompetenz der HHLA bei Infrastruktur- und Projektentwicklung. NACH- HALTIGKEIT Fast Fahrzeuge hat die HHLA-Tochter Unikai Lagereiund Speditionsgesellschaft 2015 für den Export auf ConRo-Schiffe verladen. Die ACL Atlantic Star ist derzeit das größte ConRo-Schiff der Welt. Wir füllen es mit Containern, Stückgütern und Fahrzeugen aller Art. DENNIS DOSE (35), Leiter Schiffsabfertigung RoRo bei der HHLA-Tochter Unikai, vor der Atlantic Star auf dem O Swaldkai. Wir suchen Mieter, die zu diesem Quartier passen, kümmern uns um sie und unterstützen sie bei der Gestaltung und Nutzung ihrer Flächen. SANDRA SOPPA (43) ist Kundenbetreuerin bei HHLA Immobilien in der Hamburger Speicherstadt.

14 18 / 19 SEGMENTE LOGISTIK UND IMMOBILIEN LOGISTIK IMMOBILIEN Strukturwandel und Stadtentwicklung CONTAINER Projekt- und Bestandsentwicklung, modernes Quartiersmanagement und eine langfristige Gestaltung des Strukturwandels: Das ist das Leistungsprofi l von HHLA Immobilien. Im Mittelpunkt steht der nachhaltige Umbau der denkmalgeschützten Speicherstadt, seit Juli 2015 zudem UNESCO-Welterbe, zu einem lebendigen, vielfältig genutzten und wirtschaftlich erfolgreichen Quartier zwischen der Innenstadt und der Hafencity. Am nördlichen Elbufer sichert die HHLA mit Fischmarkt Hamburg- Altona (FMH) ein Stück des traditionsreichen Fischereihafenareals, eingebettet in eine intelligente und zeitgemäße Standortentwicklung. NACH- HALTIGKEIT m² Mietfläche verwaltet und entwickelt HHLA Immobilien in der historischen Hamburger Speicherstadt. Die ACL Atlantic Star ist derzeit das größte ConRo-Schiff der Welt. Wir füllen es mit Containern, Stückgütern und Fahrzeugen aller Art. DENNIS DOSE (35), Leiter Schiffsabfertigung RoRo bei der HHLA-Tochter Unikai, vor der Atlantic Star auf dem O Swaldkai. Wir suchen Mieter, die zu diesem Quartier passen, kümmern uns um sie und unterstützen sie bei der Gestaltung und Nutzung ihrer Flächen. SANDRA SOPPA (43) ist Kundenbetreuerin bei HHLA Immobilien in der Hamburger Speicherstadt.

15 20 / 21 SEGMENT IMMOBILIEN Erbengemeinschaft Am 5. Juli 2015 wurde die Hamburger Speicherstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der mehr als 125 Jahre alte Lagerhauskomplex wird heute als lebendiges Quartier genutzt. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) sorgt dafür, dass das Welterbe wirtschaftlich erfolgreich und ein historischer Anziehungspunkt für Millionen Besucher ist und bleibt. Die Speicherstadt war einst der größte Lagerund Logistikkomplex seiner Zeit, ein Triumph der Technik. Die Konstruktionen im Inneren waren State of the Art, die ganze Anlage ein Signal für Aufbruch und Zuversicht. Kanzler Otto von Bismarck drängte die Hamburger 1881, den zollfreien Umgang mit Handelsgütern auf das Areal des Hafens zu beschränken. Nur sieben Jahre gab er ihnen Zeit, um die Warenlager an den Ufern der Fleete und Kanäle im Stadtgebiet aufzulösen und die Bewohner des verbleibenden Streifens aus dem ab 1888 zollfreien Gebiet umzusiedeln, um dort neue, gigantische Speicher hochzuziehen. Die Hamburger erkannten darin eine Chance. Sie gründeten 1885 die Hamburger Freihafen- Lagerhaus-Gesellschaft (HFLG) und bauten die Stadt der Speicher. Die Stahlträger ließen sie fertig genietet aus dem Ruhrgebiet kommen, und schon zur Einweihung des ersten Bauabschnitts waren die Gebäude voll elektrisiert. Die HHLA, Nachfolgerin der HFLG und Eigentümerin der Speicherstadt, nutzt und entwickelt das Quartier im Sinne ihrer Erbauer: als Ort, an dem gehandelt wird. Teppichhändler und Kaffeeröster sind geblieben. Künstler, Modemacher oder Agenturen entdeckten das Areal. Sie handeln und wandeln inzwischen auf den Böden der alten Speicher und sind sich einig: Nirgendwo ist die Stadt mehr Hamburg als hier. Was sonst sollte einer tun, dessen Immobilienvermögen nunmehr ein weltweit anerkanntes Denkmal ist? Es mit Leben füllen so wie die HHLA! In unserer Verantwortung liegt es, die besondere Qualität der Speicherstadt nicht nur zu konservieren. Wir entwickeln und modernisieren die ehemaligen Lagerblöcke für die unterschiedlichsten Nutzungen. PETER MODLICH (44) in der Hamburger Speicherstadt. Er ist Architekt bei HHLA Immobilien. NEUE MIETER AUF DEN LAGERBÖDEN Sophie-Cécile Gaulke und Max Laurent Schönemann betreiben als Geschäftsführer von Rebelle in der Speicherstadt eine Online-Plattform für Secondhand-Mode. Foto: Style Remains GmbH (Rebelle)

16 22 / 23 MITARBEITER Menschen im Mittelpunkt Beschäftigte zählte das Unternehmen Ende Acht von ihnen finden sich in diesem Magazin. Sie bewegen Werte und profitieren vom vorausschauenden und nachhaltigen Personalmanagement der HHLA. PETER KEMPF (30) ist Lehrlokführer bei der HHLA-Bahntochter Metrans. Der Personalbestand im Segment Intermodal ist in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Einstellungen um mehr als 400 Personen gewachsen. (siehe Seite 14) KATJA KESSLER (27) wurde bei der HHLA zur Fachkraft für Hafenlogistik ausgebildet und anschließend intern zur Großgeräte-Fahrerin (Van-Carrier) weitergebildet. Allein 2015 investierte das Unternehmen mehr als zwei Millionen Euro in die Qualifizierung seiner gewerblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (siehe Seite 4 5) DENNIS DOSE (35) ist als Leiter Schiffsabfertigung RoRo auch dafür zuständig, dass seine Teams sicher arbeiten. Neben den jährlichen Unterweisungen für alle Beschäftigten wurden allein 2015 etwa spezielle Schulungen in Sachen Arbeitssicherheit bei der HHLA durchgeführt. (siehe Seite 18) PETER MODLICH (44) ist Architekt und gehört zu den 150 Vätern, die bei der HHLA seit 2013 in Elternzeit gegangen sind. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind im Unternehmen gelebte Praxis für Mütter und Väter. (siehe Seite 20) JAN HENDRIK PIETSCH (48) ist der Nachhaltigkeitsbeauftragte der HHLA. Zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens gehören auch Personalaspekte wie etwa die Gesundheitsförderung. (siehe Seite 10) SANDRA SOPPA (43) nutzt als Kundenbetreuerin bei HHLA Immobilien, ebenso wie mehr als 150 Teilzeitkräfte in Hamburg, die flexiblen Arbeitszeitmodelle des Unternehmens. Mehr als Beschäftigte profitieren zudem über die Teilnahme am Lebensarbeitszeitkonto von einem flexiblen Übergang in den Ruhestand. (siehe Seite 19) RADEK VALDA (32) ist Kran-Mechaniker in Tschechien. Die HHLA sieht in der Vielfalt ihrer Beschäftigten die Grundlage für unternehmerischen Erfolg. Diese Vielfalt zeigt sich zum Beispiel an den mehr als 25 Nationalitäten, aus denen sich die Mitarbeiterschaft zusammensetzt. (siehe Seite 12 13) GESA WITTE (39) ist als stellvertretende Abteilungsleiterin in der Terminalentwicklung eine von 140 Frauen, die bei der HHLA in technischen Berufen arbeiten. Aktuell sind zudem gut 40 Prozent der dual Studierenden bei der HHLA Studentinnen. (siehe Seite 6)

17 24 Die Konzernstruktur Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist in zwei Teilkonzerne und vier Segmente gegliedert. Zum Teilkonzern Hafenlogistik gehören die Holding, der auch die hafenumschlagspezifischen Immobilien der HHLA und der Betrieb von Schwimmkränen zugeordnet sind, die Segmente Container, Intermodal sowie Logistik. Der Teilkonzern Hafenlogistik ist börsennotiert (A-Aktien). Der nicht an der Börse notierte Teilkonzern Immobilien umfasst die Immobilien der Hamburger Speicherstadt und am Fischmarkt Hamburg-Altona, die auch Zielen der Stadtentwicklung Rechnung tragen. Die Aktien des Teilkonzerns Immobilien (S-Aktien) befinden sich vollständig im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg. HOLDING TEIL- KONZERNE Hafenlogistik Immobilien HERAUSGEBER Hamburger Hafen und Logistik AG Bei St. Annen Hamburg Telefon: Fax: info@hhla.de GESTALTUNG EIGA Design, Hamburg FOTOGRAFIE Nele Martensen (Vorstand) Thies Rätzke UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Telefon: Fax: unternehmenskommunikation@hhla.de 2016 HHLA. Nachdruck und sonstige Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Erschienen am 30. März SEGMENTE Container Intermodal Logistik Immobilien Diese Broschüre wurde mit dem Blauen Engel für Druckerzeugnisse ausgezeichnet. Diese Broschüre wurde emissionsarm gedruckt und aus Altpapier ohne optische Aufheller und Chlorbleiche hergestellt. Der Blaue Engel gilt als eines der weltweit strengsten Umweltzertifikate.

18 HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AKTIENGESELLSCHAFT Bei St. Annen 1, Hamburg Telephone: , fax: ,

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