Optimierung von Mensen und Speiseräumen (Christina Zurek, )
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- Catrin Schwarz
- vor 7 Jahren
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1 Optimierung von Mensen und Speiseräumen (Christina Zurek, )
2 Ansprüche wahrnehmen & abwägen
3 Pausen & Mittagsverpflegung Konflikte sind vorprogrammiert pädagogische Ideale der Schule als soziale Einrichtung Ökonomische Realität der Küchenbewirtschaftung Jeder qm kostet Geld
4 Rolle der Schulkantine in der Schule Durch die Ganztagsschule wird die Schule zum Lebensraum für die SchülerInnen. In der Pause sollen sich die SchülerInnen verpflegen, entspannen und bewegen. -- Die Schulkantine ist kein Klassenraum und idealerweise auch kein ungestaltetes Multifunktionsobjekt! - Wie viel Multifunktionalität verträgt ein Raum?
5 Schritte auf dem Weg zu einer guten Schulverpflegung.. Neubau Bestimmung der Kapazitäten (Tischgäste Raumbedarf, Essensqualität..) Abstimmung mit den Architekten im Rahmen der Ausführungsplanung (Möblierung, Maßnahmen zur Lärmreduktion, Wegeführung, Farbgestaltung ) Suche nach einem Bewirtschafter (Erfahrungen anderer Schulen wahrnehmen, Ausschreibung vorbereiten, Vor-Gespräche mit möglichen Pächtern, rechtliche Rahmenbedingungen klären, Küchenausstattung ) + Suche nach einem Bestellund Bezahlungssystem Optimierung: Taktung der Pausenzeiten & Ablaufplanung schulintern Pausenaufsicht Verbindung mit Pädagogik (Nutzung der Lehrküche, Projektwochen ) Kommunikationskonzept (Elternarbeit, Schüler und Lehrerinformation, Kommunikationsvereinbarungen mit den Bewirtschaftern ) System zur laufenden Qualitätskontrolle (Mensabeirat, Einsicht in La
6 Kapazitäten für Mensa und Küche Wie viele SchülerInnen gibt es an der Schule? Wie viele in welchen Altersgruppen? Wie viele BUT Kinder? Wie werden sich die SchülerInnenzahlen in 5-, 10-, 20- Jahren entwickeln? An wie vielen Tagen sind die SchülerInnen verbindlich am Nachmittag in der Schule? Inklusion? Sollen auch andere Gruppen die Kantine nutzen? Pausentaktung Zahl SchülerInnen u. Schulpersonal Anzahl Tischgäste Größe der Mensa Größe der Küche und Kochkapazitäten
7 Pausentaktung / Öffnungszeiten Zeiten Nutzergruppe Angebot Mengen Frühcafé (7:30-8:00) Grundschüler_innen und 5.Klasse Milch und Brötchen 150 Tischgäste Pause (9:30-10:00) Alle Snack-Verkauf 1100 potentielle Käufer Pause (11:30-12:30) Alle Snack-Verkauf, keine warmen Snacks 1100 Mittagsband 1 (12:00-12:30) Mittagsband 2 (12:30-13:00) Mittagsband 3 (13:00-13:30) Grundschule Tischgemeinschaft 250 Grundschule Tischgemeinschaft Klasse Free flow 250 Mittagsband 4 ( 13:30-14:00) 7. Klasse bis Oberstufe und Schulpersonal Personen außerhalb der Schulgemeinschaft? Tellergerichte/Salat ?????? Nachmittagssnack (ab 15:00) Grundschule Pakete für die Gruppen 20 Gruppen à 20 Schüler_innen
8 Bereiche Eingang ggf. mit Zugangskontrolle (Jacken, Taschen?) (Hygienestation?) Kantineninnenraum - Ausgabe - Wasserspender - unterschiedliche Sitzangebote - Geschirrrückgabe Küche - Anlieferung - (Lager (Kühllager und Trockenlager)) - (Vorbereitung) - (Kochbereich/ Kochinsel mit Lüftung) - Spülküche - Reinigungsmittel - Umkleiden für Personal (WC/Dusche) - (Schulkiosk)
9 Verpflegung vom Schüler her gedacht 6 Pausenbänder a 30 Minuten a 250 Personen bei ca Essensteilnehmern Grundschule isst in Tischgemeinschaften, Nachmittagssnack 5. und 6. Klassen essen im freeflow als all-you-can-eat-system Oberstufe und Kollegium haben die Möglichkeit zu wählen: Salat, Tellergericht, (aufladbare Geldkarte oder Bargeld) Tischgemeinschaft+Zugangskontrolle Tellergericht + Kasse
10 Linienausgabe statische Linienausgabe flexible Linienausgabe
11 Free Flow Ausgabe
12 Elemente im Innenraum Lärmreduktion Zonierung und Sitzqualität Möbel (Tische, Stühle, Trennelemente, Bilder) Geschirr und Tablettsystem Anschlüsse für Zahlungssystem Wasserspender Licht Kleider und Taschenaufbewahrung Hygienestation (Handwaschbecken..) Inklusion > Wegeführung > Pausenzeiten und Aufsicht Multifunktionalität Chance & Problem
13 Lärmschutz Raumgröße Trittschutz Akustikdecke Akustikbilder Flächen/Wände Raumteiler Möblierung (Stühle/Oberfläche Tische )
14 Größen der NutzerInnen beachten! Kann ein Rollstuhlfahrer hier auch sitzen? Kann sich ein Rollstuhlfahrer an der Salatbar bedienen?
15 .kochen, aufwärmen, ausgeben? Frischküche, Vollküche, Produktionsküche alles wird frisch, vor Ort zubereitet Mischküche hier wird zum Teil frisch gekocht und zum Teil mit vorgefertigten Waren gearbeitet Regenerierküche, Aufwärmküche vorgekochte Speisen werden gekühlt oder tiefgekühlt angeliefert und in der Schule erwärmt Warmverpflegung vor gekochte Speisen werden von einem Essensanbieter warm angeliefert und in der Schule verteilt
16 Optimierungsoption Ausgabeküche Mittagsverpflegung: Auf Speiseplanung/Speiseauswahl achten Salatbar mit Frischekomponenten und Brot Obstangebot Frisch gerührte statt fertige Nachspeisen Beilagenproduktion vor Ort Pausenkiosk: Vielfalt des Angebotes durch Kühltresen Snackvarianten auch für die Mittagszeit (?)
17 F+E Vorhaben im Auftrag des BMELV: Strategien für die Einführung eines vollwertigen und (teil-) ökologischen, kindgerechten Essensangebotes in Schule und Kita ( ) (10 Modelleinrichtungen: 7 Schulen/ 3 Kitas)
18 Multifunktionalität/Lehrküche
19 Modellvorhaben : Tor zur Welt Entwicklung eines Verpflegungskonzeptes für einen Kantinenneubau Bildungszentrum Tor zur Welt - Grundschule Elbinselschule - REEBZ (Förderschule) - Helmut Schmidt Gymnasium - Außerschulische Nutzer (VHS, Theater, Elternschule..) Ökomarkt e.v. Schule & Landwirtschaft Bio für Kinder Download unter:
20 Zusammenfassung: Beteiligung bei komplexen Planungsprozessen ist wichtig! Beteiligung fördert die Qualität Beteiligung sichert die Nutzerinteressen (z.b. SchülerInnen und Eltern) Beteiligung braucht Zeit, Koordination und Kommunikation und damit auch finanzielle Ressourcen Beteiligung braucht feste Gesprächspartner Gremien arbeiten im System Schule zusammen und haben verschiedene Entscheidungsbefugnisse Fachliche Beratung ist am effektivsten mit Unterstützung und Rückendeckung der Leitungsebene
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI)
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