Sprachförderkonzept. der Grundschule. Bodenburg

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1 Grundschule Bodenburg Am Bruderstieg Bad Salzdetfurth Sprachförderkonzept der Grundschule Bodenburg

2 Stand. 03 / 2014 Für den allgemeinen Bildungserfolg und die Teilhabe an unserer Gesellschaft ist die Sprachkompetenz in der deutschen Sprache eine zentrale Voraussetzung. Deshalb muss die Sprachbildung und Sprachförderung in die Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen in allen Lern- und Erfahrungsbereichen systematisch eingebettet werden. Die Sprachförderung ist Teil der Sprachbildung und hat die Aufgabe, vor der Einschulung durch gezielte Anregungen einer pädagogischen Sprachfachkraft, bei Kindern die Entwicklung einer ganzheitlichen Sprachkompetenz zu fördern, um eine erfolgreiche Mitarbeit im Unterricht zu ermöglichen. Diese Sprachkompetenz bezieht sich sowohl auf die Produktion (aktives Sprechen), als auch auf die Rezeption (Sprachverständnis) sprachlicher Handlungen. Dabei knüpft die Sprachförderung an den Interessen und Fähigkeiten der Kinder an und orientiert sich an den relevanten Bildungs- und Lernbereichen. Es geht darum, die Formelemente der deutschen Sprache und den richtigen Einsatz dieser Elemente zu erlernen, damit sprachliches Handeln erfolgreich ist und somit gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulstart und eine erfolgreiche weitere Schulbildung gegeben sind. Um erfolgreich am Unterricht des ersten Schuljahres mitarbeiten zu können, müssen die Kinder über einen altersangemessenen und sachangemessenen Wortschatz und dessen Wortbedeutungen verfügen. Sie müssen altersangemessene und zunehmend kontextunabhängige Aussagen verstehen und mit anderen altersangemessen unter Einhaltung bestimmter formaler Anforderungen (z.b. Artikulation, Wortbedeutung, Formenbildung, Satzbau) kommunizieren können. Die Kinder müssen über Erzählfähigkeiten verfügen und sprachliche Mittel in unterschiedlichen sozialen Kontexten erfolgreich einsetzen können. Ebenfalls müssen sie erste Erfahrungen mit Schriftsprache im

3 Allgemeinen haben, um zu erkennen, dass Sprache aufgeschrieben und gelesen werden kann. Bei der Sprachstandsfeststellung wird der aktuelle Sprachentwicklungsstand eines Kindes mit Hilfe verschiedener Indikatoren bezüglich der Kommunikationsbereitschaft, des Aufgabenverständnisses, des aktiven und passiven Wortschatzes sowie bereits vorhandener grammatikalischer Einsichten eingeordnet und im Protokollbogen festgehalten. Anhand dieser Einordnung wird ersichtlich, auf welchem Entwicklungs-stand sich das Kind befindet und welche weiteren Fördermaßnahmen sich daraus ergeben. Jedes künftig schulpflichtige Kind mit festgestelltem Sprachförderbedarf muss verpflichtend im Jahr vor der Einschulung an den schulischen Sprachfördermaßnahmen teilnehmen. Für jedes dieser Kinder steht eine Unterrichtsstunde pro Woche zur Verfügung. Im Sprachförderunterricht werden - anknüpfend an die kindliche Lebenswirklichkeit -Erfahrungs- und Lernsituationen geschaffen, in denen die Kinder zu unterschiedlichen sprachlichen Inhalten aktiv und interagierend handeln können. Dabei werden folgende sprachliche Bereiche gefördert: Phonetisch-phonologischer Bereich: Laute, Aussprache, Prosodie Morpho-syntaktischer Bereich: Wort- und Satzbildung, Grammatik Semantisch-lexikalischer Bereich: Wortbedeutung, Wortschatz Pragmatisch-kommunikativer Bereich: Sprachliche Mittel (Mitteilung, Gesprächsführung, Kommunikation und soziales Handeln) Literaler Bereich: Erzählfähigkeit, Geschichten hören, erzählen, schreiben, kreativer Umgang mit Schriftsprache Metasprachlicher Bereich: Nachdenken und Sprechen über Sprache in kindgerechter Form Daraus ergeben sich folgende Förderziele, Förderinhalte und Aktivitäten: (Der Umfang der Förderinhalte ist als Angebot zu verstehen, aus dem entsprechend der Bedürfnisse der Kinder eine Auswahl getroffen und mit geeigneten Materialien (Literaturangaben siehe Anhang unten) unterstützt wird.)

4 1. Phonetisch-phonologischer Bereich: Das Ziel dieses Bereiches ist, mit anderen altersangemessen unter Einhaltung formaler Anforderungen (z.b. Artikulation, Wortbedeutung, Formenbildung, Satzbau) kommunizieren zu können und altersangemessene und zunehmend kontextunabhängige Aussagen zu verstehen. - Nonsenslieder, Dialoge, Abzählreime, rhythmische Verse, Gedichte singen, sprechen, variieren - rhythmisierte Bewegungsspiele durchführen - Reimwörter hören, erkennen, selber ausdenken - Lautspiele: Laute austauschen, Laute wiederholen, Bewegungen lautmalerisch begleiten - Tierlaute hören und imitieren - unterschiedliche Stimmlagen erproben - Sprechsilben klatschen 2. Morpho-syntaktischer Bereich: Ziel siehe Bereich 1. Inhalte und Aktivitäten : - umfangreiche, variationsreiche Sprachangebote in allen Handlungsund Gesprächssituationen - Frage-Antwort-Spiele - ritualisierte Satzformate im Morgenkreis, bei Erzählrunden und Spielen nutzen 3. Semantisch-lexikalischer Bereich:

5 Das Ziel dieses Bereiches ist, über einen altersangemessenen und sachangemessenen Wortschatz und den damit verbundenen Wortbedeutungen (passiv und aktiv) zu verfügen. - sprachbegleiteter handlungsorientierter Umgang mit Themen aus dem Erfahrungsbereich der Kinder und aus den Bildungsbereichen - Einsatz von Bildern, Bild-Wörterbüchern, Bilderbüchern, Fotos, Filmen, Computerprogrammen zu verschiedenen Themenfeldern - Wörter erklären (lassen) - Gefühle und Sinneswahrnehmungen wahrnehmen und ausdrücken - Dinge/Wörter ordnen - Spiel mit Wörtern, Wortschöpfungen - Dinge und ihre Namen entdecken - Imitieren und wiederholen von Wörtern 4. Pragmatisch-kommunikativer Bereich: Das Ziel dieses Bereiches ist, über Erzählfähigkeiten zu Verfügen, Hörverstehen zu entwickeln und sprachliche Mittel in unterschiedlichen sozialen Kontexten erfolgreich einsetzen zu können. - Gesellschafts-, Karten-, Rollenspiele anregen - Erzählrunden, -impulse initiieren - Freispiel sprachlich begleiten - gemeinsame Aktivitäten planen - Angebote in verschiedenen Sozialformen nutzen 5. Literaler Bereich: Das Ziel dieses Bereiches ist, erste Erfahrungen mit Schriftsprache im Allgemeinen zu haben, mit Texten umgehen zu können und zu erkennen, dass Sprache aufgeschrieben und gelesen werden kann. - dialogisches Bilderbuchlesen - Computer/audiovisuelle Medien nutzen - Dinge vergleichen (Erzählfiguren)

6 - Piktogramme/Symbole entschlüsseln, erstellen - Schriften vergleichen - Phantasieschriften entwerfen - Buchstaben drucken, ausmalen, schreiben - Nacherzählen, Pantomime, Rollenspiel - Theaterbesuch 6.Metasprachlicher Bereich: Ziel siehe Bereich 5. - ggf. Sprachvergleiche zwischen der deutschen und den Herkunftssprachen (Begrüßungen, Zahlwörter, Verwandschaftsbezeichnungen) - Unterschiede zwischen Lesen, Schreiben und Malen erkennen - Anzahl der Wörter in einem Satz bestimmen, Wörter in einem Satz ausgliedern - Wortlängenvergleiche - Unterscheidung von Buchstaben und Laut vornehmen Anhang: Da aufgrund der individuellen Probleme der Kinder ein flexibel gestalteter Sprachförderunterricht notwendig ist, greift die GS Bodenburg nicht auf ein spezielles Lehrwerk zurück. Der Unterricht wird von der Sprachförderlehrkraft selbst erarbeitet und orientiert sich somit eng am Kenntnisstand und an den Interessen der Kinder. Neben diversen Materialien vor Ort (verschiedene Gesellschaftsspiele, Bilder- und Vorlesebücher, Bastel- und Malutensilien, Puppenkoffer für Rollenspiele, Bildposter- und karten, etc.) stützt sich der Unterricht auf folgende Literatur: - Sprachförderung für 3 bis 7-jährige; Uta Oezogul; Verlag an der Ruhr Mein Sprachspielbuch, Sprachförderung mit Liedern, Spielen, Reimen; Duden Spiele zur Förderung der Sprachentwicklung; S. Hoffmann/A. Kessler; Europa Lehrmittel

7 - Hören und verstehen, Aufgaben für das Hörverstehen, Vorschule/ Schuleingang; Ursula Thüler; Schubi; Schaffhausen Daz Box, Deutsch als Zweitsprache; Finken (mit Poster, Bildkarten mit Einzelbegriffen und Geschichtenkarten, Hör-Logiko sowie 2 Hör-CDs) Stand März 2014

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