Übungsblatt Einführung in die Demographie WS 2015/16 Abgabe bis zum in der Übung!
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- Thilo Maier
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1 Übungsblatt Einführung in die Demographie WS 2015/16 Abgabe bis zum in der Übung! 1. Ihnen sind folgende fiktive Daten einer Bevölkerung bekannt: Bestand im exakten Alter 50 des Geburtsjahrgang 1961: Jahresendbestand der 48- Jährigen im Jahr 2010: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 50 im Jahr 2012: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1961 im Alter 50 im Jahr 2012: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 49 im Jahr 2012: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1961 im Alter 50 im Jahr 2011: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 49 im Jahr 2011: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 48 im Jahr 2011: Sterbefälle des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 48 im Jahr 2010: Zuwanderung des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 49 im Jahr 2011: Abwanderung des Geburtsjahrgangs 1962 im Alter 49 im Jahr 2011: Zuwanderung des Geburtsjahrgangs 1961 im Alter 50 im Jahr 2012: 1600 a) Tragen Sie die Werte in ein Lexisdiagramm ein. Bestimmen Sie zusätzlich ob es sich bei den gegebenen Daten um Bestands- oder Flussgrößen handelt! (12 P.) b) Berechnen Sie den Jahresendbestand der 49- Jährigen im Jahr (1 P.) c) Berechnen Sie den Jahresendbestand der 50- Jährigen im Jahr (1 P.) d) Berechnen Sie Bevölkerung im exakten Alter 48 im Jahr (1 P.) e) Berechnen Sie Bevölkerung im exakten Alter 51 im Jahr (1 P.) f) Berechnen Sie die mittlere Bevölkerung im Alter 50 im Jahr 2012 (1 P.) g) Zeichnen Sie den weiteren Lebensverlauf einer Person, die am geboren wurde in das Diagramm ein. (1 P.) 1
2 2. Erklären Sie kurz Alters-, Perioden- und Kohorteneffekt am Beispiel eines Waldes! (1,5 P.) 3. Es liegen Ihnen Sterbefälle (Dx) und die mittlere Bevölkerung (Ex) der ostdeutschen Männer im Jahre 1990 vor. Es ist Ihnen weiterhin bekannt, dass l(0) = ist. Die Verstorbenen leben im Durchschnitt 0.5 Jahre. Alter Dx Ex Alter mx qx px lx dx ax Lx Tx ex ,309 0, , ,5 21 0,5 22 0,5 23 0,5 24 0,5 25 0,5 26 0,5 27 0,5 28 0,5 29 0,5 30 0, ,09 a) Berechnen Sie anhand der gegebenen Werte eine Sterbetafel für die Alter 20 bis 30! Runden Sie Ihre Ergebnisse bitte auf 3 Stellen nach dem Komma. (8 P.) b) Wie hoch ist die Rest-Lebenserwartung im Alter 30? Interpretieren Sie den Wert! (1 P.) c) Skizzieren Sie die Unterschiede zwischen Perioden- und Kohortensterbetafeln und gehen Sie dabei auch auf Vor- und Nachteile ein. (3 P.) 2
3 d) Warum kann man die altersspezifische Sterbewahrscheinlichkeit für eine Periodensterbetafel nicht direkt berechnen und wie wird diese berechnet? (1 P.) 4. Vervollständigen Sie die Sterbetafel. Beachten Sie das sich a(x) aus den übrigen Werten in der Tabelle errechnen lässt und hier nicht als 0.5 angenommen werden kann (8 P.) 5. Ihnen sind folgende die Sterbefälle und die mittlere Bevölkerung der Frauen in Deutschland aus den Jahren 2004 und 2010 bekannt. (Runden Sie Ihre Ergebnisse auf 4 Nachkommastellen) Deutschland, Frauen 2004 Deutschland, Frauen 2010 Age x (Quelle: Human Mortality Database, Statistisches Bundesamt) 3
4 a) Berechnen Sie die CDR für die gegebenen Zeitpunkte! (3 P.) b) Berechnen Sie altersstandardisierte Sterberaten für beide Zeitpunkte auf Grundlage eines selbst gewählten Standards! (2 P.) c) Erläutern Sie kurz worin die Idee der Dekomposition der CDR besteht und führen Sie diese durch! Schreiben Sie dabei Zwischenrechnungen mit auf! (4 P.) d) Warum resultieren die berechneten Maße in Teilaufgabe a,b und c in unterschiedlichen Ergebnissen? (1 P.) 6. Projektionsmatrix a) Skizzieren und beschreiben Sie den allgemeinen Aufbau einer Projektionsmatrix für 4 n. (2 P.) b) Die beiden Populationen A und B haben die gleiche Bevölkerungsstruktur. Ihre Fertilität und Überlebenswahrscheinlichkeit unterscheidet sich aber. Prognostizieren Sie beide Populationen für 5 Jahre und vergleichen Sie deren Bevölkerungsstruktur. Wie sind die Unterschiede zu erklären? (5 P.) Alter Bevölkerungs- Fertilität Fertilität Überlebens- Überlebens- größe wahrscheinlichkeit wahrscheinlichkeit A B A B Erste ,1 0,8 Zweite 2 8 0,5 0,4 0,9 Dritte ,3 0,8 Vierte
5 7. Nennen Sie die 4 Zeitalter des epidemiologischen Übergangs und erläutern Sie welche Todesursachengruppe(n) jeweils wichtig für die Sterblichkeit war. (4 P.) 8. Wie wird in Deutschland eine Lebendgeburt definiert? (2 P.) 9. Skizzieren Sie den Verlauf der Rekordlebenserwartung für Frauen und Männer in Deutschland! Nennen Sie drei mögliche Gründe, warum die Lebenserwartung der Frauen, die der Männer in der Regel übersteigt! (4 P.) 10. Vergleichen Sie den Ansatz von Euler/ Süßmilch und von Pearl/ Reed in Projektion der Bevölkerungsgröße. Vergleichen Sie zusätzlich den Ansatz der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Bundesamtes und der aktuellsten UN Prognose. Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ansätze? (4 P.) 11. Erklären Sie die Begrifflichkeiten der Nettoreproduktionsrate (0,65) und der Bruttoreproduktionsrate (0,67), indem Sie die in Klammern gegebenen Werte interpretieren! Warum ist die Nettoreproduktionsrate generell kleiner als die Bruttoreproduktionsrate? (5 P.) 12. Warum ist die TFR bei der Betrachtung des Fertilitätsverhaltens anderen Maßzahlen vorzuziehen? Gehen Sie explizit auf Vorteile ein! (2 P.) 13. Berechnen Sie mit einer passenden Methode die Sterbewahrscheinlichkeit im Alter 100. Ihnen sind dafür folgende Daten der Kohorte 1905 gegeben. Zeichnen Sie diese zuerst in ein Lexisdiagramm. (3 P). Alter Sterbefälle
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