1 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen"

Transkript

1 1 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen M. Laible 1.1 Einführung Grundsätzliches über das Messen Messen ist das Erfassen und Darstellen einer physikalischen Größe. Dabei wird die zu messende Größe mit einer bekannten Größe der gleichen Art verglichen, die durch Normale definiert ist. Das Messergebnis ist dann das Produkt aus einer Maßzahl und der Einheit, die heute allgemein durch internationale Konventionen festgelegt ist. X = x E (1-1) Die Größe X wird durch die Maßzahl x und die Einheit E bestimmt, z.b. wird eine Länge L in der (Grund-)Einheit Meter gemessen. L = 22m (1-2) Die sieben international festgelegten Grundeinheiten sind: Länge in Metern, Formelzeichen m Masse in Kilogramm, Formelzeichen kg Zeit in Sekunden, Formelzeichen s Stromstärke in Ampere, Formelzeichen A Temperatur in Kelvin, Formelzeichen K Lichtstärke in Candela, Formelzeichen cd Stoffmenge in Mol, Formelzeichen mol Alle anderen Einheiten sind hiervon abgeleitet. Allerdings ist eine Messung nur unzureichend durch das oben angegebene Ergebnis beschrieben, daher muss für die Angabe des vollständigen Messergebnisses noch eine Betrachtung der Messunsicherheit erfolgen, damit die wahrscheinlichen Messabweichungen quantifiziert werden können. 1

2 Kapitel Was bedeutet Messen? Das Messen ist ein Teilgebiet des Prüfens (Abb. 1-1). Prüfen maßlich (objektiv) nicht maßlich (subjektiv) Abb. 1-1: Messen als Teilgebiet des Prüfens Messen Prüfen mit Lehren Sichtprüfung nicht optische Pr. vergleichend zählend hören tasten riechen etc. (dimensionsbehaftet) Auch wenn das Messen unter dem Motto objektives Prüfen steht, sollte die nicht maßliche Prüfung nicht unterbewertet werden, nur weil dort subjektiv steht. So gibt es viele Bereiche, in denen diese Art der Prüfung eine große Rolle spielt, sei es das Verkosten organischer Rohstoffe wie Tee oder Kaffee, oder sei es die Sichtprüfung nach dem Installieren von Dehnungsmessstreifen. Gerade in den letzten Jahren wird in diesen Bereichen verstärkt versucht, durch neue Sensoren (Stichwort Biosensoren) objektivere Kriterien für solche Prüfungen zu finden und anzuwenden. Abb. 1-2: Teilgebiete der Präzisions- Labor- industrielle (Fertigung) im Alltag: Temperatur, Waage, etc. Sondergebiete: Geodäsie, Verkehr, etc. Wie Abb. 1-2 zeigt, kann auch der Bereich des Messens, die, wiederum in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Dieses Buch (und das Seminar, aus dem es entstanden ist) beschäftigt sich im Wesentlichen mit den Bereichen Labormesstechnik und industrielle, also Fertigungsmesstechnik und Qualitätssicherung. Die Problematik der Präzisi- 2

3 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen onsmesstechnik, z.b. bei den Kraftmesseinrichtungen des DKD, wird hier nicht behandelt, auch wenn einige der hier besprochenen Aufnehmer- oder Verstärkerprinzipien dort verwendet werden. Ebenfalls nicht eingegangen wird hier auf die im Alltag, bei denen z.b. Wägezellen mit DMS in Badezimmerwaagen eingesetzt werden, da es sich hier um Low-cost-Bereiche handelt, bei denen zwar ebenfalls die hier besprochenen Prinzipien verwendet werden, das Hauptgewicht jedoch auf die Produktion kostengünstiger Messketten gelegt wird. 1.2 Die Messkette In allen Fällen wird eine Messkette (Abb. 1-3) eingesetzt, die aus Aufnehmer, Messverstärker und Ausgabe besteht, meist ist noch eine Signalverarbeitung mit im Verstärker integriert. Aufnehmer Verstärker, Signalverarbeitung Anzeige, Auswertung Abb. 1-3: Grundsätzlicher Aufbau einer Messkette Anstelle des Begriffs Aufnehmer, eigentlich Messgrößenaufnehmer, wird heute vielfach der Begriff Sensor verwendet, der früher übliche Begriff Geber wird kaum noch benutzt. Falsch ist die Bezeichnung Messwertaufnehmer, denn die Messwerte sind das Ergebnis der Messung, erfasst (aufgenommen) werden physikalische Größen. Auch wenn einige Firmen zwischen normalen und intelligenten Sensoren unterscheiden, so beruht dies oft nur auf Entscheidungen der Marketingabteilungen, denn die meisten Sensoren können Störgrößen in gewissem Maße kompensieren. Die Frage ist eher, welche Störgrößen und wie gut ist die Kompensation. Eine anderer Grund für diese Bezeichnung kann die Fähigkeit sein, die Speicherung der Sensordaten, quasi das Kalibrierprotokoll dieses Teils der Messkette, im Sensor selbst vorzunehmen. Diese Möglichkeit besteht im Prinzip bei allen Sensoren mit integriertem Verstärker und digitaler Signalverarbeitung. Allerdings hat dies m.e. nichts mit Intelligenz zu tun. Im internationalen Bereich wird auch häufig von smart sensors gesprochen, diese Bezeichnung trifft den Sachverhalt besser. Eine andere Unterscheidung ist wichtiger: die in aktive und passive Aufnehmer. Aktive Aufnehmer entziehen dem Messobjekt Energie und liefern ohne weitere Hilfsenergie ein Ausgangssignal, passive Aufnehmer benötigen eine Hilfsenergie, die durch die Messgröße gesteuert wird. In der Praxis sind jedoch kaum aktive 3

4 Kapitel 1 Aufnehmer zu finden, die keinen Verstärker, keine Signalaufbereitung o.ä. benötigen. Praktisch alle verwendeten Aufnehmer, auch z.b. die eigentlich aktiven piezoelektrischen Aufnehmer, benötigen an das Prinzip angepasste Verstärker, die erst eine praktikable Handhabung und damit eine Messung im Alltag unter normalen Bedingungen möglich machen. Dies hat den Vorteil, dass die Rückwirkung auf das Messobjekt sehr klein bleiben kann, wenn diesem keine Energie entzogen wird. Leider wird manchmal die Bezeichnung aktive Aufnehmer auch für Sensoren verwendet, die zwar eine Hilfsspannung benötigen, aber eine Signalverarbeitung enthalten und normierte Signale abgeben können. Dies ist zwar nach der obigen Definition nicht richtig, wird aber teilweise zur Abgrenzung gegenüber passiven Aufnehmern verwendet, deren Signal noch entsprechend verarbeitet werden muss. Interessanterweise arbeiten die meisten Sensoren nach physikalischen Prinzipien, die bereits lange bekannt sind. Allerdings haben Werkstofftechnik und digitale Signalverarbeitung die Möglichkeiten der Aufnehmerhersteller erweitert, sodass heute auch Prinzipien verwendet werden können, die früher höchstens im Labor zu brauchbaren Messergebnissen führten. Im Abschnitt 1.3 in diesem Kapitel werden deshalb die gebräuchlichsten Prinzipien vorgestellt. Der zweite Teil der Messkette, der Messverstärker, wird zwar durch das Prinzip des verwendeten Sensors auf bestimmte Ausführungen eingeschränkt, trotzdem gibt es auch hier vielfältige Produktvarianten mit den unterschiedlichsten Eigenschaften auf dem Markt. Interessant sind die Unterschiede dann, wenn die vorgesehenen Sensoren mit verschiedenen Verstärkerprinzipien arbeiten können. Dies gilt insbesondere für die Gruppe der resistiven Sensoren. Bei den anderen Aufnehmerprinzipien, sei es kapazitiv, induktiv oder piezoelektrisch, können in der Regel nur bestimmte Verstärkerprinzipien verwendet werden, z.b. Trägerfrequenz oder Ladungsverstärker. Trotzdem gibt es auch für die Funktionsprinzipien, bei denen nicht so universelle Anwendungen möglich sind wie bei den Gleichspannungs- oder Trägerfrequenzverstärkern, eine große Auswahl von Geräten und Herstellern am Markt. Dies liegt z.t. auch an den Umgebungs- oder Einsatzbedingungen für die Verstärker: von hohen zu tiefen Temperaturen, von wasserfest bis crashtauglich, von rein analogem Ausgangssignal bis volldigital mit einem bestimmten Bussystem gibt es eine große Bandbreite von Anforderungen, die niemals von einem Verstärker allein erfüllt werden können. In diesem Buch soll daher nur ein Überblick über die Vor- und Nachteile der beiden universell verwendbaren Prinzipien Gleichspannungsspeisung und Trägerfrequenzverfahren gegeben werden, sowie allgemeine Hinweise zu Aufbau und Verkabelung einer Messkette. Da heute viele Messverstärker bereits eine digitale Signalverarbeitung enthalten, das Signal somit digital vorliegt, und die Erfassung und Verarbeitung von Messdaten mit dem PC praktisch zum Standard in der geworden ist, werden die damit verbundenen Problematiken aber auch die Vorteile in einem eigenen Kapitel behandelt: Kapitel 9, Digitale Datenerfassung und Verarbeitung. Dies schließt 4

5 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen theoretisch den letzten Teil der Messkette, die Anzeige und Ausgabe, ab. Es bleiben jedoch noch weitere wichtige Fragen: 1. Wie kann ich sicherstellen, dass die Messkette als Ganzes funktioniert? 2. Was ist bei der Durchführung einer Messung zu beachten? 3. Welche Qualität hat eine Messung mit dieser Messkette? Die erste Frage wird durch den Abgleich der Messkette geklärt. Dabei gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten, die sich sowohl im Aufwand und der Vorgehensweise als auch in den Resultaten unterscheiden und daher ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. Deshalb ist dieser Problematik für die am häufigsten eingesetzten Aufnehmer ein (kleines) eigenes Kapitel gewidmet, Kapitel 10, Abgleich von Messketten. Der Abgleich von piezoelektrischen Aufnehmern wird in Kapitel 4, Piezoelektrische Sensoren, ab Seite 95 behandelt. Die zweite Frage, die auch eng mit der Vorbereitung der Messung verknüpft ist, wird zusammen mit der Problematik von Temperaturänderungen während der Messung im Kapitel 11, Durchführen von Messungen, erläutert. Die dritte Frage nach der Qualität der Messkette, also den resultierenden Messunsicherheiten einer Messung mit einer bestimmten Messkette unter den gegebenen Prüfbedingungen, ist leider meist nicht einfach zu beantworten. Es gilt auch für eine Messkette: Sie ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Deshalb muss der Auswahl der Komponenten entsprechende Sorgfalt gewidmet werden. Um jedoch zu wissen, welche Fragen zu stellen sind und wie sich Entscheidungen auswirken, muss die Vorgehensweise bei der Ermittlung der Messabweichungen bekannt sein. Kapitel 12, Berechnung der Messunsicherheit, erklärt die anzuwendenden Verfahren und zeigt exemplarisch das Vorgehen. Leider werden, trotz der Vielzahl an Informationen, die Sie in diesem Buch finden, die hier vermittelten Kenntnisse in der Regel noch nicht ausreichen, um mit einer der hier besprochenen Messketten Messungen selbstständig durchführen und auswerten zu können. So sind z.b. bei der Messung mit Dehnungsmessstreifen in der experimentellen Spannungsanalyse zahlreiche Kenntnisse notwendig: 1. Der DMS muss zunächst installiert werden. Um dies zu erlernen, gibt es Praktika, die nach der VDI/VDE/GESA-Richtlinie 2636 [4] zwei Tage dauern. Aber auch nach diesem Praktikum muss das Installieren erst noch weiter geübt werden! 2. DMS und Messverstärker müssen verschaltet und die Messkette abgeglichen werden. Speziell für DMS-Messungen empfiehlt die oben angeführte Richtlinie ebenfalls zweitägige Kurse. 5

Mechanische Größen elektrisch gemessen

Mechanische Größen elektrisch gemessen Mechanische Größen elektrisch gemessen Grundlagen und Beispiele zur technischen Ausführung Dipl.-Ing. Michael Laible Prof. Dr.-Ing. Robert K. Müller Dipl.-Phys. Bernhard Bill Dipl.-Ing. Klaus Gehrke 5.,

Mehr

Elektrisches Messen mechanischer Größen

Elektrisches Messen mechanischer Größen TAE Technische Akademie Esslingen Ihr Partner für Weiterbildung seit 60 Jahren! In Zusammenarbeit mit dem VDE-Bezirksverein Württemberg e.v. (VDE) Unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit

Mehr

HBM Academy. DMS-Seminare. Österreich Jetzt anmelden! DMS-Seminare im November Gemäß VDI/VDE/GESA-Richtline 2636

HBM Academy. DMS-Seminare. Österreich Jetzt anmelden! DMS-Seminare im November Gemäß VDI/VDE/GESA-Richtline 2636 HBM Academy DMS-Seminare Österreich 2017 Jetzt anmelden! DMS-Seminare im November 2017 Gemäß VDI/VDE/GESA-Richtline 2636 Seminare Grundlagen der DMS-Installation und DMS-Messtechnik 21. - 22.11.2017 Das

Mehr

Mechanische Größen elektrisch gemessen

Mechanische Größen elektrisch gemessen Mechanische Größen elektrisch gemessen Dr.-Ing. W. Ecker Obering. K. Felgner Obering. K. Hoff mann Dipl.-Ing. J. Paetow Dr.-Ing. Chr. Rückauer expert vertag 7031 Grafenaul/Württ. VDE-VerlagGmbH- Berlin

Mehr

1 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen... 1

1 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen... 1 Vorwort 1 Grundlagen des elektrischen Messens mechanischer Größen........................... 1 1.1 Einführung.......................................... 1 1.1.1 Grundsätzliches über das Messen.......................

Mehr

Übungen Biomechanik WS 15/16. Inhalt der Übung. Messdatenerfassung. Messdatenerfassung. Messdatenerfassung. Messdatenerfassung

Übungen Biomechanik WS 15/16. Inhalt der Übung. Messdatenerfassung. Messdatenerfassung. Messdatenerfassung. Messdatenerfassung Übungen Biomechanik WS 15/16 Rodelstart Inhalt der Übung Grundlagen der Kennenlernen + Bedienung des Rodelstartgerätes Biomechanischer Hintergrund des Rodelstart(geräte)s Größen und Einheiten Ein Blick

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3

Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3 Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3 Dipl.-Ing. Ulrich M. Menne ulrich.menne@ini.de 18. Januar 2015 Zusammenfassung: Dieses Dokument ist eine Einführung in die Grundlagen der Elektrotechnik die dazu dienen

Mehr

ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Physikalische Größen und Einheiten

ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Physikalische Größen und Einheiten ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Um physikalische Aussagen über das Verhältnis von Messgrößen zu erhalten, ist es notwendig die Größen exakt und nachvollziehbar

Mehr

Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung. (inkl. Fehlerrechnung)

Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung. (inkl. Fehlerrechnung) Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung (inkl. Fehlerrechnung) Länge Masse Zeit Elektrische Stromstärke Thermodynamische Temperatur Lichtstärke Stoffmenge Basisgrößen des SI-Systems Meter (m) Kilogramm

Mehr

Physik: Größen und Einheiten

Physik: Größen und Einheiten Physik: Größen und Einheiten Daniel Kraft 2. März 2013 CC BY-SA 3.0, Grafiken teilweise CC BY-SA Wikimedia Größen in der Physik Größen Eine physikalische Größe besteht aus: G = m [E] Maßzahl Die (reelle)

Mehr

Table of Contents. Table of Contents UniTrain UniTrain-Kurse UniTrain Kurse Messtechnik. Lucas Nülle GmbH Seite 1/7 https://www.lucas-nuelle.

Table of Contents. Table of Contents UniTrain UniTrain-Kurse UniTrain Kurse Messtechnik. Lucas Nülle GmbH Seite 1/7 https://www.lucas-nuelle. Table of Contents Table of Contents UniTrain UniTrain-Kurse UniTrain Kurse Messtechnik 1 2 2 3 Lucas Nülle GmbH Seite 1/7 https://www.lucas-nuelle.de UniTrain UniTrain - das multimediale E-learning System

Mehr

1 Einführung Ziel der Vorlesung:

1 Einführung Ziel der Vorlesung: Interdisziplinäre Kenntnisse werden immer wichtiger um die komplexen Zusammenhänge in den verschiedenen wissenschaftlichen Teilbereichen zu erfassen. Die Physik, als eine der Grundlagenwissenschaften reicht

Mehr

Aufnehmerbau. Produkte und Lösungen für den Aufnehmerbau

Aufnehmerbau. Produkte und Lösungen für den Aufnehmerbau Aufnehmerbau Produkte und Lösungen für den Aufnehmerbau Lösungen für den Aufnehmerbau Hersteller von Aufnehmern finden bei uns Produkte und Dienstleistungen wie z. B.: Dehnungsmessstreifen (DMS), Befestigungsmittel,

Mehr

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900 Was ist Physik? Das Studium der uns umgebenden Welt vom Universum bis zum Atomkern, bzw. vom Urknall bis weit in die Zukunft, mit Hilfe von wenigen Grundprinzipien. Diese gesetzmäßigen Grundprinzipien

Mehr

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2 Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2 1. Einführung Einleitende Bemerkungen Messung physikalischer Größen 2. Mechanik Kinematik Die Newtonschen Gesetze Anwendung der Newtonschen Gesetze Koordinaten und Bezugssysteme

Mehr

Seminare & Workshops

Seminare & Workshops HBM academy Seminare & Workshops Österreich, Frühjahr 2017 DMS SPANNUNG WÄGETECHNIK SENSOR MESSTECHNIK MECHANIK Seminare & Workshops Dienstag, 28.2.2017 ganztägig Dehnungsmessstreifen-Grundlagen mit Workshop

Mehr

Dehnungsmessstreifen-Grundlagen mit Workshop

Dehnungsmessstreifen-Grundlagen mit Workshop HBM academy Seminare & Workshops Österreich, Frühjahr 2018 MESSTECHNIK MECHANIK WÄGETECHNIK SENSOR SPANNUNG DMS Seminare & Workshops Dienstag, 13.3.2018 ganztägig Dehnungsmessstreifen-Grundlagen mit Workshop

Mehr

MATHEMATIK Leitprogramm technische Mathematik Grundlagen II

MATHEMATIK Leitprogramm technische Mathematik Grundlagen II INHALT: 4. SI-EINHEITEN UND PHYSIKALISCHE GRÖSSEN 22 5. ZEITBERECHNUNGEN 26 6. WINKELBERECHNUNGEN 32 7. PROZENTRECHNEN 38 Information In diesem Kapitel geht es darum, grundlegende Vereinbarungen und Verfahren

Mehr

Meßtechnik. Armin Schöne. Springer-Verlag. Berlin Heidelberg NewYork London Paris Tokyo HongKong Barcelona Budapest. Mit 184 Abbildungen. ' '.

Meßtechnik. Armin Schöne. Springer-Verlag. Berlin Heidelberg NewYork London Paris Tokyo HongKong Barcelona Budapest. Mit 184 Abbildungen. ' '. Armin Schöne Meßtechnik Mit 184 Abbildungen ' '. c, f. '; '' '*' "' Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork London Paris Tokyo HongKong Barcelona Budapest Inhaltsverzeichnis Einführung 1 1.1 Die Meßaufgabe

Mehr

Untersuchung zur Messgenauigkeit der GO analog PT Module

Untersuchung zur Messgenauigkeit der GO analog PT Module Untersuchung zur Messgenauigkeit der GO analog PT 1000- Module 1.) Ausgangssituation Platin- Messfühler sind Widerstandsthermometer, bei denen die Temperaturabhängigkeit des spezifischen Widerstands als

Mehr

Einheiten. 2. Richtlinie 80/181/EWG 1

Einheiten. 2. Richtlinie 80/181/EWG 1 Seite 1/5 0. Inhalt 0. Inhalt 1 1. Allgemeines 1 2. Richtlinie 80/181/EWG 1 3. Quellen 5 1. Allgemeines Die Ingenieurwissenschaften sind eine Untermenge der Naturwissenschaften. Die Tragwerksplanung lässt

Mehr

PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik. VERSUCH GMT 03 Kraft- und Druckmessung

PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik. VERSUCH GMT 03 Kraft- und Druckmessung 1 Fachbereich: Fachgebiet: Maschinenbau Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaufmann PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik VERSUCH GMT 03 Kraft- und Druckmessung Version

Mehr

Sensortechnik/Applikation

Sensortechnik/Applikation Einführung: Sensortechnik/Applikation Einführung Prof. Dr. H. Gebhard FB 3 3. April 2011 Prof. Dr. H. Gebhard Sensortechnik/Applikation 3. April 2011 1 / 21 Einführung: Inhaltsübersicht Einleitung Anwendungsbereiche

Mehr

Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Physikalisch-Technische Bundesanstalt Physikalisch-Technische Bundesanstalt Mechanik und Akustik PTB-MA-77 Braunschweig, Januar 2006 Oliver Mack Verhalten piezoelektrischer Kraftaufnehmer unter Wirkung mechanischer Einflussgrößen Von der Fakultät

Mehr

Diplomingenieur (Dipl.-Ing.)

Diplomingenieur (Dipl.-Ing.) TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN FAKULTÄT ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK Diplomarbeit Thema: Aufbau eines gepulsten OLED-Messplatzes und Charakterisierung von dotierten OLEDs für Passivmatrixanwendungen

Mehr

Löten. Werkzeuge zum Löten. = Möglichkeit, um mit wenig Aufwand zwei Metalle zu verbinden.

Löten. Werkzeuge zum Löten. = Möglichkeit, um mit wenig Aufwand zwei Metalle zu verbinden. Löten = Möglichkeit, um mit wenig Aufwand zwei Metalle zu verbinden. Sicherheitshinweise: 1) nie über 370 C 2) Fenster öffnen 3) nach dem Löten Händewaschen 4) vor dem Löten Kabel kontrollieren 5) ggf.

Mehr

Biophysik für Pharmazeuten I.

Biophysik für Pharmazeuten I. Biophysik für Pharmazeuten I. Prof. László Smeller laszlo.smeller@eok.sote.hu Dr. Attila Bérces attila.berces@eok.sote.hu Dr. Pál Gróf pal.grof@eok.sote.hu 1 Thematik 13 Vorlesungen: Woche Thema Vortragende

Mehr

Messmittelfähigkeitsanalyse Messen wir richtig?!

Messmittelfähigkeitsanalyse Messen wir richtig?! Messmittelfähigkeitsanalyse Messen wir richtig?! KEYENCE Deutschland GmbH Marcel Gross Digitale Messprojektoren Messung QUALITÄTSSICHERUNG HEUTE Wozu eine Messmittelfähigkeitsanalyse bei der Smiley GmbH?

Mehr

Messtechnik. Rainer Parthier

Messtechnik. Rainer Parthier Rainer Parthier Messtechnik Grundlagen und Anwendungen der elektrischen Messtechnik für alle technischen Fachrichtungen und Wirtschaftsingenieure 6., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 136 Abbildungen

Mehr

Grundpraktikum Physik. Poggendorf sche Kompensationsmethode und Wheatstone sche Brückenschaltung

Grundpraktikum Physik. Poggendorf sche Kompensationsmethode und Wheatstone sche Brückenschaltung Grundpraktikum Physik Anleitung zum Versuch Nr. 23 Poggendorf sche Kompensationsmethode und Wheatstone sche Brückenschaltung Stand: 02.11.2017 Versuchsziel: Stromlose Messung ohmscher Widerstände und Kapazitiver

Mehr

Polte, Galina; Rennert, Klaus-Jürgen; Linß, Gerhard: Korrektur von Abbildungsfehlern für optische Messverfahren

Polte, Galina; Rennert, Klaus-Jürgen; Linß, Gerhard: Korrektur von Abbildungsfehlern für optische Messverfahren Polte, Galina; Rennert, Klaus-Jürgen; Linß, Gerhard: Korrektur von Abbildungsfehlern für optische Messverfahren Publikation entstand im Rahmen der Veranstaltung: Workshop "Flexible Montage", Ilmenau, 09.

Mehr

Seminarvortrag. Themen: Grundlagen der Sensorik & Projekt Kaffeeautomatensteuerung. Autor: Thorsten Knoll Matrikelnummer

Seminarvortrag. Themen: Grundlagen der Sensorik & Projekt Kaffeeautomatensteuerung. Autor: Thorsten Knoll Matrikelnummer Seminarvortrag Themen: Grundlagen der Sensorik & Projekt Kaffeeautomatensteuerung Autor: Thorsten Knoll Matrikelnummer 179652 Fach: Embedded Systems Hochschule Rhein-Main Sommersemester 2014 Seite 1 von

Mehr

M0 BIO - Reaktionszeit

M0 BIO - Reaktionszeit M0 BIO - Reaktionszeit 1 Ziel des Versuches In diesem Versuch haben Sie die Möglichkeit, sich mit Messunsicherheiten vertraut zu machen. Die Analyse von Messunsicherheiten erfolgt hierbei an zwei Beispielen.

Mehr

Messmittelfähigkeitsanalyse Messen wir richtig?!

Messmittelfähigkeitsanalyse Messen wir richtig?! Messmittelfähigkeitsanalyse Messen wir richtig?! KEYENCE Deutschland GmbH Marcel Gross Digitale Messprojektoren Messung QUALITÄTSSICHERUNG HEUTE Wozu eine Messmittelfähigkeitsanalyse bei der Smiley GmbH?

Mehr

Ermittlung von aerodynamischen Beiwerten eines PV-Solar-Tracker-Modells im Windkanal

Ermittlung von aerodynamischen Beiwerten eines PV-Solar-Tracker-Modells im Windkanal Ermittlung von aerodynamischen Beiwerten eines PV-Solar-Tracker-Modells im Windkanal LWS-TN-10_74 ASOLT1 Florian Zenger, B.Eng. Prof. Dr.-Ing. Stephan Lämmlein Labor Windkanal/Strömungsmesstechnik Hochschule

Mehr

I Physikalische Größen und Gleichungen

I Physikalische Größen und Gleichungen I Physikalische Größen und Gleichungen 1 I Physikalische Größen und Gleichungen 1. i Physikalische Größen Naturvorgänge werden durch ihre Merkmale (Zustände, Eigenschaften, Vorgänge) beschrieben. Merkmal

Mehr

Grundlagen der Messtechnik

Grundlagen der Messtechnik Was geschieht beim Messen? Welche Voraussetzungen müssen eingehalten sein? Welche Messverfahren gibt es? Welche gerätetechnischen Anforderungen bestehen? Was ist Smart Metering? Inhalt Messen und Zählen...

Mehr

Berechnung einer Geschwindigkeit

Berechnung einer Geschwindigkeit InfoBrief Nr. 65 Überblick Bei der Auswertung von Messwerten interessiert neben den absoluten Größen und den Wertänderungen oft auch, wie schnell die Änderungen erfolgten. In GKS Pro kann die Geschwindigkeit

Mehr

III. Messen und Prüfen

III. Messen und Prüfen III. Messen und Prüfen Das Um und Auf beim Arbeiten ist das ständige Messen und Prüfen des Werkstücks, um Fehler zu vermeiden. Die verwendeten Maße und Einheiten sind genau festgelegt, das heißt sie sind

Mehr

Kalibrierung von g Kraftsensoren Justieren, Prüfen und Kalibrieren von Kraftsensoren c.pptm 1

Kalibrierung von g Kraftsensoren Justieren, Prüfen und Kalibrieren von Kraftsensoren c.pptm 1 Justieren, Prüfen und Kalibrieren von Kraftsensoren 1 Kalibrierhierarchie Rückführbarkeit für Lorenz-Kraftsensoren Ununterbrochene Kette von Vergleichen Werkskalibrierschein Linearitätsdiagramm Prüfzertifikat

Mehr

AFu-Kurs nach DJ4UF. Technik Klasse A 01: Mathematische Grundkenntnisse. Amateurfunkgruppe der TU Berlin. Stand

AFu-Kurs nach DJ4UF. Technik Klasse A 01: Mathematische Grundkenntnisse. Amateurfunkgruppe der TU Berlin.  Stand Technik Klasse A 01: Mathematische Grundkenntnisse Amateurfunkgruppe der TU Berlin http://www.dk0tu.de Stand 20.04.2017 cbea This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike

Mehr

Was ist Physik? Modell der Natur universell es war schon immer so

Was ist Physik? Modell der Natur universell es war schon immer so Was ist Physik? Modell der Natur universell es war schon immer so Kultur Aus was sind wir gemacht? Ursprung und Aufbau der Materie Von wo/was kommen wir? Ursprung und Aufbau von Raum und Zeit Wirtschaft

Mehr

Einführung Fehlerrechnung

Einführung Fehlerrechnung Einführung Fehlerrechnung Bei jeder Messung, ob Einzelmessung oder Messreihe, muss eine Aussage über die Güte ( Wie groß ist der Fehler? ) des Messergebnisses gemacht werden. Mögliche Fehlerarten 1. Systematische

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #2 15/10/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Frage des Tages Mit jedem Atemzug atmen wir einige Moleküle der Luft ein, die Julius Caesar bei

Mehr

Zusatztutorium PPH #1: Einheiten

Zusatztutorium PPH #1: Einheiten Zusatztutorium PPH #1: Einheiten Alle physikalischen Größen haben eine fest zugeordnete physikalische Einheit, z.b. Weg, Länge, Höhe : Meter (m) Zeit: Sekunde (s) Kraft: Newton (N) Im Allgemeinen werden

Mehr

Physik für Elektrotechniker und Informatiker

Physik für Elektrotechniker und Informatiker Physik für Elektrotechniker und Informatiker Grundlagenvorlesung 1. & 2. Semester Inhaltsverzeichnis 0. Allgemeine Einführung in das naturwissenschaftliche Fach Physik 0.1. Stellung und Bedeutung der Physik

Mehr

Physik I im Studiengang Elektrotechnik

Physik I im Studiengang Elektrotechnik Physik I im Studiengang Elektrotechnik - Einführung in die Physik - Prof. Dr. Ulrich Hahn WS 2015/2016 Physik eine Naturwissenschaft Natur leblos lebendig Physik Chemie anorganisch Chemie organisch Biochemie

Mehr

Gerätetechnisches Praktikum: Leichtbau

Gerätetechnisches Praktikum: Leichtbau Gerätetechnisches Praktikum: Leichtbau LEICHTBAUPROFILE Universität der Bundeswehr München Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik Institut für Leichtbau Prof.Dr.-Ing. H. Rapp Stand: 14. Januar 2011 Gerätetechnisches

Mehr

Berührungslos genau: Alternative zu 3D-Messmaschinen

Berührungslos genau: Alternative zu 3D-Messmaschinen Berührungslos genau: Alternative zu 3D-Messmaschinen In der Qualitätssicherung sind 3D-Messmaschinen häufig unverzichtbar, vor allem dann, wenn von Werkstücken automatisch und mit hoher Wiederholgenauigkeit

Mehr

Den wirtschaftlichen Erfolg sicherstellen

Den wirtschaftlichen Erfolg sicherstellen Den wirtschaftlichen Erfolg sicherstellen In der heutigen Zeit ist es notwendig, flexibel und schnell auf neue Anforderungen zu reagieren. Insbesondere gilt dies auch für den Bereich der Prüfund Messtechnik.

Mehr

Ausgangssituation: Prüfprozess: Bei der Kolbenherstellung ist im Rahmen der Maschineneinstellung

Ausgangssituation: Prüfprozess: Bei der Kolbenherstellung ist im Rahmen der Maschineneinstellung Fallbeispiel VDA5 (Beispiel 1) 1/15 Ziel: Umsetzung der Studien zur Prüfprozesseignung und Messunsicherheit in qs-stat nach der Vorlage VDA Band 5 Anhang 6 Beispiel 1. Es soll die Eignung eines Prüfprozesses

Mehr

1 Grundbegriffe der Messtechnik 1

1 Grundbegriffe der Messtechnik 1 1 Grundbegriffe der Messtechnik 1 1.1 Definitionen 1 1.2 Art des Messens 3 1.3 Messsysteme 4 1.4 Messverfahren 6 1.4.1 Messmethoden 6 1.4.2 Messeffekt 8 1.5 Funktionselemente von Messeinrichtungen 9 1.6

Mehr

Hochgenaue Drehmomentmessung am Verbrennungsmotor mit Kompensation des Umgebungstemperatureinflusses

Hochgenaue Drehmomentmessung am Verbrennungsmotor mit Kompensation des Umgebungstemperatureinflusses News Ausgabe Oktober 2016 Hochgenaue Drehmomentmessung am Verbrennungsmotor mit Kompensation des Umgebungstemperatureinflusses Trotz des Einstiegs in die Elektromobilität steht die Optimierung des Verbrennungsmotors

Mehr

Messunsicherheit von Koordinatenmessungen Abschätzung der aufgabenspezifischen Messunsicherheit mit Hilfe von Berechnungstabellen

Messunsicherheit von Koordinatenmessungen Abschätzung der aufgabenspezifischen Messunsicherheit mit Hilfe von Berechnungstabellen Lometec GmbH & Co.KG Herbert-Wehner Str.2 An alle Interessierten Unser Zeichen: We Ansprechpartner : J. Werkmeister Fon: 02307-28736-75 Datum 22.01.2013 Fachseminar am 22. und 23.April 2013 hier in Kamen

Mehr

Vorwort zur 5. Auflage

Vorwort zur 5. Auflage Vorwort zur 5. Auflage Neben Aktualisierungen, Korrekturen und Ergänzungen in mehreren Kapiteln wurde die fünfte Auflage im Kap. 7 erweitert um die Messtechnik in Systemen mit nichtsinusförmigen Strömen.

Mehr

Arbeitsweisen der Physik

Arbeitsweisen der Physik Übersicht Karteikarten Klasse 7 - Arbeitsweisen - Beobachten - Beschreiben - Beschreiben von Gegenständen, Erscheinungen und Prozessen - Beschreiben des Aufbaus und Erklären der Wirkungsweise eines technischen

Mehr

Lärm und Vibrationen am Arbeitsplatz

Lärm und Vibrationen am Arbeitsplatz Lärm und Vibrationen am Arbeitsplatz Meßtechnisches Taschenbuch für den Betriebspraktiker mit Beiträgen von Dipl.-Ing. Johannes Becker, Dr.-Ing. Wilfried Brokmann, Dr.-Ing. Eberhard Christ, Prof. Dr. Heinrich

Mehr

Klaus Heißenberg. Folie 2/31. LTM Universität Paderborn. Universität Paderborn. Klaus Heißenberg

Klaus Heißenberg. Folie 2/31. LTM Universität Paderborn. Universität Paderborn. Klaus Heißenberg Entwicklung eines interaktiven, plattformunabhängigen und frei programmierbaren Messdatenerfassungs-, Analyse- und Visualisierungssystems am Beispiel eines Druckmessfolien-Sensors Folie 2/31 Inhalt Einleitung

Mehr

Genauigkeit moderner Kraftmessdosen- Stand der Technik und Anwendungen

Genauigkeit moderner Kraftmessdosen- Stand der Technik und Anwendungen Genauigkeit moderner Kraftmessdosen- Stand der Technik und Anwendungen Thomas Kleckers Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH Product Marketing Im Tiefen See 45 64293 Darmstadt Thomas.kleckers@hbm.com 0. Einführung

Mehr

Physikalische Chemie 1

Physikalische Chemie 1 Physikalische Chemie 1 Christian Lehmann 31. Januar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 1.1 Teilgebiete der Physikalischen Chemie............... 2 1.1.1 Thermodynamik (Wärmelehre)............... 2 1.1.2

Mehr

Öffentliche Anhörung Messgeräte im Anwendungsbereich der E-Mobilität

Öffentliche Anhörung Messgeräte im Anwendungsbereich der E-Mobilität Öffentliche Anhörung Messgeräte im Anwendungsbereich der E-Mobilität 31. August 2016 10:30 Uhr 14:00 Uhr Hörsaal Kohlrausch-Bau Physikalisch-Technische Bundesanstalt Bundesallee 100 38116 Braunschweig

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #2 20/10/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de VL-Folien: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/vorlesung- WS1011/index.html Inhalt der Vorlesung

Mehr

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung.

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Prinzip In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz

Mehr

2. Grundbegriffe. Literatur. Skript D. Huhnke S emg GEM. emg GEM

2. Grundbegriffe. Literatur. Skript D. Huhnke S emg GEM. emg GEM . Grundbegriffe Literatur Skript D. Huhnke S. 10-1 Messung Messwert: Wert, der zur Messgröße gehört und der Ausgabe eines Messgerätes eindeutig zugeordnet ist. Messvoraussetzungen Die Messung soll sein

Mehr

Begleitendes Seminar. Praktischen Übungen in Physik. Humanmediziner, Zahnmediziner, Molekulare Biomediziner und Pharmazeuten

Begleitendes Seminar. Praktischen Übungen in Physik. Humanmediziner, Zahnmediziner, Molekulare Biomediziner und Pharmazeuten Dr. Christoph Wendel Begleitendes Seminar zu den Praktischen Übungen in Physik für Humanmediziner, Zahnmediziner, Molekulare Biomediziner und Pharmazeuten Übersicht Praktikum Vorbereitung und Durchführung

Mehr

Fachgespräch Emissionsüberwachung Merkblatt

Fachgespräch Emissionsüberwachung Merkblatt Merkblatt zur Kalibrierung von automatischen Messeinrichtungen für Stickoxide (NO x ) und Kohlenmonoxid (CO) nach EN 14181 Die DIN EN 14181 Qualitätssicherung für automatische Messeinrichtungen fordert

Mehr

Auffrischungskurs Physik-Kurs 20h VHS Jena. Dozent: Silvio Fuchs 22. September 2008

Auffrischungskurs Physik-Kurs 20h VHS Jena. Dozent: Silvio Fuchs 22. September 2008 Auffrischungskurs Physik-Kurs 20h VHS Jena Dozent: Silvio Fuchs 22. September 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 1.1 Physik........................................... 3 1.2 Grundlegende Arbeitsweise...............................

Mehr

KEYENCE Deutschland GmbH Digitale Messprojektoren. André Harms. Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten

KEYENCE Deutschland GmbH Digitale Messprojektoren. André Harms. Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten KEYENCE Deutschland GmbH Digitale Messprojektoren André Harms Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten - 1974 gegründet - 3150 Mitarbeiter

Mehr

Dimension physikalischer Größen p.1/12

Dimension physikalischer Größen p.1/12 Dimension physikalischer Größen Physik 131 Peter Riegler p.riegler@fh-wolfenbuettel.de Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Dimension physikalischer Größen p.1/12 Basisgrößen Alle physikalischen Größen

Mehr

3 Physikalische Größen

3 Physikalische Größen 3 Physikalische Größen Warum hat der Tag 24 Stunden? Warum drehen sich die Zeiger einer Uhr im Uhrzeigersinn? 3.1 Wert und Einheit Physikalische Größe = Zahlenwert Einheit G = { G } [ G ] Verknüpfung physikalischer

Mehr

Mikrocomputerkompatibles kapazitives Sensorsystem

Mikrocomputerkompatibles kapazitives Sensorsystem Mikrocomputerkompatibles kapazitives Sensorsystem Steuern http://de.wikipedia.org/wiki/steuern- Systemtheorie Regeln http://de.wikipedia.org/w/index.php?title =Datei:R_S_Block.svg&filetimestamp=201 00120131518

Mehr

Physikalisches und Physikalisch-chemisches Praktikum für Pharmazeuten

Physikalisches und Physikalisch-chemisches Praktikum für Pharmazeuten Institut für Physik der Kondensierten Materie Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Physikalisches und Physikalisch-chemisches Praktikum für Pharmazeuten Priv.-Doz. Dr. Dirk

Mehr

Was sind Sensoren? Sensoren sind (elektronische) Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messungbestimmter Größen und Eigenschaften.

Was sind Sensoren? Sensoren sind (elektronische) Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messungbestimmter Größen und Eigenschaften. Sensoren Was sind Sensoren? Sensoren sind (elektronische) Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messungbestimmter Größen und Eigenschaften. Was messen Sensoren? Wärmestrahlung Temperatur Feuchtigkeit

Mehr

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Übung 5: statistische Auswertung gleichgenauer Messungen Milo Hirsch Hendrik Hellmers Florian Schill Institut für Geodäsie Fachbereich 3 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Messen mit Dehnmessstreifen. André Schieleit, Alexander Böhm zweite, verbesserte Version

Messen mit Dehnmessstreifen. André Schieleit, Alexander Böhm zweite, verbesserte Version Messen mit Dehnmessstreifen André Schieleit, Alexander Böhm 11.11.2004 zweite, verbesserte ersion 1 Inhaltsverzeichnis 1 Gleichspannungsmessverstärker 3 1.1 Bestimmung der oberen Grenzfrequenz....................

Mehr

Labview-Kurs Praktikum Experimentelle Strömungsmechanik

Labview-Kurs Praktikum Experimentelle Strömungsmechanik Labview-Kurs Praktikum Experimentelle Strömungsmechanik Labview Organisation: Praktikum in Gruppen unterteilt Jede Gruppe bearbeitet eigenständig einen Versuch Messungen mit digitaler Datenerfassung Verwendung

Mehr

Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten

Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten Messprozesse einfacher und anwenderunabhängig gestalten KEYENCE Deutschland GmbH André Harms Digitale Messprojektoren - 1974 gegründet - 3150 Mitarbeiter weltweit - seit über 15 Jahren auf dem deutschen

Mehr

Versuch Kalibrierung eines Beschleunigungssensor

Versuch Kalibrierung eines Beschleunigungssensor Versuch Kalibrierung eines Beschleunigungssensor Vorbereitende Aufgaben: Diese Aufgaben dienen der Vorbereitung auf den Praktikumsversuch, der Sie mit den grundlegenden Messgeräten und einigen Messprinzipien

Mehr

MH - Gesellschaft für Hardware/Software mbh

MH - Gesellschaft für Hardware/Software mbh E.d.a.s.VX Mobiles Messwerterfassungssystem Das E.d.a.s.VX System ist für mobile Einsätze am 12 Volt DC Bordnetz designed. Es ist in der Lage Messungen mit einer Summenabtastrate von bis zu 3 000 000 Messwerten

Mehr

Fachwissenschaftlicher Hintergrund

Fachwissenschaftlicher Hintergrund 5 Größen Fachwissenschaftlicher Hintergrund Was sind Größen? In der Schulmathematik unterscheidet man zwischen Zahlen und Größen. Der Begriff Größe stammt eigentlich aus den messenden Naturwissenschaften

Mehr

Messtechniklabor: Digitales Messen

Messtechniklabor: Digitales Messen Messtechniklabor: Digitales Messen Dipl.-Ing. Jürgen Beumelburg Seite 1 AGENDA 1) Aufgabe Versuch 7 - Versuchsauswertung ) Sensoren 3) Anzeigeeinheiten 4) A/D Wandler 5) Messen am Oszilloskop 6) Stoßdämpferversuch

Mehr

Sensoren und Aktoren Digitaltechnik

Sensoren und Aktoren Digitaltechnik BSZ für Elektrotechnik Dresden Sensoren und Aktoren Digitaltechnik Dr.-Ing. Uwe Heiner Leichsenring www.leichsenring-homepage.de Gliederung 1 Sensoren 1.1 Aktive und passive Sensoren 1.2 Analoge Sensoren

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

Grolik Benno, Kopp Joachim. 2. Januar 2003 R 1 R 2 = R 3 R 4. herleiten, aus der man wiederum den unbekannten Widerstand sehr genau berechnen kann.

Grolik Benno, Kopp Joachim. 2. Januar 2003 R 1 R 2 = R 3 R 4. herleiten, aus der man wiederum den unbekannten Widerstand sehr genau berechnen kann. Brückenschaltungen Grolik Benno, Kopp Joachim 2. Januar 2003 Grundlagen des Versuchs. Brückenschaltung für Gleichstromwiderstände Zur genauen Bestimmung ohmscher Widerstände eignet sich die klassische

Mehr

RFH Rheinische Fachhochschule Köln

RFH Rheinische Fachhochschule Köln 1. SI-Einheitensystem Das Messen ist eine der wichtigsten Aufgaben in der Technik sowie im täglichen Leben. Damit Meßergebnisse bewertet und interpretiert werden können, werden Einheiten benötigt. Ein

Mehr

Index. induktiver 12. C-Abgleich 217 CAN 191 Chemische Störeinflüsse 86

Index. induktiver 12. C-Abgleich 217 CAN 191 Chemische Störeinflüsse 86 A Abgleich 203 220 der Referenzphase 218 induktiver Aufnehmer 215 kapazitiver 217 mit direkter Belastung 209 mit Kalibriergerät 214 mit Kennwerten 208, 214 Abweichung siehe Messabweichung AC-Kopplung 118

Mehr

Agilent VEE Pro in der Ingenieurausbildung

Agilent VEE Pro in der Ingenieurausbildung Agilent VEE Pro in der Ingenieurausbildung Anwendungen in den Lehrgebieten Elektronik und Messtechnik mit Demonstrationen Mitteilungen aus dem Agilent Referenzlabor an der Studiengänge: Physikalische

Mehr

Belastungsmessungen am 3-Ring-System eines Sprungfallschirms

Belastungsmessungen am 3-Ring-System eines Sprungfallschirms Belastungsmessungen am 3-Ring-System eines Sprungfallschirms Prof. Dr.-Ing. Egon Füglein Dipl.-Ing. Christian Scheller Einführung Dynamisch beanspruchte Bauteile können durch Ermüdung (fatigue) versagen.

Mehr

KAPITEL I KLASSIFIZIERUNG DER SENSOREN

KAPITEL I KLASSIFIZIERUNG DER SENSOREN KAPITEL I KLASSIFIZIERUNG DER SENSOREN 1.1. Sensoren Der Fortschritt in der Informationsbearbeitungstechnik und die schnelle Entwicklung im Bereich der Mikroprozessoren und Computertechnologien haben auch

Mehr

Edgar Dietrich Michael Radeck. Prüfprozesseignung nach VDA 5 und ISO

Edgar Dietrich Michael Radeck. Prüfprozesseignung nach VDA 5 und ISO Edgar Dietrich Michael Radeck Prüfprozesseignung nach VDA 5 und ISO 22514-7 Pocket Power Edgar Dietrich Michael Radeck Prüfprozesseignung nach VDA 5 und ISO 22514-7 1. Auflage Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,

Mehr

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10 Skript Experimentalphysik Prof. Dr. Oliver Benson I. Einleitung 1. Das physikalische Weltbild Die Physik beschäftigt sich mit den Grundbausteinen der wahrnehmbaren

Mehr

Elektrische und elektronische Messtechnik

Elektrische und elektronische Messtechnik Rainer Felderhoff f Ulrich Freyer Elektrische und elektronische Messtechnik Grundlagen, Verfahren, Geräte und Systeme 8., aktualisierte Auflage mit 436 Bildern sowie zahlreichen Beispielen, Übungen und

Mehr

Größen Bedeutung & didaktische Zugänge

Größen Bedeutung & didaktische Zugänge Größen Bedeutung & didaktische Zugänge Vom Messen und Rechnen Der Mensch nahm das Messen von Dingen nicht in Angriff, um gut im Rechnen zu werden. Er maß Dinge, weil er bestimmte Sachverhalte herausfinden

Mehr

Ü Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Jahrgangstufe 10. Jahrgangsstufe 10 (2-stündig im ganzen Schuljahr)

Ü Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Jahrgangstufe 10. Jahrgangsstufe 10 (2-stündig im ganzen Schuljahr) Ü Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Jahrgangstufe 10 Jahrgangsstufe 10 (2-stündig im ganzen Schuljahr) Unterrichtsvorhaben I: Thema: Erprobung und technische Umsetzung von elektrischen und elektronischen

Mehr

Rainer Schicker Georg Wegener. Drehmoment richtig messen

Rainer Schicker Georg Wegener. Drehmoment richtig messen Rainer Schicker Georg Wegener Drehmoment richtig messen Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 10 1.1 Die Bedeutung der Messgröße Drehmoment 11 2 Methoden zum Messen von Drehmoment 14 2.1 Ermittlung aus der elektrischen

Mehr

Statistische Messdatenauswertung

Statistische Messdatenauswertung Roland Looser Statistische Messdatenauswertung Praktische Einführung in die Auswertung von Messdaten mit Excel und spezifischer Statistik-Software für naturwissenschaftlich und technisch orientierte Anwender

Mehr

Ultraschallsensoren von Alexandra Bauer

Ultraschallsensoren von Alexandra Bauer Ultraschallsensoren von Alexandra Bauer - 1 - Inhaltsverzeichnis 1. Funktionsweise von Ultraschallsensoren 1.1. Definition von Ultraschallsensoren S. 3 1.2. Probleme die mit beim Arbeiten mit S. 4 US Sensoren

Mehr

1 Das Kommunikationsmodell

1 Das Kommunikationsmodell 1 Das Kommunikationsmodell Das Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation (nach Shannon und Weaver, 1949) definiert Kommunikation als Übertragung einer Nachricht von einem Sender zu einem Empfänger. Dabei

Mehr

SEMINARE BEI PERSCHMANN CALIBRATION IN BRAUNSCHWEIG

SEMINARE BEI PERSCHMANN CALIBRATION IN BRAUNSCHWEIG SEMINARE BEI PERSCHMANN CALIBRATION IN BRAUNSCHWEIG Perschmann Calibration in Braunschweig Kalibrierdienstleistungen vom Spezialisten Perschmann Calibration ist bundesweit der führende Anbieter für Kalibrierungen

Mehr

Menschliche Sinne. Informationsaufnahme: Visuell: ca. 75% Akustisch: ca. 13% Tastsinn: ca. 6% Geruch: ca. 4% Geschmack: ca. 2%

Menschliche Sinne. Informationsaufnahme: Visuell: ca. 75% Akustisch: ca. 13% Tastsinn: ca. 6% Geruch: ca. 4% Geschmack: ca. 2% Sensoren 1 Menschliche Sinne Informationsaufnahme: Visuell: ca. 75% Akustisch: ca. 13% Tastsinn: ca. 6% Geruch: ca. 4% Geschmack: ca. 2% 2 3 1. Grundlagen Sensor 1.1 Definition Sensor (sentire, dt. fühlen

Mehr