Der Materialfluss durch das Lager
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- Kirsten Stein
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1 Der Materialfluss durch das Lager Dortmund, Oktober 1998 Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, Fachbereich Wirtschaft FH Dortmund Emil-Figge-Str. 44, D44227-Dortmund, TEL.: (0231) , FAX: (0231)
2 Inhalt Seite Materialflüsse 3 Lagerhausbetrieb 4 Lagerstrategien 5 Lagerplatz-Zuordnung 6 Lagerzonenbildung 7 Feste Lagerplatzzuordnung 9 Volumen-pro-Auftrag-Index 10 2
3 Materialflüsse durch die Lagerhausbereiche außerbetrieblicher Transport Wareneingang Einheitenlager Kommissionierlager Lagerhaus Packerei Warenausgang außerbetrieblicher Transport 3
4 Lagerhausbetrieb Prozesse Einlagerung Überwachung und Pflege der Bestände Umlagerungen / Umpacken Wartung der Lagereinrichtungen Auslagerung 4
5 Lagerstrategien Lagerplatzführung Zuordnung von Lagerplatz- und Artikeleinheit Festplatz Freiplatz (chaotisch) Artikelgruppen (Gewicht, Volumen, Zusammengehörigkeit) Gassenzuordnung Wegeführung Anfahrfolge der Lagerplätze Fahrtkombinationen Regalseitenfolge (einseitig, wechselseitig) Rundfahrwege Streifenfahrten Zu- und Abgang Reihung der Ein- und Auslagerungen Fifo Lifo Hifo Lofo Priorität Tagesrhythmus Gleichverteilung Verteilung der Artikel Systemsicherheit gleichmäßigere Personalbelastung gleichmäßigere Auslastung der Lagermechanik 5
6 Möglichkeiten der Lagerplatz-Zuordnung Strategie Kurzbeschreibung Vorteile Feste Lagerplatzvergabe Festplatzlagerung Fester Lagerplatz für jeden Artikel Zugriffssicherheit bei Verlust der Vollplatzdatei Freie Lagerplatzvergabe innerhalb fester Bereiche Zonung Lagerung der Ladeeinheiten entsprechend der Umschlagshäufigkeit Erhöhte Umschlagsleistung Querverteilung Lagerung mehrerer Ladeeinheiten eines Artikels über mehrere Gänge Zugriffssicherheit bei Ausfall eines Fördermittels Vollständige frei Lagerplatzvergabe Chaotische Lagerung Lagerung der Ladeeinheiten auf beliebigen freien Lagerplätzen Erhöhte Ausnutzung der Lagerkapazität Fifo Auslagerung der zuerst eingelagerten Ladeeinheit eines Artikels Vermeidung von Alterung Mengenanpassung Auslagerung von vollen und angebrochenen Ladeeinheiten entsprechend der Auftragsmenge Erhöhte Raumnutzung, weniger Rücklagerungen Wegoptimierte Ein- und Auslagerung Auslagerung der Ladeeinheiten eines Artikels mit dem kürzesten Bedienweg Fahrwegminimierung Lifo Auslagerung der zuletzt eingelagerten Ladeeinheit eines Artikels Vermeidung von Umlagerungen bei bestimmten Lagertechniken 6
7 Lagerzonenbildung Zusammenhang zwischen ABC-Analyse und Wegeoptimierung ABC-Analyse = Verfahren zur Erkennung von Schwerpunkten Artikel-Umschlag = Differenzierung nach umschlagstarken und umschlagschwachen Artikeln Wegeoptimierung = Anordnung der Artikel im Regal nach wegeoptimierten Gesichtspunkten 7
8 Beispiel einer Lager-Zonung nach ABC-Analyse Wareneingang Groß- Teile Mittel- Teile Klein- Teile N A C H ABC A N A L Y S E C C C B B B A A A Kommissionierung Warenzusammenführung Versand 8
9 Einflußfaktoren für feste Lagerplatzzuordnungen Weglänge Umschlagshäufigkeit Wertigkeit Gewicht Zugriffshäufigkeit (Entnahme- oder Bestellhäufigkeit) Volumen der Verkaufseinheit Abmessungen des zu lagernden Gutes 9
10 Volumen-pro-Auftrag-Index für die Lagerplatzzuordnung Ziel: Minimierung der Transportkosten bei der Kommissionierung unter Berücksichtigung der Zugriffshäufigkeit und des zur Lagerung des Gutes benötigten Raumes. Vol: Bedarf: Anzahl: T-Lieferungen: Volumen der Verkaufseinheit eines Gutes Durchschnittliche Anzahl Verkaufseinheiten pro Auftrag Anzahl der Aufträge pro Tag Nachfrage pro Tag, die im Kommissionier-Lager gelagert werden soll (Tageslieferungen) I VpA = Vol Bedarf Anzahl T-Lieferungen Zugriffshäufigkeit pro Tag "Raum im Kommissionier-Lager pro Auftrag" für ein Gut Je kleiner der Index, desto näher kommt das Gut an den Kommissionierausgang (Möglichst viele häufige Artikel nahe an den Kommissionierausgang) 10
2. Nennen Sie Gründe für die Vorverpackung beim Wareneingang.
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