Übung 3: Lager, Lagerbediengeräte, Lagerkennzahlen
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- Erna Baumann
- vor 7 Jahren
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1 Übung 3: Lager, Lagerbediengeräte, Lagerkennzahlen Aufgabe 1: Im Rahmen einer Erweiterungsplanung beabsichtigt ein Automobilhersteller, an einem seiner Produktionsstandorte in einer bereits bestehenden Halle ein neues Beschaffungs- bzw. Wareneingangslager unterzubringen. Folgende für die Auswahl eines Lagertyps wichtige Randbedingungen sind gegeben: Bauliche Gegebenheiten: Maße des für das Regal nutzbaren Bereichs der Halle: Höhe 19m, Länge 80m, Breite 15m Bodentragfähigkeit ausreichend für alle Lagertypen Lagergüter: Europaletten: 1200x800x1200 mm Maximales Gewicht der Lagereinheiten: 1000 kg Ladeeinheiten nicht stapelbar Kein Ladungsüberstand; Ladungssicherung gewährleistet Hohe Bestände pro Artikel Lagerorganisation, -umschlag: Zugriff auf jede Ladeeinheit muss jederzeit möglich sein Unterschiedliche Auslagerprinzipien realisierbar Hohe Umschlagleistung 1.1 Welche Lagertypen kommen bei Verwendung von Paletten als Ladehilfsmittel überhaupt in Frage? 1.2 Treffen Sie für die vorliegende Lageraufgabe die Entscheidung für einen Lagertyp.
2 Aufgabe 2: Der in Aufgabe 1 ausgewählte Lagertyp soll automatisch bedient werden. Zur weiteren Planung des Lagerbereichs (z.b. Anzahl der Bediengeräte) ist zusätzlich die mittlere Spielzeit bei einem Ein-/Auslagervorgang erforderlich. Um diese zu ermitteln, werden nun folgende Vorgänge betrachtet: LE am Einlagerpunkt E aufnehmen Fahrt zum Einlagerplatz P LE einlagern Leerfahrt zum Auslagerpunkt P LE auslagern Fahrt zum Auslagerpunkt A LE am Auslagerpunkt abgeben. Technische Daten: Automatisches RBG für Paletten mit Teleskopgabel Totzeiten (Schalt- und Kontrollzeiten etc.) bleiben unberücksichtigt Max.-Geschwindigkeiten v max = const.: v x = 150 m/min v z = 36 m/min Paralleler Hub- und Fahrvorgang Anfahr- und Bremsbeschleunigungen für Fahren und Heben: a = 0,5 m/s 2 = const. Die Lastwechselvorgänge des Lastaufnahemittels LAM werden jeweils mit t LAM = 5s = const. berücksichtigt Repräsentative Punkte gemäß FEM 9.851: P (1/5 L, 2/3 H), P (2/3 L, 1/5 H) E/A z H 0 y LE RBG Hubwagen Berechnen Sie die Spielzeit t DS des beschriebenen Doppelspiels. Es kann von vereinfachten trapezförmigen Zeit- Geschwindigkeits-Verläufen bei den Fahr- und Hubvorgängen ausgegangen werden. L x
3 Aufgabe 3: Vom aufzubauenden Lagerbereich sind zusätzlich folgende Daten bekannt: Längseinlagerung, Tiefe eines Lagerplatzes: 1300mm; 6500 Lagerplätze; 3 Paletten pro Lagerfach; Geforderter Gesamtdurchsatz: 120 Pal/h ein- und auslagern; Spielraum zwischen Paletten: 100mm; Spielraum zwischen Palette und Rahmenmitte: 100mm; Manipulationshöhe + Querträger: 220mm; Unteres Anfahrmaß: 500mm; Arbeitsgangbreite: 1500mm; Abmessungen der Vorzone: Länge 8m, Breite 15m. 3.1 Wie viele Regalbediengeräte sind erforderlich? 3.2 Welche Hallenbreite muß bebaut werden? Berechnen Sie den Volumennutzungsgrad des vorliegenden Gesamtsystems (Lagerbereich + Vorzone)!.
4 Aufgabe 4: Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Lagersystems mit 6500 Stellplätzen wird dieses folgendermaßen betrieben: Insgesamt werden vier unterschiedliche Artikelgruppen (A-D) eingelagert. Das Lager ist zum Zeitpunkt t 0 zu 80% gefüllt. Das Verhältnis der Palettenanzahl der vier Artikel beträgt zu diesem Zeitpunkt A:B:C:D = 5:15:30:50. In dem nun betrachteten Zeitraum T ergibt sich folgende Verteilung der Palettenzu- und abgänge: 4.1 Wie hoch ist der Gesamtbestand des Lagers zum Zeitpunkt t 0? 4.2 Wie hoch ist die Lagerumschlagshäufigkeit pro Jahr, wenn die gegebenen Werte zum Zeitpunkt t = T Durchschnittswerte pro Woche sind? 4.3 Wie groß ist die Lagerreichweite für Artikelgruppe C, wenn pro Woche durchschnittlich 125 Lagereinheiten entnommen werden? Zugänge Abgänge Artikel A Artikel B Artikel C Artikel D
5 Stapelbarkeit der LE Zugreifbarkeit auf alle LE Auslagerprinzipien Umschlagleistung Artikelanzahl Menge pro Artikel Automatisierbarkeit Stapelhöhe
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