Stadtentwicklung in Europa

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1 Stadtentwicklung in Europa empirische Befunde und Thesen Rudolf Giffinger Vorlesung 1. Verstädterung und Metropolisierung 2. Stadtentwicklung unter Wettbewerbsdruck 1 Die Stadt Stadt Ausdruck von Macht und Wertvorstellungen räumliche Agglomeration verschiedener Aktivitäten und unterschiedlicher Akteure Dichte, Vielfalt, Heterogenität Umweltbelastung, Konflikte, Beengtheit räumliche Konzentration von Menschen, Sachen und Institutionen Attraktivität - Zentralität System vielfältiger und komplementärer sowie konkurrierender oder kooperierender Akteure Gesellschaft versus Gemeinschaft Milieu und Ort von Chancen des sozialen Aufstiegs Ort besonderer Rechte in Dualität zu Land 2 1

2 Verstädterung / Urbanisierung Synonyme Begriffe räumliche Perspektive: Verstädterung Konzentration von Bevölkerung in der Stadt Frage der Klassifikation Stadt Nicht-Stadt Implikation der Dichotomie: heute gerechtfertigt? gesellschaftliche Perspektive: Urbanisierung Konzentration auf soziale Formen der gesellschaftlichen Organisation Gegenpol zur Gemeinschaft (Dorf-) bestimmte Wertestrukturen und Verhaltensweisen bestimmte äußere Kennzeichen? städtebauliche Perspektive: Dichte und Form bauliche Expansion, Morphologie Siedlungs- und Bebauungsformen 3 Definitionen Verstädterung demographischer Zustand Prozentueller Anteil der in Städten lebenden Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung eines Erdgebietes = Verstädterungsgrad oder -quote Extreme 1990 Venezuela: 90,5 % Bhutan: 5,3% Burundi: 5,5% demographischer Prozess Dynamik der Verstädterung Wachstumsgeschwindigkeit Verstädterungsrate durchschnittliche Zuwachsrate pro Jahr durchschn. VR global: 2,5% v.a. Afrika, Süd- und Südostasien 4 2

3 Verstädterungsgrad treibende Kräfte der Verstädterung: demographischer Übergang Geburtenüberschuss? Wanderungsgewinne? wirtschaftlicher und sozialer Wandel? Quelle: 5 Metropolen: eine Annäherung Metropolen städtische Agglomerationen mit mehr als 1 Mill. Einwohner 1990: 33 % der Erdbevölkerung leben in solchen Metropolen Metropolen liegen zunehmend in Entwicklungsländern 6 3

4 die 20 größten Metropolen bis 1940 in den Industrieländern Wirtschaftszentren Machtzentren in Entwicklungsländern Primatstädte als nationales Zentrum 7 Perspektiven: die 20 größten Metropolen kaum in Industrieländern Wirtschaftszentren Machtzentren v.a. in Entwicklungsländern Primatstädte Megacities 8 4

5 Städte in europäischer Dimension 9 europäische Städte: erste Versuche der Systematisierung Rangordnung Europäischer Städte (Quelle: BRUNET) 10 5

6 Was passiert mit dem zentraleurop. Stadtsystem? Quelle: Schindegger F. und Tatzberger G. (2002) Polyzentrismus ein europäisches Leitbild für die räumliche Entwicklung. Wien: ÖIR 11 Polyzentrismus als raumordnungspolitische Vision auf Europaebene: Polyzentrismus im EUREK in Zusammenhang mit EU-Lissabon-Zielen (2000) Aufbau einer global wettbewerbsfähigen Wirtschaft bis 2010 Städte als Wachstumsmotoren 12 6

7 Wettbewerbsfähigkeit: ein Irrgarten? eigene Konzeption ausgehend von Begg, 1999, S.802 +/- Einfluss der Stadtentwicklungspolitik und planung

8 15 empirische Forschung: Beschäftigtenentwicklung Wie behaupten sich Städte (FUAs = global hubs (2) und MEGA (62)) in der Beschäftigtenentwicklung Vergleich von 48 Städten mit ihren Staaten EU19 = BE, CZ, DK, DE, EE, GR, ES, FR, IE, IT, LT, HU, AT, PT, SI, SK, FI, SE, UK in den Städten liegt der Zuwachs an Einwohnern bei nur 2,01 %; bei den Beschäftigten hingegen bei 9,82 %; Städte gewinnen im Vergleich zu ihren Ländern kaum an Beschäftigung; Zunahme an Beschäftigten nur im Dienstleistungssektor; Umstrukturierung bringt eine Erhöhung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Produktivität Relative Veränderung der Beschäftigtenstrukturen gegenüber der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Regionalfaktor Stadtsystem zu Staaten: 1,02 Quelle: EUROSTAT: Regio-Datenbank eigene Berechnungen Index der Veränderung 1,60 1,40 1,20 1,00 0,80 0,60 0,40 0,20 0,00 Prim. Sektor Sek. Sektor Tert. Sektor Besch. insg. BIP absolut Beschäftigte nach Wirtschaftssektoren Städte Staaten 16 8

9 empirische Forschung: Beschäftigtenentwicklung Auf welche Effekte ist die Beschäftigtenentwicklung 1995 bis 2002 im europäischen Stadtsystem zurückzuführen? Shift und Share Analyse klassische deterministische Methode zur regionalen Wirtschaftsanalyse Regionalfaktor = Strukturfaktor * Standortfaktor (=Wettbewerbsfähigkeit) Vergleich der Entwicklung von 48 Städten zum Stadtsystem insgesamt Beschäftigtenentwicklung 1995 bis 2002 im europäischen Stadtsystem Wien weist im internationalen Stadtvergleich keine hervorragende Position auf; v.a. spanische Städte zeigen sich wettbewerbsfähig; Städte in Beitrittsländern tun sich schwer Wettbewerbsfähigkeit 1,600 Sevilla 1,400 Valencia 1,200 London 1,000 0,950 0,970 0,990 1,010 1,030 1,050 Paris 0,800 Vilnius Quelle: EUROSTAT: Regio-Datenbank eigene Berechnungen Bratislava Wien Berlin 0,600 Budapest 0,400 Struktureffekte 17 Perspektiven für Stadtentwicklung: Makro vor dem Hintergrund des Wegfalls von Barrieren und des Integrationsprozesses v.a. für Städte in Zentraleuropa Chancen Risken insofern Wettbewerb als Städte versuchen, suboptimal genutzte Ressourcen effizienter einzusetzen kein Nullsummenspiel mit Gewinnern und Verlierern, da die Input/Output- Optimierung von bislang nicht optimalen Lösungen im Vordergrund steht Optimierung der Wettbewerbsfähigkeit forciert funktionale Verflechtungen und sollte daher gesellschaftlichen Wohlstand steigern je größer die Pfadabhängigkeit (historische Erfahrungen, geographische Bedingungen, politisch-institutionelle Defizite) desto geringer die Möglichkeiten zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Beispiel: Ljubljana und Belgrad Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Stärkung der Agglomeration geht meist einher mit einer Vergrößerung der Disparitäten auf nationaler Ebene. Nationale Regionalpolitik und planung daher im Dilemma zwischen Exklusivitätsund Nivellierungsstrategie Beispiel: Budapest/Ungarn, BratislavaSlowakei, Wien/Österreich 18 9

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