Regionale Genossenschaften sichern regionale Lebensqualität:

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1 Regionale Genossenschaften sichern regionale Lebensqualität: Das öffentliche Schwimmbad in der Rechtsform der eg Daniela Watzke (Genossenschaftsverband e.v. / GenoPortal) Seite 1

2 Wir vertreten... über Mitgliedsunternehmen in 13 Bundesländern Prüfen Beraten Betreuen ca. 60 % Fläche in Deutschland ca. 50 % Einwohner Genossenschaften sind... offen für Jedermann demokratisch aufgebaut insolvenzfest Seite 2

3 Das deutsche Genossenschaftswesen 3 Seite 3

4 Genossenschaften prägen die deutsche Wirtschaft... fast 100 % aller Landwirte, Gärtner, Winzer % aller Bäcker und Fleischer 75 % aller Einzelhandelskaufleute 65 % aller selbständigen Steuerberater 60 % aller Handwerker... sind Mitglieder einer Genossenschaft Seite 4

5 Das Genossenschaftsgesetz besitzt in zahlreichen Bundesländern Verfassungsrang. Verfassung für Hessen vom 1. Dezember 1946 Artikel 44: Das Genossenschaftswesen ist zu fördern. Seite 5

6 Was ist eine Genossenschaft? S E L B S T H I L F E * Natürliche & juristische Personen, Personengesellschaften * M E M B E R - V A L U E = Nutzen des Kooperationswirkens für Mitglieder ZWECK: Förderung der wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder, deren selbständige Existenz erhalten bleibt, durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb OPTION: Investierende Mitglieder können zugelassen werden Seite 6

7 Die Satzung Mindestinhalte Firma und Sitz Gegenstand des Unternehmens Mitgliedschaft Organe Nachschusspflicht der Mitglieder Bestimmungen zur Generalversammlung Form der Bekanntmachungen Geschäftsanteil, Pflichteinzahlungen Rücklagenbildung Seite 7

8 Governancestruktur der Genossenschaft Vorstand 1 Überschrift erstes Kapitel Berichtspflicht 2 Überschrift zweites Kapitel Kontrolle 3 Überschrift drittes Kapitel mindestens 1 Vorstandsmitglied - bei mehr als 20 Mitgliedern, mind. 2 Vorstandsmitglieder Wählt den Vorstand Wählt den Vorstand (falls nicht von GV gewählt) Aufsichtsrat - mindestens 3 Mitglieder der Genossenschaft - fakultativ, wenn 20 Mitglieder Wählt den Aufsichtsrat Die Generalversammlung entlastet den Vorstand und den Aufsichtsrat, beschließt über die Satzung, die Überschussverteilung etc. Generalversammlung Mitglied wird das Unternehmen, der Selbständige oder der Bürger Prüfungsverband Seite 8

9 Genossenschaften die ideale Rechtsform für regionale Unternehmungen 1 Überschrift erstes Kapitel 2 Überschrift zweites Kapitel 3 Überschrift drittes Kapitel 4... Flexible Gestaltbarkeit des gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes Demokratische Mitwirkung: Die Steuerung und Kontrolle der eg bleibt bei den Mitgliedern gemäß dem Grundsatz 1 Person = 1 Stimme Bündelung der wirtschaftlichen Kraft aller Mitglieder (Fördermitglieder und investierende Mitglieder) Minimales finanzielles Risiko der Mitglieder Steuerliche Vorteile bei der Ausschüttung von Überschüssen an die Mitglieder in Form einer genossenschaftlichen Rückvergütung (diese zählen zu den Betriebsausgaben der eg) Seite 9

10 Genossenschaften die ideale Rechtsform für regionale Unternehmungen 1 Überschrift erstes Kapitel 2 Überschrift zweites Kapitel 3 Überschrift drittes Kapitel 4... Einfache Handhabung des Ein- und Austritts von Mitgliedern Einfache Vermögensauseinandersetzung Haftung der eg ist auf das Genossenschaftsvermögen beschränkt Stabilste Rechtsform Insolvenzrate deutlich unter der von anderen Rechtsformen Verbundintegration Die Genossenschaft ist ein Teil einer großen, sich freiwillig organisierten Verbundgruppe Gesetzliche Prüfung, die über die Jahresabschlussprüfung bei Kapitalgesellschaften hinausgeht Neu-Isenburg, 7. Juli 2004 Seite 10

11 1 Überschrift erstes Kapitel 2 Überschrift zweites Kapitel 3 Überschrift Strategie drittes Kapitel 4... Ausgangslage Unternehmen, Selbständige, Bürger und Verwaltungen, die Sicherheit und wirtschaftliche Vorteile erlangen oder Leistungen erhalten wollen Kooperation und Bürgerbeteiligung Nebenbedingungen überschaubares finanzielles Risiko unbürokratischer Ein- und Austritt demokratische Struktur, keine Majorisierung der Mehrheit durch Einzelne oder wenige Personen Sicherstellung der Interessenhomogenität Seite 11

12 Genossenschaftliche Schwimmbäder Bürgergenossenschaft Hallenbad Hochheim eg Bürgergenossenschaft Hallenbad Mücke eg Uslarer Badeland eg Naturerlebnisbad Luthe eg Seebad Kiel eg Freibad Hänigsen eg Freibad Uetze eg Sonnenbrinkbad eg i.g. Seite 12

13 Beispiel: Hallenbad Nörten-Hardenberg eg 287 Privatpersonen und Unternehmen Übernahme Hallenbad durch Bürger und Medienarbeit effizientes Management engagiertes Ehrenamt weiche Standortfaktoren besseres Angebot - geringere Kosten 1. Genossenschaftsbad in Deutschland 2004 gegründet Seite 13

14 ..damit das Hallenbad nicht baden geht! Organisation Förderverein Marketing Genossenschaft Gastronomie Seite 14

15 AK-Organisation Belegungsplan Angebote Jahresplan (Halb/Viertel) Kindergarten Schulen Vereine Frühschwimmen Öffentlicher Badebetrieb Erwachsenen-Schwimmen Aqua-Angebote Schwimmen Geburtsvorbereitung Baby-Schwimmen Schwimmkurse Aqua-Fitness Aktionen Kindergeburtstage Spielnachmittage Frauenabende Familientage Therapie Osteoporose-Gruppe Rheuma-Gruppe Termine Belegungsplan Aqua-Angebote Aktionen Therapie-Angebote Seite 15

16 AK-Marketing Werbung Vermarktung das Hallenbad verkaufen Flyer, Homepage Besondere (Fest)- Tagesangebote Bahnen, Zeiten, Eintrittskarten, Seite 16

17 AK-Personal, Bilanz, Technik Personal Hallenbad und Sauna Finanzen Hallenbad und Sauna Technik Hallenbad und Sauna Schwimmaufsicht Schwimm-Meister DLRG Sportlehrer Sauna-Aufsicht? Reinigung Bad und Sauna 400- Out-Sourcing Kosten- und Leistungsrechnung Controlling Formalien (Steuern, etc.) Betrieb und Betriebssicherheit Instandhaltung Reparaturen Sanierung Seite 17

18 Beispielgenossenschaft: Hallenbad Mücke eg Ausgangslage: Schwimmbad war seit ca. 1 Jahr geschlossen (zu hohe Kosten, hoher Zuschussbedarf) Bürger organisierten sich in einer Bürgerinitiative mit dem Ziel, das Schwimmbad in eigener Regie mit hohem ehrenamtlichen Engagement zu betreiben Gegründet am Seite 18

19 Beispielgenossenschaft: Hallenbad Mücke eg Rechtliches und wirtschaftliches Konzept: Bürger gründen eg mit dem Unternehmensgegenstand Betrieb eines Schwimmbades Bisheriges Schwimmbad bleibt im rechtlichen Eigentum der Gemeinde: eg übernimmt die Generalsanierung und Finanzierung eg schließt Nutzungsvertrag mit der Gemeinde über 25 Jahre ab (= wirtschaftliche Nutzungsdauer) Seite 19

20 Beispielgenossenschaft: Hallenbad Mücke eg Rechtliches und wirtschaftliches Konzept: Bestandteile des Nutzungsvertrages: Laufzeit 25 Jahre (= wirtschaftliche Nutzungsdauer) Bei vorzeitiger a.o. Vertragskündigung erhält eg eine Entschädigung in Höhe des Restbuchwertes der AK/HK Gemeinde verpflichtet sich, einen jährlichen Zuschuss in Höhe von ca. des ehemals entstandenen Betriebsverlustes zu zahlen Konsequenz: eg wird wirtschaftlicher Eigentümer Neueröffnung am Seite 20

21 Beispiel: Sonnenbrinkbad eg Aufgrund anfallender Investitionskosten wurde eigens die Genossenschaft Sonnenbrinkbad eg gegründet, um eine wirtschaftliche und gewinnbringende Zukunft des Bades zu sichern. Um weiterhin die Gemeinnützigkeit des Bades zu erhalten hat sich das Modell der Betreibergemeinschaft durchgesetzt. Das 3-Säulenmodell veranschaulicht das Zusammenwirken von Förderverein Genossenschaft Bürgerschaftliches Engagement. Seite 21

22 Gründungsfahrplan 1 Überschrift erstes Kapitel Idee, Suche nach Mitstreitern, Grobplanung, Förderverein, Wirtschaftliches Konzept 2 Überschrift zweites Kapitel 3 Überschrift drittes Kapitel 4... Vorgespräche und Zusammenarbeit mit dem Genossenschaftsverband bei - Geschäftsplan - Satzung - Gründungsversammlung Gründungsakt - Gründungsprüfung - Eintragung in das Genossenschaftsregister Seite 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 23

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