Abschiede von intellektualistischen und linearen Legenden (212ff.)

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1 Prämissen (211f.) Rolf Arnold geht davon aus, dass die (Erwachsenen)Pädagogik durch lineare Legenden geprägt ist. Zu diesen zählt er insbesondere vorliegende Lebenslaufmodelle: Diese sind Beschreibungen der aufbrechenden Biografie, ihnen entgeht der Aspekt des zu Ende gehenden Lebens. Vom Erwachsenen entstünde auf diese Weise nur ein halbiertes Bild. Bildung aber soll auf den Lebenslauf vorbereiten und diesen begleiten. Daraus ergibt sich im Sinne Rolf Arnolds notwendigerweise die Verpflichtung, den Lebenslauf und die Bildung nicht nur in ihrer aufbrechenden, sondern auch in ihrer abschiedlichen Substanz zu durchdringen.

2 Abschiede von intellektualistischen und linearen Legenden (212ff.) Der Mensch lebt stets in dem Bemühen um Plausibilitätssicherung. Seine biografischen Suchbewegungen oszillieren beständig zwischen dem, was er geworden ist, und dem, was neu und anders von ihm erwartet wird (213). Auf diese Weise tritt der Lebenslauf zwangsläufig als eine sich selbst fortschreibende Erzählung in Erscheinung (siehe Lebenslaufkonzept von Niklas Luhmann). Vor allem die inneren Mechanismen der lernenden Suchbewegung des Einzelnen (eventuell nach Jean Piaget), welcher sich beständig bemüht, seine Biografie als Ausdruck innerer und äußerer Systemiken plausibilitätsichernd zu gestalten, können bzw. müssen so zum vordringlichen Thema werden (vgl. 214)

3 Rolf Arnold vertritt die These, dass die pädagogischen Lesarten fast ausschließlich dem Paradigma des aufbrechenden Lebens entstammen. Seiner Auffassung nach sind sie nicht geeignet, der Ambivalenz des Erwachsenenlebens, welche im tiefen Sinne auch von der Abschiedlichkeit des Erwachsenenlebens wisse, wirklich Nahrung zu geben. So bleibe das Altern in seiner eigentlichen Substanz als zu Ende gehendes Leben oft ausgeklammert, und (auch) die Erwachsenenbildung bleibe ihrer pädagogischen Wurzel treu, indem sie auch der von Montaigne desavouierten Illusion, Dachtet ihr denn, ihr würdet nie da ankommen, worauf ihr beständig zugingt, folgt (214). Eine solche Form der Pädagogisierung des Lebenslaufs führt nach Rolf Arnold zu einem Verlust des Erwachsenengemäßen. Die Frage Montaignes: Wa bleibt einem Greise von seinen Jugendkräften und seinem vergangenen Leben übrig?, bleibe erwachsenenpädagogisch unbeantwortet, da man sich mit der Einsicht der Erwachsenensozialisationsforschung begnüge, dass auch Erwachsene über Kräfte verfügen und zum Lernen in der Lage seien (216).

4 Rolf Arnold zieht aus alledem folgendes Zwischenfazit: Dass dieses Lernen aber in viel deutlicherem Maße ein Lernen auf den eigenen Tod hin ist, war zwar irgendwie bekannt, wurde aber nicht wirklich erwachsenenpädagogisch aufgegriffen und reflektiert. Erwachsenenbildung zwischen Wiedererkennen und Abschied (219) Nach Rolf Arnold ist Erwachsenenlernen ein Lernen in fortgeschrittener Biografie und deshalb notwendig ein Erfahrungs- und Anschlusslernen. Als solches gerate es in eine Spannungslage zum pädagogischen Grundgedankengang, welcher auf Aufbruch und unbeschränkte Lernfähigkeit setze und gerade dadurch die Logik des Lebenslauflernens übersehe. Dieses sei in seiner Substanz nämlich eingespannt in die Dimensionen von Aufbruch und Abschied Kognition und Emotion formellem und informellem Lernen (220)

5 Grundlegende Schlussfolgerungen Grundlegend für die biografische Entwicklung des Menschen ist die Verengung der subjektiven Zeitperspektive. Diese bringt einen Wandel der Lebensthemen mit sich, die nach einer Positionierung drängen: In der Lebensmitte ist es nicht mehr möglich, die Tatsache des Sterben- Müssens, des Hinlebens auf den Tod, zu leugnen. Auch ist es eine Lebensspanne, in der von vielem, was zuvor gegolten hat, Abschied genommen werden muss. Die hochfliegenden Pläne der jungen Jahre, die dem Leben Richtung, Anreiz und Herausforderung gegeben haben, sind eingelöst oder eben nicht eingelöst. Der Zusammenstoß des Unmöglichen mit dem Möglichen hat dem Menschen seine Grenzen aufgezeigt, keine starren, sondern verschiebbare, aber keinesfalls mehr ins Unendliche verschiebbare Grenzen. Der Mensch lernt, das er ein gewöhnlicher Mensch sein muss. Gewöhnlich sein zu dürfen und zu müssen aber bedeutet, dass wir von vielen Größenideen und übertriebenen Ansprüchen Abschied nehmen dürfen und müssen (Verena Kast).

6 Rolf Arnold zieht daraus die Schlussfolgerung, dass für den, der abschiedlich lebe, Aufbruch nicht das zentrale Thema sei. Er stehe zwar auch in einem kontinuierlichen Lernprozess, doch sei dieser biografisch anders akzentuiert. Die Frage sein dann, die nach den besonderen subjektiven Rahmungen, die ältere Lerner sich geben (müssten), um mit phasenuntypischen Lernanforderungen, denen sie sich ausgesetzt sähen, umgehen zu können. Erwachsene sind lernfähig, aber unbelehrbar! Erwachsensein ist nach Arnold weder eindeutig unterschieden vom Kindsein das Kindsein wirke vielmehr im Erwachsen fort, präge und kanalisiere seine Deutungs- und Emotionsmuster, noch ist es mit diesem identisch: Es ist das Biografische, welches unterscheidet. Erwachsene verfügen über ein Mehr an Biografie bzw. über ein Mehr an gelebtem Leben, d.h. über eine größere Dichte an Erfahrungen und durch diese stabilisierte Sicht- und Fühlweisen und über ein Weniger an Zukunftsoptionen. Sie sind festgelegter ( unbelehrbar ), aber auch entlasteter von Aufbruchsbemühungen (221f.).

7 Notwendig ist nach Arnold daher ein biografischer Blick auf das Erwachsenenlernen, wobei die Aspekte der Unbelehrbarkeit, Abschiedlichkeit und Informalität hilfreich seien, wirklich substanzielle Unterscheidungen zu markieren. Erst die Vorstellung davon, was Menschsein eigentlich bedeutet (W. von Humboldt) oder was Erwachsenwerden und Altern eigentlich bedeuten, vermag uns Maßstäbe an die Hand zu geben, mit denen wir die Substanz von Erwachsenenbildung wirklich zu ermessen vermögen. Der Erwachsene entfaltet nicht nur seine biografische Gestalt, er ist auch dabei, diese abzuschließen, und die Substanz dieses Entfaltungsprozesses verdankt sich zu erheblichen Anteilen genau dieser Endlichkeit bzw. Abschiedlichkeit (222f.).

8 Abschlussgedanke In der Pädagogik in der Schulpädagogik und Didaktik allemal dominieren nach Rolf Arnold Aufbruchs- und Machbarkeits- bzw. Vermittelbarkeitsüberlegungen, die über keinerlei Maßstab dafür verfügen, zu beurteilen, ob die jeweiligen Lernanforderungen angemessen und vor dem Hintergrund der biografischen Gestalt wirklich zumutbar sind. Emanzipation und das Recht auf biografische Autonomie ( Unbelehrbarkeit ) sowie die Hintergrundthematik des Abschiedes sind solchen Konzepten verdächtig, da sie glauben und auch so tun -, als könne man Ethik aus dem erwachsenenpädagogischen Diskurs ausblenden. Doch wie soll man in der gesellschaftlichen Praxis das Recht auf biografische Autonomie stärken, wenn es keine Wissenschaft gibt, die für diese Dimension konstitutiv ist möglicherweise, indem man als Leitdifferenz der Erwachsenenpädagogik Stärkung/Nichtstärkung der biografischen Autonomie vorsieht (223).

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