Zusammenfassung IFB. Lehrgang Eidg. Dipl. Wirtschaftsinformatiker 2002 / 2003

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1 Zusammenfassung IFB Lehrgang 2002 / 2003 Autor: Marco Storchi & Roger Wiesendanger Version: ZF IFB / Benutzer Offene Punkte: price book ratio pay out ratio in % Wachstumsrate Eigenkapitalkostensatz net asset value gross asset value Gesamtvermögenswert Marco & Roger, /67

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Bilanz & Erfolgsrechnung Begrifferläuterung Bilanz Begriffe Erfolgsrechnung Dreistufige Erfolgsrechnung minimale Darstellung der ER nach OR Kennzahlen Grundsatz Bilanz-Kennzahlen Übersicht Erfolgsrechnungs-Kennzahlen Übersicht Bilanz-Kennzahlen Erfolgsrechnung Kennzahlen Handlungsmöglichkeiten / Bewertung Return on Investment (ROI) nach dem Du Pont-Schema Aktienbewertung Allgemeines Aktienrückkauf Nennwertreduktion / Aktiensplitt Aktienkurseffekte Sonderdividenden Aktionärsdarlehen Stille Reserven siehe ZF BeBu Beurteilung stille Reserven Reserven bilden Gesetzliche Grundlage Arten von stillen Reserven Rechnungslegungen FER, IAS, US-GAAP Cost-Income-Ratio Währungen Berechnung Absicherungsmöglichkeiten bei Fremdwährungen: Auswirkungen von Kurschwankungen Immobilienberechnung Indepunkte Opportunitätskosten Finanzierungen Finanzierungsarten Aussenfinanzierung Innenfinanzierung Eigenfinanzierung Fremdfinanzierung Finanzpolitik Langfristige Finanzierungsgrundsätze Kurzfristige Dimension der Finanzpolitik Bonitätsprüfung Rating S&P Cashflow Berechnungen Direkte Cashflow-Berechnung Indirekte Cahsflow-Berechnung Geldflussrechnung Geldflussrechnung in Kontoform Geldflussrechnung in Berichtsform, nach Einnahmen und Ausgaben Geldflussrechnung in Berichtsform, nach Umsatz-, Invest-, Finanzierung Investitionsbereich (Des- und Investierung) Finanzierungsbereich (Aussen- und Definanzierung) Substanzwert Ertragswert Einfache Berechnung des Ausgabepreises einer Aktie:...37 Marco & Roger, IFB 2/67

3 2.6 Leverage-Effekt Beschreibung Beispiel Eigen- / Fremdfinanzierung Vor-/Nachteil Investitionsrechnung Übersicht über Berechnungsmethoden Typen von Investitionen: Hauptprobleme / Risiken von Investitionen Arten von Investitionsrechnungen Statische Investitionsrechnung Allgemeine Berechnungen Kostenvergleichsmethode Gewinnvergleichsrechnung / Ertragsvergleichsrechnung Return of Investment (ROI) / Rentabilitätsrechnung Pay-Back-Methode (Statisch) / Amortisationsrechnung Rückflussüberschuss Rückflusszahl Vor- und Nachteile Dynamische Investitionsrechnung Kapitalwert / Net-Present-Value (NPV) / Gegenwartsmethode Methode des internen Ertragssatzes oder Internal Rate of Return / IRR Dynamischer Pay-Back Annuität, Nettobarwert Rente Beurteilung der dynamischen Methoden Sonderfall «Fisher-Rate» Interpretation der Ergebnisse Vor- und Nachteile Fehlersuche bei der dynamischen Investitionsrechnung: Finanzplanung / Budgetierung Finanzplan Massnahmenvorschläge Budgetierung Budgetierungsgrundsätze Finanzielle Budgetierung Absatzplan Beschaffungsplan Gemeinkostenplan (Kostenartenplan) Erfolgsplan (Budget) Finanzsubstitute Mietzinsbemessung Umsatzbezogene Mietzinsen Gewinnbezogene Mitzinsen Deckungsbezogene Mitzinsen Standartkostenrechnung Leasing Leasingarten Beurteilung Leasing Einteilung des Leasing nach Leasinggeber Beispiel Leasing 2: Factoring Funktionen Formen Konditionen Beurteilung Factoring Forfaitierung (Akrreditiv) Anhang Abzinsungsfaktortabelle, AzF Rentenbarwertfaktortabelle, RbF...65 Marco & Roger, IFB 3/67

4 1. Bilanz & Erfolgsrechnung 1.1 Begrifferläuterung 1.2 Bilanz Kontoplan nach "Käfer" Bilanz per Aktiven (SOLL) Passiven (HABEN) I. UV Umlaufsvermögen I. Fremdkapital 1. liquide Mittel - Kasse - Post - Banken - Besitzwechsel - Wertschriften 2. Forderungen - Debitoren - Delkredere (falls vorhanden) - Anzahlungen - Transitorische Aktiven 3. Vorräte - Rohstoffe - Halbfabrikate - Fertigfabrikate - 1. KFK kurzfristiges Fremdkapital - Kreditoren - Anzahlungen von Kunden - Schuldwechsel - Dividenden - Transitorische Passiven - kurzfristige Rückstellungen 2. LFK langfristiges Fremdkapital - Darlehen - Anleihen - Hypotheken - langfristige Rückstellungen II. AV Anlagevermögen II. EK Eigenkapital 1.Mobilien - Mobiliar - Maschinen - Fahrzeuge 2 Immobilien - Grundstücke - Gebäude 3.Finanzbeteiligungen - langfristige Beteiligungen 4.Patente / Lizenzen 1.Grundkapital - Aktienkapital - PS-Kapital 2. Zuwachskapital - gesetzliche Reserven - Statutarische Reserven - Gewinnvortrag (Gewinn) Total = Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Total = Gesamtkapital (Bilanzsumme) Aktivseite zeigt die Verwendung des Geldes => Investition Aktivtausch = Buchung UV : AV Passivseite zeigt die Herkunft des Geldes => Finanzierung Passivtausch = Buchung FK : EK Merke: Das UV ist nach Liquidität und das FK ist nach Fälligkeit gegliedert Die Wirtschaftsprüfung und der Verwaltungsrat sind zwar beides gesetzliche Organe, die Verantwortung für die finanzielle Berichtserstattung trägt aber der Verwaltungsrat. Marco & Roger, IFB 4/67

5 1.3 Begriffe Schlussbilanz I Schlussbilanz II Tantiemen Superdividende Minusaktiv Konto mit Erfolgsverbuchung ist die Erfolgsbeteiligung des Verwaltungsrates Dividende welche mehr als 5% des Aktienkapitals entspricht z.b. Delkredere, ist auf der Aktivseite jedoch mit negativem Vorzeichen Eigenkapital = Grundkapital + Zuwachskapital = eingebrachtes EK + erarbeitetes EK = Aktienkapital + (gesetzl. Res. + Statutarische Res. + Gewinnvortrag) gesetzliche Reserven = 5% vom Jahresgewinn Statutarische Reserven = gemäss Statuten (sind zwingend) freiwillige Reserven = zusätzliche Reserven, falls wir das Bedürfnis haben Gewinnvortrag = nicht verteilter Restgewinn vom Vorjahr (nicht Gewinn!) Gesamtkapital = Gesamtvermögen = Bilanzsumme 1.4 Erfolgsrechnung Dreistufige Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung Aufwand Ertrag Warenaufwand 200 Nettoerlös Stufe Bruttogewinn Stufe 3. Stufe Personalaufwand 150 Bruttogewinn 300 Raumaufwand 50 Betrieblicher Zinsertrag 10 Abschreibungen 30 Übriger Betriebsaufwand 45 Betriebsgewinn Wertschriftenerfolg 12 Betriebsgewinn 35 Immobilienerfolg 15 Unternehmensgewinn 48 Ausserordentlicher Ertrag Berichtsform nach KMU nach IAS + Nettoerlös Nettoerlös - Warenaufwand Warenaufwand - Personalaufwand Produktion Personalaufwand Produktion = Bruttogewinn Übriger Personalaufwand - Sonstiger Betriebsaufwand - Übriger Personalaufwand = EBITDAR - Sonstiger Betriebsaufwand Leasing (R) - Abschreibungen = EBITDA + / - Betriebliche Nebenerfolge Abschreibungen (D) = Betriebsgewinn Amortisationen (A) + / - Finanzerfolg = EBIT + / - Ausserordentlicher Erfolg /- Finanzerfolg + / - Betriebsfremder Erfolg Finanzaufwand (I) - Steueraufwand Steuern (T) = Unternehmensgewinn 155 Reingewinn Marco & Roger, IFB 5/67

6 EBITAR EBITA EBIT Earnings Before Interest, Ta, Depreciation, Amortisation and Rent (Leasing) Earnings Before Interest, Ta, Depreciation, Amortisation gibt Aufschluss über die Ertragskraft einer Unternehmung Earnings Before Interest, Ta minimale Darstellung der ER nach OR 663 Erfolgsrechnung Aufwand Ertrag Betriebsaufwand Betriebsertrag Warenaufwand 3300 Erlös aus Lieferung & Leistung 5000 Personalaufwand 680 Finanzertrag 10 Finanzaufwand 70 Abschreibungen 200 Übriger Betriebsaufwand 800 Betriebsfremder Aufwand 7 Betriebsfremder Ertrag Gewinn aus Veräusserungen 20 Ausserordentlicher Aufwand 0 Ausserordentlicher Ertrag 50 Jahresgewinn Kennzahlen Grundsatz Voraussetzung für die Berechnung der Kennzahlen ist die Bereinigung der Bilanz, der Erfolgsund Mittelflussrechnung sowie deren zweckmässige Gliederung, wobei die angewandten Rechnungslegungsvorschriften einzuhalten sind. Analyse Vorgehen (wenn keine konkreten Kennzahlen verlangt werden!) 1. Fremdfinanzierungsgrad (= Verschuldungsgrad) 2. Liquiditätsgrad 2 (Quick ratio) 3. Anlagedeckungsgrad 2 4. Eigenkapitalrendite ROE 5. Umsatzrentabilität ROS ROE / ROI / ROS ROE Return on Equity = Eigenkapitalrendite ROI Return on Investment = Gesamtkapitalrendite ROS Return on Sales = Umsatzrentabilität Merke: ROE ist hoch und ROI ist tief = die Firma hat viel Fremdkapital ROS ist stark von der Branche abhängig Bilanz-Kennzahlen Übersicht Bilanzzahlen sind lediglich eine Momentanaufnahme des Bilanzstichtages, daher sind anhand dieser Ergebnisse berechnete Kennzahlen sogenannte statische Kennzahlen. Ziel einer Bilanzanalyse ist es, die betriebswirtschaftliche Lage einer Unternehmung zu erkennen. Marco & Roger, IFB 6/67

7 Kennzahlen Richtwerte Zweck Nettoumlaufsvermögen (NUV) Zeigt die Zahlungsfähigkeit der Unternehmung oder net working capital = Umlaufsvermögen kurzfristiges Fremdkapital (Liquidität entspricht dem Nettoumlaufsvermögen) I. Finanzierungskennzahlen( Seite 11) sollte doppelt so gross sein wie das kurzfr. FK. ist ein Betrag ins sfr. (entspricht dem Liq III in %) Dieses Geld habe ich zur Verfügung. Investieren in ein neues SGF oder Anlagevermögen oder LFK zurückbezahlen Fremdfinazie- FFG Fremdkapital * 100 rungsgrad Gesamtkapital (=Verschuldungsgrad) Eigenfinanzie- EFG Eigenkapital * 100 rungsgrad Gesamtkapital Finanzierungs- FV Fremdkapital verhältnis Eigenkapital Selbstfinanzie- SFG Zuwachskapital * 100 rungsgrad Grundkapital Selbstfinanzie- SFG Zuwachskapital * 100 rungsgrad (Neu) Eigenkapital Selbstfinanzie- SFQ Zuwachskapital * 100 rungsquote Gesamtkapital höchstens 40 70% mindestens 30 60% Es gibt keine Richtwerte. Je älter die Unternehmung ist, desto höher ist in der Regel die Selbstfinanzierung Sicherung einer gesunden Finanzierung. (Gesund ist eine Finanzierung vor allem dann, wenn sie eine angemessene Rendite sowie eine genügende Liquidität gewährleistet) II. Investitionskennzahlen (Seite 12) Intensität des Umlaufvermögens Intensität des Anlagevermögens (=Immobilisierungsgrad) Investitionsverhältnis (=Anspannungskoe ffizient) UVI AVI IV Umlaufvermögen * 100 Gesamtvermögen Anlagevermögen * 100 Gesamtvermögen Umlaufvermögen * 100 Anlagevermögen Der Richtwert ist abhängig von der Art der Unternehmung und der Branche. Eine hohe Anlageintensität haben z.b. Verkehrsbetriebe, Kraftwerke, Hotels. Allgemein haben Industriebetriebe eine höhere Anlageintensität als Handelsbetriebe Empfohlen für: Handel Industrie UVI 2/3 1/3 AVI 1/3 2/3 Einhaltung eines für die Branche sinnvollen Verhältnisses zwischen Umlauf- und Anlagevermögen. Je höher das UV desto besser. Marco & Roger, IFB 7/67

8 III. Liquiditätskennzahlen (Seite 12) Liquiditätsgrad 1 (Cash ratio) Liquiditätsgrad 2 (Quick ratio) Liquiditätsgrad 3 (Current ratio) Liquide Mittel * 100 kurzfristiges FK (liq. Mittel + Forderungen) * 100 kurzfristiges FK Umlaufvermögen * 100 kurzfristiges FK Einzelne Werte können per Stichtag zurecht gestutzt werden. Es ist deshalb wichtig, die Differenzen zwischen den Werten zu betrachten. IV. Deckungskennzahlen( Seite 14) Anlagedeckungsgrad 1 Anlagedeckungsgrad 2 (=goldene Bilanzregel) Eigenkapital * 100 Anlagevermögen (Eigenkapital + langfr. FK) * 100 Anlagevermögen V. Rentabilitätskennzahlen( Seite 15) und (Seite 38) Eigenkapital- Reingewinn * 100 rendite (ROE) (Ø) Eigenkapital Gesamtkapitalrendite (ROI) (ROA) Umsatzrentabilität (ROS) Umsatz-Cash Flow-Rate (Reingewinn + Fremdzinsen) * 100 (Ø) Gesamtkapital (EBIT) * 100 (Ø) Gesamtkapital Reingewinn * 100 *Verkaufsumsatz Cash Flow * 100 *Verkaufsumsatz *Verkaufsumsatz = Gesamtertrag abzüglich nicht betriebliche Erträge. z.b. Zins-, Spesenertrag mindestens 10 bis 35 % mindestens 100 % mindestens 150 bis 200 % LIQ1 zu LIQ2 = 80% LIQ2 zu LIQ3 = 100% mindestens 75 bis 100 % mindestens 100 % Mindestens % Der Richtwert hängt von der Höhe des Fremdkapitalanteils und dessen Verzinsung ab; in der Regel liegt er tiefer als die Eigenkapitalrendite. Handel: 2,5 % und mehr Industrie: 1,5 % und mehr Ungefähr 3-5% höher als die Umsatzrentabilität EKR > 3% als GKR Gewährleistung der Zahlungsbereitschaft (Wichtigste Kennzahl ist der Liquiditätsgrad 2, da er anzeigt, ob mit den kurzfristig verfügbaren Mitteln die kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten beblichen werden können. Um der Gefahr der Zahlungsunfähigkeit vorbeugen zu können, sollte die Quick ratio 100% betragen. Wahrung der Fristenkongruenz (goldene Bilanzregel), d.h., im Anlagevermögen langfristig gebundenes Kapital darf nur mit langfristigen Mitteln finanziert werden. - kurzfristige Anlagen mit kurzfristigem Kapital Sicherung des langfristigen Unternehmungsfortbestandes. (Der Eigenkapitalgeber erwartet eine angemessene Verzinsung des zur Verfügung gestellten Kapitals. Die zurückbehaltenen Gewinn begünstigen des Unternehmungswachstum [Selbstfinanzierung]) ROI (nach Zinsen) RG * 100 GK Price-book ratio ROE * Payout ratio * (1 + Wachstumsrate) (Eigenkapitalkosten - Wachstumsrate) tiefes PbR = unterbewertet Firma Marco & Roger, IFB 8/67

9 1.5.3 Erfolgsrechnungs-Kennzahlen Übersicht Die Erfolgsrechnung eines Unternehmens, ist die Grundlage zur Ermittlung von erfolgsbezogenen Kennzahlen. Es ist die rede von dynamischen und zeitraumbezogenen Grössen. Sie geben damit Auskunft über die Entwicklung während einer Zeitperiode. Cash Flow Kennzahlen (Seite 31) CashFlow CashFlow CashFlow CF CF CF Reingewinn Intern + Abschreibungen + Zunahme Rückstellungen Reingewinn Etern + Abschreibungen + Zunahme Rückstellungen + Bildung stille Reserven Verkaufserlöse - Materialaufwand - Fremdzinsen - Gemeinkosten Abschreibungen ergeben sich aus den Wertberichtigungen CashFlow Investitionsverhältnis CashFlow Umsatzverhältnis CFI CashFlow * 100 Nettoinvestitionen CFU CashFlow * 100 Verkaufsumsatz Verschuldungsfaktor VF Effektivverschuldung CashFlow Zinsdeckungsfaktor ZDF CashFlow + Fremdzinsen Fremdzinsen Aktivitätskennzahlen (Seite 16) Debitorenumschlag DU Kreditverkaufsumsatz Ø Debitorenbestand Debitorenzahlungsfrist DZF 360 Debitorenumschlag Kreditorenumschlag KU Kreditorenaufwand Ø Kreditorenbestand Kreditorenzahlungsfris t KZF 360 Kreditorenumschlag üblicher Wert 56 Tage sollte keine grosse Abweichung von den Debitoren aufweisen. Lagerumschlag LU Warenaufwand Ø Lagerbestand Lagerdauer LD 360 Lagerumschlag Kapitalumschlag KU Verkaufsumsatz Ø Gesamtkapital VFS VFS=LD + DZF KZF Vorfinanzierungsspan ne Umsatz pro MA Gewinn pro MA Personalkosten pro MA Marco & Roger, IFB 9/67

10 Umsatz / Verkaufspreis/ Ertrag/ Erlös p variable Kosten fie Kosten Gewinn K var K fi G Deckungsbeitrag DB Marco & Roger, IFB 10/67

11 1.5.4 Bilanz-Kennzahlen Finanzierungskennzahlen, (Passiven) Der Eigenfinanzierungsgrad zeigt die Stabilität die Risikolage der UN und ist ein Mass, für die Fähigkeit der UN, Verluste zu absorbieren. Eigenkapital 1010 EFG = Eigenfinanzierungsgrad = = 100 = 43.6% Gesamtkapital 2315 Wert 30-60% (grün) erhöhte Konkurrenzfähigkeit und Beweglichkeit der UN am Markt Wert < 30-60%(rot) reduzierte Konkurrenzfähigkeit und Beweglichkeit der UN am Markt Ursache - Höhere Gewinne - verminderte Gewinnausschüttung - Erhöhung der Eigenmittel durch Kapitaleinlagen - Hohe Gewinnentnahmen - Verluste erwirtschaftet - Wachstum UN durch FK finanziert Handlungsoptionen - GK-Rendite und Gewinnausschüttungspolitik prüfen - Reduktion EK - Erhöhung FK - Einbringen von Eigenmittel - Gewinnausschüttungspolitik prüfen - GK-Rendite prüfen - Reduktion FK Der Fremdfinanzierungsgrad zeigt Anteil FK am GK und steht als Ergänzung zum Eigenfinanzierungsgrad Fremdkapital 1305 FFG = Fremdfinanzierungsgrad = = 100 = 56.4% Gesamtkapital 2315 Wert > 40-70%(rot) reduzierte Konkurrenzfähigkeit und Beweglichkeit der UN am Markt Wert 40-70%(grün) erhöhte Konkurrenzfähigkeit und Beweglichkeit der UN am Markt Ursache - Hohe Gewinnentnahmen - Verluste erwirtschaftet - Wachstum UN durch FK finanziert - Höhere Gewinne - verminderte Gewinnausschüttung - Erhöhung der Eigenmittel durch Kapitaleinlagen Handlungsoptionen - Einbringen von Eigenmittel - Gewinnausschüttungspolitik prüfen - GK-Rendite prüfen - Reduktion FK - Rentabilität EK prüfen - GK-Rendite und Gewinnausschüttungspolitik prüfen bzw. Fremdfinanzierungsmöglichkeiten prüfen Unter dem Selbstfinanzierungsgrad versteht man selbsterarbeitetes Eigenkapital durch Gewinnthesaurierung (Verzicht auf Gewinnausschüttung, d.h. Reservebildung oder Gewinnvortrag) Zuwachskapital 360 SFG = Selbstfinanzierungsgrad = = 100 = 55.4% Eigenkapital 650 Ursache Handlungsoptionen Wert > 40-60%(rot) - - Ausgabe von Gratisaktion Wert 40-60%(grün) - - Kapitalerhöhung mit überhöhtem Agio - Reduktion der Gewinnausschüttung und Erhöhung der Reserven Fremdkapital % FV = Finanzierungsverhältnis = = = = 1.3 Eigenkapital % Je höher der Fremdfinanzierungsgrad, desto höher ist die Rendite des Eigenkapitals, sofern die Fremdzinsen niedriger sind als die Rendite des Gesamtkapitals. Marco & Roger, IFB 11/67

12 Umgekehrt besteht das Risiko: Die Rendite des Eigenkapitals ist umso kleiner, je höher der Fremdfinanzierungsgrad ist, sobald die Rendite des Gesamtkapitals unter den Zinsfuss für das Fremdkapital sinkt Investitionskennzahlen (Aktiven) Umlaufvermögen 730 Intensität UV = = 100 = 31.5% Gesamtvermögen 2315 Aussage über Vermögensaufbau des Betriebs; gibt Auskunft, in welchem Grad Betriebsmittel immobilisiert sind Anlagevermögen 1170 Intensität AV = = 100 = 50.5% Gesamtvermögen 2315 Handels-Betrieb Industrie-Betrieb UVI 2/3 1/3 AVI 1/3 2/3 Wert > (rot) Kapitalbindung AV hat höhere Fikosten zur Folge. Fristenkongruenz = Finanzierung mit langt. Kapital Wert (grün) Geringere Bindung von Kapital im AV = tiefere Fikosten Ursache - Neuinvestitionen in AV (vorg. Ersatzinvestition) - neue Produktionsverfahren (Technologieprünge) - Aktivierung von Eigenleistungen oder Firmenwerte (Goodwill) - Leasing von Anlagegütern - Anlage-Abgänge - Ausgelagerte Produktionsbereiche - Aufgeschobene Investitionen - Abgeschriebene Anlagegüter (Überalterung) Handlungsoptionen - Verkauf nicht betriebsnotwendiger Aktiven prüfen - Bewirtung der Abschreibungssätze prüfen - Outsourcing «make or buy» oder Leasing prüfen - Investitionen vorausschauend planen - Leasen anstelle kaufen - Umschichtung von UV > AV Zeigt das Verhältnis von Umlaufvermögen zu Anlagevermögen Umlaufvermögen % Investitio nsverhältnis = = = = 0.62 Anlagevermögen % Wert < (rot) Kapitalbindung AV hat höhere Fikosten zur Folge. Fristenkongruenz = Finanzierung mit langt. Kapital Wert (grün) Geringere Bindung von Kapital im AV = tiefere Fikosten Ursache - Investition vorwiegend in Sach- und Finanzanlagen - Umfassende Neu- und/oder Ersatzinvestitionen - Aktivierte Eigenleistungen oder Firmenwerte (Goodwill) - Geringe Investition in Sach- und Finanzanlagen - AV bereits umfassend abgeschrieben - Veräusserung von AV - Zunahme UV (Debitoren, Waren) Handlungsoptionen - Wenn Liq- und AD-Grad ungenügend, Finanzierung AV prüfen - Bewertung der Abschreibungssätze prüfen - Investitionen planen (Volumen, Termine) - Outsourcing prüfen (make of buy) - Bewertung AV prüfen - Debitorenbewirt. prüfen - Warenlager optimieren - Bewertung der Abschreibungssätze prüfen Liquidität (Zahlungsbereitschaft) Marco & Roger, IFB 12/67

13 Der Liquiditätsgrad 1 (Cash ratio) zeigt, in welchem Umfang der Zahlungsmittelbestand die kurzfristigen Verpflichtungen zu decken vermag Liquide Mittel 460 LiqGrad 1 (cash ratio) = = 100 = 71.3% Kurzristiges Fremdkapital 645 Wert 10-35% (grün) Ausreichende Deckung für kurzfristige Verpflichtungen. Liegt der Wert länger über 30% = UN zu liquide = ertragbringendere Disposition der Mittel sinnvoll Wert < 10-35% (rot) Deckung für kurzfristige Verpflichtungen ungenügend. Liegt der Wert länger unter 30% = wenig liquide = Zahlungsbereitschaft evtl. gefährdet Ursache - Gute Zahlungsmoral der Kunden - Hohe Zahlungseingänge - Saisonale Schwankungen oder stichtagsbezogene Einflüsse - Schlechte Zahlungsmoral der Kunden - Hohe Zahlungsausgänge - Saisonale Schwankungen oder stichtagsbezogene Einflüsse Handlungsoptionen - Rückzahlung von kurzf. FK oder ertragreichere Anlage überschüssiger Mittel - Liquide Mittel in AV invesieren - Debitorenfristen und Mahnwesen straffen - Zahlungsbedingungen für Kunden verbessern - Umsatzliquidität, Lagerumschlag und dauer prüfen - lange Kreditorenzahlungsfrist erreichen - Aufnahme von kurz FK - Verflüssigung nicht betrieblich notwendiger Aktiven prüfen Der Liquiditätsgrad 2 (Quick ratio) zeigt, ob die kurzfristig in Geld zu verwandelnden Positionen des Umlaufvermögens ausreichen, um die kurzfristigen Verpflichtungen zu decken. Liquide Mittel + Forderungen LiqGrad 2 (quick ratio) = = 100 = 95.3% Kurzristiges Fremdkapital 645 Wert 100% (grün) Wert > 100 % und gute Bonität d. Kunden = kurzf. Verpflichtungen problemlos erfüllten. Liegt Wert länger über 100% = UN unter Umständen zu liquide = ertragbringendere Disposition der Mittel prüfen Wert < 100% (rot) Wert < 100% = schlechte Zahlungsmoral der Kunden = Erfüllung kurzf. Verpflichtungen evtl. gefährdet Ursache - Hoher Zahlungsmittelbestand - Hoher Debitorenbestand (verschl. Zahlungsmoral der Kunden) - geringere kurzf. Verpflichtungen - Saisonale Schwankungen oder stichtagsbezogene Einflüsse - Knapper Zahlungsmittelbestand - Geringerer Debitorenbestand (besser Zahlungsmoral) - Höhere kurzf. Verpflichtungen - Saisonale Schwankungen oder stichtagsbezogene Einflüsse Handlungsoptionen - Umsatzentwicklung prüfen - Debitorenfirsten und Mahnwesen prüfen - Zahlungsbedingungen für Kunden prüfen/ändern - Rückzahlung kurzf. FK oder ertragreichere Anlage überschüssiger Mittel - Umsatzliquidität, Lagerumschlag und dauer prüfen - Investieren - Umsatzentwicklung prüfen - Umsatzliquidität, Lagerumschlag und dauer prüfen - Budgetierung Wareneinkauf - Bessere Zahlungsbedingungen mit Lieferanten aushandeln - Freie Kreditlimiten prüfen - Umschuldung kurzf. FK zu langft. FK - Verflüssigung nicht betrieblich notwendiger Aktiven Der Liquiditätsgrad 3 (Current ratio) gibt über die vorhersehbare Zahlungsfähigkeit für das kommende Jahr Auskunft. Umlaufvermögen 730 LiqGrad 3 (current ratio) = = 100 = 113.2% Kurzristiges Fremdkapital 645 Marco & Roger, IFB 13/67

14 Wert % (grün) Wert > 200% und guter Bonität der Kunden sowie genügendem Lagerumschlag = kurzf. Verpflichtungen können erfüllt werden. Liegt Wert länger über 200% = UN unter Umständen zu liquide = ertragbringendere Disposition der Mittel prüfen Wert < % (rot) Wert < 200% und schlechten Bonität der Kunden sowie ungenügendem Lagerumschlag = Erfüllung kurzf. Verpflichtungen gefährdet. Ursache - Hoher Zahlungsmittelbestand - Hoher Debitorenbestand (verschl. Zahlungsmoral der Kunden) - geringere kurzf. Verpflichtungen - Hohes Warenlager (verb. Einkaufsbedingungen) - Saisonale Schwankungen oder stichtagsbezogene Einflüsse - Knapper Zahlungsmittelbestand - Geringerer Debitorenbestand (besser Zahlungsmoral, Umsatzrückgang) - Höhere kurzf. Verpflichtungen - Tiefes Warenlager (verschlechterte Einkaufsbedingungen) - Saisonale Schwankungen oder stichtagsbezogene Einflüsse Handlungsoptionen - Umsatzentwicklung prüfen - Debitorenfirsten kürzen und Mahnwesen prüfen - Zahlungsbedingungen für Kunden prüfen/ändern - Rückzahlung kurzf. FK oder ertragreichere Anlage überschüssiger Mittel - Umsatzliquidität, Lagerumschlag und dauer prüfen - Umsatzentwicklung prüfen - Umsatzliquidität, Lagerumschlag und dauer prüfen - Budgetierung Wareneinkauf - Bessere Zahlungsbedingungen mit Lieferanten aushandeln - Freie Kreditlimiten prüfen - Umschuldung kurzf. FK zu langft. FK - Verflüssigung nicht betrieblich notwendiger Aktiven Anlagedeckung oder Deckungsgrade Der Anlagedeckungsgrad 1 zeigt, in welchem Umfang die Anlagen mit Eigenkapital finanziert werden Eigenkapital 1010 Anlagedeck ungsgrad 1 = = 100 = 86.3% Anlagevermögen 1170 Wert % Je höher der AD1, desto besser ist die Stabilität der UN-Finanzierung Wert < Je tiefer der AD1, desto schlechter ist die Stabilität der UN-Finanzierung Ursache - Geringere Gewinnausschüttung - Verkauf von Anlagevermögen - Betriebserweiterungen mit FK finanziert - zu hohe Gewinnausschüttung oder private Entnahmen - Zu geringe Abschreibungen des AV Handlungsoptionen - Gewinnausschüttungspolitik prüfen - Aktien Rückkauf planen - Finanzierung durch FK erhöhen - Verkauf nicht betriebsnotwendiger Aktiven prüfen - Bewertung und Abschreibungssätze prüfen - EK erhöhen durch Ausgabe von Aktien - EK erhöhen durch Aktionärsdarlehen - AV abbauen durch sale and lease back Der Anlagedeckungsgrad 2 (Goldene Bilanzregel)zeigt, in welchem Umfang die Anlagen mit langfristigem FK finanziert werden Eigenkapital + langfristiges FK Anlagedeck ungsgrad 2 = = 100 = % Anlagevermögen 1170 Wert 100% (grün) Goldene Bilanzregel erfüllt Wert < 100% (rot) Goldene Bilanzregel nicht Ursache - Umfinanzierung kurzfristiges FK zu langfristiges FK - Verbesserung EK-Basis - Veräusserung AV - Leasing von AV - Betriebserweiterungen mit FK finanziert Handlungsoptionen - Umfang Fremdfinanzierung prüfen - Verhältnis langf. FK zu EK prüfen - Abschreibungssätze prüfen - Aktien Rückkauf planen - Amortisation Hypotheken - Rückzahlung von Anleihen - Finanzierung mit langf. FK oder EK prüfen Marco & Roger, IFB 14/67

15 erfüllt - zu hohe Gewinnausschüttung oder private Entnahmen - Zu geringe Abschreibungen des AV - Investitionen via Leasing prüfen - Investitionen vorausschauend planen - Emission von Obligationenanleihen Erfolgsrechnung Kennzahlen Rentabilitäts-Kennzahlen siehe auf Levarage-Effekt Seite 38 Zeigt Rentabilität des EK. Rendite sollte grösser als die langfristige Rendite börsengehandelter Aktien liegen (> 9%). Reingewinn 50 ROE = Eigenkapitalrendite = = 100 = 12.2% (Ziel :ca.10-12%) Eigenkapital 410 ROE = Return on Equity Wert 10-15% (grün) EK-Rendite über Branchendurchschnitt. Genügend wenn > als alternative Kapitalanlage Wert < (rot) EK-Rendite unter Branchendurchschnitt. Genügend wenn > als alternative Kapitalanlage Ursache - Verbessertes Jahresergebnis - Tiefer Eigenfinanzierungsgrad (Kapitalentnahme oder Gewinnausschüttung) - Ergebnisverschlechterung - Hoher Eigenfinanzierungsgrad Handlungsoptionen - EK-Rendite immer mit GE-Rendite vergleichen - Kapitalstruktur (Eigenfinanzierungsund Anlagedeckungsgrad) prüfen - Erhöhung EK - EK-Rendite immer mit GK-Rendite vergleichen - Kapitalstruktur (Eigenfinanzierungsund Anlagedeckungsgrad) prüfen - Gewinnsteigerung falls möglich - Reduktion EK, Substitution durch FK Zeigt Rentabilität des gesamten im Unternehmen investierten Kapitals Reingewinn + Zinsen ROI = Gesamtkapitalrendite = = 100 = 7.8% Gesmatkapital 960 ROI = ROA = Return on Asset Ursache Wert (grün) - Tiefere Zinsen für FK begünstigen GK-Rendite über Umsatz- und Gewinnentwicklung Branchendurchschnitt. - Höherer Kapitalumschlag (mehr Genügend wenn höher als Wachstum bei überproportionalem Fremdkapitalzinssatz Wachstum der Bilanzsumme) Wert < (rot) GK-Rendite unter Branchendurchschnitt. Genügend wenn höher als Fremdkapitalzinssatz - Höhere Zinsen für FK verschlechtert Umsatz- und Gewinnentwicklung - Tieferer Kapitalumschlag (mehr Wachstum bei überproportionalem Wachstum der Bilanzsumme Handlungsoptionen - GK-Rendite mit EK-Rendite bzw. Umsatzrendite vergleichen - Kapitalstruktur (Eigenfinanzierungsund Anlagedeckungsgrad) prüfen - Finanzierung durch EK / FK - GK-Rendite mit EK-Rendite bzw. Umsatzrendite vergleichen - Kapitalstruktur (Eigenfinanzierungsund Anlagedeckungsgrad) prüfen - Reduktion GK - Verkauf von Anlagen - Leasing von Anlagen Zeigt, welcher Anteil eines Umsatzfrankens als Reingewinn zugeflossen ist Reingewinn 50 ROS = Reingewinnmarge oder Umsatzrendite = = 100 = 2.5% Nettoumsatz 2000 Wert Handel 2.5 %/ Industrie 1 % (grün) Umsatzrendite über dem der Branche, bei gleichem Ursache - Umsatzzunahme mit überproportionalem Kostenwachstum - Konzentration auf rentable Produkte Handlungsoptionen - Chancen für Absatzsteigerungen ermitteln - Kostenseite weiter optimieren Marco & Roger, IFB 15/67

16 Kapitalumschlag höhere Rendite des GK Wert < 1% (rot) Umsatzrendite unter dem der Branche, bei gleichem Kapitalumschlag tiefere Rendite des GK Liquiditätspolitik - Erfolgreiche Umlage von Kostensteigerungen auf die Produkte - Nutzung von Kosteneinsparungsmöglichkeiten - Der Umsatzentwicklung nicht angepasst Kosten - Fehlender Fokus auf rentable Produkte - Ineffizienter Einsatz der Ressourcen (Personal, Kapital, Maschinen) - Erhöhte Abschreibungen aufgrund Neuinvestitionen (Herstellung, Verkauf etc.) - Produktivität und Kapazitätsauslastung prüfen - Kapitalumschlag bzw. GK-Rendite prüfen - Produktmatri und Marketingstrategie prüfen und verbessern - Produktivität und Kapazitätsauslastung prüfen - Kostenstruktur und Einsparungspotential verbesern - Konzentration auf rentable Geschäftsbereiche Die Debitoren-, Lager- und Kreditoren-Kennzahlen zeigen grob die Qualität der Bewirtschaftung wichtiger Teile des Nettoumlaufvermögens und ermöglichen Rückschlüsse auf die Qualität der Vorräte, auf das Zahlungsverhalten der Kunden sowie auf das eigene Zahlungsverhalten. Sie lassen indirekt Aussagen über die Liquidität der Unternehmung zu. Kreditorenfrist, Debitorenfrist, Lagerdauer, Produktionsdauer Vorratsmanagement Debitorenmanagement Lagerdauer Lagerzeit / Material Produktionszeit Lagerzeit / Fertigprodukte Debitorenfrist Wareneingang/Einkauf Produktionsbeginn Lager Fertiggüter Warenausgang/Verkauf Zahlung Kunde Einzahlung Debitoren Lagerdauer Produktionsdauer Zahlung Lieferanten Bezahlung Kreditoren Kreditorenfrist Kreditorenmanagement Kapitalbindung (Cash-Cycle) Vorfinanzierungsspanne Aktivitäts-Kennzahlen Zeigt Kundenguthaben im Verhältnis zum Umsatz. Kreditverkäufe od. Warenertrag 2000 DU = Debitorenumschlag = = = 8.3 (Debitorenanfangs + Endbestand)/2 240 Wert (grün) Über dem Branchendurchschnitt. Effiziente Debitorenbewirtschaftung Wert < (rot) Unter dem Branchendurchschnitt. Mangelhafte Ursache - Tagfertige Fakturierung - Gut funktionierendes Mahnwesen - Gute Zahlungsmoral der Kunden - Geschwächte Marktposition, die durch Kunden ausgenutzt wird - Vernachlässigtes Handlungsoptionen - Straffe Überwachung Grosskunden Gefahr Klumpenrisiko - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten - Skonto einführen - Fakturierung und Mahnwesen überprüfen - Zahlungsbedingungen für Kunden prüfen (Fristen, Skonto, Lastschriftverfahren etc.) - Straffe Überwachung Grosskunden Gefahr Marco & Roger, IFB 16/67

17 Debitorenbewirtschaftung Mahnwesen - Verschlechterte Bonität der Kunden - Mängelrügen aufgrund ungen. Produktepolitik - Schleppende Fakturierung Klumpenrisiko - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten Zeigt die durchschnittliche Zahlungsfrist der Kunden DZF = Debitorenzahlungsfrist = = = 43Tage Debitorenumschlag 8.3 oder Debitorenbestand Debitorenz ahlungsfrist = = = 43Tage Kreditverkaufsumsatz 2000 Wert 50 Tage (grün) Unter dem Branchendurchschnitt. Effiziente Debitorenbewirtschaftunge Wert > 50 Tage (rot) Über dem Branchendurchschnitt. Mangelhafte Debitorenbewirtschaftung Ursache - Tagfertige Fakturierung - Gut funktionierendes Mahnwesen - Gute Zahlungsmoral der Kunden - Geschwächte Marktposition, die durch Kunden ausgenutzt wird - Vernachlässigtes Mahnwesen - Verschlechterte Bonität der Kunden - Mängelrügen aufgrund ungen. Produktepolitik - Schleppende Fakturierung Handlungsoptionen - Straffe Überwachung Grosskunden Gefahr Klumpenrisiko - Bei starken sais. Schwankung oder stichtagsbez. Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten - Fakturierung und Mahnwesen überprüfen - Zahlungsbedingungen für Kunden prüfen (Fristen, Skonto, Lastschriftverfahren etc.) - Straffe Überwachung Grosskunden Gefahr Klumpenrisiko - Bei starken sais. Schwankung oder stichtagsbez. Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten Zeigt, wie oft der Lagerbestand umgesetzt wird Warenaufwand 1200 Lagerumsch lag = = = 4.5 (Lageranfangs + Endbestand)/2 265 Wert (grün) Richtwerte: Industrie 2-4 mal, Handel 4-6 mal Hoher Lagerumschlag ist positiv für Liquidität. Kapitalbindung und Kosten werden reduziert Wert < (rot) Lagerumschlag unter dem Durchschnitt. Negative Auswirkung auf Ertragslage wegen höherer Kosten (Lagerung, Bewirtschaftung etc.) Bei Konjunkturrückgang ist Rückentwicklung Lagerbestand nicht im Gleichschritt mit Umsatz Ursache - Effiziente Lagerbewirtschaftung - Marktgängiges Sortiment - Gestiegene Nachfrage - Kurze Durchlaufzeiten - Effiziente Produktionsprozesse - Überhöhter Lagerbestand aufgrund Fehlproduktion oder Fehleinkäufen - Produktionsstockungen oder Laderhüter - Rückläufige Nachfrage bzw. Absatzprobleme - Risiken «just in time» bzw. «lean production» zu hoch Handlungsoptionen - Zielkonflikt «just in time» und «lean production» im Auge behalten - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten - Lagerbewirtschaftung effizienter gestalten - Einkaufspolitik prüfen - Kosten/Nutzen für erhöhtes Lager durchführen - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten Marco & Roger, IFB 17/67

18 Zeigt, wie lange die Vorräte am Lager sind Lagerdauer = = 80 Tage Lagerumschlag 4.5 = oder Lagerbestand Lagerdauer = = = 80 Tage Warenaufwand 1200 Wert (grün) Richtwerte: Industrie Tage, Handel Tape Je kürzer die Lagerdauer, desto geringer die Lagerkosten Wert < (rot) Je länger die Lagerdauer, desto höher die Lagerkosten Ursache - Kurze Durchlaufzeiten - Effiziente Produktionsprozesse - Hohe Lagerbestände - Produktionsverzögerungen oder Laderhüter - Rückläufige Nachfrage bzw. Absatzprobleme Handlungsoptionen - Durchlaufzeiten weiter optimieren - Zielkonflikt «just in time» und «lean production» im Auge behalten - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten - Lagerbewirtschaftung effizienter gestalten - Einkaufspolitik prüfen - Kosten/Nutzen für erhöhtes Lager durchführen - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten Zeigt Verpflichtungen aus Wareneinkäufen im Verhältnis zu Forderungen Kreditwareneinkauf = (Warenaufw.- Lagerabn.) Kreditoren um. = = = 5.7 (Kreditorenanfangs + Endbestand)/2 205 Wert (grün) Über dem Brachendurchschnitt. Gute Zahlungsmoral der UN bzw. gute Liquiditätsverhältnisse Wert < (rot) Unter dem Brachendurchschnitt. Kostenverursacher, da Rabatte und Skonti bei Nichteinhaltung der Zahlungsfristen nicht abgezogen werden können Ursache Handlungsoptionen - Kürzung der Kreditlimiten, - Zahlungsziele überwachen so dass schneller gezahlt - Neue Skontomöglichkeiten prüfen werden muss - Bei starken saisonalen Schwankung oder - Schnellere Begleichung der stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Lieferantenrechnungen = Monat bewerten Ausnützung von Skonto - Zahlungsbedingungen bei Lieferanten prüfen - Angespannte Liquiditätsverhältnisse - Ungenügende Zahlungseingänge der Kunden - Keine Skontomöglichkeiten bei Lieferanten - Zahlungsziele und Skonto prüfen - Liquidität prüfen - Abstimmen von Beschaffungs- und Absatzplanung - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten Zeigt die durchschnittlich in Anspruch genommenen Zahlungsfristen bei Lieferanten Kreditoren zahlungsfrist = = = 63 Tage Kreditorenumschlag 5.7 oder Kreditorenbestand Kreditoren ZF. = = = 63 Tg Kreditwareneink. = (Warenaufw. Lagerabn.) Ursache Handlungsoptionen Marco & Roger, IFB 18/67

19 Wert (grün) Unter dem Brachendurchschnitt. Gute Zahlungsmoral der UN bzw. gute Liquiditätsverhältnisse Wert > (rot) Über dem Brachendurchschnitt. Kostenverursacher, da Rabatte und Skonti bei Nichteinhaltung der Zahlungsfristen nicht abgezogen werden können - Kürzung der Kreditlimiten, so dass schneller gezahlt werden muss - Schnellere Begleichung der Lieferantenrechnungen = Ausnützung von Skonto - Angespannte Liquiditätsverhältnisse - Ungenügende Zahlungseingänge der Kunden - Keine Skontomöglichkeiten bei Lieferanten - Zahlungsziele überwachen - Neue Skontomöglichkeiten prüfen - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten - Zahlungsbedingungen bei Lieferanten prüfen - Zahlungsziele und Skonto prüfen - Liquidität prüfen - Abstimmen von Beschaffungs- und Absatzplanung - Bei starken saisonalen Schwankung oder stichtagsbezogenen Einflüssen, pro Quartal oder Monat bewerten Zeigt, wie oft das ges. Kapital pro Jahr im Verhältnis zum Umsatz umgeschlagen wird. Verkaufsumsatz 2000 Kapitalums chlag = = = 2.1 (GK - Anfangs + GK - Endbestand)/2 960 Wert (grün) Über dem Brachendurchschnitt. Bei gleicher Umsatzrendite resultiert eine höhere GK- Rendite. Durch raschen Kapitalrückfluss (Erlöse) wird das Risiko für das FK gering eingeschätzt. Wert < (rot) Unter dem Brachendurchschnitt. Bei gleicher Umsatzrendite resultiert eine geringere GK- Rendite. Verlangsamter Kapitalrückfluss kann einer Anspannung der Liquidität und negativer Einschätzung des UN führen. Ursache - Der Umsatz hat zugenommen - Geringerer Kapitaleinsatz bzw. schnellerer Mittelrückfluss - Der Umsatz ist rückläufig - Höherer Kapitaleinsatz aufgrund verzögerter Mittelrückflüsse - Hohe Kapitalkosten - Zu hohe Marktpreise - Hohe Lagerkosten - Hohe Verwaltungskosten Handlungsoptionen - Debitorenbewirtschaftung optimieren - Lagerhaltung optimieren - Kostenstrukturen überprüfen, Optimierungspotential identifizieren - Produktsortiment auf Aktualität und Gewinnbeiträge überprüfen - Kapazitätsauslastung und Produktivität überprüfen - Debitorenbewirtschaftung optimieren - Lagerhaltung optimieren - Ursachen für Umsatzrückgang ermitteln - Kostenstrukturen überprüfen, Optimierungspotential identifizieren - Produktsortiment auf Aktualität und Gewinnbeiträge überprüfen - Kapazitätsauslastung und Produktivität überprüfen - Veräusserung nicht betrieblich notwendiger Aktiven Handlungsmöglichkeiten / Bewertung schwankendes Gesamtvermögen und einem geringen Eigenkapital Risikoreiche Kreditnehmer Return on Investment (ROI) nach dem Du Pont-Schema + Deckungsbeiträge + Umsatz Gesamtertrag Gewinn vor Fremdzinsen variable Kosten 1800 Marco & Roger, IFB 19/67

20 Ziel: Rentabilität des investierten Kapitals ROI = 9.96% Fikosten % + + Anlagevermögen Liquide Mittel 45 Investiertes Kapital Umlaufsvermögen + Forderungen Vorräte Aktienbewertung Allgemeines Inhaberaktien Namenaktien Nominalwert Aktien = Aktionär falls Namenaktien vinkuliert sind, kann Eintrag ins Aktienbuch verweigert werden Aktienrückkauf Teil des Aktienkapitals werden den Aktionären zurückbezahlt. Die Zahl der Aktien werden reduziert, was zu einer Gewinnverdichtung führt. Vorteil positiv auf Aktienkursentwicklung attraktives Kurs/Gewinn-Verhältnis pflege des Aktienkurses (Rückkaufpreis meistens höher als Aktienkurs) besserer Schutz vor Übernahmen Nennwertreduktion / Aktiensplitt Nachteil Privatanleger bezahlen 35% Verrechnungssteuer bei hohen Kapitalschwankungen kann das Unternehmen eine zu dünne Kapitaldecke erhalten Kreditwürdigkeit und fähigkeit geringere Marktkapitalisierung kann schlechtere Handdelbarkeit führen bei einem Wachstumsmarkt kann Kapital für übernahmen oder Investitionen fehlen. Reduktion des Aktienennwertes von zb. 500 auf 100 CHF. Dadurch wird das Aktienkapital herabgesetzt. An stelle vom Ausbezahlen einer Dividende kann das Kapital zur Nennwertreduktion verwendet werden. Mindestnennwert von Aktien in der Schweiz ist seit Rp. Vorteil ist nicht Steuerpflichtig breitere Streuung der Aktien Fusionen durch Aktientausch erleichtern können vermehrt Kleinaktionäre gewonnen werden, die sich die nun "billigeren" Titel leisten können der Kurs wieder auf ein Niveau gebracht werden, das aus der Sicht des Managements optimal ist Nennwertrückzahlungen für den Investor aus steuerlichen Gründen lukrativ Nachteil Ausfälle von Steuereinnahmen Staat Marco & Roger, IFB 20/67

21 1.6.4 Aktienkurseffekte steigender Kurs Nennwerterhöhung - Kurs sollte um entsprechenden Faktor steigen (NW 10 auf 100 Kurs Faktor 10) Sonderdividende - Der Kurs steigt um den Wert der Dividende MA-Entlassungen positiver Unternehmensausblick Übernahmegerüchte sinkender Kurs negativer Unternehmensausblick Sonderdividenden Statt den Gewinn den Reserven zuzuweisen (Eigenkapital) erfolgt eine Ausschüttung einer hohen Dividende (höher als 5% des Aktienkapitals). Vorteil Aktionärsdarlehen Nachteil Doppelbesteuerung bei AG als Gewinn Doppelbesteuerung beim Anleger als Einkommen Einzahlung von Fremdkapital in Firma, die Zinsen fallen als Belastung aus. Bei Konkurs wird das Aktionärsdarlehen früher als EK (Aktien) ausbezahlt (Allokationsplan). Keine Änderung im Aktienregister oder Handelsregister notwendig. Dies hat eine Erhöhung des Eigenkapitals zur Folge. Hat im Normalfall eine Kapitalverwässerung zur Folge weil der Substanzwert pro Aktie nimmt ab Ohne Verwässerung möglich durch: - Vorzugsrecht oder - durch Bezahlung eines Agio Marco & Roger, IFB 21/67

22 1.7 Stille Reserven siehe ZF BeBu Das Eigenkapital (als Saldogrösse der Bilanz) ist daher in der eternen Bilanz kleiner als in der Internen. Die Differenz zwischen dem in der eternen Bilanz ausgewiesenen und dem effektiven Eigenkapital gemäss interner Bilanz nennt man stille Reserven. Stille Reserven sind im Einzelabschluss zulässig, dürfen aber nur noch über die Abschreibungen auf Sachanlagen und die übrigen Rückstellungen gebildet werden. etern stille Reserven intern Bewertung etern Anfangsbilanz %* Veränderung Schlussbilanz %* *) unterschiedliche Bewertungsmassstäbe müssen in der Bilanz ausgewiesen werden Auflösung von stillen Reserven in der Höhe von Fr. 8' Beurteilung stille Reserven (Seite 33, BEA) Stille Reserven sind verstecktes Eigenkapital und bilden ein bewertungsmassiges Fettpolster für schlechte Zeiten. Sofern stille Reserven steuerlich anerkannt sind, führt eine Verminderung des ausgewiesenen Gewinns bzw. des Vermögens ausserdem zu einer geringeren Steuerbelastung. Durch die Bildung / Auflösung von stillen Reserven kann die Darstellung der Ertragslage «manipuliert» werden, ohne dass der eterne Adressat im Stande wäre, diese verzerrte Ertragslage zu erkennen. Durch die Bildung stiller Reserven wird der Gewinn verkleinert Aktionäre erhalten weniger Gewinnausschüttung. Die zurückbehaltenen Gewinne stehen der Unternehmung als zusätzliche eigene Mittel für die Finanzierung von Investitionen, Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Gewinn durch stille Reserven verursachen im Unterschied zum Fremdkapital keine festen Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen. Die Bildung / Auflösung von stillen Reserven weder Gewinn noch Verlust wirklich verändert. Die finanzielle Realität der Unternehmungslage bleibt unverändert, lediglich deren buchhalterische Darstellung wird verschleiert Reserven bilden Unterbewertung von Aktiven Überbewertung von Schulden Marco & Roger, IFB 22/67

23 Unterbewertung von Aktiven Kassebestände in fremder Währung: Umrechnungskurs zu tief Betriebsaufwand / Kasse Wertschriften: Bilanzierung und den aktuellen Börsenkursen Überbewertung von Schulden Kreditoren und andere Schulden in fremder Währung: Umrechnungskurs zu hoch Warenaufwand / Kreditoren Rückstellungen: Mehr Rückstellungen als nötig WS-Aufwand / WS-Bestand Debitoren in Schweizer Franken: Delkredere höher als tatsächliches Risiko Debitorenverluste / Delkredere Debitoren in fremder Währung: Umrechnungskurs zu tief Warenertrag / Debitoren Warenvorräte: Bilanzierung unter dem Einstandswert Warenaufwand / Warenvorrat Mobiliar, Maschinen, Fahrzeuge: Abschreibungen höher als der tatsächliche Wertverzehr Abschreibungen / Mobilien Lizenzen: unterbewerten, da der effektive Wert von Lizenzen schwer abschätzbar ist (z.b. Pharma) Liegenschaften: Zu viel abschreiben oder bei steigendem Wert den Anschaffungswert in der Bilanz belassen Immobilienerfolg / Immobilien oder ohne Buchungssatz Buchungssätze Garantieaufwand / Rückstellungen Aufwand / Rückstellungen -Ertrag (negativ) / Rückstellungen Eröffnungsbilanz Eigenkapital Eröffnungsbuchung des Kontos Eigenkapital Kasse Eröffnungsbilanz Eröffnungsbuchung des Kontos Kasse Schlussbilanz Kasse Abschlussbuchung des Kontos Kasse Eigenkapital Schlussbilanz Abschlussbuchung des Kontos Eigenkapital Erfolgsrechnung Warenaufwand Abschlussbuchung des Kontos Warenaufwand Eigenkapital Erfolgsrechnung Verbuchung einer Verlustrechnung BEBU-Werte aus BAB übernommen FIBU zu 2 / 3 bewertet Stille Reserven zu 1 / 3 bewertet BEBU zu 3 / 3 bewertet Auflösung stille Reserven ½-Produkte A Bildung stille Reserven ½-Produkte B Bildung stille Reserven 1 / 1 -Produkte A Auflösung stille Reserven 1 / 1 -Prdukte B Total Bildung/Auflösung stille Reserven Das Total der stillen Reserven entspricht im BAB den Bestandesänderungen in der Spalte «sachliche Abgrenzung». Minuswerte entsprechen einer Bestandeszunahme = Haben-Buchung (+) Pluswerte entsprechen einer Bestandesabnahme = Soll-Buchung (-) Gesetzliche Grundlage Die Bildung von stillen Reserven wird im Obligationenrecht ausdrücklich gestattet. Marco & Roger, IFB 23/67

24 Gemäss OR622a soll sich der Kaufmann gegenüber anderen nicht reicher und im Zweifel eher ärmer darstellen, als er in Wirklichkeit ist. Die Aktiven und Erträge sind deshalb eher zu tief, die Schulden und Aufwände eher zu hoch anzusetzen. Die Höchstbewertungsvorschriften gemäss OR960, Abs. 2, und OR655 ff sind die Folge des Vorsichtsprinzips. Die Aktiven dürfen höchstens zum im Obligationenrecht festgelegten Wert bilanziert werden, eine tiefere Bewertung ist erlaubt Aktienrechtliche Vorschriften Das Anlagevermögen darf höchstens zu den Anschaffungs- oder den Herstellungskosten bewertet werden, unter Abzug der notwendigen Abschreibungen. (OR 665) Rohmaterialien, teilweise oder ganz fertiggestellte Erzeugnisse sowie Waren dürfen höchstens zu den Anschaffungs -oder den Herstellungskosten bewertet werden. Sind die Kosten höher als der am Bilanzstichtag allgemein geltende Marktpreis, so ist dieser massgebend. (OR 666) Wertschriften mit Kurswert dürfen höchstens zum Durchschnittskurs des letzten Monats vor dem Bilanzstichtag bewertet werden. Wertschriften ohne Kurswert dürfen höchstens zu den Anschaffungskosten bewertet werden, unter Abzug der notwendigen Wertberichtigungen. (OR 667) Bewertungsvorschriften Bei ihrer Errichtung sind alle Aktiven höchstens nach dem Werte anzusetzen, der ihnen im Zeitpunkt auf welchen die Bilanz errichtet wird für das Geschäft zukommt. Rohmaterial (OR 666) Beispiel 1 Beispiel 2 Anschaffungskosten Marktwert am Bilanzstichtag mit stillen Reserven 16.- Wertschriften (OR 667) Beispiel 1 Kaufkurs Marktwert am Bilanzstichtag durchschnitt des letzten Monates Arten von stillen Reserven (Seite 32, BEA) Zwangsreserve Ermessensreserve Wiederbeschaffungs. Willkürreserven Zwangsreserven entstehen durch Wertsteigerungen. Ermessens- und Schätzreserven sind auf Übervorsichtige Abschreibungen zurückzuführen Abschreibungen vom Tages- oder Wiederbeschaffungswer t und dienen der Substanzerhaltung Bewusst gebildet, in Absicht, den Vermögens- und Gewinnausweis zu beeinflussen 1.8 Rechnungslegungen FER, IAS, US-GAAP FER (Fachempfehlung zur Rechnungslegung in der Schweiz) IAS (International Accounting Standard) zwingend in der EU bis 2005 Starke Verbreitung Prinzipien gesteuerte Regelung und auf Rahmenbedingungen aufgebaut US-GAAP (Generelly Accepted Accounting Principles) starke Verbreitung Marco & Roger, IFB 24/67

25 Grundsatzkonzept, True and fair view. Dies bedeutet, verständlich, verlässlich, glaubwürdig und frei von verzerrenden Darstellungen. CS, Gewinn 1.7 Mrd Unterschiede zwischen ISA und US-GAAP Bewertung für Goodwill-Abschreibung schlechter Gewinnvergleich Abschreibungsverfahren für Entwicklungsprojekte Berechnung der Aufwendungen für Vorsorgeeinrichtungen Erfassung von Mitarbeiterbeteiligungspläne Unterschiedliche Bewertung der Akquisitionen CS, Verlust 700 Mio Gewinnausweise werden bei dauernden Umstellungen weniger Vergleichbar Cost-Income-Ratio Die Cost-Income-Ratio ist eine Kennzahl der operativen Aufwands-Ertragsrelation von Banken und stellt einen Massstab für die Produktivität dar. Sie beschreibt das Verhältnis der Kosten zu den Erträgen und beantwortet somit die Frage nach dem Kostenanteil am Ertrag. Hierbei wird der im jeweiligen Geschäftsjahr angefallene ordentliche Geschäftsaufwand ins Verhältnis zu den ordentlichen Erträgen der Bank gesetzt. Man erhält durch die Cost-Income-Ratio eine quantitative Aussage über die Betriebseffizienz des Unternehmens. Grundsätzlich gilt: Je geringer der Wert der Cost-Income-Ratio, umso effizienter wirtschaftet die Bank. Benchmark ist der niedrigste Wert. 1.9 Währungen Berechnung Kurs DEM CHF 80.- für DEM 100 = 0.80 Kurs Dollar 1.45 Berechnung von DEM / US$ CHF CHF 100 = 125DEM Kurs 0.80 DEM * Kurs = 125* 0.80 = 100 CHF Absicherungsmöglichkeiten bei Fremdwährungen: Terminkauf von EURO auf Zahlungszeitpunkt Betrag in CHF fiieren (Risiko beim Lieferanten) Rückstellungen für Währungsrisiko Fakturierung in EURO Rechnungslegung in EU Auswirkungen von Kurschwankungen Aufwertung des CHF gegenüber dem Euro bewirkt eine Abnahme der Preise im EU-Raum. Marco & Roger, IFB 25/67

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