Kapitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung

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1 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Die Interaktion von aggregiertem Angebot und aggregierter Nachfrage (2) 1. Inflation 1.1. Definition, Wirkungen von Inflation In den Industrieländern waren die dominierenden wirtschaftsolitischen robleme der letzten Jahre Inflation und Arbeitslosigkeit. In den folgenden beiden Abschnitten soll deshalb im Rahmen der Analyse von aggregierter Nachfrage und aggregiertem Angebot eine Einführung in diese beiden roblemkreise gegeben werden. Definition Die Inflationsrate () bezeichnet die relative Veränderung des reisniveaus () über die Zeit: (1.1) =. 100 Messung Die Messung der Inflation wird durch reisindizes sowohl mit festem als auch variablen Warenkorb durchgeführt. Dabei treten die im Kaitel 2 beschriebenen robleme, wie Qualitätseinflüsse, technologischer Fortschritt etc. bei der Warenkorbauswahl auf. Wir wollen nun ein Verständnis dafür gewinnen, wodurch in einer Wirtschaft ein Zustand kontinuierlicher reisänderungen auftreten kann. Inflationswirkungen Für die ökonomische Situation fast aller Industriestaaten ist unter anderem bezeichnend, dass sie gelernt haben, mit der Inflation zu leben. Welche Wirkungen gehen von diesem Inflationsrozess aus? Inflationswirkungen erfahren rimär Inhaber von Finanzvermögen. Die andauernde Inflation hat sie gelehrt, zwischen nominellen und realen Zinssätzen zu unterscheiden. Nominelle Zinssätze werden auf den Finanzmärkten ausgehandelt und von den Banken den Kunden (Sarern und Schuldnern) angeboten. Davon zu unterscheiden sind die erwarteten realen Zinssätze, die sich aus dem Nominalzins nach Abzug der erwarteten Inflationsrate ergeben. Diese Realzinssätze beeinflussen die Sar- und Investitionsentscheidungen. Emirische Studien zeigen, dass diese realen Zinssätze langfristig sehr stabil sind. Daraus ist zu schließen, dass langfristig die Inflationserwartungen den tatsächlichen Inflationsraten entsrechen. Die erwartete Inflationsrate erhöht dann den reis aller Güter um denselben rozentsatz, d.h. die relativen reise der einzelnen Güter bleiben unverändert. Das nominelle Zinsniveau ergibt sich aus der langfristig erwarteten Realverzinsung lus der 9-1

2 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation erwarteten Inflationsrate. Sind also die Inflationserwartungen korrekt, was langfristig emirisch nachweisbar ist, so hat die Inflation also keine Auswirkung auf den realen Sektor der Wirtschaft. Die Situation ändert sich grundlegend, sobald unerwartete Inflationsbewegungen auftreten. Die tatsächliche Realverzinsung unterscheidet sich dann vom erwarteten Realzins. Nehmen wir den Fall an, dass die tatsächliche Inflationsrate größer ist als die erwartete, die tatsächliche Realverzinsung also geringer als die erwartete, dann gewinnt offensichtlich ein Schuldner während die Sarer verlieren. Tyische Gewinner eines solchen unerwartet hohen Inflationsschubs sind rivate, die sich auf Schulden reale Vermögen kauften oder Unternehmungen, die ihre Sachinvestitionen mit Fremdkaital finanzierten. Der grundlegende Einwand gegen unerwartete Inflationsbewegungen ist also der Umverteilungseffekt von den Sarern zugunsten der Schuldner. Einen umgekehrten Umverteilungsrozess bewirkt der seltenere Fall der Deflation (sinkende reisbewegungen). Keine Umverteilungseffekte treten auf, wenn die tatsächliche Inflationsrate identisch ist mit der erwarteten und alle Verträge zu konstanten reisen und realen Zinssätzen abgeschlossen werden. Unberücksichtigt blieben bei den bisherigen Überlegungen im Zusammenhang mit den Inflationseffekten der öffentliche Sektor und die außenwirtschaftlichen Beziehungen. Der öffentliche Sektor kann sehr wohl ein Inflationsgewinner sein, wenn rogressive Steuersätze auf die nominelle Steuerbemessungsgrundlage seine Realeinkünfte vermehren oder nicht wertgesicherte Transferzahlungen (Familienbeihilfen, Stiendien etc.) seine realen Ausgaben vermi ndern. Maßnahmen zur Inflationsbekämfung Die Möglichkeiten der Wirtschaftsolitik zur Inflationsbekämfung können in drei Maßnahmenaketen zusammengefasst werden: Nachfragereduzierung, Lohn- und reiskontrollen sowie Indexierung von Verträgen. Durch restriktive geld- und fiskalolitische Maßnahmen kann offensichtlich eine Nachfragereduzierung erreicht werden, die den Arbeitsmarkt aus einem Zustand der Überbeschäftigung in einen Zustand des langfristigen Gleichgewichts (Vollbeschäftigung) oder sogar der Unterbeschäftigung bringt. Damit ist eine Stabilisierung oder sogar Verminderung des reisniveaus möglich, verbunden allerdings mit zwei schweren Nachteilen. Erstens bedeuten unausgenützte Kaazitäten im Human- und Sachkaital einer Wirtschaft einen unmittelbaren Wohlstandsverlust. Zweitens führen restriktive wirtschaftsolitische Maßnahmen zu Investitionseinschränkungen und damit zu Wohlstandseinbußen in der Zukunft. Da hohe Arbeitslosigkeit für eine Wirtschaft eine sehr lange und schmerzvolle Inflationskur bedeuten kann, wird oft vorgeschlagen, die Regierung möge direkte Lohn- und reiskontrollen beschließen. Auf diese Weise hofft man vor allem, die Inflationserwartungen schneller zu reduzieren als mit diesbezüglich langsamer wirkenden nachfragereduzierenden Maßnahmen. Einwände gegen Lohn- und reiskontrollen betreffen erstens die Schwierigkeiten bei der Überwachung und zweitens die Gefahr von Fehlallokationen von Ressourcen, weil ein starres reissystem nicht die strukturell vielleicht notwendige Änderung der relativen Löhne und reise in den einzelnen Sektoren zugunsten einer Verbesserung der Wirtschaftsstruktur zulässt. Nach Aufhebung der Kontrollen besteht überdies die Gefahr, dass die aufgestauten Lohn- und reiserhöhungen nachgeholt werden. Die Erkenntnis, dass voll antiziierte Inflationserwartungen zu keinen unerwünschten Umverteilungseffekten in der Wirtschaft führen, legt die Indexierung von sämtlichen Verträgen in einer Wirtschaft nahe. Zu schützen wären dabei einmal die Sarer vor realen 9-2

3 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation Kaufkraftverlusten ihrer Sarguthaben durch entsrechende Erhöhungen der nominellen Einlagezinsen bei Inflation. Komlikationen ergeben sich aber sofort bei der siegelbildlichen nominellen Erhöhung der Schuldzinsen für Kreditnehmer aufgrund der inflationsbedingten Kaitalgewinne, solange diese Inflationsgewinne für den Schuldner nicht einkommenswirksam werden. Zu indexieren wäre ferner das gesamte Steuersystem, damit es bei Inflation zu keinen unerwünschten Umverteilungen zwischen rivatem und öffentlichem Sektor kommt. Am häufigsten, aber auch am umstrittensten ist die Indexierung von Lohnverträgen. Die Erhöhung der Rohölreise ist ein Beisiel für eine reiserhöhung, gegenüber der die Lohnemfänger nicht völlig geschützt werden können, will man nicht eine Einkommensumverteilung zulasten der Unternehmer und eventuell sogar den Ruin jener Unternehmungen akzetieren, die die erhöhten Lohnkosten nicht über entsrechende reiserhöhungen komensieren können Lang- und kurzfristige Inflationsursachen Langfristige Inflationsursachen Langfristig besteht ein enger Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und Inflationsrate. Dieser emirisch gesicherte Sachverhalt kann leicht über die Gleichgewichtsbedingung für den Geldmarkt, die LM-Kurve, lausibel gemacht werden: (1.2) M/ = L (i, Y) Nimmt man nun Änderungen am Geldmarkt an und ostuliert trotzdem ein Gleichgewicht kann aus (1.2) wie folgt abgeleitet werden: (1.3) M = L dm = (äm/ä)d + (äm/äl)dl (1.4) dm = d L + dl dm d L (1.5) = + dl M M M Aus (1.3) sieht man, dass *L/M=1 sowie /M=L, und erhält damit aus (1.5) eine Gleichung der Änderungsraten. Wir definieren die Änderungsraten für die Geldangebotsänderung (m), für die Inflation () und für die Geldnachfrageänderung (l) nachstehend (1.6) dm m = M (1.7) d = 9-3

4 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation (1.8) dl l = L und erhalten: (1.9) m = + l (1.10) = m - l Betrachten wir einen langfristigen Gleichgewichtszustand, der durch konstantes Zinsniveau, konstantes reales Geldangebot und vorerst konstantes Oututniveau definiert sein soll. Bei einer Veränderung des nominellen Geldangebots kann der Geldmarkt offensichtlich nur dann im definierten Gleichgewichtszustand bleiben, wenn durch eine entsrechende reisänderung das reale Geldangebot unverändert bleibt. Erlauben wir auch noch eine langfristige Veränderung des realen Oututs, dann vermindert sich die Inflationswirkung einer nominellen Geldmengenerhöhung um die Veränderung der realen Geldnachfrage. Bei einer langfristigen Betrachtungsweise ist also Inflation ein monetäres hänomen in dem Sinn, dass eine Ausweitung der nominellen Geldmenge, die größer ist als die der realen Geldnachfrage, langfristig zu entsrechenden reiserhöhungen führt, um den Geldmarkt im Gleichgewicht zu halten. Die langfristige Inflationsrate steigt mit der Veränderungsrate des nominellen Geldangebots und sinkt mit der Veränderungsrate der realen Geldnachfrage. Kurzfristige Inflationsursachen Die kurzfristigen Inflationsursachen sind wesentlich komlexer. Neben Änderungen in der Geldolitik können wir auch fiskalolitische Einflüsse und Inflationserwartungen als inflationsauslösende Faktoren identifizieren. Dazu betrachten wir eine Wirtschaft, deren aggregierte Nachfragefunktion sich von eriode zu eriode entweder durch eine festgesetzte exansive Geld- oder durch eine festgesetzte exansive Fiskalolitik kontinuierlich nach oben verschiebt. Nehmen wir etwa an, dass die nominelle Geldmenge kontinuierlich mit einer festen und angekündigten Wachstumsrate ausgeweitet wird. Die Wirtschaft bleibt offensichtlich nur dann in einer Vollbeschäftigungsosition, wenn sich laufend jenes reisniveau einstellt, das im Schnittunkt von langfristigem Angebot (dem Vollbeschäftigungsoutut) und den steigenden aggregierten Nachfragefunktionen liegt. Das bedeutet aber, dass auch die kurzfristige Angebotsfunktion im selben Ausmaß ansteigen muss wie die aggregierte Nachfragefunktion, was aber nur dann der Fall sein kann, wenn die Nominallöhne die Inflationsrate antiziieren. Bei einer rognostizierbaren Geld- und Fiskalolitik, etwa einer gleichmäßigen Exansion, ist es durchaus denkbar, dass die Inflation korrekt erwartet wird und sich deshalb die Wirtschaft auch bei ositiver Inflationsrate ständig im Vollbeschäftigungsniveau befindet. Das Vollbeschäftigungsniveau wird allerdings verlassen, sollte aufgrund einer Störung im Angebot oder in der Nachfrage sich die Inflationserwartung als falsch erweisen. Analoge Anassungsrozesse, die zu einer Revision der Inflationserwartungen führen, setzen auch ein, falls Störungen beim aggregierten Angebot, ausgelöst etwa durch unerwartete Rohstoffreiserhöhungen, auftreten. 9-4

5 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation Aus diesen Überlegungen wird die zentrale Rolle der Inflationserwartungen als kurzfristige Inflationsursache ersichtlich. Störungen bei der aggregierten Nachfrage aber auch beim aggregierten Angebot können zu falschen Inflationserwartungen und damit zu temorären Gleichgewichten abseits vom Vollbeschäftigungsniveau führen. Anassungsrozesse, die zu einer Korrektur der Inflationserwartungen führen, bringen die Wirtschaft wieder in die Vollbeschäftigungsosition. 9-5

6 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Das Konzet der hilliskurve 2. Das Konzet der hilliskurve Welcher Zusammenhang besteht nun zwischen Beschäftigung und reisen? Die emirischen Ergebnisse darüber sind noch nicht einheitlich. Für viele Länder kann jedoch die sogenannte hillis-kurve bestätigt werden, die in ihrer ursrünglichen Form bei abnehmender Arbeitslosenrate steigende relative Lohnveränderungen (siehe Abbildung 9-1)) aufzeigt. Wir wollen aus diesem Zusammenhang nun schrittweise wie im Kaitel 6 bereits für das aggregierte Angebot ausgeführt die Abhängigkeit des kurzfristigen aggregierten Angebotes von der Inflation ableiten Lohnänderung und Arbeitslosenrate Gehen wir von der aus Kaitel 6 bekannten Gleichung für den Nominallohn aus und setzen dafür die Arbeitslosenrate (u) und Nominallohnänderung (w) ein. N N N = 1 1 (2.1) W W + c = W ( c u) W (2.2) 1 = 1 c u W (2.3) u = N N N (2.4) W W w = W Führen wir noch zusätzlich die natürliche Arbeitslosenrate oder Sockelarbeitslosenrate (u N ) bei der trotzdem Vollbeschäftigung ostuliert wird - in das Modell ein, dann erhalten wir nachstehende Gleichung und Abbildung 9-1: (2.5) w = - c (u u N ) 9-6

7 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Das Konzet der hilliskurve Abbildung 9-1: hillis-kurven (1): Lohnänderung und Arbeitslosenrate 2.2. Inflation und Arbeitslosenrate Nun soll anstelle des Zusammenhangs zwischen Nominallohnänderung und Arbeitslosenrate jener zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit abgeleitet werden. Nehmen wir wiederum aus dem Kaitel 6 die bereits bekannte Gleichung der reisbildung und setzen wir (2.1) und (2.3) ein, so erhalten wir: (2.6) = ( 1 + g) W a 1 1 g W 1 1 a N N N (2.7) ( + ) + = Das reisniveau der Voreriode ( -1 ) ergibt sich gemäß (2.6) aus dem obigen Term {(1 + g) 1/a W -1 } und daraus folgt: c (2.8) N N = d N Formen wir (2.8) in Änderungsraten um und setzen die Arbeitslosenrate (u) und die Inflation () ein: 9-7

8 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Das Konzet der hilliskurve (2.9) 1 = 1 d u 1 (2.10) u = N N N (2.11) W W w = W Durch hinzufügen der natürlichen Arbeitslosigkeit (u N ) erhalten wir folgende Gleichung und die hillis-kurve für die Inflation zur Arbeitslosenrate Abbildung 9-2. (2.12) w = - c (u u N ) Abbildung 9-2: hillis-kurven (2): Inflation und Arbeitslosenrate 9-8

9 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Das Konzet der hilliskurve 2.3. Inflation und Kaazitätsauslastung Aus Kaitel 6 können wir direkt die ermittelte Gleichung der reisbildung übernehmen, die den Zusammenhang von reisen und dem roduktionsniveau darstellt. Weiters formen wir (5.8) in Änderungsraten um, und setzen wir dafür die Inflation () ein (2.13) Y Y = 1 1+ b Y Y Y (2.14) 1 = 1+ b Y (2.15) = Y Y (2.16) = b Y Abbildung 9-3: hillis-kurven (3): Inflation und Kaazitätsauslastung 9-9

10 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Das Konzet der hilliskurve 2.4. Inflation, Kaazitätsauslastung, Inflationserwartungen und sonstige angebotsseitige Einflüsse Zu unserem Modell aus 2.3. mit der Gleichung (2.16) sind noch weitere Einflüsse auf die Inflation zu berücksichtigen. Einen starken Einfluss auf die Inflation haben Inflationserwartungen ( e ). Das ist daraus zu begründen, dass z.b. bei Lohnverhandlungen oder reiskalkulationen die erwartete Inflation mitberücksichtigt wird. Weiters sind noch sonstige angebotsseitige Einflüsse ( s ) zu beachten, wie z.b. Rohstoffreise, Steueränderungen etc. (2.17) Y Y Y e = + b + s Mit dieser Erweiterung des Modells erhalten wir den Zusammenhang von Inflation und roduktions-/kaazitätsniveau, dass dem kurzfristig aggregiertem Angebot bezogen auf die Inflation darstellt (siehe Abb. 9-4). Aus dieser Abbildung ist auch zu sehen, dass beim langfristigen Gleichgewicht (Y ) die Inflationsrate () gleich der erwarteten Inflationsrate ( e ) ist. Abbildung 9-4: hillis-kurven (4): Inflation, Inflationserwartungen, Kaazitätsauslastung 9-10

11 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und aggregierte Nachfrage 3. Inflation und aggregierte Nachfrage Die aggregierte Nachfrage wurde im Ka. 8.1 bereits ausführlich beschrieben. Wir werden nachfolgend den Zusammenhang zwischen der aggregierten Nachfrage und der Inflation herstellen. Ausgehend vom Gleichgewicht auf den Güter und Vermögensmärkten (2.1) Y 0 = Y d = Y d (F 0, M 0 /) ostulieren wir Veränderungen auf den Märkten, die sich weiterhin im Gleichgewicht befinden. d d M (2.2) Y = Y F, d M (2.3) dy = Y f df + Ym d (2.4) d M = 1 dm 1 M 2 d = M dm M M d Wir fassen die Änderungsgrößen zusammen und erhalten für die Änderungsrate der nominellen Geldmenge (m) und die uns bereits bekannte reisänderungsrate Inflation () und erhalten mit (m ) die Änderungsrate der realen Geldmenge für die aggregierte Nachfrage (siehe 2.15): (2.5) dm m = M (2.6) d = M M (2.7) d = ( m ) (2.8) dy d = Y d Y d -1 (2.9) Y d = Y d -1 + Y f df + Y m (M/) (m ) 9-11

12 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und aggregierte Nachfrage Abbildung 9-5: Inflationsrate und aggregierte Nachfrage 9-12

13 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und Einkommen 4. Inflation und Einkommen In diesem Abschnitt zeigen wir die Interaktion von aggregiertem Angebot und aggregierter Nachfrage im Inflation, Einkommen Diagramm. Wir werden in diesem Modell die verschiedenen Situationen einer Wirtschaft und die Auswirkungen wirtschaftsolitischer Instrumente darstellen wie bereits zuvor in anderen Modellen Kurzfristiges Gleichgewicht von aggregiertem Angebot und aggregierter Nachfrage Abbildung 9-6 zeigt die zuvor ausgeführten kurzfristige aggregierte Angebotskurve und aggregierte Nachfragekurve. Der Schnittunkt der beiden Kurven E 1 liegt unter dem Vollbeschäftigungsoutut und wird deshalb als kurzfristiges Gleichgewicht angesehen. Die Ursache für das abseits des otentiellen Outut liegende Gleichgewicht kann in der falsch erwarteten Inflation ( e ) gesehen werden, die in der gezeigten Situation zu hoch angenommen wurde ( e > 1 ). Abbildung 9-6: Inflation und Einkommen: Kurzfristiges Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage 9-13

14 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und Einkommen 4.2. Anassungsrozeß zur langfristigen Gleichgewichtsosition Abbildung 9-2 zeigt den Anassungsrozeß vom kurzfristigen Gleichgewicht E 1 zum langfristigen Gleichgewicht E 2. Die unausgelasteten Kaazitäten im unkt E 1 und die geringere Inflation 1 gegenüber der erwarteten Inflation e1 veranlassen Unternehmen ihre Inflationserwartungen nach unten zu revidieren. Damit verschiebt sich die kurzfristige aggregierte Angebotsfunktion nach unten bis zum langfristigen Gleichgewichtsunkt bei Vollbeschäftigung, in dem die erwartete Inflation ( e2 ) gleich der aktuellen Inflation ist. Abbildung 9-7: Inflation und Einkommen: Anassungsrozeß zum langfristigen Gleichgewicht 9-14

15 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und Einkommen 4.3. Änderungen in der Geld- und Fiskalolitik Abbildung 9-8 geht von einem kurzfristigen Gleichgewicht E 1 unter dem Vollbeschäftigungsoutut aus. In diesem Fall wird versucht, durch wirtschaftsolitische Maßnahmen (m 1, F 1 m 2, F 2 )eine schnellere Anassung als die autonome wie zuvor beschrieben - an das langfristige Gleichgewicht bei Vollbeschäftigung zu erreichen. Sowohl geld- als auch fiskalolitische Eingriffe verschieben die aggregierte Nachfrage. In diesem Fall wird eine Rechtsverschiebung der aggregierten Nachfrage durch Geld- oder Fiskalolitik gezeigt, die ihren Schnittunkt mit dem kurzfristigen Angebot beim Vollbeschäftigungsoutut hat und ein langfristiges Gleichgewicht darstellt. Abbildung 9-8: Inflation und Einkommen: Veränderung der Geld- und Fiskalolitik 9-15

16 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und Einkommen 4.4. Änderungen in den Inflationserwartungen Abbildung 9-9 geht von einem kurzfristigen Gleichgewicht E 1 unter dem otentiellen Outut aus. Durch Geldolitik (m 1 m 2 ) wurde versucht, die Wirtschaft schneller zur Vollbeschäftigung zu bringen. Dabei wurde aber die Inflationserwartung nicht richtig beurteilt und verursachte wieder ein kurzfristiges Gleichgewicht E 2 bei Überauslastung der Kaazitäten. Aus dieser osition heraus sehen sich die Unternehmen wieder gezwungen, ihre Inflationserwartung zu korrigieren ( e2 ) bis der Vollbeschäftigungsoutut in E 3 erreicht wird und erwartete Inflation mit aktueller Inflation übereinstimmen. Abbildung 9-9: Inflation und Einkommen: Die Rolle der Inflationserwartungen 9-16

17 Kaitel 9 Inflation, Einkommen und Beschäftigung Inflation und Einkommen 4.5. Angebotsseitige Störungen Abbildung 9-10 geht von einem langfristigen Gleichgewicht E 1 bei Vollbeschäftigung aus und wird durch einen Angebotsschock (z.b. Rohstoffe steigen stark an) Verschiebung der kurzfristigen aggregierten Angebotsfunktion nach links ins Ungleichgewicht gebracht. Die Wirtschaft wird sich bis zum kurzfristigen Gleichgewicht E 2 entlang der aggregierten Nachfrage bewegen und ein Einkommen Y 2 bei Unterauslastung/Arbeitslosigkeit erwirtschaften. Um aus dieser osition wieder in ein langfristiges Gleichgewicht zu kommen, kann die zuvor erwähnte autonome Anassung (falls der Angebotsschock nur kurzfristig ist) abgewartet oder wirtschaftsolitische Maßnahmen ergriffen werden. Abbildung 9-10: Inflation und Einkommen: Angebotseinflüsse 9-17

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