Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden sowie Methoden der Wiedererkennung

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1 Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden sowie Methoden der Wiedererkennung Martin Schlüpmann Amphibien- und Reptilienkurs in der Außenstelle des Westfälischen Museums für Naturkunde Heiliges Meer

2 Inhalt Einleitung Begriffsbestimmungen Genehmigungen Grundausstattung Wo und wann? Habitat, Tages- und Jahreszeit Methoden Wiedererkennung Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 2

3 Begriffsbestimmungen I Fundort Ein Fundort bezeichnet den Ort und ggf. Ortsteil an dem ein Nachweis gelang, z. B. Hagen-Reh. Fundpunkt. Fundpunkt Ein Fundpunkt beschreibt die Lage des Fundes einer Art möglichst genau, z. B. Hagen-Reh, im Lennetalgrund 200 m östlich der Landstraße im Teich auf dem Hof Räckermann-Gälger. Ein Fundpunkt kann auch durch Rechts- und Hochwerte der Gauß- Krüger-Koordinaten oder geographische Koordinaten (Grad und Minuten) charakterisiert werden. Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 3

4 Begriffsbestimmungen II Biotop griech.; Lebensraum einer Biozönose (Lebensgemeinschaft pflanzlicher und tierischer Organismen) von bestimmter Mindestgröße und einheitlicher, gegenüber seiner Umgebung abgrenzbarer Beschaffenheit Die Vegetation streng genommen nicht zum Biotop sondern zur Biozönose. Man sollte auch nicht vom Biotop einer Art (z. B. des Moorfrosches) sprechen, wie dies häufig geschieht, wenn man dessen Lebensraum meint, der im übrigen auch die Vegetation und die übrige Tierwelt einschließt. Der korrekte Fachterminus in diesem Fall wäre Monotop ggf. Habitat. Es sei weiter betont, dass der Begriff Biotop frei jeder Wertung ist. Ein Hinweis zum Sprachgebrauch: es heißt der Biotop (= der Lebensort). Habitat Wohnort oder Standort einer Art. Im Gegensatz zum Biotop ein autökologischer Begriff. Im angelsächsischen dagegen auch im synökologischen Sinn synonym zu Biotop verwendet. Er umfasst alle biotischen und abiotischen Faktoren und ist beschreibend erfassbar Der Lebensraum einer Art kann aus mehreren Teilhabitaten bestehen, z. B. Winterquartier, Nahrungshabitat, Brutplatz, Schlafplatz. Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 4

5 Begriffsbestimmungen III Population lat.; Gesamtheit der Individuen einer Art eines bestimmten Gebietes zu einem bestimmten Zeitpunkt, ggf. alle Individuen einer Art, häufiger im Sinne von Teilpopulation, wobei die Grenzen einer Population nicht scharf sein müssen. Mit Populationen befasst sich die Populationsökologie (Demökologie). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 5

6 Grundausstattung Bleistift Erfassungsbögen (mit Klemmbrett), Tagebuch, Karteikarten oder Handheld-Computer (z.b. Palm) mit Datenbank- Software (Freeware im Internet verfügbar) Karten: TK 25 = MTB (Topographische Karten 1 : ), ggf. DGK 5 (Deutsche Grundkarten 1 : 5.000): eigenes Thema im Rahmen des Seminars. besser oder in Ergänzung zu den Karten: GPS-Empfänger: Bestimmung der Koordinaten und der Höhe (letzteres nicht sehr genau) Gummistiefel ggf. Wathose Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 6

7 Weitere Ausstattung Kamera Messgeräte (Temperatur, Leitfähigkeit, ph-wert u. a.) Kescher Fangbehälter (zur zeitweiligen Aufbewahrung der gefangenen Tiere) Gummihandschuhe (bei empfindlicher Haut zum Schutz gegen ätzende Sekrete der Amphibienhaut, besonders bei Unken, Bergmolch u. a.) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 7

8 Genehmigungen Befreiung gem. 69 Abs. 1 LG NW Ausnahmegenehmigung nach 20 g Abs. 6 BNatSchG Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 8

9 Wo und wann? I Habitat, Tages- und Jahreszeit 1 Im Laichgewässer Februar: (Molche, Braunfrösche) März: Feuersalamander, Molche (ab Mitte 03), Braunfrösche (Springfrosch häufig als erste Art), Erdkröte (ab Mitte 03) April: Feuersalamander, Molche, Knoblauchkröte, Erdkröten (Anf. 04), Laubfrosch (Ende 04) Mai: Larven vieler Arten: insbesondere Feuersalamander Molche, Geburtshelferkröte (Rufer, Eipakete), Gelbbauchunke, Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Wechselkröte, Laubfrosch, Wasserfrösche Juni: Larven vieler Arten Molche (Anfang 06), Gelbbauchunke, Geburtshelferkröte (Rufer, Eipakete), Knoblauchkröte (Anf. 06), Kreuzkröte, Wechselkröte, Wasserfrösche Juli: Larven vieler Arten, Metamorphose früher Arten, Gelbbauchunke, Wasserfrösche August Larven später Arten, Metamorphose Gelbbauchunke, Wasserfrösche Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 9

10 Wo und wann? II Habitat, Tages- und Jahreszeit 2 Im Umfeld der Laichgewässer: April: Mai: Juni: Juli: August Laubfrosch (Rufer, Ende 04) Geburtshelferkröte (Rufer), Laubfrosch (Rufer) Gelbbauchunke, Geburtshelferkröte (Rufer, Eipakete), Wasserfrösche Metamorphose früher Arten, Gelbbauchunke, Wasserfrösche Metamorphose 3 In den Landhabitaten: Juni-Oktober praktisch alle Arten, auch Metas Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 10

11 Wo und wann? III Habitat, Tages- und Jahreszeit 4 In den Winterquartieren: Dezember-Februar die meisten mit gängigen Methoden nicht kontrollierbar (bzw. Spezialuntersuchungen notwendig) Bergwerkstollen (Höhlen): Feuersalamander, Grasfrosch Bäche: Grasfrosch Stehende Gewässer (Molche), See- und Teichfrosch, Grasfrosch, überwinternde Larven (Geburtshelferkröte, Knoblauchkröte, Wasserfrosch) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 11

12 Erfassungsmethoden - Abhängigkeit Grundsätzlich sind Erfassungs- und Fangmethoden abhängig von 1. der Art, 2. dem Entwicklungsstadium, 3. der Tages- und Jahreszeit (und Höhenlage) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 12

13 Erfassungsmethoden - Überblick Qualitative, halbquantitative (relative) und quantitative Methoden 1. Sichtbeobachtung 2. Sichtzählung 3. Verhören 4. Fangmethoden 5. Kombination Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 13

14 1 Sichtbeobachtung Sichtzählung Feuersalamander: Larven (Begehung der Quellbäche) Molche, Adulte April-Juni in übersichtlichen, kleineren Gewässern mit der Taschenlampe, sonst nur Abschätzung und Ermittlung der relativen Häufigkeit. Eine Modifikation ist die Zählung auftauchender Molche (sehr schwierig bei syntopen Faden- und Teichmolch-Populationen). Geburtshelferkröte: Zählung der abgesetzten Eipakete von Mai-Juli. Erforderlich ist ein regelmäßiger Besuch der zu untersuchenden Gewässer. Gelbbauchunke: Adulte in übersichtlichen Gewässern von Mai-August (September) (auch Eier und Metas) Erdkröte: Adulte; März, Anf. April Absuchen der Uferlinie nachts mit der Taschenlampe Braunfrösche Zählung der Laichballen: März oder Anf. April Springfrösche: da die Eier dieser Art an Pflanzenstängeln und Ästen im freien Wasser aufgehängt werden sind Watstiefeln bzw. eine Wathose unumgänglich. Wasserfrösche: Zählung der Tiere entlang der Uferlinie (i. d. R. nur Größenordnung) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 14

15 2 Laichballenzählung Lineare Regression der Laichballenzahl und der Oberfläche der Laichballenmasse (aus GRIFFITHS & RAPER 1994). y = 2, x: 1,00 m² ca. 75 Laichballen 1,34 m² ca. 100 Laichballen 2,00 m² ca. 148 Laichballen 2,02 m² ca. 150 Laichballen Über die hauptsächliche Größe der Laichballen (oval: 15,0 x 10,0 cm = 128,6 cm²) kommt man zu vergleichbaren Zahlen (BENSON 1998): 1,00 m² ca. 77,8 Laichballen. Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 15

16 3 Verhören Möglich ist diese Methode prinzipiell bei allen stimmbegabten Froschlurchen, insbesondere bei Geburtshelferkröte, Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Wechselkröte, Laubfrosch und Wasserfröschen Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 16

17 4 Kescher Flügelschraube Rahmen max. 30 x 50 cm aus Rundstahl (5-7 mm stark) Mutter: aufschweißen Rahmen mit Stahlrohr verschweißt Stahlrohr mit Schraubengewinde Besenstiel; im Stahlrohr mit Flügelschraube fixiert c b d Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 17

18 5 Reusenfallen (im Wasser) 1 Einfache Reusenfallen aus Plastikflaschen 2 Auftauchfallen (Mölle & Kupfer) 3 Kasten-Reusenfallen Kunststoffgaze-Reusenfalle (Henf) Rahmen-Reusenfalle des BIM (Glandt) Kasten-Lichtfalle (Krone et al.) 4 Eimer-Reusenfalle (Ortmann) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 18

19 5.1 Reusenfallen aus Plastikflaschen Vorteile Nachteile unglaublich billig nicht im tiefen Wasser sehr einfach herzustellen einsetzbar sehr leicht bei falschem Einsatz: einfach zu transportieren Gefahr des Abtreibens viele Fallen können Gefahr des Erstickungstods eingesetzt werden Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 19

20 5.2 Auftauchfallen Zeichnungen verändert aus MÖLLE & KUPFER 1998 Vorteile? Nachteile nicht im Handel nicht einfach herzustellen Funktionsweise des Klappenventils sperrig Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 20

21 5.3 Gaze-Reusenfalle Fotos: M. Hachtel Vorteile im Handel aus einfachen Materialien, die man sich im Bauhandel selber kaufen kann Fängigkeit gut Nachteile der Bau dauert einige Stunden Bausatz viel zu teuer (schlechtes Preis-Leistungsverhältnis) sehr schlecht zu leeren Kaulquappen, Kleintiere! Zeitaufwand bei der Leerung zu groß Klappe schlecht zu verschließen Bleigewichte! Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 21

22 5.4 Rahmen- Reusenfalle des BIM Reusenfalle des Biologischen Institutes Metelen aus GLANDT 2000 Vorteile sehr stabil gut und sicher zu positionieren sehr gute Fangergebnisse die Fallen eignen sich auch für Froschlurche Nachteile viel zu groß schlecht zu transportieren nur wenige können eingesetzt werden nicht im flachen Wasser einsetzbar nicht im Handel Bau sehr aufwendig Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 22

23 im Einsatz Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 23

24 5.5 Kasten-Lichtfalle Abmessungen: Grundfläche 285 x 285 mm; Trichter (äußere Kantenlänge): Typ I 260 x 260 mm bzw. Typ II 260 x 200 mm. Aufsicht und Seitenansicht einer Lichtfalle (aus KÜHNEL & BAIER 1997, KRONE & KÜHNEL 1997). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 24

25 5.6 Eimer- Reusenfallen Vorteile unglaublich billig einfach herzustellen Nachteile sperrig beim Transport (10 Fallen mit Henkel je Person möglich) leicht kleine Varianten möglich Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 25

26 im Einsatz Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 26

27 5.7 Ergebnisse I Amphibien BIM-Kastenreuse (14) Amphibien Gaze-Kastenreuse (11) Eimerreusen (383) Flaschenreusen (2796) 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 Amphibien je Fallennacht Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 27

28 6 Bodenfallen 6.1 Barber-Fallen Bodenfallen ohne Leiteinrichtung 6.2 Zaunanlagen und -abschrankungen mit Eimerfallen Man kann unterscheiden: seitlich offene Zaunanlagen zur Erfassung des Wanderkorridors (z.b. entlang von Straßen) geschossene Abschrankungen zur Ermittlung des gesamten anund abwandernden Bestandes. Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 28

29 6 Bodenfallen Grundprinzipien Beim Einsatz solcher Eimerfallen mit Leitzäunen sind einige Grundprinzipien zu beachten: 1. Der Zaun sollte, wenn er nicht ohnehin aus festem Material besteht, stets straff gespannt sein. 2. Er sollte mindestens cm hoch sein (es sei denn man arbeitet nur mit Molchen oder wenig sprungkräftigen Froschlurchen). 3. Er sollte mindestens 5-10 cm tief im Boden eingegraben werden. 4. Eine Blende als Übersteigschutz ist zu empfehlen. 5. In Gelände mit hohem Wasserstand oder stark wechselnden Grundwasser-ständen sind die Eimer fest zu verankern, z. B. mit Metallhaken oder Spanndrähten. 6. Die Eimer dürfen nicht zu flach sein, wenn damit auch größere Frösche gefangen werden sollen. Einfache 10-l-Eimer sind für Kröten und Molche ge-eignet, nicht für Braun- oder Wasserfrösche. Das Gefäß sollte mindestens cm tief sein. 7. Um ein Übersteigen von Tieren (insbesondere den Molchen und Jungtieren) zu verhindern kann der Rand mit einer Blende als Überkletterungsschutz versehen werden. 8. Ausstiegshilfen im Fangeimer sollten ein Entkommen hereinfallender Kleinsäuger ermöglichen (s. u.). 9. Die Prädation durch Beutegreifer im Eimer lässt sich falls notwendig mit sehr grobem Maschendraht wirksam verhindern. Allerdings verbleiben regelmäßig Spitzmäuse, die die Amphibien (an)fressen. 10. Der Abstand der Eimer sollte nicht zu groß gewählt werden, wobei gilt, um-so schlechter der Zaun, umso dichter sollten die Eimer angeordnet werden. Abstände von mehr als 12 m sollten aber auch bei guten Zaunanlagen nicht überschritten werden. Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 29

30 6.1 Barber- Bodenfallen Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 30

31 6.2 Fangzaun mit Eimern Typische Amphibienzaunkonstruktion aus Holzpflöcken, Kunststofffolie oder Kunststoffgaze über eine Schnur gespannt und 5-10 cm im Boden eingegraben, sowie einem 10-Liter-Eimer als Fanggefäß (aus KUHN 1987). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 31

32 6.3 Fangzaun mit Eimern Amphibien-Leitzaun des BIM mit 25-l-Fangeimern (aus Büchs 1987). Amphibien-Leitzaun aus Wellplastik (aus Jehle et al. 1997). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 32

33 6.4.1 Flügelleitzaun mit Bodenfalle Amphibien-Falle mit Leitzaun und 25-l-Fangeimer des BIM (Zeichnung M. T. SCHÄPERS aus HARTUNG & GLANDT 1988). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 33

34 6.4.2 Flügelleitzaun mit Bodenfallen mit Eimern in den Ecken ermöglicht eine grobe Richtungsbestimmung Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 34

35 6.4.3 Anordnung von Fallen mit Leitzaun Anordnung von Fallenkonstruktionen (nach verschiedenen Autoren aus CORN in HEYER et al. 1994) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 35

36 6.6 Beifänge und Kleinsäugerschutz Fangzaun und Fangeimer mit Ausstiegshilfe für Kleinsäuger (aus Mühlschlegel & Vences 1997). D = Dachrinne aus Plastik. E = Fangeimer, F = Fangzaun, H, L = Holzlatten, P = Pfosten, R = Rahmen aus Holz, S = Scheibe (Holz). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 36

37 Quantifizierung 1.1 Relative Häufigkeitsangaben 1.2 Bestandsschätzungen 1.3 Zählungen 1.4 Fallenfänge 1.5 Fang-Wiederfang-Methoden Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 37

38 1.1 Relative Häufigkeitsangaben Dominanz Stetigkeit Rasterfrequenz (oder manchmal auch Status) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 38

39 1.2 Bestandsschätzungen Klassen > > Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 39

40 1.3 Zählungen Absolute Zählungen sind nur selten möglich und nicht in jedem Fall wirklich exakt: Zählung der Laichballen (Braunfrösche): Keschern nach Molchen und Amphibienlarven Sicht-Zählungen und Verhören Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 40

41 1.4 Fallenfänge: Aktivitätsdichte Ziel: vergleichbare Ergebnisse Anzahl der gefangen Tiere auf die Fallennacht sowie bei kombiniertem Einsatz von Flaschen- und Eimerreusen auf die Reusenöffnungen beziehen Daraus errechnet sich eine Aktivitätsdichte: Anzahl der Tiere je Art * 100 Aktivitätsdichte = Anzahl d. Reusenöffnungen * Fallennacht Dadurch werden die Ergebnisse bei unterschiedlichen Gewässern und unterschiedlichem Stichprobenumfang sowie unterschiedlichen Eimertypen vergleichbar. Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 41

42 1.5 Fang-Wiederfang-Methoden Aus dem Verhältnis der markierten oder bekannten Tiere zu den Neufängen ist eine Schätzung der Population möglich. Werden wenige Tiere wiedergefangen, so handelt es sich um eine große Populationen, sind es viele, so ist die Population klein. Es besteht demnach eine einfache Beziehung aus der sich die Population schätzen lässt: P n n = 1 n P = m m2 1 2 n2 2 P = Schätzwert der Populationsgröße n 1 = Anzahl der Tiere am ersten Tag, die markiert und wieder freigelassen wurden n 2 = Anzahl der Tiere am zweiten Tag m 2 = Anzahl markierter Tiere am zweiten Tag Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 42

43 1.5 Fang-Wiederfang-Methoden 3 Stufen der Wiederfangmethoden lassen sich unterscheiden: 1. Einmaliges Markieren und Wiederfangen: 2. Einmaliges Markieren und mehrmaliges Wiederfangen 3. Mehrmaliges Markieren und Wiederfangen Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 43

44 Markierung und Wiedererkennung Markierung Tätowierungen Kältebrand Zehenamputation (nur für Universitäten und Forschungseinrichtungen) Transponder Etiketten Wiedererkennung Fotographische Methoden zur Musterkennung (Zeichnung und Färbung der Tiere) Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 44

45 1 Knie-Ringetiketten Befestigen eines Etiketts am Bein einer Kröte. Erforderlich sind dazu zwei Personen: Eine hält das Tier fest, die andere bringt das Etikett an (aus Kuhn 1994). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 45

46 2 Wiedererkennung Tab.: Fotografische Wiedererkennung der Amphibien: + = geeignet, ++ = gut geeignet. Art Unterseite Rücken Flanken Schwanzseiten Feuersalamander ++ Kammmolch ++ Teichmolch ++ Fadenmolch + Bergmolch + + (Kehle) Rot- und Gelbbauchunken ++ Knoblauchkröte + Kreuzkröte ++ + Wechselkröte Laubfrosch + Grasfrosch Wasserfrosch ++ Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 46

47 2 Wiedererkennung (Beispiel 1) : 47 mm 7,8 g : 47 mm 7,8 g : 46 mm 7,6 g : 47 mm 7,8 g Gelbbauchunke (Nr. WE 97.2) aus dem Kreis Soest/NRW: Wiederfunde Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 47

48 2 Wiedererkennung (Beispiel 2) Vereinfachtes Rückenmuster der Knoblauchkröte (aus Tobias 1997). Rückenmuster der Knoblauchkröte zur Bestimmung bestimmter Individuen (aus Tobias 1997). Martin Schlüpmann Amphibien: Erfassungs- und Fangmethoden 48

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