Die steigenden LNG-Exporte aus den USA könnten in Europa zu einem Gaspreis-Krieg führen

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1 Die steigenden LNG-Exporte aus den USA könnten in Europa zu einem Gaspreis-Krieg führen... Experte Dr. Frank Umbach Region: Europa Ein LNG-Tanker liegt im Hafen von Rotterdam. Europa betrachtet das LNG als eine Möglichkeit, um die Quellen seines Erdgases zu diversifizieren, von dem der Großteil über Pipelines aus Russland kommt (Foto: dpa) Die Schwemme an verflüssigtem Erdgas (LNG) auf dem Weltmarkt steigt weiter an, da die Exporte aus den USA zunehmen und die Nachfrage aus Asien abnimmt. Diese Trends befeuern den Wettbewerb auf den regionalen Gasmärkten, und keiner davon ist so stark umkämpft wie Europa, das zur letzten echten Exportmöglichkeit für LNG aus den USA werden könnte. Falls dies passiert, könnte ein Preiskrieg ausbrechen, da die amerikanischen LNG- Exporteure Russlands Gazprom und dessen Marktanteile für per Pipeline transportiertes Gas bekämpfen. Die geopolitischen Folgen eines solchen Konflikts könnten weitreichend sein. Bis vor kurzem haben die meisten Experten erwartet, dass die Mehrheit der amerikanischen LNG-Exporte nach Asien und nicht nach Europa versandt werden würde, da die Gaspreise in Asien viel höher waren. Doch im Frühjahr 2015 sanken SEITE 1

2 die asiatischen Gaspreise bereits um 65 Prozent, von rund 15,60 Dollar pro Million britischer thermischer Einheiten (kurz: MMBtu) während ihres Höchststandes im Jahr 2014, auf nahezu europäisches Niveau. Dies gab den amerikanischen Unternehmen einen mächtigen finanziellen Anreiz, nach Europa zu exportieren, und dies entsprach zudem den geopolitischen Interessen der USA in deren Bemühen, die EU bei der Diversifizierung ihrer Gasquellen zu unterstützen. Bisherige Prognosen über die Zukunft der US-amerikanischen LNG-Exporte hatten einige grundlegende Veränderungen auf den Gasmärkten in China, Japan und Südkorea übersehen. Es gibt bereits eine globale Gas-Schwemme und eine neue Welle der LNG-Produktion (vor allem aus Australien, das Katar als weltweit größten LNG-Exporteur ersetzen kann) wird 2017 und 2018 auf die Märkte treffen. Insgesamt dürften voraussichtlich rund 150 Millionen Tonnen Gas pro Jahr (mtpa) dem Markt zwischen 2015 und 2020 zusätzlich hinzugefügt werden. Fast die Hälfte davon kommt aus den USA und 53 mtpa aus Australien. In Europa müssen die US-amerikanischen LNG-Exporte jedoch nicht nur mit anderen LNG-Lieferungen konkurrieren, sondern auch mit dem Gas, das durch die Pipelines von Gazprom kommt und das rund 4 bis 6 US-Dollar pro MMBtu kostet. Im Jahr 2015 entfielen fast 90 Prozent der Erdgas-Exporte der russischen Firma auf Europa. Für Gazprom und Russland dürften die vermehrten US-Gas-Exporte nach Europa ihren Marktanteil von mehr als 30 Prozent, ihre Preisgestaltung und ihre Vertragsmodelle sowie den geopolitischen Einfluss Russlands in Europa gefährden. Markttransformation Der weltweite LNG-Handel hat sowohl im Volumen als auch im Marktanteil gegenüber den Gas-Pipeline-Transporten zugelegt. Im Jahr 1990 importierten neun Länder LNG und acht Länder exportierten es. Bis 2015 waren diese Zahlen auf 34 bzw. 19 gestiegen. Die Preise sind nun weniger häufig an den Ölpreis gebunden. Vor 2010 hatten 76 Prozent der Verträge Öl-indexierte Preisformeln. Etwa die Hälfte der seither abgeschlossenen Verträge nutzten Gas-zu-Gas-Indizes. Die Zahl der LNG- Verträge mit festen Zielvorgaben sank von 60 Prozent im Jahr 2014 auf 40 Prozent im Jahr Technologische Innovationen wie die modulare Errichtung von SEITE 2

3 Verflüssigungsanlagen und kleine Floating Storage Regasification Units (FSRU) haben zur LNG-Revolution beigetragen. Es gibt in den USA 21 geplante oder im Bau befindliche LNG-Export-Projekte wurden die USA der weltgrößte Gas-Produzent (Quelle: macpixxel for GIS) Der globale LNG-Markt hat sich in den letzten zehn Jahren bereits verdoppelt. Sein Anteil am gesamten internationalen Gashandel stieg von 23,5 Prozent im Jahr 1990 auf 31,2 Prozent im Jahr Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert bis 2040 eine Zunahme der LNG-Exportkapazität um 30 Prozent. Bis 2030 könnte die Produktion, falls alle vorgeschlagenen LNG-Projekte umgesetzt werden, 780 mtpa erreichen, was die Kluft zwischen der globalen Versorgung und der Nachfrage stark vergrößern würde. Der Aufstieg und die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Schiefergas-Industrie sind beispiellos. Erst hieß es, die USA würden der weltweit größte LNG-Importeur werden, doch im November 2016 wurden die USA zum Netto-Exporteur von Erdgas und das zum ersten Mal seit fast 50 Jahren. Bis 2011 waren sie bereits zum weltweit größten Gasproduzenten geworden und überholten Russland. Die erste Schiffsladung von LNG ging im Februar 2016 von der US-Golfküste (von der SEITE 3

4 texanischen Station Sabine Pass ) nach Brasilien. Weil die Nachfrage in Südamerika, dem Mittleren Osten und Indien stärker war als erwartet, verschifften die USA im Jahr 2016 nur vier Ladungen nach Europa: nach Portugal, Spanien, Italien und Großbritannien (Schottland). Es gab auch zwei Transporte in die Türkei. Bis 2018 könnten die USA zum drittgrößten LNG-Exporteur der Welt werden. Die amerikanischen LNG-Exporte werden voraussichtlich von 41,1 mtpa (etwa 56 Mrd. Kubikmeter, bcm) im Jahr 2016 auf 50 bis 62 mtpa (ca. 69 bis 85 bcm) im Jahr 2019 steigen. Dieser Wert könnte Mitte der 2020er Jahre noch weiter wachsen, auf mehr als 120 bcm, und damit sogar die australische Produktion übertreffen. Derzeit werden in den USA sechs LNG-Export-Terminal-Projekte umgesetzt. Weitere 15 werden geprüft oder haben bereits Baugenehmigungen erhalten. Präsident Donald Trump beschleunigt die US-Gasproduktion und -Exporte noch weiter als Teil seines 100-Tage-Aktionsplans zur Erreichung einer vollständigen Energie-Unabhängigkeit der USA durch die Überarbeitung der Umwelt- und Steuergesetzgebung für amerikanische Energieunternehmen. Nach Angaben der Nikkei Asian Review könnte dies bedeuten, dass die USA bis 2019 zum weltweit größten LNG-Exporteur werden. Asiatische Nachfrage Asien ist der weltweit größte Verbraucher von LNG. Das derzeitige Überangebot an den globalen Gasmärkten kommt nicht nur durch eine rasch zunehmende Gasproduktion zustande. Es resultiert auch aus einem langsameren Wirtschaftswachstum in China und Indien, aus der Steigerung der Energieeffizienz, aus dem Neustart von Kernreaktoren in Japan und Südkorea sowie aus der starken Position der billigen Kohle in der Region. Gemeinsam verbrauchen Japan und Südkorea 125 mtpa der globalen LNG-Exporte und sie verantworten 70 Prozent aller asiatischen LNG-Importe. Wenn es um die Umorientierung von langfristigen Verträgen hin zu einem frei schwebenden Spotmarkt geht, hinkt Asien viele Jahre hinter Europa hinterher. Chinas Gasmarkt ist immer noch unterentwickelt, während Singapurs SEITE 4

5 Verbraucherbasis und Speicherkapazitäten zu begrenzt sind, um ein asiatisches LNG-Hub zu werden. Investitionspläne werden zudem durch die niedrigen LNG- Preise behindert. Angesichts der hohen Kosten der australischen LNG-Export-Investitionsprojekte ist die Umstellung dieser neuen Anlagen nicht wirklich eine wirtschaftlich tragfähige Option. Stattdessen sind die Betreiber gezwungen, ihr LNG unter den Kosten zu verkaufen, um den Cashflow aufrechtzuhalten. Die meisten australischen LNG- Exporte werden in die nahe gelegenen asiatischen Märkten verkauft, was den neuen amerikanischen LNG-Exporten nur wenige Ausfuhroptionen übrig lässt. Europäischer Gasmarkt Europa muss mit seinem Erbe der hohen Abhängigkeit von Gaspipeline-Importen aus Russland auf der Grundlage langfristiger Verträge, Ölpreisindexierungen und starrer Vertragsklauseln zurechtkommen. Bis Mitte der 2020er Jahre sind die europäischen Gasgesellschaften vertraglich verpflichtet, jährlich etwa 115 bcm zu importieren. Dieses Volumen wird bis 2030 auf ca. 65 bis 100 bcm sinken. Die Bemühungen der EU, den Wettbewerb zu verstärken und die Einfuhren zu diversifizieren, haben Gazprom gezwungen, Hybrid-Preise zu akzeptieren, die zunehmend auf Gas-Gas-Indexierungen basieren. Die Perspektive für die EU, mehr Gas zu importieren, wurde durch einen 20-prozentigen Rückgang des Verbrauchs zwischen 2010 und 2014 gedämpft. Zusammen mit den Revolutionen beim Schiefergas in den USA und beim LNG weltweit haben diese Trends Europa von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt verwandelt und so den Einfluss der russischen Pipeline-Diplomatie verringerte. Obwohl die Einfuhren in den vergangenen zwei Jahren gestiegen sind, dürfte die Nachfrage bis 2030/2040 fallen oder stagnieren. Allerdings könnten die Einfuhren etwas wachsen, um die rückläufige heimische Gasproduktion der EU zu ersetzen. Zwischen 2013 und 2015 sanken die LNG-Einfuhren in den europäischen OECD- Ländern, vor allem aufgrund der hiesigen niedrigeren Spotmarktpreise gegenüber denen in Asien. Die technischen Einfuhrkapazitäten der EU sollen von 195 bcm im SEITE 5

6 Jahr 2015 auf 211 bcm bis 2019 steigen. Allerdings sank die Auslastungsrate der Union von 53 Prozent im Jahr 2010 auf knapp 19 Prozent im Jahr Trotzdem sieht die LNG-Strategie der EU-Kommission von 2016 vor, mehr zu importieren, um die Gasquellen der EU zu diversifizieren. Viele der nordamerikanischen LNG-Projekte befinden sich an der US-Golfküste, während andere an der Ostküste angesiedelt wurden damit wird Europa zu einem naheliegenden Ziel für die Exporte (Quelle: macpixxel for GIS) Szenario 1: Hohe Preise in Asien China ist nach wie vor das größte Fragezeichen, wenn es um die LNG-Entwicklung in Asien und weltweit geht. Während Erdgas etwa 25 Prozent des weltweiten Energiemixes ausmacht, liegt sein Anteil in China nur noch bei 6 Prozent (es verbrauchte im Jahr 2016 etwa 205 bcm und importierte rund 72 bcm). Chinas Gasverbrauch wird deutlich wachsen und dies steigert seine Nachfrage nach Gasimporten aber um wie viel, ist unklar, etwa aufgrund der Unsicherheiten, wie viel unkonventionelles Gas das Land selbst produzieren wird (derzeit macht diese Art etwa 25 Prozent seiner gesamten Gasproduktion aus). Bis Ende 2017 dürfte es seine unkonventionelle Gasproduktion von 22 mtpa (Stand: 2015) auf nahezu 40 mtpa fast verdoppeln. SEITE 6

7 Schon in diesem Jahr könnte China zum zweitgrößten LNG-Importeur der Welt werden (und Südkorea überholen), und irgendwann zwischen 2025 und 2030 könnte es sogar der weltgrößte Importeur werden (mit Einfuhren zwischen 120 und 150 bcm/jahr) und damit Japan übertreffen, das im Jahr bcm LNG importierte. Wenn die inländische Gasproduktion Chinas enttäuschend ausfällt und zu einer deutlich höheren Nachfrage nach Importen führt, könnten die Preise steigen und jene in Europa überholen. Das würde die US-LNG-Exporte nach Ostasien profitabler machen und die Exportmenge nach Europa verringern. Ein Preiskampf zwischen Gazprom und den amerikanischen LNG-Exporteuren wäre deutlich weniger wahrscheinlich. Szenario 2: Niedrige Preise in Asien und Europa Im vergangenen November lag der Henry-Hub-Preis (der wichtigste Pricing Point für nordamerikanisches Erdgas) für die US-LNG-Einfuhren nach Europa um rund 50 Prozent höher als der Preis für das russische Gas, das über die Pipeline Nord Stream 1 angeliefert wurde. Amerikanische LNG-Exporteure haben in Europa hart darum kämpfen müssen, zu wettbewerbsfähigen Preisen ohne Verlust zu verkaufen. Allerdings könnte ihr Spielraum für den Wettbewerb in den kommenden Jahren wachsen. Europa hat den wichtigen Vorteil, dass die amerikanischen LNG-Tanker hierher eine kürzere, direktere Route als nach Asien nehmen können. Die Erweiterung des Panamakanals ermöglicht es größeren LNG-Tankern zwar, in nur 25 Tagen von der US-Golfküste bis nach Asien zu fahren (das ist deutlich kürzer als die 45 bis 50 Tage auf den alternativen Routen), aber der Verschiffung entlang dieser Strecke bleibt teurer als der Transport nach Europa. Europa hat drei weitere Vorteile gegenüber Asien: seine riesigen, kaum ausgelasteten LNG-Import- und Wiedervergasungsanlagen, seine viel größeren unterirdischen Speicherkapazitäten von 108 bcm (ein Viertel der weltweiten Kapazitäten und dieser Wert wird noch größer, wenn man die wenig genutzten Standorte der Ukraine mitberücksichtigt) und besser funktionierende Gas-Hubs (sowohl physisch als auch virtuell) mit Spotmarkt- Mechanismen. SEITE 7

8 Europas Nachfrage nach LNG-Importen wird voraussichtlich bis 2030 einen Wert zwischen 61 mtpa (83 bcm) und 108 mtpa (147 bcm) erreichen. Falls Europa die letzte echte gewinnbringende Exportmöglichkeit für amerikanische LNG-Exporte wird, könnten die USA stärker vom europäischen Gasmarkt abhängig werden als Europa von den US-LNG-Importen, wenn es um seine Gasversorgungs-Sicherheit geht, da Europa noch Alternativen hat (Russland und andere LNG-Lieferanten). Dennoch würde Europa im Moment wegen des Interesses an der Diversifizierung seiner Gasimporte und der Gewährleistung des US-Engagements unter Präsident Trump viel mehr LNG aus den USA begrüßen. Die Folgen eines Preiskriegs Ein eskalierender Gaspreis-Krieg und ein Kampf um Marktanteile unter dem bereits niedrigen Gaspreisniveau wären für die US-Energieunternehmen sicherlich schwierig. Viele westliche Experten behaupten, Gazprom könne als Low-Cost- Produzent leicht konkurrieren es besitzt überschüssige Produktionskapazitäten von mehr als 100 bcm. Seine effektivste Gegenstrategie könnte darin bestehen, große Mengen auf den europäischen Spotmärkten zu entsorgen (Russland könnte seine 30-prozentige Exportsteuer bei Bedarf senken), um die US-LNG-Preise zu unterbieten. Allerdings übersehen solche Argumente mehrere Faktoren. Erstens können amerikanische LNG-Exporte theoretisch in Europa für weniger als 3,40 Dollar/MMBtu veräußert werden das wäre nahe oder sogar unter dem Break-even-Preis, für den russisches Gas aus West-Sibirien verkauft wird. Zweitens steht Gazprom vor schwierigeren Herausforderungen. Seit Marktwert ist seit 2010 drastisch zurückgegangen und innerhalb Russlands hat es erhebliche Marktanteile an seine Konkurrenten verloren (u.a. Rosneft und Nowatek). Seine Asien-Strategie ist ins Stocken geraten die Exporte leiden unter erheblichen Verzögerungen und es muss nun noch weitere Projekte vereinbaren neben der für 38 bcm ausgelegten Power of Siberia -Pipeline (sie soll eines Tages 100 bcm nach China exportieren können). Schließlich muss der russische Staat mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten fertig werden, die durch die westlichen Wirtschaftssanktionen und die rasche Erschöpfung SEITE 8

9 seines strategischen Reservefonds noch verschlimmert werden. Während Russlands Gesamtwirtschaft und sein Staatshaushalt von hohen Öl- und Gaspreisen abhängig sind, kann Gazprom mit dem LNG aus den USA viel besser konkurrieren, wenn diese Preise niedrig sind. Mit steigendem Ölpreis wächst die Kluft zwischen den Spotpreisen und den Ausfuhrpreisen Russlands, was Gazprom benachteiligt. Der Erdgasverbrauch in Europa hat sich nach vier rückläufigen Jahren leicht erholt. Importe könnten die fallende heimische Produktion ersetzen (Quelle: macpixxel for GIS) Während Gazprom sich bereits (unfreiwillig) an die Veränderungen im Gasmarkt angepasst hat, indem es in Europa eine hybride Preisstrategie akzeptiert, ist es nur teilweise in der Lage, zurückzuschlagen. Die neuen Gasfelder auf Jamal, die die Pipelines Nord Stream 1 und 2 befüllen, befinden sich in der Arktis, etwa Kilometer von der EU entfernt. Der Permafrost in der Region, die langen Winter und die niedrigen Temperaturen (bis zu -50 Grad Celsius) erhöhen die Produktions- und Transportkosten deutlich. Wenn Gazprom all seine Investitions- und Betriebskosten für die Jamal-Felder sowie für seine neuen Pipelines aus diesen Regionen, die mit der Nord-Stream-Pipeline an der Ostseeküste verbunden werden müssen, mit einpreist, wäre das dort produzierte Gas auf dem europäischen Markt nicht mehr konkurrenzfähig. SEITE 9

10 Die russischen Experten geben zu, dass das Gas aus den kostspieligen Jamal- Feldern im Wesentlichen durch seine hochprofitablen Altgasfelder subventioniert wird. Angesichts des Rückgangs der Gewinne von Gazprom aufgrund der niedrigen Gaspreise, der Korruption und anderer Ineffizienzen steht das Unternehmen bereits vor enormen Problemen und das trotz seiner Rekordgasexporte nach Europa im Jahr Es hat nur wenig Spielraum für irgendeinen Gaspreis-Krieg in Europa. Letztendlich würden weder die amerikanischen LNG-Exporteure noch Gazprom einen Gaspreis-Krieg wirklich gewinnen. Die europäischen Verbraucher könnten profitieren allerdings nur kurzfristig. Auf längere Sicht könnte dieser Krieg zu einer schwächeren Importdiversifizierung, fehlgeschlagenen Investitionen und letztlich höheren Preisen und Volatilitäten in Europa führen. Die Geschäftsaussichten von Gazprom könnten sich verschlechtern und sein Marktanteil weiter sinken was dazu führen würde, dass seine Investitionen in neue Projekte reduziert werden. Dies hätte umfassende Folgen für die russische Wirtschaft und den nationalen Staatshaushalt sowie auf den geopolitischen Einfluss. Das Unternehmen wird mit der zunehmenden Konkurrenz aus dem Iran konfrontiert, der die weltweit größten Gasreserven von fast 34 Billionen Kubikmetern hat und der begierig darauf ist, seine eigenen Gas-Exporte nach Asien und Europa zu erhöhen. Faktbox 1: Globaler LNG-Markt 2000: 100 mtpa 2010: 217 mtpa 2014: 231 mtpa 2020: bis zu 400 mtpa (geplante Projekte) 2025: 650 mtpa (geplante und vorgeschlagene Projekte) 2030: 780 mtpa (geplante und vorgeschlagene Projekte) Faktbox 2: Chinas neuer Gasverbrauchs-Plan: 2020: 360 bcm/jahr (10% des Gesamt-Energiebedarfs) 2030: 600 bcm/jahr (15% des Gesamt-Energiebedarfs; vorheriger Plan: 510 bcm/jahr) SEITE 10

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