Therapiemarketing WARUM DIE THERAPIE-DOKU DIE GRUNDLAGE FÜR DAS THERAPIE- UND TRAININGS-MARKETING IST.
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- Victor Holtzer
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1 Therapiemarketing WARUM DIE THERAPIE-DOKU DIE GRUNDLAGE FÜR DAS THERAPIE- UND TRAININGS-MARKETING IST.
2 SB1 Warum dokumentieren Therapeuten Wandert das nicht sowieso in den Papierkorb?
3 Folie 2 SB1 Flipchart Liste Sebastian Bohn;
4 Therapeuten müssen dokumentieren 1. Patientenrechtegesetz(BGB) 2. Vertrag mit den Krankenkassen
5 Gesetzliche Vorgaben: Patientenrechtegesetz Patientenrechte werden im BGB, Kapitel Behandlungsvertrag ( 630a 630h) geregelt: Vorgaben nach 630f BGB: Behandler muss Patientenakte führen (elektronisch oder auf Papier) Aufbewahrungspflicht 10 Jahre Inhalt der Patientenakte
6 Gesetzliche Vorgaben: Patientenrechtegesetz Patientenrechte werden im BGB, Kapitel Behandlungsvertrag ( 630a 630h) geregelt: Vorgaben nach 630f BGB: Behandler muss Patientenakte führen (elektronisch oder auf Papier) Aufbewahrungspflicht 10 Jahre Inhalt der Patientenakte Recht auf Einsichtnahme ( 630g BGB): Dem Patienten muss Einsicht in die Dokumentation gegeben werden. Recht des Patienten auf elektronische Abschrift der Doku
7 Warum dokumentieren? Die Pflicht: Vertragsrecht Rahmenverträge zwischen Heilmittelerbringern und Krankenversicherungen: Rahmenverträge verpflichten Therapeuten zur Dokumentation Leistungsbeschreibung legt Verlaufsdokumentation als Teil der Therapieleistung fest
8 Quelle: Anlage 1a zu den Rahmenempfehlungen in der Fassung vom 1. Juni 2006: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
9 Therapeuten wollen dokumentieren Wer schreibt, bleibt!
10 Warum dokumentieren? Die Kür! Zahlreiche Vorteile für die Praxis: Einfachere Übergaben Vorbereitung bei Krankheitsvertretung wird zielgerichteter Aus vollständiger Verlaufsdokulassen sich schnell und einfach Therapieberichte schreiben Ausführliche Dokumentation und Therapieberichte können Ärzte als Begründung für VO a.d.r. und langfristigen Heilmittelbedarf anführen ( 26 HeilM-RL) Selbstüberprüfung/Evaluation der eigenen Therapie steigende Qualität und einfacherer Verkauf von Therapie als Selbstzahlerleistung
11 1) Die Anmeldung/Aufnahme 6b) Evaluation 2a) Anamnese/Befund/IST- Zustand 6a) Re- /Abschlussbefund 2b) Ressourcen/Probleme 5) Die Behandlung 3) Das Therapieziel 4) Der Behandlungsplan
12 Zielgruppen der Dokumentation Andere Therapeuten (nahtlose Weiterführung der Therapie) Ärzte (relevante Informationen mittels Therapiebericht) Patienten (erkennen positiven Effekt) Richter und Versicherungen (Therapie war fachgerecht) Krankenkassen (Leistung im vereinbarten Umfang erbracht)
13 Grundsätze der Dokumentation Einhaltung der allgemeinen wissenschaftlichen Regeln des einzelnen Fachgebiets Ziel der Dokumentation ist es Anderen Informationen bereit zu stellen Verständlich in der Sprache der Zielgruppe dokumentieren Einhaltung der rechtlichen sowie vertraglich geschuldeten Rahmenbedingungen
14 Anwendungsregeln der Dokumentation Alles was gemessen werden kann, wird als Messwert dokumentiert Sie soll auf mögliche Fragen die richtige Antwort liefern Abkürzungen nur dann, wenn es ein Abkürzungsverzeichnis gibt Immer kurze Sätze mit einer Information je Zeile verwenden Dokumentation der Reaktion des Patienten auf die Behandlung
15 Anforderungen Schnell, einfach, aktualisierbar Sichere, geordnete Aufbewahrung Immer und überall verfügbar Dokumentation lässt sich strukturieren Therapieberichte lassen sich einfach erstellen
16 SB1 Pflicht oder Kür? THERAPIEBERICHTE ALS MARKETINGINSTRUMENT
17 Folie 15 SB1 "Das ist eine gewagte Aussage. Wie lange brauchen Sie für einen Therapiebericht?" Meinungen sammeln und aufschreiben." Sebastian Bohn;
18 Heilmittel Richtlinien HeilM-RL schreibt Therapiebericht verbindlich fest 16 Abs. 6 HeilM-RL
19 Vertragspflicht Rahmenverträge mit den KrankenkassenQuelle: vdek+verbände, PT gültig seit
20 SB17 Therapieberichte sorgen für mehr Verordnungen (1) Arzt kann entspannter verordnen: Unterstützung des Arztes beim Beweis der Wirtschaftlichkeit seiner Verordnungsweise Verbesserte (weil gezielte) Kommunikation mit dem verordnenden Arzt Marketinginstrument der Therapiepraxis Therapie wird zielgerichteter Therapiedokumentation wird deutlich aussagekräftiger
21 Folie 18 SB17 Kommunikation mit dem Arzt ist wichtig. Wir WOLLEN Verordnungen haben! Sebastian Bohn;
22 SB11 Therapieberichte sorgen für mehr Verordnungen (2) Dem Arzt kann Arbeit abgenommen werden Beispiele: Unspezifische Diagnosen konkretisieren Unspezifische Leitsymptomatik konkretisieren Begründungsunterstützung für Verordnungen außerhalb des Regelfalls Ggf. Durchführung der Befunderhebung für Ärzte als Fremdbefund Konkretere Diagnosen und Therapieziele durch Vorformulierung durch den Therapeuten Aber: Ist das überhaupt möglich? JA z.b. 26 gemein. Rahmenempfehlungen
23 Folie 19 SB11 Laut einer Studie der GEK aus 2010 hat jeder Arzt durchschnittlich 8 Minuten Zeit pro Patient Sebastian Bohn;
24 SB12 Therapieberichte sorgen für mehr Verordnungen (3) Therapie wird transparenter, Ärzte erkennen was gemacht wird und warum und empfinden es als wichtiger verbesserte (weil gezielte) Kommunikation mit dem verordnenden Arzt Therapieberichte belegen die medizinische und wirtschaftliche Notwendigkeit von Therapie Therapiebericht als Instrument zur Unterstützung des Arztes bei Feststellung der Indikationen für den langfristigen Heilmittelbedarf
25 Folie 20 SB12 Zusammenfassung Sebastian Bohn;
26 Verordnung innerhalb des Regelfalles Arzt entscheidet eigenständig über Weiterbehandlung Arzt hat 6 Minuten / Patient Kurzbericht: Drei-Satz-Technik nutzen 1. Höflichkeitsformel 2. Was wurde bisher erreicht 3. Prognose
27 Verordnung außerhalb des Regelfalls Heilmittelrichtlinien 8 Absatz 3
28 SB28 Grundstruktur des Berichtes Ergibt sich aus 8 Abs. 3 HeilM-RL: Therapiebedarf Therapiefähigkeit Therapieprognose Therapieziel
29 Folie 23 SB28 INSBESONDERE BEI VERORDNUNGEN AUßERHALB DES REGELFALLES ---- gilt diese Struktur Sebastian Bohn;
30 SB33 Therapiebedarf Die sieben Indikations-Korridore der HeilM-RL: Quelle: Heilmittel-Richtlinie vom Abs. 2.
31 Folie 24 SB33 Bedarf mit einem dieser Punkte begründen Sebastian Bohn;
32 SB35 Therapiefähigkeit Hinweise zur körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung des Patienten im Hinblick darauf, wie man diese Ressourcen des Patienten zur Unterstützung der weiteren Therapie nutzen kann Motivation und Belastbarkeit des Patienten Unterstützung durch Umwelt und Ressourcen des Patienten 25
33 Folie 25 SB35 Motivation und Belastbarkeit des Patienten. Unterstützung durch die Umwelt Sebastian Bohn;
34 Therapieziel Therapieziele sind immer SMART: Spezifisch (Konkret): Wieder selbst anziehen Messbar: Einen Mantel ohne Hilfe anziehen Ausführbar (Erreichbar): Patient hat das Potential Realistisch: Therapeut und Patient sind sich einig, dass es geht Terminiert: Innerhalb der nächsten drei Wochen Therapieziel an der Lebenswirklichkeit des Patienten orientiert geht primär darum, einen bestimmten definierten Zustand wiederherzustellen oder eine Verschlimmerung zu verhüten
35 SB38 Therapieprognose = medizinisch begründete Wahrscheinlichkeitsaussage über die Erreichbarkeit der genannten Therapieziele Aufzeigen, welche positiven Auswirkungen Heilmitteltherapie innerhalb bestimmten Zeitrahmen zu erwarten sind Konkrete Aussage Prognose ist keine Garantie 27
36 Folie 27 SB38 Zeigen, dass Erfolge zu erwarten sind! Was passiert wenn die Therapie fortgesetzt wird? Nach der Verordnung ist es egal ob das Ziel erreicht worden ist. Aber Ziele und Prognosen müssen festgelegt und darauf hin gearbeitet werden. Sebastian Bohn;
37 Umsetzung in der Praxis
38 Überschrift Text
39 Überschrift Text
40 TERMINHELD Präsentation 15 Minuten
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49 Links Terminheld:
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