Vorstellung Zürcher Lernprogramme

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1 Kanton Zürich Vorstellung Zürcher Lernprogramme resoz März 2017 Joder Regli, Dipl. SA FH, Abteilungsleiter

2 Team: Joder Regli (Leitung) 7 Sozialarbeitende 2 Sachbearbeiterinnen 6 externe TrainerInnen

3 Meilensteine 1999 Start des Modellversuchs Zürcher Lernprogramme mit einem 10-köpfigen Team von Sozialarbeitenden, Psychologen und Sachbearbeitenden Kooperationen mit Staatsanwaltschaften und Gefängnissen im Kanton Zürich Entwicklung erster Lernprogramme mit Schwerpunkt Strassenverkehrsdelinquenz, Häusliche Gewalt und Soziales Kompetenztraining 2006 Abschluss Modellversuch mit ermutigenden Resultaten einer Evaluation Definitive Integration der Abteilung Lernprogramme in die BVD 2012 Wirksamkeitsevaluation durch den PPD zeigt erfreuliche Resultate (siehe Resultate am Ende der Präsentation) 2015 Entwicklung von neuen Lernprogrammen (IMPULS,TISKO) als Folge der Einführung von ROS

4 Unser Leistungsangebot 2017: Training Thema im 1:1 oder Gruppensetting Deliktorientiert PoG Häusliche Gewalt TdV TaV START Fahren unter: Drogen Alkohol Rasen Dauer Ca. 40h 5 Mt. 27h 3 Mt. Do It Deliktorientiertes Einzeltraining; insbesondere für Klientel mit Gewalt- und Vermögensdelikten (lediglich 1:1-Setting) 10 25h 6 Mt. Do It plus IMPULS (therapienahe) deliktorientiertes Einzeltraining für Klientel mit Gewalt- und Sexualdelikten (TrainerInnen sind PsychologInnen) (lediglich 1:1-Setting) Trainings zur Förderung der Motivation in eine deliktorientierte Intervention (Insbesondere Psychotherapie) (lediglich 1:1-Setting) TISKO Training allgemeiner sozialer Fertigkeiten (ehemals TRIAS1) X Trias 2 Training sozialer Fertigkeiten mit der Spezialität Kommunikation und Auftreten im Vorstellungs-gespräch X X 10 25h 6 Mt h 2 Mt. 30h 3 Mt. 18h 2 Mt.

5 Ziele der Zürcher Lernprogramme: Rückfallpräventive Intervention primär in Bezug auf das Anlassdelikt Durch das Training von spezifische Fertigkeiten mögliche Risikosituationen erkennen und adäquat bewältigen können

6 Qualitätsmerkmale der Zürcher Lernprogramme" Zürcher Lernprogramme: basieren auf kognitiv-verhaltenstherapeutischen Grundsätzen sind manualisierte Trainings in Gruppen mit 8-10 TN oder im 1:1 werden immer mit einem Arbeitsheft durchgeführt werden von speziell ausgebildeten Sozialarbeitenden durchgeführt Wird nicht als Ersatz einer psychotherapeutischen Intervention angeboten

7 Zuweiser für ein Lernprogramm Justizvollzugsbehörden Zuweisungsprozesse gemäss ROS (Risikoorientiertem Sanktionenvollzug) Staatsanwaltschaften und Gerichte Kanton Zürich Diverse: KESB, Fürsorge, RaV, Opferberatungsstellen etc. SelbstmelderInnen Amt für Justizvollzug Kt. ZH Bewährungs- und Vollzugsdienste Abteilung Lernprogramme

8 Ablaufprozess: Bedarf vorhanden: Abklärung: Trainingsphase: Nachsorgephase: Auftraggeber sieht einen Bedarf für Intervention und erteilt einen Abklärungsauftrag an die Abteilung Lernprogramme (LP) Eignungsabklärung durch Abteilung LP Ziel: Klärung ob ein Lernprogramm oder eine Intervention zielführend sein könnte Falls LP als zielführende erachtet wird und der Auftraggeber dies auch so sieht, dann Durchführung der Lernprogramm- Intervention im Einzel- oder Gruppensetting Am Abend oder zu Bürozeiten Im Umfang von Kontaktstunden 3 Nachkontrollgespräche i.d.r. nach 3, 6 und 9 Mt.

9 Seit dem Jahr 2000 wurden nahezu 6000 Personen zu einer Eignungsabklärung zugewiesen. Ca. 90% wurden für ein Lernprogramm als geeignet erachtet.

10 Wie kriegen wir die richtigen Leute in die einzelnen Trainingsprogramme? welche sind "geeignet"?

11 Zentrale Frage: Ist eine Intervention angezeigt und wenn ja, welche? Person Umwelt Problembereiche in der Person: Deliktfördernde Denk- und Verhaltensmuster Persönlichkeitsstörungen Manien Depressionen Schizophrenien = i.d.r. Psychotherapie o.ä. Problembereiche in der Umwelt: Arbeit Wohnen Finanzen Kollegen etc. = i.d.r. Beratung Therapie Lernprogramme? Beratung

12 Therapie Beratung Wie haben wir unsere Lernprogramme positioniert? Person Umwelt Gruppentraining (TaV / TdV / START) Gruppentraining (PoG) Einzeltraining (PoG, TaV, TdV, START) Einzeltraining (Do It) Einzeltraining (Do It plus) IMPULS TISKO und Trias 2

13 Konstruierte Fallvignette: Anlassdelikt: Versuchte schwere Körperverletzung Im Ausgang in der Gruppe einem jungen Mann u.a. mehrmals mit dem Fuss auf den Kopf getreten, als das Opfer wehrlos am Boden lag. Frage der Staatsanwaltschaft: "Ist M. für ein Lernprogramm geeignet?" Mann anfangs 30, Schweizer, feste Beziehung Abgeschlossene Lehre, feste Arbeitsstelle Heissblütiger Hockey-Fan Oft in Gruppen im Ausgang Situativ überhöhter Alkoholkonsum Vorbestraft u.a. Raufhandel, Landfriedensbruch Aktuell landesweites Hockey-Stadionverbot Gemäss PUK-Abklärung in der U-Haft liegen keine psychiatrischen Auffälligkeiten vor

14 Seit dem Jahr 2000 wurden über 500 Gruppen und über 550 1:1-Lernprogramme durchgeführt

15 Wie sind unsere deliktorientierten Trainings aufgebaut? ca. 3 Sitzungen ca Sitzungen ca Sitzungen

16 Behandlungsschwerpunkte im LP "Do It": Problembereiche und Behandlungsziele von Herrn M aus der Abklärung:

17 Problematisches Verhalten verstehen Handlungsmodell: Person Eigenschaften Lebensumstände Person Positive Folgen Absichten und Ziele. Delikt Situation Negative Folgen Ursachen Reaktion Folgen

18 P-U Analyse: Person unabhängig eigenwillig unabhängig genau sachbezogen und wenig emotional hohe Selbstkontrolle misstrauisch engstirnig unabhängig erfahrungsoffen Kommunikation unmissverständlich ich-bezogen Selbstkontrolle nicht ausgeprägt selbstsüchtig dominant Welche Farbe entspricht meinem Naturell am ehesten? Welche Farbe zeige ich in welchen Lebensbereichen: Wohnen Arbeit kontrolliert sozial zeigt Verständnis für vieles zuverlässig eher im Hintergrund bleibend harmoniebedürftig hohe Selbstkontrolle eher anhänglich öfters unsicher oft kompromissbereit sozial orientiert aufgeschlossen unkompliziert offen für neue Erfahrungen eher rasch wechselnde Interessen eher geringe Selbstkontrolle eher labil wenig Durchhaltevermögen spontan Soz. Umfeld Freizeit Partnerschaft/Familie Delikte Hat der Zustand des Lebensbereichs etwas mit meinem Persönlichkeitsstil (Farbe) zu tun? sozial (Inspiriert vom Circumplexmodell nach Fiedler, 2003)

19 Situation Innen-Aussen aus dem "Raser"-Programm START

20 Verhaltensanalyse von Herrn M. bei der Halbzeit des Trainings

21 Der Umgang mit den eigenen Tüfeli -Gedanken bei Herrn M. Das Risiko ist hoch, wenn. ich mit meiner Freundin im Ausgang bin und ein Typ schaut länger meine Freundin an Tüfeli -Gedanken Sein Blick macht mich so wütend, dass ich ihm am Liebsten eine reinhaue würde und dadurch klarstellen kann, dass ich der Chef bin! Engeli -Gedanken Ich sage mir, ein besseres Kompliment kann ich nicht kriegen, dass ich eine attraktive Freundin habe. Delikt Bravo! Kein Rückfall

22 Herr M. In einem Club mit Kollegen und Freundin, ich bin angetrunken, ich fühle mich provoziert durch Blicke eines Mannes, welcher meine Freundin anstarrt Mein Hals fühlt sich dick und heiss an Ich möchte diese Person am Liebsten verhauen Ich gehe aus der Situation raus und rauche eine Zigi Ich interpretiere den Blick als Kompliment Ich nehme meine Freundin und geh auf die Tanzfläche Wenn ich nicht gut drauf bin, gehe ich mit meiner Freundin nicht in einen Club Ich trinke keinen Alkohol und bin dadurch cooler Mein Wille zur Veränderung Kollegen, mein Temperament (Farbe ROT)

23 Abschlussbericht Beurteilt werden: Motivation (Wollen) Risikobewältigung (Wissen) Alltagstransfer (Können) Einschätzung Rückfallprognose vor und nach dem Lernprogramm

24 Evaluation Rückfälligkeit Die Basisrate für einen SVG-Rückfall innert 3 Jahren aufgrund des Alters und der Vorstrafen liegt gemäss Bundesamt für Statistik (BfS, 2011) zwischen 9.3% und 47.1% 47.1% 9.3% Basisrate BfS? 7.7% Spezifischer Rückfall * LP-Rückfallrate LP-Teilnehmer weisen gemäss Evaluation Endrass (2012) eine Rückfallrate für einen spezifischen Rückfall (z.b. FiaZ FiaZ) innert 3 Jahren von 7.7% auf. * Der Unterschied zwischen BfS und LP für den spezifischen Rückfall ist signifikant. Die Forschungsabteilung des Psychiatrisch-Psychologischer Dienst des Kantons Zürich (PPD) unter der Leitung von Prof. Dr. J. Endrass hat 2012 eine Evaluation der Lernprogramme mit Fokus Rückfälligkeit durchgeführt: Zeitraum , (N=487)

25 Alle Informationen unter

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontaktdaten: Joder REGLI, Abteilungsleiter Amt für Justizvollzug Bewährungs- und Vollzugsdienste Abteilung Lernprogramme Hohlstrasse 552 Postfach 8090 Zürich Tel Tel (direkt Di.-Fr.) Fax

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