Protokoll der Bürgerbeteiligung zur Bundesgartenschau Heilbronn BUGA Café: Tourismus II. Die Bundesgartenschau im Fokus
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- Etta Solberg
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1 Protokoll der Bürgerbeteiligung zur Bundesgartenschau Heilbronn BUGA Café: Tourismus II Die Bundesgartenschau im Fokus Ort: Volkshochschule im Deutschhof Datum: 01. Februar 2016 Zeit: Uhr bis Uhr Moderation: Gäste: Hanspeter Faas, Geschäftsführer Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH Andreas Braun, Geschäftsführer Tourismus Marketing Baden-Württemberg (TMBW) Kurt Stephan Hübner, Abteilungsleiter Allgemeinbildung Volkshochschule Heilbronn Steffen Schoch, Geschäftsführer Heilbronn Marketing Tanja Seegelke, Geschäftsführerin Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand Mitarbeiter der BUGA 2019 GmbH ca. 80 BUGA Café Gäste Agenda: 1 Begrüßung Kurt Stefan Hübner 2 Einführung Hanspeter Faas 3 Vortrag Andreas Braun: Trends im Tourismus 4 Diskussionsrunde 5 Ideen und Anregungen der Gäste 6 Verabschiedung Hanspeter Faas
2 1 Begrüßung durch Kurt Stephan Hübner Herr Hübner begrüßt die Gäste in der VHS und freut sich, dass das BUGA Café bereits zum dritten Mal in Kooperation mit der VHS Heilbronn stattfindet. 2 Einführung durch Hanspeter Faas Begrüßung der Gäste, der Referenten und Darlegung der Ziele des 6. BUGA Cafés durch Herrn Faas. Ziele sind: Trends im Tourismus aufzuzeigen, zu erfahren, wie der Tourismus für das Bundesland Baden-Württemberg aufgestellt ist und welche Bedeutung die BUGA 2019 für den Tourismus in Baden- Württemberg, die Tourismusgemeinschaft HeilbronnerLand und die Stadt Heilbronn hat, wie eine Zusammenarbeit der Touristiker aussehen könnte und welche Projekte bereits laufen oder künftig angeschoben werden können. Herr Faas lädt die Gäste des BUGA Cafés ein, ihre Ideen und Anregungen in die Diskussion einzubringen. Seite 2/5
3 3 Vortrag Trends im Tourismus von Andreas Braun Massentourismus ist kein Phänomen unserer Tage. Bereits Theodor Fontane sagte 1873 dazu: "Zu den Eigentümlichkeiten unserer Zeit gehört das Massenreisen. Sonst reisten bevorzugte Individuen, jetzt reist jeder und jede." Tourismus ist weltweit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit wachsender Bedeutung: 1950 sind 25 Millionen Menschen weltweit touristisch unterwegs, ,333 Milliarden. Das Bruttoinlandsprodukt (GDP, gross domestic product) des Tourismus beläuft sich derzeit auf 9%, in Deutschland auf 3-5%. Bei den beliebtesten Reisezielen weltweit liegt Deutschland auf Platz 7. Informationen zu touristischen Angeboten und Destinationen werden überwiegend über das Internet, social media, Blogs, Bewertungsportale, Webcams etc. eingeholt. Trends im Tourismus sind: - standardisierte Reisen mit individuell ausgestalteten Angeboten innerhalb der Reise und vor Ort - Festivals / Events - größte Zunahme bei Städte- und Kulturreisen - Nachfragen nach nachhaltigem Tourismus: Tendenz steigend (Zahlen Jan. Okt. vorliegend) haben touristische Gäste in Baden-Württemberg übernachtet: aus der Schweiz 2 Millionen, den Niederlanden 1 Million, aus Italien, Spanien, Österreich und China jeweils fast Touristiker mit Angeboten für die touristischen Zielgruppen aus Indien und China haben gute Chancen, sich auf dem Markt weiter zu etablieren haben 50 Millionen (Zahl umfasst Tages- und Übernachtungs-)Gäste Baden-Württemberg besucht. Davon 10 Mill. ausländische Gäste. Tourismus ist ein Jobmotor. Zu den touristischen Arbeitsplätzen gehören neben Gastronomie, Hotellerie etc. auch Handwerker, Gärtner und viele mehr. Zielgruppen von TMBW: Singles, Paare, Familien mit Kindern, Best Agers. Touristische Themen von TMBW: Natur, Kultur, Genuss, Wohlsein. Herr Braun sagt gerne eine enge Zusammenarbeit zwischen der BUGA und der TMBW bei allen Tourismusthemen des Landes Baden-Württemberg wie Natur, Kultur, Genuss, Wohlsein zu. Seine Vorschläge: gemeinsame Auftritte z. B. bei Internationaler Tourismusbörse ITB, Caravan, Motor, Touristik CMT, SWR. Gemeinsame Werbematerialien wie etwa für die Lufthansa und die Deutsche Bahn. Informationsangebote im stark frequentierten ipunkt Stuttgart, Königsstraße. Gemeinsame Pressereisen ist die BUGA das wichtigste touristische Thema für den Tourismus in BW. Seite 3/5
4 4 Diskussionsrunde Herr Schoch, Heilbronn Marketing GmbH: Für Heilbronn Marketing stehen acht Punkte im Mittelpunkt in Hinblick auf die BUGA 2019: - selbstbewusster Auftritt der Stadt Heilbronn als interessante touristische Destination - Vernetzung der vorhandenen Kapazitäten - experimenta 2019 größtes Science Center Europas - Pauschalangebote - Leitsystem in Heilbronn und zur BUGA, Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Heilbronn selbst - innerstädtischer Handel - Gastronomie - Busreisen. Die Übernachtungskapazitäten in Heilbronn sind unzulänglich. Eine durch die BUGA deutlich erhöhte Nachfrage könnte derzeit in Heilbronn nicht abgedeckt werden. Außerdem gilt es, die Qualität des Angebots zu verbessern, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und auszubilden und die Gästeführer in Heilbronn weiter zu qualifizieren. Frau Seegelke, Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand: Die BUGA ist eine Riesenchance für die Region. Die BUGA könnte einen großen Beitrag zur Imagebildung der Stadt, der Region und BW sein, wenn dieses Großereignis richtig genutzt und vermarktet wird. Es sollte gemeinsame Projekte und Themen mit der BUGA geben, wie die Meisterwerke bei der BUGA in Koblenz Wünschenswert ist eine stärkere Vermarktung der Region seitens der Tourismus Marketing GmbH BW, so die Geschäftsführerin. Sie empfiehlt, sich mit der BUGA, der Stadt und der TMBW auf zwei bis drei kernige Themen zu fokussieren, die dann 2019 im Mittelpunkt des gemeinsamen Marketings stehen. Seite 4/5
5 Die Region ist insgesamt touristisch gut aufgestellt auch für ein Großereignis wie die BUGA Angedacht ist ein Qualitätssiegel von der BUGA empfohlen (Arbeitstitel) für die Hotels und die Gastronomie in der Region, das 2016 auf den Weg gebracht werden soll sollte die Werbung für die BUGA 2019 beginnen. Diskussion Moderator Hanspeter Faas: Ziele sollten sein: Chancen der Zusammenarbeit der touristischen Partner zu nutzen, die BUGA bis 2019 klar in der Region verorten, die Zahl der Hotelbetten zu erhöhen, die Touristenregion Heilbronn und Region und ihre vielfältigen Möglichkeiten und Angebote noch stärker zu vermarkten, auch die wirtschaftlichen Stärken in Kombination mit einer herrlichen Urlaubslandschaft vor der Haustür. Der Markenkern der BUGA ist bis 2019 weiter zu schärfen. Themen wie Gartenlandschaft, Flusslandschaft, Vielfalt, Farbenpracht gilt es zu vertiefen und in Form zu gießen. Seitens der Touristiker wird an die TMBW der Wunsch geäußert, die BUGA, die Stadt und die Region ebenso präsent in der Touristikbranche zu vermarkten, wie beispielsweise den Schwarzwald. Abschließend stellte Herr Faas an Frau Seegelke und Herrn Schoch die Frage, was sie touristisch anbieten würden, wenn sie mit Herrn Braun einen Tag in der Region bzw. in der Stadt verbringen könnten (ohne BUGA-Besuch): Frau Seegelke würde Herrn Braun das grüne und vielfältige Nordwürttemberg präsentieren und die Nähe und auch die Kontraste zwischen städtischem Raum und Naturlandschaft anhand konkreter Beispiele erlebbar machen. Herr Schoch: Start des Tages mit einem E-Bike auf dem Wochenmarkt beim Heilbronner Rathaus, Frühstück in einem netten Heilbronner Café, anschließend eine Rundfahrt auf dem Neckar, eine Stadtführung und abends einem Feuerwerk auf der BUGA. 5 Ideen und Anregungen der Gäste Aus den Reihen der BUGA Café Gäste kommen als Anregungen (in Stichworten) für den Tourismus: - besserer Anschluss von Heilbronn an das Verkehrsnetz der Bahn - Fluss-Hotel-Schiffe - attraktiver Kurzfilm über Heilbronn - Gruppenreisen so früh wie möglich anbieten - kulturelle Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Heilbronn und der BUGA entwickeln - Verzahnung der Marke Heilbronn mit der BUGA. 6 Verabschiedung durch Hans Peter Faas Verabschiedung der Gäste und Referenten Informelle Gespräche in kleinen Runden. Ende der Veranstaltung Uhr. Seite 5/5
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