Erster Entwurf (Stand ) einer. Konzeption für eine Akademie der Künste der Welt, Köln

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1 Seite 1 Erster Entwurf (Stand ) einer Konzeption für eine Akademie der Künste der Welt, Köln vorgelegt im Namen des Initiativkreises Haus der Kulturen der Welt Köln Andreas Freudenberg, Berlin Dr. Matthias Hamann, Köln Dr. Navid Kermani, Köln Hans Nieswandt, Köln Prof. Dr. Erwin Orywal, Köln Dr. Mark Terkessidis, Köln und Berlin Manos Tsangaris, Köln aus Anlass des Workshops am 2. März 2009

2 Seite 2 Einleitung Was macht Urbanität aus? Der Bedarf in Köln Die kulturpolitischen Ziele des Projekts Die Aufgaben Die Akademie der Künste der Welt Das Profil der geplanten Akademie Die Arbeit der Akademie der Künste der Welt Die Zusammensetzung der Mitgliederversammlung Das Netzwerk der Partner Die lokalen Botschafter Die internationale Jugendakademie Das Labor Das Sekretariat Verantwortlich für den Text: Andreas Freudenberg, Berlin

3 Seite 3 Einleitung Der Rat der Stadt Köln fasste am den folgenden Beschluss In Zusammenarbeit mit dem "Haus der Kulturen der Welt" in Berlin, entwickelt die Verwaltung für Köln ein Konzept für einen selbständigen Ort des Dialogs und der kulturellen, interreligiösen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung.. Aufgrund der aktuellen Diskussion um Integration und Völkerverständigung soll das Haus der Kulturen eine Plattform sein, den interkulturellen Dialog anzuregen und stadtweit zu pflegen. Insbesondere außereuropäische Kulturen in der bildenden Kunst, Tanz, Theater, Musik, Literatur, Film und Medien sollen in Ausstellungen, Filmen, Konzerten, Tanz- und Theaterperformances internationaler Künstler, etc. gezeigt und in einen öffentlichen Diskurs mit europäischen Kulturen gestellt werden. Das zukünftige Programm soll sich nach dem Beschluss in das Kunst- und Kulturleben der Stadt Köln integrieren, ohne in Konkurrenz für bestehende Einrichtungen und Projekte zu treten. Die Konzeptentwicklung soll durch ein breit angelegtes Workshopverfahren begleitet werden. Nach einem ersten Workshop mit an dem Thema interessierten Akteuren, die auf Grund einer Einladung des Kulturamtes der Stadt in einer open space Veranstaltung ihre Vorstellungen und Erwartungen an eine solche Einrichtung formuliert hatten, wurde im November 2008 eine Expertengruppe unter Leitung von Jürgen Nordt mit der Entwicklung einer Konzeption zur Stärkung der internationalen und interkulturellen Kulturarbeit in Köln beauftragt. Teilnehmer dieser Gruppe waren: Andreas Freudenberg, Kultur- und Diversity-Management, Berlin; Dr. Matthias Hamann, Museumsdienst Köln; Dr. Navid Kermani, Schriftsteller und Orientalist, Köln; Hans Nieswandt DJ, Produzent, Autor, Gastdozent, Köln; Prof. Dr. Erwin Orywal, Institut für Völkerkunde an der Universität zu

4 Seite 4 Köln, Köln-Portal, Stadtführungen; Dr. Mark Terkessidis, Publizist und Migrationsforscher, Köln; Manos Tsangaris, Komponist und Regisseur, Köln. Parallel zu den Beratungsgesprächen in der Expertengruppe führten Herr Nordt und Herr Kermani unterstützt durch Frau Linden, Mitarbeiterin von Herrn Nordt, eine Reihe von Einzelgesprächen mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst, sowohl in Köln als auch außerhalb Kölns, sowie mit Vertretern verschiedener Kultureinrichtungen, um auch dort Bedürfnisse zu erfahren, Vorschläge aufzunehmen und Möglichkeiten der Vernetzung zu sondieren. Weiterhin lädt das Kulturamt in Zusammenarbeit mit dem Kunstsalon vier der weltweit führenden Denker und Kuratoren auf dem Gebiet des Interkulturellen nach Köln, um die Diskussionen, die für die Erstellung des Konzepts von besonderer Bedeutung waren, auch in der Öffentlichkeit zu führen. Ausgehend von dem Beschluss des Rates der Stadt Köln und unter Berücksichtigung der Diskussionen, die bei der open-space-veranstaltung, den Einzelgesprächen und innerhalb der Expertengruppe stattgefunden haben, formuliert die Expertengruppe folgende inhaltliche Vorgaben: 1. Die vom Rat der Stadt angestoßene Initiative zielt auf eine produktive Bereicherung des Kulturlebens der Stadt Köln unter besonderer Berücksichtigung globaler Entwicklungen, insbesondere den Ansprüchen, die sich aus der Dynamik von Zu- und Abwanderungen, (kultur-)wirtschaftlichen Verflechtungen und einer globalen Medialisierung ergeben. 2. Im Fokus der hier vorgelegten Initiative steht eine zeitgemäße Reflexion und breite, spartenübergreifende Förderung von Kunst in der transkulturellen Gesellschaft und die Öffnung der Stadt für globale Entwicklungen in der Kunst und in der Kulturzusammenarbeit. Mit ihrer reichen Geschichte und ihrem ausgeprägten internationalen Profil will sich die Stadt Köln im bundesweiten und europäischen Städtevergleich als attraktive, weltoffene Kulturmetropole positionieren. In diesem Sinne will sie die vorhandenen

5 Seite 5 Potenziale in der Stadt nachhaltig stärken und sich durch Vernetzung mit Kunst- und Kulturschaffenden im In- und Ausland neuen Impulsen öffnen. 3. Im kommunalen Kulturgeschehen der Stadt Köln soll das breite Spektrum kultureller Interessen und die Diversität von Lebensentwürfen, normativen wie ästhetischen Auffassungen, wie sie sich in den Werken der Künste weltweit wie auch national und lokal zeigen, anerkannt und gewürdigt werden. Nicht zuletzt mit Blick auf den Diskussionsstand der internationalen Kulturwissenschaften und vor dem Hintergrund einer sich globalisierenden Welt sollen gerade solche transkulturellen Positionen in den Künsten präsentiert werden, die einen Beitrag dazu leisten, in der kulturellen Praxis jegliche Formen von Diskriminierung, selbst- oder fremd zugeschriebener Typisierung bzw. Ethnisierung zu überwinden. 4. Die Identifikation der Kölner Bürger mit ihrer Stadt ist ein wichtiges Gut und integratives Moment. Denn unabhängig von ihren biografischen Bezügen sieht sich die überwiegende Mehrzahl der hier lebenden Menschen gerne als Kölner. Diese starke Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt und deren Besonderheiten ist und bleibt Maßstab der Initiative für eine der Welt zugewandte, zukunftsorientierte Profilierung und Stärkung des kommunalen kulturellen Angebots. Die hier vorgelegte Konzeption basiert auf folgenden Paradigma: Der in Deutschland von der Philosophie Herders stark geprägte Kulturbegriff hat zu einem ethnisch verengten, nach innen homogenisierenden und nach außen sich über Abgrenzungen definierenden Kulturverständnis geführt und in den theoretischen wie politischen Diskursen eine unproduktive Dichotomie zwischen Eigenem und Fremdem behauptet und inszeniert. Dieses Verständnis von Kulturen und kulturellen Prozessen wirkt fort in den politischen Debatten über die multikulturelle Gesellschaft, in der über ethnisch-kulturelle Zuschreibungen definierte Bevölkerungsgruppen bestenfalls sozial verträglich koexistieren; wirkt fort in pädagogischen Strategien der Interkulturalität, welche

6 Seite 6 die kulturellen Fremdheiten verstehbar machen und kommunikativ vermitteln will; wirkt ebenfalls fort in einer Kontradiktion von Assimilation versus Integration, die weder migrationshistorisch noch soziologisch plausibel ist. Ein auf Ethnizität und Homogenität orientierendes Kulturverständnis einschließlich der damit verknüpften Bewältigungsstrategien wird unter heutigen Bedingungen hochmobiler Gesellschaften, weltweiter wirtschaftlicher Vernetzungen und globalen Wissenstransfers zur geistigen Blockade. Auch den binnenkulturellen Differenzierungen wird es in keiner Weise mehr gerecht. Nicht zuletzt unter politisch normativen Gesichtspunkten ist die Ablösung eines Kulturverständnisses, das Einheit nach innen und Abgrenzung nach außen propagiert, dringend geboten. Diese kulturpolitische Position deckt sich im übrigen mit den historischen Erfahrungen in Köln, die wie kaum eine Stadt in Deutschland mit ihrer historisch gewachsenen Substanz spezifischer Traditionen seit je her kulturelle Offenheit und Toleranz lebt und zugleich ihre starke Integrationskraft beweist. Der an den Universitäten Stanford/USA und Magdeburg lehrende Philosoph Wolfgang Welsch knüpft bei Ludwig Wittgenstein an, der Kultur recht pragmatisch als geteilte Lebenspraxis definiert. In diesem Sinn analysiert Welsch moderne Gesellschaften wie auch die individuelle Identitätsbildung ihrer Mitglieder als hochgradig interdependent und von transkulturellen Übergängen geprägt. Ein wachsender Anteil der Menschen ist kulturell hybrid sozialisiert und entwickelt die eigene Identität über vielfältige kulturelle wie soziale Anschlüsse bzw. Verbindungen. Somit sind moderne Gesellschaften intern durch eine Vielfalt der Lebensformen und Lebensstile, eine Pluralisierung und Differenzierung möglicher Identitäten und extern durch vielfältige Verflechtungen, fließende Übergänge und wechselseitige Durchdringungen geprägt. Fremdheiten zeigen und artikulieren sich in den einzelnen Gesellschaften ebenso wie zwischen Gesellschaften dies nicht zuletzt auch in der Sphäre der Kunst. Genau so ausgeprägt beobachten wir in den künstlerischen Äußerungen weltweit und quer durch die Kulturen Konvergenzen in zentralen Fragen gesellschaftlicher Entwick

7 Seite 7 lung. Die Weltoffenheit und Integrationskraft einer Gesellschaft und ebenso einer Stadt wie Köln hat sich an dieser Realität zu beweisen. Dazu will und soll kommunale Kulturentwicklung ihren Beitrag leisten.

8 Seite 8 Was macht Urbanität aus? Urbanität qualifiziert zu allererst die harten Faktoren der Stadt, einer vom Menschen geschaffenen Umwelt, eines baulich durch dichte Nutzung geprägten Raums. Insoweit ist Urbanität in der Architektur, Raum- und Stadtplanung ein eingeführter Fachbegriff. In starker Interdependenz dazu kennzeichnet Urbanität die weichen Faktoren, die die wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Lebensverhältnisse von Menschen prägen. Robert Park begründet 1928 in seinem Buch Human Migration and the Marginal Man das soziologische Interesse an der Erforschung dieser Lebensverhältnisse mit folgendem Argument: In these great cities, where all the passions, all the energies of mankind are released, we are in a position to investigate the process of civilization as it were, under a microscope." ( In diesen großen Städten, in denen alle Leidenschaften, alle Energien der Menschheit freigesetzt sind, sehen wir uns in der Lage, den Prozess der Zivilisation in seinem Verlauf wie unter einem Mikroskop zu untersuchen. Zitat aus: Robert E. Park, Human Migration and the Marginal Man, Chicago 1928, S. 890). Jenseits wissenschaftlicher Debatten wurde Urbanität alltagssprachlich zu einem Begriff, der auf der Grundlage prägender Sozial- und Kulturerfahrungen einen Lebensstil assoziiert, ein Lebensgefühl mit daran geknüpften Erwartungen an die unmittelbare Umwelt. Menschen identifizieren sich mit der Stadt als Lebensraum auf der Basis dieser positiv besetzten Erwartungen. Sie suchen Urbanität statt ländlicher Idylle oder Provinzialität. Sie suchen interaktive Dichte, ein kreatives, ein dynamisches, ein vibrierendes Milieu. Zwar nicht als Wissenschaftler, aber durchaus den Beobachtungen von Robert Park entsprechend, erwarten und suchen Städter in ihrem urbanen Lebensraum die Nähe, eine möglichst enge Verbindung zu den aktuellen zivilisatorischen Bewegungen. Der überzeugte Großstadtbewohner, der Metropolitan weiß sich gerne am Puls der Zeit, möchte nah dran sein an dem, was sich in der Welt tut, möchte mitreden können. Eine Stadt, die in diesem Sinn ihre Urbanität pflegt und unverwechselbar mit einer starken eigenen Identität entfaltet, gilt als lebendig und übt Anziehungskraft aus auf Menschen, aber auch auf Institutionen und Unternehmen. Köln war und ist eine solche Stadt.

9 Seite 9 Die großen Städte, insbesondere die Metropolen nehmen auf und vereinnahmen am Ende alles, was Menschen in sie hinein tragen. Interaktionen, Begegnungen wie Kollisionen von Menschen unterschiedlicher Geschichte und kultureller Disposition sind konstitutiv für die (antike wie die moderne) Stadt und ein zentrales Merkmal des urbanen Lebens und Lebensgefühls. Es ist kein Zufall, dass Stadtforschung von Beginn an auch Migrations-, Integrations- und Segregationsforschung war. Einerseits ist dies der Tatsache geschuldet, dass Stadt als sozialwissenschaftlicher Forschungsgegenstand früh schon in den USA, einer aus Migration hervorgegangenen und gewachsenen Gesellschaft, zu einem zentralen, theoriebildenden Thema wurde. Andererseits gilt generell, dass Städte, insbesondere die großen Städte ihr Wachstum, ihre Größe immer über Zuwanderung erreichen. Je größer, attraktiver und bedeutender eine Stadt, umso stärker generiert sie Zuwanderung aus wachsenden Distanzen. Die Bevölkerung gerade in Köln und anderen großen, international bekannten Städten in Deutschland wird, auch als Ergebnis zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung in globalen Zusammenhängen, immer internationaler, damit hinsichtlich religiöser Bindung und kulturellen Interessen vielfältiger. Bei aller berechtigten Kritik an bestehenden sozialen Verwerfungen wird häufig übersehen, daß die Bundesrepublik Deutschland in den zurückliegenden Jahrzehnten eine gewaltige Integrationsleistung vollbracht hat. Die Zusammensetzung der Bevölkerung hat sich in dieser Zeit fundamental verändert, ohne dass es zu sozialen Spannungen großen Ausmaßes gekommen wäre. Einwanderung solchen Ausmaßes verläuft niemals glatt, sie ruft immer auch Spannungen hervor, Ängste, die berechtigt, Verwerfungen, die real sind. Wo Unterschiede sind, sind auch Konflikte. Der Zustand, dass Angehörige verschiedener Kollektive ohne Spannungen zusammenleben, ist wünschenswert, ist aber aller Erfahrung nach unrealistisch. Probleme der ländlichen Einwanderer wie krasse Unbildung, mangelnde Deutsch-Kenntnisse oft noch in der zweiten, dritten Generation, das sehr patriarchalische Weltbild, die Benachteiligung der Frauen wurden so vielfach ignoriert. Dass in den letzten Jahren bundesweit eine Diskussion in Gang gekommen ist, wie das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen gestaltet werden kann, ist daher zu begrüßen. Allerdings ist anstelle der früheren Ignoranz in der aktuellen Diskussion wieder eine überzogen negative Bewertung getreten, in der wissenschaftliche Analysen, empirische Daten, abwägende Urteile und inter

10 Seite 10 nationale Vergleiche kaum noch Gehör finden. Dennoch, bei allem hin und her der öffentlichen Debatten: Mit, gegen und ohne eine solide Einwanderungspolitik wurde das Einwanderungsland Deutschland zu einem kulturell höchst komplexen Gewebe, in dem sich nationale Alltagskultur verknüpft mit transnationalen Einflüssen von Zuwanderern aus über 200 Ländern. Hinzu kommen die in den Zuwanderungsstatistiken nicht erfassten Verbindungen zu ethnisch, kulturell oder religiös minoritären Gruppen. Allein in Nordrhein-Westfalen leben 4,1 Mio Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, darin eingeschlossen 2,7 Mio Einwanderer der ersten Generation. In vielen Städten der Bundesrepublik stammen mehr als ein Drittel der Neugeborenen aus Familien mit Migrationsgeschichte. Nicht allein Arbeitsmigration oder Flucht aus politischer Bedrängnis und wirtschaftlicher Armut haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Deutsche Hochschulen haben an Attraktivität für Studierende aus dem Ausland gewonnen und an der Zuwanderungsrate messbaren Anteil, wie überhaupt der Anteil an fachlich bzw. akademisch gut ausgebildeten Einwanderern in der öffentlichen Wahrnehmung stark unterschätzt wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war im Jahr 2006 der Anteil von Jugendlichen mit Migrantenshintergrund mit Abitur mit 21 Prozent erstmals höher als der Anteil von deutschstämmigen Jugendlichen, von denen nur 18 Prozent Abitur machten. Dieses Gemisch bildet die Bürgerschaft in den deutschen Städten. Ein wachsender Anteil der Bewohner deutscher Städte weiß sich am Ort eingebunden, fühlt sich in der Stadt zu Hause, bleibt zugleich aber mit Menschen, Mitgliedern ihrer Familie in anderen Ländern verbunden. Sie sind lokal verwurzelt und fühlen sich zugleich mit den Kulturen und Menschen ihrer Herkunftsländer verbunden. Ähnliches gilt für zurückgekehrte deutsche Emigranten. Gerade aus kulturpolitischer Sicht müssen die häufig diskutierten demografischen Daten um die unbestimmte Zahl der Menschen ergänzt werden, die mit deutschem Pass studien- oder berufshalber emigriert und remigriert sind und über vergleichbar vertiefte transkulturelle Erfahrungen und kosmopolitische Interessen verfügen wie die in öffentlichen Debatten so viel diskutierten BürgerInnen mit Einwanderungsgeschichte.

11 Seite 11 Beide durch Migrationserfahrung gekennzeichnete Gruppen haben sich von den Fixierungen auf ihre jeweiligen kulturellen Herkünfte gelöst und gestalten ihr Leben und ihre Beziehungen temporär verortet über weltumspannende soziale oder thematische Netzwerke. Mag bei dem einen Not, bei der anderen Streben nach Erfolg und Karriere Anlass für Migration gewesen sein, mag die Art und Qualität der Neu-Verortung oder Beheimatung die Menschen unterscheiden, beide Gruppen eint die Erfahrung an sich selbst, dass Identität niemals eindeutig, sondern prozesshaft zu verstehen ist. Sie sind kulturelle Hybrids, die zu verschiedenen Orten, Sprachen, Kulturen Anschluss haben und pflegen. Gerade die urbanen Lebenswelten bieten ihnen diese für sie unverzichtbare Möglichkeit einer permanenten sozialen und geistigen Mobilität zwischen den Welten unmittelbar dort, wo man lebt. Abgesehen von den Auswirkungen zunehmender globaler Mobilität erzeugt auch die neue mediale Kommunikationskultur vermittelt über das World Wide Web nachhaltige und vermutlich unumkehrbare Veränderungen in den kulturellen Interessen, Formaten und Inhalten. Ihren individuellen Interessen folgend transzendieren heute viele Menschen von ihrem heimischen PC aus den Erfahrungsraum ihres lokalen oder nationalen Horizonts und kommunizieren mit größter Selbstverständlichkeit global. Besonders die jüngere Generation, für die der Gebrauch des Internets selbstverständliche Kulturtechnik ist, erlebt und betreibt diese Prozesse kultureller Grenzauflösungen nahezu täglich. Aus internationaler Perspektive ist diese transkulturelle Übergangsfähigkeit längst schon eine unverzichtbare kommunikative Kompetenz in den urbanen Milieus ebenso wie im globalisierten Wirtschaftsleben. Dies gilt auch für Deutschland. Denn sechzig Jahre nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Staatsdoktrin rassisch-völkischer Einheit und gewaltsam herbeigeführten radikalen Monokulturalität wird auch hierzulande kulturelle Diversität und Hybridität, sprich das Uneinheitliche und das Unreine wieder zu einer relevanten, wenn nicht gar der relevanten Lebenswirklichkeit. Bei allen sozialen Spannungen, die die wachsende Mobilität und Globalisierung mit sich bringen, bei allen berechtigten Zweifeln und spürbaren Widerständen gegen die trans

12 Seite 12 kulturell integrierte, globalisierte Gesellschaft, bei allen politischen Kontroversen um diesbezügliche Gestaltungsaufgaben: Diese Prozesse im Verbund mit alltäglichen Erfahrungen in jeglichen ökonomischen Zusammenhängen haben in den zurückliegenden Jahrzehnten Urbanität als Lebensgefühl vieler Großstadtbewohner, nicht zuletzt der jüngeren Generation nachhaltig beeinflusst. Urbanität ist mehr denn je akkumulierte Erfahrung von Diversität im Sinne der bereichernden Vielfalt aber auch belastender Widersprüchlichkeit kultureller, religiöser, sozialer, generativer und sexueller Orientierungen. Die hier skizzierten Veränderungen kultureller Entgrenzung glaubwürdig wie kritisch zu reflektieren und zu interpretieren, wird zu einem vorrangigen Bedürfnisse des Publikums und macht die Einführung neuer Zielvorgaben für das kulturelle Angebote in jeder größeren Stadt notwendig. Ob mit den Künstlern im Lande oder im grenzüberschreitenden Austausch von Ideen: Es geht darum, die Vielfalt und Heterogenität der Lebensentwürfe aufzunehmen und das kulturelle Leben in der Stadt international und mehrperspektivisch zu inszenieren. Es geht darum, interessiert und weltoffen Anschluss zu halten an die geistigen Strömungen der Welt und mit dialogischer Kompetenz den weltweiten interkulturellen, zivilisatorischen Prozess mitzugestalten. Es geht darum, die Stadt in einen regen globalen geistigen Austausch zu bringen. Daran in vielfältigen Formaten mitzuwirken ist Auftrag an die gesamte kulturelle Infrastruktur einer jeden größeren Stadt. Zu Recht knüpft sich an die Kulturproduzenten vor Ort die Erwartung eines kulturell breit orientierten, kritischen Publikums, in diesem Sinn die Internationalität und Diversität der urbanen Lebenswelt mit den Mitteln der Kunst abzubilden und zu reflektieren und die Stadt ihrer eigentlichen Bestimmung gemäß immer wieder neu als Kosmo-Polis, als zur Welt hin offene Lebenswelt zu entfalten. Der Ratesbeschluss schafft dafür die Grundlage.

13 Seite 13 Der Bedarf in Köln 1. Kein Mangel an Multi-Kultur in der Stadt Wir sind multi-kulturell, singen Menschen, wenn die Spieler des 1. FC Köln samstags ins Müngersdorfer Stadion einlaufen. Ein solches massenhafte Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt wäre in keinem anderen Bundesligastadion vorstellbar. Auch wenn gewiss nicht jedem Fußballfan bewusst ist, welche Aussage er in den Kölner Himmel schmettert, ist das Lied bezeichnend. Es dürfte keine andere Stadt in Deutschland geben, die ihre eigene lokale Identität so stark durch die Pluralität ihrer Lebensentwürfe, Glaubensbekenntnisse und Herkunftsgeschichten definiert. Köln hat seit jeher alle möglichen esoterische Gruppen, politischen Exilvertretungen oder sexuellen Befreiungsbewegungen angezogen. Köln war multi-kulturell und wollte es sein, Jahrhunderte bevor Soziologen den Begriff erfanden. Ein kosmopolitisches Grundverständnis der Stadt Köln manifestiert sich bis heute in den Künsten, den Straßen und vor allem im Lebensgefühl der Stadt. Das kölsche Versprechen, dass jeder Jeck anders ist und sein darf, wurde allerdings nicht nur während der Zeit des Nationalsozialismus so häufig gebrochen oder pervertiert, wie es wiederholt wurde. Die Wahlerfolge der rechtspopulären Partei Pro Köln und die Widerstände gegen den Bau einer repräsentativen Moschee zeigen, dass Köln auch heute alles andere als ein multikulturelles Idyll ist. Die Akzeptanzprobleme quer durch alle Schichten sind ebenso real wie die sozialen und kulturellen Konflikte in Stadtvierteln mit hohem Zuwandereranteil unübersehbar. Nur wenige deutsche Städte sind in ihrer Bevölkerungsstruktur ethnisch, religiös und kulturell so vielfältig wie Köln. Vor diesem Hintergrund darf Köln mit allen Einschränkungen zu Recht stolz sein auf die Selbstverständlichkeit, mit der man sich hier von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden mag, ob nun bezüglich seiner sexuellen, modischen oder religiösen Orientierung. Und oft beschrieben worden ist die integrative Kraft dieser Stadt, die aus Zuwanderern innerhalb weniger Jahre eingefleischte Kölner

14 Seite 14 macht, deren Lokalpatriotismus nicht selten sogar den Eifer des Konvertitentums aufweist. Diese viel beschworene Liberalität der Stadt zeigt sich nicht zuletzt im Verhältnis zum Islam. Köln hat nach Berlin die zweitgrößte muslimische Gemeinde Deutschlands, die in sich selbst wiederum äußerst heterogen ist. In Köln haben nicht nur die großen orthodox-islamischen Verbände sowie die Alewiten ihre bundesweiten Zentralen, Köln ist auch die europäische Hauptstadt des Sufismus, des mystischen Islam. Selbst der Zentralrat der Ex-Muslime hat seine Vertretung in Köln unweit der künftigen Moschee. Köln braucht nicht im allgemeinen Sinn mehr Multikulturalität. Interkulturelle Begegnungen dürften häufiger stattfinden als irgendwo sonst in Deutschland. Die Vielfalt und der kulturelle Reichtum der Kölner Bevölkerung bilden sich an zahlreichen Orten im Kulturleben und mittlerweile sogar im Brauchtum der Stadt ab. Besonders die Freie Szene hat sich in ihrer wechselseitigen ethnischen Durchdringung längst von einem nationalstaatlich bestimmten, auf Homogenität ausgerichteten Kulturbegriff verabschiedetet. Erinnert sei nur an die zahlreichen Theater- und Kabarettensemble, die sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch bezüglich ihrer Adressaten so bunt gemischt sind wie die Kölner selbst, an die kölschen Hiphop-Stars mit türkischem oder arabischem Namen, die Netzwerke südamerikanischer, afrikanischer oder iranischer Musik, die sich in Köln herausgebildet haben, oder die zahlreichen Bürgerhäuser, die allesamt so selbstverständlich interkulturelle Arbeit leisten, dass es kaum noch jemandem auffällt. 2. Kulturell abgrenzende Institutionen Anders sieht die Situation mit Blick auf die kulturellen Institutionen aus, die man gewöhnlichen der Hochkultur zurechnet, also etwa die Städtischen Bühnen, Konzertsäle, Museen und Ausstellungshallen. Mit Ausnahme der Philharmonie und einigen Produktionen des Schauspielhaus aus der jüngsten Zeit unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Ausrichtung und ihres Programms nicht von den entsprechenden Institutionen anderer Städte. In der kulturellen Orientierung ihres Programms bleiben sie auf den europäischwestlichen Kulturkanon fixiert, steht Internationalität als Synonym für westlich. Werke außereuropäischer Kunst sind an die Ethnologie delegiert oder in die Nische für Exo

15 Seite 15 tisches abgeschoben, werden selten in ihrer ästhetischen Eigenständigkeit wahrgenommen und diskutiert. Nicht zuletzt über die Inszenierung von Kunst werden Abgrenzungen zwischen Eigenem und Fremden definiert und programmatisch behauptet. Eine nach innen gerichtete Selbstreflexion des kulturellen Sektors, eine Konfrontation mit diskriminierenden Attitüden in der kulturellen und medialen Praxis hat in Deutschland anders als in Großbritannien, Kanada oder in den USA in der Konsequenz und Tiefe bislang nicht statt gefunden. So kann es nicht verwundern, dass es trotz aller Bemühungen in Deutschland bislang nur in Ansätzen gelungen ist, die zugewanderten Bevölkerungsgruppen als Publikum für die kulturellen Institutionen der Stadt zu gewinnen. Thematisch oft zu schwach, inhaltlich immer wieder bis zur Peinlichkeit stereotyp und personell viel zu marginal ist die Repräsentanz ihrer Lebenswelten. Damit die Identifikation der zugewanderten Bevölkerungsgruppen mit den öffentlichen Kultureinrichtungen gelingt, bedarf es mehr als punktueller Angebote. Die Einrichtungen selbst müssen sich verändern, müssen sich öffnen, wie es die Gesellschaft um sie herum längst getan hat, und den homogenisierenden, nationalstaatlich bestimmten Kulturbegriff überwinden, der ideengeschichtlich auf das 19. Jahrhundert zurückweist. Köln hat die Chance, sich als Vorreiter für eine Kulturpolitik zu etablieren, die nicht einzelne Programme für das Interkulturelle veranstaltet, sondern in ihrem Selbstverständnis kosmopolitisch ist. Die für das kulturelle Leben der Stadt Köln Verantwortlichen erkennen, dass Kunst und kulturelle Praxis entscheidend mitwirken an gesellschaftlichen Desintegrationsprozessen, umgekehrt aber auch Inklusions- und Integrationsprozesse bedeutsam mitgestalten können. Es kann heute nicht mehr das Ziel sein, der Weltkultur einen oder auch zwei, drei Orte zuzuweisen, wie noch in den achtziger Jahren, als Berlin mit der Gründung eines Hauses der Kulturen der Welt seiner Zeit voraus war. Speziell die außereuropäischen Kulturen haben zwanzig Jahre später auch in Köln eine Reihe von Nischen gefunden. Für Köln ein eigenes, finanziell zudem zwangsläufig bescheiden ausgestatteter Haus für die zeitgenössischen Künste der Welt zu gründen, würde nur eine weitere Ni

16 Seite 16 sche schaffen, die im schlimmsten Fall den übrigen etablierten Einrichtungen auch noch als Rechtfertigung dienen könnte, dort alles beim Alten zu belassen. Heute muss der Anspruch sein, die bereits bestehenden, etablierten Orte für die zeitgenössischen Künste der Welt zu öffnen, sie von innen zu verändern und einen Kulturbegriff zu etablieren, der nicht mehr national, sondern mehr und mehr kosmopolitisch geprägt ist, ohne deswegen die lokalen Traditionen, Eigenheiten und Entwicklungen zu vernachlässigen. Statt also den neuen Publika und der internationalen wie transkulturellen Avantgarde eine eigene Spielstätte zuzuweisen, ist es kulturpolitisch Erfolg versprechender und effizienter, die bestehenden Institutionen finanziell, organisatorisch und intellektuell anzuregen und konkret darin zu unterstützen, dass sie ihr Programm stärker trans- bzw. interkulturell ausrichten. Auf der praktischen Ebene verbindet sich mit diesem Ansatz das Ziel, mit Hilfe schlanker Strukturen und dem Verzicht auf ein eigenes, großes Gebäude das Verhältnis von Mitteln, die institutionell gebunden sind, und Mitteln, die für die Programmarbeit bleiben, zugunsten künstlerischer Inhalte umzukehren. Abgesehen von Workshops, Konferenzen, Lesungen und Diskussionen, für die ein eigener Raum, eine Art weltkulturelles Labor, unabdingbar ist, sollen also die neuen transkulturellen und internationalen Projekte und Produktionen in den bestehenden Spielstätten der Stadt präsentiert werden, deren Profil sich entsprechend im Laufe der Zeit ändern wird. 3. Geringe internationale Impulse Was Köln bei aller Vielfalt der lokalen Akteure braucht, ist Durchzug von außen, eine stärkere Vernetzung mit globalen künstlerischen Szenen, eine kontinuierliche Präsenz von internationalen Künstlern, Intellektuellen und Wissenschaftlern, die in die Stadt hineinwirken, die unterschiedlichen Sparten beleben und Debatten bereichern. Ein größeres Maß an Internationalität und Diversität als inklusiven Bestandteil in den deutschen und Kölner Kulturkanon einzuarbeiten, muss nicht Beliebigkeit oder die Verleugnung der eigenen deutschen und europäischen Geschichte bedeuten, sondern bietet im Gegenteil neue Möglichkeiten, sich über den Vergleich von Ideen und Erfahrungen intensiver

17 Seite 17 mit sich selbst auseinander zu setzen und seiner selbst bewusst zu werden. Die Lehrmeinung: nur wer sich selbst kennt, lernt andere wirklich kennen, nur wer sich selbst respektiert, kann anderen Respekt entgegenbringen, bleibt hole Formel, solange sie nicht im Umkehrschluss Interesse an ungewohnten und neuen Perspektiven auch auf das kulturell Vertraute begründet. Gewünscht sind also schlicht Horizonterweiterung sowohl für die Institutionen selbst wie für die Ansprache und Anregung eines breiteren Publikums als Voraussetzung dafür, dass sich die städtische Bürgerschaft in der heutigen demografischen Konstellation angesprochen oder auch herausgefordert fühlt und ihrer selbst in den vielfältigen globalen Interdependenzen bewusst werden kann. Abgesehen davon birgt die Bereicherung des Kölner Kunstlebens durch einen stetigen Zustrom von Künstlern, Ideen und Projekten die Chance, dass Köln als Kulturmetropole national und international seine frühere Bedeutung zurückgewinnt. Die oben geforderte Öffnung auch der großen Institutionen ist somit keineswegs vorrangig sozial motiviert. Um ihrer eigenen Qualität und Lebendigkeit willen sind die Künste heute mehr denn je auf äußere Einflüsse, den Austausch mit Künstlern aus aller Welt und den anregenden Blick auf andere und von anderen Kulturen angewiesen. Wie schon ausgeführt:lokal und international sind kein Antonyme; provinziell und international sind es durchaus. 4. Fehlende Debattenkultur Auf einen weiteres Manko des Kölner Kulturbetriebs verweist die Art, wie der Streit um den Neubau einer repräsentativen Moschee an emotionaler Oberfläche und für fundierte Meinungsbildung ungenutzt bleib : Köln braucht dringend Anschluss an wissenschaftlich seriöse und zugleich öffentliche Debatten, über die es die eigene kulturelle Vielfalt angemessen reflektiert und dabei vor allem auch die entsprechenden Erfahrungen aus anderen Städten, Ländern und Kontinenten wahrnimmt und für sich nutzbar macht. Zu dieser

18 Seite 18 weit über Köln hinaus wahrgenommenen Debatte wurden weder führende muslimische Intellektuelle eingeladen, die sowohl den Islamverbänden als auch den Islamkritikern hätten Paroli bieten können, noch wurde unter internationaler Beteiligung über eine zeitgemäße Architektur islamischer Sakralbauten nachgedacht. Die Moschee-Debatte ist nur ein Beispiel von vielen, bei denen ein Blick in die Welt und ein Blick von internationalen Experten auf Köln mit Sicherheit zur Versachlichung beigetragen hätten. Genauso könnte man an die weniger medienwirksamen Debatten über soziale, architektonische und ästhetische Fragen denken, bei denen die Kölner Beteiligten weitgehend unter sich geblieben sind. Wo hätten solche Debatten auch stattfinden können? Köln hat kaum Orte, wo unter Beteiligung weltweit führender Experten, wissenschaftlich fundiert und zugleich zugänglich für die breite Öffentlichkeit gesellschaftliche, ästhetische und soziale Zusammenhänge jenseits der Tagesaktualität diskutiert werden. Ein Grund hierfür ist, dass die Stadt das gewaltige Potential, das sie mit ihren Hochschulen hat, unter anderem der größten Universität Deutschlands, nicht genügend nutzt, und dass umgekehrt die Hochschulen und insbesondere die Universität kaum in die Stadt hineinwirken. Öffentlichkeit und Wissenschaft sind in Köln weitgehend getrennt, gerade im Vergleich zu Städten wie Berlin oder München, wo sich eine Reihe von hochkarätigen Institutionen um die öffentliche Vermittlung der akademischen Arbeit bemühen. 5. Stagnation und Abwanderung Die Kölner Kultur braucht in diesem Sinn einen neuen Aufbruch, einen Schub nach vorne, denn alles Schönreden hilft nicht: Im bundesdeutschen Vergleich ist die Stadt kulturell in den letzten zwei, drei Jahrzehnten ins Hintertreffen geraten. Zahlreiche Kulturschaffende, Galerien und Redaktionen sind abgewandert, vor allem nach Berlin. Mit Ausnahme der Musik übt Köln nur geringe Anziehungskraft auf internationale Künstler und Intellektuelle aus, die hier dauerhaft arbeiten möchten. Wer sich als Kölner häufig in Berlin oder Hamburg aufhält, merkt bei jeder Rückkehr,

19 Seite 19 dass die Blickrichtung in Köln sehr viel mehr nach innen gerichtet ist und es der Kultur bei aller Multikulturalität des Stadtlebens an Weltläufigkeit, Inspiration und Dynamik fehlt. Gewiss ließen sich für diese Behauptung zahlreiche Gegenbeispiele anführen und finden Monat für Monat in beinah allen Bereichen großartige künstlerische und diskursive Veranstaltungen mit Akteuren aus aller Welt statt; aber ein Blick in die Programmzeitschriften der anderen deutschen Millionenstädte, an denen sich Köln nun einmal orientieren muss, genügt, um festzustellen, dass dort schlicht und ergreifend mehr und kontinuierlicher Kunst und Kultur von Weltrang geboten wird und zwar Woche für Woche. Und selbst wenn das hiesige Angebot wirklich ausreichend wäre hinsichtlich seiner Qualität und Internationalität, wie manche Lokalpatrioten meinen, bleibt die Frage, warum Köln überregional anders wahrgenommen wird, warum die Stadt trotz ihrer Wirtschaftskraft im Wettbewerb um die besten Ideen und kreativsten Köpfe an Boden verloren hat. Glücklicherweise hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Auf vielen Ebenen ist das Bemühen sichtbar, Köln wieder zu dem Rang zu verhelfen, den die Stadt einmal hatte, nämlich einer der kulturell bedeutendsten Städte Europas zu sein. Die Initiative des Rates der Stadt Köln ist hierfür ein Beispiel.

20 Seite 20 Die kulturpolitischen Ziele des Projekts 1. Kunst in Köln im Horizont von Weltkultur entfalten Überall dort, wo Europas Expansionsstreben seine kolonialen Spuren hinterlassen hat, ist das europäische Kulturerbe wie der Einfluss der christlichen Religionen bis heute präsent geblieben und in den Bildungs- und Kulturkanon aufgenommen. Längst schon werden europäische Klassiker der verschiedenen Epochen, sei es in der Musik, sei es in der Literatur, sei es in der bildenden Kunst, weltweit rezipiert und in autonomer Aneignung zeitgemäß interpretiert und bearbeitet. Sie wurden so im wahren Wortsinn zu Menschheitskulturerbe. Längst schon sind europäische Kulturtechniken weltweites Allgemeingut, hat sich über die global genutzten westlichen Codes sei es in der Musik, sei es in der bildenden oder der darstellenden Kunst ein weltweiter Diskurs der internationalen künstlerischen Avantgarde etabliert. Hingegen bleiben die Stimmen der Klassik außereuropäischer Kulturen hierzulande kaum gehört, bleibt das historische Erbe anderer Kulturen auf Formate musealer Rezeption beschränkt. Wo und in welcher Weise sich eine andere Moderne artikuliert, die differente Codes, Strukturen, ästhetische Formate nutzt und fortschreibt: es interessiert hierzulande kaum, weil nur gelegentlich etwas davon in den hiesigen Institutionen ankommt. Allenfalls marginal gelingt es Kulturproduzenten in Deutschland, im kosmopolitischen Sinn Wissen, ästhetische, thematisch-inhaltliche und praktisch-künstlerische Impulse aus dem Archiv der Weltkultur in Kunstproduktionen vor Ort aufzunehmen, historische Stoffe aus anderen Kontexten zeitgemäß zu bearbeiten und das hiesige Publikum teilhaben zu lassen an dem unteilbaren geistigen Erbe der Menschheit und dessen Entwicklungen heute. Der Habitus kultureller Überlegenheit funktioniert bis heute vor dem Hintergrund dieser in der Geschichte gewaltsam durchgesetzter Einseitigkeit. Dies wird sich angesichts signifikanter Verschiebungen in den postkoloniale Beziehungen der aufstrebenden Gesellschaften zu den bisherigen Machtzentren, angesichts einer immer stärker globalisier

21 Seite 21 ten Produktion und Rezeption von Kunst zunehmend als Schwäche erweisen. Zweifel können allerdings aufkommen, ob es Sinn macht, eine Auseinandersetzung mit innovativen Bewegungskräften und Strömungen einer kulturell differenten Avantgarde anzuregen, wenn dies schon in den eigenen kulturellen Kontexten so begrenzt gelingt. Warum sollten die institutionellen wie auch die finanziellen Ressourcen sich einer fremden Kunst öffnen, um das Hiesige zu bereichern, wenn das Hiesige in der Essenz seiner Auseinandersetzung auch mit dem so genannten Fremden ignoriert, popkulturell überdeckt und neutralisiert wird und als Fremdes im Vertrauten etwa so fremd und unverstanden bleibt wie das Fremde im Unvertrauten? Diese Sichtweise und Problembeschreibung ist wahrscheinlich zu eng. Das Experimentieren mit transkulturellen Verknüpfungen und translokalen Übertragungen in der Kunst hat gerade erst begonnen. Die Künste selbst sind mit wachsender Neugier offen dafür. Zeitgenössische Kunst wird, das zeigen u.a. Entwicklungen in der bildenden Kunst wie in der Musik quer durch alle Sparten, in Zukunft immer stärker aus der Fülle eines grenzenlos verfügbaren Fundus künstlerischer Äußerungen der Menschheit Inspiration und Anregung schöpfen, somit sich im Prozess der Erzeugung immer weniger an kulturelle Abgrenzungen binden. Die Schwierigkeiten bei der Vermittlung zeitgenössischer Kunst bzw. der Überwindung wachsender räumlicher wie kognitiver Distanzen zwischen Künstler und Publikum markieren ebenso wie die spiegelbildliche Erfahrung, dass Traditionslinien in der Überlieferung des kulturellen Erbes reißen können und altes Kulturgut im Unwissen nachfolgender Generationen verloren geht, Konfliktlinien, die heute quer durch viele, zu mindest alle wirtschaftlich und technisch globalisierten Gesellschaften verlaufen. Dies zu beklagen oder die Verluste gegeneinander aufzurechnen und in Abgrenzungen Schutz zu suchen, bietet keine Lösungsansätze. Die Künste selbst, ihre Erzeugung und Rezeption durchlaufen weltweit grundlegende Transformationsprozesse, die sich in hohem Masse wechselseitig beeinflussen. Die Debatten innerhalb der UNESCO zum Erhalt und zur Förderung einer Vielfalt in den kulturellen Äußerungen haben dies klar zutage gebracht. Zukunftsweisende Impulse ergeben sich eher, wenn solche Erfahrungen der Distanz zwischen zeitgenössischer Kunst und

22 Seite 22 Publikum und einer unbefriedigenden Vermittlung und Rezeption heutiger Kunst geteilt und neu, weil aus differenten Perspektiven reflektiert werden. In Deutschland wähnt man sich auf Abstand zu diesen internationalen Entwicklungen, wohl darauf hoffend, diese würden den hoch subventionierten Kulturstandort in seiner Substanz nicht erschüttern. Während ein kleiner Kreis von Diskutanten in elitären ästhetischen Debatten nach deskriptiver Sprache und normativer Qualitätsbestimmung für die Veränderungen in den Künsten suchen, leistet sich das Feuilleton regelmäßig eine allzu oft herablassende, ja ignorante Haltung gegenüber außereuropäischer oder auch transkulturell beeinflusster Gegenwartskunst, und die Medien pflegen ihre Zurückhaltung mit Verweis auf geringem Zuschauer- bzw. Zuhörerinteresse und Sorgen vor sinkenden Quoten. ommunen reagieren jedoch aus anderen Perspektiven und Interessen mit wachem Gespür. Sie befürchten Bedeutungsverlust. Sie realisieren, dass sie eine Art Kulturaußenpolitik brauchen, eine Fachstelle der differenzierten Wahrnehmung von und fachkundigen Vernetzung mit relevanten Entwicklungen in der Kunst weltweit, wenn sie Anschluss an globale Entwicklungen halten und sich selbst im globalen Wettbewerb um kluge Köpfe und Firmenansiedlungen profilieren und behaupten wollen. Auf kommunalpolitischer Ebene hat sich diese Erkenntnis in Köln schon durchgesetzt. Eine solche Fachstelle für kulturellen Wissenstransfer, für internationale Vernetzung von Künstlern und Kunstproduzenten und für internationale Kooperation im Bereich von Kunst und Kultur aufzubauen, liegt in der Zielbeschreibung der vom Rat der Stadt Köln angestoßenen Initiative. Sie soll dazu beitragen, dass sich die Stadt in Zukunft unter direkter und kontinuierlicher Beteiligung von Künstlern aus aller Welt stärker als bisher dem ideellen Weltkulturerbe öffnet und in zeitgemäßer Form die Ideenwelten, die religiösen, mythologischen, symbolischen und allegorischen Inhalte wie auch die ästhetischen und ethischen Errungenschaften der Künste anderer Kulturen in den eigenen Kulturkanon integriert. 2. Die kosmopolitische Qualität der Stadt Köln weiterentwickeln

23 Seite 23 Glücklich schätzt sich die Stadt, die für die international mobile, kosmopolitisch orientierte Künstlerboheme anziehend wirkt und die Früchte ihrer kreativen Arbeit präsentieren und nutzen kann. Von je her beziehen urbane Zentren ihre spannungsvolle Intensität nicht zuletzt aus der Vielfalt der Positionen, die sich in der Stadt öffentlich zeigen und artikulieren. Der internationale Austausch, grenzüberschreitende künstlerische Kooperationen wie auch die Einbindung von Künstlern mit transnationalen Biografien in das lokale kulturelle Geschehen bieten dem Stadtbewohner, dem Metropolitan das Privileg, eine Fülle an künstlerischen Ausdrucksformen, wie sie die Menschheit immer wieder neu hervorbringt, im lokalen Mikrokosmos von Weltkultur in der größtmöglichen Komplexität und Vielschichtigkeit zu (er-) leben und darüber selbst an Weltoffenheit und Weltläufigkeit zu gewinnen. Eine kommunale Kultur der Weltläufigkeit entwickelt sich allerdings nicht allein dadurch, dass man international aktive Künstler aus dem Ausland einfliegt oder durch Residenzprogramme anlockt. Eine Kultur der Weltläufigkeit ist tiefer begründet. Denn Erfahrungen mit transkulturellen Verschränkungen in der Kunst, vor allem aber Glaubwürdigkeit hinsichtlich ihrer kosmopolitischen Öffnung nach außen gewinnt eine Stadt nicht zuletzt über ihren Umgang mit den Künstlern vor Ort. Es geht also nicht nur um einst ferne Welten und Weltkulturen, die zukünftig als inklusiver Bestandteil des lokalen Kulturkanons adäquat thematisiert und präsentiert werden müssen, sondern genauso um überspitzt formuliert die fremden Künste im eigenen Land, die nicht zuletzt dadurch vielen so fremd erscheinen mögen, weil sie sich (aus einer Art gesundem Egoismus heraus: Der Mensch und die Kunst gehen nach dem Brot. Hier: geistige Nährstoffe weltweit gesucht!) schon mit Beginn des 20.Jahrhunderts auf die Künste der Welt forschend und differenzierend eingelassen haben, damals mit vergleichsweise eingeschränkten Möglichkeiten der Information und Befassung. Ein gutes Beispiel hierfür sind die unterschiedlichen, sich wechselseitig stimulierenden und überlagernden Szenen der Musikproduktion und präsentation in Köln seit Die musikalischen Nachkriegsavantgarden befruchteten sich frühzeitig schon gegenseitig, und genau so intensiv war ihr Austausch und produktives Wechselverhältnis mit au

24 Seite 24 ßereuropäischen Musikkulturen. Dabei ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Verfahrensweisen ihres Metiers (dem vertrauten Fremden) gleichrangig wichtig und entscheidend wie die Beschäftigung mit exotischen, fernen Kunstproduktionen (dem unvertrauten Fremden). Denken wir unter den zahlreichen Beispielen nur an den Komponisten Stockhausen und die Popgruppe Can, an Kagels und Cages weltweiten Einfluss und auch an die Vielfalt der hiesigen Improvisationsszene. Die Künste bilden die Plattform und das Forschungslabor, sich mit dem Fremden respektvoll und differenziert auseinanderzusetzen. Sie können integieren, indem sie sich falscher Homogenisierung verschließen. Die Künste wirken als Katalysatoren und Entwurfsmedien, innerhalb derer Verbindungen und Trennungen ihrer global und lokal diversen Sprachsysteme und praktiken probiert, reflektiert und neu gedacht werden können. Jenseits bürgerlicher Vorstellungen von Weltläufigkeit findet was manche überraschen mag kulturelle Öffnung und Transformation nicht zuletzt dort ihren Referenzraum, wo sich bauliche Vernachlässigung mit wirtschaftlicher und sozialer Marginalisierung zu Lebensverhältnissen verdichten, die aus bürgerlicher Sicht tendenziell eher desintegriert erscheinen. Hier wirken die Humanressourcen kultureller Diversität produktiv im Sinne urbaner Intensität, hier findet sich das biografische Archiv aus über 200 Ethnien und kulturellen Minderheiten, allerdings kaum erschlossen und mit geringer Chance, die Bühnen und öffentlichen Foren der Kunst zu erreichen. Dies sind die Areale, welche die national wie international mobile Künstlerboheme anlocken, weil sie existentiell provozieren und weil in ihnen ein Leben als Künstler anregend und ein Leben von der Kunst wirtschaftlich darstellbar ist. Hier ist das Alltag, was Künstler nachempfinden und als Griots, als Botschafter fremder Wirklichkeiten nacherzählen. Ein Netzwerk kommunaler Kultureinrichtungen, das sich zu diesen Arealen und Milieus, den dort lebenden Menschen wie dort aktiven KünstlerInnen distanziert, wenn nicht gar ignorant und desinteressiert verhält, verliert leicht den Realitätsbezug und organisiert Weltläufigkeit als Flucht aus der eigenen realen Welt. An einer sozial wie transkulturell integrierten, polyphonen, mehrperspektivischen Inszenierung von Kunst in vielfältigen Formaten zu arbeiten, ist Auftrag an die gesamte kulturelle Infrastruktur einer jeden größeren Stadt. Hierzu die inneren Strukturen künstle

25 Seite 25 rischer Produktion kritisch zu beleuchten, ist keine Nabelschau sondern Thema von öffentlicher Relevanz. Es geht um die Frage, in wie weit künstlerische Produktion die Gelegenheit hat, die sie selbst konstituierenden Sprachen im Vergleich zu untersuchen, indem sie an ihnen arbeitet, sie bildet und verändert. Das kommt einem Labor gleich, wo - bei Gefahr permanent zu scheitern - Versuchanordnungen möglich werden, die die entscheidenen Reaktionen hervorbringen. Zu Recht knüpfen sich an die Kulturproduzenten vor Ort die Erwartungen der Künstler und des kulturell plural interessierten, kritischen Publikums, in diesem Sinn die Spannungen sozialer wie kultureller Diversität abzubilden und zukunftsoffen zu bearbeiten. Durch Beratung und Netzwerkarbeit mit den Kultureinrichtungen in der Stadt, durch Vermittlung von Kontakten und durch Kooperation mit interessierten Einrichtungen sollen eine inhaltliche Öffnung für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen der Einwanderungsstadt Köln wie für transkulturelle Prozesse in den kommunalen Kultureinrichtungen der Stadt nachhaltig gefördert werden. Interessanten Künstlern sollen die Zugänge zu den verfügbaren Foren und Ressourcen für ein kulturell entgrenztes künstlerisches Schaffen geöffnet werden. Es ist Ziel des Projekts, die dazu notwendigen Expertisen in Köln bereitzustellen. 3. Kultur als gesellschaftlicher Gestaltungsauftrag Jegliche Kultur, ob als ethnisch, regional, national, sprachlich oder religiös identifiziert, wirkt in der Retrospektive und Überlieferung reiner und homogener, als sie es ihrer Entwicklung nach tatsächlich war. Das kulturelle Geschehen in einer Gesellschaft ist ein fortlaufender interaktiver, ja streitiger Prozess, bei dem es nicht zuletzt um das Ausloten, Ausbalancieren, Nivellieren, Integrieren oder auch Ausgrenzen von Differenz geht. In der Rückschau ist vieles von dem integriert, was einmal anders, divers, abweichend, kontrovers war, ja sogar nicht integrierbar schien. In der Einwanderungsgesellschaft ist kulturelle Mannigfaltigkeit in der Pluralität, Heterogenität und Hybridität von Lebensentwürfen alltäglich erlebte und gelebte Wirklichkeit

26 Seite 26 und die realen wie auch imaginären Widersprüche und Unverträglichkeiten im Zusammenleben der Menschen spiegeln den erreichten Stand nationaler wie globaler zivilisatorischer Entwicklung. Aus der aktuellen Bearbeitung von Diversität heute, also der Bearbeitung von differenten Erfahrungen, Haltungen und Interessen in den untereinander vielfältig verwobenen Bereichen Kultur, Sexualität, Körperlichkeit, materiellem Stand, sozialer Schicht oder Alter erwächst kulturelles Kapital von morgen, entwickeln sich neue Konventionen für Zukunftskultur. Die streitigen Diskussionen und gelungenen Arrangements in den gesellschaftlichen Kontexten am Ort, wo man lebt, bringen über die Jahre und Jahrzehnte das notwendige kulturelle Wissen für das Zusammenleben der Menschen von morgen hervor. Kultur in Anlehnung an Wittgenstein definiert als von Menschen geteilte Lebenspraxis ist ein gesellschaftlicher Gestaltungsauftrag nicht zuletzt an die kommunale Kulturarbeit. Je intensiver und offener heute Debatten über differente religiöse, kulturelle und soziale Erfahrungen angeregt und geführt werden, desto größer ist die Chance, dass sich Menschen an und in diesen Differenzen eigenständig und souverän abarbeiten und zukunftsweisende Ideen entwickeln. Künstlerische Aktivitäten spielen in diesen Prozessen eine große Rolle. Kunst ist die vierte kritische Kraft, ist Experiment, ist utopischer Entwurf. Die Foren der Kunst bieten in idealer Weise den offenen Raum und die Kunst selbst die intellektuellen Anstöße für solche Diskurse. Dieser Prozess der Erarbeitung von Zukunftskultur in den kommunalen Lebenszusammenhängen kann durch die Einbeziehung von Künstlern mit dem Blick von draußen nachhaltig befruchtet werden, sind doch viele in lokalen Kontexten streitige Themen zugleich globale Themen. Die Präsenz von Künstlern aus aller Welt bietet jedoch keinesfalls die Gewähr, dass eine Pluralität kultureller oder politischer Positionen wie ästhetischer Präferenzen in produktiven Austausch gebracht wird. Im Gegenteil: Künstler aus aller Welt werden quasi losgelöst von eigenen kulturellen Bezügen dafür engagiert, dem nach wie vor westlich dominierten kulturellen Mainstream zu dienen. Es geht vielmehr darum, durch die Einbeziehung von Künstlern aus anderen Erfahrungszusammenhängen das hier oder dort Undenkbare denkbar zu machen, gewohnte und scheinbar unzweifelhafte Auffassungen hier wie dort in Frage zu stellen, die Provokation abwei

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