Jessica Fikriye Cora Natascha Feben. Global Fairness
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- Hannah Lang
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1 Jessica Fikriye Cora Natascha Feben Global Fairness BKIC Übungsfirma Projektkompetenz Abgabetermin: Dienstag,
2 Inhaltsverzeichnis 1. Was versteht man unter Globale Fairness? 2. Was ist fairer Handel? 3. Welche Organisationen setzen sich für fairen Handel ein? 3.1 GEPA 3.2 Fairtrade 3.3 dwp 4. Wie kann fairer Handel in unserem eigenen Umfeld etabliert werden? 5. Welche Ziele verfolgt das Projekt Fairtrade-School? 5.1 Das Projekt allgemein 5.2 Welche Ziele verfolgt die Fairtrade-School? 5.3 Wie kann eine Schule zur Fairtrade-School werden? 6. Reflexionen 6.1 Jessica Heer 6.2 Fikriye Demir 6.3 Cora Günther 6.4 Natascha Rössler 6.5 Feben Weldeselassie 7. Quellenverzeichnis
3 1 Was versteht man unter Globaler Fairness? Um den Begriff Globale Fairness zu verstehen, ist es zunächst wichtig die genaue Bedeutung von Fairness zu kennen. Unter Fairness versteht man eine ehrliche, gerechte und auch anständige Haltung anderen gegenüber. Global nennt man Dinge die weltumspannend sind, somit auch als international zu verstehen. Diese zwei Worte und Deutungen ergeben die Globale Fairness. Es bedeutet auch das faire Handeln weltweit, und das wird in Zukunft unvermeidbar immer präsenter in unserer Wirtschaft. Leider merkt man immer wieder das die Wirtschaft in Entwicklungsländern stark von unserer abhängig ist, umso wichtiger ist es das ökonomisch starke und selbstständige Unternehmen die Herkunftsländer ihrer Produkte unterstützen und fair handeln um mehr Chancen für faire Löhne zu schaffen und dem noch endlosen Kreislauf der Armut ein Ende setzten. Die ökonomisch und ökologische Zukunft heißt: Nachhaltigkeit! Auch darunter versteht man Global Fairness, Verantwortung der Zukunft gegenüber haben wir alle und es geht uns alle mehr an als wir zunächst zugeben möchten. Wenn eine Veränderung stattfinden soll, muss man bei sich selbst anfangen und den Stein sozusagen ins Rollen zu bringen. Die Global Fairness Initiative (auch als GFI bekannt) kämpft seit 10 Jahren für Globale Fairness und setzt sich hauptsächlich für faire Löhne, gleichen Zugang zu ökonomisch wertvollen Märkten und Partnerschaften zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern international ein. Unteranderem kämpft diese Initiative dafür, dass die Politik das faire Handeln mehr in den Mittelpunkt der Wirtschaft stellt und Menschen aufmerksam auf die Unfairness zu machen, die momentan noch zu verbreitet ist. Globale Fairness setzt also seinen Fokus auf das faire Handeln auf der ganzen Welt und soll für ein gutes Gewissen Händlern und Käufern gegenüber sorgen. Dafür setzen sich seit Jahren überzeugte Freiwillige ein, die leidenschaftlich die Welt verändern wollen und auf keinem schlechten Weg dazu sind.
4 2 (ausgelassen) 3 Welche Organisationen setzen sich für fairen Handel ein? 3.1 GEPA Bis heute ist die GEPA der größte deutsche Importeur von fair gehandelten Produkten und laut Umsatz auch die größte Fairtrade-Organisation. Die Hälfte der Einnahmen kommt vom Verkauf von Kaffee. Die Ziele der GEPA sind, die Verbesserung der Strom- und Wasserversorgung in den Produktionsländern, Verminderung der Kinderarbeit und ein Mitspracherecht der Produzenten einzuführen. Außerdem will die GEPA Schulen und Bildungsstätten in Entwicklungsländern errichten, die Qualität der Produkte verbessern und um geregelte Arbeitszeiten und ausreichend Pausen kämpfen. 3.2 Fairtrade Intensiv arbeitet die Organisation Fairtrade an der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten. Produkte mit Fairtrade-Siegel geben den Kleinbauern, Beschäftigten auf Plantagen, Teegärten und Blumenfeldern die Sicherheit und das Vertrauen in eine sichere Existenz. Fairtrade verkauft keine Produkte, sondern vergibt nur ein Siegel für fair gehandelte Produkte. Als Ziele setzt sich Fairtrade die Angemessene Bezahlung aller Beschäftigten, den Aufbau einer intakten Infrastruktur, die Gesundheit aller Beteiligten und eine gute Bildung für Kinder in den Entwicklungsländern.
5 3.3 dwp Die dwp ist der drittgrößte Fairhandelsimporteur Deutschlands und legt großen Wert auf Transparents ihres Handelns. Der Weg der jedes Produkt auf seiner Reise zurücklegt soll für jeden jederzeit kontrollierbar und nachvollziehbar sein. Im Vordergrund stehen bei der dwp die fairen Preise der Produkte und die fairen Konditionen für die Produzenten. Außerdem will die dwp lange Handelspartnerschaften noch in der Zukunft aufrechterhalten. 4 Wie kann fairer Handel in unserem Umfeld etabliert werden? Die ersten Erfahrungen mit Fairem Handel hat Deutschland in den 70er gesammelt. Durch allgemeine Unzufriedenheit mit der damaligen Entwicklungspolitik wurde für mehr Gerechtigkeit im Globalen Handel gekämpft. Dieser Kampfgeist förderte die Entstehung von Kirchenbasaren auf denen fair gehandelte Produkte angeboten und unterstützt wurden. Zu der gleichen Zeit und durch diese Kirchenbasare wurde die Nachfrage erkannt, und diese Marktlücke durch die Eröffnung der ersten Weltläden geschlossen. Das Zeitalter der Globalen Fairness wurde angebrochen. Weltläden sind momentan noch der beliebteste, bekannteste und meist verbreitete Marktplatz von vielen Städten für fair gehandelte Waren; nicht nur Lebensmitteln sondern auch Spielzeug aus Holz, Kosmetika, Taschen, Geldbeutel und vieles mehr. Das Angebot ist riesig. Zurzeit gibt es um die 800 Weltläden in Deutschland.
6 Im Großen und Ganzen ist der Faire Handel bei uns in Deutschland relativ gut etabliert. Trotzdem spricht die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" im Sommer 2010 von einem "Fair-Trade-Schwellenland". Im Jahr 2014 hatte Deutschland circa 2 Prozent Marktanteil von fair gehandeltem Kaffee, im Gegensatz kam England auf einen Wert von ca. 20 Prozent. Dies macht deutlich, dass wir noch lange nicht den fairen Handel genügend etabliert haben. Besser gesagt: Uns steht noch viel bevor! Es sind vielseitige Gründe warum Fairer Handel überhaupt etabliert werden sollte, zumal ist ein großes Problem das reiche und arme Menschen ungleich verteilt sind. Es könnte schon mehr etabliert werden, indem man, zum Beispiel im Supermarkt sich für die fair gehandelten Produkte entscheidet, um die Menschen die unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen arbeiten gerecht zu beteiligen. Das ist das Mindeste was wir tun können, um zur Globalen Gerechtigkeit beizutragen. Allein für unser gutes Gewissen. Dies ist allerdings nicht so einfach, da wir Deutschen lieber auf unseren eigenen Geldbeutel achten als auf die Fairness im Globalen Handel. Auch auf regionaler Basis ist es wichtig die Fairness nicht zu verlieren. Fairer Handel kann auch regional etabliert werden, in dem man auf dem Wochenmarkt einkauft. Dies fördert unsere Bauern, wir haben persönlichen Kontakt zum Produzenten und dies liefert uns eine Herkunftsgarantie unserer Produkte. Fairer Handel kann in unserem Umfeld durch regelmäßiges Einkaufen auf dem Wochenmarkt und im Weltladen etabliert werden. 5 Fairtrade School 5.1 Das Projekt allgemein Das Projekt Fairtrade School wurde ins Leben gerufen um Schülern die Möglichkeit zu geben sich an fairem Handel zu beteiligen und ihnen diesen näher zu bringen. Die Schirmherrschaft über das Projekt hat Sylvia Löhrmann, die Ministerin für Schule
7 und Bildung in NRW. Für Baden-Württemberg hat sie der Minister für Kultus, Jugend und Sport Andreas Stoch bereiterklärt die Schirmherrschaft zu übernehmen. Entwickelt und getragen wird das Projekt durch die Organisation TransFair. 5.2 Welche Ziele verfolgt die Fairtrade School? Das Projekt soll Schülern die Möglichkeit geben sich für fairen Handel einzusetzen und die Zusammenhänge des Welthandels verstehen. Außerdem wird das Verständnis für globale Probleme erweitert und vertieft. Dabei ist es wichtig, dass sie lernen Verantwortung zu übernehmen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und sich auf das Thema einzulassen. Wenn eine Schule zur Fairtrade School wird, tragen sie dazu bei die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern zu verbessern und somit die Armut zu verringern. Die Schüler informieren die Öffentlichkeit über ihre Tätigkeiten, entweder durch Zeitungsartikel, einen eigen errichteten Blog oder andere Medien, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Somit bekommt die Schule lokale oder vielleicht auch internationale Aufmerksamkeit. Dadurch dass, das Projekt nicht nur für eine Klasse bestimmt ist sondern für die ganze Schule hat die Zusammenarbeit einen positiven Einfluss für die Schulgemeinschaft. 5.3 Wie kann eine Schule zur Fairtrade School werden? Es gibt fünf Kriterien, welche erfüllt werden müssen, damit eine Schule zur Fairtrade School -wird. Das Wichtigste ist das Team, dieses muss aus Eltern, Schüler und Lehrern bestehen. Dieses Team plant Veranstaltungen, welche mindestens einmal im Jahr stattfinden
8 sollten, zum Thema fairer Handel. Außerdem organisieren sie den Verkauf von fair gehandelten Produkten in der Schule. Dabei sollte das Team von der Schulleitung unterstützt werden. Zusätzlich muss Fairtrade im Unterricht in allen Klassenstufen unterrichtet werden. 6 Reflexionen 6.1 Reflexion von J. Die Aufgabe war einen Informations -Ordner über Globale Fairness, in der Übungsfirma, zu erstellen. Dies soll auf unsere Junioren-Firma vorbereiten, welche unsere Klasse ab dem Halbjahr übernehmen wird. Die Gruppenarbeit war sehr abwechslungsreich. Es ist interessant sich über ein Thema in verschiedenen Themenbereichen zu unterhalten und auszutauschen. Wir haben die Fragen aufgeteilt, sodass jeder seinen eigenen Schwerpunkt hatte und das hat auch sehr gut funktioniert. Am Anfang haben wir uns die Themenbereiche zusammen angeschaut und entschieden wer welches Thema bearbeitet. Obwohl ich erst später in die Gruppe eingeteilt wurde, wurde ich nett aufgenommen und habe sehr schnell Anschluss gefunden, da mir alles von Anfang an nochmal erklärt wurde. Neben dem Gruppenziel habe ich mir selbst noch ein eigenes Lernziel gesetzt, was ich unbedingt erreichen wollte ohne das Gruppenziel zu vernachlässigen. Unsere Teamarbeit hat meines Erachtens keine großen Probleme aufgeworfen. Jedes Gruppenmitglied hat als Individuum sein eigenes Thema recherchiert, bearbeitet, verfasst und zu Papier gebracht. Uns war es wichtig die Arbeit fair aufzuteilen. Was uns auch sehr gut gelungen ist. Mir hat es persönlich sehr viel Spaß und Freunde gemacht in meiner Gruppe; da wir uns auch sehr gut verstanden haben. Gewöhnlicher Weise bin ich kein großer Fan von Gruppenarbeit aber dieses Projekt war eine gute Abwechslung. Ich hatte Probleme Informationen aus dem Internet in meine eigenen Worte zu fassen, da ich nicht so viel Stoff gefunden habe den man tatsächlich auch verwenden hätte können. Außerdem war es nicht so einfach sich am Anfang zu einigen, wer welches Thema übernimmt. Problematisch war auch dem Niveau der anderen aus
9 meiner Gruppe gerecht zu werden, da Sie über ein noch höheren Bildungsstand als ich verfügen. Doch das sehe ich letzten Endes mehr als Ansporn, nicht mehr als ein Hindernis. Nachdem jeder unserer Gruppe seinen Teil bearbeitet und fertiggestellt hat, haben wir alles zusammen getragen. Das Thema Fair Trade war nichts Neues für mich, da ich in meiner früheren Schulzeit schon damit konfrontiert wurde. Jedoch habe ich die Informationen über diese Art von Handel nun viel intensiver empfunden und ich habe mich auf einen Schwerpunkt konzentriert, was sehr viele Vorteile hatte. Durch das was ich nun alles erfahren habe über Fair Trade und Globalen Handel, werde ich mich sicherlich auch dafür einsetzten, soweit ich kann und mir die Mittel zur Verfügung stehen. 6.2 (ausgelassen) 6.3 Reflexion von C. In der Gruppenarbeit im Rahmen der Projektkompetenz in den Stunden der Übungsfirma ging es um Global Fairness. Außerdem um Organisationen die sich für den fairen Handel engagieren, wie zum Beispiel dwp, Fairtrade oder Gepa, das Projekt Fairtrade-School und die Überlegung wie man fairen Handel im eigenen Umfeld umsetzen kann. Diese Projektarbeit sollte uns auf die Juniorenfirma vorbereiten, mit welcher wir im zweiten Halbjahr beginnen werden. Der Projektordner musste innerhalb von 4 Wochen fertig gestellt werden, sollte ungefähr fünf Seiten Ausarbeitung und pro Mitglied eine Seite persönliche Reflexion umfassen. Ich habe bei der Ausarbeitung des Projektes viel über den fairen Handel und die Organisationen erfahren, die fairen Handel verfolgt. Wir als Gruppe haben sehr gut zusammen gearbeitet. Wir haben erst einmal allgemeine Informationen in der Gruppe herausgesucht und anschließend zur Ausarbeitung in Unterthemen aufgeteilt. Es war ein ausgesprochen gutes Klima ins unserer Gruppe, wir haben uns gegenseitig gut
10 ergänzt und hatten viel Spaß zusammen. Ich habe mich in unsere Gruppe sehr wohl gefühlt. Mir hat das Projekt gut gefallen, das Thema war sehr interessant. Ich werde in Zukunft mehr darauf achten, dass ich fair gehandelte Produkte kaufe und meine Familie dies auch umsetzt. Gut fand ich außerdem, dass jeder sich seine eigene Gruppe aussuchen durfte und nicht in eine Gruppe gesteckt wurde in der man eventuell nicht mit allen Mitgliedern zurechtkommt. Nicht so gut gefallen hat mir, dass man zu manchen Teilthemen nicht besonders viele Informationen gefunden hat. 6.4 Reflexion von N. Im Rahmen der Übungsfirma durften wir das Projekt Globale Fairness behandeln. Dies soll uns auf die Juniorenfirma vorbereiten, die wir zum Halbjahr übernehmen werden. Als wir das Thema verkündet bekommen haben, war der erste Gedanke Wie soll man mit dem Thema fünf Seiten füllen?! Wir teilten in der Gruppe die Unterthemen auf, jedoch sollte jeder sich erst einmal über das Thema allgemein informieren. Als wir uns austauschten stellte ich fest, dass dieses Thema doch umfangreicher, als anfangs gedacht ist. Anschließend kümmerte sich jeder um sein Unterthema. Ich hatte mir die FairTrade Schools genauer angeschaut. Die Homepage von dem Projekt war sehr benutzerfreundlich gestaltet und ich fand die Informationen sehr schnell. Wir druckten die gesammelten Texte aus und fingen, in der Gruppe, an die wichtigen Informationen zu unterstreichen. Anschließend schrieb jedes Gruppenmitglied einen Text zu dem ausgesuchten Unterthema. Als jeder fertig war, entwarfen wir noch gemeinsam ein Deckblatt und das restliche Design. Allgemein ist diese Art der Projektarbeit sehr effektiv, da man das Thema in der Gruppe aufteilen kann und es somit für jedes Unterthema einen Experten gibt. Das Wichtige dabei ist, dass man sich auf seine Gruppenmitglieder verlassen kann, dies klappte bei
11 uns sehr gut. Da man sich die Gruppen aussuchen durfte, hatte man ein gutes Gruppenklima. Das einzig Negative war, dass es in der Bücherei wenig Informationen zu dem Thema gab und es auch bei manchen Themen, z.b. den fairen Handel in unser Umfeld etablieren, wenig im Internet gab. Aber wir lösten die Probleme gut in der Gruppe. Mir war das Thema fairer Handel nicht unbekannt, doch Hintergrundwissen fehlte mir. Durch das Projekt habe ich mich nun mit globaler Fairness beschäftigt, ins besondere mit fair gehandelten Lebensmitteln und werde diese nun in meinen Alltag aufnehmen und auch mein persönliches Umfeld darüber aufklären. Im Ganzen war es eine gute Erfahrung, die auch Spaß gemacht hat. Man lernte seine Gruppenmitglieder und ihre Arbeitsweisen besser kennen.
12 6. Quellenverzeichnis
13 Bild Deckblatt: Bild 1 Globale Fairness: Bild 2 Globale Fairness: Bild 3 Globale Fairness: Bild 1 Organisationen: GEPA.jpg Bild 2 Organisationen: _gelbem_schweif.jpg Bild 3 Organisationen: rade/edeka-fairtrade-logo.jpg Bild 1 Umfeld: Bild 2 Umfeld: Bild 3 Umfeld:
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