schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

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1 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

2 schillingreport schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

3 Inhaltsverzeichnis 1 Executive Summary 4 2 Einleitung 8 3 Allgemeine Angaben zum Report 8 4 Die Führungsgremien der Unternehmen Grösse der Gremien Veränderungen innerhalb der Gremien Zusammensetzung der Gremien Alter der Gremiumsmitglieder Ausbildung der Gremiumsmitglieder Verantwortungsbereiche der Geschäftsleitungsmitglieder Erfahrung der Gremiumsmitglieder Korrelationen von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten 21 5 Ein Blick auf interessante Untergruppen Frauen Ausländer SMI-Unternehmen CEOs und Verwaltungsratspräsidenten 43 6 Anhang 48 7 Kontakt 50 Interviews mit CEOs Riet Cadonau 11 Markus Hongler 17 Jan Jenisch 23 Susanne Ruoff 29 Christoph Tonini 35 Abkürzungsverzeichnis AG Aktiengesellschaft AMP Advanced Management Programme bzw. beziehungsweise CAS Certificate of Advanced Studies CEO Chief Executive Officer CFO Chief Financial Officer d.h. das heisst etc. et cetera ETH Eidgenössische Technische Hochschule FH Fachhochschule GL Geschäftsleitung HR Human Resources IMD International Institute for Management Development Inc. Incorporation INSEAD Institut Européen d Administration des Affaires KMU kleine und mittlere Unternehmen LLM Master of Laws Ltd. Limited MAS Master of Advanced Studies MBA Master of Business Administration MBL Master of Business Law NDS Nachdiplomstudium NZZ Neue Zürcher Zeitung plc Public Limited Company PR Public Relations SMI Swiss Market Index SPI Swiss Performance Index u. a. unter anderem VR Verwaltungsrat z.b. zum Beispiel schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 3

4 schillingreport Executive Summary Im folgenden Kapitel sind alle Ergebnisse des schillingreport 2016 in knapper Form zusammengefasst. Die Abfolge der Themen richtet sich nach der Gliederung der in den anschliessenden Kapiteln dokumentierten Untersuchung. Die Basis des schillingreport bildet die Analyse der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte, welche durch die gesonderte Betrachtung der Untergruppen Frauen, Ausländer, SMI-Unternehmen sowie CEOs und Verwaltungsratspräsidenten ergänzt wird. Die Führungsgremien der Unternehmen Grösse der Gremien: Für die Untersuchung der Geschäftsleitungen wurden die Daten von 119 Unternehmen und 886 Ge schäfts leitungs - mitgliedern verwendet. Dabei liegt die durchschnittliche Gremiumsgrösse bei 7 und die häufigste Gremiumsgrösse bei 5 bzw. 8 Mitgliedern. Im Sample der Verwaltungsräte wurden 90 Firmen mit 833 Verwaltungsratsmitgliedern untersucht. Durchschnittlich haben die Verwaltungsräte eine Grösse von 9 Mitgliedern, am häufigsten bestehen sie aus ebenfalls 9 Mitgliedern. Veränderungen innerhalb der Gremien: In 62 % der Geschäftsleitungen gab es im letzten Jahr Veränderungen. 14 % der Geschäfts leitungsposten wurden dabei mit 123 Geschäftsleitungsmitgliedern neu besetzt. Bei den Verwaltungsräten vollzogen sich in 65 % der Unternehmen Veränderungen. Die 80 neuen Verwaltungsratsmitglieder entsprechen dabei einem Anteil von 10 %. Zusammensetzung der Gremien: Der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen liegt weiterhin bei 6 %. Unter den neu eingetretenen Geschäftsleitungsmitgliedern finden sich 4 % Frauen. Die Verwaltungsräte haben einen Frauenanteil von 16 %, der Wert für die neuen Verwaltungsrätinnen liegt bei 23 %. Der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen liegt bei 43 %. Unter den im letzten Jahr neu in dieses Gremium eingetretenen Personen liegt er bei 60 %. In den Verwaltungsräten ist der Ausländeranteil dagegen mit 38 % tiefer. Unter den neuen Verwaltungsratsmitgliedern beträgt er ebenfalls 60 %. Alter der Gremiumsmitglieder: Das Durchschnittsalter der Geschäftsleitungsmitglieder beträgt 52 Jahre, das der Neuen liegt bei 49 Jahren. Die Verwaltungsratsmitglieder sind mit durchschnittlich 59 Jahren deutlich älter, ebenfalls älter sind die im letzten Jahr neu in den Verwaltungsrat eingetretenen Personen, welche 56 Jahre alt sind. Ausbildung der Gremiumsmitglieder: Das Ausbildungsniveau sowohl der Geschäftsleitungs- als auch der Verwaltungsratsmitglieder ist sehr hoch. 91 % der Geschäftsleitungsmitglieder basieren auf einem Hochschulabschluss (Universität oder FH), 16 % haben einen Doktortitel, 43 % absolvierten eine Weiterbildung. Von den Verwaltungsratsmitgliedern studierten 90 % an einer Hochschule. Einen Doktortitel tragen 32 % der Verwaltungsratsmitglieder, 44 % absolvierten eine Weiterbildung. Verantwortungsbereiche der Geschäftsleitungsmitglieder: 55 % der Geschäftsleitungsmitglieder füllen einen funktionalen Verantwortungs bereich als CEO, CFO, Personalleiter etc. in ihren Unternehmen aus. Business-Unit-Verantwortung tragen 35 %, 17 % sind in einer geografischen Rolle tätig. Erfahrung der Gremiumsmitglieder: 64 % der Geschäftsleitungsmitglieder wurden intern rekrutiert, 30 % bringen Erfahrung in einer externen Geschäftsleitung mit, und 13 % waren vor ihrer Wahl weder in einer externen Geschäftsleitung noch im gleichen Unternehmen tätig. Durchschnittlich sind die Geschäftsleitungsmitglieder seit 5 Jahren in ihrer aktuellen Position, wobei schon vorher im gleichen Unternehmen tätige Manager ein Dienstalter von 18 Jahren ausweisen, d.h. sie wurden nach 13 Jahren in die Geschäftsleitung berufen. Manager, die zusätzlich Erfahrung in einer externen Geschäftsleitung mitbringen, werden hingegen schon nach 6 Jahren in die Geschäftsleitung befördert. Ein Verwaltungsratsmitglied ist seit durchschnittlich 6 Jahren im Amt. Personen, die schon vorher operativ im Unternehmen tätig waren (15 %), gehören seit 9 Jahren dem Gremium an und waren vor ihrer Wahl durchschnittlich während 15 Jahren im Unternehmen beschäftigt. Davon waren 31 % als CEO und / oder Geschäftsleitungsmitglied tätig. 3 % aller Verwaltungsratsmitglieder üben gleichzeitig eine operative Funktion in der Geschäftsleitung des Unternehmens aus. 9 % aller Verwaltungsratspräsidenten haben eine Doppelfunktion auch als CEO inne. In 30 % der untersuchten Verwaltungsratsgremien sitzt jeweils der CEO als Mitglied ein. 4 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

5 1 Executive Summary Frauen Grösse der weiblichen Gremien: Für den schillingreport 2016 wurden die Daten der 51 in den Geschäftsleitungen einsitzenden Frauen ausgewertet. Neu wurden 5 Frauen in die Geschäftsleitung eines der untersuchten Unternehmen berufen. In den Verwaltungsräten sind 135 Frauen tätig, 18 kamen neu hinzu. Übersicht der weiblichen Gremiumsmitglieder: Der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen liegt bei 6 %, wobei unter den im letzten Jahr neu in die Geschäftsleitungen eingetretenen Personen 4 % Frauen zu verzeichnen sind. Es gibt nur 3 weibliche CEOs, was 2.5 % aller CEOs entspricht. Die SMI-Unternehmen verzeichnen eine Stagnation des Frauenanteils in den Geschäftsleitungen bei 6 %. Dies entspricht 25 % aller Frauen im Gesamtsample. Der Frauenanteil in den Verwaltungsräten erhöht sich auf 16 %. Der Anteil weiblicher Verwaltungsratsmitglieder unter den Neuen liegt bei 23 %. Die einzige Verwaltungsratspräsidentin besetzt 1 % aller Verwaltungsratspräsidien. In den SMI-Unternehmen sitzen 18 % Frauen in den Verwaltungsräten ein, was 28 % der Frauen des Gesamtsamples entspricht. Innerhalb des Samples der SMI- Unternehmen gibt es keinen weiblichen CEO, dafür 1 Verwaltungsratspräsidentin. Alter der weiblichen Gremiumsmitglieder: Die Frauen in den Geschäftsleitungen haben ein Durchschnittsalter von 50 Jahren und sind damit jünger als der Durchschnitt des Gesamtsamples. Die im letzten Jahr neu in die Geschäftsleitungen eingetretenen Frauen haben ein Durchschnittsalter von 47 Jahren. Die Ausländerinnen in den Geschäftsleitungen sind durchschnittlich 50 Jahre alt. Mit einem Durchschnittsalter von 54 Jahren sind die weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder am ältesten. Die Verwaltungsrätinnen sind durchschnittlich 54 Jahre alt, die im letzten Jahr neu eingetretenen Frauen sind 52 Jahre alt. Während die Ausländerinnen in den Verwaltungsräten ein Durchschnittsalter von 57 Jahren haben, sind die Verwaltungsrätinnen der SMI-Unternehmen durchschnittlich 58 Jahre alt. Die ausländischen, weiblichen SMI- Verwaltungsratsmitglieder sind mit 61 Jahren die älteste untersuchte Gruppe. Nationalität der weiblichen Gremiumsmitglieder: 47 % aller Frauen in den Geschäftsleitungen der untersuchten Unternehmen haben keinen Schweizer Pass. In den Verwaltungsräten sind 38 % Ausländerinnen tätig. Bei den SMI-Unternehmen ist der Ausländerinnenanteil besonders hoch: in den Geschäftsleitungen 69 %, in den Verwaltungsräten 63 %. Ausbildung der weiblichen Gremiumsmitglieder: Mit 90 % Hochschulabsolventinnen ist das Ausbildungsniveau der Frauen in den Geschäftsleitungen sehr hoch, wobei die Ausländerinnen besser ausgebildet sind als das durchschnittliche weibliche Geschäftsleitungsmitglied. Ein ähnliches Bild zeigen die Frauen in den Verwaltungsräten: 96 % haben einen Hochschulabschluss, was insbesondere auf die sehr gut ausgebildeten Ausländerinnen und weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder zurückzuführen ist. Verantwortungsbereiche der weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder: 77 % der weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder üben eine funktionale Verantwortung als CEO, CFO, Leiterin Human Resources, Leiterin Kommunikation etc. aus. 20 % von ihnen tragen Business-Unit- Verantwortung, und nur 12 % der Frauen sind in einer geografischen Rolle tätig. Erfahrung der weiblichen Gremiumsmitglieder: Die Managerinnen in den Geschäftsleitungen sind seit durchschnittlich 4 Jahren in ihrer aktuellen Position tätig. 59 % dieser Frauen wurden intern rekrutiert, d.h., sie waren bereits vor ihrer Berufung im gleichen Unternehmen beschäftigt. 25 % sammelten in einer externen Geschäftsleitung Erfahrung, 16 % waren bisher weder im Unternehmen selbst noch in einer anderen Geschäftsleitung tätig. Durchschnittlich sind Frauen 9 Jahre in einer Firma beschäftigt, bis sie im gleichen Unternehmen in die Geschäftsleitung berufen werden. Die Verwaltungsrätinnen sind durchschnittlich seit 5 Jahren im Amt. Nur 6 % der Verwaltungsrätinnen waren bereits vor ihrer Nominierung operativ im gleichen Unternehmen tätig. Ausländer Grösse der ausländischen Gremien: In den Geschäftsleitungen der 119 untersuchten Unternehmen sind 383 ausländische Personen tätig. In den 90 untersuchten Verwaltungsräten sitzen 315 Ausländer. Übersicht der ausländischen Gremiumsmitglieder: Der Ausländeranteil der Geschäftsleitungen liegt bei 43 %. Unter den neu in die Geschäftsleitungen eingetretenen Personen finden sich 60 % Ausländer. In den Verwaltungsräten ist der Ausländeranteil mit 38 % tiefer. Die neuen Verwaltungsratsmitglieder verzeichnen ebenfalls einen Ausländeranteil von 60 %. Von den CEOs haben 43 % keinen Schweizer Pass, bei den Verwaltungsratspräsidenten liegt der Anteil Ausländer mit 27 % deutlich tiefer. Alter der ausländischen Gremiumsmitglieder: Das Durchschnittsalter der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder ist 52 Jahre, was dem Durchschnitt des Gesamtsamples entspricht. Die Ausländer unter den Verwaltungsratsmitgliedern sind durchschnittlich 60 Jahre alt und damit 1 Jahr älter als die Verwaltungsratsmitglieder des Gesamtsamples. Nationalität der ausländischen Gremiumsmitglieder: In den Geschäftsleitungen sind 43 % Ausländer vertreten. 33 % der Ausländer stammen aus Deutschland, 26 % sind Angelsachsen. Unter den im letzten Jahr neu hinzugekommenen Geschäftsleitungsmitgliedern machen die Deutschen 31 % aus, jene aus dem angelsächsischen Raum 24 %. In den Verwaltungsräten dominieren Ausländer aus dem angelsächsischen Raum mit einem Anteil von 32 %, wobei die US-Amerikaner 20 % stellen. Der Anteil der Deutschen unter den ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern beträgt 26 %. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 5

6 schillingreport Executive Summary Ausbildung der ausländischen Gremiumsmitglieder: Unter den Ausländern ist das Ausbildungsniveau sehr hoch. In den Geschäftsleitungen weisen diese einen Akademikeranteil von 88 % aus. Demgegenüber erlangten von den Schweizern nur 69 % einen akademischen Grad. Von den Ausländern, die in den Verwaltungsräten einsitzen, haben sogar 94 % einen akademischen Abschluss. Verantwortungsbereiche der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder: Auch bei den Verantwortungsbereichen weist die Gruppe der Ausländer deutliche Unterschiede zum Gesamtsample auf: 51 % haben eine funktionale Verantwortung, 32 % leiten eine Business Unit, und 25 % sind in einer geografischen Position tätig. Letztere liegen 8 Prozentpunkte über dem Gesamtdurchschnitt. Erfahrung der ausländischen Gremiumsmitglieder: Die ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder sind seit durchschnittlich 5 Jahren im Amt. 60 % waren bereits vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung im Unternehmen angestellt. Ausländische Geschäftsleitungsmitglieder müssen bis zu ihrer Berufung gleich lang im Unternehmen tätig sein wie das Gesamtsample, nämlich 13 Jahre. 31 % weisen externe Geschäftsleitungserfahrung auf. Die ausländischen Verwaltungsratsmitglieder sind durchschnittlich seit 6 Jahren im Amt. 13 % von ihnen waren bereits vor ihrer Berufung in den Verwaltungsrat operativ im gleichen Unternehmen tätig. SMI-Unternehmen Grösse der SMI-Gremien: Der SMI besteht aus 20 Unternehmen mit insgesamt 208 Geschäftsleitungs- und 209 Verwaltungsratsmitgliedern. Die durchschnittliche Grösse der Geschäftsleitung liegt bei 10 Mitgliedern. Die Verwaltungsräte zählen durchschnittlich ebenfalls 10 Mitglieder. Veränderungen innerhalb der SMI-Gremien: In 75 % der Geschäftsleitungen von SMI-Unternehmen gab es im letzten Jahr Veränderungen. Die 35 neuen Geschäftsleitungsmitglieder entsprechen einem Anteil von 17 %. Demgegenüber verzeichneten 90 % der Verwaltungsräte in SMI-Unternehmen Veränderungen. 11 % der Verwaltungsratsmitglieder kamen dabei neu in ihr Amt. Dies entspricht 24 Mitgliedern. Zusammensetzung der SMI-Gremien: Der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen von SMI-Unternehmen stagniert wie im Gesamtsample bei 6 %. Unter den neuen SMI-Geschäftsleitungsmitgliedern finden sich 3 % Frauen. Die Verwaltungsräte haben einen Frauenanteil von 18 %, wobei sich unter den neuen Verwaltungsratsmitgliedern 29 % Frauen finden. Der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen der SMI- Unternehmen liegt bei 63 %, unter den Neuen bei 74 %. Von den Verwaltungsratsmitgliedern sind 64 % Ausländer, bei den neu eingetretenen Verwaltungsratsmitgliedern sind es 71 %. Alter der SMI-Gremiumsmitglieder: Das Durchschnittsalter der Geschäftsleitungsmitglieder in SMI-Unternehmen liegt bei 53 Jahren, das der Neuen bei 50 Jahren. Die Verwaltungsratsmitglieder sind mit durchschnittlich 61 Jahren deutlich älter. Die im Erhebungszeitraum neu hinzugekommenen Verwaltungsratsmitglieder sind im Schnitt 59 Jahre alt. Nationalität der SMI-Gremiumsmitglieder: In den Geschäftsleitungen von SMI-Unternehmen finden sich neben den Schweizern 26 weitere Nationalitäten. In den SMI-Geschäftsleitungen machen die Angelsachsen 39 % aller Ausländer aus, in den SMI-Verwaltungsräten sind es 41 %. Die Deutschen unter den ausländischen SMI-Geschäftsleitungsmitgliedern liegen mit 8 % nach den US-Amerikanern, Franzosen und Briten auf Platz 4. Die Angelsachsen stellen 31 % aller neuen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder, nur 1 Deutscher wurde neu berufen. Unter den Ausländern in den SMI-Verwaltungsräten dominieren mit 26 % ebenfalls die US-Amerikaner. Ausbildung der SMI-Gremiumsmitglieder: Das Ausbildungsniveau der Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder von SMI- Unternehmen ist sehr hoch. 87 % der Geschäftsleitungsmitglieder sind Akademiker, 22 % promovierten. Von den Verwaltungsratsmitgliedern erlangten 92 % einen akademischen Grad, 39 % tragen einen Doktortitel. Verantwortungsbereiche der SMI-Geschäftsleitungsmitglieder: 50 % der Geschäftsleitungsmitglieder von SMI-Unternehmen haben eine funktionale Verantwortung als CEO, CFO, Personalleiter etc. inne, 37 % sind in einer Business-Unit-Verantwortung, und 25 % üben eine geografische Rolle aus. Erfahrung der SMI-Gremiumsmitglieder: 73 % der Geschäftsleitungsmitglieder von SMI-Unternehmen wurden intern rekrutiert und waren somit vor ihrer Berufung in das Führungsgremium bereits im gleichen Unternehmen tätig. 19 % sammelten Erfahrung in einer externen Geschäftsleitung. Durchschnittlich sind die SMI-Geschäftsleitungsmitglieder seit 5 Jahren in der aktuellen Geschäftsleitung tätig. Manager, die bereits vor ihrer Berufung im Unternehmen angestellt waren, weisen ein Dienstalter von 20 Jahren aus. Sie wurden nach durchschnittlich 15 Jahren in die Geschäftsleitung berufen. Manager, die vorher in einer anderen Geschäftsleitung tätig waren, werden hingegen schon nach durchschnittlich 5 Jahren in das Führungsgremium befördert. Das Verwaltungsratsmitglied eines SMI-Unternehmens ist durchschnittlich seit 9 Jahren im Amt. 16 % der SMI-Verwaltungsratsmitglieder waren vor ihrer Berufung operativ im Unternehmen tätig. Nach durchschnittlich 17 Dienstjahren wurden diese in den Verwaltungsrat gewählt und sind nun seit durchschnittlich 10 Jahren im Amt. Von dieser Gruppe arbeiteten 45 % als CEO und / oder Geschäftsleitungsmitglied. 5 % aller SMI-Verwaltungsratsmitglieder üben gleichzeitig eine operative Funktion im Unternehmen aus. Die Doppelfunktion von Verwaltungsratspräsident und CEO kommt bei den SMI-Unternehmen nur einmal vor. 33 % aller CEOs sitzen gleichzeitig im Verwaltungsrat des Unternehmens. 6 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

7 1 Executive Summary CEOs und Verwaltungsratspräsidenten Grösse des Samples der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten: Für die Erhebung wurden die Daten von 120 CEOs ausgewertet. 18 CEOs kamen neu ins Amt (15 %). Von den 91 Verwaltungsratspräsidenten wurden 11 neu an die Spitze berufen (12 %). Übersicht der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten: Im gesamten Sample gibt es nur 3 weibliche CEOs (2.5 %) und 1 Verwaltungs ratspräsi dentin (1 %). Bei den SMI-Unternehmen ist keine Frau als CEO tätig und nur 1 als Verwaltungsratspräsidentin. Alter der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten: Der durchschnittliche CEO ist 53 Jahre alt, die im letzten Jahr neu eingetretenen CEOs sind durchschnittlich 51 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Verwaltungsratspräsidenten beträgt 62 Jahre, das der Neuen 59 Jahre. Nationalität der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten: 42.5 % der CEOs haben keinen Schweizer Pass und stammen aus 17 Nationen. Den grössten Anteil stellen dabei die Deutschen (37 %). 27 % der Verwaltungsratspräsidenten stammen nicht aus der Schweiz, sondern aus 11 anderen Nationen. Auch hier stellen die Deutschen die grösste Gruppe (40 %). Ausbildung der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten: Das Ausbildungsniveau der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten ist hoch. 90 % der CEOs basieren auf einem Hochschulabschluss, 21 % promovierten. Von den Verwaltungsratspräsidenten studierten 87.5 % an einer Hochschule. 37 % tragen einen Doktortitel. Erfahrung der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten: Der durchschnittliche CEO ist seit 5 Jahren im Amt. 71 % der CEOs wurden intern rekrutiert. Jene CEOs, die vor dem Eintritt in die GL bereits im Unternehmen waren, sind durchschnittlich 17 Jahre lang im Unternehmen tätig gewesen bis zu ihrer Berufung als CEO. Der durchschnittliche Verwaltungsratspräsident ist seit 10 Jahren Mitglied des Verwaltungsrats, wobei er dem Gremium seit 6 Jahren vorsitzt. 26 % der Präsidenten waren bereits vor ihrer Berufung in den Verwaltungsrat während 15 Jahren operativ im gleichen Unternehmen tätig. Insgesamt sind diese seit durchschnittlich 27 Jahren im Unternehmen beschäftigt. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 7

8 schillingreport Einleitung Zum elften Mal erhebt die guido schilling ag die Daten zur Zusammensetzung der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der rund 100 grössten Schweizer Unternehmen. Ein Engagement, das sich auszahlt. Der schillingreport schafft «Transparenz an der Spitze» und hat sich als unabhängiges und anerkanntes Instrument der Bestandsaufnahme und weiterführenden Analyse der Führungsetagen in der Schweiz etabliert. Die Untersuchungsmethoden waren dabei immer gleich. Als Basis dient das umfangreiche Datenmaterial, welches vom internen Projektteam der guido schilling ag zusammengetragen wird. Eigene Recherchen, persönliche Befragungen und direkte Anfragen bei Unternehmen, die üblicherweise keine Daten öffentlich publizieren, machen die Erhebung so wertvoll. Die Vollständigkeitsrate der Daten für die Geschäftsleitungen beträgt 98 %, jene für die Verwaltungsräte liegt bei 99 %. Der Stichtag für die Erhebung ist der 31. Dezember Seit 2010 werden neben den Daten der Geschäftsleitungen auch die Daten der Verwaltungsräte erhoben. Die Zusammensetzung dieser beiden Gremien sowie deren Korrelation bilden die zentrale Grundlage des schillingreport. Trends und Entwicklungen werden zusätzlich anhand der Untergruppen Frauen, Ausländer, SMI-Unternehmen sowie CEOs und Verwaltungsratspräsidenten gesondert untersucht und analysiert. In diesem Jahr enthält der schillingreport eine Reihe von Interviews mit CEOs. 3 Allgemeine Angaben zum Report Im elften Erhebungsjahr erfreut sich der schillingreport einer durchgehend breiten Akzeptanz. Das interne Projektteam der guido schilling ag recherchierte die relevanten Daten über die unterschiedlichsten Kanäle und fragte fehlende Daten direkt bei den Unternehmen nach. So stellten auch dieses Jahr Unternehmen Informationen zur Verfügung, welche für gewöhnlich nicht öffentlich zugänglich sind. Der schillingreport basiert auch in seinem elften Erscheinungsjahr auf einer soliden Datenkonsistenz. Anhang Das gesamte Zahlenmaterial der vergangenen 11 Jahre wurde in einem separaten Anhang zusammengefasst und kann online unter bezogen werden. Somit ist gewährleistet, dass die vollständigen Datenreihen öffentlich einsehbar sind und Interessengebiete individuell nachverfolgt werden können. Untersuchte Samples Die Liste aller untersuchten Firmen kann der Seite 49 entnommen werden. Alle 20 Unternehmen des Swiss Market Index (SMI) wurden auch 2016 in die Untersuchung einbezogen. Der Stichtag der Erhebung ist der 31. Dezember Die Grösse eines Samples kann sich von Fragestellung zu Fragestellung unterscheiden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass für manche Erhebungen nicht von allen Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitgliedern die vollständigen Daten vorliegen. Alle Prozentangaben wurden bis auf wenige Ausnahmen gemäss den gängigen Regeln auf ganze Zahlen gerundet, da Kommastellen eine Genauigkeit vorspiegeln, die nicht der Realität entspricht. Umgekehrt können sich aufgrund der Rundungen kleine Verschiebungen ergeben. Den im Untersuchungsjahr neu in die Gremien eingetretenen Mitgliedern kommt in der Auswertung eine besondere Bedeutung zu, da sich an ihnen Neuerungen und Trends oftmals besser aufzeigen lassen. Das Gesamtsample beinhaltet sowohl Konzerne als auch deren Tochtergesellschaften, welche den Kriterien der Auswahl genügen. Diese vermeintliche Doppelspurigkeit erweist sich als notwendig, da manche Tochtergesellschaften eine dominante Rolle im Schweizer Markt einnehmen. So wurde beispielsweise sowohl die Konzernmutter Zurich Insurance Group als auch die Schweizer Ländergesellschaft Zürich Versicherungs- Gesellschaft AG ausgewertet. Ein weiteres Beispiel für eine Mehrfacherfassung ist die Coop-Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften Bell AG und Bell Schweiz AG. Bei der Erhebung der Verwaltungsräte wurden die Tochtergesellschaften, Ländergesellschaften und Konzerndivisionen konsequenterweise weggelassen. 8 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

9 3 Allgemeine Angaben zum Report GL Total untersuchte Unternehmen Effektiv im Report enthaltene Unternehmen Vollständige Angaben verfügbar % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % Die Grösse des Samples variiert über die Jahre aufgrund von Fusionen, Übernahmen und der Zusammensetzung des SMI. Auch Veränderungen innerhalb eines Unternehmens können zur Folge haben, dass die zugrunde liegenden Kriterien für die Aufnahme in den schillingreport nicht mehr erfüllt werden. Aktuell wurden für den schillingreport 886 Geschäftsleitungsmitglieder in 119 Unternehmen untersucht. VR Total untersuchte Unternehmen Effektiv im Report enthaltene Unternehmen Vollständige Angaben verfügbar % % % % % % % % 88 98% % % % % % Das Sample der Verwaltungsräte ist kleiner als jenes der Geschäftsleitungen, da die Verwaltungsräte von Schweizer Ländergesellschaften sowie solche von Konzerndivisionen nicht einbezogen wurden. Eine Erhebung dieser Gremien würde das Bild des Samples verzerren. Aktuell wurden 833 Verwaltungsratsmitglieder in 90 Unternehmen untersucht. Branchenverteilung der untersuchten Unternehmen Im schillingreport 2016 sind 119 Unternehmen aus 17 verschiedenen Branchen vertreten. Es dominieren die Maschinenindustrie und die Versicherungen (je 16), gefolgt von der Baubranche (13) Anzahl Unternehmen Maschinen Versicherungen Bau Chemie / Pharma Detailhandel Banken Nahrungsmittel Dienstleistungen Gastronomie Tourismus Branchengruppen Elektronik Energie Logistik Grosshandel IT / Telco Medien Uhren / Schmuck Geringe Abweichungen entstehen, wie auch bei der Erhebung der Daten der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte, aufgrund von Fusionen, Übernahmen und der Zusammensetzung des SMI. Genauso können Veränderungen innerhalb eines Unternehmens zum Ausschluss führen, nämlich dann, wenn die zugrunde liegenden Kriterien für den schillingreport nicht mehr erfüllt werden. Mehrheitlich entspricht die Branchenverteilung der vorliegenden Untersuchung aber der Segmentierung der Vorjahre. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 9

10 Anzahl GL schillingreport Die Führungsgremien der Unternehmen Das Hauptkapitel des schillingreport befasst sich mit der Grösse, den Veränderungen und der Zusammensetzung der Gremien, dem Alter der Mitglieder sowie deren Ausbildung und Erfahrung und untersucht bei den Geschäftsleitungsmitgliedern auch deren Verantwortungsbereiche. Ein gesonderter Blick richtet sich dabei auf die neuen Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder. Diese Zahlen sind die Referenz für die anschliessende Betrachtung interessanter Untergruppen. 4.1 Grösse der Gremien Ein wichtiges Thema in jedem Unternehmen ist die Grösse der Gremien. Die ideale Verwaltungsratsgrösse z.b. richtet sich oft nach den Kompetenzen, die vertreten sein sollen, und danach, welche Mitgliederzahl einen regelmässigen Sitzungsrhythmus zulässt. Geschäftsleitungen Grösse der GL 2016 Anzahl Unternehmen % Durchschnittliche Grösse GL 7 Häufigste Grösse GL 5, 8 Unternehmen mit erweiterter GL 11 9% Die Zahlen zur Grösse der Geschäftsleitungen sind über die Jahre nahezu konstant. Durchschnittlich bestehen die Geschäftsleitungen aus 7 Mitgliedern, wobei ihre Zusammensetzung innerhalb des Samples variieren kann von 2 bis zu 14 Mitgliedern. Es ist anzumerken, dass nur 11 Unternehmen eine erweiterte Geschäftsleitung haben. Im Jahr 2006 war dies noch bei 20 Unternehmen der Fall. Häufigkeitsverteilung der verschiedenen GL-Grössen Anzahl GL-Mitglieder Grösse der GL in Bezug auf die Branchen Anzahl GL-Mitglieder Dienstleistung Uhren / Schmuck Banken Logistik Tourismus Versicherungen Bau Chemie / Pharma IT / Telco Branchengruppen Maschinen Nahrungsmittel Detailhandel Energie Gastronomie Medien Grosshandel Elektronik Die Zahlen zeigen, dass eine Häufung von 5 Branchen eine durchschnittliche Geschäftsleitungsgrösse von 7 Mitgliedern aufweist, was dem Gesamtdurchschnitt entspricht. 10 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

11 «Ein CEO sollte mindestens einem externen Verwaltungsrat angehören.» Welches sind Ihre Führungsgrundsätze? Act as a role model. Practice what you preach. Actively demonstrate and promote customer focus. Enable competent and committed employees. Listen first, before taking decisions. Once decisions have been taken, ensure consistent execution! Welche Veränderungen haben Sie in Ihrem Führungsalltag vorgenommen, um den anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen? Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Belegschaft diese Massnahmen mitträgt und umsetzt? Wir haben keine Veränderungen vorgenommen. Mittel- und langfristig verfolgen wir konsequent unsere strategischen Ziele und Prioritäten. Kurzfristig, auf der Basis von Monthly Performance Reviews und klaren Regeln, stellen wir sicher, dass bei Budgetabweichungen konkrete Massnahmen definiert und umgesetzt werden. Wichtige Entscheidungen und Massnahmen werden nicht nur intern publiziert, sondern auch durch Führungskräfte persönlich erklärt, z.b. im Rahmen von Town Hall Meetings. Riet Cadonau CEO dorma+kaba Gruppe Riet Cadonau ist seit 2011 CEO der dorma+kaba Gruppe, vormals Kaba Gruppe. Von 2001 bis 2005 war er Mitglied der Konzernleitung der Ascom Gruppe, ab 2002 als Stellvertreter des CEO und Leiter der Division Transport Revenue, die er nach dem Verkauf an die ACS, Inc. bis 2007 führte. Daraufhin war er vier Jahre lang CEO der Ascom Gruppe. Bis 2001 war er in verschiedenen Führungsfunktionen für die IBM Schweiz tätig, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung. Riet Cadonau schloss sein Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Zürich mit dem Lizenziat ab absolvierte er das AMP am INSEAD. Er ist Verwaltungsrat der Georg Fischer AG und der Zehnder Group. Wie nehmen Sie die Zusammenarbeit in Gremien mit ausländischen Mitgliedern wahr, und welche Vorteile bieten sich aus Ihrer Sicht? Wir führen unsere Geschäfte jeweils mit lokalen Führungsteams. Das zeigt sich auch in der Konzernleitung: Ein Asiate führt Asien, ein Amerikaner führt Amerika, und Europäer führen Europa. Diese Executives verstehen nicht nur ihre lokalen Märkte, sondern auch ihre Mitarbeitenden, kulturell und sprachlich. Zudem haben wir auch im Verwaltungsrat Vertreter aus Asien, Amerika und Europa. All dies ist unseres Erachtens ein Erfolgsfaktor von dorma+kaba. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion bezüglich Frauen in den Führungsgremien? Ist es Ihrer Ansicht nach notwendig, Frauenförderung als strategisches Ziel festzulegen? Diversity, und dazu gehört auch die Gender-Thematik, ist ein Erfolgsfaktor. Wir haben deshalb nicht nur Frauenförderung, sondern generell Diversity auf unserem Radar. Aber auch dann gilt: Es sollte immer die bestqualifizierte Person berufen werden. Welche Massnahmen wurden in Ihrem Unternehmen ergriffen, um den Frauenanteil im Management zu erhöhen? Im Verwaltungsrat arbeiten bei uns drei Frauen, hier sind wir bzgl. Gender gut aufgestellt. Auch in den Gruppenfunktionen sind Frauen vertreten: Group HR und Group Communications werden von Frauen geführt. In der Linie haben wir diesbezüglich aber Nachholbedarf. Wir adressieren das in unseren langfristigen Ambitionen und leiten daraus Prozessanpassungen im Recruitment und Management Development ab. Trotzdem stellen wir uns gegen eine fixe Frauenquote. Wenn Sie auf den Arbeitsmarkt blicken, welche Hauptherausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren? Das ist regional unterschiedlich, aber letztlich ist es überall herausfordernd, qualifizierte und engagierte Mitarbeitende zu gewinnen, zu entwickeln und zu halten. Wir sehen immer öfter, dass CEOs auch Verwaltungsratsmandate innehaben. Wie beurteilen Sie dies? Ein CEO sollte meines Erachtens mindestens einem externen VR angehören, denn so kann man auch immer zugunsten des eigenen Unternehmens lernen. Dies gerade dann, wenn das VR-Mandat industriell einen Bezug zur eigenen Firma hat. Zusätzlich wächst das Verständnis für die Bedürfnisse des eigenen VR. All das macht den Mandatsträger zu einem besseren CEO. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 11

12 Anzahl VR schillingreport Die Führungsgremien der Unternehmen Verwaltungsräte Grösse der VR 2016 Anzahl Unternehmen 90 Durchschnittliche Grösse VR 9 Häufigste Grösse VR 9 Das Gremium Verwaltungsrat ist mit 9 Mitgliedern im Schnitt deutlich grösser als das Gremium Geschäftsleitung. Dabei variiert die Grösse des Verwaltungsrats von 4 Mitgliedern bis zu 39 Mitgliedern bei der Suva. Häufigkeitsverteilung der verschiedenen VR-Grössen Anzahl VR-Mitglieder % aller Verwaltungsratsgremien haben eine Grösse von 7, 8 oder 9 Mitgliedern. Dabei umfasst jede dieser Gremiumsgrössen je 12 respektive 18 Unternehmen. Eine Grösse von 6 oder 10 Mitgliedern findet sich bei 23 % der Verwaltungsräte. Grösse des VR in Bezug auf die Branchen Anzahl VR-Mitglieder Versicherungen Detailhandel Energie Uhren / Schmuck Banken Chemie / Pharma Dienstleistungen IT / Telco Grosshandel Nahrungsmittel Branchengruppen Tourismus Logistik Maschinen Bau Medien Gastronomie Elektronik Bei einer Betrachtung der Unternehmen nach Branchen zeigt sich, dass die Grösse von 10 Mitgliedern am häufigsten vorkommt (2015: 9 Mitglieder). 12 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

13 4 Die Führungsgremien der Unternehmen 4.2 Veränderungen innerhalb der Gremien Die Führungsgremien von Unternehmen unterliegen mehr oder weniger starken Veränderungen. Während der vergangenen 11 Jahre liessen sich Vergrösserungen, Verkleinerungen oder Abweichungen in der personellen Zusammensetzung bei gleichbleibender Mitgliederzahl beobachten. Geschäftsleitungen Veränderungen innerhalb der GL 2016 Identische GL wie im Vorjahr % Gleiche GL-Grösse wie im Vorjahr mit veränderter Zusammensetzung % Vergrösserung der GL % Verkleinerung der GL % Total % Über den gesamten Erhebungszeitraum von 11 Jahren gibt es keine Firma mit einem unveränderten Führungsteam. Alle Unternehmen weisen mindestens in einem Jahr eine Veränderung in der Geschäftsleitung auf. Aktuell operieren 38 % der Unternehmen mit demselben Führungsteam wie vergangenes Jahr lag dieser Wert bei 30 %. Vergrösserungen und Verkleinerungen der Geschäftsleitungen vollzogen sich um durchschnittlich 1 Sitz. Verwaltungsräte Veränderungen innerhalb der VR 2016 Identischer VR wie im Vorjahr % Gleiche VR-Grösse wie im Vorjahr mit veränderter Zusammensetzung % Vergrösserung des VR % Verkleinerung des VR % Total % Über den gesamten Erhebungszeitraum zeigt sich, dass die Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen punkto Veränderungen alternieren. Verändern sich im einen Jahr die Verwaltungsräte stärker, so finden in den Geschäftsleitungen im Folgejahr in der Regel mehr Veränderungen statt. Im schillingreport 2016 sind die Geschäftsleitungen mit 38 % unveränderten Gremien etwas stabiler als im Vorjahr (30 %) und somit annähernd gleichauf mit den Verwaltungsratsgremien. Dort haben 35 % (2015: 28 %) der Unternehmen ein unverändertes Gremium. Vergrösserungen und Verkleinerungen der Verwaltungsratsgremien vollzogen sich in der Regel um 1 Sitz. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 13

14 schillingreport Die Führungsgremien der Unternehmen 4.3 Zusammensetzung der Gremien Die Zusammensetzung von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten ist ein breit diskutiertes Thema. Kaum ein Tag vergeht, an dem sich die öffentliche Meinung nicht zu Frauenquoten, Internationalisierung und Diversity äussert. Das folgende Kapitel beschäftigt sich im Detail mit der Zusammensetzung der Führungsgremien von Unternehmen, wobei interessante Untergruppen in Kapitel 5 gesondert betrachtet werden. Geschäftsleitungen Zusammensetzung der GL 2016 Anzahl Unternehmen 119 Total GL-Mitglieder % Anteil Frauen 51 6 % Anteil Männer % Anteil Schweizer % Anteil Ausländer % Anteil Neue % Anteil Neue % Anteil Frauen unter den Neuen 5 4 % Anteil Männer unter den Neuen % Anteil Schweizer unter den Neuen % Anteil Ausländer unter den Neuen % Nach einer 2-jährigen Stagnation bei 45 % sank der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen 2014 erstmals auf 42 % und stagnierte 2015 bei 42 %. Dieses Jahr stieg der Ausländeranteil wieder leicht auf 43 %. Verzeichnete man von 2006 bis 2011 einen Anstieg des Ausländeranteils um 9 Prozentpunkte von 36 % auf 45 %, so schwächte sich diese Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren ab ergab sich diese Entwicklung u. a. wegen des tieferen Ausländeranteils unter den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern (44 %) machten die Ausländer unter den Neuen aber 52 % aus, was dem dritthöchsten Wert des gesamten Erhebungszeitraums entspricht. Dies lässt darauf schliessen, dass es unter den Ausländern viele Abgänge gab lag der Anteil der Ausländer unter den Neuen wieder bei 48 % und 2015 bei 40 %. Auch in der aktuellen Erhebungsperiode muss davon ausgegangen werden, dass viele Ausländer die Geschäftsleitungen der hundert grössten Arbeitgeber verlassen haben, da der Ausländeranteil unter den Neuen erstmals bei 60 % liegt, was den bisher höchsten Wert darstellt. Dennoch stieg der Ausländeranteil im Gesamtsample nur um 1 Prozentpunkt auf 43 %. Hochinteressant wird es sein, welche Erkenntnisse die kommenden Jahre dazu liefern werden. Auch in diesem Jahr verzeichnen die Geschäftsleitungen einen Frauenanteil von 6 %. In der Zusammensetzung von Geschäftsleitungen ist der Anteil Frauen immer noch tief, und die Bemühungen der Unternehmen tragen nur sehr wenig Früchte. Ein Frauenanteil von 4 % unter den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern ist ein Indiz für diese sehr langsame Entwicklung. 14 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

15 4 Die Führungsgremien der Unternehmen Verwaltungsräte Zusammensetzung der VR 2016 Anzahl Unternehmen 90 Total VR-Mitglieder % Anteil Frauen % Anteil Männer % Anteil Schweizer % Anteil Ausländer % Anteil Neue % Anteil Neue % Anteil Frauen unter den Neuen % Anteil Männer unter den Neuen % Anteil Schweizer unter den Neuen % Anteil Ausländer unter den Neuen % Dieses Jahr stieg der Ausländeranteil nach einer 3-jährigen Stagnation von 36 % auf 38 %, was dem höchsten Wert des gesamten Erhebungszeitraums entspricht. Dieser Anstieg kommt daher, dass sich unter den neuen Verwaltungsratsmitgliedern 60 % Ausländer finden. In den Jahren zuvor waren es 39 % (2015) respektive 51 % (2014). In den Verwaltungsräten lässt sich auch dieses Jahr eine positive Entwicklung der Frauenanteile beobachten. Der Anteil Verwaltungsrätinnen stieg von 15 % im Vorjahr auf aktuell 16 % an. Diese Veränderung ergibt sich trotz der geringeren Zugänge weiblicher Verwaltungsräte im Vergleich zum Vorjahr. Unter den neuen Verwaltungsräten finden sich 23 % Frauen (2015: 33 %). 4.4 Alter der Gremiumsmitglieder Oftmals wird das Alter einer Person mit deren Erfahrung gleichgesetzt. Dies mag in vielen Fällen zutreffen. Als wichtig erweist sich für Mitglieder von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten aber insbesondere die branchenrelevante Kompetenz, die nötig ist, um das Amt und die damit verbundenen Aufgaben optimal auszufüllen. Geschäftsleitungen Alter der GL-Mitglieder 2016 Durchschnittsalter GL-Mitglieder Durchschnittsalter neuer GL-Mitglieder 52 Jahre 49 Jahre Das Durchschnittsalter beträgt bei den Geschäftsleitungsmitgliedern 52 Jahre und bei den Neuen 49 Jahre. Beide Werte sind über den gesamten Erhebungszeitraum nahezu konstant mit einer leichten Tendenz zu älteren Managern. Verwaltungsräte Alter der VR-Mitglieder 2016 Durchschnittsalter VR-Mitglieder Durchschnittsalter neuer VR-Mitglieder 59 Jahre 56 Jahre Das durchschnittliche Verwaltungsratsmitglied ist unverändert 59 Jahre alt und somit 7 Jahre älter als das durchschnittliche Geschäftsleitungsmitglied. Die neuen Verwaltungsratsmitglieder sind mit 56 Jahren um 7 Jahre älter als die neuen Geschäftsleitungsmitglieder. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 15

16 schillingreport Die Führungsgremien der Unternehmen 4.5 Ausbildung der Gremiumsmitglieder Welche Berufslaufbahn, welches Studium, welche Titel und welche Weiterbildungen haben die Mitglieder der beiden Führungsgremien? Gibt es Unterschiede in der Qualifikation von Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitgliedern? Welche Ausbildungen qualifizieren für Führungspositionen? Das alles sind Fragen, denen diese Erhebung nachgeht. Der Begriff «Hochschule» wird im Folgenden für Universität und FH zusammenfassend gebraucht, wohingegen sich der Begriff «Akademiker» ausschliesslich auf universitäre Abschlüsse bezieht. Geschäftsleitungen Ausbildungen der GL-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Grösse des Sample % % Akademiker % % FH-Absolventen % % Matura 8 1 % - - Berufsausbildung 64 8 % 2 2 % Anderer Werdegang 4 <1 % 1 1 % Weiterbildungen % % Doktortitel % % FH-Absolventen % % Wirtschaft % 7 64 % Technisch-naturwissenschaftlich % 2 18 % Andere Fachrichtung 10 9 % 1 9 % Kombinationen 2 2 % 1 9 % Akademiker % % Wirtschaft % % Technisch-naturwissenschaftlich % % Jura % 7 8 % Andere Fachrichtung 38 6 % 3 3 % Kombinationen 56 9 % % Das Ausbildungsniveau der Geschäftsleitungsmitglieder ist über den gesamten Erhebungszeitraum konstant hoch. 91 % haben einen Hochschulabschluss, was ein klarer Indikator dafür ist, dass eine gute theoretische Basis zum Rucksack eines Managers gehört. Mit 16 % erlangte nahezu jedes sechste Geschäftsleitungsmitglied einen Doktortitel, was dem Vorjahreswert und gleichzeitig dem tiefsten Wert im gesamten Erhebungszeitraum entspricht. Dies lässt sich u.a. durch den tiefen Anteil von 18 % an Promovierten unter den Neuen erklären. Der Trend zu Weiterbildungen stieg über den gesamten Erhebungszeitraum kontinuierlich an und bewegt sich dieses Jahr mit 43 % auf einem etwas niedrigeren Niveau als im Vorjahr (2015: 45 %) und somit 7 Prozentpunkte über dem Wert von 2006 (36 %). Weiterbildungen der GL-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Grösse des Sample % % Business School / MBA % % NDS / LLM / MBL / MAS / CAS 33 9 % % Fachexperten % % Kombinationen % - - In diesem Jahr absolvierten 43 % aller Geschäftsleitungsmitglieder eine Weiterbildung, was 2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegt. Interessant dabei ist, dass der Trend zu Weiterbildungen unter den Neuen erneut sinkt. Absolvierten % und % der neu berufenen Geschäftsleitungsmitglieder eine Weiterbildung, so sind es dieses Jahr lediglich 25 %. 16 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

17 «Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, brauchen weibliche Führungskräfte.» Welches sind Ihre Führungsgrundsätze? Ich bin überzeugt, dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin eine hohe Arbeitsmotivation mitbringt. Meine Aufgabe ist es, diese Kraft nicht zu zerstören und sie in die richtige Bahn zu lenken. Indem ich Vertrauen schenke und meine Wertschätzung zeige, versuchen wir gemeinsam unsere ambitionierten Ziele zu erreichen. Streben Sie für die Geschäftsleitung Ihres Unternehmens eine bestimmte Diversity an? Ich glaube an die Diversität nicht nur in Bezug auf Frauen und Männer. Auch kulturelle Aspekte und Ausbildungen sind wichtig. In der neunköpfigen Geschäftsleitung der Mobiliar haben wir vier Romands und zwei Frauen. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion bezüglich Frauen in den Führungsgremien? Ist es Ihrer Ansicht nach notwendig, Frauenförderung als strategisches Ziel festzulegen? Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, brauchen weibliche Führungskräfte. Ich glaube nicht, dass Frauen speziell gefördert werden müssen. Sie verfügen heute über gleichwertige Ausbildungen und erbringen ebenso hohe Leistungen wie Männer. Was sich ändern muss, ist die Einstellung des Managements. Es braucht ein Topmanagement, das in der Diversität einen Mehrwert sieht und das bereit ist, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Markus Hongler CEO Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG Markus Hongler ist seit 2011 CEO der Mobiliar. Auf der Generalagentur in Luzern absolvierte er bereits seine versicherungstechnische Grundausbildung. Danach wechselte er zur Genevoise in Genf und schliesslich zur Zurich Insurance Group, wo er verschiedene Führungsfunktionen im In- und Ausland ausübte. Von 1997 bis 2000 war er Mitglied der Geschäftsleitung der Zurich Schweiz. Ab 2001 leitete Markus Hongler das Industriegeschäft in Europa. Bevor er 2008 zum CEO Western Europe ernannt wurde, war er 3 Jahre lang CEO der Zurich Schweiz. Markus Hongler hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau in Zürich. Welche Massnahmen wurden in Ihrem Unternehmen ergriffen, um den Frauenanteil im Management zu erhöhen? Wir reden nicht mehr lange darüber, sondern tun es einfach. Wir scheuen den Aufwand nicht und suchen überall nach guten Frauen. Wir haben den Mut, in Potenzial zu investieren. Bei den letzten fünf Ernennungen ins oberste Führungskader waren drei Frauen dabei. Natürlich müssen auch die Bedingungen stimmen. Bei der Mobiliar gibt es flexible und familienorientierte Arbeitsformen und -modelle, die Müttern und Vätern zugutekommen. Wir ermöglichen beispielsweise auch Teilzeit-Führungskräfte in Co-Leitungen. Die immer stärkere Regulation schränkt den Spielraum der Unternehmen in der Schweiz zunehmend ein. Wie gehen Sie mit dieser Entwicklung um, und wie beurteilen Sie diese? Die stärkere Regulation hilft nicht immer bei der Weiterentwicklung der Geschäfte und der Arbeitswelt. Die Mobiliar hält sich an die Vorschriften und sucht die beste Lösung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie auf den Arbeitsmarkt blicken, welche Hauptherausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren? Die Suche nach Talenten und Leistungsbereiten. Die Digitalisierung verändert unsere Prozesse, Kompetenzen, Berufsbilder und die Kommunikation. Wir brauchen mehr Personen, die in interdisziplinären Teams arbeiten, die daten- und faktenbasiert entscheiden können. Wir sehen immer öfter, dass CEOs auch Verwaltungsratsmandate innehaben. Wie beurteilen Sie dies? Der CEO und die Geschäftsleitungsmitglieder sollten sich auf das Kerngeschäft des Unternehmens konzentrieren. Verwaltungsratsmandate können einen Mehrwert bieten, wenn sie keinen Interessenkonflikt verursachen. Man sollte sich aber der Verantwortung und der Risiken bewusst sein. Die Mobiliar ist diesbezüglich sehr zurückhaltend. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 17

18 schillingreport Die Führungsgremien der Unternehmen Verwaltungsräte Ausbildungen der VR-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Grösse des Sample % % Akademiker % % FH-Absolventen 49 6 % 5 8 % Matura % - - Berufsausbildung 66 8 % - - Anderer Werdegang 3 <1 % 2 3 % Weiterbildungen % % Doktortitel % % FH-Absolventen % % Wirtschaft % 4 80 % Technisch-naturwissenschaftlich % - - Andere Fachrichtung 6 12 % 1 20 % Kombinationen 1 2 % - - Akademiker % % Wirtschaft % % Technisch-naturwissenschaftlich % % Jura % % Andere Fachrichtung % 7 12 % Kombinationen 43 7 % 6 10 % Auch bei den Verwaltungsratsmitgliedern ist das Ausbildungsniveau konstant hoch. Sie weisen einen Anteil von 90 % Hochschulabsolventen auf, wobei unter den Neuen sogar 97 % Hochschulabsolventen anzutreffen sind. Betrachtet man den Anteil an Promovierten, so befindet sich dieser Wert mit 32 % auf dem gleichen Niveau wie letztes Jahr. Unter den Neuen findet sich ein Anteil von 30 % mit Doktortitel. Eine Weiterbildung absolvierten dieses Jahr 44 % der Verwaltungsratsmitglieder. Dies ist der höchste Wert im gesamten Erhebungszeitraum der Verwaltungsräte. Weiterbildungen der VR-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Grösse des Sample % % Business School / MBA % % NDS / LLM / MBL / MAS / CAS 26 7 % 4 19 % Fachexperten % 3 14 % Kombinationen % - - Entgegen der Entwicklung des letzten Jahres nahmen die Weiterbildungen unter den neu berufenen Verwaltungsratsmitgliedern ab von 50 % auf 32 %. Die Doktortitel stiegen unter den Neuen von 29 % auf 30 %. Die 2012 getroffene Annahme, dass die Bedeutung von Promotionen für die Qualifikation von Verwaltungsräten insbesondere zugunsten von MBA, Business School und Fachdiplomen abnehmen wird, lässt sich dieses Jahr somit nicht bestätigen. Weitere Erkenntnisse Während von den Verwaltungsratsmitgliedern 20 % der Akademiker ein Jura-Studium absolvierten, finden sich in den Geschäftsleitungen nur 10 % Juristen. Allerdings lassen sich unter den Neuen beider Gruppen nicht mehr Juristen als im Gesamtsample nachweisen: bei den Geschäftsleitungsmitgliedern 8 % und bei den Verwaltungsratsmitgliedern 17 %. In den Geschäftsleitungen gibt es mit 14 % mehr als doppelt so viele FH-Absolventen wie in den Verwaltungsräten, in denen es nur 6 % sind. Beide Samples weisen in etwa den gleichen Anteil an Akademikern mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss auf. Dieser beträgt 44 % bei den Geschäftsleitungen und 42 % bei den Verwaltungsräten. Die Verteilung der technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildungen zeigt ein anderes Bild, nämlich 31 % bei den Geschäftsleitungen gegenüber 23.5 % bei den Verwaltungsräten. Somit lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass in Verwaltungsräten im Gegensatz zu den Geschäftsleitungen häufiger Juristen einsitzen, während in den Geschäftsleitungen mehr Akademiker mit technisch-naturwissenschaftlicher Fachrichtung anzutreffen sind. Beachtenswert ist, dass bei den Verwaltungsratsmitgliedern der Anteil an Promovierten mit 32 % deutlich höher liegt als bei den Geschäftsleitungsmitgliedern mit 16 %. Die Anteile der Gremiumsmitglieder mit Weiterbildung sind im Gegensatz dazu ausgeglichener: Von den Geschäftsleitungsmitgliedern absolvierten 43 % eine Weiterbildung, bei den Verwaltungsräten waren es 44 %. In den Verwaltungsräten verteilt sich die Anzahl an Promovierten unter den Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften (32 %), Jurisprudenz (27 %) und dem technisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt (27.5 %), in den Geschäftsleitungen ist es vorrangig jene mit einem technisch-naturwissenschaftlichen Hintergrund (43 %). Die promovierten Juristen machen in den Geschäftsleitungen lediglich 14 % aus. 18 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

19 4 Die Führungsgremien der Unternehmen 4.6 Verantwortungsbereiche der Geschäftsleitungsmitglieder In Bezug auf die Zusammensetzung der Geschäftsleitungen ist auch die Betrachtung der Verantwortungsbereiche ihrer Mitglieder interessant. Dabei stellt sich vor allem die Frage, ob sich die zunehmende Internationalisierung der Unternehmen auch hier bemerkbar macht. Verantwortungsbereiche der GL-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Verantwortung nach Funktion % % Verantwortung nach Geschäftsbereich % % Verantwortung nach Geografie % % Kombination Geografie / Funktion 16 2 % 3 2 % Kombination Geografie / Geschäftsbereich 25 3 % 1 1 % Kombination Geschäftsbereich / Funktion 14 2 % - - Kombination aller 3 Varianten 3 <1 % - - Total % % 55 % der Geschäftsleitungsmitglieder üben als CEO, CFO, Leiter Human Resources, Leiter Marketing etc. eine unternehmensspezifische Funktion innerhalb ihres Gremiums aus. Business-Unit-Verantwortung trägt mit 35 % rund ein Drittel der Geschäftsleitungsmitglieder. 17 % haben eine geografische Verantwortung inne. Obwohl die internationale Expansion für viele Unternehmen eine wichtige Rolle spielt, sind über den gesamten Erhebungszeitraum hinweg kaum Entwicklungen in Richtung einer stärkeren geografischen Aufgabenteilung der Geschäftsleitungsmitglieder erkennbar. 4.7 Erfahrung der Gremiumsmitglieder Bei der Betrachtung der Erfahrung der Gremiumsmitglieder kristallisieren sich zwei Fragestellungen als zentral heraus: Welche berufliche Entwicklung durchliefen Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder, bevor sie in ein Gremium bestellt wurden? Und wie lange sind sie bereits im Unternehmen tätig? Geschäftsleitungen Erfahrung der GL-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Grösse des Sample % % Vorher im Unternehmen tätig % % Vorher in anderer GL tätig % % Vorher im Unternehmen und in anderer GL tätig 59 7 % 7 6 % Keine Erfahrung im Unternehmen oder in anderer GL % % 64 % der Geschäftsleitungsmitglieder waren bereits vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung im Unternehmen tätig und wurden somit intern rekrutiert. Dies zeigt, wie wichtig das interne Talent Management ist. 30 % der Geschäftsleitungsmitglieder waren bereits vor ihrer Berufung in einem anderen Unternehmen in der Geschäftsleitung tätig. Demgegenüber weisen nur 13 % keine relevante Erfahrung im Unternehmen selbst oder in einer anderen Geschäftsleitung auf. Hierbei kann es sich auch um Manager handeln, die aus Grosskonzernen eingestellt wurden und nicht im obersten Führungsgremium der Unternehmung einsassen, sondern z.b. auf Stufe Geschäftsbereich in einem Untergremium der Konzernleitung tätig waren. Unter den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern zeigt sich dies sehr eindrücklich. Während 2015 lediglich 15 % der Neuen weder Erfahrung aus einer anderen Geschäftsleitung mitbrachten noch unternehmensintern rekrutiert wurden, stieg dieser Wert im aktuellen Erhebungszeitraum auf 23 %. Demgegenüber nahmen die Manager mit Erfahrung aus einer anderen Geschäftsleitung unter den Neuen von 24 % in 2015 auf aktuell 18 % ab. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 19

20 schillingreport Die Führungsgremien der Unternehmen Durchschnittliche Erfahrung der GL-Mitglieder in aktueller GL im Unternehmen Gesamtsample 5 Jahre im Unternehmen bis Eintritt in die GL Vorher im Unternehmen tätig 5.5 Jahre 18 Jahre 13 Jahre Vorher im Unternehmen und in anderer GL tätig 5 Jahre 10 Jahre 6 Jahre Vorher in anderer GL tätig Keine Erfahrung im Unternehmen oder in anderer GL 5.5 Jahre Besonders interessant ist der Blick auf die durchschnittliche Erfahrung der Geschäftsleitungsmitglieder. Betrachtet man den Zeitraum, über den ein Geschäftsleitungsmitglied in einem Unternehmen angestellt ist, zeigt sich, dass intern beförderte Manager länger im Unternehmen tätig sein müssen (durchschnittlich 13 Jahre), bis sie in die Geschäftsleitung berufen werden, als Geschäftsleitungsmitglieder, die extern Erfahrung auf gleicher Hierarchieebene sammelten wenn auch nur bei einem KMU. Diese werden, wie bereits im Vorjahr, durchschnittlich nach nur 6 Jahren in das Führungsgremium berufen. Verwaltungsräte 4 Jahre Durchschnittliche Erfahrung der VR-Mitglieder im aktuellen VR im Unternehmen Gesamtsample 6 Jahre im Unternehmen bis Eintritt in den VR Vorher im Unternehmen tätig 9 Jahre 24 Jahre 15 Jahre Das durchschnittliche Verwaltungsratsmitglied ist seit 6 Jahren im Amt. Verwaltungsratsmitglieder, die zuvor operativ im Unternehmen tätig waren, weisen mit 9 Jahren ein etwas längeres Dienstalter auf. Sie gehören dem Unternehmen im Schnitt seit 24 Jahren an und wurden nach 15-jähriger Tätigkeit in den Verwaltungsrat berufen. Die neuen Verwaltungsratsmitglieder wurden nach einem durchschnittlichen Dienstalter von 16 Jahren in das strategische Führungsgremium gewählt, was 1 Jahr über dem Durchschnitt des Gesamtsamples liegt. 20 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

21 4 Die Führungsgremien der Unternehmen 4.8 Korrelationen von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten Herkunft der VR-Mitglieder 2016 Gesamt 2016 Neue Vorher im Unternehmen tätig % % Vorher CEO im Unternehmen 8 6 % - - Vorher GL-Mitglied im Unternehmen % 1 14 % Vorher GL-Mitglied und CEO im Unternehmen % - - Vorher weder GL-Mitglied noch CEO im Unternehmen % 6 86 % Im Jahr 2016 wurden insgesamt 833 Verwaltungsratsmitglieder untersucht. Von diesen waren 127 bereits vor ihrem Eintritt in den Verwaltungsrat im Unternehmen tätig (15 %). Davon waren 6 % als CEO angestellt, 15 % gehörten der Geschäftsleitung an, und 10 % hatten beide Ämter inne. Die Erfahrung im eigenen Unternehmen ist folglich durchaus ein Kriterium für die Wahl in den Verwaltungsrat. Noch spannender ist aber, dass von allen 833 Verwaltungsratsmitgliedern 13 % in der Geschäftsleitung einer anderen vom schillingreport erfassten Unternehmung tätig waren, bevor man sie in den aktuellen Verwaltungsrat berief. 19 Geschäftsleitungsmitglieder sitzen zudem gleichzeitig im Verwaltungsrat einer anderen im Report einbezogenen Unternehmung ein und besetzen insgesamt 23 Mandate. Weitere Erkenntnisse Im Hinblick auf die immer schärfer werdenden Corporate-Governance-Vorschriften ist es interessant, dass dieses Jahr in 8 von 90 Unternehmen (9 %) der CEO-Posten und das Verwaltungsratspräsidium mit derselben Person besetzt sind (2015: 7 %). In 25 der 90 untersuchten Verwaltungsratsgremien (28 %) sitzt der jeweilige CEO als Mitglied, Delegierter oder Präsident ein. Dies bedeutet, dass in beinahe jedem dritten im schillingreport untersuchten Verwaltungsratsgremium der CEO als Mitglied einsitzt. In den 90 untersuchten Verwaltungsräten sitzen neben den 26 CEOs 2 Geschäftsleitungsmitglieder als Verwaltungsratsmitglieder ein. Anders gesagt, üben 3 % der Verwaltungsratsmitglieder gleichzeitig eine operative Rolle als CEO oder Geschäftsleitungsmitglied im eigenen Unternehmen aus. Augenfällig ist, dass viele Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder mehrere Positionen innerhalb von Unternehmungen des Samples einnehmen bzw. innerhalb der Unternehmungen des Samples einen Wechsel vollzogen. Bei Verwaltungsratsmitgliedern sind sogar mehrere Kombinationen möglich. 15 % der 833 erfassten Verwaltungsratsmitglieder waren bereits im eigenen Unternehmen tätig, bevor sie in den Verwaltungsrat berufen wurden. Von diesen sind 18 % aktuell gleichzeitig operativ in der Geschäftsleitung tätig. 111 Verwaltungsräte (13 %) sassen vor ihrer Berufung in den Verwaltungsrat in der Geschäftsleitung eines anderen vom schillingreport erfassten Unternehmens. Von diesen haben 14 Personen heute 2 Verwaltungsratsmandate in einem der erfassten Gremien inne, 4 Personen bekleiden 3 Mandate, 1 weitere Person kommt auf 4 Mandate und 1 Person auf 5 Mandate. Somit sind es effektiv 82 Personen, von denen aktuell 9 in der Geschäftsleitung eines im schillingreport erfassten Unternehmens und gleichzeitig im Verwaltungsrat eines anderen im Report enthaltenen Unternehmens sitzen, wobei 4 Personen je 2 Verwaltungsräten angehören. Betrachtet man hingegen das Sample in Bezug auf Multi-Verwaltungsräte, so zeigt sich, dass heute 63 Personen in 2 oder mehr Verwaltungsräten des Samples sitzen. 49 Personen sind gleichzeitig in 2 Unternehmen des Samples, 11 Personen gleichzeitig in 3 Unternehmen des Samples, 2 Personen gleichzeitig in 4 Unternehmen des Samples und 1 Person in 5 Unternehmen des Samples als Verwaltungsrat tätig. Diese 63 Personen haben somit insgesamt 17 % aller Verwaltungsratsmandate inne. Anders formuliert, sitzen 8 % der Verwaltungsratsmitglieder zusätzlich im Verwaltungsrat einer anderen vom schillingreport erfassten Unternehmung. 53 Geschäftsleitungsmitglieder waren vorher in der Geschäftsleitung einer anderen vom schillingreport erfassten Unternehmung tätig. Von diesen 53 Personen amten heute 13 als CEO. 13 % der Verwaltungsratsmitglieder waren vor ihrem Eintritt in den Verwaltungsrat in der Geschäftsleitung eines anderen vom Report erfassten Unternehmens tätig. 77 % davon sind Schweizer, eine Zahl, die sowohl im Vergleich zu den Geschäftsleitungen (57 %) als auch den Verwaltungsräten (62 %) deutlich über dem Durchschnitt liegt. Zudem sind diese Personen mit 61 Jahren etwas älter als das durchschnittliche Verwaltungsratsmitglied (59 Jahre). Auch weisen sie einen überdurchschnittlichen Anteil an Wirtschaftswissenschaftlern unter den Akademikern auf (48 %). 31 % dieser ehemaligen Geschäftsleitungsmitglieder verfügen über einen Doktortitel, was leicht unter dem Durchschnitt der Verwaltungsräte (32 %), aber deutlich über dem der Geschäftsleitungsmitglieder (16 %) liegt. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 21

22 schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen Die umfangreichen Untersuchungsergebnisse zur Zusammensetzung der Führungsgremien sind die Grundlage für die nun folgenden gesonderten Betrachtungen interessanter Untergruppen sowie deren Vergleich mit dem Gesamtsample. Die Auswertungen sollen eine Basis schaffen, gewisse Entwicklungen und Trends in der Schweiz besser zu verstehen und gegebenenfalls entsprechende Handlungsmassnahmen daraus abzuleiten. 5.1 Frauen Das Thema «Frauen in Führungsgremien» wird allgemein sehr kontrovers diskutiert. Anders als in verschiedenen europäischen Ländern gibt es in Schweizer Unternehmen keine Frauenquoten. Der schillingreport ermittelt, welche Merkmale die Frauen in den Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten aufweisen und welchen fachlichen Hintergrund sie mitbringen. Dies kann Aufschluss darüber geben, wie sich Frauen in der Schweizer Wirtschaft fördern liessen. Übersicht der weiblichen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Übersicht der weiblichen GL-Mitglieder 2016 Anzahl Unternehmen 119 Total GL-Mitglieder % Anteil Frauen 51 6 % Anteil Frauen % Anteil Schweizerinnen % Anteil Ausländerinnen % Anteil CEOs % Anteil Frauen % Anteil SMI-GL-Mitglieder % Anteil Frauen 13 6 % Anteil Neue % Anteil Frauen unter den Neuen 5 4 % Anteil neuer weiblicher GL-Mitglieder % Anteil Schweizerinnen unter den Neuen 1 20 % Anteil Ausländerinnen unter den Neuen 4 80 % Der Frauenanteil erhöhte sich über den gesamten Erhebungszeitraum von 4 % in 2006 auf erstmalig 6 % in 2013 und befindet sich auch dieses Jahr bei 6 %. Der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen bleibt tief, da die Abgänge die Neueintritte nahezu aufwogen. In den Geschäftsleitungen sind dieses Jahr 51 Frauen tätig. Unter den Neuen finden sich 5 Frauen, was 4 % aller neuen Manager entspricht betrug der Anteil Frauen unter den Neuen noch 13 %, seither war er immer tiefer. Anders betrachtet, entsprechen diese 5 neuen Frauen 10 % aller weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder. Somit werden neue Managerinnen in die Geschäftsleitungen berufen, gleichzeitig sind aber fast gleich viele Abgänge unter den Frauen zu verzeichnen. Die 3 amtierenden weiblichen CEOs sind unverändert Susanne Ruoff von der Schweizerischen Post, Jasmin Staiblin von der Alpiq Holding AG und Suzanne Thoma von der BKW Energie AG. Alle 3 waren bereits in ihrer Position, und kein weiblicher CEO ist im aktuellen Erhebungszeitraum aus der Geschäftsleitung ausgeschieden. Der Ausländerinnenanteil unter den Managerinnen sank im Vergleich zum Vorjahreswert von 50 % auf 47 %. Dieser Wert liegt, wie bereits in den vergangenen Jahren, über dem Ausländeranteil des Gesamtsamples (43 %). Unter den neuen weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern beträgt der Ausländerinnenanteil 80 %. Die Frage, wo die neuen Managerinnen gefunden werden, lässt sich an dieser Stelle also damit beantworten, dass die Mehrheit im Ausland rekrutiert wurde. 22 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

23 «Eine Herausforderung für weltweit tätige Unternehmen ist die zurückgehende Flexibilität für Auslandseinsätze.» Welches sind Ihre Führungsgrundsätze? Es gilt, mit Strategie, Zielen und Erfolgsmessung einen transparenten Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen sich jeder orientieren und selbstständig arbeiten kann. Es braucht kein Einzelkämpfertum, keine One-Man-Show an der Spitze, sondern ein kompetentes, weltweites Führungsteam. Ich möchte kein CEO mit «Heldenstatus» sein, sondern ein Förderer und Forderer von starken Führungspersönlichkeiten. Welche Veränderungen haben Sie in Ihrem Führungsalltag vorgenommen, um den anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen? Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Belegschaft diese Massnahmen mitträgt und umsetzt? Unsere Wachstumsstrategie basiert auf einzelnen Länderplänen. Dies gibt uns eine enorme Flexibilität, individuelle, an die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasste Entscheidungen zu treffen. So haben wir z.b. in China unsere Organisation den negativen Marktentwicklungen angepasst, während wir gleichzeitig in Wachstumsmärkten wie Afrika kräftig investieren und aufbauen. Jan Jenisch CEO Sika AG Jan Jenisch ist seit 2012 CEO der Sika AG. Er blickt auf eine lange Karriere im Unternehmen zurück: 1996 trat er in die Sika AG ein, wo er bis 2004 Geschäftsführer diverser Sparten war. Im Jahr 2005 wurde er Mitglied der Konzernleitung und leitete die Division Industry. Zwischen 2007 und 2011 verantwortete er als Re gional leiter das Asien/Pazifik-Geschäft. Er lebte an verschiedenen Orten in Deutschland, der Schweiz, den USA und Asien. Jan Jenisch (lic. rer. pol.; MBA) verfügt über einen Betriebswirtschaftsabschluss der Universität Fribourg und bildete sich berufsbegleitend am IMD Lausanne sowie an der Universität St. Gallen zu Managementthemen weiter. Er ist Verwaltungsrat bei der Schweiter Technologies AG in Horgen. Streben Sie für die Geschäftsleitung Ihres Unternehmens eine bestimmte Diversity an? Diversity hat eine hohe Priorität bei uns. Beispielsweise machen wir in unserer doch eher von Männern dominierten Branche sehr gute Erfahrungen mit Frauen in Führungspositionen und wollen dies entsprechend weiter fördern. Schliesslich machen Frauen 50 % des Potenzials an Mitarbeitenden und Führungskräften aus. Dieses Potenzial wollen wir künftig noch besser nutzen. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion bezüglich Frauen in den Führungsgremien? Ist es Ihrer Ansicht nach notwendig, Frauenförderung als strategisches Ziel festzulegen? Eine Verbesserung der Gender Diversity kommt nicht von alleine. Sie brauchen hier gewisse Zielsetzungen und müssen entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, damit der Anspruch, Frauen zu fördern, nicht ein reines Lippenbekenntnis bleibt. Welche Massnahmen wurden in Ihrem Unternehmen ergriffen, um den Frauenanteil im Management zu erhöhen? Ich halte es für wichtig, keine externen «Quotenfrauen» in den obersten Führungsebenen durchzusetzen, sondern in den Grundfunktionen der Firma, wie beispielsweise im Verkauf oder in der Forschung und Entwicklung, Frauen einzustellen und zu fördern. Ein solcher Aufbau dauert natürlich länger, ist aber nachhaltig. Wir machen gute Erfahrungen mit diesem Ansatz: So sind bereits sieben unserer General Managers in den Ländergesellschaften Frauen. Wenn Sie auf den Arbeitsmarkt blicken, welche Hauptherausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren? Wenn Sie den Schweizer Arbeitsmarkt meinen, so sind wir mit der Ausbildung der Bewerber sehr zufrieden. Eine Herausforderung für ein weltweit tätiges Unternehmen wie Sika ist allerdings die rückläufige Flexibilität für Auslandseinsätze. Wir sehen immer öfter, dass CEOs auch Verwaltungsratsmandate innehaben. Wie beurteilen Sie dies? Grundsätzlich ist die Position des CEO sehr zeitintensiv und anspruchsvoll. Es bleibt daher wenig Zeit für andere Aktivitäten, seien es VR-Mandate oder Privates. Allerdings kann ein externes VR-Mandat den Horizont erweitern und einige Anregungen für das vom CEO geführte Unternehmen bringen. Somit halte ich ein oder zwei gut ausgewählte Mandate durchaus für sinnvoll. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 23

24 schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.1 Frauen Verwaltungsräte Übersicht der weiblichen VR-Mitglieder 2016 Anzahl Unternehmen 90 Total VR-Mitglieder % Anteil Frauen % Anteil Frauen % Anteil Schweizerinnen % Anteil Ausländerinnen % Anteil VRP % Anteil Frauen 1 1 % Anteil SMI-VR-Mitglieder % Anteil Frauen % Anteil Neue % Anteil Frauen unter den Neuen % Anteil neuer weiblicher VR-Mitglieder % Anteil Schweizerinnen unter den Neuen 4 22 % Anteil Ausländerinnen unter den Neuen % Der Frauenanteil in den Verwaltungsräten erhöhte sich über den gesamten Erhebungszeitraum ebenfalls von 10 % in 2010 auf erstmalig 16 % in In den Verwaltungsräten sind aktuell 135 Frauen tätig. Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung ist der tiefere Anteil Austritte als Eintritte. Nominell wurden 18 neue Verwaltungsrätinnen berufen. Die einzige Verwaltungsratspräsidentin ist Nayla Hayek (The Swatch Group Ltd.). Ebenso wie im Gesamtsample 38 % der Verwaltungsratsmitglieder einen ausländischen Pass besitzen, lassen sich auch unter den Frauen in den Verwaltungsräten 38 % Ausländerinnen nachweisen. Somit zählen die Frauen in Geschäftsleitungspositionen mehr Ausländerinnen (47 %) als das Gesamtsample Ausländer (43 %), während die Verwaltungsrätinnen einen gleich hohen Anteil ausländischer Mitglieder (38 %) wie das Gesamtsample ausländische Mitglieder verzeichnen (38 %). Alter der weiblichen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Alter der weiblichen GL-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Durchschnittsalter weiblicher GL-Mitglieder 50 Jahre 50 Jahre 54 Jahre Durchschnittsalter neuer weiblicher GL-Mitglieder 47 Jahre 47 Jahre 48 Jahre Die weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder sind 50 Jahre alt und somit 2 Jahre jünger als das Gesamtsample. Managerinnen mit ausländischem Pass und Schweizerinnen sind ebenfalls 50 Jahre alt. Die weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind durchschnittlich 54 Jahre alt, wobei Schweizerinnen im Schnitt 55 Jahre und Ausländerinnen 54 Jahre alt sind. Die neuen weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder sind mit 47 Jahren 2 Jahre älter als vergangenes Jahr. Das Gleiche gilt für die neuen ausländischen Managerinnen. 24 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

25 5 Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.1 Frauen Verwaltungsräte Alter der weiblichen VR-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Durchschnittsalter weiblicher VR-Mitglieder 54 Jahre 57 Jahre 58 Jahre Durchschnittsalter neuer weiblicher VR-Mitglieder 52 Jahre 52 Jahre 57 Jahre Das durchschnittliche weibliche Verwaltungsratsmitglied ist 54 Jahre alt und somit 5 Jahre jünger als das Gesamtsample. Das Durchschnittsalter der neuen Verwaltungsrätinnen beträgt 52 Jahre (2015: 49 Jahre), womit diese 4 Jahre unter dem Durchschnittsalter der neuen Verwaltungsratsmitglieder liegen. Interessant ist, dass die ausländischen Verwaltungsrätinnen mit 57 Jahren sowie die SMI- Verwaltungsrätinnen mit 58 Jahren die ältesten Gruppen bilden. Dabei sind die Schweizerinnen in den SMI-Verwaltungsräten 53 Jahre alt und die Ausländerinnen gar 61 Jahre. Generell kann festgehalten werden, dass die Verwaltungsrätinnen älter sind als die weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder. Während in den Geschäftsleitungen jüngere Managerinnen eingestellt werden, wird in den Verwaltungsräten auf erfahrene und deshalb tendenziell ältere weibliche Mitglieder gesetzt. Nationalität der weiblichen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Von den weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern haben 53 % einen Schweizer Pass, 47 % sind somit Ausländerinnen. Unter den Neuen machen die Ausländerinnen 80 % aus. Die grösste Gruppe unter den Ausländerinnen bilden die Deutschen: 38 % aller weiblichen ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder haben einen deutschen Pass. Aus den USA oder Grossbritannien stammen 34 % der Managerinnen, es folgen Frankreich mit 25 % und Belgien mit 4 %. Ein etwas anderes Bild zeigen die weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder: Von ihnen haben erneut nur 31 % einen Schweizer Pass waren es noch 33 % und 2013 sogar 40 %. Die ausländischen SMI-Managerinnen stammen aus Frankreich (33.5 %), Grossbritannien (33.5 %), den USA (22 %) und Belgien (11 %). Auch hier bilden die Angelsächsinnen mit 55.5 % die deutlich grösste Gruppe. Erwähnenswert ist, dass die SMI-Unternehmen seit 2012 keine deutschen Managerinnen beschäftigen. Verwaltungsräte In den Verwaltungsräten sitzen 62 % Schweizerinnen. Letztes Jahr waren es noch 68 %. Betrachtet man nur die ausländischen Verwaltungsrätinnen, so machen die Angelsächsinnen 49 % aus, wobei die Hälfte davon einen US-amerikanischen Pass besitzt. Deutsche weibliche Verwaltungsratsmitglieder sind mit 17.5 % vertreten, China mit 6 %, Indien, Schweden und die Niederlande stellen jeweils 4 %. Weitere 9 Länder sind mit je einer Frau vertreten. Klammert man die SMI-Unternehmen aus dieser Untersuchung aus, so stellt sich ein Schweizerinnenanteil von 72 % unter den Verwaltungsrätinnen ein. Dies hängt damit zusammen, dass 47 % aller ausländischen Verwaltungsrätinnen in SMI-Unternehmen tätig sind. Somit sind die im SMI notierten Unternehmen klar für die Internationalisierung der Frauenanteile in den Verwaltungsräten verantwortlich. Weitere Erkenntnisse In allen untersuchten Samples Gesamtsample, Frauen, SMI-Unternehmen liegt der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen über dem der Verwaltungsräte. Die SMI-Unternehmen beschäftigen 69 % Ausländerinnen in den Geschäftsleitungen und 63 % Ausländerinnen in den Verwaltungsräten. Blickt man auf das Gesamtsample der Frauen mit einem Ausländerinnenanteil in den Verwaltungsräten von nur 38 %, fällt der Ausländerinnenanteil von 63 % bei den SMI-Unternehmen umso stärker ins Auge. Die SMI-Unternehmen beschäftigen also prozentual fast doppelt so viele Ausländerinnen in den Verwaltungsräten wie das Gesamtsample. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 25

26 schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.1 Frauen Ausbildung der weiblichen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Ausbildungen der weiblichen GL-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Grösse des Sample % % % Akademikerinnen % % % FH-Absolventinnen 3 6 % 1 4 % % Matura 1 2 % Berufsausbildung 4 8 % % Weiterbildungen % 7 30 % 6 46 % Doktortitel 7 14 % 4 17 % 1 8 % 90 % aller weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder besitzen einen Hochschulabschluss (FH oder Universität), was 2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert liegt. In den SMI-Unternehmen liegt dieser Wert bei 92.5 %. Bei den Ausländerinnen sind es sogar 100 % mit einem Akademikerinnenanteil von 96 %. 14 % der weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder tragen einen Doktortitel, unter den Ausländerinnen promovierten mit 17 % leicht mehr. Das Ausbildungsniveau generell ist also auch bei den Managerinnen konstant hoch, Tendenz wieder leicht steigend. Interessant ist, dass von den Frauen, die einen Doktortitel erlangten, 57 % auf einem technisch-naturwissenschaftlichen Studium basieren. In den Geschäftsleitungen weisen Schweizerinnen deutlich weniger häufig einen Hochschulabschluss aus als die Ausländerinnen. Letztere promovierten häufiger, absolvierten aber weniger Weiterbildungen. Dies könnte daran liegen, dass sie zum Grossteil Akademikerinnen sind und somit bereits auf einer sehr hohen Grundausbildung basieren. Bei den Fachrichtungen lassen sich gewisse Unterschiede zwischen Schweizerinnen und Ausländerinnen feststellen. Bei Letzteren ist Wirtschaft der mit Abstand dominanteste Hochschulabschluss. Bei den Schweizerinnen ist das Verhältnis von wirtschaftlicher und technisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung ausgeglichen, und nur knapp dahinter folgt die Jurisprudenz. Die Erhebung ergibt, dass 49 % aller Frauen in den Geschäftsleitungen Weiterbildungen absolvierten, was über dem Wert des Gesamtsamples liegt. Eine Betrachtung der Fachrichtungen zeigt, dass die wirtschaftswissenschaftlichen (34 %) und die technisch-naturwissenschaftlichen (24 %) Studienschwerpunkte am häufigsten von den Frauen absolviert werden. Interessant dabei ist, dass bei den Ausländerinnen mit 45 % die wirtschaftswissenschaftliche Richtung überwiegt, während diese unter den weiblichen SMI- Geschäftsleitungsmitgliedern 36 % beträgt. Je 27.5 % der SMI-Managerinnen absolvierten eine technisch-naturwissenschaftliche oder juristische Fachrichtung. Verwaltungsräte Ausbildungen der weiblichen VR-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Grösse des Sample % % % Akademikerinnen % % % FH-Absolventinnen 3 2 % 1 2 % - - Matura Berufsausbildung 4 3 % Weiterbildungen % % % Doktortitel % % % Unter den Verwaltungsrätinnen basieren 94 % auf einem universitären Abschluss. Der Anteil übersteigt den Wert des Gesamtsamples um 10 Prozentpunkte. Mit 34 % Promovierten liegen die Verwaltungsrätinnen leicht höher als der Gesamtschnitt (32 %). Hier heben sich jedoch die SMI-Verwaltungsrätinnen besonders deutlich ab: Von ihnen promovierten 48 %, was jedoch 4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegt. Dies bleibt trotzdem ein klarer Indikator für die hohe Qualifikation, über die SMI-Verwaltungsrätinnen verfügen. 26 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

27 5 Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.1 Frauen Verantwortungsbereiche der weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder Verantwortungsbereiche der weibl. GL-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Verantwortung nach Funktion % % 7 54 % Verantwortung nach Geschäftsbereich % 2 8 % 1 8 % Verantwortung nach Geografie 3 6 % 3 13 % 2 15 % Kombination Geografie / Funktion 2 4 % Kombination Geografie / Geschäftsbereich 1 2 % 1 4 % 2 15 % Kombination Geschäftsbereich / Funktion 1 2 % % Total % % % 77 %, also über drei Viertel aller Frauen in den Geschäftsleitungen üben eine unternehmensspezifische Funktion wie CEO, CFO, Leiterin Human Resources, Leiterin Marketing etc. aus (Gesamtsample 56 %). Business-Unit-Verantwortung tragen 19.5 % der Managerinnen (Gesamtsample 35 %), und gerade einmal 12 % haben eine geografische Verantwortung inne (Gesamtsample 17 %). Obwohl die internationale Expansion bei vielen Unternehmen eine wichtige Rolle spielt, werden geografische Funktionen selten mit Frauen besetzt. Von den 39 weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern, die eine Unternehmensfunktion bekleiden, sind 14 als Personalleiterin (36 %), 6 in Marketing / Kommunikation / PR (15 %), 3 als CEO (8 %) und 3 als Generalsekretärin (7 %) tätig. Folglich sind 27 % aller weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder als Personalverantwortliche und 12 % als Leiterin Marketing / Kommunikation / PR tätig. Einen rein geografischen Verantwortungsbereich haben nur 3 Frauen inne. Bei ihnen handelt es sich jeweils um Ausländerinnen, wobei 2 in der Geschäftsleitung eines SMI-Unternehmens sitzen. Erfahrung der weiblichen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen 59 % aller Managerinnen waren bereits vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung im Unternehmen tätig. Deutlich über die Hälfte aller weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder wurde folglich intern rekrutiert. 25 % sammelten zuvor Erfahrung in der Geschäftsleitung eines anderen Unternehmens. 16 % weisen keine relevante Erfahrung im Unternehmen selbst oder in einer anderen Geschäftsleitung vor. Blickt man auf das Dienstalter in den Unternehmen, zeigt sich, dass intern beförderte Managerinnen 4 Jahre weniger lang im Unternehmen tätig sein müssen (9 Jahre), bis sie in die Geschäftsleitung berufen werden, als die Personen des Gesamtsamples. Bei den Ausländerinnen geht dies noch etwas schneller. Sie werden durchschnittlich nach 7 Jahren Betriebszugehörigkeit in die Geschäftsleitung berufen. Die Managerinnen sind seit durchschnittlich 4 Jahren in der aktuellen Geschäftsleitung tätig (Gesamtsample 5 Jahre). Die weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder, die weder Erfahrung im Unternehmen noch in einer anderen Geschäftsleitung sammelten, sitzen mit durchschnittlich 4 Jahren gleich lange im aktuellen Führungsgremium wie die Personen des Gesamtsamples. Verwaltungsräte Ein Blick auf die Verwaltungsrätinnen zeigt, dass lediglich 6 % von ihnen bereits vor ihrer Berufung ins strategische Gremium im gleichen Unternehmen operativ tätig waren. Im Gesamtsample liegt dieser Wert bei 15 %. Eine Verwaltungsrätin ist durchschnittlich seit 5 Jahren im Amt, die Verwaltungsräte insgesamt amtieren durchschnittlich seit 6 Jahren. Unter den 135 von weiblichen Mitgliedern besetzten Verwaltungsratssitzen finden sich 6 Frauen, die in jeweils 2 Verwaltungsräten des Samples einsitzen, und 1, die in 3 einsitzt. Dies entspricht wiederum 16 % aller Verwaltungsratssitze, die mit Frauen besetzt sind. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 27

28 schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.2 Ausländer 5.2 Ausländer Die Internationalisierung der Unternehmen verändert auch deren Führungsgremien. Gefragt sind heute nicht mehr die besten Manager der Schweiz, sondern die besten Köpfe weltweit. Ein Zeichen dafür ist auch, dass als Konzernsprache immer öfter Englisch verwendet wird. Diese Entwicklung ist eine gesonderte Betrachtung wert: Wie verändern sich die Führungsgremien der Unternehmen im Hinblick auf die Nationalität ihrer Mitglieder? Übersicht der ausländischen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Übersicht der ausländischen GL-Mitglieder 2016 Anzahl Unternehmen 119 Total GL-Mitglieder % Anteil Ausländer % Anteil Ausländer % Anteil Frauen 24 6 % Anteil Männer % Anteil CEOs % Anteil Ausländer % Anteil SMI-GL-Mitglieder % Anteil Ausländer % Anteil Neue % Anteil Ausländer unter den Neuen % Anteil neuer ausländischer GL-Mitglieder % Anteil Frauen unter den Neuen 4 5 % Anteil Männer unter den Neuen % Der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen erhöhte sich von 2006 bis 2011 kontinuierlich um 9 Prozentpunkte von 36 % auf 45 %. Nach 2-jähriger Stagnation war im schillingreport 2014 erstmalig eine Senkung zu verzeichnen: Der Ausländeranteil sank auf 42 % und stagnierte 2015 auf diesem Wert. Dieses Jahr stieg der Ausländeranteil um einen Prozentpunkt auf 43 %. Während die Ausländer unter den Neuen % ausmachten und 2015 bei 40 % lagen, sind es aktuell 60 %. Es zeigt sich, dass sich in den Geschäftsleitungen die Zu- und Abgänge von ausländischen Managern in etwa ausgleichen, weshalb der Ausländeranteil im Gesamtsample nur leicht variiert. Postulierte man aufgrund der Entwicklung von 2006 bis 2011 eine baldige Mehrheit ausländischer Geschäftsleitungsmitglieder in Schweizer Unternehmen, so wurde diese Annahme aufgrund der Entwicklung der vergangenen 5 Jahre klar widerlegt. Auch die SMI-Unternehmen verzeichnen mit aktuell 63 % einen rückläufigen Ausländeranteil (2015: 64 %, 2014: 65 %). Sie liegen aber immer noch klar über dem Gesamtsample mit 43 %, was einer Differenz von beachtlichen 20 Prozentpunkten entspricht. Bei den CEOs liegt der Ausländeranteil mit 43 % auf gleichem Niveau wie im Gesamtsample. Im Vergleich zum Vorjahr ist er um 2 Prozentpunkte gestiegen. Unter den Ausländern finden sich prozentual betrachtet mit 6 % gleich viele Frauen wie im Gesamtsample (6 %). Unter den neuen Ausländern ist der Frauenanteil mit 5 % beinahe gleich wie im Gesamtsample mit 4 %. In 12 der untersuchten Unternehmen (10 %) sitzen keine Schweizer in den Geschäftsleitungen, während die Geschäftsleitungen von 18 der 119 einbezogenen Unternehmen (15 %) ausschliesslich mit Schweizern besetzt sind. Beide Zahlen sind weiterhin tief, was bedeutet, dass die Unternehmen zunehmend durchmischtere Führungsgremien in Bezug auf die Nationalität aufweisen. 28 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

29 «Ziele erreichen wir nur gemeinsam im Team.» Welches sind Ihre Führungsgrundsätze? Grundsätzlich pflege ich einen partizipativen Führungsstil, diesen passe ich je nach Situation an: Ich initiiere, motiviere, moderiere, oder ich dirigiere. Wir leben heute in einer komplexen Welt, nur so scheint es mir möglich, bei den unterschiedlichen Ansprüchen eine Balance zu finden. Um einen Mehrwert zu erzielen, müssen die Mitarbeitenden gefordert, aber auch unterstützt und gefördert werden. Ich erwarte im Unternehmen Post eine offene, transparente Kommunikation, dass man sich als Mensch begegnet und dabei bewusst ist, dass Ziele nur gemeinsam erreicht werden können. Wie stellen Sie sicher, dass Vakanzen in der Geschäftsleitung primär intern besetzt werden? Welche Gründe gibt es, extern zu suchen? Wir haben als Ziel festgelegt, dass Konzernkader-Stellen zu 80 % intern besetzt werden. Um das interne Potenzial besser zu nutzen, verknüpfen wir die Rekrutierung eng mit dem Talentmanagement und der Nachfolgeplanung, und wir betreiben aktiv internes Sourcing. Eine externe Suche macht dann Sinn, wenn die geforderten Kompetenzen intern nicht verfügbar sind oder wenn wir gezielt eine Aussenperspektive für die Weiterentwicklung eines Fachbereiches einbeziehen möchten. Susanne Ruoff Konzernleiterin Schweizerische Post AG Susanne Ruoff ist seit September 2012 Konzernleiterin der Schweizerischen Post. Sie absolvierte diverse Studien in Wirtschaft, Telekommunikation und Ma nagement im In- und Ausland. Über 20 Jahre lang war sie bei IBM Schweiz in führenden Funktionen tätig, zuletzt in der Geschäftsleitung verantwortlich für das Global Technology Geschäft. Von 2009 bis 2012 führte sie als CEO die British Telecom Schweiz AG. Ruoff ist Mitglied im Verwaltungsrat der PostFinance AG. Sie war bis Frühling 2012 Mitglied des Industrial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zürich, von 2009 bis 2013 war sie im Verwaltungsrat von Geberit und von 2011 bis 2012 der Bedag Informatik AG. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion bezüglich Frauen in den Führungsgremien? Ist es Ihrer Ansicht nach notwendig, Frauenförderung als strategisches Ziel festzulegen? Als eine meiner ersten Amtshandlungen als Konzernleiterin der Post haben ich und die gesamte Konzernleitung 2012 den Frauenförderungskodex von UN Women unterzeichnet. Dieser fordert u. a. eine gleichstellungsfreundliche Führungskultur, Förderung der beruflichen Entwicklung von Frauen, faire Behandlung aller Männer und Frauen im Erwerbsleben. Wir wollen unter meiner Leitung nicht nur einen einzelnen Diversity-Aspekt wie z.b. Sprachen fördern, sondern das Potenzial von Vielfalt auch für die Geschäftsentwicklung nutzen. Wir vertrauen auf die individuellen Stärken unserer Mitarbeitenden mit den unterschiedlichsten Hintergründen und wollen in den Teams bewusst verschiedene Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen gezielt integrieren, um neue innovative Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Wir wollen die Stärken der Vielseitigkeit als Organisation ausspielen, die Beweglichkeit der Mitarbeitenden steigern und eine Lernkultur sowie die Offenheit gegenüber Neuem fördern. Da sind wir auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel. Wenn Sie auf den Arbeitsmarkt blicken, welche Hauptherausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren? Nicht nur für unser Unternehmen sind die demografische Veränderung der Gesellschaft und die damit verbundene Entwicklung von neuen Arbeitsmodellen echte Herausforderungen. Ich sehe auch Potential in den anderen Ansprüchen von Mitarbeitenden und Kader in der Zukunft punkto Work-Life-Balance, Vorgesetzte als Coachs, konstruktive Feedbackkultur, aber auch neue Berufe und Ausbildungen, beispielsweise in der Mediamatik und Informatik. Wir haben dazu mit dem HR der Post die entsprechenden Strategien entwickelt. Wir sehen immer öfter, dass CEOs auch Verwaltungsratsmandate innehaben. Wie beurteilen Sie dies? Grundsätzlich finde ich es gut, wenn ein CEO noch ein Verwaltungsratsmandat hat. Dies gibt ein ganz anderes Blickfeld und ermöglicht Einblicke in eine andere Firma. Bei der Post ist es grundsätzlich möglich und auch geregelt: Private VR-Tätigkeiten von Topkadern oder die Annahme von öffentlichen Ämtern bedürfen der Zustimmung der vorgesetzten Stelle, dies ermöglicht «Aussensichten», aber mit Augenmass. Mit gutem Grund ist es doch primär eine Frage des Zeitaufwandes: Ich habe mich nach meiner Wahl zur Konzernleiterin der Post aufgrund von absehbaren Terminkonflikten entschieden, die damaligen VR-Mandate bei Geberit und Bedag abzugeben um mich vollständig auf meine Aufgabe als Konzernleiterin der Post zu konzentrieren. Als Konzernchefin der Post bin ich heute per Funktion im Verwaltungsrat von PostFinance. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 29

30 schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.2 Ausländer Verwaltungsräte Übersicht der ausländischen VR-Mitglieder 2016 Anzahl Unternehmen 90 Total VR-Mitglieder % Anteil Ausländer % Anteil Ausländer % Anteil Frauen % Anteil Männer % Anteil VRP % Anteil Ausländer % Anteil SMI-VR-Mitglieder % Anteil Ausländer % Anteil Neue % Anteil Ausländer unter den Neuen % Anteil neuer ausländischer VR-Mitglieder % Anteil Frauen unter den Neuen % Anteil Männer unter den Neuen % Mit 38 % stieg der Ausländeranteil in den Verwaltungsräten im Vergleich zum Vorjahreswert um 2 Prozentpunkte und liegt 5 Prozentpunkte unter dem der Geschäftsleitungen (43 %). Unter den Verwaltungsratspräsidenten finden sich mit 27 % gleich viele Ausländer wie im Vorjahr, während die ausländischen CEOs um 2 Prozentpunkte auf 43 % zulegten. Eine Betrachtung des Frauenanteils zeigt, dass sich dieser unter den ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern mit 16 % auf dem gleichen Niveau wie im Gesamtsample befindet und seit Beginn der Erhebung kontinuierlich anstieg. Unter den neuen Ausländern ist der Frauenanteil mit 29 % auch nur leicht höher als im Gesamtsample mit 23 %. Bei den SMI-Unternehmen rangiert der Anteil der ausländischen Verwaltungsratsmitglieder mit 64 % ganze 26 Prozentpunkte über dem aller Verwaltungsratsmitglieder (38 %). In 5 der untersuchten Unternehmen (6 %) sitzen keine Schweizer im Verwaltungsrat, während die Verwaltungsräte von 21 der 90 einbezogenen Unternehmen (23 %) ausschliesslich mit Schweizern besetzt sind. Alter der ausländischen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Alter der ausländischen GL-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Durchschnittsalter ausländischer GL-Mitglieder 52 Jahre 50 Jahre 53 Jahre Durchschnittsalter neuer ausländischer GL-Mitglieder 49 Jahre 47 Jahre 50 Jahre Das Alter der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder nahm über den gesamten Erhebungszeitraum von 11 Jahren von 49 Jahren in 2006 auf 52 Jahre in 2016 zu. Die Ausländer unter den Neuen sind mit 49 Jahren etwas jünger. Verwaltungsräte Alter der ausländischen VR-Mitglieder 2016 Gesamt Ausländerinnen SMI Durchschnittsalter ausländischer VR-Mitglieder 60 Jahre 57 Jahre 61 Jahre Durchschnittsalter neuer ausländischer VR-Mitglieder 57 Jahre 52 Jahre 60 Jahre Die ausländischen Verwaltungsratsmitglieder sind mit durchschnittlich 60 Jahren 1 Jahr älter als das Gesamtsample der Verwaltungsräte. Die neuen ausländischen Verwaltungsratsmitglieder sind mit 57 Jahren jedoch 1 Jahr älter als das Sample der neuen Verwaltungsratsmitglieder. Mit 61 Jahren sind die ausländischen SMI -Verwaltungsratsmitglieder am ältesten. 30 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

31 Anzahl GL-Mitglieder Anzahl VR-Mitglieder 5 Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.2 Ausländer Nationalität der ausländischen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Nationalität der ausländischen GL-Mitglieder Deutschland USA Frankreich Grossbritannien Italien Niederlande Österreich Belgien Spanien Irland 6 5 Australien Schweden Singapur Dänemark Kanada Südafrika Aserbaidschan Finnland Indien Mexiko Volksrepublik China Hong Kong Indonesien Japan Libanon Luxemburg Marokko Neuseeland Nigeria Norwegen Peru Südkorea Taiwan Venezuela Verein. Arab. Emirate Die meisten ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder stammen unverändert aus Deutschland (33 %). Die Angelsachsen (USA, GB, AUS, CAN, IRL, NZ) machen zusammen einen Anteil von 26 % (2015: 28 %, 2014: 29 %) aus. Auffällig ist der Rückgang der Briten und der US-Amerikaner in den letzten Jahren. Aufgrund des Rückgangs der Briten rangieren diese nur noch an 4. Stelle nach den Franzosen, die aktuell 12 % der Ausländer stellen. Die neuen Geschäftsleitungsmitglieder unterstreichen die Entwicklung der Deutschen und Angelsachsen. Hier zeigt sich, dass die Deutschen bei 31 % liegen, während die Angelsachsen 24 % ausmachen. Verwaltungsräte Nationalität der ausländischen VR-Mitglieder Deutschland USA Frankreich Grossbritannien Österreich Belgien Schweden Niederlande 8 Italien Kanada Volksrepublik China Spanien Südafrika Dänemark Finnland Irland Singapur Brasilien Australien Mexiko Griechenland Indien Ägypten Argentinien Hong Kong Katar Kenia Liechtenstein Malaysia Monaco Norwegen Polen Russland Südkorea Die Deutschen dominieren auch unter den ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern mit einem Anteil von 26 %. Die zweitgrösste Gruppe stellen die USA mit 20 %, gefolgt von Frankreich und Grossbritannien mit je 8 %. Betrachtet man die Angelsachsen (USA, GB, CAN, AUS, IRL, NZ), so machen diese insgesamt 32 % aus. In der Gesamtbetrachtung der deutschsprachigen Länder stellen Deutschland, Österreich und Liechtenstein zusammen 31 % der ausländischen Verwaltungsratsmitglieder, was 1 Prozentpunkt unter den Angelsachsen liegt. Während die Deutschen in den Geschäftsleitungen also mehr als doppelt so viele Mitglieder stellen wie die US-Amerikaner, zeigt sich in den Verwaltungsräten ein anderes Bild: Zwar liegen die Deutschen auch hier vorne, stellen aber nur knapp ein Drittel mehr Verwaltungsratsmitglieder als die US-Amerikaner. Die neuen Verwaltungsratsmitglieder zeigen dieses Jahr eine genau umgekehrte Entwicklung wie im letztem Jahr: Legten die schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 31

32 schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.2 Ausländer Deutschen Prozentpunkte zu und stiegen auf 32 %, so rangieren sie mit 25 % aktuell als zweitgrösste ausländische Gruppe unter den Neuen nach den USA mit 27 %. Die USA kamen 2015 mit 13 % an zweiter Stelle nach den Deutschen. Aktuell legten sie 14 Prozentpunkte zu und sind nun die grösste ausländische Gruppe unter den neu berufenen Verwaltungsratsmitgliedern. Die Franzosen rangieren mit 7 % an dritter Stelle vor Belgien und Österreich mit jeweils 6 %. Die Briten verloren ebenfalls deutlich und spielen mit 2 % nur noch eine untergeordnete Rolle. Insgesamt stellen die Angelsachsen (USA, GB, IRL, CAN) gemeinsam 35 % der neuen Verwaltungsratsmitglieder. Somit zeigt sich, dass die neuen Verwaltungsratsmitglieder vornehmlich in der Schweiz, den USA, Deutschland, Frankreich, Belgien und Österreich rekrutiert wurden. Ausbildung der ausländischen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Ausbildungen der ausländischen GL-Mitglieder 2016 Gesamt Frauen SMI Grösse des Sample % 23 7 % % Akademiker % % % FH-Absolventen % 1 4 % 8 6 % Matura 1 < 1 % % Berufsausbildung % % Weiterbildungen % 7 30 % % Doktortitel % 4 17 % % Das hohe Ausbildungsniveau wird insbesondere durch die ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder getragen. In dieser Gruppe lassen sich mit 88 % deutlich mehr Akademiker nachweisen als im Gesamtsample (77 %). Von den Schweizern graduierten lediglich 69 % an einer Universität. Interessant sind die Unterschiede der akademischen Fachrichtungen zwischen Schweizern und Ausländern. Während bei den Schweizern 57 % aller Akademiker einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund haben und lediglich 35 % einen technisch-naturwissenschaftlichen, ist der Unterschied bei den Ausländern mit 44 %, respektive 37 %, etwas kleiner. Einen Hochschulabschluss (FH oder Universität) erwarben 98 % der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder, was zeigt, dass von dieser Gruppe eine sehr gute Ausbildung erwartet wird. Von den ausländischen SMI-Geschäftsleitungsmitgliedern haben 97 % einen akademischen Abschluss und 91 % einen Hochschulabschluss. 14 % der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder tragen einen Doktortitel, was 2 Prozentpunkte unter dem Gesamtsample (16 %) liegt. 35 % absolvierten eine Weiterbildung. Im Gesamtsample liegt dieser Wert mit 43 % um 8 Prozentpunkte höher. Von den Ausländerinnen haben 96 % einen akademischen Abschluss (2015: 96 %) und promovierten mit 17 % ebenfalls durchschnittlich oft. Die ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder haben also öfter einen höheren Abschluss als die Personen des Gesamtsamples, dafür weisen sie weniger Weiterbildungen aus. Verwaltungsräte Ausbildungen der ausländischen VR-Mitglieder 2016 Gesamt Frauen SMI Grösse des Sample % % % Akademiker % % % FH-Absolventen 10 4 % 1 2 % 4 3 % Matura 1 < 1 % <1 % Berufsausbildung 6 2 % % Weiterbildungen % % % Doktortitel % % % Auch bei den ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern lässt sich ein konstant hohes Ausbildungsniveau feststellen. Im Gesamtsample haben 84 % der Verwaltungsratsmitglieder einen akademischen Abschluss. Unter den ausländischen Gremiumsmitgliedern sind es 94 %, unter den ausländischen SMI-Verwaltungsratsmitgliedern sind es 95 % und unter den weiblichen ausländischen Mitgliedern sogar 98 %. Der Anteil an Promovierten liegt unter den ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern mit 28 % tiefer als im Gesamtsample (32 %). Einen Prozentpunkt unter dem Gesamtsample liegen die ausländischen SMI-Verwaltungsratsmitglieder mit 31 %. Die ausländischen Verwaltungsrätinnen weisen mit 22 % Promovierten einen deutlich tieferen Anteil als das Gesamtsample auf. 32 schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

33 5 Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.2 Ausländer Weitere Erkenntnisse Bei den ausländischen SMI-Gremiumsmitgliedern lassen sich sowohl in den Geschäftsleitungen als auch in den Verwaltungsräten sehr hohe Akademikeranteile feststellen 91 % in den Geschäftsleitungen und 95 % in den Verwaltungsräten. Verantwortungsbereiche der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder Verantwortungsbereiche der ausl. GL-Mitglieder 2016 Gesamt Frauen SMI Verantwortung nach Funktion % % % Verantwortung nach Geschäftsbereich % 2 8 % % Verantwortung nach Geografie % 3 13 % % Kombination Geografie / Funktion 7 2 % % Kombination Geografie / Geschäftsbereich 16 4 % 1 4 % 8 6 % Kombination Geschäftsbereich / Funktion 3 1 % % Kombination aller 3 Varianten 2 <1 % % Total % % % 51 % aller ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder üben eine unternehmensspezifische Funktion wie die des CEO, CFO, Leiter Human Resources, Leiter Marketing etc. innerhalb der Geschäftsleitung aus. Business-Unit-Verantwortung tragen 32 % aller ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder. Anders als das Gesamtsample (17 %) zeichnen die ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder mit 25 % häufiger für einen geografischen Bereich verantwortlich. Somit sind die Ausländer prozentual betrachtet seltener in einer unternehmensspezifischen Funktion als im Gesamtsample anzutreffen, dafür häufiger in einer geografischen Rolle. Es kann gesagt werden, dass Ausländer tendenziell eher für einen geografischen Verantwortungsbereich eingestellt werden, beispielsweise der Japaner für den asiatischen Raum oder der US-Amerikaner für den US-Markt. Erfahrung der ausländischen Gremiumsmitglieder Geschäftsleitungen Mit 60 % waren fast zwei Drittel der ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung im Unternehmen beschäftigt. 31 % bringen Erfahrung aus einer externen Geschäftsleitung mit. 14 % weisen keine relevante Erfahrung im Unternehmen selbst oder in einer anderen Geschäftsleitung auf. Beim Blick auf das Dienstalter der Geschäftsleitungsmitglieder zeigt sich, dass intern beförderte ausländische Manager gleich lang im Unternehmen tätig sein müssen wie die Personen des Gesamtsamples, nämlich 13 Jahre, bis sie in die Geschäftsleitung berufen werden. Ausländische Geschäftsleitungsmitglieder mit Geschäftsleitungserfahrung in einem anderen Unternehmen wenn auch nur bei einem KMU werden nach 6 Jahren in das Führungsgremium berufen. Dies entspricht dem Erfahrungswert im Gesamtsample. Verwaltungsräte Ein Blick auf die ausländischen Verwaltungsratsmitglieder zeigt, dass 13 % bereits vor ihrer Berufung in den Verwaltungsrat im Unternehmen tätig waren. Im Gesamtsample sind es 15 % und bei den Frauen nur 6 %. Das durchschnittliche ausländische Verwaltungsratsmitglied ist seit 6 Jahren im Amt. Im Gesamtsample sind es ebenfalls 6 Jahre. schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 33

34 Anzahl VR Anzahl GL schillingreport Ein Blick auf interessante Untergruppen 5.3 SMI-Unternehmen 5.3 SMI-Unternehmen Der SMI ist als Blue-Chip-Index der bedeutendste Aktienindex der Schweiz und enthält die 20 grössten Titel aus dem SPI. Auf den SMI entfallen rund 85 % der Gesamtkapitalisierung des Schweizer Aktienmarkts. SMI-Unternehmen sind Vorreiter in Sachen Internationalisierung, aber auch in anderen Themenstellungen. Eine Untersuchung der SMI-Unternehmen als eigene Untergruppe bietet sich also an, weil sich an ihr wichtige Trends in Bezug auf die Entwicklung der Schweizer Führungsgremien ablesen lassen. Grösse der SMI-Gremien Geschäftsleitungen Grösse der SMI-GL 2016 Anzahl Unternehmen % Durchschnittliche Grösse GL 10 Häufigste Grösse GL 12 Unternehmen mit erweiterter GL 3 15 % Durchschnittlich zählen Geschäftsleitungen in SMI-Unternehmen 10 Personen, das sind 3 Personen mehr als im Gesamtsample. Dabei variiert die Zusammensetzung der Geschäftsleitungen innerhalb des Samples von 4 bis 14 Mitgliedern. Prozentual gesehen, kommen bei SMI- Unternehmen erweiterte Geschäftsleitungen mit 15 % öfter vor als im Gesamtsample (9 %). Häufigkeitsverteilung der verschiedenen SMI-GL-Grössen Anzahl GL-Mitglieder Verwaltungsräte Grösse der SMI-VR 2016 Anzahl Unternehmen 20 Durchschnittliche Grösse VR 10 Häufigste Grösse VR 9 Die Verwaltungsräte zählen bei den SMI-Unternehmen durchschnittlich 10 Mitglieder. Gegenüber dem Gesamtsample sind SMI- Verwaltungsratsgremien folglich um 1 Person grösser. Häufigkeitsverteilung der verschiedenen SMI-VR-Grössen Anzahl VR-Mitglieder schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich

35 «Heute stehen wir im Wettbewerb mit Unternehmen aus ganz anderen Branchen.» Welches sind Ihre Führungsgrundsätze? Ich glaube an die Kraft des positiven Denkens, einen wertschätzenden, offenen Umgang untereinander und an klare Ziele. Ich hoffe, dass es mir gelingt, das auch so umzusetzen, denn Führungsgrundsätze sind nur etwas wert, wenn sie der CEO und das Management vorleben. Welche Veränderungen haben Sie in Ihrem Führungsalltag vorgenommen, um den anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen? Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Belegschaft diese Massnahmen mitträgt und umsetzt? Wir versuchen noch direkter zu kommunizieren, unsere Annahmen offenzulegen, und stehen dazu, dass wir nicht immer wissen, was die Zukunft bringt. Der Erfolg von Tamedia, der wesentlich auf meinen Vorgänger Martin Kall und den unternehmerischen Mut unserer Eigentümer zurückzuführen ist, hat aber auch damit zu tun, dass wir unsere Strategie immer konsequent umgesetzt haben. Streben Sie für die Geschäftsleitung Ihres Unternehmens eine bestimmte Diversity an? Tamedia ist in vieler Hinsicht ein unglaublich vielfältiges Unternehmen wir beschäftigen Mitarbeitende in der Industrie, digitale First Mover, Journalisten aller Stossrichtungen und immer mehr Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern. Auch die Mitglieder der Unternehmensleitung kommen aus unterschiedlichen Richtungen leider sind wir bisher ausschliesslich Männer. Christoph Tonini CEO Tamedia AG Christoph Tonini (CH/I/1969) ist seit 2013 CEO von Tamedia. Er kam im April 2003 als Leiter Finanzen zu Tamedia. In den letzten Jahren leitete er verschiedene Unternehmensbereiche und war zuletzt für den Bereich Digital und 20 Minuten verantwortlich sowie ab 2007 stellvertretender CEO. Vor seiner Zeit bei Tamedia war Christoph Tonini von 1998 bis 2003 in diversen Funktionen für Ringier tätig. Zuletzt zeichnete er dort als Leiter Ringier Ungarn und Ringier Rumänien verantwortlich. Christoph Tonini absolvierte von 2001 bis 2003 ein MBA-Studium an der Universität in St. Gallen. Von 1990 bis 1993 studierte der gelernte Offsetdrucker an der Schweizer Ingenieurschule für Druck und Verpackung (esig) in Lausanne. Wie beurteilen Sie die Diskussion bezüglich Frauen in den Führungsgremien? Ist es notwendig, Frauenförderung als strategisches Ziel festzulegen? Frauenförderung ist für Tamedia sowie mir persönlich ein zentrales Anliegen. Wir erfassen jährlich die Entwicklung des Frauenanteils und diskutieren mit dem Verwaltungsrat die Ergebnisse sowie Massnahmen zur Förderung unserer Mitarbeiterinnen. Bis zur ersten Kaderebene weist Tamedia einen hohen Anteil aus, bei den höheren Kaderfunktionen ist der Anteil weiblicher Führungskräfte jedoch um einiges geringer. Welche Massnahmen wurden in Ihrem Unternehmen ergriffen, um den Frauenanteil im Management zu erhöhen? Wir haben vor kurzem eine Projektgruppe zur Karriereförderung von Frauen bei Tamedia gegründet. Diese besteht aus einem Team von Frauen, die in verschiedenen Unternehmensbereichen und Positionen bei Tamedia tätig sind. Unter anderem bauen wir ein internes Frauennetzwerk auf, in dem die Mitarbeiterinnen sich über ihre beruflichen Herausforderungen austauschen und von ihren Erfahrungen gegenseitig profitieren können. Mein persönlicher Eindruck ist aber auch, dass wir das als Unternehmen nicht alleine schaffen können. Es braucht bessere Kinderbetreuungsangebote, und auch die Schule sowie ausserschulische Betreuungsangebote müssen besser aufeinander abgestimmt sein. Welche Hauptherausforderungen sehen Sie für Ihr Unternehmen bezüglich Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren? Früher entschieden sich potenzielle Mitarbeitende zwischen uns und vielleicht Ringier, AZ Medien oder NZZ. Heute stehen wir zusätzlich im Wettbewerb mit Unternehmen aus ganz anderen Branchen, etwa Swisscom, Google oder Versicherungsgesellschaften, die alle auch um digitale Fachkräfte buhlen. Das stellt neue Anforderungen an uns. Wir müssen gezielter auf unsere Stärken hinweisen, etwa auf die Gestaltungsmöglichkeiten in einem Medienhaus, unsere zentralen Innenstadt-Standorte oder die enorme Vielfalt im Unternehmen. CEOs haben öfter auch Verwaltungsratsmandate inne. Wie beurteilen Sie dies? Ich denke, das hängt vom Einzelfall ab, etwa von der Frage, wie wahrscheinlich Interessenkonflikte sind. Als Medienunternehmen sind solche theoretisch wegen der enorm breiten Berichterstattung immer gegeben. Ich selbst bin deshalb nur bei Unternehmen im Verwaltungsrat tätig, an denen Tamedia beteiligt ist, unter anderem bei der Job Cloud AG und Swisscom Directories (local.ch/search.ch). schillingreport 2016 Transparenz an der Spitze Die Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der hundert grössten Schweizer Unternehmen im Vergleich 35

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