27. November 2012: Biosimilars: Ähnlich, aber eben doch nicht gleich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "27. November 2012: Biosimilars: Ähnlich, aber eben doch nicht gleich"

Transkript

1 Gladkova Svetlana Sarah Borowski / PIXELIO November 2012: Biosimilars: Ähnlich, aber eben doch nicht gleich Dr. Sabine Sydow, Leiterin vfa bio

2 Biotechnologie und Gentechnik eine Einführung

3 Meilensteine der Biotechnologie Seite 3 Quelle: Informationsserie Biotechnologie, FCI Fonds der Chemischen Industrie

4 Was ist Biotechnologie - und was Gentechnik? Was ist Biotechnologie? Der interdisziplinäre* Ansatz, biologische Systeme zu erforschen und die gewonnenen Erkenntnisse praktisch anzuwenden * Hierzu zählen die Disziplinen der klassischen und modernen Biologie, Chemie, Physik, Verfahrenstechnik, Materialwissenschaften, Informatik etc. Was ist Gentechnik? Ein Teilgebiet der Biotechnologie: Methoden und Verfahren zur Isolierung, Veränderung und Übertragung von Erbmaterial Quelle: Dr. Torsten Schulz, Boehringer Ingelheim Quelle: FCI Seite 4

5 Meilensteine der Biotechnologie Seite 5 Quelle: Informationsserie Biotechnologie, FCI Fonds der Chemischen Industrie

6 Gentechnik zur Herstellung von Biopharmazeutika klassisch chemisch gentechnisch Pharmazeutika Biopharmazeutika Quelle: Dr. Torsten Schulz, Boehringer Ingelheim Seite 6

7 Von Generika und Biosimilars

8 Chemische Arzneimittel vs. biotechnologisch hergestellte Arzneimittel Pharmazeutika Biopharmazeutika Herstellungsprozess Eigenschaften Wirkort durch chemische Synthese hergestellte Wirkstoffe Prozess gut reproduzierbar rund zwei Dutzend bis wenige hundert Atome (ASS = 21 Atome, Blutdurcksenker Ramipril = 62 Atome) relativ einfache Molekülstruktur, atomgenau definiert analytisch leicht zu charakterisieren üblicherweise oral angewendet extra- oder intrazellulär (Permeation der Zellmembran!) in lebenden Zellen hergestellter Wirkstoff, durch einzigartige Zelllinie eines Bakteriums, einer Hefe oder Säugetiers Produkt stark abhängig von Temperatur, Nährstoffen u.a. Produktionsbedingungen viele hunderte bis tausende Atome (Insuline = ca. 790 Atome, monoklonale Antikörper ca Atome) Hochkomplex aufgebaute Proteine, strukturell heterogen (Mischung nahe verwanderter Moleküle) analytisch schwer zu charakterisieren üblicherweise als Injektion verabreicht meist extrazellulär, da die meisten Proteine nicht in die Zellen gelangen Seite 8

9 Definitionen Generika Nachahmerpräparate von Pharmazeutika nach deren Patentablauf Wirkstoff wird chemisch hergestellt Wirkstoff ist identisch mit dem des Originalpräparats Biosimilars Nachahmerpräparate von Biopharmazeutika nach deren Patentablauf Wirkstoff wird gentechnisch hergestellt Wirkstoff ist lediglich ähnlich (similar), aber nicht identisch mit dem des Originalpräparats Seite 9

10 Sind wir identisch oder nur ähnlich? Gladkova Svetlana Sarah Borowski / PIXELIO Seite 10

11 Biotechnologisch hergestellte Moleküle sind einzigartig und sehr komplex Niedermolekularer Wirkstoff Acetylsalicylsäure 21 Atome Kleiner Proteinwirkstoff hgh (Somatropin) ~ 3000 Atome Großer Proteinwirkstoff IgG-Antikörper ~ 25,000 Atome Komplexität Größe Fahrrad Auto Flugzeug Klicker / PIXELIO Quelle: Roche Thomas Max Müller / PIXELIO Seite 11 Joachim Reisig/PIXELIO

12 National Cancer Institute Die Ursachen für unterschiedliche Produkte auf Basis des gleichen Gens Roche, Dr. H. Kettenberger Boehringer Ingelheim Roche Reinigung 1 Produkt 1 Produktionszelllinie 1 Fermentation 1 Der Herstellungsprozess ist das Produkt! Gen für Wirkstoff Roche Produktionszelllinie 2 Roche Fermentation 2 Boehringer Ingelheim Reinigung 2 Produkt 2 Seite 12

13 European Medicines Agency (EMA): Biosimilar-Zulassungen

14 Bedeutet gleiche Bioverfügbarkeit auch gleiche Sicherheit und Wirksamkeit? Generika Bioverfügbarkeit Sicherheit Wirksamkeit Biosimilars Bioverfügbarkeit? Sicherheit Wirksamkeit Seite 14

15 Original und Biosimilar unterliegen unterschiedlichen Prüfungen Originalpräparat Biosimilar Qualität Wirksamkeit und Unbedenklichkeit Weitere Indikationen vollständige Prüfung Präklinische und klinische Studien Phase I-III Phase II- und III-Studien vollständige Prüfung und Vergleich zum Referenzprodukt Reduziertes Studienprogramm, direkter Vergleich zum Referenzprodukt Extrapolation* ohne klinische Studien möglich * je nach Anforderung in den produktspezifischen Guidelines Seite 15

16 Unterschiede Originalpräparate und Biosimilars

17 Hämoglobin [g/dl] Dosis [IU/kg/Woche] EU-zugelassene Epoetin alfa-biosimilars unterscheiden sich von ihrem Referenzprodukt Dosis- und Wirksamkeitsunterschiede Hämoglobinwerte vs. Nominal-basierte Epoetin-Dosis Randomisierung Cross-over Wechsel vom Referenzprodukt zum Epoetin zeta-biosimilar: Hämoglobin Anstieg der Dosis um ca % Abnahme des Hämoglobin-Wertes um ca. 5% Dosis Behandlungswoche Quelle: EMA European Public Assessment Report für Silapo (Scientific Discussion, S , 2007) Test = SB309 Wechsel vom Epoetin zeta-biosimilar zum Referenzprodukt: Abnahme der Dosis um ca. 10% Anstieg des Hämoglobin-Wertes um ca. 10% Seite 17

18 Manche Biosimilars sind nicht in allen Aspekten dem Referenzprodukt ähnlich Sicherheitsunterschiede Auszug aus der Website des BfArM ( ): Epoetin alfa: Binocrit, Epoetin alfa Hexal, Abseamed Vorläufige Beendigung einer klinischen Studie zur subkutanen Anwendung des Epoetins bei Patienten mit renaler Anämie Die Firma Sandoz hat Anfang Juni 2009 die Fortführung einer klinischen Studie zur Sicherheit der subkutanen Gabe eines Epoetin alfa Nachfolgepräparates (HX575) an Patienten mit renaler Anämie vorläufig beendet. Anlass war das Auftreten einer Aplasie der roten Blutkörperchen (pure red cell aplasia; PRCA) bei einem deutschen Studienpatienten sowie der Nachweis von neutralisierenden Antikörpern gegen Erythropoietin bei einem Studienteilnehmer aus Russland. Nach dem Abbruch der klinischen Studie weist das BfArM ausdrücklich darauf hin, dass Epoetin alfa Hexal, Binocrit und Aseamed bei renaler Anämie ausschließlich zur intravenösen Anwendung zugelassen sind. Zum Zeitpunkt des Studienabbruchs waren 338 zuvor nicht mit Epoetinen behandelte Patienten in die Studie aufgenommen worden. nnn=true Seite 18

19 Namensgebung und Produktwechsel

20 Übersicht über die in Europa zugelassenen Biosimilars Ein Somatropin-Präparat (gegen Minderwuchs) (Omnitrope ) Ein Epoetin alfa-präparat (gegen Anämie) mit drei Markennamen (Abseamed, Epoetin alfa Hexal, Binocrit ) Ein Epoetin zeta-präparat (gegen Anämie) mit zwei Markennamen (Retacrit, Silapo ) Ein Filgrastim-Präparat (gegen Neutropenien) mit zwei Markennamen (Filgrastim Hexal, Zarzio ) Ein Filgrastim-Präparat (gegen Neutropenien) mit drei Markennamen (Biograstim, Ratiograstim, Tevagrastim ) Ein Filgrastim-Präparat (gegen Neutropenien) mit einem Markennamen (Nivestim ) Seite 20

21 Verwirrende Namensgebung am Beispiel der Epoetin-Produkte Unterschiedliche Produkte trotz gleicher INN Epoetin-Originalprodukte: ERYPO ; INN: Epoetin alfa Aranesp ; INN: Darbepoetin alfa NeoRecormon ; INN: Epoetin beta Biopoin und Eporatio ; INN: Epoetin theta (ein Produkt mit zwei Markennamen) Biosimilars zu Epoetin alfa: Abseamed, Binocrit, Epoetin alfa HEXAL ; INN: Epoetin alfa (ein Produkt mit drei Markennamen) Retacrit, Silapo ; INN: Epoetin zeta (ein Produkt mit zwei Markennamen) Seite 21

22 Warum unterscheidbare Namen für Biosimilars? Eindeutige Identifikation Sichere Verschreibung und Verabreichung von Arzneimitteln an die Patienten (INN: kein Signal für Substitution!) Wiederholte unkontrollierte Produktwechsel vermeiden Erleichtert akkurate Rückverfolgbarkeit & Pharmakovigilanz Verschiedene Produkte = Verschiedene Namen Neue chemische oder biopharmazeutische Wirkstoffe Gleiche (identische) Produkte = Gleiche Namen Generika ( small molecules ) Ähnliche Produkte = Ähnliche Namen Originalprodukte vs. Biosimilars Ebenso: Parallelentwicklungen verschiedener Originalhersteller Unterscheidung durch distinkten Suffix (wie bei Epoetin alfa, Epoetin beta,, Epoetin zeta) Seite 22

23 Warum müssen unkontrollierte Produktwechsel vermieden werden? Im Unterschied zu chemisch-synthetischen Wirkstoffen sind Proteine (auch rekombinante Humanproteine) immunogen und können die Bildung von Antikörpern im Patienten hervorrufen, die im schlimmsten Fall körpereigene Proteine hemmen und zu schweren Nebenwirkungen führen können Die Immunogenität hängt auch von der Produktqualität ab Die Immunogenität kann nur am Menschen ermittelt werden und zwar durch klinische Studien (vor der Zulassung), Beobachtungsstudien (nach der Zulassung) sowie in der breiten Anwendung im klinischen Alltag Unkontrollierter Produktwechsel erschwert die Zuordnung unerwünschter Ereignisse zu einem Produkt Seite 23

24 Sind wir identisch? Wir sind nur ähnlich! (similar Biosimilar) Gladkova Svetlana Sarah Borowski / PIXELIO Seite 24

25 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

Biosimilars ähnlich, aber nicht identisch!

Biosimilars ähnlich, aber nicht identisch! Biosimilars ähnlich, aber nicht identisch! München, 23. April 2007 Dr. Frank Mathias Geschäftsführer, AMGEN GmbH Deutschland Die Frage...... identisch - oder nur ähnlich? 2 Biotechnologisch hergestellte

Mehr

Ausführliche vergleichende Daten zur Qualität sowie vergleichende nicht-klinische und klinische Daten

Ausführliche vergleichende Daten zur Qualität sowie vergleichende nicht-klinische und klinische Daten vfa/vfa bio-positionspapier Biosimilars ZUSAMMENFASSUNG Biopharmazeutika werden mit Hilfe von Zellen hergestellt. Ihre Qualität wird anders als bei chemisch-synthetischen Arzneimitteln ganz wesentlich

Mehr

Wirkstoff- Somatropin BioPartners LG Life Sciences Saccharomyces cerevisiae Zomacton Somatropin Ferring Ferring E. coli

Wirkstoff- Somatropin BioPartners LG Life Sciences Saccharomyces cerevisiae Zomacton Somatropin Ferring Ferring E. coli Originalpräparate und Biosimilars (zugelassen in der EU) Stand: Juni 2015 1) Somatropin-Produkte ORIGINALPRÄPARATE: Genotropin Somatropin Pharmacia/ Genentech E. coli Pfizer Humatrope Somatropin Lilly

Mehr

Beispiele für rekombinante Proteine

Beispiele für rekombinante Proteine Beispiele für rekombinante Proteine Erythropoetine 1. An&anämika Epoe&n alfa Erypo /Janssen Cilag CHO Epoe&n alfa (Biosimilar) Epoe&n alfa Hexal /Hexal CHO Epoe&n alfa (Biosimilar) Abseamed /Medice CHO

Mehr

06. November 2013: Biopharmazeutika/ Biosimilars Wohin geht die Reise?

06. November 2013: Biopharmazeutika/ Biosimilars Wohin geht die Reise? Sarah Borowski / PIXELIO www.pixelio.de 06. November 2013: Biopharmazeutika/ Biosimilars Wohin geht die Reise? Dr. Karl-Heinz Grajer, Director Corporate Affairs Amgen GmbH und Mitglied im Vorstand von

Mehr

Medikamentöse Therapie rheumatischer Erkrankungen

Medikamentöse Therapie rheumatischer Erkrankungen Medikamentöse Therapie rheumatischer Erkrankungen Nichtsteroidale Antirheumatika/ Cox 2-Hemmer u. a. Diclofenac, Ibuprofen Celecoxib, Etoricoxib DMARDs/Basistherapeutika u. a. Hydroxychloroquin, Sulfasalazin,

Mehr

ein handbuch BIOSIMILARS

ein handbuch BIOSIMILARS 1 BIOSIMILARS ein handbuch BIOSIMILARS BIOSIMILARS e i n h andbuch BIOSIMILARS 2. aktualisierte Auflage 4 INHALT VORWORT 5 Inhalt Vorwort 5 Einleitung 7 Zielgruppe 8 Überblick 9 Bedeutung der Biosimilars

Mehr

vfa/vfa bio-positionspapier Biosimilars

vfa/vfa bio-positionspapier Biosimilars vfa/vfa bio-positionspapier Biosimilars vfa-/vfa bio-positionspapier Biopharmazeutika Originalprodukte und Biosimilars ZUSAMMENFASSUNG Biopharmazeutika sind Arzneimittel, die mit Hilfe gentechnisch veränderter

Mehr

Information der KVSH und der Krankenkassen/-verbände Zielvereinbarung zur Steuerung der Arzneiversorgung 2011

Information der KVSH und der Krankenkassen/-verbände Zielvereinbarung zur Steuerung der Arzneiversorgung 2011 11. April 2011 Information der KVSH und der Krankenkassen/-verbände Zielvereinbarung zur Steuerung der Arzneiversorgung 2011 A) Prinzip Verordnungsquoten (Mindest- oder Höchstquote) Bei den Verordnungsquoten

Mehr

Vom 6. April I. Die Anlage IV wird um den folgenden Therapiehinweis ergänzt:

Vom 6. April I. Die Anlage IV wird um den folgenden Therapiehinweis ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einleitung eines Stellungnahmeverfahrens zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweis zu Erythropoese-stimulierenden

Mehr

Biosimilars - Die Sicht der Patienten Ulla Ohlms, Vorsitzende der Stiftung PATH Patients Tumorbank of Hope

Biosimilars - Die Sicht der Patienten Ulla Ohlms, Vorsitzende der Stiftung PATH Patients Tumorbank of Hope Biosimilars - Die Sicht der Patienten Ulla Ohlms, Vorsitzende der Stiftung PATH Patients Tumorbank of Hope Vfa-Tagung Ähnlich, aber eben doch nicht gleich Penzberg, 6. November 2013 März 2000, damals,

Mehr

Biologicals & Biosimilars - die Arzneimittel der Zukunft?

Biologicals & Biosimilars - die Arzneimittel der Zukunft? Biologicals & Biosimilars - die Arzneimittel der Zukunft? HERBSTGESPRÄCHE 23. 26. Oktober 2011 in Bozen Michael Freissmuth Pharmakologisches Institut Zentrum für Physiologie und Pharmakologie Begriffsklärung

Mehr

Biosimilars in der klinischen Anwendung

Biosimilars in der klinischen Anwendung Möglichkeiten und Grenzen Klinischer Studien: Zusatznutzen in der ambulanten Versorgung Köln, 27. März 2014 Übersicht Biosimilars in der klinischen Anwendung T. Hohlfeld Institut für Pharmakologie und

Mehr

Zulassung und klinische Anwendung von Biosimilars

Zulassung und klinische Anwendung von Biosimilars Köln, 23. Februar 2015 Zulassung und klinische Anwendung von Biosimilars T. Hohlfeld Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie Übersicht Übersicht Besonderheiten und Probleme Besonderheiten

Mehr

im Juli 2008 Sehr geehrte Damen und Herren,

im Juli 2008 Sehr geehrte Damen und Herren, im Juli 2008 Schlussfolgerungen des CHMP (Ausschuss für Humanarzneimittel) Überprüfung der Sicherheit von Arzneimitteln zur Stimulierung der Erythropoese (ESA) bei Patienten mit renaler Anämie oder bei

Mehr

Forschung & Entwicklung Arzneimittelforschung

Forschung & Entwicklung Arzneimittelforschung Forschung & Entwicklung Arzneimittelforschung 24 www.q-more.com q&more 01.16 Warum Biosimilars und nicht Biogenerika? Hohe Hürden für Nachahmerprodukte hochkomplexer Biopharmazeutika Prof. Dr. Theo Dingermann

Mehr

Der Anteil der patentgeschützten Biopharmazeutika ist gegenüber des Vormonats stark angestiegen (Zeitraum: Januar-Dezember 2015)

Der Anteil der patentgeschützten Biopharmazeutika ist gegenüber des Vormonats stark angestiegen (Zeitraum: Januar-Dezember 2015) Der Anteil der patentgeschützten Biopharmazeutika ist gegenüber des Vormonats stark angestiegen (Zeitraum: Januar-Dezember 2015) 960,63 Mio. DDD* 31,6% 303,99 Mio. DDD* 1,0% 9,32 Mio. DDD* 68,4% 656,65

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER VON DER EMA ZUGELASSENEN BIOSIMILARS

ZUSAMMENFASSUNG DER VON DER EMA ZUGELASSENEN BIOSIMILARS BIOSIMILARS 2014 ZUSAMMENFASSUNG DER VON DER EMA ZUGELASSENEN BIOSIMILARS Handelsname/ Hersteller INN Referenzprodukt Datum der Zulassung Vom Hersteller in Deutschland im Verkehr Omnitrope /Sandoz Somatropin

Mehr

Eine Broschüre für interessierte Leser. Biosimilars. Chancen in der Therapie mit der neuen Generation von Arzneimitteln. Die mit dem Regenbogen

Eine Broschüre für interessierte Leser. Biosimilars. Chancen in der Therapie mit der neuen Generation von Arzneimitteln. Die mit dem Regenbogen Eine Broschüre für interessierte Leser Biosimilars Chancen in der Therapie mit der neuen Generation von Arzneimitteln Die mit dem Regenbogen 1 Inhalt Von der Brot-, Wein- und Bierherstellung zur Produktion

Mehr

Klinische Entwicklung des Filgrastim-Biosimilars Ratiograstim

Klinische Entwicklung des Filgrastim-Biosimilars Ratiograstim Klinische Entwicklung des Filgrastim-Biosimilars Ratiograstim Prof. Dr. med. Andreas Engert Klinik I für Innere Medizin der Universität zu Köln Was ist Filgrastim (G-CSF)? G-CSF = Granulozyten-koloniestimulierender

Mehr

Biosimilars Regulatorische Anforderungen in der Europäischen Union

Biosimilars Regulatorische Anforderungen in der Europäischen Union 9. Jahrgang, 3. Ausgabe 2015, 110-124 - - - Rubrik Fortbildungsartikel - - - Biosimilars Regulatorische Anforderungen in der Europäischen Union Biosimilars Zulassung von Biosimilars in der EU Biologische

Mehr

Meilenstein in der personalisierten Medizin FDA-Zulassung für Pertuzumab beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom

Meilenstein in der personalisierten Medizin FDA-Zulassung für Pertuzumab beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom Meilenstein in der personalisierten Medizin FDA-Zulassung für Pertuzumab beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom Frankfurt am Main (15. Juni 2012) - Die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde

Mehr

Versorgungsfokus RHEUMA. mit einem Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor, Rheumazentrum Ruhrgebiet

Versorgungsfokus RHEUMA. mit einem Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor, Rheumazentrum Ruhrgebiet Versorgungsfokus RHEUMA mit einem Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor, Rheumazentrum Ruhrgebiet 2015 Versorgungsfokus RHEUMA mit einem Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher

Mehr

Interview: Verzicht auf Biosimilars undenkbar. Biosimilars Ein Markt Im Entstehen. Biosimilars fördern, Weichen jetzt stellen

Interview: Verzicht auf Biosimilars undenkbar. Biosimilars Ein Markt Im Entstehen. Biosimilars fördern, Weichen jetzt stellen Biosimilars in Deutschland: den weg jetzt freimachen Biosimilars ermöglichen Patienten Zugang zu hochwirksamen Therapien zu bezahlbaren Preisen. Davon profitieren auch die Krankenkassen. Damit das so bleibt,

Mehr

Das ist Biotechnologie

Das ist Biotechnologie Das ist Biotechnologie Vorwort Biotechnologie ist heute in vieler Munde. Aus gutem Grund, wie allein ein Blick auf die Statistik zeigt. Derzeit stammen bereits 20% aller Arzneimittel aus biotechnologischer

Mehr

Biopharmazeutika medizinischer Fortschritt und Innovation zum Wohl des Patienten

Biopharmazeutika medizinischer Fortschritt und Innovation zum Wohl des Patienten Wissenschaft MVF 06/2013 6. Jahrgang 09.12.2013 Dr. Gabriele Haas Christoph Haeger Biopharmazeutika medizinischer Fortschritt und Innovation zum Wohl des Patienten Biopharmazeutika sind Arzneimittel, deren

Mehr

Zusammenfassende Dokumentation. über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage IV

Zusammenfassende Dokumentation. über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage IV Zusammenfassende Dokumentation über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage IV Therapiehinweis zu Erythropoese-stimulierenden Wirkstoffen (zur Behandlung der symptomatischen renalen Anämie)

Mehr

Anlage 1 Beschlüsse des G-BA über eine Änderung der AM-RL in Anlage IV. Bundesministerium für Gesundheit

Anlage 1 Beschlüsse des G-BA über eine Änderung der AM-RL in Anlage IV. Bundesministerium für Gesundheit BAnz. Nr. 153 (S. 3508) vom 12.10.2011 Bundesministerium für Gesundheit Bekanntmachung [1228 A] eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL)

Mehr

Hintergrundpapier der BIO Deutschland. zum Thema. Biosimilars

Hintergrundpapier der BIO Deutschland. zum Thema. Biosimilars Hintergrundpapier der BIO Deutschland zum Thema Biosimilars 06.03.2012 I. Einführung 1. Definition Biologische Arzneimittel ( Biologics ) werden unter Verwendung eines lebenden Systems oder Organismus

Mehr

Biopharmazeutika. Hightech im Dienst der Patienten

Biopharmazeutika. Hightech im Dienst der Patienten Biopharmazeutika Hightech im Dienst der Patienten Inhalt Deutschland: Europameister für Biopharmazeutika 2 Meilensteine der Medizin dank Biopharmazeutika 6 Biopharmazeutika der zweiten Generation 11 Biosimilars:

Mehr

REFERAT BILANZMEDIENKONFERENZ Es gilt das gesprochene Wort. Meine Damen und Herren

REFERAT BILANZMEDIENKONFERENZ Es gilt das gesprochene Wort. Meine Damen und Herren REFERAT BILANZMEDIENKONFERENZ 26 Datum 11. April 26 Kontakt Dr. Barbara von Eisenhart Rothe, Verantwortliche Medizinische Sicherheit, Vifor (International) AG Thema Klinisches Entwicklungsprogramm Ferinject

Mehr

Stelara ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung der folgenden Erkrankungen angewendet wird:

Stelara ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung der folgenden Erkrankungen angewendet wird: EMA/636854/2016 EMEA/H/C/000958 Zusammenfassung des EPAR für die Öffentlichkeit Ustekinumab Dies ist eine Zusammenfassung des Europäischen Öffentlichen Beurteilungsberichts (EPAR) für. Hierin wird erläutert,

Mehr

Biosimilars aus Sicht der Kostenträger - BfArM im Dialog

Biosimilars aus Sicht der Kostenträger - BfArM im Dialog Biosimilars aus Sicht der Kostenträger - BfArM im Dialog Bonn, 27. Juni 2016 Dr. Antje Haas GKV-Spitzenverband Abteilung Arznei- und Heilmittel Biologische Arzneimittel, ein problematischer Teilmarkt GKV-Umsatz

Mehr

Biosimilars: Die Sicht der Ärzte (am Beispiel von Trastuzumab)

Biosimilars: Die Sicht der Ärzte (am Beispiel von Trastuzumab) Biosimilars: Die Sicht der Ärzte (am Beispiel von Trastuzumab) Veranstaltung für Patientenselbsthilfegruppen, Roche Diagnostics GmbH, Penzberg, 06.11.2013 PD Dr. M. Thill Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Mehr

Europäische Verfahren

Europäische Verfahren Europäische Verfahren Zur Zeit existieren 3 verschieden Zulassungsverfahren in der EU: Verfahren der gegenseitigen Anerkennung (MRP) dezentrales Verfahren (DCP) zentrales Verfahren Alle Biotech Produkte

Mehr

Bundesministerium für Gesundheit

Bundesministerium für Gesundheit Bundesministerium für Gesundheit Bekanntmachung [1755 A] eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweis zu Erythropoese-stimulierenden

Mehr

Biosimilars ähnlich aber nicht gleich

Biosimilars ähnlich aber nicht gleich DPhG Jahrestagung 2008 Bonn Biosimilars ähnlich aber nicht gleich Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt/Main Zwei Standpunkte zu generischen Biologicals:

Mehr

ACHEMA 2012 Trendbericht: Erweiterung der Produktpalette in Therapie und Diagnostik

ACHEMA 2012 Trendbericht: Erweiterung der Produktpalette in Therapie und Diagnostik ACHEMA 2012 Trendbericht: Erweiterung der Produktpalette in Therapie und Diagnostik www.achema.de Die Anzahl von Proteinen und Enzymen, die zu therapeutischen oder immunisierenden Zwecken eingesetzt werden,

Mehr

Extrapolation von Indikationen

Extrapolation von Indikationen Extrapolation von Indikationen BfArM im Dialog : Biosimilars Bonn, 27. Juni 2016 Dr. Martina Weise Überblick Konzept der Gesamtheit der Evidenz Lernen von Änderungen im Herstellungsprozess Überlegungen

Mehr

Biologicals Innovationen der besonderen Art. Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie JWG-Universität Frankfurt.

Biologicals Innovationen der besonderen Art. Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie JWG-Universität Frankfurt. Biologicals Innovationen der besonderen Art Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie JWG-Universität Frankfurt Arzneimittel sind Stoffe oder Stoffgemische unterschiedlicher chemischer

Mehr

Biotechnologische Arzneimittel Von der Herstellung zur Anwendung

Biotechnologische Arzneimittel Von der Herstellung zur Anwendung Biotechnologische Arzneimittel Von der Herstellung zur Anwendung Abbildungen, Diagramme, Tabellen Acetylsalicylsäure Insulin monoklonaler Antikörper (ASS) 21 Atome 788 Atome ca. 20.000 Atome Größenvergleich

Mehr

Biosimilars ähnlich, aber nicht gleich

Biosimilars ähnlich, aber nicht gleich Biosimilars ähnlich, aber nicht gleich Seit Kurzem hört man vermehrt einen neuen Begriff: Biosimilars. Haben sich Experten bereits seit Längerem mit diesem Begriff auseinander gesetzt, ist es jetzt an

Mehr

Rekombinante Wirkstoffe. Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt

Rekombinante Wirkstoffe. Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Rekombinante Wirkstoffe Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Das Problem mit dem N-Terminus von rekombinanten Proteinen

Mehr

Standardarbeitsanweisung (SOP) zur (Nicht)Einstufung von Studienvorhaben als klinische Prüfung nach AMG

Standardarbeitsanweisung (SOP) zur (Nicht)Einstufung von Studienvorhaben als klinische Prüfung nach AMG Standardarbeitsanweisung (SOP) zur (Nicht)Einstufung von Studienvorhaben als klinische Prüfung nach AMG Die folgende SOP basiert auf dem EU-Guidance Dokument vom März 2010 mit seinem Decision Tree (siehe

Mehr

Wissen, worauf es ankommt

Wissen, worauf es ankommt Wissen, worauf es ankommt www.tuev-sued.de/akademie GmbH Westendstraße 160 80339 München Telefon: 089 5791 2389 E-Mail: akademie@tuev-sued.de Bleiben wir in Kontakt! AC46-Pharma-fly-210x297-w-15-07-03

Mehr

Taschenatla s der Biotechnologie und Gentechni k

Taschenatla s der Biotechnologie und Gentechni k Rolf D. Schmi d Taschenatla s der Biotechnologie und Gentechni k 2. Auflage Inhalt Sperialitate n Vitamine... 5 4 Vorwort... IX Nucleoside und Nucleotide... 56 Vorwort zur 2. Auflage... X Biotenside und

Mehr

in Deutschland 2010 Pressekonferenz am 28. April 2010 in Deutschland 2010

in Deutschland 2010 Pressekonferenz am 28. April 2010 in Deutschland 2010 Medizinische Biotechnologie in Deutschland 20 Nutzen von Biopharmazeutika für Kinder Pressekonferenz am 28. April 20 Medizinische Biotechnologie in Deutschland 20 Nutzen von Biopharmazeutika für Kinder

Mehr

Marktdaten Pro Generika 01/2012

Marktdaten Pro Generika 01/2012 Marktdaten Pro Generika 01/2012 MARKT IM ÜBERBLICK Kapitel 1 Marktdaten von Pro Generika 01/2012 2 Umsatzverteilung Erstanbieter / Generika im GKV-Markt Januar 2012 Apothekenverkaufspreis (AVP Real) gesamt:

Mehr

Vitamin D renale Anämie ein Update

Vitamin D renale Anämie ein Update Vitamin D renale Anämie ein Update Jährliche kardiovaskuläre Mortalität % Mortalität Hämodialysepatienten 100 10 X 10 Dialysis Male 1 0.1 X 1000 P Dialysis Female Dialysis Black Dialysis White 0.01 0.001

Mehr

Größenvergleich zwischen verschiedenen Wirkstoffen

Größenvergleich zwischen verschiedenen Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (ASS) Insulin monoklonaler Antikörper (Abbildung: vfa) 21 Atome 788 Atome ca. 20.000 Atome Größenvergleich zwischen verschiedenen Wirkstoffen Wichtige gentechnisch hergestellte Biopharmazeutika

Mehr

Humira jetzt bei polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis für Kinder ab vier Jahren zugelassen

Humira jetzt bei polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis für Kinder ab vier Jahren zugelassen EU-Zulassungserweiterung für Adalimumab (Humira ) Humira jetzt bei polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis für Kinder ab vier Jahren zugelassen Wiesbaden/Ludwigshafen (1. Juli 2011) Die Europäische

Mehr

Wieso Patente in der Pharmaindustrie sinnvoll sind

Wieso Patente in der Pharmaindustrie sinnvoll sind Wieso Patente in der Pharmaindustrie sinnvoll sind Bericht von Franziska Madlo- Thiess (Initiative Humanismus), Titelbild von Magnus Manske, CC BY 1.0 Ich hatte das Programm der Initiative Humanismus in

Mehr

Klinische Studien forschender Pharma- Unternehmen in Deutschland

Klinische Studien forschender Pharma- Unternehmen in Deutschland forschender Pharma- Unternehmen in Deutschland Dr. Siegfried Throm, 10.06.2016 Klinische Forschung in Deutschland: starker Studienstandort Transparenz klinischer Studien - die Auswertung öffentlicher Datenbanken

Mehr

Vertrag über ein strukturiertes Arzneimittel-Management von Biologika und Biosimilars (Biolike) in Hamburg nach 84 Abs.

Vertrag über ein strukturiertes Arzneimittel-Management von Biologika und Biosimilars (Biolike) in Hamburg nach 84 Abs. Vertrag über ein strukturiertes Arzneimittel-Management von Biologika und Biosimilars (Biolike) in Hamburg nach 84 Abs. 1 Satz 5 SGB V zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Heidenkampsweg 99,

Mehr

Kombinationsprodukte im Kontext der Revision der RL 93/42/EWG. Tamara Bauer

Kombinationsprodukte im Kontext der Revision der RL 93/42/EWG. Tamara Bauer Kombinationsprodukte im Kontext der Revision der RL 93/42/EWG Tamara Bauer Inhalt Definitionen Richtlinien Kombinationsprodukte 2 Fallbeispiele: Medizinprodukt/Arzneimittel Medizinprodukt/Arzneimittel

Mehr

MARKT IM ÜBERBLICK Kapitel 1 Marktdaten von Pro Generika 05/2015 2

MARKT IM ÜBERBLICK Kapitel 1 Marktdaten von Pro Generika 05/2015 2 MARKT IM ÜBERBLICK Kapitel 1 Marktdaten von Pro Generika 05/2015 2 Generikaunternehmen decken 76 % des Arzneimittelbedarfs der GKV 31,4 3,9 4,2 5,7 17,6 33,1 4,0 4,7 4,6 19,8 35,1 4,1 4,6 3,9 22,5 35,7

Mehr

PK/PD Anforderungen für die Zulassung neuer Substanzen

PK/PD Anforderungen für die Zulassung neuer Substanzen PK/PD Anforderungen für die Zulassung neuer Substanzen PD Dr. Norbert Schnitzler, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bonn Inhalt Kurze Erläuterung der Rahmenbedingungen Bedeutung der

Mehr

Synthetische Biologie

Synthetische Biologie Synthetische Biologie Segen oder Fluch? http://www.kwick.de Science Bridge - SG 19.11.2010 1 Gliederung 2 Was ist Synthetische Biologie? Fortschritt und Potential der synthetischen Biologie Ethische Aspekte

Mehr

Studienplan. Im einzelnen bedeuten

Studienplan. Im einzelnen bedeuten 1 Studienplan Im einzelnen bedeuten Stoffgebiet des Studiums der Pharmazie nach Anlage 1 [zu 2 (2)] der AAppO*): A B C D E F G H I K Allgemeine Chemie der Arzneistoffe, Hilfsstoffe und Schadstoffe Pharmazeutische

Mehr

Wie funktioniert eine klinische Studie?

Wie funktioniert eine klinische Studie? Wie funktioniert eine klinische Studie? Bernhard Saller 3. Süddeutscher Hypophysen- und Nebennierentag München, 5. Mai 2007 Definitionen Ablauf klinischer Studien Klinische Arzneimittelprüfungen Zulassungsprozess

Mehr

Perjeta für die neoadjuvante Therapie zugelassen

Perjeta für die neoadjuvante Therapie zugelassen HER2-positives Mammakarzinom Perjeta für die neoadjuvante Therapie zugelassen Grenzach-Wyhlen (31. Juli 2015) - Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat Perjeta (Pertuzumab) in Kombination mit Herceptin

Mehr

PILLEN, PULVER, SALBEN PHARMAZIE UND PHARMAKOLOGIE Vom Kräutergarten zur Gentechnologie die Geschichte der Arzneimittel

PILLEN, PULVER, SALBEN PHARMAZIE UND PHARMAKOLOGIE Vom Kräutergarten zur Gentechnologie die Geschichte der Arzneimittel Arbeitsblätter mit Lösungen zur DVD 14064 PILLEN, PULVER, SALBEN PHARMAZIE UND PHARMAKOLOGIE Vom Kräutergarten zur Gentechnologie die Geschichte der Arzneimittel Arbeitsblätter mit Lösungen zur DVD 14064

Mehr

KVB-Modell: Wirkstoffvereinbarung an Stelle von Richtgrößen. 6. MSD Forum GesundheitsPARTNER Johann Fischaleck

KVB-Modell: Wirkstoffvereinbarung an Stelle von Richtgrößen. 6. MSD Forum GesundheitsPARTNER Johann Fischaleck KVB-Modell: Wirkstoffvereinbarung an Stelle von Richtgrößen 6. MSD Forum GesundheitsPARTNER 14.09.2016 Johann Fischaleck Fachapotheker für Klinische Pharmazie Teamleiter Arzneimittel Referat Vertragspolitik

Mehr

Die Medikamentenproduktion und -logistik und ihre Planung. Dr. Gesine Bejeuhr

Die Medikamentenproduktion und -logistik und ihre Planung. Dr. Gesine Bejeuhr Die Medikamentenproduktion und -logistik und ihre Planung Dr. Gesine Bejeuhr Chemische Wirkstoffproduktion sollte so aussehen Sanofi Seite 2 und darf nicht so aussehen Keine Option, um kurzfristig Ersatz

Mehr

Generika oder Originalpräparate bei Immunsuppressiva? Pa#entenseminar Dr. med. J. Sparwel Uniklinik Köln

Generika oder Originalpräparate bei Immunsuppressiva? Pa#entenseminar Dr. med. J. Sparwel Uniklinik Köln Generika oder Originalpräparate bei Immunsuppressiva? Übersicht Immunsuppressiva Übersicht Cri#cal Dose Drugs Generika Bioäquivalenz Vor- und Nachteile der Generika Fazit Immunsuppressiva Cyclosporin A

Mehr

startfaq BAG Beobachtungsstudie Bias

startfaq BAG Beobachtungsstudie Bias Hier finden Sie die Erläuterung zu Fachbegriffen, welche in wissenschaftlichen Studien verwendet werden. Sollten Begriffe nicht aufgeführt sein, geben Sie uns doch ein Feedback, damit wir diese ergänzen

Mehr

EPO für den kritisch Kranken auf Intensivstation?

EPO für den kritisch Kranken auf Intensivstation? EPO für den kritisch Kranken auf Intensivstation? Wolfgang Jelkmann Institut für Physiologie Universität zu Lübeck jelkmann@physio.uni-luebeck.de Agenda: Erythropoiese Rekombinante Präparate Indikationen

Mehr

apofokus aporesearch Anlageinformation

apofokus aporesearch Anlageinformation apofokus aporesearch Anlageinformation Biosimilars 2.0 - Monoklonale Antikörper > Was sind Biosimilars? > Chancen und Risiken der Biosimilar-Hersteller > Interessante Marktentwicklung Ausgabe 1 2015 apofokus

Mehr

Haben Sie externe Hilfestellungen in Anspruch genommen? Wenn ja, bitte geben Sie an, welche Hilfestellung Sie in Anspruch genommen haben?

Haben Sie externe Hilfestellungen in Anspruch genommen? Wenn ja, bitte geben Sie an, welche Hilfestellung Sie in Anspruch genommen haben? Haben Sie externe Hilfestellungen in Anspruch genommen? Wenn ja, bitte geben Sie an, welche Hilfestellung Sie in Anspruch genommen haben? 1.1 Angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode (Kurzbezeichnung

Mehr

Von der Idee zum Medikament Arbeitsblatt

Von der Idee zum Medikament Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Ziel Material Illegal hergestellte Medikamente entsprechen nicht den geforderten Qualitätskriterien. Die Unternehmen, welche legal Medikamente entwickeln und produzieren,

Mehr

Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft?

Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft? Therapie der Demenz Was bringt die Zukunft? G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Die Amyloidhypothese BACE1 ( beta-site APP cleaving

Mehr

Pflanzliche und traditionelle Arzneimittel

Pflanzliche und traditionelle Arzneimittel Pflanzliche und traditionelle Arzneimittel Dr. Friederike Stolte BfArM, Bonn Phytopharmaka Vollantrag (klinische Prüfungen und neue Tests) Bibliographischer Antrag (well-established, 10 Jahre) Mixed application

Mehr

Aspekte der Eisenresorption. PD Dr. F.S. Lehmann Facharzt für Gastroenterologie FMH Oberwilerstrasse Binningen

Aspekte der Eisenresorption. PD Dr. F.S. Lehmann Facharzt für Gastroenterologie FMH Oberwilerstrasse Binningen Aspekte der Eisenresorption PD Dr. F.S. Lehmann Facharzt für Gastroenterologie FMH Oberwilerstrasse 19 4102 Binningen Chemische Eigenschaften Fe-II wird leichter aufgenommen als Fe-III wegen der besseren

Mehr

Rekombinante Wirkstoffe. Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.

Rekombinante Wirkstoffe. Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt. Rekombinante Wirkstoffe Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Praktische Definitionen Gentechnik Unmittelbare neukombination

Mehr

Medizinische Biotechnologie in Deutschland

Medizinische Biotechnologie in Deutschland Medizinische Biotechnologie in Deutschland 00 0 0 Bedeutung für Patienten, Gesellschaft und Standort Pressekonferenz am. Juni 0 Seite 0 Das zehnte Jahr in Folge geben BCG & vfa bio einen Überblick über

Mehr

Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen?

Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Als Krebspatient an einer Studie teilnehmen was sollte man wissen? Krebsinformationsdienst, Heidelberg Dr. Susanne Weg-Remers Seite 2 Grundlage für evidenzbasiertes medizinisches Wissen sind klinische

Mehr

Nutzen-Schaden-Bewertung von Arzneimitteln nach der Zulassung

Nutzen-Schaden-Bewertung von Arzneimitteln nach der Zulassung Nutzen-Schaden-Bewertung von Arzneimitteln nach der Zulassung U. Hagemann Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM Abteilung Pharmakovigilanz IQWiG im Dialog Köln, 19. Besuchen Sie unsere

Mehr

Ilomedin i.v. Infusionskonzentrat 20 µg 1 Amp 1 ml Ilomedin i.v. Infusionskonzentrat 50 µg 1 Amp 2,5 ml

Ilomedin i.v. Infusionskonzentrat 20 µg 1 Amp 1 ml Ilomedin i.v. Infusionskonzentrat 50 µg 1 Amp 2,5 ml Seite: 1 von 5 20 µg 1 Amp 1 ml 50 µg 1 Amp 2,5 ml Zusammensetzung Infusionskonzentrat 20 µg Wirkstoff: 1 ml enth. 27 µg Iloprost-trometamol entspr. 20 µg Iloprost Hilfsstoffe: Trometamol, Ethanol 96%,

Mehr

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

BAnz AT B1. Beschluss

BAnz AT B1. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Kirchheim- Verlag. Blutarmut ist, als renale Anämie. Die Folgen einer Anämie sind in Tabelle 1 dargestellt.

Kirchheim- Verlag. Blutarmut ist, als renale Anämie. Die Folgen einer Anämie sind in Tabelle 1 dargestellt. der nierenpatient Sonderheft März 2008 Erythropoetin 19 Mit Hightech gegen Blutarmut Gentechnisch gewonnenes Erythropoetin kann helfen, bei Nierenpatienten eine Blutarmut zu verhindern. Die Herstellung

Mehr

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER Was sind Antikörper? Antikörper patrouillieren wie Wächter im Blutkreislauf des Körpers und achten auf Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten

Mehr

Erforderliche Schüsselkompetenzen für Biosimilars Hersteller

Erforderliche Schüsselkompetenzen für Biosimilars Hersteller Erforderliche Schüsselkompetenzen für Biosimilars Hersteller Dr. Hermann Allgaier Merckle Biotec GmbH BioGeneriX AG www.merckle-biotec.de www.biogenerix.com Hessisches Ministerium für Wirtschaft, InnovationsForum

Mehr

Avastin wird zur Behandlung von Erwachsenen mit den folgenden Krebsarten in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs angewendet:

Avastin wird zur Behandlung von Erwachsenen mit den folgenden Krebsarten in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs angewendet: EMA/175824/2015 EMEA/H/C/000582 Zusammenfassung des EPAR für die Öffentlichkeit Bevacizumab Dies ist eine Zusammenfassung des Europäischen Öffentlichen Beurteilungsberichts (EPAR) für. Hierin wird erläutert,

Mehr

Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2014

Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2014 Medizinische Biotechnologie in Deutschland 1 : Wirtschaftsdaten und Nutzen für Menschen mit seltenen Erkrankungen Pressekonferenz am 0. Mai 1 Seite 0 Medizinische Biotechnologie in Deutschland 1 : Wirtschaftsdaten

Mehr

Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin. Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger

Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin. Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger Köln (15. März 2007) - Das akute Koronarsyndrom (AKS) ist durch Angina pectoris Beschwerden und Ischämie-typische

Mehr

Antikörpertherapie beim Mammakarzinom

Antikörpertherapie beim Mammakarzinom Antikörpertherapie beim Mammakarzinom (Dr. S. Rückert) Trastuzumab (Herceptin ) ist ein gentechnisch hergestellter Antikörper, welcher gegen das HER2/neu-Protein gerichtet ist. Dieser Wachstumsfaktor kommt

Mehr

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln Vermeidbare Risiken für Mensch und Umwelt: Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln Dr. sc. agr. Ina Walenda BUND Schleswig-Holstein e. V. Lerchenstraße 22 24103 Kiel 1 Was ist Gentechnik? Isolierung

Mehr

BioLetter. verstehen wir unter personalisierter. einer Krebstherapie auf die molekularen Eigenschaften einer Tumorerkrankung.

BioLetter. verstehen wir unter personalisierter. einer Krebstherapie auf die molekularen Eigenschaften einer Tumorerkrankung. BioLetter Moderne Biotechnologie in Wissenschaft und Klinik 2/2013 Personalisierte Medizin für jede Art von Tumor privat BioExpert Univ.-Prof. Dr. Günther Gastl Dank personalisierter Medizin sind in der

Mehr

Ausbildung Biologisch-Technische Assistenten

Ausbildung Biologisch-Technische Assistenten SeIT_SINCE 1848 Ausbildung Biologisch-Technische Assistenten Hochschule Fresenius Unsere Tradition Ihre Zukunft Hochschule Fresenius Unsere Tradition Ihre Zukunft Die Hochschule Fresenius ist einer der

Mehr

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Indacaterol/Glycopyrronium wie folgt ergänzt:

Beschluss. I. Die Anlage XII wird in alphabetischer Reihenfolge um die Wirkstoffkombination Indacaterol/Glycopyrronium wie folgt ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Gute Klinische Praxis : Prüfungsmaßstäbe für die Ethik-Kommission

Gute Klinische Praxis : Prüfungsmaßstäbe für die Ethik-Kommission Gute Klinische Praxis : Prüfungsmaßstäbe für die Ethik-Kommission ass. iur. Jan Paus, LL.M. Rechtsreferent Ethik-Kommission der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Medizinischen Fakultät der WWU Münster

Mehr

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln - Definition Auch als Arzneimittelinteraktionen Viele Patienten erhalten gleichzeitig mehrere Medikamente

Mehr

Streitgegenstand Biosimilars: rechtliche Aspekte und Produkthaftung Markus Ambrosius Rechtsanwalt bei Sträter Rechtsanwälte, Bonn

Streitgegenstand Biosimilars: rechtliche Aspekte und Produkthaftung Markus Ambrosius Rechtsanwalt bei Sträter Rechtsanwälte, Bonn Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Biosimilars wenn das Gleiche nicht dasselbe ist Termin: Montag, 20. April 2015, 13.30 bis 14.00 Uhr

Mehr

Bezirksregierung Münster Dezernat 24 Domplatz Münster Fax: +49 (251)

Bezirksregierung Münster Dezernat 24 Domplatz Münster Fax: +49 (251) Bezirksregierungen Münster Anzeige gemäß 67 Abs. 1 u. 2 AMG für die erlaubnisfreie Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte und zur Ausübung der Heilkunde bei Menschen befugten Personen gemäß 13 Abs.

Mehr

Unternehmenspräsentation

Unternehmenspräsentation Unternehmenspräsentation DISCLAIMER Die in dieser Präsentation publizierten Informationen stellen weder eine Empfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf von Anlageinstrumenten,

Mehr

TECHNOLOGIEPLATTFORMEN DER ZUKUNFT FÜR INNOVATIVE THERAPEUTIKA

TECHNOLOGIEPLATTFORMEN DER ZUKUNFT FÜR INNOVATIVE THERAPEUTIKA TECHNOLOGIEPLATTFORMEN DER ZUKUNFT FÜR INNOVATIVE THERAPEUTIKA Jenaer Technologietag, 8.11.2010 Dr. Thomas Maier, Geschäftsführer, Wacker Biotech GmbH, Jena CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS GLIEDERUNG Innovative

Mehr

Gazyvaro von Roche in Europa für Patienten mit der häufigsten Form von Leukämie zugelassen

Gazyvaro von Roche in Europa für Patienten mit der häufigsten Form von Leukämie zugelassen Medienmitteilung Basel, 29. Juli 2014 Gazyvaro von Roche in Europa für Patienten mit der häufigsten Form von Leukämie zugelassen Gazyvaro, der erste mittels Glycoengineering hergestellte monoklonale Typ-II-CD20-

Mehr

Wozu ein Gesetz, das Arzneimittel behandelt? Arzneimittelgesetz (AMG)

Wozu ein Gesetz, das Arzneimittel behandelt? Arzneimittelgesetz (AMG) Gesetzliche Regelungen für Arzneimittel Wozu ein Gesetz, das Arzneimittel behandelt? Arzneimittelgesetz (AMG) 1 Zweck des Gesetzes Es ist der Zweck dieses Gesetzes, im Interesse einer ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung

Mehr