Möglichkeiten und Grenzen psychotherapeutischer Interventionen im Internet

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1 Möglichkeiten und Grenzen psychotherapeutischer Interventionen im Internet Ralf Ott, Dipl.-Psych. Vortrag präsentiert auf dem 5. Kongreß der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.v. (DÄVT), Oktober 2003, Bad Pyrmont GLIEDERUNG Schlussfolgerungen und Forschungsdesiderate Ott S. 2 1

2 Kann das Medium Internet als Kanal für klinischpsychologische Interventionen verwendet werden? FRAGESTELLUNG Situation Klin.- psychol. Intervention Internettherapie als Modebegriff Ca. 25% aller Internet Nutzer an psychologischer Intervention über das Internet interessiert bei Bedarf Fachverbände vergeben Gütesiegel Psychologische Psychotherapeuten bieten Beratung an Psychologische n, die zur Behandlung psychischer Störungen und Probleme (u.a auch im Rahmen körperlicher Erkrankungen) zum Einsatz kommen können. Wissenschaftlich begründbar Empirisch als wirksam nachgewiesen Differenzierung: Prävention Intervention - Rehabilitation Psychotherapie ist dabei eine wichtige und zentrale Komponente, aber nicht deckungsgleich! Ott S. 3 GLIEDERUNG Schlussfolgerungen und Forschungsdesiderate Ott S. 4 2

3 Die vorliegenden empirischen Arbeiten wurden nach Störungsbildern und verwendeten n systematisiert METHODE Recherche Psyclit Psyndex Medline Internetrecherche (graue Literatur) Selektion Konzeptionelle Beiträge Fallstudien URL- Sammlungen Systematisierung Nach Störungsbildern Nach Funktion d.intervention: - Prävention, - Behandlung - Rehabilitation Ergebnisse > 500 Beiträge 30 Studien Ott S. 5 GLIEDERUNG Schlußfolgerungen und Forschungsdesiderate Ott S. 6 3

4 Die vorliegenden Studien sind nicht gleichverteilt über die gängigen Störungsbilder und Problembereiche ERGEBNISSE (1/2) Störungsbilder Intervention Prävention Behandlung Rehabilitation Angststörungen 4 (4) Depressive Störungen Posttraumatische Belastungsst. Substanzbezogene Störungen Psychische Probleme bei körperlichen Erkrankungen 1 (2) 1 (2) Esstörungen 4 (4) 1 (1) Adipositas 2 (2) 0 (1) 2 (2) 3 (3) Verhaltensmedizinische Störungen 2 (2) 1 (2) 1 (1) 4 (4) Gesamt 6 (7) 15 (16) 5 (7) Anmerkung: X (Y), Anzahl Studien mit KVT Background (Gesamtanzahl) Ott S. 7 Kognitiv-behaviorale protokoll- und manualgesteuerte Ansätze dominieren ERGEBNISSE (2/2) KBT BT CC EDU KEINE Anzahl gesamt Anzahl wirksam Anmerkung: KBT = kognitiv-behavioral, BT = verhaltenstherapeutisch, CC = Klientenzentriert, EDU = edukative Maßnahmen Ott S. 8 4

5 Winzelberg et al. (2000): Internet-basierte Edukation reduziert Risikofaktoren für Essstörungen BEISPIELE (1/3) Hintergrund Ergebnisse Zufriedenheit mit dem eigenen Körper (ZK) sowie Beschäftigung mit Körper und Gewicht (BKG) sind Risikofaktoren für Essstörungen Entwicklung eines Internet-basierten Edukationsprogrammes (Zugriff über WWW), Hauptziel: Reduktion dysfunktionaler Kognition N = 60, Studentinnen EG vs. Warte KG Prä Post 3 Monat follow-up Abhängige Variablen: Fragebögen zum Essenverhalten und zum eigenen Körperbild EG zeigt im follow-up eine signifikante Verbesserung des Körperbildes und eine signifikante Reduktion des Wunsches nach Abnahme Quelle: Journal of Consulting and Clinical Psychology Ott S. 9 Ström et al. (2000). Internet-basiertes Training reduziert Häufigkeit von Kopfschmerzen BEISPIELE (2/3) Hintergrund Ergebnisse Problemlösetrainings und Entspannungsverfahren sind Bestandteile für viele Therapieansätze für Kopfschmerz Patn. Versenden der Materialien per , Zugriff auf Tagebuch und Medikamentenindex über WWW N = 102, subklinische Stichprobe EG vs. Warte KG Prä (4W.) Training (6W.) Post (4W.) Abhängige Variablen: Schmerztagebuch (Intensität, Dauer), Anzahl Medikamente, BDI EG zeigt signifikante Reduktion der Schmerzhäufigkeit und Schmerzintensität Keine Unterschiede in der Medikamentennutzung Keine Unterschiede im BDI Quelle: Journal of Consulting and Clinical Psychology Ott S. 10 5

6 Lange et al. (2001). Internet-basierte Intervention reduziert posttraumatische Belastungssymptome BEISPIELE (3/3) Hintergrund Interapy: Internet-basiertes Programm, enthält Psychoedukation, Screening, Effektmessung und Protokoll gesteuerte Behandlung (U Amsterdam, Lange & Emmelkamp) Intervention: Selbstkonfrontation und kognitive Umstrukturierung über schriftliche Essays und individuelle Feedback durch geschulten Therapeuten über drei Treatmentphasen: actualization (4) cognitive reappraisal (4) ritual phase (2) N = 25, subklinische Population, Studenten EG vs. Warte KG Abhängige Variablen: IES, SCL-90 Prä (1W.) Treatment (6W.) Post (nach 6W.) Ergebnisse Quelle: Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry EG zeigt signifikante Reduktion PTSD Symptome EG zeigt signifikante Reduktion in den SCL Skalen Angst, Depression, Somatisierung Ott S. 11 GLIEDERUNG Schlußfolgerungen und Forschungsdesiderate Ott S. 12 6

7 Erste Indikatoren sind vielversprechend, an breit angelegter Grundlagen- und Wirksamkeitsforschung fehlt es noch SCHLUSSFOLGERUNGEN Allgemein Forschungsdesiderate Störungsbilder Allgemeine Wirksamkeitseinschätzung verfrüht Erste Indikatoren für Wirksamkeit gefunden, Internet dabei als einer von vielen möglichen Kanälen Kognitiv-behaviorale Ansätze stehen bisher im Vordergrund Wirksamkeitsstudien: Prä-Post Vergleiche Wirksamkeitsstudien: EG1-EG2-KG Vergleiche Untersuchung der Einschränkungen und Besonderheiten der textbasierten Kommunikation Untersuchung des Effekts auf Therapeuten- und Patientenvariablen, sowie auf die therap. Beziehung Psychische Störungen mit prominenter Bedeutung des Krankheitsmodells Psychische Störungen und körperliche Beschwerden mit hohen psychoedukativen Anteilen in der Intervention Psychische Störungen, für die bereits stark standardisierte und in ihrer Wirksamkeit bewiesene Behandlungsmanuale vorliegen Ott S. 13 Welche Möglichkeiten der Wirksamkeit von internetbasierter Intervention sind denkbar? GENERIC MODEL OF PSYCHOTHERAPY (ORLINSKY & HOWARD) Therapeutische Beziehung Wirkmechanismen Offenheit Patienten Sitzungswirksamkeit (Mikrobene) 1 Realisierung der Intervention Zwei entscheidend Feedbackschleifen 1. Therapeutisch Beziehung - Wirksamkei der Intervention - Offenheit des Patiente Ergebnisse au Mikroeb ne 2. Zustandsverbesserung soziales Netzwer Zustandsverbesserung (patient s ongoing): Soziale Kompetenz Aktivitäten Psychologische Grundfunktionen 2 Soziales Netzwerk Welche Kernvariable werden von Internetbasierter Interventi n betroffen? Ott S. 14 7

8 GLIEDERUNG Schlußfolgerungen und Forschungsdesiderate Ott S. 15 Expertenzentrale.de bietet psychologische Online-Beratung über verschiedene Kanäle AUFBAU EXPERTENZENTRALE.DE ABLAUF THEMEN Online Videos Ratsuchender Beratung Plattform: zentralvideo.de Professioneller Live-Video Chat Störungsspezifisch horizontal: Angststörungen Posttraumatische Belastungsstörungen Zwangsstörungen Süchte Essstörungen Paar- und Beziehungsstörungen Schlafstörungen Verhaltensmedizinische Störungsbilder Störungen im Kindes- und Jugendalter Störungsunspezifisch vertikal: Problemlösetrainings Training sozialer Kompetenzen Entspannungstechniken Emotionskontrolltechniken Hypnotherapie Biofeedback Ott S. 16 8

9 Expertenzentrale.de konnte sich innerhalb kürzester Zeit etablieren FAZIT NACH 6 MONATEN Nutzungsraten Erfolgsfaktoren Im Schnitt erreichen 10 Anfragen pro Tag den Service, daraus entstehen im Schnitt 7 Beratungskontakte Schon nach kürzester Zeit das best besuchte Internetangebot mit psychologischer Beratung Häufigste angefragte Problembereiche: Depressive Störungen, Sucht, Partnerschaft- und sexuelle Probleme Von den Nutzern bevorzugte Kanäle: (1) , (2) Text-Chat, (3) Videochat Betreuung und Akquise der Experten durch einen Metaexperten Qualitätssicherung durch Metaexperten Partnerschaften mit Internetportalen: t-online, gmx, tiscali, lycos Ott S. 17 KONTAKT Dipl.-Psych. Ralf Ott Mental Health Consulting Regensburger Str. 36 D Nürnberg ralfott@web.de Literatur: Ott, R. (2003). Internet basierte klinisch-psychologische Intervention und Psychotherapie: Review und theoretische Grundlagen. In R. Ott & C. Eichenberg (Hrsg.), Klinische Psychologie im Internet. Potenziale für klinische Praxis, Intervention, Psychotherapie und Forschung. Göttingen: Hogrefe. (erscheint im Winter 2003) Ott S. 18 9

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