Epikur - Der Philosoph der maximalen Lust

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1 1 Manuskript radiowissen Epikur - Der Philosoph der maximalen Lust AUTOR: Dr. Michael Conradt REDAKTION: Bernhard Kastner Wenn ich mir die Lust am Essen und Trinken wegdenke, wenn ich die Liebesgenüsse verabschiede und wenn ich nicht mehr meine Freude haben soll an dem Anhören von Musik und dem Anschauen schöner Kunstgestaltungen, dann wüsste ich nicht, was ich mir überhaupt noch als ein Gut vorstellen könnte. So schreibt der antike Philosoph Epikur in seiner Schrift über das Endziel des guten Lebens. Ohne den Genuss von Essen und Trinken, Sex, Musik und Kunst ist das Leben nicht lebenswert. In einem Brief an seinen Freund Menoikeus fasst er dies unter dem Leitbegriff zusammen, der seitdem mit dem Namen Epikur verknüpft ist: Anfang und Ende des glückseligen Lebens ist die Lust. Sie ist unser erstes angeborenes Gut, sie ist unser Ausgangspunkt für alles Wählen und Meiden und unsere Richtschnur für die Beurteilung jeglichen Gutes. Die Lust ist also das oberste Prinzip und der zentrale Maßstab eines guten Lebens. Je mehr Lust wir empfinden, desto besser geht es uns. Dies bedeutet, dass alle anderen Werte sich der Lust unterordnen müssen, auch die moralischen: Wegen der Lust werden auch die Tugenden gewählt und nicht um ihrer selbst willen, so wie auch die Heilkunst wegen der Gesundheit gewählt wird. Tugenden sind also kein Selbstzweck, sondern nur als Mittel zum Lustgewinn wertvoll. Damit dies unmissverständlich klar wird, formuliert Epikur an anderer Stelle besonders drastisch: Ich spucke auf das Edle, wenn es keine Lust hervorbringt, und ich spucke auf alle, die es verständnislos bewundern. IN Es ist klar, dass solche Worte nicht nur Beifall hervorrufen. Kein Wunder also, dass Epikur schon immer eher ein berüchtigter als ein berühmter Philosoph war. Hündisch und säuisch sei er, befand der griechische Dichter Timon, und der Stoiker Epiktet nannte Epikur einen Wollüstling. Die Stoiker waren denn auch in der Antike die Hauptgegner der epikureischen Philosophie. Später wurde Epikur zum Lieblingsfeind vieler Vertreter des Christentums. Insgesamt, so schreibt der Epikurforscher Malte Hossenfelder, ergibt sich vor allem in Altertum und Mittelalter das Bild eines groben,

2 2 ungebildeten Klotzes, der an keine Götter glaubt und sich wie ein Schwein ausschließlich am Animalischen ergötzt. Es gab und gibt jedoch auch andere Stimmen. Gottfried Wilhelm Leibniz etwa, seinerseits sicher kein Lüstling, berief sich auf Epikur, ebenso Arthur Schopenhauer und Friedrich Nietzsche. Karl Marx promovierte über die Philosophie des antiken Denkers, und Karl Jaspers nannte seine Lehre einen konsequenten und in sich stimmigen großen Entwurf einer Lebensform. Tatsächlich entpuppt sich Epikurs Philosophie bei näherem Hinsehen als ein ethischer Leitfaden, der zwar durchaus sinnliche Genüsse erlaubt und befürwortet, aber dennoch keineswegs animalisch oder gar schweinisch ist, sondern durchaus Sinn ergiebt - auch und gerade heute. IN Für Epikur ist das Glück des Menschen Gegenstand und Ziel allen Philosophierens. Deshalb steht die Ethik für ihn im Vordergrund seines Denkens. Alle Menschen wollen glücklich sein, und die Ethik soll den Weg dorthin zeigen. Epikur beschäftigte sich zwar auch intensiv mit Naturphilosophie. Aber auch diese Untersuchungen standen alle letztlich im Dienste der Ethik und damit einer guten Lebensführung. Das Wissen über die Natur sollte verhindern, dass die Menschen irrtümlich falsche Entscheidungen treffen und dadurch womöglich schlechter leben. Es ist nicht möglich, sich von der Furcht hinsichtlich der wichtigsten Lebensfragen zu befreien, wenn man nicht Bescheid weiß über die Natur des Weltalls, sondern sich nur in Mutmaßungen mythischen Charakters bewegt. Mithin ist es nicht möglich, ohne Naturerkenntnis zu unverfälschten Lustempfindungen zu gelangen. Für das Glück, um das es Epikur geht, sind zwei Gesichtspunkte besonders wichtig: Es soll ein gefühltes Glück sein und ein dauerhaftes. Der erste Aspekt erscheint uns selbstverständlich: Der Mensch ist dann glücklich, wenn er sich glücklich fühlt. Für die Menschen der Antike war dies aber keineswegs so, sondern Glück galt als ein objektiv feststellbarer Zustand. Es gab gewisse objektive Kriterien, etwa Reichtum, Ansehen oder Gesundheit. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt waren, galt der betreffende Mensch als glücklich, ob er wollte oder nicht. Für Philosophen wie Platon oder Aristoteles war es deshalb durchaus denkbar, dass ein Mensch glücklich war, ohne es selbst zu merken, während Außenstehende es durchaus wussten, weil sie die Lage zutreffender beurteilten als der Betroffene selbst. Epikur denkt hier aber wie wir: Glück ist nur dann Glück, wenn es als solches empfunden wird. IN Noch wichtiger - und anders, als wir es heute sehen - ist der zweite Gesichtspunkt: Das Glück, zu dem Epikurs Philosophie verhelfen will, ist dauerhaft. Eine derart anspruchsvolle Vorgabe erscheint uns heute unerfüllbar: Niemand kann immer glücklich sein. Epikur sieht das anders. Das Glück, zu dem er den Menschen verhelfen will, soll nicht nur ein temporäres oder punktuelles Glück sein, das einem vielleicht zuteil wird oder halt auch nicht, zufällig, ohne dass man selbst viel dazu tun kann. Sondern der Erwerb des Glücks soll unserer Macht unterworfen werden. Jeder soll tatsächlich, wie es unser Sprichwort sagt, seines Glückes Schmied sein. Epikur will zeigen, dass und wie der Mensch sich Glück selbst erwerben und es dann auch sicher und damit dauerhaft behalten kann. Darin sieht er seine große Aufgabe.

3 3 Epikur, um das Jahr 341 v. Chr. auf der Insel Samos geboren, philosophierte mit geradezu missionarischem Eifer. Schon als 20jähriger gründete er eine eigene Schule, um seine revolutionären Gedanken weiterzugeben. Im Alter von 35 Jahren ging er nach Athen. Dort kaufte er einen Garten, den Kepos, nach dem seine Philosophenschule benannt wurde. Epikurs Kepos war die vierte und letzte große Philosophenschule in Athen, nach und neben der Akademie Platons, dem Lykeion des Aristoteles und der Stoa. Dort, im Kepos, lehrte Epikur noch dreieinhalb Jahrzehnte, bis zu seinem Tod im Jahr 271 oder 270 v. Chr. IN Epikurs Kepos war, mehr als die anderen Schulen, eine Lebensgemeinschaft von Lehrenden und Lernenden. Auch Frauen gehörten dazu und auch Sklaven. Freundschaft und gegenseitige Hilfe wurden großgeschrieben. Philosophisch allerdings herrschte eine strenge Hierarchie. Diesbezüglich gab es nur einen Meister, nämlich Epikur. Die Schüler lernten die Lehrsätze Epikurs auswendig und sagten sie zur Übung immer wieder auf, etwa vor dem Schlafengehen. Außerhalb seiner Schule genoss Epikur hingegen kein hohes Ansehen. Epikur und seine Schüler mussten sich immer gegen den Vorwurf der Unmoral verteidigen. In Athen waren es vor allem Erzählungen oder Gerüchte über den Lebenswandel im Kepos, die seinem Ruf schadeten, Gerüchte etwa über ausschweifende und unzüchtige Gelage. Später richtete sich die Kritik gegen seine Lehre mit ihrem zentralen Prinzip der Lust. Lust heißt auf Griechisch Hedoné. Daher kommt der Begriff des Hedonismus, dessen bekanntester Vertreter Epikur ist. Damit waren und sind er und seine Schüler das erklärte Feindbild fast aller anderen Ethiken, die Lustverzicht fordern und Tugend und Askese predigen. IN Zur Begründung seiner hedonistischen Grundthese verweist Epikur darauf, dass schon Säuglinge offensichtlich Lust suchen und Schmerz abwehren. Daraus schließt er, dass die Natur uns Lust und Schmerz als Orientierungsmittel für unsere Handlungsentscheidungen mitgegeben hat. Gut ist somit das, was uns Lust verschafft, schlecht ist das, was uns Unlust bereitet. Glück besteht dann folgerichtig in einem Höchstmaß an Lust. Dies bedeutet nun aber nicht, wie von Epikurs Gegnern gerne unterstellt, dass wir nun immer und überall möglichst exzessiv der Lust frönen sollen. Denn Ausschweifungen bringen häufig schädliche Nebenwirkungen mit sich, die der Lust schaden und somit dauerhafte Lust und dauerhaftes Glück verhindern. Um dies zu vermeiden, bedarf es des so genannten hedonistischen Kalküls. Dieser Ausdruck stammt nicht von Epikur, sondern wurde erst im 19. Jahrhundert geprägt. Er bezeichnet aber exakt das, worum es Epikur zu tun war. IN Das hedonistische Kalkül errechnet, welches Verhalten in der Summe und auf Dauer gesehen zu einem Maximum an Lust führt. Deshalb berücksichtigt es auch die möglichen negativen Folgen von Handlungen. Im Ergebnis kann dies dann durchaus auch zu Verzicht führen. Dazu Epikur:

4 4 Jede Lust ist, weil sie etwas von Natur aus Angemessenes ist, zwar ein Gut, doch nicht jede auch ein Gegenstand unserer Wahl, wie auch jeder Schmerz ein Übel ist, ohne dass jeder Schmerz unter allen Umständen zu meiden wäre. Nur durch genaue Vergleichung und durch Beachtung des Zuträglichen und Unzuträglichen kann alles dies beurteilt werden. Denn zu gewissen Zeiten erweist sich das Gute für uns als Übel und umgekehrt das Übel als ein Gut. IN Man isst also zum Beispiel das zusätzliche Stück Kuchen doch nicht, obwohl es so gut schmecken würde, weil man weiß, dass einem sonst anschließend vielleicht schlecht wird, man also Unlust empfinden wird. Wenn diese voraussehbare Unlust größer eingeschätzt wird als die Lust, die man beim Essen empfinden würde, dann rät das hedonistische Kalkül dazu, das Stück Kuchen nicht zu essen. Denn in der Gesamtrechnung von Lust und Unlust ergäbe sich sonst ein Minus. Das hedonistische Kalkül führt also zu einem eher unerwarteten Ergebnis. Lustmaximierung und -optimierung heißt für Epikur nicht, jede Lust immer und überall so weit wie möglich nach oben zu treiben. Ein solches Verhalten wäre nach Epikur kurzsichtig und eher kontraproduktiv. Das hedonistische Kalkül empfiehlt stattdessen einen vernünftigen Umgang mit der Lust, damit unter dem Strich das bestmögliche Ergebnis herauskommt. IN Um sicher und auf Dauer ein Höchstmaß an Lust und somit Glück zu erlangen, empfiehlt Epikur zwei parallele Strategien. Zum einen die Reduzierung der eigenen Ansprüche und zum zweiten die aktive Abwehr von Unlust. Bei den Ansprüchen oder Bedürfnissen unterscheidet er deshalb zwischen notwendigen und nicht notwendigen: Alle Begierden, die, wenn sie nicht befriedigt werden, keinen Schmerz verursachen, gehören nicht zu den notwendigen, sondern lassen sich leicht abstellen. Nur die notwendigen Bedürfnisse müssen also befriedigt werden, die nicht notwendigen soll und kann man sich abgewöhnen. Bei sorgfältiger Prüfung nun zeigt sich, dass nur fünf Bedürfnisse wirklich befriedigt werden müssen, nämlich die nach Nahrung, Kleidung und Wohnung sowie nach Freunden - und nach Philosophie. Nur dies sind Dinge, die der Mensch nach Epikur unbedingt braucht. Bei Nahrung, Kleidung und Wohnung leuchtet dies sofort ein. Hier handelt es sich um menschliche Grundbedürfnisse, deren Nichterfüllung große Unlust mit sich brächte. Freunde nun benötigt man vor allem als Helfer in der Not. Und die Philosophie schließlich ist erforderlich, um einzusehen, dass der Mensch sonst nichts braucht. Dies ist ihr Beitrag zum Glück. IN Ein zusätzlicher Vorteil dieser geringen Zahl von notwendigen Bedürfnissen ist, dass die Mittel zu ihrer Befriedigung im Normalfall vergleichsweise leicht zu beschaffen sind: einfache Nahrung, einfache Kleidung, eine bescheidene Wohnung. Die anderen, nicht notwendigen Bedürfnisse hingegen sind schwerer zu befriedigen etwa das Bedürfnis nach gutem Essen oder schöner Kleidung oder einem großen Haushalt oder ständigen Feiern und Festen. Dazu ist mehr Aufwand erforderlich. Trotzdem kann man

5 5 auch diesen Bedürfnissen nachgehen und durchaus versuchen, sie ebenfalls zu befriedigen, wenn die Gelegenheit dazu da ist und keine schweren Nachteile damit verbunden sind. Epikur zeigt dies am Beispiel des Sexualtriebs: Ich erfahre von dir, dass die Erregung des Fleisches dich im Übermaß zum geschlechtlichen Verkehr drängt. Nun: Wenn du weder Gesetze brichst noch die guten Sitten verletzt, noch einem deiner Nächsten Schaden zufügst, noch dein eigenes Fleisch aufreibst, noch die notwendigen Dinge vergeudest, dann geh ruhig so, wie du willst, deiner Neigung nach. Diese Fülle von Vorbedingungen klingt so, als wollte Epikur uns letztlich doch die Freude an der Sexualität nehmen. Aber es handelt sich um Gesichtspunkte, die wir ohnehin normalerweise beachten, ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Wer will schon andern oder sich selbst schaden durch das, was er oder sie tut? Epikur bringt hier nur zum Ausdruck, dass auch pralle sinnliche Vergnügungen bei vernünftiger Handhabung durchaus erlaubt sind und glücklich machen können. Sie sind aber nicht notwendig. Man kann auch darauf verzichten, ohne deshalb unglücklich zu werden. IN Parallel dazu geht es in der zweiten Strategie darum, Unlust zu vermeiden oder zu bekämpfen. Unlust wird, so Epikur, vor allem durch Schmerzen oder durch Angst hervorgerufen. Gegen Schmerzen empfiehlt Epikur drei konkrete Gegenmittel: zum einen die Aufrechnung des Schmerzes gegen künftige Lust, etwa bei einer Operation. Wir stellen uns vor, wie viel künftige Lust wir gewinnen, wenn wir den aktuellen Schmerz, den der Eingriff verursacht, auf uns nehmen. Die zweite konkrete Gegenmaßnahme gegen Unlust durch Schmerzen besteht in der Kompensation des Schmerzes durch Lust, etwa durch Musikhören, um Schmerzen zu übertönen oder zu verdrängen. Wenn auch dies nicht mehr hilft, hat Epikur noch einen letzten Trost. Der lautet: Entweder die Zeit oder das Leid ist klein. Gemeint ist, dass ein heftiger Schmerz meistens nur kurz dauert und gegebenenfalls rasch zum Tod führt, während chronische Schmerzen mäßiger sind und durch Lustempfindungen gemildert oder kompensiert werden können. Dies ist gewissermaßen die ultima ratio dieser Strategie der Schmerzbekämpfung: das Bewusstsein der Begrenztheit von Zeit oder Leid. Damals war es wohl tatsächlich so, dass schwere Krankheiten oder Verletzungen schnell zum Tod führten. Heute erweist uns diesbezüglich die moderne Medizintechnik einen guten, manchmal aber auch zweischneidigen Dienst. Sie kann das Leben verlängern, damit aber in manchen Fällen auch den Schmerz und das Leid. IN Der zweite große Hinderungsgrund für Lust ist die Angst des Menschen. Auch sie muss also bekämpft werden, wenn man glücklich werden will. Hier vor allem zeigt sich die Bedeutung der Naturphilosophie für die Ethik Epikurs. Die beiden größten dieser Ängste nämlich, so Epikur, sind die vor dem Zorn der Götter und die Angst vor dem Tod. Im ersten Fall, der Angst vor dem Zorn der Götter, dient die Naturphilosophie dazu, Aberglauben zu entkräften. Epikur zeigt, dass die Natur Gesetzmäßigkeiten gehorcht und nicht göttlicher Willkür. Solche Angst vor den Göttern kennen wir heute nicht mehr. Dennoch trifft die Grundüberlegung Epikurs nach wie vor zu: Information und Wissen schützen in vielen Fällen vor diffusen Angstzuständen. Vertrauter ist uns die zweite Furcht, die Epikur nennt, die vor dem Tod. Um sie zu überwinden, argumentiert er so: Maßgeblich für

6 6 unser Glück oder Unglück sind unsere Empfindungen. Die aber hören mit dem Tod auf. Wenn wir tot sind, haben wir keine Empfindungen mehr, weil die Seele beim Tod in ihre einzelnen Atome zerfällt. Also berührt uns der Tod eigentlich gar nicht. Das schaurigste der Übel, der Tod, geht uns nichts an, denn solange wir sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht mehr. Prägnant zusammengefasst sind Epikurs Ratschläge zur Reduzierung unserer Ansprüche und zur Bekämpfung von Ängsten in dem so genannten Tetrapharmakos, dem vierfachen Heilmittel. Dies war der wichtigste der Lehrsätze, welche die Schüler Epikurs auswendig lernen mussten. Er lautete: "Vor Gott braucht man sich nicht zu fürchten, dem Tod soll man nicht mit argwöhnischer Angst gegenüberstehen, das Gute ist leicht zu beschaffen, das Schlimme jedoch leicht zu ertragen." All diese Überlegungen machen deutlich, dass für Epikur das angestrebte Höchstmaß an Lust nicht primär im Herbeiführen von immer neuer und immer mehr Lust besteht, sondern eher in der Vermeidung von Unlust: Wenn wir also die Lust als das Endziel hinstellen, so meinen wir damit nicht die Lüste der Schlemmer und solche, die in nichts als dem Genusse selbst bestehen, wie manche Unkundige und manche Gegner oder auch absichtlich Missverstehende meinen, sondern das Freisein von körperlichem Schmerz und von Störung der Seelenruhe. IN Diese eher defensive Auffassung von Lustgewinn hat ihren Grund im Streben nach Dauerhaftigkeit des Glücks und damit Sicherheit. Um dies zu gewährleisten, muss man vor allem Risiken ausschalten, hier: Ansprüche, die womöglich nicht befriedigt werden können sowie Schmerzen und Ängste, die Unlust bereiten. Lustvoll und glücklich lebt der Mensch dann, wenn ihm solche Unlust erspart bleibt. Folgerichtig plädiert Epikur nicht für ein Leben in Saus und Braus, sondern in Genügsamkeit. Dies bringt gleich in mehrfacher Weise Glücksvorteile: Die Gewöhnung an eine einfache und nicht kostspielige Lebensweise ist uns nicht nur die Bürgschaft für volle Gesundheit, sondern sie macht den Menschen auch unverdrossen zur Erfüllung der notwendigen Anforderungen des Lebens, erhöht seine frohe Laune, wenn er ab und zu einmal auch einer Einladung zu kostbarerer Bewirtung folgt, und macht uns furchtlos gegen die Launen des Schicksals. Eine einfache und genügsame Lebensweise ist also gesund, hält uns aktiv, stärkt uns für eventuelle schwere Zeiten und sensibilisiert uns für Genüsse, ohne uns innerlich davon abhängig zu machen. Damit ist klar, dass das Glück für Epikur nicht in einem überschäumenden Gefühl von Lust besteht, sondern in einem ruhigen, ungestörten Wohlbefinden. Epikur nennt es die Windstille der Seele, griechisch: Ataraxía:

7 7 Haben wir es aber einmal dahin geschafft, dann glätten sich die Wogen; es legt sich jeder Seelensturm, denn der Mensch braucht sich dann nicht mehr umzusehen nach etwas, was ihm noch mangelt, braucht nicht mehr zu suchen nach etwas anderem, das dem Wohlbefinden seiner Seele und seines Körpers dienen könnte. IN Das ist das, worum es Epikur geht: nicht die Ekstase, sondern die beschauliche Seelenruhe der Ataraxia. Man erkennt nun, wie verzerrt und falsch das Bild war und ist, das häufig von Epikur gezeichnet wird. Zwar geht es ihm tatsächlich um Lust und um die Befriedigung unserer Triebe und Leidenschaften - aber auf eine vernünftige und dies heißt: maßvolle Weise. Epikur versucht, den richtigen Umgang mit Lust und Schmerz zu finden. Dieses stille Glück, das von dem der Stoiker gar nicht so verschieden ist, kann auch für uns heute durchaus noch erstrebenswert sein. Epikurs Denken enthält noch einen weiteren Hinweis für uns: Er plädiert dafür, die eigenen Wünsche den Verhältnissen anzupassen und gegebenenfalls herunterzuschrauben. Dies ist sein Weg, um eine Deckungsgleichheit zwischen Wünschen und Wirklichkeit herzustellen und auf diese Weise ein glückliches Leben zu ermöglichen. Wir bevorzugen heute eher den umgekehrten Weg. Wir versuchen nicht, unsere Wünsche den Verhältnissen anzupassen, sondern umgekehrt die äußeren Verhältnisse unseren Wünschen, etwa durch eine immer exzessivere Ausbeutung der Natur. Dabei wird uns allmählich bewusst, dass wir an Grenzen stoßen, wenn wir sie nicht schon überschritten haben. Vielleicht können wir auch hier von Epikur lernen. STOPP

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