MOTIVATIONSAUFBAU MIT KINDERN UND ELTERN

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1 MOTIVATIONSAUFBAU MIT KINDERN UND ELTERN Hochschule Niederrhein

2 1. Beziehungsaufbau 2. Motivationsaufbau 3. Verhaltensanalyse 4. Zielklärung 5. Auswahl, Planung & Durchführung von Interventionen 6. Evaluation 7. Erfolgsoptimierung Kanfer et al. 2006

3 Subsystem 1: Kind Subsystem 2: Eltern Subsystem 3: Schule Beziehungsaufbau Motivationsaufbau Diagnostik Zielklärung Intervention Evaluation Abschluss Beziehungsaufbau Motivationsaufbau Diagnostik Zielklärung Intervention Evaluation Abschluss Beziehungsaufbau Motivationsaufbau Diagnostik Zielklärung Intervention Evaluation Abschluss Borg-Laufs & Hungerige, 2010 MOTIVATION... Therapiemotivation Beziehungsmotivation Änderungsmotivation Veith, 1997

4 MOTIVATION... ist nicht vorhanden/nicht vorhanden, sondern ist ein wechselbares und gestaltbares Phänomen (Grumpinger, 2001) MOTIVATIONSSTRATEGIEN Maximierung des Ausmaßes persönlicher Kontrolle selbstgesetzte Ziele Erhöhung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung Selbststeuerung maximale Transparenz Freiwilligkeit Reduktion von Demoralisierung und Resignation

5 1 THERAPIEMOTIVATION Bereitschaft, zur Lösung eines persönlichen Problems professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen Eltern und/oder Jugendliche kommen häufig nur auf äußeren Druck in die Beratungsstelle Jugendhilfe: Nur 41% der Kontakte selbst initiiert (Kähler, 2005) Kontinuum Freiwillig Unfreiwillig

6 REAKTANZ! Menschen wehren sich gegen Einschränkungen ihrer Entscheidungsspielräume. Dies umso mehr, je unberechtigter, gravierender, umfassender die Einschränkungen erlebt werden. (Hartung, 2000) REAKTANZ!... auch bei Beratern/Therapeutinnen?

7 Zwang bezieht sich nur auf den Kontakt,... nicht darauf was während des Kontaktes passiert. AUCH FREMDINITIIERTE BERATUNG IST HILFREICH Keine Korrelation zwischen Ausgangsmotivation und positivem Ergebnis (Conen, 2009) z.b. Alkoholabhängigkeit: Freiwillige brechen deutlich häufiger die Behandlung ab (O Hare, 1996; 54 vs. 20%) Viele zunächst unfreiwillige Klienten sozialpädagogischer Familienhilfe geben am Ende an, sie hätten die Hilfe selbst initiiert (Kähler, 2005) 3/4 der auf richterliche Empfehlung an einer Familienberatung Teilgenommenen fanden sie (teilweise) erfolgreich (Buchholz-Graf, 2001)

8 Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder los zu werden? Conen & Cecchin, 2009 KEINE ODER UNKLARE ZIELVORSTELLUNGEN Überführung vager Wünsche in konkrete Zielvorstellungen Klärungsarbeit Zielverfolgung (z.b. Zielerreichungsskala) Zielreihenfolge Einfaches zuerst! Belastendes zuerst! Grundlegendes zuerst!

9 ZIELKONFLIKTE, SCHWANKENDE MOTIVATION Motivierende Gesprächsführung (Miller & Rollnick, 2004; Naar-King & Suarez, 2012) Empathie Diskrepanzen entwickeln Umgang mit Widerstand: Kein Kampf Selbstwirksamkeitsförderung... UND: MANCHMAL IST DAS LEBEN EINFACH ZU PRALL Ist Priorität? Soll

10 2 BEZIEHUNGSMOTIVATION KlientInnen sind bereit, sich auf die Beziehung zur Beraterin / zum Berater einzulassen. Vertrauenswürdigkeit Glaubwürdigkeit Engagement, Interesse kompetent, Hoffnung vermittelnd Bedürfnisse befriedigend

11 KINDERPSYCHOTHERAPIE? KINDERPSYCHOTHERAPIE? Shirk & Kaver (2003) Metaanalyse, wenige und z.t. methodisch unbefriedigende Studien moderater (.27), aber konsistenter Effekt der Therapiebeziehung auf das Therapieergebnis

12 DIFFERENZIERTE EFFEKTE Florsheim et al. (2000) Bei antisozialen Jugendlichen: günstiger Effekt einer 3 Monate nach Therapiebeginn als gut eingeschätzten Beziehung auf das Ergebnis unüngstiger Effekt einer zu Therapiebeginn als gut eingeschätzten Beziehung auf das Ergebnis BEZIEHUNGSSTRATEGIEN Rollenstrukturierung Vorstellungsanlass im Erstkontakt ansprechen Interesse an den PatientInnen Klarheit, Ehrlichkeit Ressourcenorientierung Privates? Verstärkung erwünschten Verhaltens Befriedigung der interaktionellen Ziele der PatientInnen

13 3 ÄNDERUNGSMOTIVATION Bereitschaft zur Veränderung, auch wenn sie anstrengend ist Differenzierte Motivationsanalyse (Borg-Laufs, 2011) RESIGNATION, NIEDRIGE SELBSTWIRKSAMKEITSÜBERZEUGUNG Hoffnung vermitteln (wohl dosiert) Frage nach Ausnahmen Ressourcenorientiertes Vorgehen Kleine, bewältigbare Schritte

14 ÄNGSTE Wird mein Kind mich noch lieben? (... oder wird es lieber bei meinem Ex leben?) Ängste ernst nehmen, zugrunde liegende Probleme bearbeiten KAMPF UM KONTROLLE Beachtung der Befriedigung bzw. Verletzung psychischer Grundbedürfnisse Komplementäre Beziehungsgestaltung Autonomie der KlientInnen in den Vordergrund stellen

15 BEFÜRCHTUNG, DASS THERAPIE BZW. BERATUNG NICHT WIRKSAM IST Story of the other child Beratung/Therapie auf Probe BEFÜRCHTUNG, DASS EIGENE ÄNDERUNGEN NICHT ZU EINER VERBESSERUNG FÜHREN Beratung/Therapie auf Probe Arbeit mit allen Beteiligten Ernstnehmen der Befürchtungen

16 Borg-Laufs, M. & Hungerige, H. (2010). Selbstmanagementtherapie mit Kindern. Stuttgart: Klett-Cotta. Borg-Laufs, M. (2011). Störungsübergreifendes Diagnostik-System für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (SDS-KJ). Tübingen: DGVT-Verlag. Borg-Laufs, M., Gahleitner, S.B. & Hungerige, H. (2012). Schwierige Situationen in Therapie und Beratung mit Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Beltz.

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