Motivational Interviewing im Kinderschutz? Change talk und lösungsorientierte Fragen in der Beratung

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1 Motivational Interviewing im Kinderschutz? Change talk und lösungsorientierte Fragen in der Beratung SUSANNE PRINZ IN DUISBURG 8. JAHRESTAGUNG FÜR KINDERSCHUTZFACHKRÄFTE

2 Motivational Interviewing (MI) Motivational Interviewing (von Miller & Rollnick entwickeltes Beratungskonzept (1991)) Direktives, klientenzentriertes Beratungskonzept zur Verbesserung der intrinsischen Motivation für eine Veränderung Erforschung und Auflösung von Ambivalenzen Insbesondere auch in Kontexten, in denen man mit konfrontativen Mitteln nicht mehr weiterkommt, wird MI empfohlen. Dazu gehören Zwangsberatungssituationen (Klient ist geschickt vom Richter, Jugendamt etc., will aber auf gar keinen Fall da sein...).

3 MI soll Die positiven und negativen Seiten des (Problem-) Verhaltens deutlich erlebbar machen und gegeneinander abwägen (Phase I) Konkrete Änderungsziele formulieren und das konkrete Vorgehen zur Zielerreichung planen (Phase II)

4 It is an inter-view, a looking together at something (Miller & Rollnick 2002, S.25) Sichtweise und Erleben des Klienten sind entscheidend (klientenzentrierte Gesprächsführung) Zielgerichtetes Vorgehen, Erkundung der positiven und negativen Seiten des Verhaltens (direktive Methode) Die im Klienten schlummernden Motivation für Veränderung sollen freigesetzt werden selbst als Fürsprecher der eigenen Veränderung sein(intrinsische Motivation erhöhen) Die innere Zwiespältigkeit wird systematisch erkundet (Erkundung und Auflösung der Änderungsambivalenzen)

5 5 Grundprinzipien (MI) Empathie als Grundvariable Diskrepanzen entwickeln (Widersprüche und Dissonanzen entwickeln) Beweisführung möglichst vermeiden Widerstand aufnehmen/weiterleiten Extrinsische Selbstwirksamkeitserwartung (ins Zentrum des Veränderungsprozesses werden bes. Fähigkeiten, Stärken und soziale Ressourcen der Betroffenen gestellt)

6 Grundprinzipien Leitlinien (MI) Versetze Dich in den Klienten, um seinen Standpunkt aus seiner Innensicht verstehen zu können (Empathie) Entwickle Diskrepanzen zwischen dem jetzigen Verhalten des Klienten und seinen Werten bzw. Zielen (change talk) Stärke die Änderungszuversicht des Klienten sowie seine Entschlossenheit zur Veränderung (confidence talk) Gehe mit dem Widerstand, anstatt dich gehen ihn zu stellen ( dancing vs. wrestling )

7 Change talk und Widerstand Widerstand als Sprache, die eine Bewegung weg von Veränderung signalisiert Mi beinhaltet, die zwei wichtigen Arten von Äußerungen zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren Change talk Nachteile des Staus Quo Vorteile der Veränderung Intention sich zu verändern Optimismus bzgl. der Veränderung Widerstand Vorteile des Status Quo Nachteile der Veränderung Intention sich nicht zu verändern Pessimismus bzgl. der Veränderung

8 5 Strategien für den Anfang Offene Fragen Klienten zum reden ermutigen Aktives Zuhören reflektives Denken Aktives Zuhören Bestätigen Zusammenfassen Bestätigen Stärken und Bemühungen des Klienten wahrnehmen und bestätigen Zusammenfassen zusammenfassende Aussagen können Gesprächsthemen verbinden und verstärken Change talk Veränderungsmotivation entwickeln lassen Offene Fragen Auflösung der Ambivalenz Change talk

9 Perspektivwechsel Respekt und Achtung für den Klienten Autonomie und Würde des Klienten wahren Transparenz und Klarheit im Kinderschutz

10 Autonomie und Würde...wenn wir von den Eltern erwarten, Lösungen zu finden, bedeutet dies nicht, dass wir ihnen unbegrenzt viele Chancen einräumen oder endlos warten, bis sie Ihr Leben in Ordnung bringen. Ihre Entscheidungen haben immer Auswirkungen auf Sicherheit und Wohlergehen ihrer Kinder. Daran muss man sie erinnern. Wenn wir ihre individuelle Autonomie und Würde respektieren, müssen wir die Klienten auch für die natürlichen Konsequenzen ihrer Entscheidungen verantwortlich machen,... (Insoo Kim Berg, Kinderschutz und Lösungsorientierung )

11 Kinderschutz und Motivierende Gesprächsführung? KLIENTENZENTRIERT OFFENE, WERTSCHÄTZENDE UND KLARE HALTUNG AKTIVES ZUHÖREN KLARHEIT UND TRANSPARENZ REDEZEIT LIEGT HAUPTSÄCHLICH BEIM KLIENTEN AMBIVALENZEN WERDEN ANGESPROCHEN ZIELORIENTIERT

12 Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren schlagen MAX FRISCH

13 William R. Miller, Stephen Rollnick; Motivierende Gesprächsführung; Lambertus Verlag, 2004 Literatur Internet Joachim Körkel, Arno Drinkmann; Wie motiviert man unmotivierte`klienten?; Sozailamagazin, 27.Jg. 10/2002 Urlich Wehrmann; Motivierende Gesprächsführung neue Perspektiven für eine kreative, veränderungsfördernde Gesprächskultur ; Informationsdienst Suchtprävention Nr

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