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1 Motivierende Gesprächsführung in der Kurzintervention Cécile Kessler Master of Advanced Studies Prävention & Gesundheitsförderung Fachtagung für Gesundheitsberufe 6. März 2010

2 Übersicht Ausgangslage Fragestellung Methode Motivierende Gesprächsführung (MI) Haupterkenntnisse aus der Theorie Resultate der Praxisbefragung Diskussion Schlussfolgerungen für die Kurzintervention (KI) Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

3 Ausgangslage Sekundärprävention: Beratung ist bedeutsam, da Risikofaktoren beeinflussbar Präventionsberatung wird gefordert Kardiologie: kein systematisches Ansprechen der Risikofaktoren Welche Beratungsmethode ist geeignet? Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

4 Fragestellung Überprüfen der Motivierenden Gesprächsführung (MI) als Beratungsmethode für die Kurzintervention (KI) auf fder Kardiologie i Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

5 Methode Grundlagenwerk Miller und Rollnick Ergänzende Literaturrecherche Gegenüberstellung g der Resultate mit der Befragung g von Patienten, Ärzteschaft, Pflegefachpersonen, Beraterinnen Theorie MI Praxis Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

6 Motivierende i Gesprächsführung (1) Definition: Eine klientenzentrierte, direktive Methode zur Verbesserung der intrinsischen i i Motivation für eine Veränderung mittels der Erforschung und Auflösung von Ambivalenz Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

7 Motivierende i Gesprächsführung (2) Grundhaltung: Partnerschaftlich Evokativ Autonomie Vier Prinzipien: Empathie ausdrücken Diskrepanzen entwickeln Widerstand umlenken Selbstwirksamkeit fördern Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

8 Motivierende i Gesprächsführung (3) Komponenten der Motivation: Absicht Fähigkeit Bereitschaft Strategien zur Förderung der Motivation: offene Fragen aktiv zuhören bestätigen zusammenfassen Change-Talk (selbstmotivierende Sprache) Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

9 Haupterkenntnisse t aus der Theorie MI geeignet für Kurzintervention MI auch für unmotivierte Patientinnen und Patienten geeignet Beginn der Beratung mit MI: weniger Abbrüche bessere Endresultate Verschiedene Risikofaktoren angehen Verschiedene Gespräche angehen Tempo der Veränderung bestimmen Beratene Schulungsaufwand unklar MI für alle lernbar Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

10 Resultate t der Praxisbefragung Herausfordernde Faktoren: Zeit Interesse der Patienten und Patientinnen Kurze Beziehung Schulung Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

11 Diskussion i 1 Theorie MI Praxis Zeit Interesse Beziehung Praxis Schulung Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

12 Diskussion i 2: Zeit Praxis Wenig Zeit für KI von Patientinnen, Patienten wie von Fachpersonen Theorie Zeit optimal nutzen Ermutigen Keinen Schaden anrichten Keinen Widerstand auslösen Kurze Zeit hilfreich 10 Min. (Perry et al. 2006) 15 Min. (Rubak et al. 2005) Mehrere e e Beratungen effek- e tiver (Rubak et al. 2005; Dunn et al. 2001) Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

13 Diskussion i 3: Interesse Praxis Patientinnen und Patienten wirken abgelenkt haben kein Interesse Keine Symptome der Risikofaktoren Denken, Arzt hat alles geflickt Wissen nicht, was sie nicht wissen Theorie Klientenzentriert Exploriert Gefühle Ist-Soll aufzeigen Türöffner (Britt et al. 2003) Vorspiel Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

14 Diskussion i 4: Beziehung Praxis Kurze Beziehung Keine tiefe Beziehung Theorie Vom ersten Moment Beziehung positiv prägen: Beratungskompetenz Grundhaltung Vier Prinzipien Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

15 Diskussion i 5: Schulung Praxis Beratende bisher ohne Schulung wünschen Schulung Theorie Schulung nötig Praxisnah,,prozesshaft Kompetenzzuwachs (Dunn et al. 2001) Technik schnell gelernt (Burke et al. 2004; Dunn et al. 2001) Gebrauch schnell ver- innerlicht (Perry et al. 2006) Kompetenzen, die Pflegen- de besitzen (Perry et al. 2006) Verschiedene Probleme und Gespräche angehen (Dunn et al. 2001) Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

16 Schlussfolgerung l für die KI Erwartungen der Mitarbeitenden entsprechen den Charakteristika der MI Grundsätzlich passt MI als KI auf Kardiologie Positive Effekte auf andere Risikofaktoren Aktuelle Betroffenheit nutzen oder auslösen Evidenz ist belegt (Vortrag, Moggi 2009) beider Geschlechter jeden Alters braucht weniger Zeit als andere Methoden eher ungeeignet für Gruppenbehandlung MI ist gleich wirksam wie andere wirksame Behandlungen Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

17 Rahmenbedingungen Zeit Schulung Sinn der Sekundärprävention muss klar sein. Alle Berufsgruppen arbeiten mit MI, ob Risiko- faktorenerfassung, Befundübermittlung, Beratung Nachbehandlung auch mit MI weiter beraten Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

18 Zukunftsperspektiven Kardiologie schult Pflegende in MI Hausarztprojekt: Schulung der Ärzteschaft in MI Health Promoting Hospitals (HPH) unterstützen KI Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

19 Take Home Message MI arbeitet an Motivation Motivation nicht Voraussetzung Wenig zeitaufwändig Verschiedene positive Effekte Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

20 Fragen Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Haben sie noch Fragen / Anmerkungen? cecile.kessler@insel.ch Fachtagung für Gesundheitsberufe - Cécile Kessler - 6. März

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